Ein ganz normaler Tag von Papiervogel (Ein Akt in mehreren Stücken) ================================================================================ Szene 1-6 --------- Disclaimer: Star Trek und sämtliche seiner Charaktere gehören nicht mir. Wirklich nicht. Diese Fanfiction entstand in Zusammenarbeit mit Alexis Hiemis. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1. Szene Im Che Sandrines – Neelix’ lustiger Talentabend Doktor: (singt) Wir sind die coolsten, wenn wir cruisen, wenn wir durch die City düsen…! Janeway zu Chakotay (flüsternd): Seit wann ist der Doktor denn von Opern auf so was umgestiegen? Chakotay: Ich kenne da eine alte indianische Sage. Es handelt sich dabei um einen Krieger, der in einem Talentabend festsaß und mit einer… RUMMS! Das Schiff wackelt! Roter Alarm! Tuvok (über Comm): Tuvok an Janeway! Janeway: Sprechen sie! Tuvok: Wir sind auf eine Raum-Zeit-Verzerrung gestoßen! Doktor: Warum treffen wir eigentlich immer auf Verzerrungen, wenn wir gerade Party feiern, etwas essen, die Fußnägel schneiden oder uns sonst wie amüsieren? Janeway: Ich komme sofort! Alle leitenden Offiziere auf ihre Stationen! Janeway Ende! Wenige Minuten später auf der Brücke… Janeway: Bericht! Harry Kim: Wir sind auf eine Raum-Zeit-Verzerrung gestoßen! Sie hat eine Ausdehnung von 3,8 Kilometern und ist circa 200 Kilometer von uns entfernt. Janeway: Auf den Schirm! Auf dem Schirm erscheint eine seltsam geformte Wolke… Tom Paris: Das sieht aus wie ein Doppel-Whopper! Tuvok: Ein was? Janeway: Das ist eine alte Delikatesse von der Erde des zwanzigsten Jahrhunderts. Harry: Für mich sieht es aus wie ein Schaf. Statist, der bisher ziellos herum lief: Ich finde ja es sieht aus wie ein Rollmops. Tuvok: Ein was? Chakotay: Das ist eine alte indianische Erfindung, die man in meiner Heimat als Wutsche-purlum kennt… Doch in diesem Moment taucht ein unbekanntes Schiff aus der Wolke auf! Janeway: Öffnen sie einen Kanal! Ich rufe das unbekannte Schiff aus der Wolke! Ich bin Captain Kathryn Janeway vom Förderationsraumschiff Voyager. Soll ihre Wolke wie ein Doppelwhopper oder wie ein Schaf aussehen? Es öffnet sich eine Verbindung und eine extrem attraktive Außerirdische erscheint auf dem Schirm. Das einzige, was sie von Menschen unterscheidet, ist der käsehobelförmige Auswuchs auf ihrer Stirn. Tom: Warum treffen wir eigentlich permanent auf fast menschenförmige Außerirdische, die nur eine verwurschtelte Stirnpartie aufweisen? Harry Kim: Sie ist wunderschön… Tuvok: Nach optischen Maßstäben ist sie als attraktiv zu bewerten, da stimme ich zu. Janeway: Hmpf. attraktive Fremde: Mein Name ist Kir Royal. Ich bin auf der Flucht und bitte um Asyl! Chakotay: Es scheint als wären die Universal Translator außer Funktion. Ich werde versuchen, eine Verständigung mit Zeichensprache zu erreichen. Tom (halblaut): Hauptsache er zieht sich nicht wieder nackt aus. Janeway: Wieso denn nicht? … Äh, wo war ich? Kir Royal, vor wem sind sie auf der Flucht? Kir Royal: Ich stamme aus dem 29. Jahrhundert. Bei meinem Urlaub in der Frühzeit des Universums habe ich eine Bakterie zertreten, die der Vorläufer für das Wurwumpel waren, das eine Nahrungsgrundlage für… Janeway: Ja und? Kir Royal: Jetzt wollen mich die Marzipaner vor ein Gericht stellen und zum Tode verurteilen! Janeway (ignoriert den herumhampelnden Chakotay): Wir werden sie an Bord holen und sehen, was wir für sie tun können! Tuvok: Captain, soll ich Sicherheitspersonal in den Transporterraum schicken? Janeway: Kir Royal, welche Körbchengröße haben sie? Kir Royal: 70C. Janeway: Sehen sie, sie ist völlig harmlos! Alle attraktiven Außerirdischen mit großer Oberweite, die auf unserem Schiff waren, waren ausnahmslos nett oder wurden zumindest nett (wie zum Beispiel Seven of Nine). Gehen sie und nehmen sie Harry mit, bevor sein Sabber einen Kurzschluss an der Konsole auslöst. Tuvok: Verstanden, Captain. Janeway: Chakotay? Chakotay (keuchend): Ja, Captain? Ich bin überzeugt, die Kommunikation ist gelungen! Sie will unser Schiff besuchen! Janeway: Ja wunderbar. Chakotay, sie haben die Brücke. Ich bin in meinem Bereitschaftsraum und trinke Kaffee. 2. Szene Seven of Nine betritt die Krankenstation. Seven: Doktor? Wo sind sie? Computer: Der Doktor befindet sich zurzeit nicht in der Krankenstation. Seven: Und wo dann? Computer: Bitte spezifizieren sie ihre Frage. Seven: Warum versteht der Computer mal jedes Wort und mal gar nichts? Computer: Das liegt an den Autoren der Serie. Der Doktor befindet sich übrigens auf dem Holodeck. Kann ich jetzt Kaffeepause machen? Seven: Äh… ja. Wenig später am Eingang zum Holodeck... Seven: Naomi Wildman! Was suchen sie hier? Naomi: Ich wollte mit Neelix ein Holoabenteuer spielen. Flodder und die Schrecken der angebrannten Spiegeleier. Seven: Irrelevant! Ich muss den Doktor sprechen. Naomi: Ich komme mit! Im Holodeck... unbekannte Person: Ah, endlich kommt jemand und holt mich hier raus! Ich habe versucht mich auf die Krankenstation transferieren zu lassen, aber der Computer sagte immer: „The person you have called is temporarily not available.“ Dann wurde ich weiterverbunden zu einer Servicehotline. „Sagen sie Störung, wenn sie gestört sind!“ Das habe ich auch gemacht. Am Ende sagte die Frau an der Hotline, sie würde mich mit dem Mechaniker verbinden, der mir dann mitteilte, bis zum Deltaquadranten bräuchte er zu lange! Was ist denn passiert? Seven: Wer sind sie? unbekannte Person: Wer wohl?! Der Doktor! Naomi: Der Doktor trug nie so komische rote Hosen. Seven: Sie sollten ihre Matrix überprüfen. Sie muss beschädigt worden sein. Der Doktor schaut sich im Spiegel an. Doktor: Das bin wirklich ich? Seven + Naomi: (nicken) Doktor: Aber ich habe Muskeln und Sommerbräune! Und blondes volles Haar! Das ist untragbar! Ich sehe aus wie ein Macho und nicht mehr wie ein Arzt! Wenn ich so bleibe will kein Mensch mehr Fanfictions über mich schreiben! Seven+Naomi: (verwirrte Blicke) Doktor: Na das ist doch wohl logisch! In Fanfictions bekommen immer die Männer die guten Frauen ab, die griesgrämig oder psychopathisch oder nur leidlich attraktiv oder über 35 sind. Severus Snape! Der Joker! ICH! Seven: Wenigstens kann so niemand auf die Idee kommen, sie mit anderen gleichgeschlechtlichen Crewmitgliedern in Verbindung zu bringen. (murmelt) Und das nur, weil der Captain und ich leicht bekleidet ein bisschen Hooverball auf dem Holodeck gespielt haben… 3. Szene Im Transporterraum… Statist an der Transportkonsole: Lieutenant Tuvok, es gibt ein Problem! Ich bekomme ihre Muster nicht ordentlich erfasst. Tuvok: Verengen sie den ringförmigen Eindämmungsstrahl! Statist: Okay. Tuvok: Das Vortäuschen eines komplexen technischen Verständnisses ist die Triebfeder einer jeden zukunftsorientierten Fernsehserie. Statist: Was? Tuvok: Technisches Gesabbel ist voll cool. Statist: Achso. Aber es funktioniert nicht! Ich verliere das Muster! Harry: Wenn nur B’Elanna hier wäre! Ihre technischen Phrasen sind viel komplexer und unverständlicher! Neelix, der soeben aus dem nichts aufgetaucht ist: Wo ist sie denn? Tuvok: Es ist ihre wöchentliche „Ich breche einem Statisten die Nase“-Episode. Sie hat noch zu tun. Neelix: Vielleicht könnte ich als Mister Know-it-all der Voyager einen sinnlosen, aber unheimlich wirksamen Vorschlag machen? Tuvok: Negativ. Diese Episode bin ich dran. Statist: Ich verliere das Muster und nichts scheint zu helfen. Neelix. Das erinnert mich daran, wie mir immer die ypdrigonanischen Spaghetti von der Gabel rutschen. Harry: Aber Muster von gebeamten Personen verhalten sich eher wie Schokomüsli. Neelix: (ignoriert Harry) Aber dann hat mir ein Freund, den ich auf Mirsalem VII kennengelernt habe, und der übrigens sehr leckere… Tuvok: Ich muss sie daran erinnern, dass in wenigen Sekunden das Muster vollständig verloren sein wird. Harry: Wie Müsli, dass aus der Tüte NEBEN DIE SCHÜSSEL FÄLLT! Tuvok: Danke Mister Kim. Da auch sie jetzt ihre nutzlose Phrase losgeworden sind, könnte Mister Neelix so freundlich sein und uns jetzt endlich verraten, welchen Plan er hat. Neelix: Also ich nehme da immer einen Löffel als Unterlage und wickele dann die Spaghetti auf eine Gabel auf. Tuvok: Sehr aufschlussreich. Und völlig nutzlos. Harry: Das ist es! Wenn wir eine Art Kuhle aus subextrahyperdormalen Energiepartikeln bilden, könnten wir ihre Muster auffangen und neu zusammensetzen. Tuvok: Mit dem Risiko, dass ihr Innerstes nach außen gekehrt wird! Harry: Was? Nein, es ist völlig ungefährlich. Neelix: Aber dann wäre es ja völlig voyageruntypisch! Eine Rettungsaktion muss immer riskant, lebensbedrohlich oder zumindest verstümmelnd sein! Man denke nur an den Transporterunfall, als Tuvix entstand. Statist: Ja, das war voll gruslig. Harry: Ich konfiguriere jetzt den Transporter, um die Kuhle zu erschaffen. Was machen sie da, Tuvok? Tuvok: Ich erstelle schon mal einen Schadensplan – irgendwas geht bei diesen verrückten Aktionen immer kaputt. Harry drückt in großer Schnelligkeit viele verschiedene Knöpfe. Währenddessen, an irgendeiner Konsole im Schiff… Statist: ARGH! (wird von einem Schlag getroffen, Funken fliegen) Welcher Idiot hat die Wunderkerzen in die Konsole gesteckt? Auf der Transporterplattform materialisiert sich die Außerirdische. Tuvok: Willkommen auf der Voyager. Ich bin Lieutenant Tuvok. Kir Royal: Er ist schwarz! Neelix: Sonst fallen den Leuten immer seine Ohren auf. 4. Szene Im Konferenzraum: Janeway: Aaaah, Kir Royal. Ich bin ja sooo froh, sie endlich kennen zu lernen, nach fast drei Minuten. Beachten sie nicht Chakotay, wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, dass er manchmal das Bedürfnis hat, mit kleinen Magneten und irgendwelchen spiritistischen Tafeln zu hantieren. Wollen sie Kaffee? Kir Royal: Kaffee? Janeway: Eine Spezialität von der Erde, die äußerst stimulierend wirkt. Hier, probieren sie mal! Wenige Stunden und einige Aufwischkommandos später (denn irgendwann musste es ja mal passieren, dass eine Außerirdische menschliches Essen nicht auf Anhieb verträgt)… Kir Royal: Es tut mir Leid, dass ich sie belästigen muss, Captain. So einen ungewöhnlichen Gast hatten sie sicher noch nie, denn ich komme aus dem 29. Jahrhundert. Tom: Hatten wir schon. Kir Royal: Außerdem werde ich als intergalaktischer Terrorist verfolgt. B’Elanna: Hatten wir schon. Kir Royal: Ich bitte deshalb um sicheres Geleit zu einem unbewohnten Planeten, auf dem ich von nun an in Frieden weiterleben kann. Neelix: Alter Hut. Kir Royal: Aber sie werden sehen, ich kann ein nützliches Crewmitglied sein! Denn ich kann Staubsaugen! Alle: OOOOOH! Janeway: Telepathen und Köche hatten wir schon, aber so etwas Faszinierendes wie eine Reinigungskraft noch nie! Tom: Was irgendwie seltsam ist – ständig bringen wir Schmutz von fremden Planeten und alle möglichen „Proben“ rein, und trotzdem sieht immer alles nagelneu aus. Außer eine Armada von Schiffen hat die Voyager bombardiert. B’Elanna: Stimmt, dann ist alles wie immer, nur Kabel hängen von der Decke. Janeway: Wie auch immer. Chakotay, lassen sie meine Kaffeetasse in Ruhe! Für Gläserrücken haben wir jetzt keine Zeit! Wo war ich? Also, ich muss mir das ganze natürlich gründlich überlegen. Gut, es wird verschwendete Zeit sein, weil ich sowieso Ja sage, aber dann kann ich einen weiteren Kaffee trinken und so tun als wäre ich beschäftigt. Also, wegtreten! 5. Szene Später im Casino… Tom: Warum bekommen eigentlich alle Hauptpersonen immer gleichzeitig frei? Statist: Und warum wurden sie für diese Fanfiction abgestellt um rhetorische Fragen zu stellen? B’Elanna: Wo er doch sonst immer nur Frauen angräbt… Neelix: (kommt an den Tisch) Und, wie schmeckt ihnen das Essen heute? Eisiges Schweigen… Neelix: Äh, hähähähä… jemand vielleicht zum Nachtisch noch eine Tuvok-Birne? Harry: Eine was? Neelix: Lon Suder hat sie gezüchtet und nach Tuvok benannt. Tom: Hat er nicht schon eine Gurke und eine Tulpe nach ihm benannt? Tuvok: Mister Suder ist vielleicht etwas sehr enthusiastisch. B’Elanna: War der nicht eigentlich tot? Tuvok: Er wurde von Fangirls wieder belebt. Zweifelsohne warten sie auf eine kompromittierende Situation zwischen uns, um unglaubwürdige Schlussfolgerungen anzüglicher Natur zu ziehen und diese in schriftlichen Werken zu verbreiten… was natürlich Unsinn ist… das weiß ja jeder…! Tom: (lenkt lieber vom Thema ab) Jedenfalls nette Form… wie eine Gebetslampe. Kann man die anzünden und rauchen? Tuvok: (grummel) In diesem Moment betritt Kir Royal das Casino. Harry: (seufz) Tom: Harry ist verliebt! B’Elanna: Wie gut, dass wir meistens dazu abgestellt werden ihm das auf die Nase zu binden. Kir Royal: Darf ich mich zu ihnen setzen? Tom: Klar, machen sie das. Nur nehmen sie sich vor dem Essen in Acht, es könnte beißen. Tuvok: Womit wir die unlustige Bemerkung über Neelix’ Essen für diese Episode auch abgehandelt hätten. Neelix: Warum probieren sie nicht mal diesen Krautsalat? Harry: (seufz) Tom: Wo wir gerade bei Harrys unerreichbaren Angebeteten sind, was macht eigentlich Seven? Ich hab sie heute noch gar nicht gesehen. 6. Szene Währenddessen auf dem Holodeck… Doktor: Aber ich bin ein Hologramm! Ich brauche nichts zum Anziehen. Seven: Momentan sind sie ein mit einem roten Stringtanga bekleidetes Hologramm! Doktor: Ja und? In meine Uniformtaschen konnte ich sowieso nie etwas hineintun! Warum sollte ich mir jetzt etwas anziehen? Seven: Sie lenken mich ab! Doktor: Was, mit diesem unsäglichen gebräunten muskulösen Körper? Seven: Eher damit, dass lauter Holodeckfiguren weiblichen Geschlechts um sie herumlaufen und sie mit Holo-Körperöl einschmieren. Doktor: Ich bin ein freies Hologramm! Ich kann mich mit Öl einschmieren lassen, so viel ich will! Und wenn ich noch weniger als einen Stringtanga tragen wollte, dann… hey, was machen sie da? Seven: Ich habe die Subroutine für den Bauchspeck gefunden. Er ist jetzt wieder auf das vorherige Niveau zurückgekehrt. Doktor: Was? So sah mein Bauch nie aus! Seven: Da sie nie etwas anderes als ihre programmierte Uniform trugen, können sie das wohl kaum beurteilen. Doktor: Ist das mein Bauch oder ihrer?! Seven: Es ist ein holographischer Bauch! Stören sie mich nicht weiter, sonst suche ich die Subroutine für die Größe ihrer Ohren und erhöhe die Parameter um das fünftausendfache! Doktor: Ich protestiere! Wenn jemand über meinen Körperbau entscheiden kann, dann wohl ich! Machen sie es rückgängig! Seven: Das werde ich nicht! Wenig später… Naomi: Und was machen wir jetzt? Sven: Wir werden mit dem Captain sprechen! Sie muss sich um diese Angelegenheit kümmern. (murmelt) Dass holographisches Körperöl so klebt… Szene 7 - 10 ------------ 7.Szene irgendein Gang - Kir Royal lehnt bewusstlos an der Wand Harry: (kommt vorbei) Kir Royal? Was ist los? (scannt mit Tricorder) Statist: (kommt ebenfalls vorbei) Was ist passiert? Harry: Sie lag einfach hier! Rufen sie den Doktor und den Transporterraum, sie muss auf die Krankenstation gebeamt werden! Statist: Und was machen sie inzwischen? Harry: Ich scanne derweil die Zusammensetzung ihres Körpers… Woah! Argonatome! Cool! Statist: Hä? Harry: Ist doch kein medizinischer Tricorder – die Autoren verwechseln die immer miteinander. Auf der Krankenstation – Naomi reibt Seven mit Terpentin ab Harry: (kommt hereingestürmt) Ein Notfall! Wo ist der Doktor? Seven: (grummel) Naomi: Er kann nicht mehr vom Holodeck weg! Harry: Seven? (fasst ihr fürsorglich an die Schulter) Was ist denn lo… uäääh! Igitt! Was ist das? Es klebt! Seven: (grummel) (haut auf Combadge) Seven of Nine an Lieutenant Paris. Wir brauchen sie auf der Krankenstation! kurze Zeit später Tom: Ich frage mich, warum wir für so was nicht mal einen Statisten abstellen können. Harry: Ganz einfach – der Running Gag Doktor gegen Tom wäre dahin! Außerdem beschwert sich niemand so sehr darüber wie sie! Tom: Jedenfalls müssen wir den Doktor irgendwie wieder auf die Krankenstation holen! (zu Seven) Seven, sie können gehen. Alles, was sie brauchen, ist eine Dusche. Seven: Ich bin Borg! Ich dusche nie! Harry: Aber warum riechen die Borg dann nicht strenger? Seven: (grummel) Tom: Es muss etwas mit diesen ganzen kybernetischen Implantaten zu tun haben – oder sie haben immer viel Febreeze dabei. Seven: Ich werde dem Captain Bericht erstatten. Und deshalb wenig später… 8. Szene Im Konferenzraum… Chakotay: Die wievielte Tasse Kaffee ist das? Janeway: Nach der zwanzigsten habe ich aufgehört zu zählen, wieso? Tom: (leise zu Harry) Kein Wunder, dass sie manchmal das Bedürfnis verspürt, leicht bekleidet und mit einem Phasergewehr bewaffnet durch das Schiff zu laufen und Aliens abzuschießen. Seven: Offensichtlich hat die Raum-Zeit-Verzerrung das Programm des Doktors beschädigt. Sein äußeres Erscheinungsbild wurde drastisch verändert und es ist uns noch nicht gelungen, ihn auf die Krankenstation zurück zu transferieren. Er konnte aber die Untersuchung von Kir Royal vom Holodeck aus leiten. Janeway: Nun, ich denke die Behandlung von Kir Royal hat Priorität. Wenn der Doktor auch vom Holodeck aus eine Behandlung anweisen kann… Seven: Ich möchte darauf hinweisen, dass seine äußerliche Veränderung erschreckend und entstellend war! Chakotay: So schlimm? Seven: Sehen sie selbst…! Auf dem Bildschirm erscheint der Doktor – mehrere halbnackte Frauen schmiegen sich an ihn, im Hintergrund sieht man einen verdächtig braungebrannten Mann in lila Glitzerbadehosen… Harry: Oh Gott, es ist schlimmer als ich dachte! Tom: Ja! Diese ganzen Bikinischönheiten haben ich und Harry nicht entworfen, damit der Doktor sie abbekommt! Janeway: (nachdenklich) Was ist mit dem dort… diesem Mann in der Glitzerbadehose…? Chakotay: (eifrig) Der ist bestimmt schwul! Noch Kaffee? Janeway: Ach Chakotay, (betatscht seinen Arm) sie sind so gut zu mir! Janeway+Chakotay: (lächeln freundschaftlich) Seven: (leise) Ich kann mich nicht entscheiden was jetzt gerade unheimlicher ist – der Doktor oder der Captain… Doktor: (beleidigt) Wollen sie nun meine Diagnose hören oder nicht? Janeway: Lassen sie hören, Doktor. Doktor: Kir Royal vertrug Neelix’ Krautsalat nicht. Das ist natürlich keine Überraschung. Folge waren ein Kollaps der hymphidrischen Struktur des dritten Magens, Magenkrämpfe und Bewusstlosigkeit. Außerdem sondert ihre Haut eine eigenartige Substanz ab. (Er hält ein Reagenzglas mit einer rosanen, schwabbligen Substanz hoch) Tom: Erdbeerpudding! Doktor: Quatsch! B’Elanna: Ich habe die Substanz untersucht. Es handelt sich um ein Gemisch aus hochenergetischem Plasma, Kyrillin und Erdbeeraroma. Tom: Ich wusste es! Chakotay: Aber ich dachte Plasma ist so heiß, dass man es nicht einfach in einem Becherglas mit sich herumtragen kann - oder es ist eben kein richtiges Plasma…! B’Elanna: Na und? Es klingt so viel toller! Jedenfalls eröffnet uns dieser Stoff ungeahnte Möglichkeiten! Neelix: Ja, Erdbeerkuchen, Erdbeertorte, Erdbeertee… Janeway: Wie langweilig… Neelix: Erdbeerkaffee? Tom: Erdbeerpudding! Janeway: Schon besser! B’Elanna: Dieses Material ist viel zu wertvoll um es für Kaffee zu verschwenden! Eisige Stille. Durchbohrende Blicke von Janeway. B’Elanna: Äh, ich meine natürlich… wenn wir das Plasma zur Energieerzeugung verwenden, können wir die ganze Mannschaft 100 Jahre mit Kaffee versorgen! Janeway: Wie wunderbar! Alle beruhigen sich wieder. B’Elanna: Und es kommt noch besser! Ich arbeite mit Harry gerade an einer Modifikation der Warptriebwerke. Mit einer ausreichenden Menge dieses Stoffes können wir die Voyager auf das 184fache ihrer normalen Geschwindigkeit beschleunigen und in wenigen Monaten zu Hause sein! Alle: Hurra, wir kommen nach Hause! Doktor: Da gibt es nur noch ein Problem. Alle: Oh Mist! Tom: Irgendwie hab ich das geahnt. Wahrscheinlich wird es wieder irgendein moralisches Problem geben und am Ende wird doch nichts draus. Harry: Aber irgendwann muss es doch mal klappen! Ich will endlich heim zu meiner Mami! Doktor: Sie vergessen bei dieser Sache Kir Royal! Harry: (seufz) Doktor: Sie erzeugt dieses Plasma nur unter großen Schmerzen! Harry: (wimmer) Chakotay: Können wir sie das Plasma nicht mit anderen Mitteln erzeugen lassen? Doktor: Das wäre natürlich möglich. Mister Neelix, bitte replizieren sie zu weiteren Tests andere Salate! Wir müssen das prüfen! Tuvok: Wir könnten ihr auch Schmerzmittel geben. Janeway: He, sie ruinieren den Plot mit ihren konstruktiven Vorschlägen! Tuvok: Verzeihung. Janeway: Gut, sie alle gehen an die Arbeit, und ich denke über die moralischen Implikationen dieses schwierigen Problems nach. Am besten, indem ich den Krautsalat teste. Neelix, bringen sie mir eine Portion in meinen Bereitschaftsraum. Die anderen können wegtreten! 9. Szene Wieder auf dem Holodeck Seven: Doktor, ich habe Fortschritte gemacht! Doktor: Ich bin bewaffnet! Wenn sie an meinem Körper herumspielen, werde ich Sie wieder mit Öl bespritzen! Tom: Das klingt irgendwie mehrdeutig. Doktor: Ich meine es ernst! Seven: Ich bin Borg! Ich fürchte kein Körperöl! Doktor: Ach ja? (fuchtelt mit der Flasche) Seven: Ja! (holt einen Schirm hervor) Tom: Ähähähä (stellt sich dazwischen) was wir ihnen eigentlich erzählen wollten, Doktor: wir können sie noch nicht zurück auf die Krankenstation transferieren, aber immerhin in den mobilen Emitter! Doktor: Na endlich. Schnell, meine Patienten brauchen mich bestimmt! Währenddessen bei besagter Patientin Kir Royal: Wann kommt denn endlich ausgebildetes medizinisches Personal? Harry: (seufz) Kir Royal: Ich möchte die Krankenstation bald wieder verlassen! Ich fühle mich schon viel besser! Harry: Hach… Kir Royal: Warum starren sie mich die ganze Zeit so an?! Harry: Sie sind wunderschön…! Kir Royal: Alles klebt von diesen seltsamen Absonderungen! Es ist rosa und riecht furchtbar! Harry: Es passt zu ihren Augen! Kir Royal: … Der Doktor, Tom und Seven treten ein Doktor: Nein, ich werde mir nichts anziehen! Das könnte ihnen so passen. Ich mag mein neues Aussehen! Tom: Es sind schon zwei weibliche Fähnriche gegen eine Wand gelaufen, als sie im Stringtanga vorbeiliefen! Und ein männlicher Fähnrich wäre beinahe in eine Jeffreys-Röhre gefallen! Was soll denn noch alles passieren? Doktor: Aaah, da ist ja mein Patient! Kir Royal: Ist das die standardmäßige medizinische Bekleidung? Doktor: Dies ist eine Badehose! Kir Royal: Aufregende Farbe. Harry: (starrt den Doktor böse an) Tom: Eigentlich ist es eher ein Stringtanga. Kir Royal: Jedenfalls fühle ich mich wirklich gesund! Doktor: Das werden wir feststellen – ich hole eben meinen medizinischen Trikorder. Kir Royal: Es war wirklich nur diese abscheuliche Mahlzeit, die… (sieht, wie der Doktor sich umdreht und zu seinen Geräten geht) … muss die Hose hinten so aussehen? Doktor: Jedenfalls möchte ich mit ihnen noch ein paar Tests durchführen. 10.Szene Im Bereitschaftsraum des Captains Janeway: (schmatzt) Exzellent, dieser Krautsalat! Das Kaffeepulver macht sich gut dazu! Neelix: Sie wissen doch Captain, ich bin immer um ihr leibliches Wohl besorgt! Janeway: Wirklich, sie haben sich eine Beförderung verdient! Hiermit befördere ich sie zum offiziellen Salatkoch der Föderation! Neelix: Oh Captain, welche Ehre! Janeway: Leider habe ich jetzt noch einen Termin wahrzunehmen. Ich befördere sie zum offiziellen Geschirrabräumer des Captains! Neelix: Oh danke! Janeway: Und waschen sie die Kaffeetassen gründlich auf – der Kaffeesatz hat in der letzten Tasse ein Loch hinterlassen. Außerdem fängt Chakotay bei Kaffeesatz immer an die Zukunft zu lesen, das macht mich nervös! Janeway geht zu Lon Suders Quartier. Janeway: Mister Suder, Tuvok, sie wollten mich sprechen? Suder: Ja, Captain. Sie waren beim letzten Mal so freundlich, mir das Züchten von Obst und Gemüse zu erlauben. Janeway: Die Tuvoktulpe sieht wirklich sehr hübsch aus! Tuvok: (grummel) Suder: Weil sie das letzte Mal so großzügig waren, wollte ich sie noch einmal darum bitten, mich nützlich zu machen zu können. Meine Züchtungen machen gute Fortschritte! Janeway: Und an was haben sie da gedacht? Tuvokmais? Suder: Sprengstoff, Captain! Ich habe eine Idee, wie man die Photonentorpedos mit Warpplasma munitionieren könnte! Janeway: Na, das klingt doch gut! Tuvok: In Wirklichkeit wäre es vor allem ein enormes Sicherheitsrisiko! Janeway: Was? Wieso? Tuvok: Wie sie wissen, kann es dabei zu lebensgefährlichen Explosionen kommen, in deren Folge ich gezwungen wäre, Mister Suder zu retten und zu beatmen! Denken sie nur an all die ohnmächtigen Fangirls! Janeway: Das stimmt natürlich… Suder: Ich hätte dann noch einen anderen Vorschlag… sehen sie hier! Lon Suder hält ein unförmiges Gebastel hoch Janeway: Streichhölzer und Kastanien? Suder: Das ist Tuvok! Tuvok: (grummel) Janeway: Die Hautfarbe stimmt. Eine verblüffende Ähnlichkeit! Tuvok: So dick bin ich gar nicht… Janeway: Die Ohren aus Bucheckern sind besonders niedlich! Mister Suder, basteln sie mir zehn von diesen Tuvoks. Achwas, hundert! Jedes Crewmitglied soll einen bekommen! Chakotay bekommt eines mit mystischen Symbolen – schnitzen sie ein paar Spiralen rein. Für Neelix eines aus Esskastanien! Endlich habe ich zu Weihnachten kreative Geschenkideen! Janeway und Tuvok verlassen das Quartier Janeway: Sie sind in letzter Zeit ein bisschen mürrisch, Tuvok. Wie wäre es, wenn wir ein paar Kleidungsstücke ausziehen, uns ein Phasergewehr schnappen und Aliens vermöbeln! Tuvok: Captain, erinnern sie sich nicht an das letzte Mal? Fähnrich Kimbell ist so erschrocken, dass sie auf die Krankenstation musste! Janeway: Und das nur wegen ein paar Schweißflecken unter den Armen! Tuvok: Ich fühle mich bestens, Captain. Es gibt keinen Grund zur Sorge. Janeway: Passen Sie auf sich auf. (legt ihm freundschaftlich die Hand auf den Arm) Und denken sie immer daran – wenn sie von der Seite gefilmt werden, sieht man trotz schwarzer Uniform ihr Bäuchlein! Tuvok: (grummel) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)