The courage of the Demon King von Zuckerhoserl (viele Pairings) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Oke, vorerst mal was eines: ich weiß nicht ob diese Idee schon mal jemand gebracht hat, deshalb, wenn ja, bitte nicht böse sein. Falls sich jemand findet, der die gleiche Idee hatte, werde ich diese FF natürlich sofort rauslöschen.(aber nur gegen Beweis^^) Jetzt wage ich mich mal an die FF.*schüchtern umblick* die idee ist mir einfach mal so gekommen. *noch mal tief durchatme* Los gehts! Ach ja p. s:freut ihr auch schon auf "Ab sofort Dämonenkönig", Band 4, der am 24. 12.2008 erscheint? Also ich schon.^^ "jemand redet" *jemand denkt* Gwendal saß gerade in der Schlossbibliothek und las einen Schmöker, Iossac und Conrad waren bei ihm, Gunther blickte gedankenverloren aus einem der verzierten Fenster und zwirbelte eine Haarsträhne und Madame Chérie sonnte sich auf der Terasse. Und Wolfram, der jagte Yuri im Schlosspark herum. "Bleib doch endlich stehen", schrie er schnaufend. "Das kannst du vergessen", rief der Schwarzhaarige und rannte etwas schneller. "Was?" "Du denkst doch nicht wirklich, dass ich dich küsse, oder?" "Aber wir sind verlobt." "Das ist alles ein Missversehen." Langsam begann Wolfram auzuholen, doch bevor er ihn ganz erreichte, schlug der Schwarzhaarige einen Haken, sodass der blondhaarige Jüngling gegen die Wand knallte. *Puuh, abgehänkt!*dachte sich Yuri. Schnell aus und ein atmend beobachtete er Wolfram, auch Wolfi genannt, der sich langsam wieder in seine Richtung bewegte. "Yuri, das wirst du mir büßen! Indem wir beiden ein heiße Nacht verbringen!", zetterte der Blonde und raste erneut mit hoher Geschwindigkeit auf den Angesprochenen zu. Dieser zuckte zusammen, kam aber nicht mehr schnell genug in Bewegung um wegzulaufen. Wolfram stürtzte sich auf ihn, beide fielen in den Springbrunnen. "Mensch Wolfi, das haben wir jetzt davon", schniefte Yuri. "Nenn mich nicht Wolfi!" Plötzlich begann das Wasser um sie herum rot zu glühen. "Oh, oh. Passiert das hier öfters?", erkundigte sich der Japaner. "Nein, eigentlich nicht." Die beiden Jünglinge sahen, dass Conrad und Iossac auf sie zugestürmt kamen. Dann wurde alles schwarz. Yuri blinzelte etwas müde und um ihn herum standen viele tuschelnde Jugendlich. An ihrer Kleidung erkannte er, dass es Schüler waren. Er blickte herum und sah, dass Wolfram neben ihm bewusstlos dalag. Ansich ja nichts besonderes, wenn sie in einem feuchten Element aufgetaucht wären, doch das war nicht der Fall. Die beiden befanden sich auf einem Schulhof einer Privatschule. Und es machte den Anschein, als würden sie nicht mehr so schnell zurückkönnen, denn in Japan herrschte gerade tiefster Winter. Joa, wieder eine Geschichte mit Schnee.^^ Das war jetzt nur eine Art "Prolog". Also kurz und bündig. Jetzt kann jeder selbst entscheiden ob er die FF weiterlesen. Kapitel 2: ----------- Neues Kapitel! Boah, diese FF hat echt Leser gefunden!! *freudig rumhüpf* Ich freu mich so!!!! Okay, aber jetzt gehts mit dem Kapitel los.... ach ja, ehe ich es vergesse... ich wünsche euch allen a Happy new Year. Ruckartig drehte sich Yuri zu Wolfram um, der neben ihm am Boden lag. "Hey, Wolfi! Wolfi!", rief er um ihn aufzuwecken. Doch der blonde Jüngling gab kein Lebenszeichen von sich. Yuri hörte dumpfe Schritte auf sich zukommen, die anderen Schüler die sich um sie versammelt hatten, traten beiseite und ein Herr mit grauem Haar kam zum Vorschein. Er beobachtete die beiden erst, zückte dann sein Mobiltelefon und drückte verschiedenste Nummerntasten. "Ja hallo?", begann er zu sprechen, "hier ist Herr Tori von der Privatschule in Osaka. Anscheinend sind bei uns zwei verwirrte kleine Jungs gelandet. Sie tragen merkwürdige Klamotten und scheinen einfach so aus dem nichts aufgetaucht. Ja, schicken Sie uns am Besten zwei Männer mit Zwangsjacken.Ja, genau." Yuri bekam fast einen Schock, als er diese Worte hörte. *Ja, ich bin ganz sicher wieder in Japan!*dachte er sich, hievte den bewusstlosen Wolfram hoch und nahm die Beine in die Hand."Warten Sie", rief der Mann, "alles ist gut. Sie brauchen sich nicht aufzuregen. Keine Sorge." Doch der Schwarzhaarige dachte gar nicht daran aufzuhören. Immer schneller lief er. Wolframs Gewicht war ihm dabei nicht wirklich eine Hilfe, aber es ging auch so. Zum Glück folgte ihnen keiner. Keuchend hielt Yuri an einem leeren Spielplatz an. Kein Wunder, denn welches Kind wollte bei Schnee schon gerne schaukeln. Langsam gab der blonde Jüngling wieder Lebenszeichen von sich. Verschlafen rieb er sich die Augen und blickte erst einmal um sich. "Äh Yuri", fragte er erschrocken, "wo sind wir?" "In Japan, in Osaka um genau zu sein.", war die knappe Antwort. "Gut. Was ist ein Osaka und was machen wir hier?" "Osaka die 2. größte Stadt Japans und was wir hier machen weiß ich auch nicht. Vorhin bin ich am Pausenhof einer Privatschule aufgewacht." "Das wollte ich gar nicht wissen und wenn wir hier nichts zu tun zu haben, dann können wir ja auch wieder verschwinden. Hier ist es ziemlich kalt und ich friere wie sonst noch was.", kommentierte der blonde "Engel" bissig. "Du verstehst ja aber auch gar nichts! Denkst du ich will hier bleiben? In der Kälte? Naja, wenn Sommer wäre, wäre es ja gar nicht so schlecht." "Was denkst du da? Du kommst wieder mit! Komm ja nicht auf falsche Gedanken! Ich warne dich Yuri!" "Habs kapiert. Erst mal müssen wir uns einen Unterschlupf suchen. Am Besten gehen wir zu mir nach Hause. Ist nicht weit von hier." In der Dämonenwelt.... Gunther stand immer noch am Platz des Geschehens. Wie in Trance stand er da und starrte Löcher in die Luft. Nach 2 Stunden wurde es Gwendal zu viel und er rief:"Gunther, kommt sofort her!" Der Angesprochene drehte sich mit Tränen in den Augen um und rief:"Wie könnt ihr so etwas sagen! Majestät könnte schon....ach ich kann dieses schlimme Wort nicht aussprechen." "Du meinst tot sein?" "Sprich es nicht aus dieses teuflische Wort", schluchzte Gunther und wischte sich Tränen aus den Augen. "Komm schon. Mein Bruder ist ja auch bei ihm. Natürlich mache ich mir auch so meine Gedanken, aber keine Sorgen. Du wirst sehen, dass alles gut gehen.", sprach Gwendal ihm gut zu. In Gedanken fügte er aber die Worte:*hoffe ich* an. Conrad beobachtete die beiden still mit ernster Miene. Wieder in der normalen Welt.... Wolfram hatten sich, obwohl es ihm gut ging, sich den ganzen Weg tragen lassen. Als sie an einer der Hauptstraßen vorbei kamen, kam Wolfram aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Yuri", rief er staunend und geschockt zugleich, "was sind das für seltsame Dinge?" "Das da sind Autos, das da vorne sind Ampeln. Ach weißt du was? Zu hause geb ich dir ein Bilderbuch für kleine Kinder. Da kannst du dir alles genaustens anschauen, ja?" "Hmh, wenn du meinst", murmelte Wolfi und kuschelte sich enger an den Schwarzhaarigen. Dieser fühlte sich dabei eher unwohl und beklommen. An der Haustür wurde Wolfram wieder auf seine eigenen Beine gelassen. "Na wird aber auch mal wieder Zeit. Warum bist du eigentlich so erschöpft", fragte der Blondhaarige, während er sich ordentlich streckte. "WARUM ICH SO ERSCHÖPFT BIN? WER HAT DICH DENN DIE GANZE ZEIT BIS HIER HER GETRAGEN, WÄHREND MISTER "ACH ICH BIN JA SO ERSCHÖPFT" WIE EIN AFFE RUMGEGAFFT HAT?", donnerte Yuri los. "Na, na. Nicht ausfallend werden. Und außerdem ist das alles eben sehr neu für mich.", konterte der blonde Dämon, wurde dafür aber griesgrämig von dem Dämonenkönig angestarrt. Mit einem Seufzer suchte Yuri den Schlüssel unter dem Blumenstock, der sich neben der Tür befand. Von früher wusste er, dass er dort immer erreichbar war. "Merkwürdig", murmelte er, "normalerweise ist doch der Schlüssel immer da." "Heißt das etwa wir müssen in dieser Eiseskälte hier draußen bleiben?" "Keine Sorge wir finden schon einen Weg." Die beiden schlichen ums Haus und bald konnten sie sehen, dass jemand ein Fenster offen gelassen hatte. "Kein Schlüssel, dafür aber ein offenes Fenster? Du hast komische Eltern", stellte Wolfi fest. "Aber du erst. Deinen Vater kenne ich zwar nicht, aber dafür deine Mutter." "Was willst du damit sagen?" "Weißt du noch gestern? Ach Wolfi Schätzchen, gib deiner Mutter einen großen Kuss. So groß bist du geworden. Deiner Mutter siehst du immer ähnlicher. Kein Wunder, dass eure Majestät Yuri sich in dich verguckt hat und dich zum Mann nehmen will. So ein Käse. Als ob ich dich jemals heiraten wollte." Bei diesen Worten wurde Wolframs Blick traurig. "Das heißt", begann er, "dass du nichts für mich empfindest? Nicht das kleinste Bisschen?" Immer noch versuchend in das Fenster im 1. Stock zu kommen meinte der Angesprochene:"Das mit der Ohrfeige war ein Versehen. Nicht dass du nicht heiß wärst. Du bist schon ziemlich sexy, aber ich denke nicht dass ich auf Männer stehe." "Und warum machst du mir dann ständig Hoffnungen?", zitterte der Dämon. "Hoffnungen? Ich mach dir doch keine Hoffnungen. Das bildest du dir ein." "Wenn das so ist, habe ich keinen Grund länger hier zu bleiben." "Hä? Hey Wolfram so hab ich das doch nicht gemeint. Warte doch! Lauf nicht weg." Aber der bildhübsche Jüngling dachte gar nicht daran auch nur eine Sekunde zu damit zu verschwenden, seinem Verlobten zuzuhören. Immer weiter lief er. Den ganzen Weg zurück, bis er an eine Abkürzung kam. Erschrocken sah er sich um. Da waren so viele Leute und alle starrten ihn an. "Hey Kumpel? Gehts dir nicht gut?", fragte einer der Passanten. Wolfram sah ihn verwirrt an. Er verstand ja kein einziges Wort, was der Mann zu ihm sagte. "Nimm deine Finger weg du bastardischer Mensch!" Da ihn aber niemand verstehen konnte, waren seine Worte umsonst gewesen. Er lief weiter, vorbei an den Menschenmassen. Bis er auf einen großen Marktplatz kam. Märkte gab es in der Dämonenwelt auch, also nichts unbekanntes für ihn. Aber ein großer Baum lies ihn stutzen. Er betrachtete das Riesending näher. Es musste sich eindeutig um eine Tanne halten, das sah er, aber warum war dieser Baum so prächtig geschmückt? Durch die ganze Nachdenkerei merkte er gar nicht, dass Yuri ihn eingeholt hatte. Seinen traurigen Blick abschüttelnd, wandte er sich an Yuri:"Sag mal ist dieser Baum für euch so eine Art Gott?" Der Dämonenkönig starrte ihn an, Tränen liefen ihm aus den Augen und er begann sich zu wälzen vor lachen. Das passte Wolfram überhaupt nicht. "Hey! Hab ich dich etwa ausgelacht, wenn du etwas in der Dämonenwelt nicht gewusst hast?", knurrte er wütend. "Nein, warte kurz. Entschuldige. Also dieser Baum ist ein Symbol für Weihnachten." "Weihnachten? Was ist das? Eine Gottheit?" "Nein, so nennt man ein Fest. Weihnachten ist ein Fest der Freude und der Liebe." Bei dem Wort "Liebe" wurde Wolfram etwas rot im Gesicht. Dabei dachte er an seinen heiß geliebten Verlobten. "Achso. Können wir den Baum mit in dein Haus nehmen?" "Was? Nein, nein. Der ist doch viel zu groß, aber wir können morgen einen anderen, kleineren Baum kaufen." "Ist gut." Wieder bei Gunther..... Gwendal hatte Gunther soweit überreden können, wieder ins Schloss zu kommen. Die Sonne brannte immer noch am Himmel. "Hier ein Tee wird dich beruhigen", meinte Gwendal und reichte es dem aufgelösten Etwas, das da im Sessel saß. "Ich wihihillll aber nicht. Yuri hat auch immer so gerne Tee getrunken." "Nein hat er nicht und jetzt trink. Du tust ja so als ob er tot wäre." "Weißt du denn, das es nicht so ist?" "Ganz sicher nicht, da hast du Recht, aber ich vermute es stark, dass er noch am Leben ist." "Oh Gott. Schon 4 Stunden ist unsere Majestät weg", schniefte fliederrabenhaarige Mann und machte mit einem Küchen Messer 4 Ritze in den Tisch. "Seit ihr noch bei Trost? Genau in das Gesicht dieses wunderhübschen Kätzchens habt ihr gekratzt. So eine Unverschämtheit." "Vergesst doch einmal diese Kätzchen! Sorgt euch lieber um unsere arme Majestät. Er schwebt sicher in großer Gefahr." Wieder auf der Erde.... Yuri und Wolfram hatten es endlich in die Wohnung geschafft. Drinnen hatte sich Wolfram zwar öfters über die kitschige Einrichtung aufgeregt, aber sonst war alles gut gelaufen. Im Moment hielten sich die Beiden in Yuris Zimmer auf. Für Wolfram war eine Matratze neben dem Bett gelegt worden und die beiden lasen gerade Mangas. Da es inzwischen durch die kalte Jahreszeit schon dunkel geworden war und die beiden sowieso schon müde waren, lasen sie eben noch ein wenig. Tja Wolfram schaute nur die Bilder an. "Yuri", motzte er,"hast du nichts besseres? Eher was für ältere Leute." "Öhm ich hab noch andere Mangas. Shonen ai Mangas." "Oh, um was gehts da?" "Da gehts um die Liebe und das Sexualleben zwischen zwei Männern." "GIB HER!" Sofort war Wolfram Feuer und Flamme. Der Schwarzhaarige robbte zum Bücherregal und fragte:"Die ab 18 oder ab 16?" "Die ab 18. Die sind doch besser oder?" "Da gehts im Bett heftiger zu. Sagen wir mal so." Yuri reichte dem Blonden das Taschenbuch und sofort begann dieser aufgeregt darin zu lesen. Es war schon niedlich anzusehen, als Wolfi das Buch aufgeregt las. "Du Yuri. Machen wir das auch mal." "Was? Nein. Wie kommst du auf so was?" "Hm. Ich weiß du liebst mich nicht obwohl wir verlobt sind. Das ist mir endlich klar geworden. Aber schön wäre es schon." Aus irgendeinem unbekannten Grund gab es einen Stich im Herzen des schwarzhaarigen Dämonenkönigs, als er den Blonden da so niedergeschlagen sah. "Wolfi ich....lass mir Zeit um darüber nachzudenken. Ich weiß momentan echt nicht was ich für dich empfinde. Sorry." "Das heißt ich könnte noch eine Chance haben?" "Theoretisch ja." "Yuuuuuriiiiiii.", kreischte er glücklich und sprang zu Yuri ins Bett. "Darf ich heute bei dir im Bett schlafen?" "Wenn du nichts unanständiges machst." "Hmh", bejahte der blonde Dämon es und kuschelte sich enger an die Wolldecke und an seinen Verlobten. Ende des Kapitels Hoffentlich hat es euch gefallen.^^ Vielleicht ein paar Reviews? *ganz lieb guck* Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Hallo.o///o Ich weiß, das Kapitel ist viel zu spät. Meine Beta-leserin konnte lang nicht on gehen. Aber viel Spaß!!! Am nächsten Morgen wachte Yuri erst spät auf. Er wollte sich strecken, wurde aber von Wolfram behindert, der sich ganz eng an ihn gekuschelt hatte. „So viel zum Thema „mach ja nichts unanständiges“, murmelte der Schwarzhaarige leise, ehe er versuchte Wolfram los zu werden. Sachte, darauf bedacht ihn nicht zu wecken, schob er ihn beiseite und stand auf. Er blickte noch einmal auf den schlafenden Dämon zurück, dann ging er nach unten in die Küche. Aus reiner Routine holte er wie früher die Müslipackung heraus, dann die Milch aus dem Kühlschrank und setzte sich wie gewohnt an den Tisch. Erst jetzt bemerkte was er gemacht hatte. Innerlich schmunzelte er leicht und dachte sich:*Einem Adeligen wie Wolfram kann ich das sicher nicht vorsetzten. Wenn ich Pech habe, wirft er es mir womöglich noch ins Gesicht.* Kurz lächelte er bei dem Gedanken, stand erneut auf und holte eine Pfanne aus dem Schrank. Spiegeleier werden ihm doch hoffentlich schmecken. * dachte sich Yuri. Die ganze Zeit aber dachte er nicht nur an Wolfram sondern auch an seine Eltern. Warum waren sie nicht und hatten nicht einmal eine Nachricht hinterlassen? Und weshalb war es hier noch nicht weihnachtlich geschmückt. Suchen blickte er sich um. Nicht das kleinste Detail das an das freudige Fest erinnerte. Soweit er sich erinnern konnte, hatten seine Eltern schon am 1. Dezember begonnen, das Haus festlich herzurichten. Aber dieses Mal, keine Spur. Seufzend lies er seinen Blick auf den Wandkalender wandern. Laut diesem war heute der 15. Dezember. Wo seine Eltern nur stecken konnten? Durch das Bruzeln aus der Pfanne, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Er schaltete den Ofen aus und legte das fertige Ei mit einem Stück Brot auf einen Teller. Jetzt fehlte nur noch Wolfram. In der Dämonenwelt: Eigentlich hatte Lord Gwendal vor, sich ein Frühstück zu genehmigen und dann zu den königlichen Gelehrten zu gehen, um zu fragen, warum sein Bruder und Yuri so einfach verschwunden waren, aber jemand machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Jedenfalls was sein Frühstück betraf. Gwendal war gerade auf dem Weg zum Speisesaal, als ihm eine aufgelöste Bedienstete entgegenkam. „Lord Gwendal! Wir haben versucht den Tisch zu decken, aber...“, rief sie verstört. „Was ist passiert?“ Eigentlich hatte der Schwarzhaarige mit etwas Schlimmen gerechnet. Jedoch meinte die junge Frau:“Es ist tragisch. Lord Gunther liegt vollkommen aufgelöst auf dem Tisch, schreit und wälzt sich herum. Mit der flachen Hand schlug sich Gwendal auf die Stirn und ging mit schnellen Schritten auf das Zimmer zu. Ja, die Frau hatte wirklich nicht zu viel versprochen. Gunther schrie weinend unverständliche Satzfetzen, wälzte sich herum und machte sich zum Affen. „Gunther! Könntest du bitte, bitte von dem Tisch runtergehen. Manche Menschen wollen hier vielleicht essen.“ „Was für egoistische Menschen! Majestät verhungert vielleicht gerade!“, war die knappe Antwort. Gwendal machte ein genervtes Gesicht und massierte sich die Schläfen. So viel Ärger schon am Morgen! Bei Yuri und Wolfi... Endlich war Wolfram aufgewacht und tapste langsam nach unten. Seiner guten Nase nach zu Urteil, gab es hier etwas zu essen. Also lief er einfach nur dem Geruch nach. Schließlich kam er unten in der Küche an. Müde rieb er sich die Augen, als er aber Yuri erblickte, war er sofort hellwach. Interessiert setzte er sich auf einen der Stühle. Keine Bewegung Yuris verpasste er. Jede noch so kleine Bewegung wollte er in seinem Gedächtnis bewahren. So war das immer, wenn er mit Yuri zusammen war. Er wusste nicht, was der nächste Tag bringen würde. Sein Verlobter stürtzte sich ja gerne mal in gefährliche Abenteuer und nicht immer konnte er ihn beschützen. Also genoss er die Zeit, die ihnen vergönnt war. „Hier“, meinte der Schwarzhaarige und drückte Wolfi einen Teller in die Hand. „Spiegeleier? Danke. Die gibts bei uns ja auch. Wachteleier nehme ich an? Sind zwar nicht das Beste aber was solls.“ Etwas verlegen kratzte sich Yuri am Kopf. Wenn er Wolfram erzählen würde, dass sie von etwas „Niedrigem“ wie Hühner kommen würden, wäre er mehr als nur beleidigt und würde womöglich nochmal weglaufen. „Also“, fing er an ein Gespräch zu führen“, willst du irgendwas von unserer Welt kennenlernen?“ „Hm, keine Ahnung. Gibt es hier etwas interessantes? Ich bezweifle es zwar, aber naja.“ „Ähm, denk ja nicht, dass die Dämonenwelt die einzige Welt ist, in der es tolle Sachen gibt. Aber zuerst sollten wir mal herausfinden, warum wir hier sind. Sonst bin immer nur ich zurück gekommen. Aber jetzt auch noch du? Da stimmt doch irgendwas nicht!“ „Hm, Gwendal wird uns schon zurückholen.“ „Du hast ja die Ruhe weg! Woher willst du wissen, dass er uns helfen kann.“ „Ganz einfach. Er ist ein großartiger Dämon. Und er hat Mittel und Wege.“ Etwas genvervt seuftze Yuri auf. Er wünschte sich, er könnte auch so ruhig bleiben wie Wolfram. „Du hattest mich ja gefragt, ob ich etwas besichtigen will? Vielleicht sollten wir zu dem Ort, an dem du die Bücher von gestern Abend her hast.“ Augenblicklich wurde der Schwarzhaarige erdbeerrot und meinte:“Willst du nicht doch etwas anderes sehen?“ „Nein! Ich will das und nichts anderes!“ Und wie immer konnte Wolfram seinen Willen durchsetzen. Nachdem der blonde Jüngling zu Ende gegessen hatte, hatten sie sich fertig gemacht und waren in die Stadt losgegangen. Wolfram kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als er all die Dinge sah, die ihm in der Stadt begegneten. Immer wieder fragte er sich, was das für eine verrückte Welt sein mag. Und was waren das für Dinge. Und wollte Yuri ihm nicht ein Buch geben, in dem er das alles erklärt bekommen würde? Yuri hingegen war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Er dachte immer an seine Eltern, an die Dämonenwelt und an den Grund, warum er und sein Verlobter sich hier befanden. Er nahm seine Umgebung erst wieder wahr, als Wolfram sich ganz fest an ihn drückte. Wahrscheinlich hatte er etwas Angst vor den fremden Leuten. Plötzlich hörte er zwei Schüler tuscheln:“Schau mal, die sind schwul.“ Sofort drückte er Wolfram von ihm weg und meinte:“Könntest du etwas Abstand halten?“ „Neihein“, war die freche Antwort. „Rück mir nicht auf die Pelle!“, meinte Yuri barscher. Was sollten die anderen Leute nur von ihm denken? Langsam lies Wolfram Yuris Jacke los und meinte etwas klein laut:“Hab ich etwas falsch gemacht.“ Der Dämonenkönig bereute seine Worte, als er in die verschreckten, verletzten Worte seines Gegenübers blickte. „Ähm, so hab ich das nicht gemeint. Bitte lauf nicht wieder weg, ja?“ Traurig blickten ihn die großen Augen Wolframs an und er schüttelte seinen Kopf. „Keine Sorge, ich laufe nicht weg.“ „Wofram, Wolfi lass doch nicht deinen Kopf hängen! Jetzt komm schon. Lächle wieder! Ich hab es nicht so gemeint. Weißt du, ich....ach nichts.“ Auch wenn er sich rechtfertigen wollte, nicht wollte er, dass sich Wolfram ebenfalls Sorgen machte. „Verstehe, du machst dir Sorgen, oder? Aber mach dir nicht so viele Gedanken. Das wird schon irgendwie, nicht?“, meinte Wolfram und lächelte ihn an. Manchmal verwunderte es Yuri wirklich, dass Wolfram wusste was er dachte. Vielleicht waren sie ja doch so etwas wie Seelenverwandter. Matt lächelte er zurück und ging weiter. Wolfi folgte ihm natürlich, hängte sich dieses Mal aber nicht ein. Er wollte nicht noch einmal eine solche Abfuhr erfahren. Überall um sie herum waren Leute, die sich reghaft unterhielten. Manche lachten, aßen oder liefen herum. Yuri war beeindruckt. Er wusste ja, dass Japan viele Einwohner hatte, aber dass es wirklich so viele waren hätte er nicht gedacht. Die ganze Straße war voll von Menschen. Plötzlich merkte er, dass Wolfram ihm nicht mehr nachtapste, so wie er es vor wenigen Minuten noch getan hatte. „Wolfram? Wolfram?“ Da sah er ihn gerade noch vor einem Laden stehen. Er sah durch ein Fenster. Langsam aber sicher kämpfte er sich durch die Leute zu seinem Verlobten vor. „Sag mal, was siehst du denn da?“ „Schau nur. Da gefällt mir!“, meinte der Angesprochne und zeigte vergnügt auf ein Kleidchen, das sich hinter dem Fenster des Ladens befand. „Können wir in das Gebäude gehen?“ Wieder in der Dämonenwelt... Gwendal war zu den Weisen gegangen, aber die hatten noch nicht herausgefunden, was passiert war. Heute war wirklich nicht sein Tag. Erst nervte Gunther ihn so sehr und dann das. Das Leben meinte es heute nicht gut mit ihm. Gerade bog er um die Ecke, da sah er, dass Gunther in einen See sprang. Und wieder. Und immer wieder. „Gunther! Welcher Teufel des Wahns hat euch jetzt schon wieder gepackt!?“, fragte er entsetzt und lief zu dem grauhaarigen. „Aber nein Gunther! Ihr seit vom Wahnsinn befallen. Ich versuche nur jeglich meinen Weg in die Welt oder Dimension meines so geliebten Dämonenkönigs zu finden. Im Gegensatz zu dir! Du sitzt nur rum und..und machst sonst was eben.“ „Ich bin zufälligerweise gerade zu den königlichen Gelehrten gegangen und habe mich erkundigt.“ „Und?“ „Nichts. Sie können das Phänomen immer noch nicht erklären, aber sie arbeiten daran.“ „Versager!“ „Ich oder die Gelehrten?“ „Du und die Gelehrten!“ „Hey. Wenigstens spring ich nicht wie verrückt in einen See. Außerdem stinkst du nach...Schlamm.“ „Aber unsere hoch wohl geborene Majestät meinte doch, dass er immer nur in seine Welt zurückkann, wenn er mit Wasser in Berührung kam.“ „Das stimmt allerdings. Trotzdem ist das verantwortungslos.“ Total deprimiert lies Gunther seinen Kopf hängen. Seufzend reichte Gwendal ihm die Hand, die er auch sofort dankend annahm. In der normalen Welt... Die beiden Dämonen hatten den Klamottenladen betreten. Drinnen war der Blonde sofort Feuer und Flamme. Begeistert lief er vom einen Kleid zum Anderen. Yuri stand nur schmunzelnd da. Es gefiel ihm, wie sehr Wolfram in die Klamotten vernarrt war. Zum Glück hatte er zu hause noch sein Erspartes mitgenommen. Eigentlich wollte er es für ein Videospiel ausgeben und anderen unmöglichen Kram. Aber das war jetzt nicht mehr von Bedeutung. Viel lieber gab er es für Wolfram aus. Hoffentlich hatten seine Eltern noch etwas Haushaltsgeld im Haus gelassen. Sonst mussten sie sich die nächste Zeit von Eiern ernähren und das wollte er nicht. „Ich will das alles!“, rief Wolfi erfreut und hielt Yuri dutzende von Kleidern unter die Nase. Eigentlich hatte Yuri gedacht, das mit den Kleidchen wäre nur ein Witz, aber anscheinend war es dem blondhaarigen Dämon sehr ernst.“Ähm Wolfram? So viel Geld hab ich nicht.“ „ Aber wir sind Adelige. Wir brauchen nichts zu bezahlen.“ „Hier schon. Hier sind wir nur ein gewöhnlicher Jugendlicher und ein Blondhaariger mit komischer Sprache.“ „Dieses Volk! Wir sind viel mehr wert!“ Der Blonde war sichtlich beleidigt. Er schien wirklich an den Kleidern zu hängen. „Keine Sorge. Ein paar bekommst du ja. Such dir einfach die schönsten aus, ja?“ Ein missmutiges Grummeln ertönte, dann schwirrte Wolfram wieder ab. Es war wirklich süß. Und es war mehr als merkwürdig, warum er ausgerechnet so eine große Leidenschaft für Kleider hatte. Gut, er trug ja auch ein Nachthemd, aber trotzdem. Zum Glück waren nicht viele Leute hier. Im Moment sah er nur ein paar Frauen, die zu ihm herüber lachten. Wahrscheinlich fanden sie das niedlich. Freundlich und etwas peinlich berührt winkte er ihnen zu. Derweil hatte Wolfi die Kleider beiseite gelegt, denn etwas ganz anderes hatte ihn in seinen Bann gezogen. Er näherte sich einer kleinen Abteilung. Neugierig beäugte er die kleinen Dinge. Dass es sich Reizwäsche handelte, konnte er nicht wissen. Dort gab es Strapse, Strings, jede Menge BH´s und natürlich viele erotische Dinge. Wenn sich der adelige Dämon recht erinnern konnte, hatte eine Person in dem kleinen Buch gestern Abend auch so etwas ähnliches an. Voller Tatendrang nahm er ein spitzenbesetzes Outfit heraus und ging damit zu den Kästen. Yuri meinte, es wären Umkleidekabinen. Schnell zog er es sich an und lief schnell zu dem Schwarzhaarigen hinüber. Dass er damit etliche anerkennende Pfiffe erntete, war ihm egal. „Yuri!“ „Hm?“ Fast wären dem Dämonenkönig die Augen aus dem Kopf gefallen. „Wo-Wolfram? Was soll das?“ „Gefällt es dir? Dieser eine Mann in deinem Buch hatte das auch an.“ „Öhm, das ist nicht schlecht. Wirklich nicht schlecht“, stotterte der Angeprochene und stopfte sich Papiertaschentücher in die Nase, damit das Nasenbluten aufhörte. Etliche Leute fingen an zu klatschen. Was natürlich noch peinlicher für den Jugendlichen war. Sanft zog der Blondhaarige ihn mit in die Kabine. Drinnen flüsterte Wolfram mit heiserer Stimme:“Bitte. Ich habe so lange gewartet. Lass es uns endlich tun.“ Ende des Kapitels Hoffe, das Kapitel war zufriedenstellend.;) Lg Zuckerhoserl Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Hallo^^ Endlich gehts weiter. Tut mir Leid, dass ich euch so lang hab warten lassen. Viel Spaß beim Lesen! Schnell lief Wolfram mit Yuri in die Kabine und drückte ihn dort fordernd an die Wand. Ein merkwürdiges Glitzern funkelte in dessen smaragdfarbenen Iriden, immer näher rückte Wolfram an sein Gegenüber. Der Blondhaarige, der in diesem heißen „Kleidchen“ steckte, machte den Schwarzhaarigen ganz schön heiß. „Wolf“, stotterte er heiser. „Yuri, du willst es doch auch. Warum willst du mich denn noch länger warten lassen? Ich will es endlich mit dir tun.“ Bei diesen Worten wurden Wolframs Wangen rosa und er sah ihn freudig an. Yuri kam es so vor, als würde ihm der Blondhaarige sofort die Kleider vom Leib reißen und loslegen wollen. Sanft drückte er ihn von sich weg und starrte beschämt zu Boden. Wolfi würde wieder toben, wenn er das jetzt hören würde, aber es musste gesagt werden. Sein Verlobter wurde immer aufdringlicher. Klar, er war auch schon über 80 Jahre alt, aber dennoch. „Wolfram, bitte hör damit auf. Nicht hier!“ Ein wütendes Grollen war zu hören. „Und was ist dann mit deinem Zimmer? Dort sind wir doch ungestört und ganz alleine.“ Die letzten Worte sprach er besonders verführerisch und erregend aus, sodass Yuri eine leichte Gänsehaut bekam. „Ich mag das aber nicht und zwingen kannst du mich auch nicht.“ Wütend biss sich Wolfram auf die Lippen. Jetzt hatte er extra dieses ganze Zeug angezogen und der Schwarzhaarige wollte immer noch nicht Liebe machen. Das war ja die Höhe! Bei Gunther und Gwendal…. „Gwendal!“ Konnte man es durch das ganze Schloß brüllen hören. Gwendal, der gerade gestrickt hatte, lies vor Schreck die Nadeln zu Boden fallen. Seufzend hob er sie hoch. Solche Schreie kamen in letzter Zeit häufiger vor und immer war er der Leidtragende. Schon konnte man schwere, hastige Schritte hören und just im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und ein hysterischer Gunther kam zum Vorschein. In letzter Zeit verwandelte sich seine Stimmung von deprimiert zu ironisch, gut gelaunt, zapplig, traurig oder wie jetzt, wütend. „Was?“, knurrte der Schwarzhaarige erboßt und schenkte ihm einen grimmigen Blick. „Was sagen die Weisen heute?“ „Keine Ahnung. War heute noch nicht da!“ „Dann geh!... Was sitzt du hier noch rum? Die Sicherheit unserer Majestät ist von höchster Priorität. Also manchmal glaube ich, du empfindest nichts für unseren göttlichen König. Und für Wolfram! Was für ein Rabenbruder.“ Weinend drehte er sich weg und schniefte laut. Wie vom Blitz getroffen saß Gwendal da. Was war jetzt mit dem Violetthaarigen los? War er jetzt ganz durchgedreht? „Gunther, könntest du bitte aufhören?“ „Mit was? Mir Sorgen zu machen? Tut mir Leid, aber ich habe ein Herz.“ Gerade seufzte Lord von Voltaire. Wegen Gunther war er in letzter Zeit nur noch am Seufzen. Plötzlich kam ein Diener ins Zimmer gestürmt. „Ich…die Ältesten haben endlich den Grund dafür gefunden, warum Majestät Yuri so plötzlich verschwunden ist.“ „Was? Das ist ja fabelhaft“, rief Gunther erfreut aus. Seine Traurigkeit war mit einem Mal verschwunden. „Na los. Wir gehen.“ Ein tiefes Seufzen war zu hören, dann machten sich die beiden auf den Weg. Den perplexen Diener ließen sie im Raum stehen. Wieder auf der Erde… Yuri und Wolfram hatten inzwischen ihren Einkauf beendet, bei dem der Blonde ein Dessous bekommen hatte. Schließlich wollten sie ja noch andere Dinge einkaufen. Wolf hatte die ganze Zeit über geschwiegen. Seit dem Verlassen der Kabine war er in Schweigen verfallen. Der Dämonenkönig vermutete, dass er beleidigt oder gekränkt war. Aber er war einfach noch nicht bereit dazu. Jedenfalls jetzt noch nicht. Nicht, dass er keine Lust hatte, aber er wollte sich seiner Gefühle erst einmal bewusst werden. Wenn er jetzt Sex hätte und nichts empfand, würde er seinem Verlobten nur falsche Hoffnungen machen und ihn letzten Endes verletzen. Aber Yuri wusste nicht, wie er für seine Sicherheit sorgen konnte. „Du Wolfram“, begann er leise, „ich weiß, du hältst mich für einen Mistkerl….“ Der Angesprochene sah auf. „…aber ich kann es dir erklären. Du muss mir zuhören. Also…“, er kratzte sich am Kopf, „es ist so, dass ich nicht genau weiß, was ich für dich fühle.“ „Das hast du letztes Mal auch schon gesagt. Yuri…ich habe nachgedacht. Und ich glaube, es ist mir klar geworden, dass ich bei dir nie eine Chance haben werde, so sehr ich es auch versuche. Also lassen wir es einfach sein, ja? Dann musst du dir keine neuen Lügen ausdenken und ich muss mir keine Hoffnungen mehr machen.“ „Was? Wie kommst du jetzt darauf? Ich hab doch gesagt, dass ich es noch nicht weiß.“ „Lass gut sein. Du muss nicht versuchen, die Situation zu retten. Wenn wir beide wieder in meiner Welt sind, dann bist du mein König und ich einer deiner Untergebenen.“ Yuri schossen bei diesem Satz unsittliche Gedanken in den Kopf und er drehte sich schnell weg. Für Wolfram bedeutete das, dass er Recht hatte. Ironisch lächelte er. Der Antrag zur Verlobung war also wirklich nur ein Versehen gewesen. Sie entfernten sich ein wenig von den Menschenmassen und gingen einen verlassenen Park entlang. Der Schwarzhaarige hatte diesen Weg mit Bedacht gewählt, weil er vermutete, dass Wolfram die anderen Menschen nicht mochte. Er mochte sie nicht in der Dämonenwelt, wieso sollte er sie also hier mögen? Der Schnee knirschte unter ihren Füßen und sie hinterließen Fußspuren, die schön in der matten Sonne glitzerten. „Ein machtloser, unfähiger König und ein nutzloser Lakai! Was denkt sich die wehrte Altkönigin und die hohen Ränge der Dämonenwelt nur dabei? Lassen ihren schutzlosen König hier einfach so rumlaufen? Ts, ts, ts.“ Schnell drehten sich die beiden Jungen um. Wolfram hatte schon die ganze Zeit eine merkwürdige Aura gespürt. Er hatte aber geschwiegen, um Yuri nicht zu beunruhigen. „Adalbert“, knurrte der blonde Junge und ging in Kampfposition. Schnell stellte er sich vor Yuri, um diesen im Notfall zu beschützen. Der Schwarzhaarige war nun vollkommen verwirrt. Was machte Adalbert hier? War er etwa auf den selben Weg wie sie hierher gekommen? Oder gab es etwa so eine Art Portal? Außerdem sagte ihm seine Intuition, dass das irgend etwas mit dem Verschwinden seiner Eltern zu tun hatte. „Keine Sorge, ich werde dich beschützen, Yu….mein König!“ „Was?“ Warum nannte ihn Wolf nicht mehr Yuri, sonder „König“? Wahrscheinlich hatte er die Worte von vorhin ziemlich ernst gemeint. Ein schallendes Lachen war zu hören, dann stürmte Adalbert mit seinem Schwert auf die beiden zu. In der Welt der Dämonen… Gunther und Gwendal waren bei den Weisen angekommen und warteten jetzt auf eine Antwort. „Also was ist jetzt mit unserem König und meinem Bruder?“ „Tja, das ist so“, sprach einer der Weisen, „eine der Sphären im Raum muss gerissen sein.“ „Was? Geht es vielleicht auch verständlicher?“ „Unsere Welt besteht auf verschiedenen Sphären. Durch eine davon kommt man in die Welt, in der sich Lord Wolfram und unser geschätzter König jetzt befinden. Aber natürlich geht das nicht so einfach. Dazu muss eine mächtige Magie benutzt werden. Wir haben den Ort untersucht und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sich vorher schon eine riesige Menge an Magiekraft dort befunden haben musste. Wie sie jedoch unentdeckt geblieben ist, wissen wir nicht so genau. Jedenfalls muss die Sphäre durch den riesigen Energiefluss für einen kurzen Moment unterbrochen worden sein. Aber meines Wissens nach besitzt nur unser König eine solche Energie.“ Gespannt hatten die beiden dem älteren Mann zugehört. „Was? Das ist ja schrecklich! Einfach schrecklich! Und…und wie kommen die beiden jetzt zurück?“, wollte Gunther mit zitternder Stimme wissen. „Also braucht man nur ebenfalls noch einmal eine solche Energie, wie sie unser König besitzt? Dann wäre die Sache ja einfach. Man müsste ihn nur irgendwie dazu bringen, seine Kraft einzusetzen“, schlussfolgerte Gwendal, wobei ihm sein Gefühl sagte, dass irgend etwas an seiner Theorie nicht passte. „Aber es gibt einen Haken“, meinte Conrad, der plötzlich durch eine Tür geschritten kam. „Hmh? Was meinst du damit?“ „Tja. In der Welt von Yuri ist es leider mit der Magie etwas anders. Nehmen wir an, hier hat die Kraft eines Dämons 100 %, dann hat sie in der anderen Welt gerade mal 30 %.“ Nach dieser Äußerung verfiel Gunther in eine Ohnmacht. Mit einem dumpfen Geräusch kam er auf dem Boden auf. „Lord“, stotterte einer der Weisen und wollte ihm helfen, doch Gwendal winkte ab und murmelte: „Darum kümmere ich mich.“ Vorsichtig hob er ihn hoch und verließ mit ihm den Raum. Hier konnte er sowieso nichts machen. Das würde er den Gelehrten überlassen. Den ganzen Weg zurück ins Schloss wurden sie komisch angestarrt, schließlich waren sie beide doch nicht ganz unberühmt und in dieser Haltung hatte man noch keinen der beiden gesehen. Als er in seinem Zimmer angekommen war, legte er den Violetthaarigen behutsam auf das Bett. Eigentlich wollte er sich umdrehen und sich wieder seinen Angelegenheiten widmen, jedoch konnte er sich nicht von diesem Anblick abwenden. Gunther lag friedlich da und seine Haare hingen ihm ins Gesicht. Gwendals Augen weiteten sich, als der Violetthaarige auch noch anfing leise im Schlaf zu reden. Langsam, um ihn nicht aufzuwecken, stützte er sich auf dem Bett ab und war jetzt keinen halben Meter von dem Unteren entfernt. Eigentlich hatte er gar keine Lust sich abzustützen, sondern seinen Körper einfach auf den von Gunther zu legen, aber das ging natürlich nicht. Schon länger hatte er ihn beobachtet. Als er ihm immer näher kam, konnte er sogar seinen typischen Geruch einatmen. Genießerisch schloss er die Augen und merkte gar nicht, dass er sich richtig nahe an ihn drückte. Durch diese Berührung wurde Gunther wach und sah zu seinem Entsetzen, wie nahe im der Schwarzhaarige gekommen war. „Gwendal? Ähm, Gwendal? Was machst du da?“, rief er hysterisch und versuchte ihn wegzudrücken, doch es gelang ihm nicht. „Ich habe dich ins Bett gebracht, sonst nichts. Kipp das nächste mal nicht einfach so um, verstanden?“ Mit diesen Worten verschwand der Schwarzhaarige. Gunther fasste sich an die Stirn. So nahe war ihm noch niemand gekommen, außer seiner Adoptivtochter vielleicht. Bei Yuri und Wolfram… „Ahhh“, mit einem wuchtigen Schlag wurde Wolfram durch die Luft geschleudert. Er hatte versucht Magie einzusetzen, aber komischerweise gelang es ihm nicht. „Wolfram!“ „Urgh“, langsam richtete sich der Blondhaarige wieder auf. Was war hier nur los? Wieso konnte er seine Macht nicht einsetzen? „Alles okay?“ „Ja, ja. Alles okay?“ „Das glaube ich kaum“, meinte Adalbert und lächelte hämisch. „Im Moment bist du genauso wehrlos wie ein Mensch. Nein, noch schutzloser. Du hast ja nicht einmal eine Waffe.“ „Yuri, lauf davon! Du musst abhauen!“ „Nein. Ich lass dich jetzt nicht alleine. Niemals!“ „Hör auf, den Helden spielen zu wollen und hau ab!“ „Nein!“ „Oh, was für ein dummer König!“ Der Angreifer war genau hinter dem Schwarzhaarigen erschienen. Dieser drehte sich um, jedoch war seine Reaktion zu langsam und wer wurde grob am Kragen gepackt. „He, Blondchen. Ich werd jetzt deinen König mitnehmen und du kannst hier im Schnee dahinscheiden.“ „Du denkst doch nicht wirklich, dass ich dir Yuri einfach so überlasse?“ Schnell rannte er auf ihn zu. „Du dummer idiotischer Dämon. Deine Brüder werden ganz schön traurig sein. Was solls.“ Dieses Mal setzte er sein Schwert ein und erwischte Wolf an seiner Schulter. „Wolfram!“, schrie Yuri entsetzt und versuchte sich zu befreien. „Das hat doch gar keinen Sinn! Du verbrauchst nur unnötig deine Energie. Aber schau mal…siehst du wie dein Freund im Schnee krepiert? Alles ist rot von dem ganzen Blut.“ „Wolfi?!“ Mit einer geschickten Bewegung konnte sich der Schwarzhaarige doch befreien und rannte auf seinen Verlobten zu. „Hey, Wolfi. Bleib ruhig liegen, ja? Dann wird alles gut.“ „Du Idiot. Er kann seine Kräfte hier nicht einsetzen.“ Plötzlich konnte man laute Stimmen hören. Adalbert drehte sich suchend um. Hinter ihnen bog gerade eine Schulklasse in den Park ein. „Eigentlich hätte ich jetzt keine Schwierigkeiten dich einzufangen, Dämonenkönig, aber ich mag es lieber, wenn ich meine Beute Stück für Stück jagen muss. Bis zum nächsten Mal.“ Im nächsten Moment war er verschwunden und hatte dabei ein wenig Schnee aufgewirbelt. Geschockt starrte Yuri auf die Stelle, an der der Ritter noch vor kurzem gestanden hatte. „Uuuh, Yuri…“, riss ihn Wolfram aus seinen Gedanken. „Wolfi. Keine Sorge. Ich kümmere mich um dich. Du darfst deine Muskeln nicht anspannen, sonst verbrauchst du nur unnötig Kraft und du verlierst mehr Blut. Die Wunde ist zwar nicht tief, dafür blutest du aber ganz schön. Warte kurz.“ Sachte hob er ihn hoch. Die Augen des Blonden waren schwach geöffnet. Er würde zwar durch diese Wunde nicht sterben, jedoch war sein Stolz ziemlich geschädigt. Außerdem fühlte er sich müde und ausgelaugt. Der heutige Tag war einfach nur schlimm. „Wir sind gleich bei mir zuhause“, hörte er Yuri leise sagen, aber das war ihm egal. Was hatte das denn noch für einen Sinn? Die Kälte kroch unter seine Klamotten und lies ihn starr werden. „Hey, du bist ja ganz kalt. Willst du zuhause ein schönes warmes Bad nehmen?“ Trotzig schüttelte er seinen Kopf. Warum verhielt sich sein König so liebevoll zu ihm? Bestimmt um ihn zu ärgern. Wolfi hatte gar nicht gemerkt, dass sie schon das Haus betreten hatten. Er merkte noch, wie er auf den Boden gelassen wurde und sein „Verlobter“ in ein anderes Zimmer ging. Deprimiert setzt er sich auf das Bett und starrte traurig zu Boden. Dabei hatte er sich gestern noch so auf heute gefreut. Seine kalten Finger krallten sich in das Laken und er begann zu zittern. „Bin wieder da. Ich hab was zum Verbinden geholt. Kannst du dich bitte oben frei machen? Ich muss deine Wunde desinfizieren und sie dann verbinden.“ Aber Wolfram reagierte überhaupt nicht. Der Dämonenkönig setzte sich zu ihm. „Wolfi, bitte. Wenn du dich nicht ausziehst, dann kommen Bakterien in die Verletzung.“ Ein stummes Nicken war die Antwort. Langsam zog er sich sein Oberteil aus. Die Schmerzen hatte er bis jetzt gut verdrängt. Yuri wurde rot, als er die roten Brustwarzen seines Gegenübers sah und konnte nicht anders, als sie anzustarren. „Was ist denn?“ „Ach nichts…ähm…du hast so rote Nippel.“ „Was?“ Der Angesprochene wurde rot und sah auf sich herab. „Die sind immer so.“ Langsam streckte der Schwarzhaarige seien rechte Hand aus und strich ein wenig darüber. „Yuri, was soll das?“ Immer röter wurde der Blonde, aber es gefiel ihm. Das war eines der Dinge, die er sich schon lange von seinem Verlobten wünschte. „Sie sind so schön weich. Hmh. Meine sind nicht so.“ *Yuri. Du hast ja keine Ahnung, wie mich das anmacht!*, dachte er sich und schloss die Augen. „He? Alles in Ordnung?“ „Mir ist so heiß.“ „Vielleicht hast du Fieber.“ Wolfram schüttelte den Kopf und nahm Yuris Hand in den Mund und lutschte an seinem Zeigefinger. „Ich weiß, das magst du nicht, aber ich kann nicht länger. Du erregst mich so.“ Immer fester lutschte er an dem Finger. Yuri wurde rot im Gesicht, aber er lies ihn gewähren. „Magst du das, Yuri?“, hauchte er leise, denn schließlich hatte sein König bis jetzt noch keine Einwände erhoben. Leicht blickte er auf und sah, dass sein Gegenüber eine Rotschimmer im Gesicht hatte. „Ich muss dich noch verarzten“, keuchte sein Verlobter. Zittrig nahm er den Verband und fing an, die verwundete Stelle einzuwickeln. Das Desinfektionsspray hatte er total vergessen. „Yuri, du magst mich doch?....als Verlobter? Vielleicht…kannst du es ja herausfinden.“ Der Angesprochene sah ihn aus verschleierten Augen aus an und knüpfte die Enden der Mullbinde zusammen. Sacht schubste er den Blonden auf das Bett und fing langsam an, ihm das Gesicht zu streicheln. Vielleicht hatte Wolfram ja Recht. Vielleicht konnte er jetzt herausfinden, was er wirklich für ihn empfand. „Hmh, Yuri“, seufzte dieser und drückte sich der heißen Hand entgegen. Nun begann er, Wolframs Brust zu ertasten und langsam und scheu fing er an sie mit kleinen Schmetterlingsküssen zu bedecken. Das ging eine Zeit lang so, bis der König der Dämonen zu seinem Verlobten nuschelte: „Wir sollten morgen weiter unsere Gefühle erforschen. Du brauchst jetzt Ruhe. Du hast immerhin viel Blut verloren.“ Kurz nickte der Blonde. Dieses Mal hatte er den Grund verstanden und akzeptierte ihn auch. Ihm war ja versprochen worden, dass es morgen weiter gehen würde und auf dieses Versprechen vertraute er auch. „Aber du musst ganz nahe bei mir bleiben“, nuschelte er und zog Yuri eng an sich. Mit seiner freien Hand schaltete er das Licht aus. Die beiden wussten nicht, wie spät es war, es war ihnen aber auch ziemlich egal. Ende des Kapitels Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hallo. :) Endlich gehts mit der Story weiter.^^ Dieses Mal aber Adult.^^ Ich wette, ihr habt schon draufgewartet?! ^^ Vielen Dank für die netten Reviews und viel Spaß beim Lesen. Yuri und Wolfram Kapitel 5: Die matte Morgensonne schien durch das Fenster, als Yuri am nächsten Morgen aufwachte. Kurz blinzelte er und rieb sich mit seinen Fingern den Sand von den Lidern. Seine Augen hatten sich an die Helligkeit noch nicht gewöhnt und so dauerte es eine Weile, bis er sie öffnen konnte. Benommen nahm er etwas warmes neben sich wahr. Verschlafen drehte er sich in die Richtung der Wärmequelle. Seine Augen weiteten sich leicht. Ein friedlich schlafender Wolfram lag neben ihm, hatte sich einen Arm von ihm geschnappt und sich an ihn gekuschelt. Die blonden Haare hingen ihm wirr ins Gesicht. Der Dämonenkönig richtete sich ein wenig auf, dabei bedacht, seinen schlafenden Verlobten nicht aufzuwecken. Plötzich dämmerte ihm etwas. Er griff sich an die Stirn und strich sich über sein Gesicht. Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Er konnte sich zwar nur vage an gestern erinnern, versuchte aber trotzdem den gestrigen Tag Revue passieren zu lassen. Er konnte sich daran erinnern, dass Wolfram ihm beleidigt gewesen war und dass er ihn irgendwie beruhigen hatte können. Aber wie? Er kniff seine Augen fest zusammen. Augenblicklich riss er sie aber wieder auf, als er sich daran erinnerte, was er Wolfram gestern versprochen hatte. Langsam drehte er seinen Kopf zu seinem Verlobten. Sein Gesicht zeigte den Schock, der ihm gerade im Körper saß. Er hatte Wolfram hoch und heilig versprochen, dass sie heute dort weitermachen würden, wo sie gestern Abend aufgehört hatten. Das Gesicht des Schwarzhaarigen färbte sich dunkelrot. Das hieß, er würde heute mit Wolfram schlafen müssen. Schnell vergrub er sein Gesicht in seinen Händen. *Oh, mein Gott*, dachte er sich, * heute werden ich und Wolfi miteinander....!* Vorsichtig linste er zwischen seinen Fingern hervor, hinab auf den schlafenden Engel. Seinen schlafenden Engel, der immer noch seine Augenlieder geschlossen hielt und noch tief im Land der Träume war. Langsam und ganz leise beugte er sich zu ihm hinab und strich er mit seiner freien Hand über eine der Wangen Wolframs. Seine Haut war so zart und warm. So weich und so verletzlich. Der Dämonenkönig konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, mit diesem blonden Dämon zu schlafen. Ihre Beziehung, die sie bis jetzt hatten, war eher freundschaftlich. Klar, Wolfram hatte öfters versucht ihn zu begrabschen und zu küssen, aber er war immer wieder aus solchen Situationen entkommen. Er hatte es immer geschafft aus den Fängen des Blonden zu entfliehen und hatte es damit einfach so abgestempelt. Aber wie es aussah, liebte Wolfram ihn wirklich sehr. Traurig schloss Yuri seine Augen. Was war, wenn er ihn nicht so stark zurücklieben konnte, wie der blonde Dämon ihn liebte? Dann würde es nur eine Enttäuschung für ihn sein, die in einem Desaster enden würde. Und das wollte er auf keinen Fall. Auf einmal regte sich etwas neben ihm. In dem blonden Jüngling kehrte wieder leben und er öffnete zögerlich seine Augen. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er seinen Verlobten erblickte. Er wollte gerade zum Sprechen ansetzen, da wurde er von Yuri ganz fest an sich gedrückt. Verwirrt blickte er ihn an und spürte das Zittern, das durch Yuris Körper ging. „Yuri?“, fragte er ängstlich und erwiderte die Umarmung sanft. „Ich will nicht...“, murmelte der Schwarzhaarige gegen Wolframs Hals und seine kurzen Haare hingen ihm über das Gesicht. Der Dämon kniff seine Augen zusammen und legte seine Strin in Falten. „Yuri“, fing er an, „wenn es darum geht, was heute noch passieren könnte...ich wusste nicht, dass du das so ablehnst.“ „Darum geht es nicht“, meinte der Angesprochene heiser, "ich will dich nur nicht enttäuschen..“ „Warum solltest du mich enttäuschen?“, wollte der Blondhaarige entsetzt wissen. „Du..du liebst und vertraust mir so sehr...ich weiß nicht, ob ich dir das gleiche ebenfalls so stark entgegenbringen kann...ich will dich doch nicht verletzten!“, erwiderte der Andere. Wolfis Augen wurden verdächtig feucht. Es tat so gut, Yuri so reden zu hören. Das bedeutet, der Schwarzhaarige machte sich wirklich ernsthafte Gedanken um ihn und um ihre Beziehung. Eine kleine Träne bahnte sich ihren Weg hinab über seine Wange. „Yuri“, meinte er mit erstickter Stimme, „ ich kenne keinen Grund, warum du mich enttäuschen könntest. Ich liebe dich und ich merke, dass du mir diese Liebe ebenfalls entgegenbringst. Vielleicht ist dir das nicht bewusst, aber ich spüre, dass deine Liebe zu mir ebenfalls so intensiv ist.“ Der Schwarzhaarige rückte ein Stückchen weg und sah seinem Verlobten tief in die Augen. Mit einem Mal hatte die peinlichen Gedanken über Sex gar keine Bedeutung mehr. Er hob seine Hand und legte sie an Wolframs Wange. Dieser schloss seine Augen. „Wolfi“, flüsterte er, drückte ihm einen dicken Kuss auf die Stirn und umarmte ihn. Plötzlich legte sich eine leichte Röte auf die Wangen des Blonden und er nuschelte verlegen: “Ich weiß, das ist jetzt gerade sehr, sehr unpraktisch, aber ich wollte fragen, ob dein Versprechen von gestern doch noch gilt...aber nicht, dass du mich jetzt für pervers hältst!“ Yuri lächelte leicht und sah seinen Verlobten, der immer rosaner wurde, fest an. Er beugte sich über ihn und küsste ihn erneut sanft auf die Stirn. Sanft drückte er ihn dann gegen das Bett und legte sich leicht über ihn. Liebevoll fuhr er mit seiner Fingerspitze über die weichen Lippen des Blonden, der ihn verständnisslos ansah. Aber dann wurde sein Blick wärmer und er überwand den Abstand zwischen ihnen und legte seine Lippen auf die seines Verlobten. In dieser Postition verharrten sie etliche Sekunden. Oder waren es Minuten? Sie wussten es nicht. Das nächste was Wolfram spürte, waren die Finger seines Königs, die über seinen nackten Hals strichen und ein angenehmes, berauschendes Prickeln hinterließen. Schüchtern umschlang er mit seiner Hand, einen der Finger und fing an mit seiner Zunge leicht darüber zu streichen. Er konnte das Lächeln de Schwarzhaarigen erkennen. Ein angenehmes,hitziges Gefühl machte sich in seinem Körper breit und er wollte, dass sein Geliebter ihn viel mehr berührte. „Yuri“, murmelte er, „mehr.“ Und seine Wangen wurden noch eine Spur dunkler. Als Antwort bekam er ein warmes, ehrliches Lächeln. Yuri wusste genau was er zu tun hatte. Er hatte sich über so etwas schon tausend Mal den Kopf zerbrochen, was er in einer solchen Situation machen sollte. Er begann Wolframs Hals mit hauchzarten Küssen zu übersäen und dabei seine Klamotten mit seinen Händen zu öffnen. „Uhhh, Yuri“, hauchte der Blonde, als er die Finger seines Verlobten auf seiner Haut spürte. „Schh, du musst dir keine Sorgen machen“, murmelte dieser und gab ihm noch einmal einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Als Antwort folgte ein kurzes Nicken. Dann machten sich die Hände weiter auf die Reise und zogen leicht an der Hose. Wolfram zuckte kurz zusammen und krallte seine schmalen Finger ins Bettlaken. Er hatte seine Augen zusammengepresst und seine Augenbrauen zuckten ein wenig. Er wusste wie ihr Liebesakt ablaufen würde, aber er hatte so etwas noch nie gemacht und war dementsprechend aufgeregt. Vorsichtig öffnete er eines seiner Augen und linste zu dem Schwarzhaarigen hinunter. Sofort wurde er noch röter, als er sah, wie Yuri ihn genaustens betrachtete. „Schau mich nicht so genau an“, murmelte er verlegen. Der Angesprochene nickte ertappt und machte sich weiter an der Hose zu schaffen. Seit sein normales Bewusstsein zurückgekehrt war und er genau realisierte, was sie hier gerade taten, war es ihm auch sehr peinlich, aber er versuchte das anzuwenden, was er in seinen Mangas gelesen hatte. Wenn es dort klappte, dann konnte es hier ja nicht schiefgehen. Peinlich berührt fing er an, Wolframs Hose herunter zu ziehen. Der Blonde half ihm ein wenig dabei, in dem er sie herunterstrampelte. Jetzt, wo der blonde Dämon nur noch in Unterhose vor ihm lag, wurde die Situation für beide noch peinlicher. Aber keiner der beiden versuchte es sich anmerken zu lassen. „Ich zieh dir jetzt deine Unterhose aus“, nuschelte der Dämonenkönig und wartete auf Wolfis Reaktion. Mit einerm hochroten Gesicht sah ihn dieser an und hauchte heiser:“Ja.“ Noch einmal atmete Yuri tief durch, dann fuhr er mit seinen Fingern um den Gummizug der Hose und, zog sie dann herunter und warf sie auf den Boden. Schnellstens vergrub Wolfram sein Gesicht unter seinen Händen. Yuris Augen weiteten sich, als er seinen halbnackten Verlobten mit offenem Hemd erblickte und er war sprachlos. Er hatte ja gewusst, dass Wolfram sehr rosige, zarte Haut hatte, aber anscheinend war sie genau in diesem Bereich noch besonderer, als sonst. „Du..du bist wunderschön“, stammelte er benommen und konnte seine Augen gar nicht mehr von diesem nackten, erotischen Körper abwenden. „Jetzt starr doch nicht so“, japste der Blonde hilflos, das Gesicht immer noch unter den zitternden Händen. Langsam beugte sich Yuri zu seinem Verlobten hinunter und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Aber du bist so schön“, erwiderte er. „Soll ich weitermachen?“ „Jetzt frag doch nicht so dumm!!“, fauchte Wolfram und wurde noch röter. „Dann deute ich das als ja“, nuschelte der Angesprochene und küsste den Blonden erneut. Kurz hielt der Schwarzhaarige inne und fragte den Unteren: “ Wie..magst du es denn? Von hinten oder von vorne, oder ganz anders?“ Yuri wusste in diesem Moment nicht, was er tun sollte. Im Grunde wusste er über diesen Teil von Wolframs Privatleben überhaupt nichts und so war er sich auch nicht im klaren, welche Vorlieben, dieser hatte oder wie er es gerne mochte. „Du! Du und deine peinlichen Fragen! Mach einfach so, wie du willst!“, knurrte der andere Dämon und sah ihn mit einem Blick, aus dem Verlegenheit, Scham und Erregung sprach, an. „Wolfram“, murmelte der Dämonkönig und sah ihn verwundert an. Dann schlich sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht und er fing an von Wolframs Bauch aus, nach unten zu wandern. Der Blonde atmete schneller und hektischer als normalerweise und er hatte seine Augen zugekniffen. „Yuri“, keuchte er leise, "versprich mir, dass du vorsichtig sein wirst, ja?“ „Wolfram, wenn du nicht willst, dann...“ „Nein, ich will es! Aber sei bitte vorsichtig.“ „Keine Sorge, ich versuche so sanft wir möglich zu sein.“ Als der Dämonenkönig diese Worte aussprach, wusste er nicht so genau, ob er sie auch einhalten würde. Er nahm einen seiner Finger und befeuchtete sie mit seiner Spucke. Er spürte Wolframs Blick auf sich und wurde deswegen noch nervöser. „Du musst deine Beine ein wenig auseinander spreizen“, meint er und zog sie sanft auseinander. Er spürte Wolfis Anspannung und seine Aufregung über das Kommende und strich deshalb vorsichtig seine Beine entlang. „Hab keine Angst, ja?“ Wieder ein stilles Nicken. Sachte drückte er mit dem befeuchteten Finger endlich gegen Wolframs Eingang. „Yuri“, keuchte der blonde Jüngling leise auf und verkrampfte sich augenblicklich. „Entspann dich!“ Er drang mit seinem Finger tiefer ein. Er bemerkte sofort, dass sich Wolfram immer mehr verspannte und sich vor Schmerzen wand. „Du musst dich mehr entspannen“, redete er auf seinen Verlobten ein. „Das sagst du so leicht! Das tut verdammt weh!“, fauchte der Angesprochene mit Tränen in den Augenwinkeln. Als Yuri aber begann sich seiner „goldenen Mitte“ zu widmen, erschrak er und keuchte auf. Er krallte seine Finger in die Laken und seine Gesichtszüge entspannten sich ein wenig. Er genoss Yuris streichelnde Bewegungen an seinem Glied. Genießerisch sah er seinen König an. Anscheinend war nicht nur ihm heiß geworden, denn in Yuris Hose war ein etwas größerer Hügel zu sehen. Der Schwarzhaarige zog seinen Finger wieder aus der engen Öffnung und zog langsam seine Hose hinunter. Seine Finger zitterten vor Aufregung und so gelang es ihm nicht auf anhieb die Gürtelschnalle zu öffnen. Als er es doch schaffte, lies er sie, mit samt seiner Hose, zu Boden fallen. Er wollte sich gerade an seiner Unterhose zu schaffen machte, als Wolfram mit hochrotem Gesicht wisperte: “Lass mich das machen.“ Überrascht über so viel Eigeninitiative lies er ihn gewähren. Wolfram zog ihm die Hose herunter und schmiss sie in eine Ecke. Er packte Yuri an den Schenkeln und drückte ihn auf das Bett. Er selbst legte sich darauf, spreizte Yuris Beine und näherte sich mit seinem Kopf, der Mitte des Dämonenkönigs. Yuri wollte etwas erwidern, kam aber nicht mehr dazu, als er Wolframs warme Zunge an seinem Schaft spürte. Sein Gesichtsausdruck wurde verträumt und genießerisch und er hatte keine Einwände gegen Wolframs tun mehr. Er spürte, wie die Zunge über seinen Schaft, die Hoden und zuletzt auch über seine Eichel glitt. Der Schwarzhaarige hatte gar nicht gewusst, dass sein Verlobter so ein Zungenkünstler war. Der Blondschopf konzentierte sich so auf seine Arbeit, dass er gar nicht merkte, wie Yuri anfing immer fester zu keuchen und zu stöhnen. Plötzlich spürte er eine klebrige, zähe Flüssigkeit an seinem Mund und er musste würgen. Der Dämonenkönig, der sich von seinem Orgasmus wieder erholt hatte, sah ihn ein wenig besorgt an. „Wolfi, alles okay?“ Der Angesprochene nickte leicht und versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Schluck..schluck es einfach?!“ Wieder nickte der Blondschopf und schluckt die Flüssigkeit. „Wolfi, leg dich hin.“ Yuri blickte seinem Verlobten in die Augen. Sie waren klar und in ihnen spiegelt sich auch ein wenig Angst. Aber dafür so viel Liebe und Vertrauen, wie er es noch nie gesehen hatte. Der Blonde legte sich auf das Bett. Yuri sah ihn noch einmal kurz an. Dann fing er den Blondhaarigen ebenfalls zu lecken. Aber nicht an seinem Glied, sonder an der Rosette. „Uhhhh“, hörte er Wolfram stöhnen. Die Zunge kreiste sachte und verführerisch um den Eingang. Nur selten traf sie ihn wirklich und ganz selten stieß sie auch ein wenig dagegen. „Oh goooooott“, stöhnte der blonde Dämon und wurde fast verrückt vor Lust. Auf einmal setzte sich Yuri auf und legte die Beine des Anderen auf seine Schultern. „Ich fange jetzt an“, waren die leisen Worte und plötzlich spürte der Dämon einen explodierenden Schmerz an seinem Eingang. „Yuri!“, schrie er und verkrampfte schlagartig. „Du musst dich entspannen und nicht verkrampfen! Dann geht es auch!“ „Das ist noch so einfach!" „Enstpannen!“ „Das mit dem entspannen kannst du dir sonst wo hin stecken!!“ Von der Liebe war nichts mehr da. Wolfi war jetzt wieder der großmäulige Dämon, wie man ihn kannte. „Aber...?!“ „Mach, dass die Schmerzen verschwinden!“ Yuri wusste nicht, was er tun sollte und so küsste er den Unteren kurzer Hand. Diesen schien diese Geste so zu überraschen, dass er für kurze Zeit den Schmerz zu vergessen schien. Als er dann auch noch Yuris Hand an seinem Glied spürte, stöhnte er sinnlich in den Kuss. Er spürte, dass weiter in ihn eingedrungen wurde, aber durch Yuris Hand, die seinen Penis verwöhnte, verschwand der Schmerz langsam und Wolfram begann ihr Spiel aus vollen Zügen zu genießen. Der Schwarzhaarige drang weiter in den Unteren ein und stöhnte sinnlich auf, als er sich ganz in ihm versenkt hatte. „Wolfram, in dir ist es so warm“, keuchte er und musste sich wahnsinnig zusammenreißen, nicht in den zarten Körper zu stoßen. Wolfram, dessen Gesicht vor Lust verzerrt war, sah ihn an und er hauchte: “Mach weiter!“ Yuri lächelte kurz erregt und fing dann leicht in ihn zu stoßen. Beide stöhnten lustvoll auf und Yuri warf seinen Kopf zurück und fing an heftiger zu stoßen. Immer wieder keuchte er. Sein Verlobter passte sich seinem Rhythmus an und bewegte sich nun immer heftiger dagegen. Plötzlich legte der Schwarzhaar seine Hand in die Hand des anderen, der sie fest umklammerte. „Ich kann nicht mehr“, stöhnte der Dämonenkönig, presste Wolframs Hand so fest zusammen, dass sie ganz rot wurde und kam mit einem Aufrschrei. Wolframs ersticktes Stöhnen war darunter kaum zu hören. Beide schnauften wie wild und Yuri legte sich neben seinen Partner. Er schloss die Augen um den nachklingenden Orgasmus besser genießen zu können. Plötzlich spürte er, dass etwas ihn, genau wie heute morgen, umklammerte. Er öffnete seine Augen und sah zur Seite. Neben ihm lag ein seeliglächelnder Wolfram, der sich dicht an ihn gekuschelt hatte und die Augen geschlossen hielt. „Hat es dir gefallen?“, wollte Yuri mit warmer Stimme wissen. Als Antwort erhielt er ein glückliches Nicken. Er zog die Decke über sie beide und schmiegte sich eng an Wolfram. In der Dämonenwelt.... Auch in der Dämonenwelt war bereits ein neuer Tag angebrochen. Seit dem gestrigen Treffen mit den Weisen war nichts weiter passiert. Im Schloss ging jeder seinen gewohnten Gang. Gwendal war wieder die Ruhe selbst und hatte den frühen Tag damit verbracht, sein morgendliches Frühstück einzunehmen und sich dann in die Bücherrei zurückzuziehen um sich in eine Lektüre zu vertiefen. Immer wieder hatte er beobachtende Blicke gespürt, aber er lies sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Er konnte es sich schon denken, wer derjenige war. Als er sich wieder beobachtet fühlte, sprach er: “Gunther, such dir eine Beschäftigung, wenn du nichts zu tun hast, aber geh mir bitte nicht auf die Nerven.“ Eine Antwort blieb aus. Genervt über diese Verhalten, klappte er sein Buch zusammen und legte es auf den kleinen Beistelltisch, der sich neben dem Sessel, indem er eben noch gesessen hatte. „Gunther, denkst du wirklich, ich würde dich nicht bemerken?“ Bedrohlich ging er die Zimmertür zu und riss sie auf. Gunther, der gerade noch durch das Schlüsselloch gelinst hatte, fiel rückwärts auf den Boden und sah ihn böse an. „Ein wenig sanfter hätte es auch gehen können“, murrter er als er aufstand und sich seine Klamotten abklopfte.Heute hatte er eine lange Robe aus Seide an, die die selbe Farbe wie sein Haar hatte. An der Hüfte hatte er eine hellblauen Gürtel, der ebenfalls aus Seide war und an der Seite zusammengebunden war. Über der Robe hatte er ein Schultertuch, das eine ganz helle Farbe hatte. Gwendal schmunzelte. „Wie es aussieht, magst du helle Farben ganz gern“, stelle er fest. „Na und? Das machst es auch nicht wieder gut, dass ich wegen dir hingefallen bin“, meinte er etwas gekränkt und stolzierte in den Raum. Er lies seinen Blick durch den Raum schweifen und ging dann zu einem großen, goldenen Tisch, der in der Mitte des riesigen Raumes stand und setzte sich dort auf einen Stuhl. Gunther holte ein Buch hervor und fing an darin zu schreiben. „Oh nein, Gunther“, seuftzte Gwendal, „ist das etwa schon wieder eines deiner Tagebücher, die meiste von Yuri handeln?“ „Tja, ich liebe es eben von unserer Majestät zu schreiben!“ „Ein Tagebuch ist dazu da, die Erlebnisse des Tages zusammenzufassen und nicht irgendwelche Lügenmärchen reinzuschreiben.“ „Du..du, bist doch nur eifersüchtig nicht darin vorzukommen“, fauchte der Violetthaarige entrüstet und setzte dann ein schelmisches Lächeln auf. „Du möchtest auch darin vorkommen, nicht wahr?“, grinste er. Gwendal sah ihn genervt an und rollte mit den Augen. „Es gäbe nichts besseres für mich, als eine Geschichte über mich, wo ich über eine Blumenwiese laufe und dann anfange herumzutanzen.“ Auf diese Antwort hin, bekam er von Gunther einen bösen Blick. „Du musst ja nicht gleich grob werden“, murmelte er ein wenig verärgert. „Das war überhaupt nicht grob“, erwiderte der Angesprochene und ging zu ihm hinüber. „Was hast du vor?“, gab Lord von Kleist verwundert von sich. Plötzlich wurde er gepackt und gegen die nächte Wand gedrückt. „Das“, sagte Gwendal scharf, „ das ist grob.“ Sein Gegenüber sah ihn mit großen Augen perplex an und wurde rosa im die Nase. „Gwendal“, wisperte er. Dessen Gesicht kam immer näher auf sein Eigenes zu. Kurz bevor sich ihre Nasen berühren würden, bremste er ab und flüsterte: “Such dir ein Hobby, aber hör auf, mich zu nerven. Haben wir uns verstanden?“ Mit diesen Worten wurde Gunther losgelassen und rutschte die Wand herunter. In seinen Augen konnte man immer noch den Schrecken erkennen. Gwendal setzte sich auf seinen Sessel zurück und nahm sich das Buch wieder, um weiter zu lesen. Abrupt sprang der Violetthaarige auf und verließ wie vom Blitz getroffen das Zimmer. Gwendal wollte ihm noch nachrufen, dass er sein „tolles“ Tagebuch vergessen hatte, aber es lies es sein. Irgendetwas in ihm sagte ihm, dass diese Aktion Gunther verletzt hatte. Er schloss seine Augen und presste seine Zähne fest zusammen. Er selbst wusste ja auch nicht, was das eben sollte. Ende des Kapitels Ich hoffe, es hat euch gefallen.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)