No one really knows von NinzDrawing (Phoenix in Kontakt mit dem Cthulhu Mythos) ================================================================================ Prolog: Die erste Begegnung --------------------------- An die Freischalter: Dieser Text wurde mit einer franzoesischen Tastatur geschrieben (hab im Moment nix anderes Q__Q), deshalb musste ich die Umlaute halt mit ue, ae und oe schreiben und das scharfe S als "ss". "Nick! Langeweile!", riefen Maya und Pearly im Chor. Ich konnte die beiden nur verstehen. Schon seit Wochen hatten wir keinen Mandanten mehr bekommen. Trotz das ich mir mittlerweile einen guten Ruf gemacht habe, kamen immer weniger Leute zu mir. Sie befuerchteten wohl, dass ich zu viel Geld verlangen wuerde. Dabei wuerde ich mich sogar unter meinem Wert verkaufen, nur, dass endlich wieder Kunden rein kamen. "Dann geht doch was zu essen einkaufen, ich koche heute Abend etwas.", meinte ich genervt. Beide sahen mich schweigend und mit Skepsis geschwaengertem Blick an. "Was denn? Traut ihr mir so wenig zu?" "Nick, das Einzige, was du bisher gekocht hast waren Nudeln und die waren sogar so hart, dass du dir ein Stueck Zahn abgebrochen hast...", antwortete Maya und verschraenkte die Arme. "Und ich haette gerne etwas, womit ich mich auch satt essen kann.", sagte Pearl bestimmt. "Also gut, hier habt ihr Geld und jetzt geht schon drei Burger kaufen.", seufzte ich und streckte Maya 10 Dollar hin. Mit einem ueberbreiten Grinsen schnappte sich Maya das Geld und sie und Pearly kamen gar nicht schnell genug aus der Tuer heraus. Nach ein paar Minuten der Stille sah ich auf die Uhr. Ich bezweifelte, dass um diese spaete Uhrzeit noc jemand einen Anwalt brauchte. Also stand ich von meinem Schreibtischstuhl auf und ging durch die zwei Raeume meines Bueros. Das Buero gehoerte vorher meiner Mentorin und Freundin Mia Fey. Doch vor ein paar Jahren wurde sie in diesen Raeumen ermordet. Ein herber Verlust fuer die Menschheit und vor allem fuer ihre Familie, zu der Maya und Pearl gehoeren. Maya war ihre kleine Schwester und Pearly ist und war ihre Cousine. Das der Fey-Clan seltsam war, ahnte ich vorher schon irgendwie, doch seit ich Maya, die seit Mias Tod meine Assistentin ist, und Pearly kannte wusste ich, dass es wirklich kaum etwas seltsamaeres und verzwickteres auf dieser Welt gab. Ich wollte gerade mein "Open" Schild schon auf die "Close" Seite drehen, als ploetzlich ein Mann mich von der Seite antippte. "H-h-haben S-s-sie sch-sch-schon g-g-geschlossen...?", stotterte er mich an. Ich schuettelte den Kopf. "Ich hatte gerade vor zu schliessen, aber wenn Sie meine Dienste brauchen, stehe ich Ihnen zur Verfuegung.", meinte ich und trat einen Schritt zur Seite um ihn eintreten zu lassen. Er nickte mir dankend zu und ging rein. Ich folgte ihm und machte die Tuer hinter mir zu. Der Raum war von einer seltsam dunklen Aura umgeben, als sei es schlagrtig vom einen Moment zum anderen Dunkel geworden war. Der Mann hat sich auf der Couch nieder gelassen und legte seinen Kopf in seine Haende. "Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte ich ihn dann und setzte mich ihm gegenueber. "I-i-ich w-w-werde e-e-eines M-M-M-Mordes v-v-v-verdaechtigt...", stammelte er. "A-a-a-aber i-i-i-ich w-w-w-war e-e-e-es n-n-n-nicht..." "Koennen Sie mir denn die Umstaende des Mordes erklaeren?", fragte ich ihn. Er sah nicht auf, verzog sich immer mehr in sein tiefstes Inneres und verhuellte sich in Schweigen. Also schon wieder einer dieser Faelle, von denen ich bis zur Verhandlung so gut wie gar nichts erfahre... "Es ist besser, Sie bleiben unwissend.", antwortete er ploetzlich. Ich erschauderte bei der unheimlichen Wandlung seiner Stimme. "K-kann ich wenigstens wissen, w-wo der Tatort ist...?" Nun war es an mir, ein wenig zu stottern. "D-d-der H-H-Hafen.", antwortete er in seinem gewohnten Stottern. Ich nickte. "Danke...ich werde mir den Tatort mal ansehen.", antwortete ich. Der Mann stand auf. Er nickte mir nur zu und ging zur Tuer. Gerade, als er sie oeffnete und raus ging, fiel mir etwas ein. Ich sprang auf und riss die Tuer auf. "Warten Sie, wie..." Ich wollte ihn gerade fragen, wie er eigentlich hiess, aber da standen nur Maya und Pearly mit einer Tuete voller Burger. "Nick, mit wem wolltest du reden?", fragte Maya mich verwirrt. Ich sah an ihr und ihrer Cousine vorbei, aber der Gang war leer. "Wo ist denn dieser Mann hin?", fragte ich. "Welcher Mann? Hier war niemand. Nick, gehts dir gut?", fragte meine Assistentin besorgt. Ich nickte. "Ja, alles in Ordnung...", sagte ich und liess die beiden erst Mal eintreten. Der kalte Schauer, den ich eben verspuert hatte, war verschwunden. Ich wuerde mir am naechsten Tag mal den Hafen ansehen. Vielleicht fand ich dort ja Hinweise dazu, wer dieser Mann war und wen er angeblich ermordet hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)