Wege des Lebens von Walpurgisnacht (One Shot-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Einsamkeit im Herzen ------------------------------- So... der erste Beitrag stammt von mir, der Wolfsprinzessin. Wir haben,wie erwähnt Zettelchen gezogen und meine Themen waren Krankheit und einsam. Folgenden OS habe ich daraus gezaubert. Einsamkeit im Herzen Vor einem Jahr war es schlagartig vorbei gewesen. Mein jüngster Bruder Gaara befand sich seitdem dauerhaft in der psychatrischen Klinik. Gaara war Authist und psychisch instabil. Er wurde schnell aggressiv und schlug um sich. Durch seine Krankheit und auch sonst war er immer sehr auf unsere Mutter fixiert gewesen. Unser Vater war starker Alkoholiker und schon mehrfach in der Entzugsklinik gewesen. Letzten Endes hatte es nichts gebracht und, so resigniert es auch klingen mag, unsere Mutter totgeprügelt. Mit ihr zusammen war auch Gaaras Seele gesorben. Ich kam jeden Tag bei Gaara vorbei, aber ich wurde nich in sein Zimmer gelassen. Die behandelnden Ärzte meinten, er wäre zu aggressiv und würde auf mich losgehen. Ich bezweifelte dies stark. Gaara war in einem fast leeren, steril weißen Raum gesperrt. Dort saß er auf demB Boden und reagiert auf nichts, starrte nur die Wand an. Es brach mir immer wieder das Herz ihn in diesem Zustand zu sehen, denn ich hatte Gaara schon immer geliebt. Auch wenn es mit seiner Behinderung nicht einfach war. Dad hatte sie Situation auch nicht leichter gemacht. Immer hatte er seine Wut an Gaara ausgelassen und ihn geschlagen. Ich stand auch heute wieder hier... vor der Glaswand, die mich von meinem geliebten kleinen Bruder trennte. Gaara konnte mich nicht sehen, wohl aber ich ihn. Ich hoffte, er wusste zumindest, dass ich hier war, um nach ihm zu sehen. Sein Anblick war so einsam. Es konnte ihm doch nicht helfen, weggesperrt zu werden. Es versuchte auch niemand mehr mit ihm zu sprechen, da er ohnehin nicht antwortete, aber auf Grund seiner Krankheit hatte er das noch nie getan. Ich legte eine Hand an das kalte Fensterglas, genau wie meine Stirn. "Warum tut man das? Warum hat Vater das getan?", fragte ich mich murmelnd selbst. "Ist Ihnen nicht gut?", fragte einer der behandelnden Ärzte besorgt. "Mir geht es wunderbar, aber ich will zu meinem Bruder. Nur fünf Minuten... Bitte...", flehte ich. Der Mann in weiß schüttelte bedauernt seinen Kopf. "Tut mir leid, kommen Sie morgen wieder." Energisch schüttelte ich meinen Kopf. Damit wurde ich jedes Mal abgespeist. "Ich möchte zu ihm. Wirklich nur für fünf Minuten.", bettelte ich. Nachdem ich mehr als eine halbe Stunde auf den Arzt eingeredet hatte und mich auch nicht abwimmeln ließ, als es hieß, Gaara hätte heute eine Krankenpflegerin gebissen, als diese ihm sein Essen bringen wollte, bekam ich endlich meinen Willen. "Er kennt mich doch! Ich bin immerhin seine Schwester!", beharrte ich. Der Arzt seufzte und gab sich geschlagen. "Nagut... Sie haben genau fünf Minuten...Frau...?" "Sabakuno." Der Mann nickte und ließ mich in Gaaras Zimmer. "Gaara, deine Schwester ist zu Besuch." Mit diesen Worten ließ der Mann meinen Bruder und mich alleine. Gaara reagierte nicht auf mich. Er reagierte überhaupt nicht. Langsam ging ich auf ihn zu. "Gaara?", fragte ich, als ich mich neben ihm niederließ. Erst jetzt richtete sich sein Blick auf mich und ein kurzes Aufblitzen des Wiedererkennens war in ihnen zu sehen. "Gaara?", wiederholte ich. Seine blauen Augen blickten mich starr an. Tränen stiegen mir in die Augen. Gaara sah so einsam und verloren aus, wie ich mich im Moment fühlte. Nun liefen die Tränen auch über meine Wangen und tropften zu Boden. Gaara blinzelte einmal und berührte mich unbeholfen am Arm. Er reagierte! Er reagiert auf mich! Ich schluchzte leise auf. Sowas hatte er seit dem Tod unserer Mutter nicht mehr getan. An seinem Blick sah ich, dass Gaara sich nicht zu helfen wusste. Ich hatte ihn nicht verunsichern wollen. Meine fünf Minuten vergingen viel zu schnell. Der Arzt öffnete die Tür, um mich wieder aus dem Zimmer zu holen. Ich stand auf und strich Gaara über den Kopf, dann ging ich. Als ich die Tür hinter mir schloss, warf ich Gaara noch einen letzten Blick zu. Was ich sah, ließ mich stocken und trieb mir erneut die Tränen in die Augen. Gaaras blaue Augen waren mit Tränen gefüllt. Als seine Schultern leicht zuckten, rann ihm eine Träne die Wange hinab. Energisch und ein wenig unbeholfen wischte er sie weg. "Ich komme wieder, versprochen...", murmelte ich. Gaara war einsam und es tat ihm nicht gut, eingesperrt zu sein. Morgen würde ich Kankuro zum mitkommen zwingen. Egal, was der Arzt sagte. Mein Bruder war krank und lebte in seiner eigenen Welt, aber ich würde nicht zulassen, dass er auch noch vereinsamte. ~Fin~ Das war von mir. Vielleicht schaut ihr auch mal in die FFs von Shizuka_N7 und hinterlasst ein Kommentar ^.~ Sie würde sich freuen. Kapitel 2: Vergissmeinnicht --------------------------- Schön, dass du dich zu meiner One-Shot verirrt hast! XD Ich denke mal, für alle HinaNeji-Fans ist diese One-Shot ein Muss. Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen!!! Zwei Jahre waren nun schon vergangen und noch immer warte ich auf ihn. Zwei Jahre ohne Nachricht, ohne auch nur ein Zeichen dafür, dass er noch lebt. Zwei Jahre Stille… Wie jeden Morgen stand ich früh auf und ging über die hölzerne Veranda zu dem großen Garten. Ich hockte mich vor eine bewachsene Stelle des Gartens und verschwand in meinen Erinnerungen. ~Vergangenheit~ „Musst du wirklich gehen…?“, frage ich Neji leise und wende meinen Blick auf den mit Schnee bedeckten Erdboden. „Ja, es ist meine Pflicht. Aber ich bin ja bald wieder da.“, er versucht mich mit seinen Worten zu beruhigend, das merke ich sofort, aber so richtig glauben wollte ich ihm nicht. „Und was ist wenn nicht…?“, ich spüre, dass meine Stimme etwas zittrig ist, ich weiß aber nicht, ob es wegen der Kälte ist, die meinen Körper umgibt, oder wegen der Angst, die ich um ihn habe. „Ich komm schon wieder, Dummkopf.“, ich spüre, wie er mir eine seiner Hände auf den Kopf legt. „Ich bin ein Überlebenskünstler, weißt du doch.“, ein schiefes Grinsen erschien auf seinen Lippen. „Du bist ein Spinner…“, ich schüttel den Kopf, um mein Grinsen zu vertuschen. In der Ferne höre ich wie ein alter, großer Bus auf die Auffahrt des Anwesens fährt und neben uns stehen bleibt. Ich wende meinen Blick von Nejis Gesicht, auf den alten Bus. „Ich muss dann jetzt los, Hinata.“, er nimmt seine Hand wieder von meinem Kopf und blickt zu dem Bus, dessen Tür sich mit einem Zischen öffnet. Zaghaft lege ich eine Hand auf seine Brust. Er trägt eine Uniform, in der er so ordentlich aussieht, wie eine wichtige Persönlichkeit, wie die Wache eines Königshauses, oder so was in der Art. Aber sie steht ihm unheimlich gut. In der Nacht zuvor habe ich diese Uniform noch für ihn gebügelt. „Ja…“, meine Stimme ist ziemlich leise, weshalb ich meine Aussage mit einem Nicken unterstütze. Neji legt seine Hand auf die meine, die auf seiner Brust ruht. Er zieht meine Hand zu sich und legt mir ein kleines Tütchen in die Hand. „Was ist das?“, fragend blicke ich auf das Tütchen in meiner Hand. „Bist du jetzt etwa zum Drogen-Dealer mutiert??“ Er gab mir einen Klaps auf den Kopf. „Nein, du Dussel. Pflanz es ein.“, sagt er nur kurz und lächelt mich an. Es müssen wohl Blumensamen sein. „In Ordnung.“ Er schließt meine Hand, in der ich das Tütchen halte und hebt sie etwas an. Ich bekomme eine Gänsehaut, als seine Lippen meinen Handrücken sanft berühren. „Ich liebe dich...“, wispert er gegen meinen Handrücken. Ich spüre wie mein kaltes Gesicht schlagartig warm wird. „Komm ja wieder.“, ich ziehe meine Hand aus seiner und gucke weg. Mein Herz drohte zu zerreißen, aus Angst, diese Worte das letzte Mal von ihm zu hören. „Natürlich.“, er wendet sich von mir ab und steigt in den großen Bus, in dem noch weitere junge Männer sitzen. Mit schmerzendem Herzen sehe ich zu, wie der Bus von der Auffahrt fährt und mich alleine lässt. Bitte stirb nicht. Bitte vergiss mich nicht. ~Vergangenheit Ende~ Mit ruhigem Blick betrachtete ich die Blüten, die eine blau, leicht lila schimmernde Farbe hatten. Es waren meine Lieblingsblumen. Sie waren so rein und strahlten eine solche Sorglosigkeit aus, was mein Gemüt etwas beruhigte. Er schenkte sie mir vor zwei Jahren zum Abschied. Vergissmeinnicht. „Hinata?“, eine ruhige Stimme ertönte hinter mir. Ich wandte mich um und erblickte meinen Vater. „Ach du, Vater…“, mein Blick wanderte wieder zu den Blumen, die sich leicht im Wind hin und her bewegten. „So betrübt? Mmh, dabei ist da etwas, was deine Laune mit Sicherheit besser stimmt, meine Liebe.“, er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen, was mich etwas stutzig machte. „Komm.“ Ich erhob mich und folgte ihm langsam. Er führte mich zu unserer Auffahrt, auf die gerade ein Auto rauf fuhr. Fragend blickte ich zu der Tür des Autos, die sich langsam öffnete. Mein Herz machte einen kurzen Aussetzer, als ich sah, wie Neji sich schwerfällig aus dem Auto hievte, deshalb drückte ich mir eine Hand auf die Brust. Der Fahrer half Neji etwas beim Aussteigen und führte ihn zu meinem Vater und mir. „Das kann doch nicht…“, murmelte ich leise mit geweiteten Augen. Mein Vater legte mir eine Hand auf den Rücken und schob mich einen Schritt voran. „Nur zu.“, sagte er leise. Sofort ging ich mit schnellen Schritten auf ihn zu. Ich wäre viel lieber gerannt, jedoch ließen das meine zittrigen Knie nicht zu. Ich schlang meine Arme sofort um Nejis Hals, als ich bei ihm ankam. Er Schritt etwas zurück, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. „Huch…Nicht so stürmisch.“, sagte er kurz mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich spürte, dass auch er mir nun einen Arm um den Rücken legte und mich fest an sich drückte. „Ich hatte gedacht du seist…“, wimmerte ich leise. „Du hast keinen meiner Briefe beantwortet.“, ich griff fest in seine Jacke. „Sssch…“, sanft strich er mir über den Rücken. „Dort wo ich war, hatte ich nicht die Möglichkeit dir zurück zu schreiben.“, er guckte mir ins Gesicht, während er mit mir sprach. „Aber ich habe mich über jeden deiner Briefe gefreut.“, sanft strich er mir eine Träne mit dem Finger von der Wange. Ich musterte ihn ganz genau. Der Krieg hatte sein Gesicht gezeichnet. „Lasst uns rein.“, sagte mein Vater kurz und ging wieder ins Anwesen. Neji ging langsam meinem Vater hinterher. Ich ging neben ihm und hielt seine Hand, nur um ihn zu spüren. Ich hatte solche Angst, dass das nur wieder einer meiner Träume war. Neji ging erstmal ins Bad und zog sich anschließend frische Klamotten an. Danach tranken wir zusammen einen Tee und er erzählte uns, was alles geschehen ist und welche seiner Freunde gefallen und welche zurück gekehrt sind. Ich war ja so froh, dass er wieder da war. „Sag mal, Hinata…?“, begann Neji, während er seine Teetasse abstellte. „Mhm?“, ich blickte fragend zu ihm und wartete, dass er weiter sprach. „Hast du sie eingepflanzt?“, nun guckte auch er mich an. „Die Blumensamen, meine ich.“ „Natürlich! Es sind mittlerweile sehr viele geworden. Ich war so glücklich, als ich sah, was für Blumen es sind. Du wusstest tatsächlich noch, dass sie meine Lieblingsblumen sind.“, erzählte ich ihm freudig. „Sie haben mich immer ein bisschen beruhigt…Wenn ich einsam war.“ „Du bist süß…“, er lehnte sich langsam zu mir runter und mein Herz begann sofort schneller zu schlagen, als seine Lippen auf die meinen trafen. Mein Vater schaute diskret zur Seite und nippte an seiner Teetasse. „Ich zeig sie dir…“, flüsterte ich, als seine Lippen sich wieder von den meinen lösten. Er nickte und zusammen gingen wir zu dem Garten und ich zeigte ihm die Blumen. „Sie sind wunderschön, nicht wahr?“, sagte ich und begutachtete die Blumen. „Ebenso schön wie du es bist, Hinata.“, erst jetzt bemerkte ich, dass sein Blick wieder auf mir ruhte. Ich wurde schlagartig rot. „Du bist sogar noch schöner als früher.“ "Mäh...Fällt es dir nicht auch leichter, eine Beleidigungen zu glauben, als ein Kompliment?", murmelte ich und schlurfte mit dem Fuß im Sand herum. "Na, aber mir kannst du ruhig glauben.", erwiderte er mit einem Grinsen. „Neji…“, verlegen, und mit einem Rotschimmer auf den Wangen, blickte ich zur Seite. Das amüsierte ihn anscheinend unheimlich, da er kurz auflachte. „Ich liebe dich.“, sagte er mit lieber Stimme und legte mir eine Hand auf den Rücken. „Und ich dich.“, ich war unheimlich glücklich, diese Worte nach so langer Zeit wieder von ihm zu hören. Ich blickte wieder zu ihm herauf. Mein Blick wanderte zu einer langen Narbe auf seinem Jochbein. Vorsichtig strich ich darüber. Neji zuckte kurz zusammen. „Mein Kommandant war kein Fan von mir…“, murmelte er sarkastisch. „Dürfen die sowas überhaupt tun?“ „Ich war etwas widerspenstig. Und das nicht nur einmal.“ Ich musterte ihn kurz. „Also hast du noch mehr Narben?“, fragte ich ihn. Er zuckte kurz mit den Schultern. „Die ein oder andere.“ Ich blickte ihn besorgt an, bis er mir eine Hand auf den Kopf legte. „Hey, lieber so oder tot?“ „Ja, ich weiß.“, ich nickte schnell. Lachend brachte er meine Haare mit seiner Hand durcheinander, was mich lachend aufquietschen ließ. Die Nacht brach schnell an und Neji lag zufrieden in seinem Bett, ich an seiner Seite. Er hatte einen Arm um meinen nackten Körper geschlungen, während ich mich an den seinen geschmiegt hatte und friedlich schlief. Ich konnte mich in dieser Nacht einfach nicht zügeln, ich hatte ihn so sehr vermisst. Aber ihm erging es wohl nicht anders, denn er war schließlich der jenige, der mich sozusagen auf sein Bett geschmissen hatte. Der Morgen brach an. Er lag noch immer an meiner Seite, was mich unheimlich glücklich machte. Endlich war er wieder bei mir. Allmälig erwachte ich und blickte müde zu Neji rauf. Er war bereits wach und blickte nachdenklich zur Decke hoch. „Guten Morgen…“, ich richtete mich etwas auf und strich mir das Haar zurück. „Na du.“, er blickte zu mir und lächelte sanft. „Gut geschlafen?“ „Natürlich. Jetzt da du wieder da bist.“ Er wirkte irgendwie bedrückt, denn sein Blick haftete erneut an der Decke des Raumes. „Ist was?“, ich legte meine Stirn besorgt in Falten. Er wandte seinen Blick von der Wand zu mir. „Hinata…“, er legte eine Hand an meine Wange, seine Hand war kalt. Er machte mir mit seinem Blick etwas Angst. „W-Was guckst du denn so?“, ich guckte besorgt von einem seiner Augen zum anderen. „Ich bin seit zwei Tagen in der Aufsicht eines Krankenhauses außerhalb des Landes.“, begann er. „Was willst du mir damit sagen? Bist du krank…?“, ich presste die Worte nur schwer zwischen meinen Lippen hervor. Er nickte kurz und guckte zur Seite. „Sie haben es mir erlaubt, noch einmal hier her zu kommen. Zu dir.“ Ich blickte ihn ausdruckslos an, schüttelte dann aber schnell meinen Kopf. „Das…Das war aber nett von ihnen. Sie erlauben es dir sicher auch, nicht mehr ins Krankenhaus gehen zu müssen. Wir kümmern uns ja um dich.“, ich sprach sehr schnell, weshalb selbst ich etwas Probleme damit hatte, das zu verstehen, was ich sprach. „Hinata…“, er schüttelte langsam den Kopf. „Du verstehst nicht, was ich meine…Ich werde sterben.“ Auf der Stelle wurde ich kreidebleich und meine Augen weiteten sich panisch. „Ich erkrankte, als wir auf einem fremden Schiff zurück ans Land segelten. Ich muss dort irgendwas gegessen oder getrunken haben, was verseucht war…“ „Was…“, ich schluckte kurz schwer. „Was hast du…?“ „Cholera…“, ich blickte ihn fragend an. „Ich verliere jeden Tag sehr viel Flüssigkeit. Das heißt, dass mein Körper nach und nach austrocknet.“ „Aber…Das kann man doch sicherlich behandeln.“, jetzt war mir auch klar, weshalb er so abgemagert war. Ich dachte erst, dass es nur auf Grund der vielen Bewegung war. Er schüttelte kurz mit dem Kopf. „Ich kam nicht rechtzeitig in ein Krankenhaus, um behandelt zu werden…“ Schlagartig brach ich in Tränen aus und drückte mich an ihn. Er legte seine Arme fest um meinen zitternden Körper. Neji wurde wieder ins Krankenhaus gebracht, denn es ging ihm gar nicht gut. Ich konnte es noch immer nicht glauben. Noch am selben Tag verschwand er aus dieser Welt. Ich hatte ihn gerade erst wieder bekommen und jetzt hatte er mich schon wieder verlassen. Mein Herz schmerzte fürchterlich. Nun hatte ich den Mann den ich liebte, endgültig verloren. Aber dennoch war ich unheimlich froh, dass mir noch ein Tag mit ihm geschenkt wurde. Betrübt kniete ich vor seinem kalten Grabstein. Schweigend starrte ich auf die Inschrift des Steines. „Hinata?“, mein Vater rief mich leise. Ich nickte, erhob mich und verließ mit meinem Vater zusammen den Friedhof. Ich besuche Nejis Grab regelmäßig und pflege es. Eines Tages sehe ich, dass sein Grab von lauter kleinen, noch geschlossenen Blumen bewachsen ist. Langsam knie ich mich vor den Grabstein und berühre diesen. „Ich werde dich niemals vergessen…Neji.“, mit geschlossenen Augen zeichne ich seinen eingravierten Namen nach. Es sind meine Lieblingsblumen. Vergissmeinnicht. Hoffe, es hat euch gefallen! XD Falls ich euren Geschmack mit dieser OneShot getroffen habe, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr vielleicht auch mal bei den FF's von ChiyoXIII reinschneit!^^ (Psssscht, Schleichwerbung *muhahahaha*) TEUFELSWEIB Kapitel 3: Warum tust du mir das an, Aniki? ------------------------------------------- Warum tust du mir das an, Aniki? Brutal schlug er mir in den Magen. Hörbar musste ich röcheln, sodass ich sogar Blut spuckte. Leicht krümmte ich mich vor Schmerz. Mein verhasster Bruder, Itachi, hatte nichts von seiner alten Stärke verloren, im Gegenteil, er schien noch kräftiger geworden zu sein, als vorher. Eigentlich logisch, wir hatten uns auch schon Jahre nicht mehr gesehen. Seine kalten Augen starrten auf mich herab, während er mir einen weiteren Hieb versetzte, der mir die Luft aus den Lungen trieb. Ich spürte Narutos geschockten Blick auf mir ruhen, doch er konnte nichts tun, da sich ansonsten Itachis Partner Kisame eingemischt hätte, der momentan noch unbewegt an der Wand lehnte, nicht weit von Naruto. Wir waren zusammen auf Mission, als uns mein Bruder und die Fischfresse überraschten. Gerade mit ihm hätte ich am allerwenigsten gerechnet. Blut tropfte auf den Waldboden und ich ging ebenfalls zu Boden. Der letzte Schlag hatte mich sprichwörtlich von den Socken gehauen. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen, als ich schmerzlich auf den Boden prallte. Ich würde von den Schlägen bestimmt mehr als nur Prellungen behalten, doch am meisten litt mein Ego darunter. Er war so stark geworden in den letzten Jahren und ich? Ich fühlte mich, als wäre ich kein Stück vorangekommen, seit sich unsere Wege getrennt hatten. In seiner Gegenwart war ich wieder das kleine, naive, 10-jährige Kind, das noch tief in mir verborgen war. Das normale Verhältnis, als würde ein Erwachsener mit einem Kind schimpfen. Schwerfällig versuchte ich mich wieder aufzurichten, unterdrückte die Schwärze, was mir mit einiger Anstrengung gelang, doch meine Beine zitterten so heftig, dass ein Außenstehender denken konnte, dass ich jeden Moment wieder den Halt verlor und den Boden knutschte, doch ich wusste es besser, kannte ich meinen Körper doch gut und wusste, was er aushielt. Jedoch gab Itachi mir keine Chance zur Pause, um kurz Luft zu holen, neue Kräfte zu bekommen. Sein starker Arm schlang sich um meinen zarten Hals und drückte gefährlich kräftig zu, dass mir die Luft wegblieb. „Der Kleine ist aber hartnäckig.“, gab Kisame sein gelangweiltes Kommentar dazu, beiläufig, als wäre es nichts Besonderes. Aber die Person hinter mir, die mein ganzes Leben zerstört hatte, zuckte nicht einmal mit den Achseln, zeigte weder eine Körperreaktion, noch irgendeine Regung im Gesicht. Stark biss ich mir auf die Unterlippe, die schon fast blutete, um jeden Schmerzenslaut zu unterdrücken. Er drückte mir unglaublich doll die Luft ab. „Sasuke!“, schrie Naruto mir entgegen und setzte dazu an ein Kunai zu werfen, wurde aber im selben Moment davon abgehalten, als ihm hart in den Nacken geschlagen wurde, sodass er zusammensackte und von Kisame beiläufig vor einem Baum abgelegt wurde, damit er nicht weiter im Weg war. Ich konnte nicht das geringste tun, einfach nur hilflos zusehen, wie einer Person, die mir wichtig war, weh getan wurde. „Bist du langsam mal fertig Itachi? Ich will auch noch in diesem Jahrhundert nach Hause.“, brummte der Fischninja missmutig, da es ihm zu langweilig war. Itachi durfte sich an seinem Brüderchen vergehen und er durfte nur stumm dabei zu sehen, dass war ihm dann doch zu dämlich. Da konnte er auch so gut wie vorgehen. Itachi würde ihn eh einholen, wenn er sein Tempo anzog. „Dann geh.“, war die einzige Aussage von meinem älteren Bruder, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder mir zuwandte und mir schmerzvoll mit Tai-Jutsu einen Chakrastrom im Bauchbereich verschloss. Ich keuchte erschrocken aber auch gequält auf. Das tat verdammt weh! Als hätte er mir ein Messer in den Bauch gerammt, das durch mein Fleisch schnitt, als wäre es flüssiges Gummi. Ich griff nach seinem Arm, der um meinen Hals lag und zog mit aller Kraft daran, um ihn von mir los zu bekommen, da selbst meine Luft begrenzt war. Egal wie oft ich es probierte, sein Arm wich keinen Millimeter, als wäre er Vorort angewachsen. Itachis Hand griff eisern nach meinem Kinn und drehte es unsanft zu sich, sodass ich ihm widerstrebend ansehen musste. Leicht war ich verwundert, als ich nicht die roten, stechenden Sharinganaugen erblickte, sondern seine normalen schwarzen, undurchdringlichen Seelenspiegel. Unbeabsichtigt schluckte ich, da es ziemlich ungewohnt war, ihn ohne unser Bluterbe zu sehen, obwohl das seine stärkste Waffe war. Eigentlich wollte ich ihn wütend und erzürnt ansehen, doch mein Gemüt schwankte unter diesen alles durchdringenden Blick. Stumm musste ich diese Musterung über mich ergehen lassen, da ich auch kein geeignetes Wort fand, dass ich ihm entgegen hätte werfen können. „Gar keine Drohung?“, spottete Itachi, ein kaltes Lächeln zierte dabei seine Gesichtszüge. Seine ganze Ausstrahlung schien kälter zu sein, als die Tundra und der Nordpol zusammen, so unnahbar, als wäre er nicht von dieser Welt. Ich zerrte weiter an seinem Griff, der trotz allem nicht weichen wollte. Ich drohte zu ersticken. Ich spürte wie meine Glieder taub wurden und mein Geist schwerer wurde, als würde er vernebelt. Krampfhaft schloss ich meine Augen. Der Erstickungstod gehört wirklich zu einem der schmerzvollsten Sterbearten. Mit einem letzten Akt der Aufsässigkeit trat ich mit einem Bein nach hinten, um Itachi mit Glück aus dem Gleichgewicht zu bekommen, doch ich schlug fehl. Itachis Stand war wirklich fest, so wie ich es erwartet hatte. Locker lag Sasuke über meiner Schulter. Er schien mir leicht wie eine Feder zu sein, war er wirklich so zart? Den Blondschopf hatten wir liegen lassen. Jetzt versuchte ich Kisame ein zu holen, obwohl ich auch gut auf ihn verzichten konnte. Mich interessierte nur mein kleiner Bruder. Viel zu lange ist unser letztes Treffen her und ich konnte einfach nicht ohne ihn weg. Man würde ihn suchen, dass war mir klar, aber das Akatsukiversteck hatte noch niemand zuvor gefunden und wenn, dann würde er es mit Sicherheit nicht mehr lebend verlassen, wahrscheinlich nur in Stücken und gut verpackt. Ich legte ein rasches Tempo vor, achtete aber stets darauf, dass Sasuke nicht von meiner Schulter rutschte. Ich hatte ihn losgelassen, als er bewusstlos zusammen gesackt war, aber noch so, dass er außer Lebensgefahr war. Ich hätte ihn nicht einfach so sterben lassen, nach all der Zeit, in der voneinander getrennt waren. Ich war grob gewesen, dass war mir vollends bewusst und ich wusste auch genau, dass er mich hasste, was mir jedes Mal einen Stich verpasste, doch nichts desto trotz würde ich ihn behalten, ob er wollte oder nicht. Zu Not griff ich in meine Trickkiste und hetze ihm die anderen Akas auf den Hals, dann überlegte er sich das sicher zwei Mal, ob er lieber bei mir oder bei den anderen Chaoten bleiben wollte. Doch zuerst musste ich überhaupt zu unserem Versteck. Kraftvoll stieß ich mich von einem weiteren Ast ab und sprang hoch in die Luft, um den nächsten Ast zu erreichen. Sasuke gehörte mir und ich würde ihn mir nicht noch einmal wegnehmen lassen, so wie damals. So, habe mich mal an so etwas gewagt. Ich hoffe es gefällt euch^^ Paintgirl Kapitel 4: Alles hat eine gute Seite. Sie ist manchmal nur schwerer zu erkennen. -------------------------------------------------------------------------------- Zärtlich strich ich über meinen kugelrunden Bauch, sanft kreisend. Ich konnte spüren wie sich unsere Aragorns und meine Tochter bewegte, eine gemütlichere Position suchend. Beruhigend summte ich leise eine klare, sanfte Melodie. Nach wenigen Minuten hörte das Baby auf sich zu bewegen. Diese Melodie weiter summend trat ich auf das große, offene Fenster zu. Es ermöglichte mir einen wunderschönen Ausblick auf den Garten. Viele Pflanzen, Blumen, sogar kleine Bäume wuchsen dort. Saftiges, grünes Gras schimmerte kräftig in seiner Farbe, leicht wiegend im Wind. Ein kleiner Teich beherbergte Fisch, Kröten und Qualquappen, von der Libelle bis zur Wasserspinne. Meinen Blick schweifen durch den Garten lassend, weiteten sich meine Augen im nächsten Moment kaum merklich. In nicht allzu weiter Entfernung stand ein engumschlungendes Paar, sich leidenschaftlich küssend. Die Personen waren mir mehr als nur bekannt. Der einzige Mann, der mir je so viel bedeutet hatte, außer meiner Familie, dem ich mein Leben für ihn geben würde, Aragorn und sein treuer Gefährte und Geliebter Legolas, Prinz von Düsterwald und somit Thronerbe. Ja, ich wusste von den beiden und nicht erst seit heute. Aragorn und Legolas führten eine Beziehung, schon vor meiner zweiten Schwangerschaft. Sie hielten es aber geheim. Nur kleine Gesten verrieten es. Durch genaues Beobachten hatte sich mein Verdacht, den ich schon länger hegte, bestätigt. Zu meiner Schande musste ich gestehen: Es machte mir nichts aus. Im Gegenteil. Ich freute mich, dass Aragorn noch eine Person hatte, neben unserem Sohn, der er Zuneigung entgegen brachte. Denn mein Leben neigte sich dem Ende zu. Tief in mir drin wusste ich es, teilte diese Erkenntnis aber mit niemanden. Meine Lebenskraft verließ mich, jeden Tag ein bisschen mehr, Die Geburt unseres Kindes würde mir den Rest abverlangen. Und so würde mein Leben enden, mit der Freude, meinem Kind das Leben geschenkt zu haben und Aragorn mit seiner Trauer nicht alleine zu wissen. Jetzt langsam etwas müde wandte ich mich vom Fenster ab und legte mich ins Bett auf die Seite, da diese Lage sich als bequemer heraus gestellt hatte. Nach wenigen Minuten schlief ich bereits tief und fest, träumte friedlich. Ein schmerzhaftes Ziehen in meinem Unterleib riss mich Unsanft aus dem Schlaf. Sofort hellwach krümmte ich mich zusammen und atmete hektisch ein und aus. Warum musste sich das Baby bloß jetzt entscheiden auf die Welt zu kommen ? Mühevoll richtete ich mich auf. Mich an der Wand abstützend verließ ich vorsichtig mein Gemach in Richtung Esssaal. Dort würde ich Hilfe bekommen, da derzeitig das Mittagessen eingenommen wurde. Mehrmals musste ich innehalten, als die Schmerzen überhand nahmen. Endlich am Ziel angekommen öffnete ich die Tür, ohne anzuklopfen. Sofort lag die ganze Aufmerksamkeit auf mir. Nach einen Moment des Verstehens eilte Aragorn bereits auf mich zu. Mit dem letzten Rest meiner Kraft ging ich einige Schritte auf ihn zu, bis ich in seinen Armen zusammenbrach. Nur noch am Rande des Bewusstseins bemerkte ich, wie er mich hochhob und die Häuser der Heilung anstrebte. „Das Kind“, wimmerte ich hauchend. Dann wurde alles Schwarz. Ich weiß nicht, wie lange der Schlaf mich in seinen Fängen hatte. Langsam drangen Stimmen in mein Bewusstsein, erst verschwommen dann immer klarer. „Wie steht es um sie, Faramir ?“, hörte ich Aragorns Stimme. „Ich fürchte nicht gut. Sie hat viel Blut verloren und ist sehr schwach.“ Er sprach aus, was ich nur allzu gut fühlte. Meine Glieder waren schwer, so unendlich schwer. „Aragorn, was ist mit unserem Kind ?“, fragte ich leise. Hoffentlich war nichts geschehen. Schnell trat er an meine Seite und fuhr mir zärtlich durchs Haar. Behutsam gab er mir einen Kuss auf die Stirn. „Du hast eine gesunde Tochter zur Welt gebracht, ihr das Leben geschenkt“, antwortete Aragorn. Ich konnte das Lächeln in seiner Stimme hören. Meine Augen öffnend blickte ich müde in sein Gesicht. Es strahlte so viel Wärme, Liebe und vor allem Stolz aus. „Du musst mir etwas versprechen, Aragorn“, flüsterte ich eindringlich. Sein Lächeln verschwand und besorgt blickte er mich an. „Wovon redest du?“ „Versprech mir bitte gut auf Eldarion und unsere Tochter zu achten. Sei ihnen ein guter Vater und Vorbild.“ Sanft fasste Aragorn nach meiner Hand. „Wieso sagst du dies ? Du wirst die beiden gesund aufwachsen sehen und sie erziehen.“ „Nein Aragorn. Meine Zeit auf dieser Welt ist vorüber.“ Mühsam drängte ich die aufkommenden Tränen zurück. Ungläubig sah er mich an. „Nein, nein, nein, nein. Du wirst nicht sterben. Nicht hier und jetzt. Du wirst dich um deine Familie kümmern, so wie du es immer schon getan hast.“ Tiefe Verzweiflung spiegelte sich in seinen Augen wider. Leicht schüttelte ich den Kopf. „Lass mich gehen, Geliebter“, bat ich ihn immer schwächer werdend. „Das kann ich nicht. Was soll dann aus den Kindern werden ? Sie brauchen ihre Mutter.“ Ein sanftes, jedoch trauriges Lächeln zierte meine Lippen. „Baue dir eine Zukunft mit Legolas auf. Er braucht dich jetzt dringender, als ich. Es werden harte Zeiten auf euch zukommen. Bitte, erfülle mir diesen letzten Wunsch.“ Geschockt sah Aragorn mich an. „Du hast es gewusst ?“ „Ja, und ich bin froh darüber. So kann ich friedlich und sorglos von dieser Welt scheiden, da ich weiß, dass du und unsere Kinder in guten Händen seid.“ Langsam flossen die zurückgehaltenen Tränen über meine Wangen. „Bitte, sorge gut für sie und verschließe nicht dein Herz. Wir werden uns wieder sehen, irgendwann.“ „Woher willst du das wissen ?“ „Aragorn. Alles hat eine gute Seite. Sie ist manchmal nur schwerer zu erkennen.“ Dies waren die letzten Worte von Arwen Undómiel, Königin von Gondor und Aragorns Ehefrau. Hoffe, es hat euch gefallen! XD Falls ich euren Geschmack mit dieser One-Shot getroffen habe, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr vielleicht auch mal bei den FF's von Taetholeth vorbeischaut. Kapitel 5: Wenn man schöne Ferien erhofft, doch es sich zum schlechten wendet ----------------------------------------------------------------------------- Akihiko und Misaki sind schon seit einem ganzen Jahr zusammen. offiziell. Nicht nur aus Usagis Sicht, sondern auch Misakis Sicht. Er hat zugestimmt, ihm Usagi die Liebe gestanden und ihn geliebt so geliebt, wie Usagi es in seinen Büchern schreibt. Usagi hat alles ganz genau geplant. Morgens das Frühstück vorbereiten, dann Sachen packen, nach Kanada fliegen und dort schön Ferien machen. Er beendete gerade erst sein neues Buch und braucht jetzt dringend Pause. "Misaki, wach auf.“:sagte eine sanfte Stimme um Misaki zu wecken. "Mhm...“ kam es von dem kleinem und drehte sich auf die Seite. "Misaki." Eine große Hand streicht über Misakis Kopf, runter zur Decke und zieht sie auf den Boden. Die Matratze wird runter gedrückt, als ein schwerer Körper sich über Misaki beugt. "Steh auf, oder ist das ein Angebot?" Ein murmeln kommt von unten. Usagi musste lächeln. jeden morgen wird er von Misaki geweckt und als Faulpelz beschimpft, aber Misaki selbst ist keiner? Usagi strich durch Misakis Haar. Nah an Misakis Ohr blieben seine Lippen stehen, als er sich runter beugt, und küsst sanft das Ohr. "Wenn du nicht sofort aufwachst mache ich ernst." Wieder kam nur ein murmeln von Misaki. Usagi grinste wieder. Er wollte es so? So soll er es haben. Als Misaki richtig wach wurde, glitt etwas kaltes Nasses seine Brust runter und rutscht in seinen Bauchnabel. Vor der Kälte zitternd, wollte er die Quelle ertasten, doch irgendwer oder irgendwas hielt ihn davon ab. "Usagi..." "Mhm...ja?" der jüngere blickte zu seinen Handgelenken hoch. "Du hast mich festgebunden?!" Ein grinsen legt sich auf Usagis Lippen. "So wie in meinem letztem Buch." "Aber...du sagtest..." "Ja das sagte ich." Grinsend küsste Usagi den jüngeren unter sich und streicht erneut mit einem Eiswürfel über die nackte Haut. Misaki seufzte laut, der durch den Kuss gedämpft wurde. Nach dem liebespiel, hievte Usagi Misaki, seine große Liebe, ins Auto. "Wir fahren in die Ferien." erklärt Usagi. "Ich hab eine Reise nach Kanada gebucht. Da wollte ich schon immer mal hin. kennst du Vancouver Island? Da ist unsere erste Station, dann geht es nach Edmonton, Ontario und Toronto. Ich denke es wird dir gefallen." Misaki noch ganz verschlafen schnallt sich an und blickte zu Akihiko. "Kanada?" "Ja, Kanada. Ein Kindheitstraum von mir. Hier, guck dir mal die Bilder an." Akihiko drückt Misaki ein Stapel Bilder in die Hand, die aus einer Zeitschrift ausgeschnitten sind. Lake Louise, das Columbia Icefield, Niagra Falls, Let’s go to the Ex…sieht aus wie ein Vergnügungspark…ähm?...Superdogs? Verwirrt sah Misaki den älteren an. „Superdogs?“ „Mh? Was denn? Ich mag eben schlaue Hunde.“ Misaki musste grinsen. Das war ja süß. „Aber am liebsten doch Superbären oder?“ „Mach dich nicht über mich lustig kleiner. Negative Wirkung für dich, positive Wirkung für mich.“ Misaki verstand die Drohung und schaut sich weiter die Bilder an. „Wir gehen zum Whale watching? Cool.“ Usagi grinste. „Hab ich noch nie gemacht. Wir können aber auch Bären beobachten gehen.“ „Bären, mh?“ Misaki grinste. „Vielleicht sind sie ja schlauer als die Superdogs.“ „Dein Schicksal ist besiegelt. Das war's, Time out.“ „Mh?“ Akihiko parkt bei der nächsten Tankstelle, steig aus du geht Auto herum, um Misakis Tür zu öffnen. „Wuah! Nein, nein, nein! Doch nicht hier!"Vergewaltiger! Kindeschänder!“ Akihiko zerrte Misaki aus dem Auto, warf ihn sich über die Schulter und schloss die Tür vom Auto ab. Zappelnd wehrte sich Misaki und kloppte dem größeren auf den Po. Der Schriftsteller ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen und verschwand mit Misaki im Wald. Ein keuchen entwich Misaki, als Akihiko sein Hemd hochschiebt und seine Brustwarzen zwischen die Finger nahm. „Nicht…“ Misaki wimmerte. „Hab keine angst, ich bin auch ganz sanft.“ Akihiko raunte in Misakis Ohr, benetzte es mit Spucke und küsst seinen Hals mit heißen, feuchten küssen hinab. „Darum…geht’s mir doch gar nicht, ah! Nicht!.“ Eine Hand schmuggelte sich in Misakis Hose und massierte ihn sanft über der Boxershorts. „Ah..nein, hör auf. Ich…ich kann nicht…“ Misaki windet sich unter Akihikos starken, aber doch sanften Berührungen. Die Zunge des Schriftstellers blieb auch nicht still. Spielerisch umkreist sie die Brustwarze des Jüngeren und neckte sie. Ein rascheln kommt neben ihnen aus dem Gebüsch. „Ah, Usagi hör auf, da kommt wer!“ Panisch versucht er den Stärkeren weg zu drücken, wurde aber umgedreht. Um nicht gegen den Baumstamm gedrückt zu werden, stützt er sich mit den Händen ab. Seine Hose glitt seine Beine hinab und die Boxershorts folgte. Ein lautes Stöhnen entwich ihm. Ein kläffen ertönt neben ihm. Verärgert schaut Akihiko zu dem kleinen Hund. Ausgerechnet ein Hund stört ihn Misaki zu nehmen. Von weitem hört man ein Mädchen rufen. Anscheinend gehört der Hund ihr. „Lass uns abhauen, Usagi. Ich will nicht so entdeckt werden.“ Doch es war schon zu spät. Ein kleines Mädchen kam aus dem Gebüsch und hebt ihren Hund hoch. Dann erst bemerkt sie Akihiko und Misaki. Misaki schaut beschämt weg. So jung, grad mal 8 Jahre alt und schon sowas sehen zu müssen. Schnell lief das Mädchen zurück. „Mami, Papi, ich muss euch erzählen was ich gesehen hab!“ Misaki schaut dem Mädchen nach. Jetzt waren sie dran. „beeil dich Usagi. Bevor sie mit ihren Eltern zurückkommt.“ „Du hast es aber eilig.“ Wieder bewegt sich Usagi. „Ah…“ Die Autotür des Autofahrers öffnete sich und Akihiko setzt sich wieder hinter Steuer. Mit einem leisen brummen springt der Motor an. Misaki saß beleidigt neben ihm. Akihiko war noch kurz Zigaretten kaufen. „Wir haben 15 Minuten Verspätung.“ Misaki beobachtet wie die Felder an der Autobahn an ihnen vorbeizogen. „Macht nichts.“ „Aber unser Flug. Ws ist wenn wir zuspätkommen?“ „Das tun wir nicht. Ich bin extra eine Stunde früher mit dir los gefahren.“ „Was?“ Dem jüngeren kam es so vor, als hätte Akihiko das alles schon vorbereitet. Als wusste er, dass er an dieser Tankstelle stopp machen und ihn nehmen würde. Usagi schwieg, überholte ein Auto nach dem anderem und gab weiter Gas. Nach 1 Stunde schweigen kam der Flughafen in Sicht und Usagi fährt die nächste Abfahrt lang. Auf dem Parkplatz stiegen beide aus und Usagi holt die Koffer aus dem Kofferraum. „Nimmst du bitte deinen eigenen Koffer?“ „Okay.“ Sie gingen gemeinsam über sie Straße und zum Empfang. „Setz dich irgendwo hin. Ich regel das kurz. Misaki nickte und ging in den Nächsten Bücherladen. Da der Flug lange dauern würde wollte er etwas zum Lesen dabei haben. Ein Regal mit Büchern sprang ihm ins Gesicht. Beim näherem Betrachten sah er, dass alle Bücher, die Akihiko schreib dort aufgereiht waren. Interessierend zog er ein Buch raus und las eine Zeile. Misaki wollte sich aufrichten, doch Akihiko lag so schwer auf ihm, dass er sich nur wieder aufs Bett zurückfallen lassen konnte. Akihiko lächelte zärtlich und drückte den Jungen eng an sich. Nach einem langen, tiefen Blick in die Augen gab er ihn schließlich frei. Dieser Blick hatte eine solche glühende Leidenschaft in Misaki ausgelöst, wie er sie noch nie zuvor erlebt hatte. Der Junge nahm allen Mut zusammen und begann zum allerersten Mal, den Körper seines stattlichen Geliebten mit den Lippen zu erforschen. Der duftende Nacken, die breite, samtweiche Brust… immer wieder wagte er sich vor, doch beim Bauchnabel hielt er plötzlich inne und warf Akihiko einen unsicheren Blick zu.. »Ist schon gut, du musst nicht…«, hob dieser an, doch Misaki hatte bereits allen Mut zusammengenommen und einen zaghaften Kuss auf seine Leiste gedrückt. Langsam ließ er seine Zunge wieder undwieder darüber gleiten, wurde immer Mutiger, bis er ihn schließlich ganz in den Mund nahm… Schnell klappte er das Buch zu. Er lief hochrot an. Die Zeile kam ihn bekannt vor. Er hatte sie schon einmal gelesen, als Akihiko den Kikukawa-Preis bekam. Seufzend ging er zurück zu seinem Usagi. Das Flugzeug sollte bald starten. „Da bist du ja. Ds Gepäck ist abgegeben. Alles in Ordnung?“ „Äh, ja. Alles bestens. Ich freu mich schon auf Kanada.“ Breit grinsend umarmt er den Größeren, der wiederum etwas verwirrt war, dass es für Misaki nicht üblich ist ihn zu umarmen, aber er genoss e und erwiderte die Umarmung. Keine Stunde später saßen sie auf ihren Platz. Usagi besorgte für Misaki extra einen Fensterplatz, damit dieser rausschauen konnte. Wenn sie Glück hatten, würde es nicht bewölkt sein und Misaki könne von oben das Land sehen. Ein Bling ertönte und die Stewardess wies alle Passagiere an die Gurte u schließen, den Sitz aufrecht zu stellen und die Tische aufzuklappen. Das Flugzeug geriet ins Rollen und wurde nach einem kurzen Stopp auf der Bahn immer schneller. Ein Rucken ging durch den Flugzeug und es hob ab. Immer steiler. Misaki wurde tief in den Sessel gedrückt, seine Gliedmaßen wurden schwer. Nach kurzer Zeit flog das Flugzeug Waagerecht. Sie durften die Gurte wieder abnehmen. „Ich schlafe etwas, Misaki. Hab letzte Nacht kaum geschlafen.“ „Gute Nacht.“ Begeistert schaut Misaki aus dem Fenster und bekam Akihiko nur zur Hälfte mit. Eine Hand an seiner Schulter zog ihn zurück in den Sitz. Misaki schaut verwirrt zu Usagi und bemerkt schon gleich das dieser an seiner Schulter eingeschlafen war. Sanft lächelnd strich er ihm durchs Haar und versucht ebenfalls zu schlafen. Mit dem Blick nach draußen wurde er immer müder und schlief schließlich ein. Ein Ruck ging durch das Flugzeug und die Passagiere kreischten im Chor. Wieder ein Ruck und noch einer. Verzweifel versuchte die Stewardess die Passagiere zu beruhigen. „Es ist gleich vorbei, es…es ist nicht schlimmes.“ Schläfrig würde Misaki wach. Er lag an Usagis Schulter, der ihn fest an sich gedrückt hielt, indem er einen Arm um ihn gelegt hat. „Usagi..?“ Wieder geht ein Ruck durch das Flugzeug. Erschrocken griff Misaki in Usagis Hemd. „Was?“ Er schaute zu Usagi hoch, der einen sehr ernsten Gesichtsausdruck hat. Misaki versucht sich aufzurichten um etwas Genaueres zu sehen. Das Flugzeug kippte nach vorne und die Stewardess verlor den Halt und fiel. Eine Durchsage ertönte. Der Pilot meinte es gäbe ein paar Probleme und alle sollten ruhig bleiben. Die Stewardess stand wieder auf. Mit rasanter Geschwindigkeit verloren sie an Höhe. Die Stewardess befiel allen, die Fenster zu verdecken. Ein Blick aus dem Fenster zeigte Misaki, dass sie schon ziemlich na am Boden waren. Schnell verdeckte er das Fenster und drückte sich fester an Usagi. Er wollte nicht sterben. Jetzt noch nicht. Nun bemerkt auch Usagi das Misaki wach war und umarmte ihn fest. Sanft strich er ihm durchs Haar, küsste seinen Kopf und murmelte beruhigende Worte. Wenn sie sterben sollten, dann zu zweit, dann würden sie im Himmel zusammen weiterleben. Sie sind nicht getrennt, dass beruhigte Misaki etwas, aber sterben wollte er trotzdem nicht, dass würde heißen er würde seinen Bruder nie wieder sehen und das schlimmste war, sein Bruder würde ganz alleine weiterleben, ohne ihn, ohne Usagi und ohne Eltern. Er fing an zu wimmern. „U-Usagi…ich will nicht sterben…“ Er wurde fester in den Arm genommen. „Du wirst nicht sterben. Niemand wird sterben. Das verspreche ich dir.“ „Versprich nichts was du nicht halten kannst.“ Misaki hebt den Kopf und schaut zu Usagi, der ihm die Tränen aus dem Gesicht wischt. Usagis sanfte Lippen legen sich auf Misakis. Beide konzentrierten sich auf diese eine Berührung. Sie fühlten sich gleich schon viel besser. Das ist der letzte Moment der zählt. Mit einem Schlag war alles vorbei. Takahiro, Misakis Bruder, saß mit seiner Frau vor dem Fernseher und schauten die Nachrichten. Usagi erzählte ihm vor ein paar Tagen, das er mit Misaki eine Reise nach Kanada machen wollte um ihn dort einen Romantischen Heiratsantrag zu machen. Er hatte schon alles vorbereitet und Misaki war nun auch alt genug um zu heiraten. Süße, unschuldige, zarte 18 Jahre. Usagi war sich ganz sicher, dass Misaki annahm und mit ihm den Rest seines Lebens verbringen wollte. Takahiro war sich nicht sicher. 18 Jahre alt ist nicht grad alt. Das sind grad mal ¼ seines ganzen Lebens. Usagi wollte sofort anrufen, wenn sie in Kanada ankommen, doch nach 2 Tagen kam immer noch kein Anruf. Vorsichtshalber guckt er Nachrichten um zu wissen ob etwas passiert war. >Am 13.6. passierte ein tragischer Flugzeugabsturz in Kanada.< Takahiro wurde bleich. Kanada! Er malte sich schon das schlimmste im Kopf aus. Die Bilder die gezeigt wurden, deuteten daraufhin, dass niemand übelebenkonnte. >Das Flugzeug Tokyo-Vancouver Island KL773 stürzte über Calgary ab. Die Ursache ist unklar. Es wurden noch keine lebenden Passagiere in den Trümmern gefunden. Man geht davon aus, dass von den 853 Passagiere und den 20 Besatzungsmitgliedern keiner überlebt hat.< Takahiro stand auf und verließ das Zimmer. Es war das Flugzeug seines besten Freundes und seinem geliebten kleinen Bruders. Sei Leben zersprang in tausend Teile. Nicht mal seine Freundin konnte ihn mehr aufheitern. 3 Tage später gingen er und seine Freundin zu dem Familiengrab. Auch wenn dort nicht der Leichnam von seinem Bruder liegen würde, wollten sie zusammen trauern. Takahiro legt für jedes verstorbene Familienmitglied eine weiße Rose aufs Grab. Der Flugzeugabsturz ist noch ein Großes Thema in den Nachrichten. Einige Passagiere konnten lebendig gefunden werden, doch er gab die Hoffnung auf, jemals seinen Bruder und seinen freund wiederzusehen. Nicht lebendig. So das war von mir. Mir ist nichts Besseres eingefallen außer das zum Thema Shonen-ai und Tot aber besser als gar nichts, oder? Ich wollte meine beiden Lieblinge nicht auseinander reißen also ließ ich sie glücklich zusammen sterben. Bäh. Scheiß Themen. Ich habe vielleicht vor, aber nur vielleicht, diese On-Shot weiter zu schreiben. Schaut einfach mal bei AiItachi rein. Mal sehen ob ich es wirklich mache.^^ Wäre nett wen ihr mir ein Kommi hinterlässt. Eure Black_Pearls^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)