When a wrong decision ruin your life - AaML von Sakuras_Hope (AAML - Eine falsche Entscheidung, und dein Leben ist zerstört. Eine falsche Entscheidung und du fällst in ein nie endendes schwarzes Loch. Eine falsche Entscheidung - und du verlierst alles...) ================================================================================ Kapitel 7: Never be the same. ----------------------------- Hallöchen :3 Nach zwei Jährchen mal wieder ein Kapitel, REKORD :D Keine Ahnung, obs noch wer liest aber ich versuchs mal. Extreeemly kurzes Kapitel, aber das soll so. :3 Have Fun. Eure Sakura ******************************* Langsam löste Misty sich von Gary und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ihr Herz pochte immer noch sehr laut, doch langsam kehrte wieder Ruhe in ihr ein. Sie lächelte Gary etwas matt an. Sie schniefte. „Danke, dass du für mich da bist, auch wenn ich mich wie ein Miststück benommen hab.“ Gary schüttelte den Kopf. „Es verübelt dir hier niemand. Ich bin schon oft ausgerastet.“ sagte er bitter. „Vorallem am Anfang. Aber du...“ Er sah sie mitfühlend an und zuckte die Schultern. „Du hast es nie rausgelassen, den Schmerz.“ „Wird es besser?“ fragte Misty und Gary sah Hoffnung in ihren Augen aufleuchten. Er seufzte. Er wollte sie nicht enttäuschen, aber Lügen konnte er ja auch nich. „Nur ein bisschen. Es lässt etwas von der Wut raus. Aber... sieh mich an. Besonders gesund seh ich nich aus.“ Misty nickte langsam und sah sich in der Küche um. „Oh..“ machte sie und blickte auf die Scherben und die Flecken an der Wand. Ihr wurde schlagartig klar, dass sie nie gedacht hätte, so etwas zu tun. Gary nahm sie an der Hand und zog sie hoch. Mistys Beine zitterten. „Ich... gehe mich frisch machen.“ nuschelte sie und ging aus dem Zimmer. Gary sah ihr kopfschüttelnd nach. Misty spritze sich eiskaltes Wasser ins Gesicht. Sie atmete tief durch und sah in den Spiegel. Ein zerbrechliches, verschüchtertes, ungeschminktes Mädchen starrte zurück. Das Mädchen hatte sie nie jemanden sehen lassen. Eine Sekunde zögerte sie, doch, der Zeitpunkt war noch nicht gekommen, dies anderen zu offenbaren. Zitternd griff sie zu ihrem Kajal. Eine halbe Stunde später stand sie alleine draußen vor dem Labor und zündete sich eine Zigarette an. Sie zitterte immer noch, doch diesmal wegen ihren Pillen. Sie hatte sie im Zimmer zurück gelassen. Wie sie zu Delia schon gesagt hatte, betäubten sie den Schmerz nicht wirklich, doch es war schwer, sie nicht mehr zu nehmen. Sie war praktisch schon süchtig. Doch jetzt versuchte sie, vielleicht nur mit Zigaretten von den Pillen los zu kommen. Sie steckte sich bereits die fünfte hintereinander an, als sie sah das Delia auf sie zukam. Sofort breitete sich ein schlechtes Gewissen in ihr aus. Sie hasste dieses Gefühl. Sie liess wieder Menschen an sich heran, das wollte sie doch gar nicht! Es tat so weh. Schuldgefühle hatte sie ewig nicht mehr. Aber da jetzt die Frau auf sie zukam mit einem mitfühlenden Lächeln, obwohl Misty sie angefahren hatte, spürte sie es in sich aufflammen. „Es...tut mir Leid.“ sagte Misty leise. „Ich hätte mir denken können, dass so etwas passiert, wenn du über ihn redest. Ich hab doch früher auch gesehen, wie du ihn angesehen hast.“ Misty schluckte und blickte nach unten. Darüber wollte sie wirklich nicht reden, sie wollte nicht, dass diese Gefühle zurückkam, dass sie ihm hinterher noch verzeiht. Nein, er machte sie zu wütend. Letztendlich zuckte sie nur die Schultern, Delia verstand. „Der Professor ist übrigens nicht sauer, wegen den Scherben und so. Du brauchst die nicht zu entschuldigen. Er ist froh, wenn wenigstens einer von euch zu sich selbst findet, wenn auch langsam.“ Zu sich selbst finden? Misty runzelte die Stirn. „Vielleicht schafft Gary es, mich aus dem schwarzen Loch zu ziehen, in dem ich ein ums andere Mal saß, doch ganz verschwinden wird es nicht.“ sagte sie tonlos. Misty fragte sich, wie Delia sich das alles vorstellte. Misty kann nie wieder sie selbst werden. Dass wusste sie. Als Misty wieder aufsah, hatte Delia sich bereits umgedreht und war gegangen. Misty war das nur Recht so. Was dachten die sich alle?!? Ein Heulkrampf und alles ist wie vorher?! „Ach, Rocko, wärst du nur hier.“ flüsterte Misty zu sich selbst. Rocko hatte immer gewusst, was zu tun ist. Darüber hatte Misty lange nicht mehr nachgedacht. Wie würde Rocko wohl reagieren, wenn er an ihrer Stelle wäre? Was würde er ihr sagen, wenn er es nur könnte? Hätte er Ash wohl auch die Schuld gegeben? Hätte er verziehen, was ihm angetan wurde? „Rocko, ich brauch die doch.“ flüsterte sie und eine Träne rann über ihre Wange. „Und ich brauche dich.“ Misty wirbelte herum, erneut schoss ein Eisstrahl durch ihre Adern. Und da stand er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)