Einsamkeit...oder Hoffnung? von psychozwiebel ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Einsamkeit. Er wusste genau, was das bedeutete. Sie fraß ihm regelrecht ein Loch ins Herz. In ihm herrschte so eine Leere, er fühlte sich alleine. Nein, er WAR tatsächlich alleine. . Ein Schauspiel, eine Maske, ein zweites Ich. Nur um seine Umgebung, seine Freunde zu täuschen. Wieso sollte sich jemand Sorgen um ihn machen? Er war alleine. Niemand merkte etwas von seiner Einsamkeit. Sie waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt um hinter seine schlechte Fassade zu blicken. Er war alleine. Er ging durch die Straßen Sein Herz war so schwer Er hatte schon so viel geweint, doch seine Tränen flossen immer noch. Hier im Regen fühlte er sich sicher, niemand konnte es sehen. Seine Tränen vermischten sich mit denen des Himmels. Er ertappte sich bei dem Gedanken, ob das Leben überhaupt noch lebenswert war. Er stand alleine vor dem Brunnen. Sein blonden Haare klebten ihm im Gesicht. Auf dem Brunnenboden konnte man Münzen sehen. Menschen haben sie hineingeworfen, in der Hoffnung, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Hoffnung… Was ist das? Es wurde ein Fremdwort für ihn. Sein größter Wunsch? Jemand, der ihn in den Armen hält, der ihm Wärme und Geborgenheit fühlen ließ. Jemand, der ihn umarmt, der ihm zuhört, wenn er ihn brauchte. Jemand, der mit ihm sprach und ihn tröstete, wenn er traurig war. Doch Wünsche ohne Hoffnung… können nicht existieren. Also stand er hier. Vor dem Brunnen. Allein. Doch…was wenn plötzlich Jemand kam? Jemand, mit grünen Haaren und drei Ohrringen am linken Ohr? Der seinen Schirm über ihn hielt? Der ihm eine Münze in die Hand drückte, damit er sie in den Brunnen werfen konnte? Seinen Arm um seine Taille legte? Jemand, an den er sich anlehnen konnte, der ihm Wärme gab? Ein Ohr zum Zuhören? Lippen für tröstende Worte? Jemand, der ihn beschützte? Beschützte vor der Traurigkeit, der Deprimiertheit und… …vor der Einsamkeit? Er sah auf die Münze in seiner Hand, drehte sich um und warf sie über seine Schulter in den Brunnen. Mit einem Lächeln. Dem ersten Lächeln seit sehr langer Zeit. Einsamkeit… Was ist das? Er kannte es nicht mehr. Hoffnung… Er wusste ganz genau, was das bedeutete. Nie mehr alleine sein. Denn er war nicht mehr alleine. Und würde es auch nie mehr sein. ------------------- Hmm...sehr kurz, ich weiß... War einfach so ne klitzkleine Eingebung, hab ich in 15 mins geschrieben... Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen... lg eure liz Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)