Dermitder von Zofenluder (Farin/Robert) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Mitte 2004, im Schlafzimmer eines blonden Sängers... "Was ist denn?" Robert blickte Farin Fragend an und grinste amüsiert. "Ich...äh...ich..." "Du, ja?" Farin seufzte und fuhr sich über das Gesicht. "Ich...hab was für dich..also..." "Ohje, was denn? Muss ich Angst haben?" Farin blickte ihn entrüstet an und schnaubte verächtlich. "Hey, ich kanns auch für mich behalten. ...war auch vielleicht ne scheiß Idee..", murmelte er und ließ die Schultern hängen. "Na komm..." Rob hielt Farin, welcher gerade vom Bett aufstehen wollte, am Arm fest und zog ihn wieder zu sich, umarmte ihn liebevoll. "Tut mir leid, ich habs nicht so gemeint...", flüsterte er leise in Farins Ohr und drehte den Kopf des Älteren am Kinn so zu sich, dass er ihm einen Kuss auf die Nasenspitze hauchen konnte. "Los, jetzt raus damit...Was ist denn los? Was hast du denn für mich?" Farin grinste schwach und stand auf, um seine Gitarre zu holen. Nie ist es ihm so schwer gefallen, ein Lied vorzuspielen. Vielleicht, weil er noch nie ein Lied so ganz offiziell für jemanden geschrieben hat. Er setzte sich wieder an die Bettkante, nahm die Gitarre auf seinen Schoß und blickte noch einmal fast ein wenig schüchtern und nervös zu Robert. "Aber wehe, du lachst!" Rob grinste. " Das würde ich doch nie wagen. Wer weiß, was du dir da dann für ne Strafe einfallen lässt. Da mach ich mir doch Sorgen um meinen Arsch. Mein Hintern und ich, wir ham uns über die Jahre hinweg ziemlich angefreundet." Farin musste nun auch lachen und hob eine Augenbraue. Er griff wieder nach der Gitarre und hielt einige Sekunden inne, ehe er zu spielen begann... Eines abends stand er einfach vor der Tür. Die Sonne wollt grad untergehen. Stand plötzlich da und sagte nichts - kein Wort - zu mir, als würd' er immer so da stehen. Ich sprach ihn an, doch er sprach nicht, stand nur so da im Gegenlicht. Ich wusste erst nicht, wer er war. Ich wusste nicht, wie man ihn nennt, doch dann sah ich sein Instrument. Man weiß nicht, wo er herkommt, und man weiß nicht, wie er heißt, doch er verbreitet meistens gute Laune. Er ist ziemlich gut, in dem, was er tut. Man kennt ihn nur als den Mann mit der Posaune. Ich kann nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war. ich trage keine Uhr zum Glück. Die Sonne war inzwischen in Amerika, doch er bewegte sich kein Stück. Sein Instrument fest in der Hand. na, langsam war's nicht mehr so spannend. Ich ging hinein, ich schloss die Tür. Sein Schweigen hallte durch das Haus. Ich sah noch mal zu ihm hinaus. Er stand immer noch so da, so wie ein Denkmal seiner selbst, worüber ich noch heute ziemlich staune. Er trägt keinen Bart, und doch ist er hart, und jetzt kommt sein Part... Am nächsten Morgen stand ich auf, und dann bekam ich einen Schreck: der Posaunist war einfach weg. Er ist nicht der Junge mit der Mundharmonika. Er braucht kein Bett und keine weiche Daune. Er raucht ziemlich viel, und das ist schlecht für sein Spiel. Er ist, was er ist: der Mann mit der Posaune... Farin legte die Gitarre zur seite und sah nach einigen Sekunden erst wieder zu seinem Freund. Robert grinste, grinste und... prustete los. Farin hob eine Augenbraue und blickte Rob fragend an. "Was?" "Das...gnahaha.." Farin schnaubte und starrte Rob weiterhin ein wenig entsetzt an. " Was denn? " "Er ist ziemlich gut, in dem was er tut? Wann hast du den Song geschrieben? Und worauf bezieht sich diese Textzeile?" Nun lachte auch Farin und zuckte mit den Schultern. "Vor ein paar Wochen..." Er blickte wieder zu Rob und rutschte ein wenig näher, grinste ihn schief an. "Na aufs Posaune spielen, was denkst du denn, du schwanzgesteuertes Etwas?" Er lachte leise und schmiegte sich leicht an Robert. "Naja...und vielleicht..aufs blasen allgemein." "Urlaub, du bist so ein Idiot." "Na und? Stimmt ja. Mein kleiner Bläser." Grinsend rollte sich Farin über Rob und küsste ihn liebevoll. "Und...gefällt dir der Song?" "Natürlich! Ich freu mich wirklich, danke. Das ist total lieb von dir..", meinte Robert ehrlich und streichelte Farin sanft über die Wange, lächelte ihn verliebt an. Doch dann drehte Rob sie beide mit einem Ruck, sodass Farin unter ihm zu liegen kam. Robert grinste auf Farins verwirrten Blick hin und zog ihm das schwarze Shirt ein wenig hoch, hauchte einige Küsse auf den flachen Bauch des Sängers. "Was...?" Der Dunkelhaarige grinste noch breiter und machte sich auch an Farins Hosen zu schaffen. "Was machst du da, in Gottes Namen?" Rob blickte zu Farin hinauf und zuckte unschuldig grinsend mit den Schultern. "Die Rache des Bläsers, mein Lieber.." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)