Zimmermädchen? Zimmermann? von Laniechan ================================================================================ Kapitel 4: Wolfszähmung in der Praxis ------------------------------------- Kapitel 4 – Wolfszähmung in der Praxis Dunkelheit umgab mich und ich bekam schlecht Luft. Wo war ich? Wie spät war es überhaupt? Anscheinend war ich in der Grotte eingeschlafen und die Quelldämpfe bekamen mir nicht. Langsam glitt ich durch das Becken und stieg ins Freie. Schwindel erfasste mich und ich musste hart darum kämpfen, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Vorsichtig tapste ich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Das hatte ich nun vom zu langen Baden. Das war ja schlimmer, als jeder Alkoholabsturz. Nur mit weniger Übelkeit. Ich verzog meine Mundwinkel zu einer Andeutung eines Grinsens. Was war bloß in dem Wasser gewesen? Anscheinend etwas, das meinem Gehirn eindeutig nicht bekam. Nach einer ganzen Weile Dumm-rum-liegens rappelte ich mich endlich dazu auf, etwas zu essen. Allerdings hatte ich so gar keine Lust in die dauergrinsenden Gesichter meiner Eltern zu schauen. Also bestellte ich Abendessen bei meinem Lieblingsprivatkellner. Als Keiji eintrat, war er die Höflichkeit in Person. „Guten Abend Suzuki San.“ „Was ist denn mit dir los? Seit wann siezt du mich wieder?“ Er überging meine Frage und redete einfach weiter. „Hier ist ihr bestelltes Essen. Geht es ihnen nicht gut? Sie sind so blass.“ „Mit mir ist nichts.“, antwortete ich tonlos. Anscheinend waren wir jetzt am gleichen Punkt, wie am Anfang angelangt. Trostlos ließ ich meinen Kopf sinken. Dabei hatte ich gedacht, wenigstens einen Freund in ihm gefunden zu haben. „Wenn sie mich nicht mehr benötigen, dann werde ich mich nun um die anderen Gäste kümmern.“ „Schon gut. Ich brauch sie nicht mehr.“ Nun war auch ich zu der förmlichen Anrede gewechselt und fühlte Trauer in mir aufsteigen. Warum tat es nur so weh? Ich kannte ihn doch gerade mal ein paar Tage. Noch dazu war er für mich mehr ein Freund, als alles andere, mit dem man wunderbar lachen konnte. Ich seufzte. Mein Leben verlief definitiv nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Dem musste ich langsam einen Riegel vorschieben. Ich war Feuer und Flamme für mein neues Vorhaben und beschloss dieses sogleich in die Tat umzusetzen. Ich stand vor der Tür meiner Eltern. Sie war nicht besonders schalldicht und ich hörte sie reden. „Wir könnten in nach Tokyo schicken und in einem Internat unterbringen. Seine Zensuren sind ja gut genug dafür, dort an einer Eliteuniversität angenommen zu werden, wenn er die Prüfung nicht vermasselt.“, sagte mein Vater gerade. „Aber doch nicht unser Tatsuro! Er lernt doch immer so fleißig und möchte bestimmt den gleichen Weg wie wir gehen. Schließlich weiß er, dass man in dieser Welt einen guten Job braucht.“ Typisch Mama, weiß alles besser. Und was war mit dem, was ich mir wünschte? Ich zog meine Augenbrauen zusammen und lauschte weiter, das konnte noch interessant werden. Mal schauen, wie weit sie mein Leben noch verplant hatten. „Er könnte doch auch bei Toshirou einziehen, dann hätten wir wenigstens eine Geldsorge weniger.“ Nur über meine Leiche! Ich und mein Bruder waren wie Kaninchen und Schlange. Er fand immer einen Grund mich zu piesacken und das nicht auf „nette“ brüderliche Art. Ich hatte jedes Mal, wenn ich bei ihm gewesen war, das Gefühl gehabt unerwünscht zu sein. Dabei hatte ich ihm überhaupt nichts getan. „Du weißt, dass das nicht gut gehen würde. Die beiden mögen sich nicht besonders und Toshirou ist es sicher unangenehm ständig mit ihm konfrontiert zu werden.“ Mama? Papa? Die redeten über mich, als wäre ich gar nicht ihr Kind! „So kann aber auch nur ein Mann denken. Der Kleine kann doch nicht dafür bestraft werden, dass ich einen Fehler begangen habe.“ Was war denn nun kaputt? Meine Ma hatte einen Fehler gemacht, der mit mir zusammenhing? Das hörte sich an, als ob…Ich musste schlucken…ganz ruhig ein und ausatmen…mein Blickfeld fing an zu flimmern, als mir klar wurde, was das bedeutete. Meine Hoffnungen zerbrachen, wie ein Spiegel der auf den Boden fällt, in tausend Scherben. Hatten mich meine Eltern überhaupt jemals geliebt? Wie konnte man seinem Kind so etwas Wichtiges verschweigen? Alter hin oder her. Wahrscheinlich dachten sie auch noch, das sei das Beste für mich! Mein Schock verwandelte sich nach und nach immer mehr in Wut. Diese…diese…ich fand keine Worte, um es richtig zu beschreiben. Durfte man Mordgedanken gegen seine Eltern hegen? Wahrscheinlich nicht, aber in dem Moment war ich an einem Punkt angelangt, an dem ich es mir ernsthaft überlegt hätte. Das Gespräch, das ich mit ihnen hatte führen wollen, musste also warten. Ich war so wütend, dass ich mir selbst nicht mehr traute. Die geringste Provokation konnte jetzt dazu führen, dass ich mich vergaß. Genau in dem Augenblick hatte Keiji das Pech, mir über den Weg zu laufen. „Was ist mit dir? Du bist ja kreidebleich? Bist du krank, Wölfchen?“ Das Fass lief über. „Ach jetzt sind wir uns nicht mehr zu fein mich zu duzen? Was geht es dich denn an, wenn ich verrecke?! Es würde doch eh niemandem etwas ausmachen, wenn ich hier und jetzt den Löffel abgebe!“ Ich steigerte mich immer weiter in meine Wut und ließ all die angestaute Frustration an ihm aus. Seine Miene wurde nachdenklich. „Was ist passiert? Hattest du Streit mit deinen Eltern?“ Alle Wut verpuffte schlagartig. Gegen Keijis ruhige Art kam ich einfach nicht an. Widerstrebend erzählte ich ihm, was ich gehört hatte und wartete auf eine Antwort. „Das hört sich wirklich nicht gut an. Ich hab in einer halben Stunde Feierabend, wenn du willst, können wir drüber reden. Wir finden schon eine Lösung. Komm einfach nachher zu mir.“ Ein wenig beruhigt machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Doch womit sollte ich mich ablenken? Ständig musste ich über das Gehörte nachdenken und kam nur zu einem Schluss: Mein Papa war nicht mein leiblicher Vater. Das erklärte so vieles. Warum ich immer strenger behandelt worden war. Warum mein Bruder mich nicht leiden konnte. Halbbruder. Ich musste noch mal schlucken. Seit wann wusste er es schon? Kannte mich mein Erzeuger überhaupt? War ich vielleicht nur ein „Ausrutscher“? Dieser Gedanke tat am meisten weh. Das Gefühl ungewollt zu sein, zwang sich mir auf und legte sich wie ein bleiernes Gewicht auf meine Brust. Als es langsam Zeit wurde rüber zu gehen, schlurfte ich schweren Schrittes in Keijis Raum. Duselig im Kopf, blickte ich mich um. Er war ja noch gar nicht da. Aber seine Tür hatte offen gestanden, also war es wohl ok, wenn ich mich schon hinsetzte. Irgendwie spielte mein Körper verrückt, seitdem ich aus der heißen Quelle gekommen war. Zudem kam sicherlich noch die seelische Belastung. Vielleicht war es doch besser sich hinzulegen, als zu sitzen, dachte ich bei mir. Keiji würde schon nichts dagegen haben. Nachdem ich es mir auf der Tagesdecke bequem gemacht hatte, dachte ich darüber nach, warum er sich mir gegenüber so komisch verhalten hatte. Zuerst spielte er die Eisprinzessin und im nächsten Moment war er der beste Freund, den man sich wünschen konnte. Wenn man vom Teufel sprach…nur mit einem Handtuch bekleidet, trat er dampfend aus dem Bad. Das Tuch bedeckte mit Müh und Not die wichtigsten Stellen und ich konnte seinen durchtrainierten Körper bewundern. „Na geht’s dir besser? So richtig gut siehst du immer noch nicht aus. Hast du Fieber?“ Er kam näher und berührte mit seiner kühlen Hand meine Stirn. „Hm. Du hast leicht erhöhte Temperatur. Hier.“, sagte er und warf mir ein T-Shirt zu. Fragend blickte ich ihn an. „Du willst doch wohl nicht in deinen Sachen schlafen? Aus dem Bett lasse ich dich so nicht raus. Am Ende kippst du noch in deinem Zimmer um und keiner bekommt was mit.“ Schweigend zog ich mir meine Klamotten bis auf die Unterwäsche aus und streifte das Shirt über. Dieses war natürlich drei Meilen zu groß und ich kam mir vor, wie ein Kleinkind, das die Sachen von Mama und Papa anprobiert. Seine Augen klebten derweil bei jeder meiner Bewegungen an meinem Körper und ich kam mir schon wie ein Callboy vor. Es war schon ein komisches Gefühl die ganze Zeit beobachtet zu werden. Vor allem, wenn er einen dabei ansah, als sei man eine besonders leckere Süßigkeit. „Wenn du nicht krank wärst, wär’ ich schon längst über dich hergefallen.“, murmelte er vor sich hin. Dachte er, ich hätte das nicht verstanden? „Vergiss es! Das würde auch nicht passieren, wenn ich gesund wäre. Sag mir mal lieber, was vorhin los war, dass du mich plötzlich gesiezt hast.“ Das hatte ich ihm noch nicht verziehen. Entweder man wollte mit jemandem befreundet sein oder man ließ es bleiben! „Deine Eltern standen auf dem Flur und konnten jedes Wort hören, was ich sagte. Da kann ich doch schlecht mit Wölfchen ansprechen. Das wäre unprofessionell.“ „Was? Deswegen hab ich mir jetzt so einen Kopf gemacht? Und ich hab gedacht…“, schnell verstummte ich. Bloß nicht zuviel verraten, sonst stieg ihm das zu Kopf. „Was dachtest du?“ Ich schwieg hartnäckig. Keine Chance, aus mir würde er kein Sterbenswörtchen mehr zu diesem Thema herausbekommen. Stattdessen lenkte ich das Gespräch auf mein momentanes Hauptproblem, meine Eltern. Während wir über verschiedene Vorgehensweisen sprachen, saßen wir uns gegenüber und ich hatte mich in seine Decke eingemummelt. Ich gähnte. Endlich hatten wir eine Lösung gefunden, die sowohl meine Eltern als auch mich zufrieden stellen würde. Wenn sie mich ließen. Aber sie mussten! Schließlich hatten sie so Einiges gutzumachen. „Na, müde? Dann komm mal her. Es sei denn, du möchtest nicht kuscheln.“ Klar wollte ich! Solange er sonst nichts machte, war kuscheln ok. Eng an ihn geschmiegt, plagten mich plötzlich Gewissensbisse. „Macht es dir wirklich nichts aus? Ich meine, wenn ich mich so an dich kuschle, wirst du dann nicht…erregt?“ Der Rest des Satzes blieb mir im Hals stecken und kam fast flüsternd. „Du kannst gerne etwas daran ändern.“ Sofort rückte ich ein Stück ab. So hatten wir nicht gewettet, Freundchen! „Nein, ich mach nur Spaß. Komm wieder her. Ich hab es im Griff. Außerdem bist du krank und brauchst Ruhe.“ Das war ja ne tolle Begründung. „Wenn du willst, bekommst du einen klitzekleinen Gutenachtkuss. Als Entschädigung sozusagen. Aber wirklich nur einen ganz kleinen. Auf die Wange.“ Zu mehr war ich nicht bereit. „Du musst das nicht tun…“ „Ja oder nein?“ „Dann nehm’ ich ja.“ Klare Worte. Schon beugte ich mich über ihn und musste ein ganzes Stück hochkrabbeln. Er war hochgewachsen und ich reichte ihm gerade mal bis zur Schulter. Vorher ruhte mein Kopf auf seiner Brust und ich rutschte hoch, um ihm den versprochenen Kuss auf die Wange zu hauchen. Wie sollte es auch anders sein, drehte er just in dem Moment seinen Kopf zu mir und meine Lippen landeten direkt auf seinen. Natürlich war das alles voll beabsichtigt, denn sein fieses Grinsen sprach Bände. „Dir tu ich noch mal einen Gefallen.“, grummelte ich vor mich hin. „Ach, nun hab dich nicht so, du kleine Diva. Du benimmst dich ja geradeso, als ob es das erste Mal wäre, dass wir uns geküsst hätten.“ Ich lief rot an – mal wieder – denn daran wollte ich ungern erinnert werden. Das weckte nur eine Seite in mir, die ich nicht bereit war zu akzeptieren. Die Seite, der es gefallen hatte, von einem Mann geküsst zu werden. Keijis Lippen auf meinen zu spüren. Ein wohliger Schauer fuhr mir den Rücken hinunter. „Wer von uns beiden ist denn nun erregt?“ Ein schmieriges Lächeln zierte sein Gesicht. „Soll ich dir vielleicht behilflich sein? Ich weiß da eine gute Methode, das Problem wieder loszuwerden.“ Bildete ich es mir ein oder wurde das Lächeln immer diabolischer? Nein keine Einbildung…eindeutig Realität. Noch bevor ich antworten konnte, fanden seine Finger den Rand meiner Shorts und strichen darüber. Ich konnte ein Zittern nicht unterdrücken. „Pfoten weg!“ Ich versuchte von ihm wegzurutschen, doch ein Berg von Kissen in meinem Rücken hielt mich auf. „Du entkommst mir nicht. Jetzt sitzt du in der Falle und bist mir hilflos ausgeliefert.“ Schon wieder bekam ich Gänsehaut. Spielten wir jetzt „Räuber und Gendarm“? Rollenspiele? Beinahe hätte ich bei der Vorstellung von Keiji in einem Kostüm lauthals aufgelacht. Aber im Moment hatte ich ein größeres Problem. Keijis Blick war verschleiert, so dass ich bezweifelte, dass er noch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war. Das ganze Blut, das sein Hirn normalerweise mit Intelligenz versorgte, war anscheinend schon in tiefere Gefilde getrieben worden. „Spinnst du? Ich hab NEIN gesagt!“ Langsam wurde mir wirklich mulmig zumute. Ich hatte keine Angst vor ihm, sondern vor mir. Wenn ich da an meine letzte Reaktion auf einen Verführungsversuch von ihm dachte… „Nun sei doch nicht so, Wölfchen. Gönn dir und deinem kleinen Freund auch mal ein bisschen Spaß. Sonst vergisst er noch vor vielem Lernen, wie das ist.“ Frechheit! Ich trat mit dem Fuß auf seinen Oberarm und versuchte ihn wegzudrücken, doch seine Muskeln waren aus Beton. „Au! Verdammt! Das ist unfair, du nutzt deine körperliche Überlegenheit aus!“, maulte ich ihn an. In dem Moment bekam er meine Füße zu fassen und klemmte sie ein. Auf diese Weise zu Bewegungsunfähigkeit verdammt, konnte ich ihn nur noch böse anstarren. „Was denn? Das Training beginnt. Wolfszähmung Kapitel 1.“ Irgendwann würde ich ihn umbringen! Am besten mit einem dieser netten mittelalterlichen Folterinstrumente. In die Eiserne Jungfrau oder Daumenschrauben oder vielleicht doch lieber vierteilen lassen? Nein, das war nicht grausam genug! „Wie bringe ich meinen Wolfswelpen dazu, sich von mir anfassen zu lassen? Na, hast du eine Antwort?“ „Gar nicht.“, knurrte ich in bester Wolfsmanier. „Falsch. Die richtige Antwort lautet: Indem man sie überrumpelt.“ Schon war eine seiner Hände in meiner Hose verschwunden, während er seine Lippen über meine gleiten ließ. Er spielte eindeutig mit unfairen Mitteln. Denn kaum berührte sein weicher Mund meinen, vergaß ich die Hand in meiner Shorts und gab mich dem Kuss hin. Währenddessen fanden seine Finger ihr Ziel und ich begann unruhig hin und her zu rutschen, um dem viel zu angenehmen Gefühl zu entkommen. Schluss jetzt! So durfte ich nicht denken. Ich war nicht schwul! Mir gefiel nicht, was er da gerade mit mir tat. Ok, meinem Verstand passte es nicht. Aber positive Gedanken über so ein Verhalten durften nicht geduldet werden! „Wolfszähmung Kapitel 2. Was tun, wenn sich das Tier gegen sein Herrchen wehrt?“ „Ich geb’ dir gleich Herrchen! Du hast sie ja nicht mehr alle!“ „Widerworte. Schlechtes Zeichen. Das zeugt von mangelnder Erziehung. Der Welpe hat, seiner Meinung nach, viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen und versucht das nun durch Aufmüpfigkeit zu erreichen.“ „Wo hast du denn den Quatsch her?“ Der hielt doch tatsächlich an seiner Trainerrolle fest. Nur, dass ich kein Tier war und er bestimmt nicht mein Herrchen. „Kommen noch mehr Weisheiten oder lässt du mich wieder frei?“, fragte ich, als er kurz innehielt. „Das muss bestraft werden.“ Er hörte auf mich zu küssen und pickte nur hier und da an meinem Hals entlang. Immer zu kurz, um mich zu befriedigen. Als er meine Brustwarzen erreichte, spannte sich mein Körper vor Vorfreude an. Vorfreude? Na toll, mein verräterischer Körper war schon kurz vorm Kapitulieren. Ich wusste, dass das schief gehen würde, wenn er mich anfasste. Doch anstatt sie in den Mund zu nehmen, was ich mir erhofft…ähem befürchtet hatte, glitt er mit seinen Lippen weiter über meinen Körper. Ich wollte gar nicht daran denken, was seine andere Hand gerade in meiner Hose tat. Die eindeutigen Bewegungen sagten mir mehr als genug. Gerade streichelte er besonders sanft darüber und ich konnte ein Aufkeuchen nicht unterdrücken. Ein triumphierender Ausdruck trat in seine Augen. „Mal sehen, ob du genauso gut schmeckst, wie du aussiehst!“ Das meinte er jetzt nicht so, wie er es sagte, oder? Im Nu flog meine Unterwäsche in den hintersten Winkel seines Zimmers und blieb halb über der Sessellehne liegen. „Ah…oh. Hör auf…“, mein Gewimmer wurde immer heiserer. „Aber warum denn? Deinem Kleinen scheint es zu gefallen.“ Seine Lippen umschlossen mich warm und ich musste hart an mich halten, nicht das Bewusstsein zu verlieren. So schnell es angefangen hatte, so schnell war es auch wieder vorbei. Peinlich, aber im Grunde genommen, war das mein erstes Mal gewesen. Meine Exfreundinnen waren nie zu mehr bereit gewesen und daher war ich mit meinen siebzehn Lenzen noch quasi Jungfrau. „So, nun zufrieden?“, fragte ich ihn ironisch. „Klar. Lecker. Das müssen wir wiederholen.“ „Kommt gar nicht in Frage. Das war das einzige und letzte Mal.“ So leicht würde ich nicht noch mal auf einen seiner Tricks reinfallen. Ich wollte gerade aufstehen, da hielt mich eine Hand fest. „Du brauchst nicht zu gehen. Ich verspreche dir auch, dir heute nichts mehr zu tun.“ Und das sollte ich glauben? Arrogant hob ich eine Augenbraue. „Ich meine es ernst. Ich werde ganz friedlich neben dir liegen und dich nicht anrühren, wenn du das nicht willst.“ Das hatte er vorher auch schon gesagt. Zweifelnd überlegte ich. „Noch eine solche Aktion und ich bin sofort weg. Verstanden?“ „Yes, Sir! Wie sie es befehlen!“ „Idiot.“ Ein leichtes Lächeln glitt über meine Lippen und ich krabbelte schnell wieder unter die Decke. Schnell hatte die Müdigkeit mich übermannt und ich schlief zusammengerollt in Keijis Bett ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)