el perro y la luna von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: a puerta cerrada --------------------------- Aloha, liebe Leser :3~ Wir kommen nun zu dem ersten, richtigen Kapitel mit Rin und Shiki im Mittelpunkt. Auyeah. Dieses Pairing ist so niedlich. .///. Aber nun zum relevanten Teil, ich suche eine Betaleserin beziehungsweise einen Betaleser. (Wobei ich Letzteres null vermute. oO) Hoffe, euch gefällt die FF und ihr habt Spaß. o///o Byebyechen PS: Bei Fragen könnt ihr mir gerne eine ENS oder ein GB hinterlassen. ---------- All die Dinge, die Rins Sinne in dem Moment wahrnehmen konnten, ließen ihn wissen, dass er mit verbundenen Augen und, seiner Meinung nach idiotischerweise, schlecht umgebundenen Fesseln auf einem vermeintlich großen Bett lag. Eher unsanft streichelte ihn der Stoff um seinen Kopf, sowie um seine Handgelenke, während er mit einem Erfolgserlebnis die ersten Stillhalter löste. Kurz darauf folgte das rote Tuch, was seine Sicht eingeschränkt hatte, doch wieder fand sich der seines Aufenthaltsortes Unbewusste in einer Scharade aus reinem Schwarz vor. So langsam durfte er wirklich aus diesem geschmacklosen Traum aufwachen, aber er tat es einfach nicht. "Wo bin ich hier?" Ausdruck der Ratlosigkeit, die sich auch in den weichen Gesichtszügen des Jungen widerspiegelten, als dieser plötzlich eine Vertraulichkeit roch, die ihren Ursprung aus weiter Ferne hatte, aus der unerreichbaren Ferne der nicht wiederkehrenden Vergangenheit. Bilder liefen im Gedächtnis des zierlichen Wesens auf und ab, zeigten ihm das Band zu diesem nicht fremden Duft, als formten sie eine Dia-Show, um alten Tagen zu huldigen und ließen ihn wieder ,von Entsetzen gepackt, alleine in der Dunkelheit zurück. Sowie er es getan hatte. Ein schierer Unglaube dominierte. "Shiki...?" Doch jegliche Antwort blieb aus. Das Zittern seines Körpers symbolisierte seine Unterkühlung und jedes bisschen Wärme schien aus Rin, dessen Gesicht man im fehlenden Licht nicht erbleichen sehen konnte, zu schleichen, als er seine Umgebung abtastete und bald auf eine großgewachsene Gestalt stieß, die ruhig neben ihm lag. Hatte er dieses Etwas vorher nicht noch als ungemein bequemes Kissen missbraucht? "Bist du das, Shiki?" Eine schlafende Person sprach nur, wenn sie träumte, aber der Angesprochene würde sicher nicht einmal im eigenen Traum den Mund aufmachen. Plötzlich war Rin von schierer Unsicherheit befallen, als die Einsamkeit ihm Angst machte und scheinbar wie ein Monster unter dem Bett hervorkroch, sodass er sich nun nichts mehr wünschte, als irgendeine Stimme zu hören. Nervös drückte der Überlebenskünstler seine Hände auf den vermeintlich Toten, der aber in sehr schwacher Form regelmäßige Atmung aufwies und Rin somit die Erleichterung schenkte, nicht hier zu sein, um zu verrotten. Es handelte sich nicht um Tod, sondern nur um Schlaf, den er berührte. Um sich nun von der Identität der fremden Gestalt zu überzeugen, beugte sich der Teilnehmer Iguras über diesen und versuchte, den Schlafenden zu spüren. Mit sanften Bewegungen strich Rin über das lange, filigrane Gesicht und die seidigen Haare, die bis zum Unterkiefer reichten, um nun die breiten Schultern zu erforschen, die ihm so bekannt vorkamen, wie seine eigenen. Tränen der Nostalgie stiegen in ihm auf. Er musste es einfach sein. Nach all den Jahren der Suche und des Jagens hielt Rin ihn nun in seinen Händen und Armen, die sich nun um den Körper schlungen, aber eine jähe Störung trocknete das Salzwasser auf den zarten Wangen und beendete diese Wiedervereinigung, die der blonde Junge nun von sich drückte. Blut. Der Geruch des Mannes unter ihm hatte sich mit dem Gestank des roten Saftes gepaart und hielte Rin vor die blauen Augen, dass dieser Mann ein Mörder war. Der Mörder von vielen, für den in der Fremde eingeschlossenen Namenlosen und auch der Beender des Lebens einer bestimmten bedeutsamen Person. Selbst, wenn der Dämon ruhte, hafteten seine Missetaten an ihm, war der Duft auch nicht von präsenter Frische. Wie konnte der durch Erinnerungen Getäuschte sich auch nur eine Sekunde genehmigen, diese Gestalt zu umarmen?! Ein Gefühlschaos gebar reine Wut, als der Wache der beiden versuchte, seine Waffen zu ziehen, doch merkte er sichtlich spät, dass sie nicht mehr in seinem Besitz waren, also benutzte er die Waffen, die man ihm nur nehmen konnte, wenn man sie abschnitt, um den Hals des Liegenden zu umfassen. Sein Würgen wurde stärker und diese Kraft wuchs mit den schmerzvollen Gefühlen in Rins Brust. "Du hast ihn getötet, du Bestie...", flüsterte er in seiner Rage zu dem Gesicht, welches einen leidenden Ausdruck annahm.“Du hast ihn mir genommen...!" Aber mit der Zeit wurden die Finger, die sich in das fremde Fleisch bohrten, nicht mehr stärker und der Zorn verflog wie eine Wolke, die dem Himmel Platz machte. "Ngh..." Er hörte die kehlige Stimme des so sehr Gehassten, der nach Luft japste und dennoch nicht wirklich zum Leben erwachte. Shiki sollte endlich sühnen, selbst, wenn er für seine Untaten niemals genug büßen konnte und doch konnte Rin ihn nicht umbringen. Als suchte er ein Ventil für seine angestauten Aggressionen, erhob sich der Blonde von dem Bett und suchte nach einer Wand, die er mit voller Wucht schlug, nur um den Schmerz an seiner Hand mit der anderen zu lindern. "Scheiße!! Scheiße, Scheiße, Scheiße!!" "Verdammte Scheiße!" Ihm fehlte die Kompetenz Shiki in dem Zustand, indem er sich momentan befand, zu töten. Auch, wenn er es verdient hatte. "Du Idiot!" "Selbstgespräche machen dich echt zu einem Idioten." Das Blut in Rins Adern gefror zu Eis. Zumindest kam es dem Jungen so vor, als sein Körper aufhörte zu zucken. Irgendwo in dieser Dunkelheit lauerte der nun erwachte Geist Shikis, der seine Überlegenheit ausdrückte. "S-s-shiki?" In Gestotter gekleidete Kapitulation vor der Wahrheit. "Kleine Mädchen sollten das Licht anmachen, wenn sie Angst im Dunkeln haben." Ein schwaches Licht, Pufflicht war die treffendste Bezeichnung dafür, erhellte das große Schlafzimmer mit Kontrasten. Kaltes Rot traf auf warmes Blau, Teufel auf Engel und die Gehässigkeit in Shikis Worten auf Rins fehlenden Worte, die nur zögernd aus dem Mund des auf dem Boden Kauernden traten. All die Jahre hätten diesen Titel wie ein Buch mit Staub bedecken müssen, doch sie sprachen sich auf der Engelszunge so leicht wie eine Feder aus: "Aniki..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)