Who would be so stupid to love me? von Laury-chan (A journey to true love) ================================================================================ Kapitel 32: Christmas --------------------- Kapitel 33 Paparazzi sind die Pest schlechthin. Was sie suchen, finden sie auch. Mit unserer Ruhe war es vorbei. Sie wussten nun wo Sasuke wohnte. Die Stadt wimmelte von ihnen. Ab und zu standen sie aus Spaß vor Sasukes Haustür um Fotos zu bekommen. Sie bekamen sogar raus auf welches College er ging und belästigten Mitschüler und Lehrer um Informationen zu bekommen. Zu etwas gutem waren sie aber nützlich. Wir erfuhren von den Tageszeitungen und den Klatschblättern, dass Mikotos vermeidliche Mörderin entkommen war. Soviel also dazu, dass sich Mikoto erholen wollte. Von wegen. Sie quartierte sich aus Angst bei mir ein. Genauso wie Itachi. Und wie Sasuke. Ich hatte also 2 ungebetene Gäste. Ich konnte sie schlecht rausschmeißen. Sie wollten ihre Ruhe vor der Presse. Wenn ich sie nach Hause schickte und eines Tages auf die Idee kam sie zu besuchen würde ich nicht mal bis zur Haustür kommen. Ich ließ sie also bei mir wohnen. Natürlich gab es ein paar Probleme mit der Zimmerverteilung. Mikoto bekam mein Zimmer, da sie ja die Verletzte war. Itachi übernachtete selten und wenn doch, dann schlief er bei Serena. Versteht mich nicht falsch. Sie schliefen nicht zusammen in einem Bett. Serenas Bett eine eine weitere Matratze. Er schlief also mehr oder weniger auf dem Boden, hatte es aber noch gemütlich. Sasuke und ich mussten auf der Couch schlafen. Auf der sehr unbequemen Couch. Ich hatte ihm angeboten bei seiner Mutter zu schlafen. Auf meinem Bett war Platz für zwei. Er hatte vehement abgelehnt. Als er mir aber vorschlug, ich sollte seine Mutter aus meinem Zimmer schmeißen und wir könnten zu zweit in meinem Bett schlafen hatte ich vehement abgelehnt. Erstens konnte ich Mikoto nicht auf der Couch schlafen lassen. Zweitens wollte ich nicht in einem Bett mit Sasuke sein. Vor allem nicht, wenn seine Mutter und sein Bruder und meine Schwester in den Nebenzimmern schliefen. Wir beide würden nur wieder in Versuchung geraten. Ich wusste, dass ich nicht nein sagen würde, also hielt ich mich von ihm fern. Wir hatten also ungefähr wieder eine Woche keinen Sex. Ich begann mich zu fragen wie lange die Uchihas wohl bleiben würden. Ich hatte ja generell nichts gegen Besuch, aber sie waren etwas gewöhnungsbedürftig. Mikoto hatte ständig extra Wünsche und ließ sich von oben bis unten bedienen. Ich nahm es ihr nicht übel, aber manchmal.... Itachi ging mir einfach nur auf die Nerven. Er und Serena triezten mich ständig. Wenn ich nicht da war, dann gingen sie auf Sasuke los. Ich kam eines Tages von der Arbeit und wäre fast an einem Lachanfall gestorben. Vor der Tür stand ein Stuhl. Auf dem Stuhl saß Sasuke. Mit einem Tütü, Ballerinas und einer Zigarette im Mund. Er sah überhaupt nicht erfreut aus, aber das fiel mir erst später auf. Als ich ihn sah musste ich einfach nur losprusten. Sie hatten irgendwas mit seinen Haaren gemacht, so dass sie ihm komplett zu Berge standen. Später fand ich raus, dass sie ihm Zuckerwasser ins Gel gemischt. Er trug roten Lidschatten und seine Fingernägel waren dieses Mal schwarz lackiert. Itachi und Serena hatten gemeint, sie hätten es nur für mich getan. Ich sei immer so schlecht gelaunt, also wollten sie mir einen komischen Anblick bieten. Komisch war es auf jeden Fall, aber nicht für Sasuke. Wir hatten fast eine Stunde in der Dusche gebraucht um seine Haare sauber zu bekommen und nochmal eine Stunde um seine Hände wieder einigermaßen ausgehtauglich zu machen. Etwas gutes hatte die Sache aber wie es aussieht schon. Er war so genervt und frustriert, dass er es an mir ausließ. In der Dusche, gegen die Wand. Mein Stöhnen ging an seinem Mund unter oder an seiner Hand. Ich kann mich nicht erinnern wie lange wir uns geküsst hatten, oder wie oft wir uns an diesem Abend beschimpft hatten, aber es war definitiv heiß. Das peinliche dabei war nur, dass Itachi und Serena alles gehört hatten. Und ich dachte ich wäre leise gewesen. Sie hatten alles so gut es ging aufgenommen und es uns vorgespielt. Ich hatte Serena erwürgt, Sasuke hatte Itachi fast umgebracht. Mikoto hatte nur gelacht und gemeint, es wäre immer sehr lebhaft in meiner Wohnung. Ich unterdrückte einen Kommentar und verbannte Itachi aus dem Haus. Serena machte nicht so viel Quatsch wenn er nicht da war. Serena hatte getobt und geschrien. Die beiden hatten eine Szene gemacht, als würden sie sich nie wieder sehen. Ich hatte ihn trotzdem rausgeschmissen. Anscheinend war er aber nicht so blöd wie ich dachte, denn er benutze die Zeit in der er nicht da war um nach Hause zu fahren und den Reportern vor der Tür zu erzählen, die ganze Familie Uchiha würde sich im Moment in Europa befinden. Die Paparazzi verschwanden daraufhin und Mikoto verließ meine Wohnung freiwillig. Itachi ist ein komischer Kerl. Manchmal will ich ihn töten, manchmal könnte ich ihn küssen. Er und Mikoto gingen wieder nach Hause und wurden auch nicht mehr gestört. Dafür wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Die Alarmanlage, von der ich übrigens nie gewusst hatte, dass sie da war, wurde wieder eingeschaltet und man kam nur mit dem Schlüssel und einem Code rein und raus. Der Code wurde wöchentlich geändert. Verständlich, dass Sasuke vorerst bei mir blieb, aber auch das änderte sich rasch. Meine Mutter schmiss ihn kurzerhand raus. Sie war immer noch sauer auf uns, weil wir uns weigerten keinen Sex zu haben. Sogar Serena hatte versucht sie zu überreden, dass es ihr mittlerweile egal war was ich mit meinem Freund abends machte, aber meine Mum ließ sich nicht erwärmen. Ich konnte Sasuke nicht in die Festung folgen. Ich musste arbeiten. Ich musste einfach immer in meine Wohnung kommen, ohne, dass Bodyguards mich nicht reinlassen wollten. Wir waren beide anfangs sehr ungehalten darüber, aber nach kurzer Zeit schien sich Sasuke daran zu gewöhnen, denn immer wenn ich ihm anbot zu ihm zu kommen verneinte er. Ich hatte keine Ahnung warum. Wir telefonierten und sahen uns im College, aber das wars. An Sex mangelte es uns nicht. Wir hatten ja immer unser leeres Klassenzimmer oder die Toilette und zur Not auch meine Wohnung, wenn Serena nicht da war. Mir aber fehlte etwas, nämlich er. Ich hatte mich so sehr daran gewöhnt ihn immer um mich zu haben, dass es nun fast unerträglich war wenn er nicht da war. Ich wachte jeden morgen auf und vermisste seine Arme um mich oder sein ruhiges schlafendes Gesicht. Ich vermisste meinen Guten-Morgen Kuss und das kleine Lächeln, dass er mir immer schenkte. Der Sex war weiterhin toll, aber etwas unpersönlich. Ich war zu sehr an sein großes Bett gewöhnt, ans Kuscheln, ans stundenlang miteinander schlafen. In den letzten Wochen vor Weihnachten hatten wir immer nur Quickies in der Toilette. 10-20 Minuten. Ich war es ein wenig länger gewöhnt. Ich will mich echt nicht beschweren und auch nicht fies sein, aber ich wünschte Itachi und Mikoto würden wieder abziehen und ich hätte Sasuke wieder für mich alleine. Ich wünschte wir hätten das Haus wieder für uns alleine und keiner würde stören. Ich hatte sogar darauf bestanden, dass er doch mal zu mir kam, aber er hatte wieder abgelehnt. Ich hatte das Gefühl er würde mich absichtlich auf Abstand halten. Das tat weh. ~*~ Sasuke POV Ich konnte Sakura ansehen was sie dachte. Sie wollte genauso so sehr wie ich, dass meine Mutter und mein Bruder wieder verschwanden. Leider würden sie das bis nach Weihnachten nicht. Im Moment scheuchte meine Mutter alle Angestellten und James durchs Haus. Unsere Verwandten würden am 25. zu uns kommen. Mein Vater hatte versucht ihr das auszureden, aber die sah überhaupt nicht ein warum sie die Party nicht steigen lassen durfte. Ich lag in Gesellschaft von Sakuras Weihnachtgeschenken auf meinem Bett und langweilte mich. Wenn ich das Haus verließ, würden mich Paparazzi anfallen. Wenn ich zu Sakura ging, würde sie sofort erraten was ich ihr besorgt hatte, also blieb ich daheim. Es sollte eine Überraschung blieben. Ich hatte ziemliche Schwierigkeiten gehabt sie zu besorgen. Flashback Kurz nachdem mich Sakuras Mutter aus der Wohnung geschmissen hatte, fühlte ich mich zu Hause erstaunlich fehl am Platz. Meine Mutter war mit den Vorbereitungen beschäftigt, Itachi hatte die Arbeit lange genug vernachlässigt und ließ mich demnach alleine. Ich war so viel Ruhe nicht mehr gewöhnt. Da ich also nicht wusste, was ich machen sollte, schnappte ich mir mein Auto und fuhr in die Stadt um Geschenke zu kaufen. Im Grunde kaufte ich nur für Sakura Geschenke. Meine Familie hatte es sich nach einiger Zeit abgewöhnt Dinge zu verschenken. Wir hatten einfach zu viel Geld. Alle. Wozu also jemandem etwas schenken, wenn er es sich doch selber besorgen kann? Wir verbrachten Weihnachten in Gesellschaft der Familie. Der Ganzen Familie. Jedes Jahr hielt jemand anderes die Feier und dieses Jahr waren wohl wir dran. Am Weihnachtsmarkt kaufte ich den Drachen und die Kette, die Sakura so sehr gefallen hatten. Der Verkäufer war nicht erfreut darüber, dass ich nicht um den Preis feilschte. Er wollte um jeden Preis, dass ich feilschte. Ich tat es also, denn er weigerte sich mir die Sachen sonst zu verkaufen. Er trieb den Preis in die Höhe und ich beschwerte mich nicht. Letzten Endes fragte er mich, ob ich noch ganz dicht war. Er war 200$ über dem Wert und ich würde es trotzdem bezahlen. „Sagen Sie einfach wieviel sie für die Sachen wollen. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit“, hatte ich genervt gezischt. Der Mann verkaufte mir den Drachen und die Elfe letzten Endes für den selben Preis der auch auf dem Etikett stand. Deswegen feilsche ich nicht. Als ich zurück zu meinem Auto wollte, war ich allerdings von Reportern umgeben. Sie fragten mich was ich hier tat, für wen ich die Sachen gekauft hatte und wie es um meine Mutter stand. Ich ignorierte sie alle und ging einfach weiter. Sie folgten mir. Ich konnte also nicht einfach nach Hause fahren, sonst wüssten sie das wir doch nicht in Europa waren. Ich rannte also vor ihnen weg. Sie rannten hinterher. Mann, waren die vielleicht hartnäckig. Ich versteckte mich in einer Ecke hinter einem Restaurant. Sie liefen weiterhin die Straße hinunter und ich wartete bis die Luft rein war. Als ich dann wieder gehen wollte hörte ich etwas. Leises Miauen. Ich suchte nach dem Ursprung des Geräusches und fand sie schließlich in einem Karton. Drei kleine Kätzchen. Ausgesetzt in einer dunklen Ecke der Stadt. Sie waren vielleicht eine Woche alt. In meinen Augen sahen sie unterernährt aus. Eine schlief, die anderen zwei sahen mich mit ihren großen Augen fast schon flehend an. Sie flehten mich an sie nicht hier zu lassen. Plötzlich erinnerte ich mich daran was Naruto zu mir gesagt hatte. „Dann schenk ihr eine Katze oder mehrere. Die kann sie dir nicht in den Arsch schieben.“ In der Tat war das hier ein Geschenk der Himmels. So musste ich kein Geld ausgeben, aber es gab doch ein Problem. Es waren 3 Katzen. Ich brauchte höchstens eine. Ich wusste nicht ob sie Geschwister waren oder nicht, aber es war sogar in meinen Augen grausam eine mitzunehmen und die anderen hier zu lassen. Ich nahm sie kurzerhand alle mit. Sakura konnte sich wenn sie wollte eine aussuchen und die anderen würde ich entweder behalten, oder ins Tierheim bringen. Mit dem Karton in der Hand und meiner Kapuze auf dem Kopf ging ich schließlich zurück zum Auto. Zuerst besorgte ich alles was nötig war. Katzenklo, Streu, Essen, Näpfchen, Kratzbaum, Spielzeug, Schlafkorb, Halsbänder. Von wegen sie kosten nichts. Die Tiere an sich vielleicht nicht, aber alles was sie brauchen kostet Geld. Kann mir allerdings egal sein. Ich habe kein Limit auf meiner Kreditkarte. Danach ließ ich die Tiere beim Tierarzt durchchecken. Sie waren alle gesund, aber fast verhungert. Nach der Routinentersuchung, fragte mich der Arzt was ich mit ihnen machen wollte. Ich hatte mich entschieden. Ich würde sie alle behalten. Der Arzt gab mir ein wenig Nachhilfe in Sachen Katzen Großziehen und gab mir drei Fläschen mit. Sie waren noch zu jung um aus dem Napf zu Essen. Ich musste sie also mit der Flasche füttern. Flashback Ende Vielleicht sollte ich das mit der Überraschung doch streichen. Die Katzen waren zwar brav, aber auch anstrengend. Wenn ihnen langweilig wurde, sprangen sie auf meinen Bauch und miauten bis ich mich mit ihnen beschäftigte. Wenn sie Hunger hatten und ich eine von ihnen fütterte kratzten mir die anderen über die Haut, da sie auch Hunger hatten. Ein wenig Hilfe wäre also Willkommen gewesen, aber ich hielt Sakura trotzdem auf Abstand. Sie würde die Katzenhaare an mir bemerken und die drei Störenfriede schliefen bei mir im Zimmer. Bisher hatten sie sich noch nicht weiter weg getraut. Ich war so beschäftigt die drei aufzupäppeln, dass ich Sakura ein wenig vernachlässigte. Außerdem hielt ich sie davon ab zu mir zu kommen. In etwas über einer Woche wäre die Warterei ja vorbei. Ich lehnte auch ihr Angebot ab mal zu ihr zu kommen und hier erst fiel mir auf wie sehr sie mich vermisste. Sie hatte sich nicht beschwert, aber ich wusste, dass sie log, als sie sagte, dass es ok wäre. Man sah es mir bestimmt nicht an, aber auch ich vermisste sie. Die Katzen waren auch eine Art Gesellschaft, aber sie konnten mir meine Freundin nicht ersetzen. Und sie konnten mir den Sex auch nicht ersetzen. Ich hatte so die Nase voll von diesen ewigen Quickies. Ich wollte nichts lieber, als mir Sakura schnappen und die ganze Nacht mit ihr....*#!““!§“$“§%§$&%(&))=)?`%. (Anm. d.A. Sehr böse Worte. Benutzt eure Fantasie. Ihr könnt euch sicher denken was er mit ihr machen will.) aber das würde noch eine Woche warten müssen. Etwas leckte mir übers Ohr und miaute in einer unmöglichen Lautstärke auf mich ein. Die kleine schwarze Katze hatte wohl Hunger, während die anderen beiden wohl einfach nur gestreichelt werden wollten. Das hatte man nun davon wenn man Tiere zu sehr verwöhnte. Ich stand auf und machte ihnen ihre Fläschen. ~*~ Sakura POV Sasuke ging mir auch die nächste Woche noch aus dem Weg. Ich sah ihn sogar auf dem College nicht oft. Anscheinend hatte auch er die Schnauze voll von den Quickies, denn die gab es auch nicht mehr oft. Eigentlich gar nicht. In dieser Woche nutzte ich die Zeit und kaufte sein Geschenk. Was es ist verrat ich erst an Weihnachten. Ich begann mich aber zu fragen, ob ich ihn an Weihnachten überhaupt zu Gesicht bekommen würde. Er hatte doch gemeint seine ganze Familie würde auftauchen. Und an Neujahr würden sie in die Alpen fliegen. Ich war mir sicher, dass Mikoto sich nicht von ihren Urlaubsplänen abbringen würde. Wenn das aber der Fall war, dann würde ich Sasuke ja ewig nicht sehen. Nach ewigem hin und her entschied ich mich dafür die Sache mit dem roten Geschenkband doch abzuziehen. Warum auch nicht? Würde sicher Spaß machen und vielleicht hätten wir dann wieder länger als zehn Minuten Sex. An Weihnachten also, oder dem 24. Dezember, musste ich mich zuerst mit meiner Familie ärgern. Meine Mutter bestand darauf, dass wir wie eine glückliche Familie Geschenke auspackten und mal etwas miteinander machten. Gott sei Dank mussten wir nicht mehr singen oder aus der Bibel lesen. Ich hasste dieses Buch. Die Atmosphäre zwischen meiner Mutter und meinem Dad war zum schneiden dick. Die beiden taten vielleicht so als würden sie sich verstehen aber in Wahrheit waren sie sich einfach überdrüssig. Mein Vater würde sich etwas ausdenken um ihr auf die Nerven zu gehen und sie würde sich etwas ausdenken um ihm auf die Nerven zu gehen. Es war schon immer so. Ich hatte mir in der Grundschule schon gewünscht sie würden sich endlich scheiden lassen. Sie hatten gewartet bis ich in der 7 Klasse war. Meine Freunde hatten sich schon immer gefragt warum ich die Ehe und Kinder kriegen so negativ beäugte. Was konnte man von mir erwarten wenn ich das perfekte Katastrophenpaar zu Hause hatte? Ich war der Meinung man sollte sich das Geld das man bei der Hochzeit ausgab lieber sparen und sich davon ein paar Designerklamotten kaufen. Ich würde zwar etwas anderes mit dem Geld machen, aber egal. Ich ließ die kleine Feier also über mich ergehen, ignorierte meine Schwester, die unbedingt mein Geschenk klauen wollte und ließ meine Mutter Fotos machen. Gott, ich und Serena konnten das nicht ausstehen. Letztendlich ging meine Mutter beleidigt nach Hause da wir alle keine Lust hatten und mein Vater entschuldigte sich, da er noch ein Date mit seiner Freundin hatte. Weihnachten lief ungefähr jedes Jahr so bei uns ab. Gut, dass wir es nur einmal im Jahr ertragen mussten. Als wieder Ruhe in meine Wohnung einkehrte verschwand ich in mein Zimmer und schnappte mir das Telefon. Wenn ich Sasuke schon nicht sehen konnte, würde ich ihn zumindest anrufen. „Hallo?“, sagte er. „Hier ist deine Freundin, die dir im Übrigen nur Fröhliche Weihnachten wünschen möchte und dann auch gleich wieder auflegen wird. Fröhliche Weihnachten.“ „Dir auch, aber warum legst du gleich wieder auf?“, „Och, weil du sicher beschäftigt bist. Deine Verwandten sind sicher da und du wolltest mich schon seit über die Daumen gepeilt 2 Wochen nicht bei dir haben, also dachte ich mir...“ Er unterbrach mich: „Ich gehe dir nicht fremd, außerdem bin ich allein zu Hause.“ „Das weiß ich, Scha...“ Ich stockte. „Wie? Du bist alleine? Wo ist deine Mutter?“ Ich konnte nicht glauben, dass sie ihn auch an Weihnachten alleine zu Hause ließen. „Meine Mutter ist ins Büro gefahren. Sie muss arbeiten. Itachi ebenfalls. Meine Verwandten kommen alle erst gegen morgen Abend. Wir feiern immer erst am 25. Dezember.“ „Soll das heißen du bist an Heiligabend immer alleine gewesen? Und du bist auch heute alleine im Haus?“, fragte ich entsetzt. „Ja“, sagte er schlicht. Als wäre nichts dabei. „Wobei, allein bin ich nicht. James und die Angestellten sind hier und verwandeln das Haus in eine Weihnachtshöhle.“ „Möchtest du, dass ich vorbeikomme?“ Ich betete zu Gott, dass er mich nicht abweisen würde. Ich wollte ihn so gern in meine Arme schließen. „Ich hoffe doch, dass du vorbei kommst. Deine 5 Geschenke warten hier auf dich. Ok, eigentlich 6, aber das letzte zählt nicht wirklich. Und ich warte hier auf dich...“ Das letzte hatte er verführerisch in den Hörer gehaucht. „Sasuke Uchiha! Ich hoffe für dich, dass du nicht zu viel Geld für mich ausgegeben hast...“, sagte ich drohend. „Und ich hoffe, liebe Sakura, dass du gar kein Geld für mich ausgegeben hast.“ „Hättest du wohl gerne. Ich habe schon ein wenig Geld ausgegeben, aber es war nicht die Welt. Ich hoffe doch, du hast nicht die Welt ausgegeben...“ „Komm her und finde es heraus...Ein bestimmtes Körperteil sehnt sich nach dir und wir werden nicht gestört werden...“ „Aha, nur ein bestimmtes Körperteil oder auch der Rest?“, fragte ich lachend. „Möchtest du, dass ich dir am Telefon erzähle was ich mit meinem Mund und meinen Händen machen werde, oder bewegst du deinen süßen Hintern zu mir, so dass ich es dir zeigen kann?“ „Ok, Ok. Ich bin schon unterwegs. Bis gleich Schatz.“ „Bis gleich...“ Das erste was ich machte als ich auflegte war einen Luftsprung zu machen. Er wollte mich doch sehen und wir würden heute sicher länger Sex haben als in letzter Zeit. Ich packte seine Geschenke und nahm ein paar Klamotten mit. Serena hatte sich schon gedacht, dass ich wieder gehen würde und gab mir etwas für Itachi mit. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Schatz. Das war das erste Mal das ich mich doch irgendwie noch auf Weihnachten freute. Oder auf das was später in seinem Zimmer passieren würde. ~*~ Bei Sasuke angekommen fiel ich ihm sofort um den Hals. Ich hatte ihn so vermisst. Er lächelte und legte die Arme um mich. Als er mir den Mantel abnehmen wollte, musste ich aber doch ablehnen. Ich war auch eins der Geschenke. Ich trug nur rotes Band um den Körper. Das sollte er wenn möglich erst später sehen. Wir klauten uns Plätzchen und Tee aus der Küche und verschwanden dann in sein Zimmer. Damit uns auch ja niemand störte, schlossen wir doppelt ab. Durch diese Tür würde heute keiner mehr kommen. Als ich durch die Tür ging erwartete mich eine Überraschung. In seinem Zimmer waren überall Kerzen verteilt und hüllten den Raum in dämmriges Licht. Die Geschenke waren hübsch auf dem Tisch aufgereiht, aber waren nur 2. Hatte er nicht gesagt, er hätte 5? Vor uns auf dem Boden lag ein Teppich aus auf dem viele kleine Kissen und 2 Sitzkissen lagen. „Wow...“, hauchte ich und drehte mich zu ihm. Er hatte die Hände in den Hosentaschen und grinste. „Du kannst ja richtig romantisch sein“, scherzte ich. „Jetzt bin ich wirklich verletzt. Ich bin der romantischste...“ Ich unterbrach ihn mit einem Kuss. „Ja, das bist du Schatz. Wollen wir uns setzen?“ Wir machten es uns auf den Kissen bequem. Er holte vorher noch die Geschenke vom Tisch und damit konnte die Bescherung anfangen. „Was ist hier drinnen?“, fragte ich neugierig und schüttelte die kleine Schachtel. „Mach sie auf“, erwiderte er. Ich entfernte das Geschenkpapier und öffnete die Schachtel. Es war eine Kette. Dieselbe Kette der ich am Weihnachtsmarkt damals nachgeschaut hatte. Die Elfe mit den 6 Flügeln und dem Smaragd in der Hand lag in der Schachtel. „Woher...“, fragte ich entgeistert. „Ich hätte blind sein müssen um nicht zu bemerken wie du die Elfe und den Drachen...Mist...“, sagte er. Drache? Hatte er den Drachen etwa auch gekauft? „Sasuke...ist das hier der Drache?“, fragte ich und zeigte auf das zweite, größere Geschenk. Er sah einfach weg. Damit hatte er sich schon verraten. Ich riss das Geschenkpapier dieses Mal davon und erblickte den Drachen aus Bergkristall, der an einem Berg hochschlängelte und die Flügel ausbreitete. Die Geschenke an sich waren wunderschön, aber ich erinnerte mich noch an den Preis. Ich war blass geworden und hatte er nicht erwähnt, dass er noch 3 Geschenke hatte? „Bevor du dich aufregst, warte. Ich habe noch etwas...“ Er stand auf und ging zu seinem Schrank. In der Zwischenzeit rief ich mir zurück ins Gedächtnis, dass man sich über Geschenke freuen sollte. Er hatte bemerkt, dass mir die Elfe und der Drache gefallen hatten, also hatte er sie mir geschenkt. Er wollte mich damit nicht ärgern, außerdem glaubte ich, dass es für ihn kein Problem gewesen war die Sachen zu bezahlen. Überhaupt wollte ich ich ihm etwas mehr Freiraum lassen was die Sache mit dem Geld betraf. Ich sollte besser jetzt damit anfangen Ich bekam nicht wirklich mit wie Sasuke einen Korb vor mir abstellte und eine kleine schwarze Katze herauskroch. Sie schnüffelte an mir und kletterte auf meinen Schoß. Ein leises Miau holte mich aus meiner Gedankenwelt zurück. Miau? Ich schaute nach unten und da war sie. Sie sah mich neugierig an und drehte den Kopf ein wenig zur Seite, wie um mich zu fragen: „Wer bist du?“ Mein erster Gedanke war: „Wie süß.“ Laut sagte ich verwundert: „Sasuke, wo hast du die denn her?“ Ich hielt ihr meine Hand vors Gesicht. Zuerst schnüffelte sie ein wenig daran. Dann schmiegte sie ihren Kopf an meine Handfläche so als wollte sie gestreichelt werden. Ich kraulte sie hinter den Ohren bevor ich mich traute sie auf die Arme zu nehmen. Das schwarze Kätzchen schmiegte sich an mich und fing an zu schnurren. Ich verliebte mich sofort in dieses kleine anschmiegsame Wesen. „Ich hab sie in der Stadt gefunden. Jemand hatte sie ausgesetzt. Der Tierarzt meinte ich müsse sie mit der Flasche füttern. Sie waren fast verhungert. Deswegen habe ich dich übrigens ein wenig auf Abstand gehalten. Du hättest sofort gewusst was ich dir schenken will, wenn du sie gesehen hättest. Außerdem hingen an mir ständig Katzenhaare.“ Deswegen wollte er also nie, dass ich zu ihm kam. Weil er sich um die Katzen kümmern musste und weil er mir sonst die Überraschung versaut hätte. Auf einmal kam ich mir super blöd vor. Ich hatte weiß Gott was gedacht. Dass er mich nicht mehr mochte, oder dass er mich betrog. Ich war wirklich total bescheuert. Aus dem Korb kletterten noch 2 Katzen raus. Sie schienen sich nicht wirklich entscheiden zu können zu wem sie gehen sollten. Sie wollten allerdings ebenfalls gestreichelt werden, also kletterten sie auf Sasukes Schoß. Sie kannten ihn schon und ich war mir sicher, er hatte sich bestens um sie gekümmert. „Jetzt bin ich aber leicht eifersüchtig. Die Kätzchen hatten dich für sich allein während ich dich nicht mal besuchen durfte...“, sagte ich gespielt beleidigt. Er verarschte mich. „Nun ja, sie sind so viel angenehmer als du. Sie liegen immer auf mir herum, sind immer leise und schnurren so schön...“ „Ha ha ha, sehr witzig.“ Das Kätzchen war in meinen Armen eingeschlafen, ebenso wie die auf seinem Schoß. Wir legten sie zurück in den Korb und ich kroch an Sasukes Seite. „Danke, die Geschenke sind wundervoll. Sollen wir alle Katzen behalten, oder hattest du nur eine in Sinn?“ „Nun, du kannst gerne alle haben. Wir können sie definitiv behalten. Ich möchte sie ehrlich gesagt nicht mehr ins Tierheim bringen.“ Er legte einen Arm um meine Hüfte und zog mich zu sich. „Dann behalten wir sie. Hast du ihnen schon Namen gegeben?“ „Nein, dass überlasse ich dir.“ Wir diskutierten eine Weile über Namen bis mir einfiel, dass ich auch noch Geschenke für ihn hatte. Ich holte sie aus der Tüte. Ich reichte ihm einen Umschlag. Darin war ein Gutschein, für was las er mit einem breiten Grinsen. „Gutschein für 100 Küsse. Egal wo und welcher Art. Einem! Ausgefallenen Wunsch im Bett und 10 Ich-mache-alles-was-du-willst Gutscheine. Aha, alles was ich will?“ Ich lief rot an. „Natürlich nicht alles. Solltest du es übertreiben, werde ich dir den Wunsch einfach verweigern...“ „Als ob du das könntest...“, lachte er. Ich verpasste ihm einen Schlag auf den Kopf. „Pass bloß auf. Ich hab dir schon einmal 2 Wochen den Sex verweigert. Ich kann es gerne nochmal machen.“ Er erwiderte nichts darauf und machte das nächste Geschenk auf. Er liebte William Shakespeare, also hatte ich ihm eins seiner Werke in der Originalsprache besorgt. Meine Mädchenseite hatte beim nächsten eindeutig die Oberhand gewonnen. Ich hatte ihm eine dieser Puzzleketten gekauft bei denen man den Anhänger aufteilen konnte, im Ying-Yang Style. Er hatte im Moment noch beide Teile. Wenn er wollte konnte er mir einen Teil geben. Das würde ich aber ihm überlassen. Es war sogar für meinen Geschmack zu kitschig. Ich wusste wirklich nicht was mich geritten hatte. Er bedankte sich für die Geschenke und umarmte mich. Was hatte ich seine Arme um mich vermisst. Der letzte Kuss dauerte aber etwas länger als erwartet und er zog mich auf seinen Schoß. „Ich habe so das komische Gefühl, dass du mein letztes Geschenk bist. Hab ich recht?“ Er fing an meinen Mantel genüsslich aufzuknöpfen. Langsam. „Nun ja, warum findest du es nicht einfach heraus?“ ~*~ tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)