You are my life von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 11: Ein kurzer Moment des Glücks ---------------------------------------- Die Sonne ging langsam unter, doch das Fest nahm kein Ende. Die Leute kamen und gingen. Viele machten sogar Fotos. Sie stellten sich unter einen der vielen Kirschbäume und machten einige Bilder. Aber auch noch mit anderen Hintergrundkulissen. So auch Sakura und Gaara. Die junge Kunoichi wollte es sich nicht entgehen lassen ein paar Fotos mit ihrem Gaara zu machen. Erst ein paar Einzelbilder. Gaara wusste gar nicht was er machen sollte. Er wurde noch nie fotografiert. Doch Sakura zeigte ihm genau wie und wo er sich hinstellen sollte. So entstanden ein paar süße und auch lustige Bilder von ihm. Dann ging sie zu ihm und zeigte ihm wie er den Fotoaperrat bedienen sollte. Der Rothaarige war etwas irritiert, doch er versuchte es einfach mal. Sakura stellte sich an den Baum, unter dem sie vor kurzem noch gesessen hatten und machte ein paar süße, unschuldige Posen vor der Kamera. Gaara wurde leicht rot bei all den Haltungen die Sakura da zu Stande brachte. Kurz darauf kam sie wieder zu ihm und fragte ihn, da er immer noch leicht rot war: „Ist alles okay Gaara – kun?“ „W – was? J – ja. Ja alles okay“, beharrte er und legte ein leichtes Lächeln auf. „Okay. Dann komm mit“, sagte sie und nahm fröhlich seine Hand. Sie zog ihn mit sich und fragte dann eine junge Frau ob sie Zeit hätte ein Foto von ihr und Gaara zu machen. Die Frau hatte kein Problem damit und nahm Sakuras Fotoaperrat. Sakura und Gaara positionierten sich so, dass einer der Kirschbäume und seine schönen rosa Blüten, in voller Pracht, hinter ihnen war. Die Rosahaarige nahm Gaaras Hände und sah ihn lächelnd an. Dieser blickte zu ihr runter, da sie einen Kopf kleiner war als er und sah sie leicht verunsichert an. Doch umso länger er ihr in die wunderschönen lindgrünen Augen sah, desto wolliger wurde ihm ums Herz. Er legte ein leichtes Lächeln auf die Lippen, wobei er einen ziemlich verliebten Blick nicht vermeiden konnte. Auch in Sakuras Augen legte sich Verliebtheit. Das gab ein sehr schönes Foto, denn in dem Moment betätigte die Frau den Abdruck. Ihr war selbstverständlich nicht entgangen wie verliebt sich die beiden anblickten. Sie ging zu ihnen, gab Sakura ihren Fotoaperrat zurück und sagte: „So. Jetzt muss ich aber weiter.“ „Okay. Vielen Dank“, bedankte sich Sakura mit einem strahlenden Lächeln. Die Frau ging in Richtung See und Sakura wandte sich an Gaara. „Das sind ein paar schöne Erinnerungsfotos an diesen tollen Tag“, freute sie sich. „Ja“, sagte er kurz. Ihm zitterten immer noch etwas die Hände von diesem einen Moment eben als sie sich so verliebt ansahen. Nun zerrte Sakura ihn mit runter zum See. Dort setzte sie sich nah ans Wasser. Sie schaute zu Gaara auf und forderte: „Komm. Setz dich zu mir.“ Dazu sagte er nicht nein. Er setzte sich neben sie und schaute auf den See hinaus. Das alles hier war fiel schöner als bei sich zuhause in Suna – Gakure. Doch leider lebte er nun einmal nicht hier. Matsuri verlor Kankuro und Temari aus den Augen. So entschied sie sich zum See zu gehen und den herrlichen Sonnenuntergang zu genießen. Als sie dort war, blieb sie auf der Wiese stehen und genoss den angenehmen Windhauch. Als sie kurz darauf ihre Augen wieder öffnete, blickte sie am See entlang und erkannte, nicht weit weg von sich, Gaara und Sakura am Ufer sitzend. Die beiden waren sich wieder ziemlich nah gekommen und hielten sich bei der Hand. Matsuri erschrak etwas und versteckte sich hinter einem Baum. Sie beobachtete die beiden. Warum nur hatte sie auf einmal das Gefühl auszurasten, wenn sie die beiden so ansah? „Der Sonnenuntergang ist wunderschön“, sprach Sakura und seufzte sinnlich. „Ja. Finde ich auch“, bestätigte Gaara darauf. Nun blickten sich die beiden an. „Viel schöner als bei mir zuhause“, musste er feststellen. Sakura schmunzelte sanft und nahm seine Hand etwas fester. Ihre Blicke wichen nicht mehr voneinander. Sie vergaßen plötzlich alles um sich herum und kamen sich langsam nähr. Matsuri` s Herz begann zu rasen und ihre Augen weiteten sich. Sie wusste, dass sich die beiden jede Sekunde küssen würden. Doch wieso spürte sie nur so eine Wut in sich aufsteigen? Die beiden Verliebten waren sich nun so nah, dass beide den Atem des anderen spüren konnten. Dies ließ die Kunoichi etwas erzittern. Sie war ziemlich nervös. Gleich würde sie ihren geliebten Gaara zum ersten Mal küssen. Sein heißer Atem ließ Gefühle in ihr aufsteigen die sie noch nie zuvor hatte. Selbst als sie noch in Sasuke verliebt war, nicht. Der Rotschopf überbrückte die letzte Distanz zwischen ihnen und drückte seine Lippen auf ihre. Das Gefühl als sich ihre Lippen berührten war einfach unbeschreiblich für ihn. Der Kunoichi ging` s nicht anders. Es war einfach ein ergreifendes Gefühl. So als würde ihr Herz zerspringen. Doch für Matsuri war dieser Anblick ganz und gar nicht ergreifend. Ihr Körper bebte vor Eifersucht. Obwohl sie sich nicht eingestand, dass sie eifersüchtig war. Eine Stunde später auf der großen Brücke… Temari, Kankuro und Matsuri trafen sich dort mit Sakura und Gaara. Kankuro und Temari fiel sofort auf, dass sich Gaara und Sakura irgendwie seltsam benahmen. Doch Matsuri wusste genau was los war. Schließlich hatte sie vorhin mit ansehen müssen wie ihr Sensei und Sakura sich geküsst haben. Schweigend stand sie neben Temari und blickte verbittert und traurig weg. „Hat euch das Fest gefallen?“, erkundigte sich Sakura bei Temari und Kankuro. „Sicher“, antwortete Kankuro lächelnd, „war mal was anderes.“ „Ich fand` s auch gut“, fand auch Temari. Sakura schaute zu Matsuri und ihr viel sofort auf, dass sie traurig aussah. „Ist alles okay Matsuri?“, forschte sie nach. Die Braunhaarige schaute zu ihr auf und legte ein gespieltes Lächeln auf. „Ja sicher. Alles okay Sakura.“ Doch die Rosahaarige fühlte sich nicht wirklich bestätigt. Aber nachharken wollte sie trotzdem nicht. Sie wandte sich wieder den anderen zu und fand: „Wir sollten jetzt gehen. Es ist schon spät.“ „Ja du hast recht“, fand auch Temari und blickte in den Nachthimmel. „Morgen müssen wir wieder zurück nach Suna und für die lange Heimreise müssen wir ausgeschlafen sein.“ Doch das galt nicht für Gaara. Schließlich schlief er nicht. „Okay. Dann gehen wir“, sagte Gaara und schaute zu Sakura, neben sich. Diese nickte lächelnd. Als sie sich alle in Bewegung setzten und die Brücke verließen, zuckte Kankuro plötzlich zusammen. Temari blieb stehen und legte ihm eine Hand auf den Rücken. „Was ist los Kankuro?“ Dieser hielt sich den Nacken. „Schon wieder dieser fiese Schmerz“, dachte er sich leicht zitternd. Doch er schluckte den Schmerz runter, stellte sich wieder grade auf und meinte zu seiner Schwester: „Nichts. Alles in Ordnung Temari.“ Doch diese glaubte ihm das nicht. Vorhin war das auch schon so und er meinte dass alles okay sei. Aber irgendwas stimmte da ganz und gar nicht. Auch Gaara, der das eben beobachtet hatte, war skeptisch was Kankuro` s Aussage betraf. Er blieb auf jeden Fall aufmerksam. Sakura begleitete die vier noch bis zu ihrer Pension. Vor der Tür verabschiedeten Kankuro, Temari und Matsuri sich von Sakura und gingen hinein. Nur Gaara blieb noch und drehte sich der Rosahaarigen zu. „Also dann bis morgen“, sprach er sanft. „Ja. Bis morgen Gaara –kun.“ Sie konnten ihre Blicke gar nicht mehr voneinander wenden. Der Kuss von vorhin war einfach zu schön. In der Pension schaute Temari aus einer Ecke heraus. Sie beobachtete die beiden. Sie konnte gar nicht glauben was sich da zwischen den beiden abspielte. Doch irgendwie freute sie sich für ihren kleinen Bruder, dass er scheinbar endlich den Menschen gefunden hatte, zu dem er sich geborgen fühlen konnte. Da sah sie wie Sakura ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund gab. „Gute Nacht Gaara – kun“, hauchte sie und strich ihm dabei über die Wange. Er nahm ihre Hand, drückte sie sanft etwas fester und sprach: „Wünsch ich dir auch.“ Dann entfernte sie sich von ihm und ihre Hände lösten sich langsam voneinander. Temari ging schnell aufs Zimmer, bevor Gaara bemerkte, dass sie ihn und Sakura beobachtet hatte. Die Rosahaarige ging heim. Ständig stieß sie einen tiefen Seufzer aus. Sie hatte das Gefühl als befände sie sich in einem Traum. Nach kurzer Zeit blieb sie stehen und strich sich mit Zeige- und Mittelfinger ihrer rechten Hand über die Lippen. Ein warmer Nachthauch fuhr durch ihr Haar und sie schloss dabei genüsslich die Augen. Dieser Moment – dieser herrliche Moment als sich ihre Lippen berührten - es war einfach unbeschreiblich gewesen. Nun, sie hatten sich ihre Liebe zwar nicht gestanden. Aber nach diesem Kuss wusste die Kunoichi das Gaara sie genau so liebte wie sie ihn. Daran hatte sie keinerlei Zweifel. Als sie schließlich zuhause war, fiel sie schnell ins Bett. Dieser wundervolle Tag würde ihr für immer im Gedächtnis bleiben. Doch das Gaara morgen gehen musste machte sie wieder traurig. Es war einfach unfair, dass er so weit weg von ihr lebte. Sie hatte zwar Fotos die sie immer an ihn erinnerten. Doch was waren schon ein paar Fotos? Sie hatte Gaaras wunderschönes Gesicht immer vor sich. In jeder Sekunde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)