Who would be so stupid to love me? von Laury-chan (A journey to true love) ================================================================================ Kapitel 21: Back Together ------------------------- Sakura POV Keiner kann sich vorstellen welche Schwierigkeiten ich hatte mir Sasuke vom Leib zu halten. Der Kerl war wie ein neugeborenes Küken. Ich wurde ihn nicht los, egal was ich auch tat. Er lauerte mir in den Pausen auf, wartete vor meinem Klassenzimmer und immer wenn er die Gelegenheit dazu fand schob er mich in eine Ecke um wieder die „Bitte“ Nummer abzuziehen. Ich kann nicht sagen, dass es mir nicht gefiel. Tatsächlich fand ich es total süß, aber ich würde nicht so schnell nachgeben. Er wollte mich zurück? Fein, er würde hart dafür arbeiten müssen. Und da ich nicht blöd bin fand ich schnell einen Weg ihm aus dem Weg zu gehen. Ich änderte meine Ruten und änderte meinen Stundenplan. Außerdem ging ich mit jedem Kerl aus der mit mir ausgehen wollte und der mir auch gefiel. Sasuke gefiel die Sache gar nicht. So erwischte er mich auch nach der Schule nicht. Meine Adresse hatte er noch nicht rausbekommen und das würde er auch nicht. Meine Arbeitsstelle kannte niemand und darüber war ich verdammt froh. Kabuto, mein Banknachbar, und ich wurden recht gute Freunde. Es stellte sich raus, dass er wirklich schwul war. Wir beide hatten dieselbe Beziehung wie ich und Gaara am Anfang. Ständig ein kleines „Ich liebe dich“, oder eine Umarmung. Die anderen waren irritiert. Ich war mir ziemlich sicher sie hielten mich für die größte Schlampe aller Zeiten. Ich hatte nicht nur Sasuke an der Angel, sondern auch noch alle anderen Typen und sogar der Doktorfreak stand auf mich. Kabuto studierte Medizin. Es stellte sich raus, dass er das schon eine Weile machte. Er war um einiges älter als ich. Hinata war alles andere als begeistert von mir. Um ehrlich zu sein, war sie sogar empört. Sie fand es überhaupt nicht lustig, dass ich mit so vielen Jungs gleichzeitig ausging. Meine Güte, ihr reichte einer, ich brauchte eben mehr. Das einzige was sie nicht wusste war, dass ich mit keinem von denen schlief. Wir gingen ins Kino oder in ein Café, sie zahlten, dann überlegte ich mir, ob sie ein zweites Date verdient hatten. Meistens hatten sie das nicht und ich gab ihnen einen Korb, wie allen anderen auch. Die Zeit verging. Ich arbeitete, ging zu meinen Lesungen, hatte ein paar Dates und versuchte Sasuke aus dem Weg zu gehen. Hinata nahm mich eines Tages zur Brust und das richtig. „Sakura, was soll das? Warum tust du dir das an und vor allem warum tust du das Sasuke an?“ „Weil es Spaß macht“, antwortete ich lächelnd. „Es macht mir Spaß zu sehen, wie er mir hinterherrennt und es macht mir Spaß zu sehen, wie er jedes Mal in die Luft gehen will wenn er mich mit einem anderen Kerl sieht, es aber für sich behält.“ „Das ist absolut grausam was du hier abziehst.“ „Na und? Wir sind nicht zusammen, Hinata. Ich habe das Recht mit jedem auszugehen, den ich will. Was Sasuke dazu sagt, interessiert mich nicht im Geringsten.“ „Weißt du noch was du zu mir gesagt hast, als ich dich fragte, ob ich Naruto vergeben soll?“ „Was?“, fragt ich. Überrascht über den plötzlich Themawechsel. „Du hast gesagt, ich sollte ihm eine zweite Chance geben. Du hast auch gesagt, du würdest es nicht tun, weil zu dickköpfig wärst und du dadurch alles nur noch schlimmer machen würdest.“ „Ja und?“ „Es war eine kindische Wette, Sakura. Vergib ihm. Er liebt dich, so wie du bist. Nimm seine Entschuldigung an. Geh und schlaf endlich mit ihm oder was auch immer nötig ist, aber mach es, denn ich weiß nicht wie lange ihr beide das noch aushaltet.“ Ich weigerte mich zu verstehen was sie da sagte, geschweige denn es zu akzeptieren. „Woher willst du wissen, dass er mich liebt wie ich?“ „Vielleicht weil er damals trotzdem mit dir rumgemacht hat, obwohl du aussahst wie ein Walross. Vielleicht weil er zu dir hielt, egal was war und immer versucht hat es dir recht zu machen. Und vielleicht auch, weil du jetzt aussiehst wie Ino mit pinken Haaren, dich benimmst wie Ino, nämlich wie eine totale Schlampe und er immer noch mit dir zusammen sein will. Du hast ihm gefallen, als du noch etwas mehr auf den Rippen hattest und er will dich jetzt immer noch, obwohl du zu jedem Kerl ja sagst, nur zu ihm nicht.“ Ok, sie meinte es ernst. Ich hatte Hinata noch nie so wütend gesehen. Ich ließ aber auch nicht zu, dass man mich Schlampe nannte. „Wer hat dir gesagt, dass ich mit jedem von denen im Bett war? Die Schlampe dürftest ja dann wohl du sein. Ich bin nicht mit Sasuke im Bett gewesen, egal wie besoffen ich war.“ „Du warst aber blöd genug, dich von ihm küssen zu lassen, obwohl du nicht das geringste Interesse an ihm hattest.“ „Wenn wir nicht gewesen wären, hätte Naruto bis heute noch kein Interesse an dir.“ „Vielen Dank dafür.“ Wir schrien uns noch eine Weile an. Hinata und ich hatten noch nie so miteinander geredet. Das hier war ein absoluter Streit und das nur wegen diesem Blödmann. Nach etwa 10 Minuten Geplärre und Beleidigungen waren wir aber wieder beste Freunde. Hinata konnte nicht lange sauer sein. Auf keinen. Seit diesem Tag mischte sie sich nicht mehr in meine Liebesangelegenheiten ein. Dafür mischte sich der nächste ein. Gaara. „Sagmal Sakura, wie lange willst du Sasuke denn noch zappeln lassen?“ „Solang wie nötig.“ „Ehrlich, ich denke 2 Monate zappeln lassen ist genug. Sasuke kann einem echt Leid tun.“ /Ich habe ihm schließlich nicht umsonst verraten auf welches College sie geht/, dachte er. Schön langsam gingen sie mir alle auf den Geist. „Ich habe nicht gefragt was du denkst Gaara. Ich lasse ihn so lange zappeln wie ich will.“ Damit war das Thema für mich beendet und er fragte auch nicht mehr. Nach 2 Monaten und 2 Tagen, ja richtig ich zähle mit, gab mir Sasuke auf einmal die kalte Schulter. Ich traf ihn nirgendwo an. Tatsächlich sah ich ihn manchmal mit ein paar Mädchen flirten. Ihr könnt euch vorstellen was ich machte, wenn ich sowas sah. Einfach daran vorbei laufen und ihn keines Blickes würdigen. Interessiert mich nicht was der macht. Ich würde weiter mit den Jungs ausgehen, arbeiten, lernen und ihn ignorieren. Sasukes POV Diese Frau treibt mich noch in den Wahnsinn. Ich bin schon tief genug gesunken, dass ich ich sie anflehe zu mir zurückzukommen, aber ich werde sicher nicht länger als 2-3 Monate versuchen ihr hinterher zu laufen. Auch ich habe meinen Stolz, allerdings war mir der wieder im Weg. Nach 2 Monaten vergeblichem Flehen, packte ich tiefer in die Trickkiste. Ich ignorierte sie. Anscheinend störte sie das gar nicht. Verdammt. Sakura POV Ich muss zugeben, mir gefällt gar nicht was ich hier sehe. Sasuke mit einem fremden Mädchen. Sie ist definitiv hübsch, hat tolle Haare, schöne Beine, aber dafür zehn Tonnen Schminke im Gesicht. Brauch ich nicht. Ätsch. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er mit ihr flirtet und nicht mit mir. Er hatte schon seit einer Weile nichts mehr versucht und ich wurde langsam eifersüchtig. Oder neidisch. Was auch immer es war, es gefiel mir nicht. Sasuke POV Wie es aussieht, habe ich endlich Erfolg mit meiner Strategie. Ich fing an mit anderen Mädchen zu flirten, auch wenn die mich nervten bis zum Geht-nicht-mehr. Im Moment tat ich dasselbe und ich konnte Sakuras Blick förmlich auf mir spüren. Sie war ganz und gar nicht erfreut. Gut, hoffentlich nahm sie endlich Vernunft an. Ich halte diesen Papagei hier vor mir nämlich nicht mehr lange aus. Sakuras POV So sehr ich dem Mädchen auch die Augen auskratzen wollte, ich würde es nicht tun. Warum auch? Die beiden waren schließlich noch nicht bei den unanständigen Sachen angekommen. Dann würde ich sie umbringen. Meins. Sasuke gehörte mir, auch wenn wir nicht mehr zusammen waren. Ok, vielleicht sollte ich mal zum Unterricht gehen und mich beruhigen. Dieses possessive Denken passt nicht zu mir und ich völlig fehl am Platz. Ich sollte wirklich aufhören. Ich setzte mich mit Kabuto in eine Biologie Lesung. Absolut langweilig, also der perfekte Ort um sich zu unterhalten. Leider machte mir Kabuto einen Strich durch die Rechnung. Der Arme war käsebleich und absolut nicht in der Stimmung sich zu unterhalten. Ich musste mir also die ganze Lesung durch den Professor anhören, der mir die Mendelsche Regel erklärte. Als würde ich die nicht schon kennen. Als es schließlich vorbei war verließen die Leute langsam den Raum, nur ich und Kabuto blieben sitzen. Ich legte ihm die Hand vorsichtig auf die Schulter und fragte: „Hey, ist alles ok mit dir?“ Er schüttelte den Kopf und fiel mir um den Hals. Gott sei Dank war er schwul. „Süßer, sag mir was los ist. Ich bin mir sicher wir finden eine...“ „Ich hab Stress mit meinem Freund.“ Oje, so etwas war immer schlimm. „Was ist passiert?“ „Ich bin beim Sex eingeschlafen und er ist total wütend auf mich.“ Doppeltes Oje. „Er zweifelt jetzt an seinem...du weißt schon. Und ich bin Schuld.“ Ich strich ihm vorsichtig durchs Haar. Der Arme. Es war natürlich nicht der Weltuntergang. Ich meine, einmal Versöhnungssex und die Sache war vergessen, aber im Moment war es sicher schlimm für ihn. Ich wünschte ich hätte solche Probleme. Ich wusste aber auch nicht was ich dazu sagen sollte, also hielt ich die Klappe und umarmte ihn ein wenig, bis er sich beruhigte. Mir entging nur wie jemand uns die ganze Zeit beobachtete. Sasuke tauchte auf einmal auf. Ich hatte ihn nirgendwo gesehen. Er sah so aus, als wolle er jemanden töten. Jetzt sofort. Das letzte Mal als er diesen Blick im Gesicht hatte war als Sai mich zum Abschlussball eingeladen hatte und versucht hatte mich zu küssen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Kabuto in großer Gefahr war. Auch wenn er schwul war, aber ich glaube Sasuke weiß das nicht. „Hallo Sasuke“, sagte ich fröhlich und tat so als würden um uns herum ganz viele Schmetterlinge fliegen. Das lenkte mich von der bösen Aura ab. „Kabuto wollte gerade gehen. Du musst jetzt sicher zu Medizin, oder?“ Da Kabuto die Geschichte zwischen mir und Sasuke kannte und auch noch überdurchschnittlich Intelligent war, verstand er sofort, dass sein Leben in Gefahr war und er sich besser vom Acker machen sollte. Er stand auf, packte sein Zeug und ging. Er nahm einen Umweg, da er auf keinen Fall Sasuke in die arme laufen wollte. Ich wartete bis er aus der Tür war, dann nahm auch ich meine Tasche. „Ok, ich hab jetzt frei. Bis bald mal wieder.“ Nichts wie weg hier. Keine Chance. „Erklär mir mal warum ihr beiden ständig zusammen hängt. Hast du endlich mal zu einem Ja gesagt?“ Das war keine Frage, sondern eine Anschuldigung. „Geht dich nichts an. Bye.“ Ich versuchte zu entkommen, aber er zog mich wieder zurück. „Ich hätte nie gedacht, dass du zu einer Schlampe wirst nur um mir aus dem Weg zu gehen...“ Hab ich richtig gehört? Kam da gerade das Wort Schlampe aus seinem Mund? Mann, er sollte doch wissen, dass ich dieses Wort gar nicht mochte. Vor allem wenn es auf mich bezogen war. „Im Gegensatz zu dir, schlafe ich nicht mit jedem Kerl der meinen Weg kreuzt.“ „Ich schlafe nicht mit Kerlen.“ „Ich rede von den Mädchen, du Trottel.“ „Oh, bist du eifersüchtig?“ „Nicht so sehr wie du.“ „Du weißt, dass ich eifersüchtig bin. Ich bin schon seit 2 Monaten und 4 Tagen eifersüchtig und ich habe die Schnauze voll.“ „Nicht mein Prob...Hmmpfff“ Er küsste mich. Ich fühlte mich so als hätten wir die Zeit zurückgedreht. Ich fühlte mich genauso wie damals als er mich ungefragt vor seiner Garage küsste. Seitdem konnte ich seinen Küssen nicht widerstehen, so wie ich jetzt nicht widerstehen konnte. Ich erwiderte den Kuss genauso hitzig wie er ihn angefangen hatte. Mir schien so als würden wir uns langsam ineinander verknoten. Wir klebten förmlich aneinander, unsere Zungen kämpften miteinander unsere Hände verirrten sich in die Klamotten des anderen. Es war die hitzigste Knutschaktion seit langem. Ich denke es war uns beiden egal wer uns jetzt erwischte. Wir würden nicht aufhören. Niemals. Ich weiß nicht wie lange wir dort an der Wand standen und uns die Seelen aus dem Leib küssten. Ich weiß nur, dass ich langsam ungeduldig wurde und versuchte ihm das Hemd aus der Hose zu ziehen. Er hielt mich fest und hauchte einen Kuss auf meine Hand. „Nicht hier...“ „Ja...“ Ich packte meine Tasche, er packte mich an der Hüfte und wie nahmen den Notausgang der uns direkt nach draußen beförderte. Wir machten die Runde und gingen im Laufschritt zu seinem Auto. Wir fuhren mit einem Heidentempo durch die Stadt, was allein deswegen ziemlich gefährlich war, weil wir während der Fahrt nicht die Finger voneinander lassen konnten. Als wir schließlich bei ihm ankamen begangen wir uns die Kleider vom Leib zu reißen bevor wie überhaupt in seinem Zimmer waren. Sein Hemd fiel bereits bei der Treppe, meine Klamotten waren schon längst auf dem Boden gelandet bevor wir überhaupt oben ankamen. Er wurde langsam ungeduldig, denn er hob mich auf seine Arme und trug mich den Rest des Weges in sein Zimmer. „Sasuke, lass mich runter“, kicherte ich und schlug ihm spielerisch auf die Schulter. „Mit Vergnügen...“ Er warf mich einfach aufs Bett. Ich quietschte ein wenig, doch er legte seine Lippen auf meine und die Geräusche die aus meinem Mund kamen veränderten sich. Eins wusste ich, wenn James jetzt hereinkam würde ich ihn umbringen. „Hast du die..Tür...abgesperrt?“, fragte ich zwischen Küssen. „Es ist keiner hier.“ „Das haben wir das letzte Mal auch gedacht...“ Er unterbrach mich. „Sakura...“ „Ja?“ „Halt die Klappe.“ „Ok.“ ~*~ „Du bist ein Monster“, keuchte ich. Zu mehr war ich leider nicht in der Lage. Mir tat alles weh. Sasuke hatte eine unglaubliche Ausdauer. Ich war in den letzten Stunden öfter gekommen als ich nachzählen konnte. „Danke.“, sagte er und strich über meinen Rücken. Ich lag auf seiner Brust. Seine Hand lag auf meiner Hüfte. Ich muss sagen, egal wie sehr mir alles wehtat, ich fühlte mich pudelwohl. Endlich war ich wieder da wo ich hingehörte. An seiner Seite, aber ich hatte meine Bedenken. Ich liebte ihn, daran gab es keine Zweifel mehr. Ich wollte ihn, wollte morgens neben ihm aufwachen, beim Sex diskutieren, sogar die dummen Kostüme würde ich ab jetzt freiwillig tragen. Doch wie alle Frauen brauchte ich noch eine Bestätigung. „Sasuke?“ „Hm?“, machte er ohne die Augen zu öffnen. „Was genau sind wir jetzt?“ „Möchtest du den Titel „Freundin“ wieder haben?“ „Es geht mir nicht um den Titel. Ich möchte wissen, ob dich etwas mehr an mich bindet als die Kostüme und Sex.“ Er schwieg. Ziemlich lange sogar. Ich wollte schon aufstehen, mich anziehen und gehen, aber er legte die Arme um mich und hielt mich fest. „Die Kostüme waren nur dazu da um dich zu ärgern. Und falls du es vergessen hast, wir waren ganze 4 Monate zusammen, bevor wir auseinander waren und wir hatten erst jetzt Sex.“ Ich behielt meinen Kopf auf seiner Brust. Irgendwie wollte ich seinen Blick nicht sehen. „Was mich an dich bindet ist dein Temperament, deine Gutherzigkeit, dein Sarkasmus, die Tatsache, dass du immer da bist wenn ich dich brauche. Ich weiß was du hören willst aber das kann ich nicht sagen. Ich konnte es noch nie.“ Ich hob den Kopf leicht an und lächelte. Er hatte schon genug gesagt. Das was ich hören wollte war nicht weiter wichtig. Ich strich langsam über seine Wange und flüsterte leise an seinen Lippen „Ich liebe dich“ bevor ich ihn küsste. Ich ließ alle meine Gefühle für ihn in diesen Kuss einfließen und mir schien als würde er dasselbe tun. Endlich hatte ich ihn wieder. Mein Sasuke. Ab morgen würden wieder drei Paare am Tisch sitzen. ~*~ Schönen Tag auch^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)