Liebe, was ist das? von psychozwiebel (Alle Kapis nochmal überabeitet + neues hinzugefügt =))) ================================================================================ Kapitel 10: Yasopp - Lysop -------------------------- „Oh…Jetzt wo dus sagst…“ Yasopp hatte sich schon wieder im Griff. „Und du bist also jetzt in Ruffys Bande?“ „Sieht man doch!“ Lysop schaubte. Irgendwie hatte er sich das ganze anders vorgestellt. Kein Frage, er hatte nicht gedacht, dass sein Vater Glückstränen vergießen würde und ihn schluchzend in die Arme nehmen würde, aber ein kurze Umarmung oder ein paar nette Worte waren doch nach so langer Zeit nicht zu viel verlangt, oder? „Kopfgeld?“ fragte Yasopp kurz und bündig. Von seinem Vater war es offensichtlich doch zuviel verlangt… „Komm mit“, brummte Lysop und bedeutete seinem Vater, ihm zu folgen. Gemeinsam gingen sie in die Kombüse. Shanks zog eine überrascht eine Augenbraue hoch, doch die anderen wussten, dass Lysop seinen Vater zur Wand in der Kombüse führte, wo all ihre Steckbriefe aufgehängt waren. Auch Sogekings. Lysop und Yasopp standen davor. „Wow…nicht schlecht…nicht nur Ruffy is viel wert…Bin beeindruckt, bis jetzt hab ich nur seinen Steckbrief gesehen…Doch wo is nun deiner?“ Lysop schüttelte unmerklich den Kopf vor Enttäuschung, dass sein Vater ebenso naiv wie Ruffy war und ihn nicht erkannt hatte. „Da!“ er deutete auf Sogekings Steckbrief. „Was…das bist DU?“ „Ja wenn ich’s doch sag!“ „Wow…30 000 000 Berri…“ Lysop brummte nur. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er keine Lust, irgendwelche Lügengeschichten zu erzählen. Dass das jemals passieren könnte hätte er selbst nie gedacht… Er war immer noch schrecklich nervös und um irgendetwas zu tun, holte er sich etwas zu Trinken aus dem Kühlschrank. Yasopp fragte ihn ohne sich umzudrehen: „Ist sie-“ „Tot. Ja“, antwortete Lysop. Auf Yasopps Gesicht konnte man den Schmerz deutlich sehen. Obwohl er Gerüchte gehört hatte, hatte er doch immer gehofft, sie würden nicht stimmen. Doch jetzt konnte er es nicht mehr leugnen…Bankina, seine Frau, war tatsächlich tot. „Wie?“ fragte er. „Nach dem du weggefahren bist…Sie hat irgendein Fieber bekommen, niemand, kein Arzt auf der Insel konnte ihr helfen.“ Yasopp schwieg. Nach kurzem Zögern fuhr Lysop fort. „Sie…sie hat es dir nie…übelgenommen, weißt du. Auch wenn sie gehofft hat, dass du eines Tages zurückkommst…“ Yasopp sagte immer noch nichts. Lysop beschloss, seinen Vater eine Zeit lang alleine zu lassen, damit er alles verdauen konnte, er hatte schon den Griff der Kombüsentür in der Hand, als – „Und du? Was ist mit dir?“ Lysop war mehr als überrascht. Er hatte sich immer vorgestellte, dass sein Vater sich Sorgen um ihn machte, vielleicht sogar Schuldgefühle hatte, dass er ihn und seine Mutter damals zurückgelassen hatte, doch in den letzten Minuten war ihm klar geworden, dass das nur Wunschträume gewesen waren. Und doch hatte Yasopp ihm diese kurze Frage gestellt. Vielleicht…vielleicht hatte er sich doch geirrt? „Nein, ich auch nicht“, sagte Lysop leise. Er hörte, wie sich sein Vater zu ihm umdrehte, doch er hatte ihm immer noch den Rücken zugekehrt. „Ich…ich war immer stolz darauf, dich als Vater zu haben“ Er flüsterte beinahe. Yasopp war sprachlos. Als Lysop sich endlich zu ihm drehte, sah er den überraschten Ausdruck in seinen Augen und musste sanft lächeln. Auf einmal war dieses gezwungene Verhalten wie weggeblasen, die Verlegenheit und Nervosität war nicht mehr zu spüren. Sie grinsten sich breit an und setzten sich auf das Sofa. Lysop erzählte Yasopp von seinem kurzen Kampf gegen Daddy und ließ auch nicht seine…’Blamage’ dabei aus. Sein Vater war ziemlich beeindruckt, als er hörte, wie gut und treffsicher sein Sohn schießen konnte… Sie redeten über Gott und die Welt und vor allem über ihre Abenteuer. Sie hatten viel nachzuholen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)