Who would be so stupid to love me? von Laury-chan (A journey to true love) ================================================================================ Kapitel 1: I don´t like that bitch ---------------------------------- Dreimal dürft ihr raten warum ich Montage nicht mag...Weil ich früh aufstehen muss. Da heißt es ab in die Schule. Für mich. Für Serena eher nicht. Jetzt fragt ihr euch sicher warum. Die kleine liegt gemütlich in ihrem Bettchen, oder auch wie ein gestrandetes Walross, und lässt sich nicht wecken. Das hat meistens auch für mich seine Vorteile. „Serena, aufstehen.“ Es ist 6.30 in der früh. Mein Wecker hat vor kurzem geklingelt, doch meistens schalte ich ihn wieder aus. Wer um Himmels willen kommt auch auf die Idee „Schrei“ von Tokio Hotel als Klingelton zu benutzen. Natürlich nur ich. Nun ist es sieben. Mein Vater, schon deutlich angenervt, geht wieder zu meiner Schwester ins Zimmer. „Aufstehen!“ Sie rührt sich nicht. Das tolle daran: Ich bin wach. Mein Vater poltert meistens durchs Haus wie ein Elefant. Wer soll da schon schlafen? Ich geh ins Bad und mach mich zurecht. Mit zurecht meine ich waschen, Zähne putzen, pinkeln und Haare kämmen. Andere würden sich noch schminken. Hab ich nicht nötig. Meine Haut ist weich wie ein Babypopo. Viertel nach sieben. Ich ziehe mich an und packe meine Schulsachen. Ein Spanischbuch hier unter dem Kleiderhaufen von letzter Woche, die Tasche in die letzte Ecke gepfeffert und mein MP3-Player auf dem Regal. Voilá. Und die Leute sagen im Chaos findet man nichts. Mein Vater ist nun dem Nervenzusammenbruch nahe. Meine Schwester muss deutlich länger zur Schule fahren. Mal sehen wie sie Bad, Frühstück und anziehen in 15 Minuten hinkrigen will. Gar nicht. Der Alte kann einem schon Leid tun. Ich gehe ins Zimmer meiner Schwester und fange an Opern zu singen. Ehrlich, ich kann das, aber morgens höre ich mich an wie ein Huhn auf Crack. Ich ziehe ihr die Decke weg und sag ihr noch 1000 Mal sie soll aufstehen. Das einzige was ich zu hören bekomme ist: „Raus aus meinem Zimmer du Schlampe!!!!!“ Nett, die Kleine ist so nett, oder? Jetzt ist es genug. Klar, dass sie sich weigert in die Schule zu gehen. Er wird wieder in der Schule anrufen und sagen sie sei krank. Ich werde jetzt gehen und mich ärgern. Warum darf die denn auch immer im Bett bleiben. Schnell noch meinen Schüssel gepackt und ich bin weg. Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht leisten zu spät zu kommen. Wir haben heute eine unausstehliche Lehrerin, gleich in der ersten Stunde. ~*~ 45 Minuten und eine Blöde Kuh später sitze ich in meinem Klassenzimmer. Der Lehrer ist zu spät. Wie immer. Gaara sitzt neben mir, so auch Hinata. Wie drei sind unzertrennlich, es sei denn unsere Fächer wollen es das wir getrennt sind. „Hast du am Wochenende das Video gesehen, dass ich dir geschickt hab?“, fragt Gaara grinsend. Natürlich hab ich das gesehen. Wieder ein Porno und ein verdammt guter noch dazu. „Sicher. Aber fandest du nicht, dass die zu viel geredet haben?“ „Und wie.“ Er fing an die Stimmen aus dem Video zu veräppeln. „Oh ja Schatz, das ist gut, aber beeil dich. Ich muss noch die Wäsche aufhängen. Und die Küche putzen.“ Ich lachte und er ebenfalls. Wir bekamen wieder ein paar komische Blicke ab. Keiner konnte so recht glauben, dass Gaara wirklich lachen konnte. „Ihr redet doch nicht schon wieder über Sex oder?“, fragte Hinata vorwurfsvoll. Die Arme. Mit uns befreundet zu sein ging schon auf die Nerven. „Nein, das würden wir doch nieeeee tun.“ Unser Gespräch wurde je unterbrochen als der Lehrer das Zimmer betrat. Jetzt ging also der Unterricht los. Juhu ich kann es kaum erwarten. Natürlich mache ich alles nur nicht aufpassen. Ich ließ den Blick über das Klassenzimmer schweifen. Hinata schrieb sorgfältig alles mit. Fein, später konnte ich es mir also kopieren. Gaara lag praktisch auf meiner Schulter und schlief. Er war zwar ein guter Schüler aber der Unterricht war soooo langweilig. Und er war bestimmt bis 4 in der Früh feiern. Shikamaru schlief ebenfalls. Was sonst. Sein Glück war, dass er so schlau war, sonst wäre er gnadenlos jedes Jahr durchgefallen. Neji und Tenten versuchten gar nicht zu verbergen wie gelangweilt sie waren. Die beiden spielten wahrscheinlich Schiffe versenken auf einem Blatt Papier. Kiba, ein Junge, der vernarrt war in seinen Hund, schmiss Papierkügelchen auf Naruto, der die Kugeln mit voller Härte zurückschoß. Die beiden waren schon seltsam. Sowas wie Unterricht kannten sie wahrscheinlich gar nicht. Hinata schaute immer wieder verträumt zu Naruto, wendete den Blick aber ab, wenn er in ihre Richtung sah. Das lustigste an alle dem war, das der Lehrer weiterhin seinen Unterricht hielt und sich nicht drum scherte wer aufpasste und wer nicht. Bei ihm konnten wir machen was wir wollten. Wenn wir durchfielen war das unsere Sache. Und dann gab es noch diejenigen die ihre Zeit damit verbrachten beim Anblick von Sasuke zu sabbern. Ok, ich muss zugeben er sah wieder toll aus. Wie immer eigentlich. Yamanaka Ino, die Chefin seines Fanclubs saß auf ihrem Platz hinter ihm und starrte ungeniert. Manchmal holte sie auch ihren Spiegel aus dem Rucksack um zu sehen ob ihre Haare und ihr Make-Up noch korrekt waren. Ich frage mich immer wieder wie sie es schafft so viel Make-Up in ihr Gesicht zu kriegen. Das müsste eigentlich alles runter tropfen. An der Art wie ich über sie rede, kann man sich wohl denken, dass ich sie nicht sonderlich mag. Ok, das ist untertrieben. Aber keiner kann von mir erwarten, dass ich sie mag, wenn ich jedes Mal ersticke, wenn sie sich mit Parfüm vollsprüht und ihre Fingernägel im Klassenzimmer lackiert. Hatte die denn nichts besseres zu tun? Nach 45 Minuten ging der Lehrer raus und es hieß Pause. Ich ging raus eine rauchen und kam kurz darauf wieder. Als ich allerdings zu meinem Klassenzimmer wollte, erwies sich das als äußerst schwierig, das Sasuke davor stand, umringt von einer Traube Mädchen die ihn angesprungen hätten, insofern das nicht verboten gewesen wäre. Nun hatte ich 2 Möglichkeiten. Erstens, aus dem Haus gehen, die Runde machen und einen riesen Umweg noch dazu um zum Zimmer zu gelangen. Zweitens, mich an ihnen vorbeischubsen. Drittens, sie nett bitten aus dem Weg zu gehen. Ups, das sind ja drei Möglichkeiten. Ratet mal für welche ich mich entscheide. „Entschuldigt mal...“ Mehr muss man ja auch nicht sagen damit die Leute Platz machen. Wenn es sich um normale Leute handelt jedenfalls. Die Mädchen hörten auf Sasuke zu bedrängen und sahen mich fragend an. Ino, mal wieder voll die Zicke, hielt es für nötig einen Kommentar abzulassen. „Oh, Mädchen, schnell macht Platz. Das Walross kommt sonst nicht zurück ins Meer.“ Ich hasste diesen Namen. Ich war zwar dick, aber noch fraulich gebaut. Sie war flach wie ein Brett und hatte nicht mal einen Arsch. So etwas ließ ich mir natürlich nicht bieten. „Zu gütig von dir deine Hühner aufzuscheuchen, Ino. Oh, und du hast übrigens sehr schöne Klamotten heute. Tragen die Frauen in Paris neuerdings Geschirrtücher um die Hüfte?“ Man sah ihr deutlich an, dass es ihr nicht gefiel, dass ich nicht vor ihr kuschte. Aber warum sollte ich auch? Ein Luftstoff von mir und sie würde gegen die nächste Wand donnern. „Nun ja, es ist der letzte Schrei. Ich hoffe doch allerdings du musstest deinen Rock nicht aus einem Bettlaken machen.“ Das war eine dezente Anspielung darauf, dass mich der Rock dick machte. Sie ist nur neidisch. Ein anderes Mädchen meldete sich nun zu Wort. „Hast du mich gerade Huhn genannt, du Niete?“ Karin, Karin. Bloß weil Ino sich mit mir anlegen kann, heißt das noch lange nicht, dass du es kannst. „Ich glaube schon, also los zurück in deinen Stall.“ Hier machte ich eine wegscheuchende Handbewegung. Und die galt für sie alle. Karin, lief vor Wut rot an. Sie hatte also verstanden was ich meinte. Hey, sie ist ja doch nicht so blöd wie ich dachte. Sasuke stand daneben und sah sich alles mit gehobener Augenbraue an. Ich hatte ihn noch keines Blickes gewürdigt, so wie ich es immer tat. Daran schien er nicht gewöhnt zu sein. „Das gilt ja wohl eher für dich du Kuh.“ Inos Hände zitterten sichtbar. Wie es aussah konnte sie es nicht erwarten mir eine zu scheuern. Sollte sie es nur versuchen. „Immerhin hab ich dann einen Euter, Inolein. Was man von dir nicht behaupten kann. Ich frage mich immer wieder wie man mit sowas wie dir ausgehen kann. Arrogant, selbstsüchtig und in keiner Weise schön, denn wenn du so selbstbewusst wärst wie du immer tust, müsstest du nicht mit 2 Tuben Make-Up in die Schule kommen.“ Offenbar hatte ich zuviel gesagt. Sie holte aus, doch bevor sie mich treffen konnte, hatte Sasuke ihre Hand aufgehalten. „Beruhige dich Ino.“ Mehr brauchte er nicht zu sagen. Sie senkte ihre Hand. Dieses Mal sah er zu mir. „Entschuldige dich.“ Kein Bitte. Es war also ein Befehl. Hmm, ich glaube ich ziehe es vor nicht auf ihn zu hören. „Wenn sie es auch tut.“ „Nicht mal im Traum, du eingebildete Schlampe.“ Ino war wieder Feuer und Flamme. Zuerst sah ich sie nur an, dann musste ich so sehr lachen, dass ich nicht mehr atmen konnte. Sie nannte mich Schlampe? Genau. „Ach Ino, du bist zu blöd um wahr zu sein. Du glaubst doch nicht echt, dass du mich Schlampe nennen kannst nachdem du die halbe Schule durch hast?“ Es sah so aus als würde die ganze Horde Mädchen auf mich losgehen, bis Gaara hinter mir auftauchte. Er hatte seinen Todesblick auf dem Gesicht und sah sie alle drohend an. „Gibt´s hier ein Problem?“ Die Mädchen versteckten sich ausnahmslos alle hinter Sasuke. Der schien nicht erpicht darauf, sich mit Gaara anzulegen. „Nein, alles ok Liebling. Uchiha hat sich nur in einen Streit unter Mädchen eingemischt. Er wird das nächste Mal so schlau sein und es gefälligst lassen.“ Dabei sah ich Sasuke an. Das war eine diskrete Aufforderung an ihn, sich um seinen eigenen Mist zu kümmern. Ich zog Gaara zurück ins Klassenzimmer und schloss die Tür hinter mir. Die hatten nun eh alle ein anderes Fach als wir. „Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt Sakura?“ „Nichts. Ino meinte sie muss Streit anfangen.“ Er nickte nur. Ino und ich waren einfach Feinde. Da gab es keinen Weg dran vorbei. ~*~ „Was fällt dieser fetten Sau eigentlich ein?“ Ino fluchte ungehalten über mich. Mal wieder hatte ich einen Kampf gewonnen. Karin und die anderen waren derselben Meinung. „Wie konnte sie es wagen so mit dir zu reden Sasuke? Der werden wir so richtig zeigen was Sache ist.“ Sasuke hörte ihnen nicht mal zu. Er war immer noch damit beschäftigt zu verdauen was er gehört hatte. /Er wird das nächste Mal so schlau sein und es gefälligst lassen./ Seit wann widersprach man ihm denn? Im Grunde nie. Wie konnte diese Sakura es nur wagen so mit ihm zu reden. Jede andere hätte getan was er sagte. Außerdem war sie verdammt undankbar. Er hatte Ino davon abgehalten sie zu schlagen, oder nicht? Allerdings hätte sie seine Hilfe wirklich nicht gebraucht, Ino hätte sich eher den Arm an ihr gebrochen. Es war etwas völlig neues für ihn, dass ein Mädchen nicht das machte was er sagte. Sakura war ihr Name? Das konnte ja noch interessant werden. ~*~ Ok, es ist 3 in der früh, ich bin müde und gehe jetzt ins Bett aber vorher, lasse ich euch noch das neue Kapitel da. Hab euch lieb Laury-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)