Prinz Vegeta von Demon_Soul (Liebe mit Hindernissen) ================================================================================ Kapitel 4: Der erste Kuss ------------------------- >>Gusti sah sich um. Hatte er da nicht etwas vernommen? Vorsichtig drehte er sich um und hinter ihm...« Plötzlich ertönte ein schrilles Geräusch. Vegeta schreckte auf und riss die Augen weit auf. Noch einige Sekunden blieb er so sitzen, bis er endlich realisierte was das für ein Geräusch war. Sein Wecker. Der Prinz schloss die Augen während er seine Hand zu seinem Nachtisch führte, den Wecker ausschaltete und einmal tief ein und aus atmete. In letzter Zeit war er ziemlich schreckhaft, dabei war er doch ein Saiyajin! Saiyajins durften keine Angst zeigen. Zumindest sagte dies sein Vater immer und immer wieder. Noch ein paar Sekunden ließ er seine Augen geschlossen, nur um sie im nächsten Moment wieder aufzureißen. Kakarott! Das hätte er nun fast vergessen. Schnell schnappte er sich seine Krücken, stützte sich darauf und lief zu seiner Tür, die er leise öffnete. Schnell blickte er nach rechts und links auf die Gänge, doch zu seinem Glück war niemand zu sehen. So leise wie es ihm möglich war schlich er den Gang entlang Richtung Ausgang. Und er sollte Glück haben, denn niemand begegnete ihm. Langsam schloss er die Schlosstür und atmete auf. Als er durch das Schloss geschlichen war hatte er kaum geatmet, aus Angst ihn könnte jemand hören. Kaum, dass er aufgesehen hatte, da er bis jetzt auf den Boden zu seinen Füßen gestarrt hatte, entdeckte er Kakarott, der etwas weiter weg auf ihn wartete. Gemütlich lief er zu ihm und blieb hinter ihm stehen. Vegetas Lippen zierte ein Grinsen als er merkte, dass der Größere ihn noch nicht bemerkt hatte. Da würde er sich jetzt einen kleinen Spaß erlauben. Auf leisen Sohlen trat er noch näher an Kakarott ran, ließ die Krücken fallen und im selben Moment legte er seine Arme um den Größeren. Dieser zuckte zusammen, was Vegeta mit einem breiten Grinsen abtat, bevor er sich auf die Zehenspitzen stellte und die Worte: „Hast du mich vermisst?!“, in sein Ohr flüsterte. Kakarott überlegte noch kurz wer der Fremde war, bevor sich ein breites und wissendes Lächeln auf seine Lippen legte. Mit einer schnellen Bewegung drehte er sich um, sodass der Prinz ihn loslassen musste und umzufallen drohte. Doch bevor dies geschah, schlang der Ältere der beiden seine Arme um den Kleineren. „Ja das habe ich in der Tat“, beantwortete er die Frage und fügte dann so leise, dass es kaum zu hören war, zwei Worte hinzu: „Mein Koi!“ Vegetas Gesichtsfarbe hatte wieder einen leichten Rotschimmer angenommen. Als er jedoch die beiden letzten Worte vernahm zog er eine Augenbraue in die Höhe und sah seinen Verehrer skeptisch an. „Ist das nicht noch etwas zu früh?“, wollte er wissen und sah seinem Gegenüber ins Gesicht. Dieser setzte einen fragenden Blick auf und blinzelte einige male bevor er die Stimme erhob: „Was soll zu früh sein?“ Der Prinz verdrehte die Augen während er den Größeren darüber aufklärte was er gemeint hatte: „Na, das du mich Koi, also Geliebter nennst. Wir lieben uns doch gar nicht!“ Kakarott sah ihn noch einige Sekunden mit einem fragenden Blick an bevor sich wieder ein liebevolles Lächeln auf seine Lippen schlich. „Für dich vielleicht, mein Prinz. Aber ich habe mich schon entschieden!“ Vegeta wendete auf die letzte Aussage den Blick ab und gab ein leises Brummen von sich. Der Größere lächelte nur weiter, bückte sich dann und hob die Krücken auf, die er dem Kleineren dann entgegen hielt. „Hast du dir den Fuß so schlimm verstaucht?“ Der Prinz sah in das Gesicht seines Gegenübers bevor er dann seinen Blick auf den Krücken ruhen ließ. „Ich soll den Fuß schonen und damit ich laufen kann ohne den Fuß zu belasten soll ich die Dinger verwenden“, erklärte er trocken und nahm die Krücken dann entgegen. Kakarott musterte ihn noch einige Sekunden schweigend, bevor er seinem Prinzen einen Vorschlag machte: „Soll ich dich tragen?“ „Was? Nein! Ich kann alleine gehen“ „Aber wieso? Gestern hab ich dich auch getragen“ „Das war eine Ausnahme!“ „Ach komm schon“ „Nein!“ „Bitte Vegeta!“ „Nein!“ „Das ist doch anstrengend mit den Krücken zu laufen, wenn ich dich trage kannst du dich entspannen!“ „Ich bin kein Weichei!“ „Was hat das nun damit zu tun? Jetzt kommt schon!“ „Nein!“ „Bitte“ „Was verstehst du nicht an nein?!“, gab Vegeta nun mehr als gereizt von sich und schnaubte wütend. Kakarott schwieg und ließ betrübt den Kopf hängen. Warum er den Prinzen unbedingt tragen wollte wusste er auch nicht genau, aber er wollte es nun mal! Der Kleinere begutachtete den Anderen und spürte dabei einen Stich in seiner Brust. Vegeta schloss die Augen und wendete den Blick ab um das Bild vor ihm nicht an sehen zu müssen, jedoch erschien es ihm vor seinem inneren Auge. „Also gut, dann trag mich halt wenn du das so unbedingt willst!“ Sofort sah man wie sich der Kopf von Kakarott hob und ein überglückliches Lächeln auf seinen Lippen zu sehen war. Diese Tatsache zauberte auch auf Vegetas Lippen ein kleines Lächeln. Er konnte den Größeren einfach nicht traurig sehen, das verpasste ihm ein Stechen in seiner Brust. „Danke Vegeta!“, rief der Ältere der Beiden und hievte sich den Prinzen im selben Moment auf den Rücken. Vegeta hielt sich mit der einen Hand an seiner Schulter fest und mit der anderen umklammerte er die Krücken, was ziemlich ungemütlich war. „Die Dinger nerven“, meinte er daraufhin mit genervter Stimme und sah die Krücken finster an, als ob dies das Problem lösen würde. „Lass sie einfach hier liegen, die klaut schon niemand. Außerdem brauchst du sie heute nicht mehr, da ich dich den ganzen Tag tragen werde“, meinte Kakarott grinsend und sah seinen Prinzen abwartend an. Diesem entgleisten kurz die Gesichtszüge bevor er sich wieder fing und sich seine Augenbrauen zusammen zogen. „Wie bitte?! Du willst mich den ganzen Tag tragen?“, fragte er mit einer Mischung aus Unglauben und Zorn. Doch schon nach ein paar Sekunden seufzte er ergeben und ließ die Krücken einfach fallen. Kakarott lächelte zufrieden und setzte sich, nachdem der Kleinere sich nun auch mit der anderen Hand fest hielt, in Bewegung. Als Vegeta die ersten Leute in etwas weiterer Entfernung entdeckte, zog er schnell die Kapuze ins Gesicht. Auch wenn Kakarott wusste, dass er der Prinz war, mussten es die anderen nicht wissen. Mit halb geöffneten Augen legte er seinen Kopf auf die Schulter des Größeren. Und er musste sich eingestehen, dass es gar nicht so schlecht war getragen zu werden, er genoss es. Als er begriff was er da gerade gedacht hatte, wurde er leicht rot um die Nase, blieb aber still und ließ sich durch die Gegend kutschieren. Nach einer Weile entdeckte Vegeta einen Süßigkeitenstand und ruckartig hob er den Kopf an. „Ich will was Süßes!“, sprach er seinen Gedanken frei heraus und zerrte an Kakarotts Oberteil. Dieser blieb stehen und folgte dann dem Blick des Prinzen. Ein verschmitztes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, worauf er dann auf den Süßigkeitenstand zu lief. Dort angekommen sah ihn die Verkäuferin leicht verwirrt an und musterte Vegeta, den Kakarott huckepack trug. „Und was willst du haben?“, fragte der Größere seinen Geliebten. Zum Glück habe ich extra etwas mehr Geld als sonst mitgenommen, dachte Kakarott bei sich und wartete darauf, dass sein Prinz preis gab was er haben wollte. Der Kleinere überlegte kurz, bevor er auf verschiedene Sorten Bonbons und Gummischlangen zeigte. Die Verkäuferin packte daraufhin alles in eine kleine Tüte, nahm das Geld entgegen und reichte Kakarott die Tüte. Dieser nahm sie dankend entgegen und lief dann weiter. „Gib mir meine Süßigkeiten!“, befahl der Prinz und versuchte nach der Tüte zu greifen, was sich als ziemlich schwierig erwies. Schnaubend gab er es dann auf und starrte regelrecht auf die Tüte, mit seinen Süßigkeiten darin. „Du kannst sie noch essen. Aber erst gehen wir an ein ruhiges Plätzchen“, meinte der Größere lächelnd und schlug die Richtung zum Park ein. Dort waren so gut wie nie Leute, also ein perfekter Ort um Ruhe zu haben. Nach kurzer Zeit hatten sie diesen auch erreicht. Kakarott lief zur erst besten Bank und setzte seinen Prinzen darauf ab. Nun setzte er sich neben den Kleineren auf die Bank und öffnete die Tüte mit den Süßigkeiten. Vegeta wollte schon danach greifen, jedoch wurde seine Hand vom anderen fest gehoben. Leicht zog er die Augenbrauen zusammen und machte schon den Mund auf um sein Gegenüber anzumotzen, doch bevor er dazu kam fing Kakarott schon an zu sprechen: „Sag AH!“ Vorsichtig nahm der größere ein Bonbon aus der Tüte und hielt es vor des Prinzen Mund. „Ich kann alleine essen! Nur weil mein Fuß verstaucht ist heißt das nicht das ich auch nicht alleine essen kann!“ Kakarott schmunzelte auf die Bemerkung hin und sah seinen Prinzen lächelnd an während er die zwei Worte „Komm schon!“, flüsterte. Vegeta starrte noch einige Sekunden in das Gesicht des Größeren bevor er seinen Blick auf dem Bonbon ruhen ließ. Kurz seufzte er genervt, bevor er dann den Mund öffnete und die Augen schloss. Kakarott lächelte zufrieden und legte das Bonbon in den Mund des Kleineren. Dieser wurde rot in seinem Gesicht und schloss den Mund etwas zu früh sodass er noch die Fingerspitzen des Größeren im Mund hatte. Nun bekam auch Kakarott einen leichten Rotschimmer im Gesicht lächelte aber weiterhin vor sich hin. Der Prinz war einfach nur süß, wie er zumindest fand und während er dies feststellte holte er ein zweites Bonbon aus der Tüte. Auch dieses wurde in Vegetas Mund gelegt. Nachdem Kakarott und der Prinz die Tüte leer gegessen hatten saßen sie stumm nebeneinander. „Kuck mal Vegeta! Die Sonne geht unter! Sieht der Sonnenuntergang nicht schön aus?“, sprach der Größere den Kleineren an, rutschte etwas näher zu dem Prinzen und legte einen Arm um ihn. Vegeta ließ dies mit einem leisen Knurren zu, sah dann aber auch in die Richtung in der die Sonne unterging. Plötzlich spürte der Prinz eine Hand an seinem Kinn, die seinen Kopf zu dem Größeren drehte. Langsam, so unsäglich langsam näherte sich Kakarotts Gesicht dem seinen. Vegeta schluckte, er wusste was der andere vor hatte, wollte es aber nicht wahr haben. Sanft spürte er die Lippen Kakarotts auf seinen. Auch wenn er es geahnt hatte war das nun ein kleiner Schock, weshalb sich auch die Augen des Kleineren weiteten. Seine Wangen bekamen einen gesunden Rotton und sein Herz fing an immer schneller und lauter zu klopfen. Er befürchtete schon es würde ihm aus der Brust springen wenn nicht seine Rippen gewesen wären. Langsam schloss er die Augen und erwiderte zaghaft den Kuss. Es fühlte sich so gut an. Noch nie hatte er so etwas verspürt und er wollte mehr. Dies schien auch Kakarott zu merken, denn seine Zunge stupste gegen die Lippen des Kleineren und bat um Einlass, der ihm auch fast sofort gewährt wurde. Der Größere forschte die Mundhöhle des Prinzen aus und beide Zungen umspielten sich. Wie gut er doch schmeckt, stellte Kakarott gedanklich fest und öffnete ein Auge. Und wie der andere aussah, genoss er es, also konnte es ja nicht falsch sein was er getan hatte. Nun schloss er wieder sein Auge. Nach einer Weile lösten sich die beiden keuchend, wegen Luftmangels, voneinander und sahen sich in die Augen. Die Sonne war inzwischen untergegangen, jedoch konnten sie gut den jeweils anderen sehen. Kakarott sah in die onyx schwarzen Augen seines Gegenübers, wie auch umgekehrt. Noch etliche Minuten saßen sie einfach nur so da und sahen sich in die Augen... ---------------------------- so das war Kapitel 4^^ Ich hoffe ich hab die Kussszene nicht all zu sehr versaut >_<' also ich hoffe es gefällt ^^ bis zum nächsten Kapitel x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)