Who would be so stupid to love me? von Laury-chan (A journey to true love) ================================================================================ Kapitel 9: Storm ---------------- Kapitel 10 Oh du schöner Montag. Wie sehr ich dich doch hasse. Warum konnte es nicht einfach wieder Freitag sein? Jetzt, versteht mich aber nicht falsch. Ich möchte nicht das es Freitag ist damit ich wieder zu Sasuke kann. Ich finde es einfach nur scheiße wenn die nervige Woche von neuem anfängt, ganz besonders wie heute. Sasuke hatte sich einen neuen Chauffeur gesucht. James fuhr ihn jetzt jeden Tag in die Schule. Ich musste dieses Mal also nicht auf ihn warten. James würde ihn bis zum Klassenzimmer bringen. Auf dem Weg zum Schulgebäude bemerkte ich die Blicke der anderen. Einige Mädchen sahen mich einfach herablassend an. Andere fragten sich sicherlich wo ich Sasuke gelassen hatte. Die Jungs, von denen ich wusste, dass sie auf Inos Party gewesen waren, starrten mich mit einer Mischung aus Belustigung und Neugier an. Um ehrlich zu sein, ging mir das offen am Arsch vorbei. Ich wusste zwar nicht was Sai ihnen erzählt hatte, aber wahrscheinlich hatte er ordentlichen Quatsch erzählt. Sicher die alte Leier. „Sie ist sooooo schlecht im Bett.“ Im Klassenzimmer angekommen ließ ich mich auf meinen Stuhl nieder und beachtete niemanden. Ich wartete auf Sasuke. Gaara schien beschäftigt zu sein. Er und Lee hatten die Köpfe zusammengesteckt. Hinata unterhielt sich mit Tenten. Da wollte ich nicht stören. Sai saß auf einem Stuhl ein paar Reihen weiter. Ich schenkte auch ihm keine Beachtung. Auch wenn ich es nicht zeigte, war ich sauer auf ihn, weil er Sasuke verletzt hatte. Sasuke hatte er vielleicht verdient ordentlich eins auf die Mütze zu kriegen, aber wenn dann von mir. Er hatte kein Recht hier Schläge zu verteilen. Naruto betrat das Klassenzimmer und ging direkt auf mich zu. Ich lächelte ihn an. Er hatte uns am Samstag besucht. Er wusste über alles Bescheid und so hatte ich auch keine Kommunikationsprobleme mehr mit ihm. Er ging nur an mir vorbei, lächelte aber und legte mir einen Zettel auf den Tisch: Darauf stand: „Was auch immer Sai sagt um dich zu provozieren. Sei still und sag zu allem ja und Amen was ich und Naruto sagen. Das ist ein Befehl von deinem Meister. PS: Du hast deinen BH bei mir vergessen. Darf ich ihn behalten?“ Ich fühlte förmlich wie mir die Röte den Hals hochkroch. Wie konnte er es wagen? „Was liest du denn da?“, fragte eine bekannte Stimme vor mir. Ich versteckte den Zettel in meiner Tasche und blickte auf. Vor mir stand Sai. Hinter ihm standen Karin und Ino. Seltsam wie schnell sie von Sasuke-Girls zu Sai-Girls gemacht hatte. Sasuke würde sich freuen. „Geht dich nichts an. Möchtest du etwas bestimmtes von mir?“, fragte ich desinteressiert. Ich wollte ihm so wenig Beachtung wie möglich schenken und wenn Sasuke sagte ich solle mich nicht provozieren lassen dann würde ich das auch nicht. „Wo ist denn dein Freund? Hat er etwa auf dem Weg hier her seine Krücken verloren?“ „Erstens, Sasuke ist nicht mein Freund und ob er seine Krücken verloren hat weiß ich nicht. Sonst noch was?“ Ich spielte die Gelangweilte und holte ein Buch aus meiner Tasche und begann zu lesen. Mit der Hand scheuchte ich sie noch weg. Ehrlich, ich hatte überhaupt kein Bock auf ihn. „Wie ich sehe, liest du immer noch so viel. Aber eigentlich wollte ich dich fragen was du zu diesen Schnappschüssen sagst.“ Er legte mir drei Fotos auf den Tisch. Das Buch fiel mir aus den Hand. Vor mir lagen drei Bilder die mich und Sasuke zeigten. Letzte Woche nach dem Spiel in der Umkleide. Ich wusste was wirklich passiert war, aber für andere Augen könnte das auch gut wie ein Blowjob aussehen. Ich dachte wieder an die Worte die Sasuke mir aufgeschrieben hatte. „Lass dich nicht provozieren.“ Ich nahm eins in die Hand und sah es mir genauer an. Nach einiger Zeit legte ich es wieder weg und betrachtete die anderen. „Ich muss sagen, du hast mich wirklich gut getroffen. Wie lange hast du gebraucht um das digital zu bearbeiten? 5 Stunden? 6? Du konntest noch nie gut mit dem Photoshop umgehen“, meinte ich spöttisch. Ino meldete sich nun zu Wort. „Verarsch uns nicht du Schlampe! Man sieht doch genau, dass du hinter unserem Rücken mit Sasuke schläfst!“ Ich lachte. Sie lernte einfach nicht dazu. „Ino, du weißt doch, „Schlampe“ ist für dich reserviert. Ich bin Walross. Und selbst wenn ich mit Sasuke schlafen würde, wüsste ich nicht was dich das angehen würde.“ „Also, gibst du es zu?“, fragte Karin herausfordernd. „Ich kann nichts zugeben was nicht wahr ist.“, meinte ich schlicht. Sai sah nicht erfreut aus. Wahrscheinlich hatte er erwartet ich würde in Tränen ausbrechen und zugeben dass ich was mit Sasuke hatte. Was nun mal einfach nicht stimmte. „Ich habe euch gesehen und die Fotos geschossen. Nebenbei habe ich euch auch im Korridor gesehen.“ „Sai, das hat Sasuke letzte Woche schon dementiert. Was willst du erreichen? Mir einen Schlampenruf anhängen wie du es schon mal gemacht hast? „Wir verlangen nur die Wahrheit.“, sagte Ino. Ich grinste sie freundlich an: „Und ich wiederhole Ino, für extra Blöde; Die Wahrheit geht euch einen feuchten Dreck an. Selbst wenn es wahr wäre, euch würde ich das nicht erzählen. Und jetzt geht mir aus dem Licht!“ Ich wendete mich wieder meinem Buch zu und scheuchte sie davon. Ino und Karin gaben sich geschlagen, doch Sai blieb vor mir stehen. Er stellte die Hände auf meinen Tisch und beugte sich zu mir runter. „Ich will wissen was zwischen dir und Uchiha läuft.“ Hier wurde ich schon ein wenig lauter: „Bist du taub? Geh mir aus dem Licht!“ „Dann spielst du also wirklich seine Hure und bläst ihm einen sobald er das möchte?“, schrie er mich an. So laut, das die ganze Klasse es mitbekam. Sämtliche Gespräche hatten aufgehört und alle Augen ruhten auf mir. Alle wollten hören was ich als nächstes zu sagen hatte. „Du wagst es mich eine Hure zu nennen, nachdem du mich beinahe zu einer gemacht hättest? Zu einer deiner Puppen die du gebumst und wieder zurück ins Regal gestellt hast?“ Ich wurde immer lauter. Ich stand nun direkt vor ihm. Wir waren gleich groß und ich ließ ihn in meinem Gesicht sehen, dass nur Hass aus der damaligen Freundschaft und Liebelei geblieben war. „Von dir lass ich mich gewiss nicht Hure nennen, Sai. Die einzige Hure hier in diesem Raum bist du! Und selbst wenn ich auf Sasukes Befehl seinen Schwanz lutschen würde, dich hat es nicht zu stören. Du hattest deine Chance und es ist vorbei. Dein Zug ist abgefahren. Ich kann bumsen wen ich will, ich kann machen was ich will! Und ich sage es nochmal, selbst wenn ich etwas mit Sasuke hätte, dich hat es nicht zu interessieren und jetzt verzieh dich!“ ~*~ Narutos Blickwinkel Wow. Sakura war ja zum Fürchten wenn sie richtig sauer wurde. Ich hatte sie noch nie dermaßen schreien gehört. Selbst die anderen standen da wie angewurzelt und hatten sich alles genau mitangehört. Ich war eigentlich bereit mich einzumischen und das zu sagen was ich mit Sasuke ausgemacht hatte, aber wies es aussah, hielt ich besser die Klappe. Es war gut, dass sie ihm alles in Gesicht schrie. Er musste es mal hören. Und ich würde ihm gewiss nicht helfen. ~*~ Sakuras Blickwinkel Ich spürte wie mir die Zornestränen in die Augen stiegen. Hatte ich glaub ich schon mal erwähnt. Je zorniger ich wurde, umso wahrscheinlicher war es, dass ich anfangen würde zu weinen. Äußerst entehrend. Hinter uns ging die Tür auf. Sasuke betrat den Raum auf seinen Krücken. Bevor ich etwas sagen konnte schnappte sich Sai die Bilder und hielt sie ihm sofort unter die Nase. „Auf dich haben wir gewartet, Uchiha. Was sagst du zu den Fotos?“ Hätte ich eine Waffe gehabt, hätte ich ihn erschossen. Sasuke betrachtete die Fotos gelangweilt und sagte dann: „Ziemlich schlecht bearbeitet.“ Hinter uns fingen einige an zu lachen. Es war auch recht komisch, dass Sasuke dasselbe sagte wie ich. Sasuke ging an ihm vorbei. Ich stand auf und nahm ihm die Tasche ab. Er konnte immerhin nicht richtig laufen. Ich half ihm dabei sich zu setzen und er legte das Bein auf meinen Schoß. Er meinte ein Stuhl sei zu hart. Sai betrachtete uns argwöhnisch. „Ihr beide habt nichts miteinander sagt ihr. Die Fotos und euer Verhalten sagen da deutlich was anderes.“, meinte er ärgerlich. „Du kannst hier nicht rumsitzen und ihn bemuttern und mir immer noch sagen, ihr habt nichts miteinander“, sagte er an mich gewandt. „Was? Darf ich nicht? Immerhin hast du ihm beinahe das Bein gebrochen“, erwiderte ich zickig. „Was genau willst du Sai?“, fragte Sasuke wütend. „Ich will wissen was zwischen euch beiden läuft.“ Ich schrie ihn an: „Ich hab dir schon gesagt, dass es dich nichts...“ „Sakura...“ Ich hielt den Mund. Das war das erste Mal, dass er mich bei meinem Vornamen nannte. Ich drehte den Kopf in seine Richtung und spürte sofort seine Lippen auf meinen. Die einzige was mir durch den Kopf ging war: „Was ist in den gefahren?“ ~*~ Sasukes Blickwinkel Ich konnte Sakura ansehen, dass sie verdammt sauer war als ich reinkam. Sie hatte sich bedrohlich vor Sai aufgebaut und ich konnte die Tränen in ihren Augen sehen. Sai musste sie also wirklich genötigt haben. Er hielt mir ein paar Fotos vor die Nase, die ich mit „Ziemlich schlecht bearbeitet“ kommentiere. Sakura half mir sofort auf meinen Platz als sie mich sah und legte mein Bein auf ihren Schoß. Sie war einfach zu aufmerksam. Ich hatte mich schon entschieden wie ich Sai abwimmeln wollte bevor ich ins Klassenzimmer kam. Und ich wusste sie würde mitspielen. Es würde zwar Konsequenzen nach sich ziehen, aber im Moment war mir alles recht um ihn loszuwerden. „Du kannst hier nicht rumsitzen und ihn bemuttern und mir immer noch sagen, ihr habt nichts miteinander“, sagte er an sie gewandt. Sie zickte zurück und legte die Hand auf mein Bein. Recht hatte sie ja. Warum sollte sie mich nicht bemuttern, wenn er mir beinahe das Bein gebrochen hatte? Ich war langsam genervt von ihm und fragte, ihn was er eigentlich wollte. Er erwiderte, dass er wissen wollte was denn jetzt genau zwischen uns beiden lief. Ich fand das ihn das nichts anging und sie auch. Sie fing wieder an ihn anzuschreien, doch ich unterbrach sie. „Sakura...“ Mir fiel auf, dass ich sie noch nie bei ihrem Vornamen genannt hatte. Sie drehte den Kopf zu mir und ich küsste sie. So wie ich sie das erste Mal geküsst hatte. Sai wollte wissen was zwischen uns war? Fein, wir konnten auch lügen. Ich schlang meine Arme um sie und zog sie an meine Brust. Hinter mir hörte ich Jubelrufe und Pfeifen aber es interessierte mich nicht. Ich beschlagnahmte weiterhin ihre Lippen und genoss es in vollen Zügen. Nach etwas über einer Minute ließ ich sie los. Ihre Augen hatten wieder diesen glasigen Blick angenommen, der mir verriet, dass sie mehr wollte. Ich würde ihr später mehr geben. „Du fragst was zwischen uns läuft. Schön, Sakura ist meine Freundin. Sonst noch Fragen? Sie kann mich bemuttern wann sie will und so oft sie will. Und selbst wenn sie mir bereits einen geblasen hätte könnte sie das auch so oft machen wie sie wollte.“ Ich drehte mich zu meinen Klassenkameraden. „Sie hat mir nur beim umziehen geholfen, da ich nicht stehen konnte. Die Fotos sind wahrscheinlich echt. Und selbst wenn es euch nichts angeht. Wir beide hatten nichts, was auf den Fotos angedeutet wird. Wer mir nicht glaubt kann mir den Buckel runterrutschen.“ Ich drehte mich wieder zu Sai. „Und du magst zwar vielleicht für einen Tag ihr Freund gewesen sein, aber sie gehört jetzt mir. Tu mir einen Gefallen uns lass uns in Ruhe. Wenn du eine Freundin brauchst, nimm Ino. Karin hattest du ja schon.“ Die Klasse fing wieder an zu jubeln und Sai guckte schön blöd aus der Wäsche. Ich legte den Arm um ihre Schulter und zog sie zu mir. Sie war wie in einem Schockzustand. Besser für mich. So konnte sie mir nicht alles zunichte machen. ~*~ Sakuras Blickwinkel Erde an Sakura. Erde an Sakura. MANN; WACH AUF DU BLÖDE PUTE!!!!!!!!! Oh, ich muss kurz ohnmächtig geworden sein. Ich könnte schwören, Sasuke hätte vor der gesamten Klasse verkündet, ich sei seine Freundin. Ich glaube ich hatte sogar richtig gehört. Hinter mir wurde immer noch gejubelt und Sasuke hatte seinen Arm um mich geschlungen. Sai stand vor uns wie ein begossener Pudel. Ich musste aussehen wie eine Tomate gekreuzt mit einem Feuerlöscher. „Ist es wahr?“ Ich sah nach oben. Sai hatte mit mir gesprochen. „Ist es wahr?“, fragte er noch einmal. Konnte er sich nicht einfach verziehen? Ich erinnerte mich noch an den Zettel von Sasuke. „Sag zu allem ja und Amen.“ Und das tat ich auch. „Was willst du noch hören Sai? HAHAHHAHA wir haben dich nur verarscht? Natürlich ist es wahr.“ Ich legte meinen Kopf auf Sasukes Schulter. „Und jetzt verschwinde endlich.“ Er setzte sich auf seinen Platz und war für den Rest der Stunde komplett ruhig. Als Kakashi reinkam, nahm Sasuke die Hand von meiner Schulter. Die restliche Stunde verbrachte ich also damit alles doppelt zu schreiben. Ich wusste ganz genau, dass sich an unserer Beziehung nichts geändert hatte. Ich war weiterhin seine Sklavin. Er hatte das nur gesagt, damit Sai endlich Ruhe gab. Aber irgendwas in mir tat weh, während ich realisierte, dass ich nicht wirklich seine Freundin war. Ich schrieb einen Zettel und schob ihn zu ihm rüber. „Das hättest du nicht tun müssen. Er hätte uns schon in Ruhe gelassen. Wie sollen wir uns jetzt benehmen? In der Schule voll lovey-dovey und bei dir zu Hause putze ich dann im Matrosenkleid deinen Pool?“ „Sei froh, dass wir ihn los sind, Sakura. Und ja in der Schule lovey-dovey und bei mir zu Hause lovey-dovey wenn uns danach ist.“ „Ich fühl mich sooooo geehrt.“ „Solltest du auch. Du trägst jetzt offiziell den Titel `Sklavenfreundin`“ „So wollte ich schon immer mal betitelt werden“ „Ist das ein Geheimnis oder möchten sie das mit der ganzen Klasse teilen, Haruno?“ Ich versteckte den Zettel und sah Kakashi an. „Nein, es ist ein Geheimnis aber sie können uns gerne mal was aus dem Buch vorlesen, dass Sie ständig in der Hand haben.“ Er lachte. „Wenn ich Orochimaru wäre, müssten Sie jetzt nachsitzen.“ „Und da bin ich froh, dass Sie um Längen cooler sind als er.“ Er kratzte sich verlegen an der Backe und wandte sich wieder der Tafel zu. Ich war die einzige die so mit ihm reden konnte. ~*~ Die Nachricht von mir und Sasuke verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der ganzen Schule. Die Mädchen beäugten mich noch böser als zuvor aber dafür hatte ich jetzt Naruto hinter mir, der mir immer zur Hilfe kam, wenn jemand mich auch nur schief ansah. Sasuke und ich ließen uns nicht aus den Augen. Ich musste aufpassen, dass er nicht auf die Fresse flog und er musste aufpassen, dass unser Spiel nicht aufflog. Ich weihte auch Hinata und Gaara in die Sache ein. Wir konnten immer Hilfe brauchen. Ino und Karin waren nun völlig zu Sai übergelaufen. Er hatte uns in Ruhe gelassen, aber immer wieder nach einem Anzeichen gesucht, dass wir logen. Wir gaben ihm keine. In der Schule waren wir immer ein Herz und eine Seele. Manchmal knutschten wir an den Schließfächern nur damit Sai uns sehen konnte. Mir gefiel dieser neue Sasuke. Er war nett, aufmerksam und immer hinter meinen Lippen her. Manchmal schwänzten wir ganze Stunden und gingen eine Rauchen oder setzten uns einfach auf die Bank draußen vor der Schule und redeten miteinander. Einfach nur reden war auch mal schön. Freitags änderte sich das wieder etwas. Da war ich wieder 100% seine Sklavin, aber irgendwie gab es ihm wohl keinen Kick mehr mich zu ärgern. Er steckte mich immer noch in seltsame Kostüme und ließ mich mal etwas Hausarbeit machen, aber im Großen und Ganzen waren wir entweder mit Naruto unterwegs oder blieben zu Hause und knutschten. Und es blieb auch nur beim knutschen. Er verlangte nie mehr von mir und das zeigte mir die deutliche Grenze. Mit mir knutschen? Ja. Mit mir schlafen? Nein. In den nächsten Wochen wurde ich wiederholt Opfer einiger Streiche. Die kamen immer von den eifersüchtigen und neidischen Fangirls. Es war aber nie schlimm. Meistens eher lächerlich. Da hatten ich und Sasuke etwas mehr Fantasie als wir uns am Anfang bekriegt hatten. Doch einer dieser Streiche war überhaupt nicht komisch. Und er kam geradewegs von Sai. Er wusste fast alles über mich, also auch, dass ich eine krankhafte Angst vor Spinnen hatte. Arachnophobia in der Fachsprache, aber bei mir ging das über Angst hinaus. Ich hatte Panik vor diesen Dingern. Ich musste sie nur auf einem Bild sehen und ich fing an zu schreien. Verdammt, alles war auch nur im Ansatz aussah wie eine Spinne machte mir Angst. Und so kam es dann. Sai spazierte mit einem Käfig ins Klassenzimmer auf dem ein Tuch lag. Ich dachte mir nichts dabei und beachtete ihn nicht. Sasuke verließ nach einer Weile das Klassenzimmer um auf die Toilette zu gehen. Sein Gesicht war komplett verheilt und er trug auch keinen Gips mehr. Er durfte nur nicht rennen. Er gab mir einen kleinen Kuss auf die Lippen und verließ den Raum. Genau da hörte ich das Gespräch hinter mir. Sie redeten über Phobien. Ich hatte eine, aber ich zog es vor mich nicht am Gespräch zu beteiligen. „Also ich habe Angst vor Schlangen. Ich kann diese Dinger nicht ausstehen.“ Pech für Ino. Ich liebte Schlangen. „Hey Sakura, hast du auch Angst vor irgendetwas?“, fragte Kin von hinten. Sie war kein Fangirl und auch sonst nicht unfreundlich zu mir also antwortete ich völlig normal. „Nein, nicht wirklich. Ich mag nur Käfer nicht besonders.“ Sai stand auf und stellte den Käfig auf meinen Tisch. Ich wusste, dass er sich was ausdenken würde, aber gleich so... „Ich muss doch heute ein Referat halten. Rate mal, welches Thema ich mir ausgesucht habe?“ „Was weiß ich?“ Irgendetwas sagte mir, dass ich nicht wissen wollte was unter diesem Tuch verborgen war. „Das einzige Tier vor dem du Panik hast...“ Er zog das Tuch vom Käfig und vor mir stand eine Spinne. Ich wusste nicht wie ihr Name war und ich wusste nicht welcher Gattung sie angehörte. Ich wusste nur, dass ich schrie sobald ich sie sah. Ich stand auf von meinem Stuhl und brachte etwa 2 Meter Abstand zwischen mir und diesem Käfig. Mein Hirn schaltete in den Panikmodus. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Jedes Mal wenn ich diese Dinger sah, verspürte ich so eine Angst, dass ich zerfließen könnte in Tränen. „Och diese Tiere sind doch so niedlich.“ Er öffnete den verdammten Käfig und ließ die Spinne auf seinen Arm kriechen. Allein wie sie sich bewegten verursachte mir Übelkeit. Ich machte ein paar Schritte von ihm weg. Er kam mit dem Ding auf der Hand auf mich zu. Ich machte weitere Schritte nach hinten, bis ich an der Wand ankam. Ich hörte nur am Rande wie jemand sagte: „Sai, lass das! Sie hat Angst vor diesen Viechern.“ „Komm schon Sakura. Sie sind völlig harmlos. Außer wenn sie beißen.“ Er kam näher. Ich rutschte vor Angst die Wand runter und hielt mir die Ohren zu und schloss die Augen krampfhaft. Ich bemerkte nicht mal wie mir die Tränen die Wangen runterliefen. Ich öffnete die Augen wieder und er war keinen Meter von mir entfernt. „Itsy möchte dich so gerne kennenlernen Sakura. Lass sie doch mal auf dir rumkriechen.“ „Nein, nein, nein, nein...“ war alles was ich rausbekam. Es war so als würde mein Verstand vor Angst nicht mehr funktionieren. Seine Hand kam mir immer näher. Ich weinte immer mehr und als seine Hand kurz vor meinem Gesicht war, schrie ich den einzigen Namen der mir in den Sinn kam. „SASUKE!!!“ ~*~ Sasukes Blickwinkel Ich war schon fast an der Tür als Sakura meinen Namen schrie. Ich wusste nicht wieso, ich den Rest des Weges rannte. Vielleicht war ich besorgt um sie. Ich riss die Tür auf und sah mir das Geschehen an. Kin stand hinter Sai und versuchte ihn wegzuziehen. Sakura krümmte sich an der Wand und weinte und schrie nach mir. Was war hier los? „Spinnst du Sai? Du wusstest doch wohl, dass sie eine Spinnenphobie hat und dann machst du sowas?“, fragte Kin aufgeregt. Hatte sie gerade Spinne gesagt? Sakura bekam Panikattacken wenn sie so eine sah. Wir hatten bei mir im Zimmer mal eine gefunden. Sie war schreiend aus dem Haus gerannt. Sai hatte ein wahres Monstrum von einer Spinne auf der Hand. Ich ging auf sie zu und zog ihn ein paar Meter weg. „Hast du sie noch alle? Sie hat panische Angst vor Spinnen.“ Ich kniete mich neben sie und redete leise auf sie ein. Sakura vergrub sofort ihr Gesicht an meiner Brust, doch sie hörte nicht auf zu weinen. Er musste sie zu Tode erschreckt haben. Sie zitterte am ganzen Körper und krallte sich an mich, als wäre ich das letzte menschliche Wesen in einer Welt voller Spinnen. Ich hielt es für das beste die nächste Stunde zu schwänzen. Sie würde Sais Referat auf keinen Fall durchstehen. ~*~ Für alle die unter so einer krankhaften Spinnenphobie leiden wie ich...schaut euch das folgende Bild nicht an. Ich den link kaum kopieren können weil mir die augen getränt haben vor Angst http://www.arages.de/sdj/sdj_08.php (das ist die Spinne die Sai im unterricht dabei hat) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)