Damals wie Heute von Luxuria ================================================================================ Kapitel 1: Die Woche danach --------------------------- Kapitel 1: Die Woche danach Drei Tage war die Vernichtung des Uchihaclans jetzt her und ohne Mikoto-san und all die anderen erschien es mir in Konoha seltsam leer. Noch vor vier Tagen war ich durch das Uchihaviertel geschlendert um mich mit Itachi zum Training zu treffen. Ich seufzte. Er hatte mich zwar immer besiegt, aber es hatte trotzdem Spaß gemacht, weil ich immer wieder etwas gelernt hatte. Ach, Itachi-kun, was hat dich nur dazu getrieben, dachte ich und blinzelte eine Träne weg. Ich wollte jetzt nicht anfangen zu weinen. Meine Gedanken schweiften ab zu den Ereignissen vor vier Tagen. ~Rückblick~ Schwer atmend hockte ich auf dem Boden, um mich herum lagen Kunais, Shuriken und Senbons verstreut. „Deine Treffsicherheit lässt zu wünschen übrig!“, warf mir Itachi abweisend an den Kopf und ich mühte mich auf die Beine. „Das weis ich selber!“, entgegnete ich und formte Fingerzeichen. „Katon: Gokkayuu no Jutsu!“, rief ich und aus dem in meinem Mund- und Rachenraum konzentrierten Chakra formte sich eine Feuerkugel, die auf meinen Trainingspartner zu raste. Und er wich mit Leichtigkeit aus. „Nicht getroffen!“, sagte Itachi kalt und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wenn du nicht immer ausweichen würdest würde ich dich auch mal treffen!“, fauchte ich und verschränkte ebenfalls die Arme. „Du willst also, dass ich mich von dir verbrennen lasse?“, erwiderte er mit hochgezogener Augenbraue. „Ja!“, erklärte ich und schob die Unterlippe vor. „Das ist nicht fair wenn du mir nicht mal 'ne Chance gibst!“ „Also soll ich mich von dir flambieren lassen...“ „Ja...“ Plötzlich musste ich unwillkürlich lachen. „Lachst du über mich?“ „Nein, das würde mir doch nicht im Traum einfallen!“ „Hn.“ Nicht gut, schoss es mir durch den Kopf und ich duckte mich instinktiv, gerade noch rechtzeitig, da sich einen Moment später auch schon Itachis Fuß dort befand, wo kurz zuvor noch mein Hals war. „Ich bin dann mal weg!“, erklärte ich und rannte los. Lauf, Sayuri, lauf um dein Leben, dachte ich leicht panisch. Kurze Zeit später kam ich beim Wohngebäudekomplex des Uchihaclans an und lief dorthin, wo ich mir meine Rettung erhoffte: zu Mikoto-san! Bitte sei da, bitte sei da, betete ich zu sämtlichen Göttern, die mir einfielen. An meinem Ziel angekommen klingelte ich sturm und atmete erleichtert auf, als ich Schritte von drinnen vernahm. Einen Moment später wurde die Tür geöffnet und ich fiel ins Haus. „Sayuri-chan, ich fühle mich ja wirklich geehrt, aber du musst dich nicht vor meine Füße schmeißen!“, bemerkte eine Frauenstimme und kicherte hinter vorgehaltener Hand. „Bitte, Mikoto-san, retten Sie mich!“, flehte ich. „Was hast du denn angestellt? Nein, sag's mir nicht, du hast Itachi geärgert und jetzt läufst du um dein Leben.“ „Sie müssen echt hellseherische Fähigkeiten haben!“ Mühsam rappelte ich mich auf und schaute mich leicht panisch um. Plötzlich erblickte ich einen schwarzen Schatten. „Ach, du heilige Scheiße!“, entfuhr es mir und ich huschte an Mikoto vorbei ins Haus. „Bitte, beschützen Sie mich!“, flehte ich erneut. Die Frau seufzte und schloss die Tür. „Sayuri-chan, warum musst du Itachi-kun immer ärgern?“ „Nun ja...es macht Spaß!“, erklärte ich leicht verlegen. Nachdem ich zusammen mit Mikoto-san ins Wohnzimmer gegangen war und mich auf das Sofa gesetzt hatte kam Sasuke in den Raum. „Hallo, Sayuri!“, begrüßte er mich. „Hallo, Sasu-chan!“, erwiderte ich lächelnd. „Warum nennst du mich immer so, du weißt doch, dass ich das nicht mag!“ „Es macht Spaß, Sasu-chan!“ „Aber ich bin doch kein Mädchen!“ ~Rückblick Ende~ Bei dem Gedanken an den kleinen Sasuke, wie er die Arme vor der Brust verschränkte und die Unterlippe vor schob musste ich unwillkürlich schmunzeln. Und das alles hat Er zerstört, dachte ich und mein Lächeln verschwand. Warum... Ungehalten schüttelte ich den Kopf. Ich wollte doch nicht mehr daran denken und darüber nach grübeln! Ich seufzte. Warum nur war alles so kompliziert... Itachi-kun, ich schwöre dir, wenn ich dich in die Finger kriege zieh ich dir das Fell über die Ohren, dachte ich grimmig und schlug auf eine wehrlose Straßenlaterne ein. Ups... Da hatte ich wohl etwas zu fest zugeschlagen, nun stand die Straßenlampe ziemlich schief da. Ich zuckte mit den Schultern und ging weiter in Richtung Trainingsplatz, um zusammen mit meinem Team und Ibiki-sensei für die Chuninauswahlprüfungen zu trainieren. Eine Woche war nun seit Seinem Verrat an Konoha vergangen und ich brachte auch wieder ein halbherziges Lachen zustande. Langsam zog die Dämmerung herauf und ich stand auf den Hokageköpfen, ließ meinen Blick über Konohagakure schweifen. Ich seufzte wehmütig. Plötzlich nahm ich ein schabendes Geräusch hinter mir wahr und zog ein Kunai. „Wer ist da?“, rief ich wage in die Richtung, aus der das Geräusch kam. „Ganz ruhig, Sa-chan, wir sind's nur!“, vernahm ich Suis Stimme und ein bekräftigendes Maunzen. Lia ist also auch da, dachte ich und lächelte leicht. Dann traten meine beiden besten Freundinnen und Takeru aus dem Schatten auf mich zu. „Das Ganze geht dir ziemlich nahe, wie?“, fragte Lia mitfühlend und ich wusste nicht, was ich antworten sollt... „Es geht schon“, antwortete ich und ließ mich im Schneidersitz zu Boden sinken, den Blick auf Konoha gerichtet. „Ich hab ja immer wieder gesagt, dass der Kerl merkwürdig ist, viel zu ernst und so!“, erklärte Sui und schnaubte. „Wir wissen, dass du Itachi nicht mochtest- magst- aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür!“, fauchte Lia und Takeru tat dies ebenfalls. Die Angesprochene murmelte irgendetwas für mich unverständliches und setzte sich an meiner rechten Seite hin. „Was glaubst du werden wir bei den Auswahlprüfungen für Aufgaben bekommen?“, fragte Sui in die Runde und schaute ebenfalls auf das Dorf zu unseren Füßen. Lia setzte sich auf meine andere Seite und auf ihrem Schoß rollte sich Takeru schnurrend zusammen. „Ich vermute, dass es einen theoretischen und einen praktischen Teil geben wird.“, mutmaßte die Weißhaarige und kraulte den Kater hinter den Ohren, woraufhin dieser noch lauter schnurrte. „Nicht zu glauben, dass dieses Fellknäuel auch gefährlich sein kann...“, murmelte Sui und fing sich einen ärgerlichen Blick von Lia ein. „Kartoffel!“, kam es fauchend von links von mir und ich seufzte. „Wenn ihr zwei euch nicht kabbelt, seid ihr nicht glücklich...“, meinte ich und schüttelte langsam den Kopf. „Scheiße!“, entfuhr es mir plötzlich. „Was ist denn?“, fragte Sui verdattert. „Ich hab vollkommen vergessen, dass heute meine beiden Eltern da sind und meine Kaa-san deswegen was kochen wollte!“, erklärte ich hastig und sprang auf. „Wir sehen uns dann morgen beim Training! Wenn es keine Toten geben soll, sollte ich mich jetzt mächtig beeilen, Ciao!“, rief ich meinen Teamkameradinnen über die Schulter hinweg zu und lief, beziehungsweise sprang, so schnell wie möglich nach Hause. Hoffentlich würde ich nicht allzu spät kommen... _________________________________________________________________________________ So, das war das erste Kapitel, es ist nicht sehr lang, aber es ist auch mehr oder weniger nur ein Filler-Kapitel, das ich brauchte um in der Handlung keine allzu große Lücke zu haben!^^° Njo, ich hoffe, dass sich OoCness und Suehaftigkeit in Grenzen gehalten haben, wenn nicht, bitte bescheid geben, damit ich es zukünftig vermeiden kann!^^ Hel Luna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)