Ein Hauch von Liebe von Royalgirl (HinaxSasu) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Anruf -------------------- Ich starrte wieder aus dem Fenster, doch nichts passierte. Die Regentropfen fielen auf die Straße und ein grauer Schleier lag über Konoha, doch nichts bewegte sich. Niemand kam und holte mich aus diesem Alptraum. Ich sitz hier und starre in den Regen, gibt es den wirklich keinen der mich einfach so holen könnte? Gibt es den überhaupt jemanden der mich mag, der so ein Risiko für mich eingehen würde? Es gibt sicher Menschen die mich mögen aber richtig lieben? Ich streckte meine Hang aus, gleichmäßig landeten die kalten Tropfen auf meiner Handinnenfläche. Ich tat das immer, um mich zu beruhigen oder um auf andere Gedanken zu kommen. Ob Ino wirklich ihre ganze Faust in den Mund bekommt? Ja ein weiteres Rätsel das es zu lösen gab. Was Ino betrifft, ich mag sie, sie ist laut, aber sie ist immer für mich da und sie hat einen coolen Kleidergeschmack. Sie hat sich verändert find ich, sie ist immer nett, aber hat noch ihre große Klappe, sie bringt mich wieder zu lachen und sie tröstet mich super, wenn ich wieder in so einem Tief fest stecke. Oh ja sie ist für mich eine wirklich gute Freundin geworden. Ich spreizte meine Finger aus. Der Regen ran langsam von meinen Handgelenk, dann die Furchen auf der Innenseite meiner Hand und zum Schluss, Liefen sie an meinen Fingern herab. Ich schloss meine Augen, manchmal wollte ich einfach nur fliehen. Einfach nur ziellos durch die Gegend streifen und die Luft in meine Lungen einsaugen. „Hinata!“ „Ja Mutter.“ „Komm bitte runter, es gibt Essen.“ Ich kniff meine Augen noch mal fest zusammen, so als sei es ein Traum aus dem ich wieder erwachen wollte. Es war seltsam das Mutter mich rief, sonst würde doch immer eine Angestellte klopfen und freundlich darum betten, seltsam, aber was war hier schon normal. Ich hievte mich vom Fensterbrett und rieb mir die Augen. Ob ich noch mal zu Ino kann? Ich schlurfte die Treppen runter, das bemerkte Mutter sofort und meinte beiläufig: „Ein junge Dame sollte immer auf ihre Haltung achten. Hinata mach deinen Rücken nicht krumm, wenn du läufst. Du wirst bald aussehen wie eine alte Hexe, dann will dich sicher kein Junge mehr. Wenn du schon nicht so talentiert bist wie deine Schwester, dann solltest du auf deine Schönheit achten.“ „Ja Mutter“, antwortete ich mit monotoner Stimme und blitzte sie böse an. Immer meine Schwester, immer wieder meine Schwester, bin ich den so einhoffnungsloser Fall, bin ich den wirklich so miserabel? Warum sagte sie mir das immer wieder. „Schönheit ist ein Geschenk, du solltest sie nicht verschwenden, wenn du schon so ...schwach bist.“ Sie sagte das letzte ganz leise, doch ich hörte es, genau wie die anderen „Vorwürfe“ die sie mir machte. Innerlich schrie ich, wie und warum verletzte sie mich immer wieder, ich versteckte meine Tränen hinter meiner Maske, ich lächelte kurz, so wie ich es immer tue, wenn ich am liebsten laut losheulen würde. Vielleicht bin ich und mein Herz schon innerlich gebrochen, doch das würde ich nie zugeben. Man sollte doch die Haltung bewaren, wie es mir Mutter immer wieder eingebläut hatte, um den schönen Schein zu waren. Wie ich es hasste. Am Tisch herrschte Stille wie immer, es war genau so wie üblich, Hanabi hatte blaue Flecke und Schürfwunden. Sie lachte nicht mehr so viel wie Früher, ging es mir durch den Kopf. Mein Vater aß ohne jemanden anzusehen. Mutter schickte gerade eine Bedienstete weck und blickte dann nachdenklich zu mir. „Hinata Liebes, willst du deine Haare nicht hochstecken lassen, ich denke das wird ganz wunderbar aussehen zum Herbstfest.“ „Ach übrigens, wir werden bis Donnerstag nicht da sein, wir fahren schon heute.“ „Wer?“ Fragten Hanabi und ich wie aus einem Mund. „Na eure Mutter und ich, wir müssen auf eine Geschäftsreise. Ihr wisst ja wo alles steht und die Anderen sind ja auch noch da.“ °Nach dem Abendbrot° Hanabi und ich standen neben einander auf der Treppe, wir waren noch immer überrascht. Vater und Mutter, das konnte nicht gut gehen. Die Beiden hielten es nicht mal eine Stunde zusammen in einem Zimmer aus. Das ich nicht lache. Haha sehr witzig, die wollen das doch nicht echt machen oder? „Das wollen die beiden doch echt machen oder?“ So als ob sie meine Gedanken gelesen hätte flüsterte Hanabi es leise in mein Ohr. „Ehrlich gesagt, ich hab keine Ahnung.“ Wir schauten beide ratlos zu wie Mutter und Vater die Koffer von zwei Angestellten nach draußen bringen ließen. Schon seltsam, ich warte eigentlich nur darauf das beide jetzt gleich laut sagen: „Haha ihr müsstet mal eure Gesichter sehen, das war doch alles nur ein Scherz.“ OK, das passt so was von gar nicht zu den Beiden, da hatten sie wenigstens ein was gemeinsam. Ich hätte am liebsten laut los gelacht, das konnte nicht gut gehen. „He Hinata warum stehst doch noch hier rum, sie sind doch schon weck.“ Hanabi zupfte an meinem Pullover und deutete auf die Tür. „Stimmt.“ Sagte ich nachdenklich. „Hast du was?“ „Ob das mit den Beiden gut geht?“ „Nein glaub ich nicht. Du Hinata ich geh heute Abend noch mal weck.“ „Mach was du willst ich bin erst mal oben.“ Ich ging die Treppe hoch und schnappte mir das Telefon. Die Tasten machten leise die üblichen Geräusche. „Eh...ja?“ „Hier ist Hinata.“ „Ach so, ich dachte schon du bist jemand vom Blumenladen. Das ist heute so nervig.“ „Soll ich nach her noch mal anrufen?“ „Ach nein, Dad lässt mich in Ruhe wenn ich telefoniere.“ „Oha war’s heute so schlimm?“ „Ja, bitte erinnere mich nicht dran.“ „Du Arme, na ja meine Eltern sind verreist....“ „WAS?“ „Meine Eltern...“ „Ja ich weis was du gesagt hast, bei dir ist echt sturmfrei?“ „Ja...“ „Wow du hast Glück, he wenn deine Eltern weg sind, kannst du doch ne mega Party steigen lassen.“ „Ino unterbrich mich nicht ständig.“ „Entschuldigung.“ „Ino...das geht nicht, hier sind doch noch die ganzen Angestellten.“ „Schade, aber deine Eltern sind nicht da, da kannst du doch sicher noch mal raus.“ „Denk schon.“ „Oh klasse ich hol dich gegen neun.“ „...“ „Ach ja und richte deiner Schwester einen schönen Gruß aus, wir sehen uns ja nach her.“ „Ja“ „OK bis dann.“ Mit einem Klick legte ich auf und schaute mich um. Niemand zu sehen, ich legte das Telefon weg und schaltete meinen MP3player an. Ich steckte mir einen Kopfhörer ins Ohr und drehte bis zum Anschlag auf. Ich liebe diese Lied, die Frau hat echt ne hammergeile Stimme. Schwing die Hüften Hinata, ich schob die Tür von meinem Schrank weck und fing an meine Sachen zu durch wühlen. Immer schön den Arsch kreisen lassen, lala ....lala wie ging der Text gleich noch mal? Och man wo ist den das Top hin? Das passt nicht zu meiner Hose, vielleicht das gelbe,...igitt ich sehe aus wie eine Raupe. Wenn ich das blaue und das rosa,...Nein! Hilfe ich kann mich ja nicht mal richtig anziehen. Mit einem wildem Hüftschwung drehte ich mich um, erstart blieb ich in der Bewegung stecken. Meine Augen vor Schock geweitet. „Hübsch...aber nimm doch lieber das rote und das Kapuzenshirt.“ Mach deinen Mund zu Hinata. „Wie lange sitzt du schon hier?“ „Keine Sorge, ich hab dein Arschkreisen noch mit erleben dürfen.“ „Oh, eh ja und was willst du außer mir mit meinen Klamotten helfen?“ „Du gehst aus?“ „Hanabi beantworte meine Frage und ja ich geh aus.“ „Das ist ja schön.“ Sie lächelte mich traurig an. „He du hast doch irgendwas, was ist den los?“ „Ach nix.“ „Das kannst du mir nichts erzählen, du bist zwar wirklich richtig gut talentiert, aber du kannst deine Gefühle nicht verstecken.“ „Findest du wirklich das ich gut bin?“ „Na klar, hallo wer hat die Prüfung mit fast nur Einsen bestanden? Na ja und ich, holla ich bin total , wie sagt Vater das doch immer so schön? Ich bin schwach und eine Schande für die Familie.“ Plötzlich schlossen sich ihre Ärmchen um mich und sie vergrub ihr Gesicht. „Du ist nicht schwach, du bist hübsch u u-und d du bist immer so nett.“ „Ach Hanabi, findest du mich wirklich hübsch?“ Sie hob ihren Kopf und musterte mich mit verheulten Augen. „Ja und ich bin der Zyklop.“ „Red keinen Unsinn, du bist total süß.“ „Sag das mal meinem Freund, nein meinem Ex-Freund, der vor fünf Minuten mit mir am Telefon Schluss gemacht hat.“ „Oh das tut mir leid.“ „Ist schon OK“, schniefte sie und lies mich aus ihrer Umklammerung und wischte sich die letzte Träne von ihrer rosigen Wange. „Na der Typ kriegt von mir was zu hören.“ „Du schlägst ihn doch etwa nicht?“ „Was? Das kommt ein bisschen schlecht an. Soll ich hier bei dir bleiben?“ „Nein geh du ruhig, ich mach heute einen Ruhigen.“ „Wirklich, ich nehme mein Handy mit.“ „Ja Hinata bleib ruhig, du musst jetzt los, es hat geklingelt.“ Ich knuddelte meine Schwester noch mal und eilte dann mit meiner Tasche die Treppe runter. Ein Blick nach links einer nach Rechts, niemand in sicht. Ich öffnete die Tür, schnappte mir Ino’s Hand und stapfte schnell vom Anwesen. „Ist alles in Ordnung?“ „Ja ich glaube schon...“ Ich schaute zu dem dunklem Himmel entgegen, kann ich mich nicht einfach verschwinden, ich will hier weck! ------------------------------ Mein erstes "richtiges" Pitel in dieser FF, sagt mal bescheid obs euch gefällt. Royalgirl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)