When Love Tends To Become A Problem (LILEY) von EmiLy_RoHan (Remember, It Still Remains A Gift) ================================================================================ Kapitel 35: Nicht mehr ---------------------- WHEN LOVE TENDS TO BECOME A PROBLEM - REMEMBER, IT STILL REMAINS A GIFT LILEY Kapitel 35 „Miley? Miley...? Miley!“, ich schüttele ihre Schulter, aber sie wacht nicht auf. Für die letzten zehn Minuten hat sie sich im Bett herum gewälzt und mich damit aufgeweckt. „Komm schon, Baby, wach auf. Tu's für mich.“ Ich mache mir langsam wirklich Sorgen. Ich pinne sie mit meinem Körper ans Bett und lege eine Hand auf ihre Wange, starre sie an. Sie ist wunderschön. Ich habe sie nicht verdient. Langsam aber sicher lehne ich mich zu ihr herunter und küsse sie. Zurückhaltend, zärtlich. Es ist nur ein Kontakt von Lippen auf Lippen, aber ich liebe dieses Gefühl. Ihre Hände gleiten fast geisterhaft über meinen nackten Rücken, meine Arme und Schultern. Sie vertieft den Kuss, lässt ihre Zunge gegen meine stoßen, nimmt meine Unterlippe für einen Moment in den Mund und saugt spielerisch daran. „Guten Morgen, Lil.“, sie beißt sich verlegen auf die Unterlippe und ihr Zeigefinger zieht eine Linie von meinem Schlüsselbein zu meiner linken Brust. „Ich finde es unverschämt, wie gut du aussiehst. Du willst mich nur eifersüchtig machen, gib's zu.“ Sie küsst meinen Hals, während ihre Finger über die Narbe auf meinen Rippen fährt. „Irgendwann bringe ich dieses Miststück um. So etwas mit dir zu machen und dann auch noch da auf zu kreuzen.“ „Also wirklich, Miles. Du solltest nicht fluchen. Das ist schlecht für dein-“, sie hebt ihr Bein in mein Zentrum und ich vergesse für eine Sekunde, was ich ihr eigentlich sagen wollte. „Schlecht für dein Karma.“ Ich rocke auf ihrem Oberschenkel vor und zurück und kann die Hitze in meinem Körper neu aufflammen fühlen. So wie jedes Mal eigentlich, wenn wir zusammen sind. „Sag mal, machst du das mir Absicht?“, ich keuche nur in ihr Ohr, als wir uns immer schneller gegeneinander bewegen. „Was?“, ich lasse meine Hand herunter gleiten und sie hält die Luft an. Ihren Mund in einem neuerlichen Kuss fangend lasse ich zwei Finger in sie gleiten. „Du machst mich fertig. Ich bin ein Wrack, wenn ich mit dir zusammen bin. Und übrigens siehst du selbst auch nicht gerade schlecht aus.“, die Muskeln in meinem Bauch zittern, sie schlingt ihre Arme um meine Schultern, presst ihr Gesicht gegen meinen Hals. „Hör auf zu reden, Lilly.“, sie stöhnt sehr leise – vermutlich weil sie nicht will, dass ihre Familie etwas mitbekommt – und stößt aus Versehen ihr Bein hart gegen mich, sodass mir für einige Sekunden die Luft weg bleibt. Ich kann fühlen, wie die erste Welle meines Hochs durch meine Adern pumpt, aber sie ist noch nicht so weit. Oder doch? Sie zieht sich um meine Finger zusammen und krallt sich so fest an mich, dass sich ihre Fingernägel in meine Schultern bohren. Wir zittern aneinander und ich krache über über ihr zusammen, lasse meine Finger in ihr, während wir beide wieder zu uns kommen. „Ich wünsche dir einen wundervollen Valentinstag, mein Liebling.“, Miley hebt meinen Kopf mit beiden Händen und starrt mich an. Ich bin immer noch in ihr, dann schaut sie zum Kalender, der noch 13. Februar sagt. „Stimmt etwas nicht mit dir? Also ich fühle mich fabelhaft.“ Sie schüttelt sanft ihren hübschen Kopf, dann lächelt sie und lässt mich los. Mein Kopf fällt zurück auf ihre Brust und endlich ziehe ich meine Finger zu mir zurück. Ich würde am liebsten den Rest meines Lebens so mit ihr verbunden sein. Aber natürlich geht das nicht. „Ich hatte heute Nacht nur... einen komischen Traum. Das ist alles. Nur ein Traum. Es war nur ein Traum...“, ihre Stimme klingt so verdammt missmutig, dass es mich schon traurig macht, ihr nur zuzuhören. Ich drücke sie fest an mich, bevor ich wieder rede. „Worum ging es in deinem Traum...? Klingt ja nicht so toll.“, ich kuschele mich an sie und schmiege meinen Kopf unter ihr Kinn. Das mache ich in letzter Zeit öfter, dabei fühle ich mich wohl. Sie schlingt ihre Arme um mich und hält mich ganz nah an sich. Ich liebe es, wenn sie das macht. Dann komme ich mir wirklich geliebt vor. „Du darfst aber nicht ausflippen, okay?“, ich hebe meinen Kopf nur für einen Zentimeter und starre ihr genau in die Augen. Okay, jetzt will ich wirklich wissen, was sie geträumt hat. Jetzt hat sie mich neugierig gemacht... und besorgt. „Wieso sollte ich das tun? Ich werde nicht ausflippen, nur weil du einen Traum hattest. Was denkst du denn von mir? Du solltest mich wirklich besser kennen.“, ich küsse ihre Nase und sie lächelt verlegen. Ich kuschele mich zurück unter ihr Kinn und verfestige meinen Griff noch etwas mehr. „Komm schon, Miles. Erzähl es mir einfach. So schlimm wird’s schon nicht sein.“ „Ich habe geträumt... dass du mir einen Heiratsantrag machst.“, mein Ohr liegt auf ihrer Brust, ich kann ihren Herzschlag schneller werden hören. Ich wollte sie heiraten? Ich würde sie sofort heute heiraten, wenn das möglich wäre. „Ich weiß, es ist wahrscheinlich total blöd.“ „Nein. Das ist es nicht.“, ich setze mich auf und schaue auf sie hinunter, lasse meinen Finger über ihre Brust fahren. „Miley, ich würde dich auf der Stelle heiraten. Ich glaube nur, dass wir dafür noch nicht... reif genug sind. Ich meine, immerhin sind wir immer noch in der High School. Was danach ist.“, ich zucke mit den Schultern. „Das kann man nie wissen. Willst du, dass ich dir einen Heiratsantrag mache?“ Wenn sie jetzt ja sagt, dann muss ich mir wirklich etwas überlegen. Das würde nämlich bedeuten, dass ich auf Ringsuche gehen müsste. „Ich hab nur geträumt, Lilly. Nur ein Traum, nichts weiter. Aber wenn wir dieses Jahr hinter uns haben... dann würde ich dich glaube ich sehr gerne heiraten.“, sie lächelt mir verlegen zu und mein Mund bricht in ein breites Grinsen aus. Ich presse unsere Lippen in einem festen Kuss zusammen. Das hier ist der Himmel auf Erden. Ich habe ihn gefunden. Miley Stewart und ich werden eines Tages heiraten, ich weiß es. Diese Aussicht ist herrlich. „Miley komm schon... Wie lange willst du dir diese Dinger noch anschauen?“, ich seufze übertrieben theatralisch und warte darauf, dass sich meine Freundin endlich von den Pinguinen los reißt. Die ersten fünf Minuten war es ja noch ganz süß, wie sie da über den Platz marschiert sind. Aber eben nur die ersten fünf, jetzt sind es schon fünfzehn! „Na schön, wenn du mir meinen Spaß nicht gönnen willst. Ich mag Pinguine eben. Was dagegen? Ich dachte du willst mich ausführen.“, sie kommt an meine Seite, bedenkt mich mit einem bösen, vorwurfsvollen Blick und zieht mich dann weiter in Richtung Eisbären. Ich habe sie schon genug ausgeführt. Immerhin renne ich ihr jetzt schon eine Stunde lang hinterher. „Ich finde, ich habe dich schon genug ausgeführt, als ich den verdammten Eintritt bezahlt habe. Ich finde 16 Dollar sind schon verdammt happig.“, ich denke an mein armes Portmonee. Ich meine, ich kann es mir leisten, aber trotzdem. Wieso habe ich mir auch den teuersten Zoo ausgesucht, den es in ganz Los Angeles gibt? „Na schön, Miles. Wenn wir nachher verschwinden, dann kaufe ich dir einen kleinen Pinguin, okay? Den kannst du dann in deinem Kühlschrank halten. Wenn du dann glücklich bist.“ Meine Freundin kichert und hakt sich fröhlich lächelnd bei mir ein. Bis jetzt haben sich nur eine Handvoll Leute nach uns umgesehen. Und das auch nur, weil ich sie gegen einen der Bäume gepresst und geküsst habe. Das war also vorhersehbar (und wert war es mir das auch!). Immerhin ist heute Valentinstag und außerdem unser dreimonatiges Jubiläum. Ich wusste einfach nicht, wo ich mit ihr hingehen soll. Also habe ich mir gedacht... ein netter Tag im Zoo – wo Miles Tiere doch so liebt – und danach ein nettes Essen in einem der besten Restaurants Malibus... Keine so schlechte Idee, oder? Mir ist nichts Besseres eingefallen. Miley scheint sich zu freuen. „Lass uns nachher die Seerobben-Show anschauen! So eine hab ich das letzte Mal gesehen, als ich mit Daddy und Mom hier war. Wenn ich so darüber nachdenke... bin ich seitdem überhaupt nicht mehr in einem Zoo gewesen.“, sie legt ihre Stirn in Falten. Na toll, noch eine Erinnerungen an ihre Mutter. Komischerweise grinst sie jetzt wieder. „Ich bin froh, dass wir heute hier sind.“ „Ich auch, Miles. Keine Frage.“, sie lehnt sich über die Reling am Käfig der Bären und schaut gespannt auf die riesigen Viecher herab. „Aber müssen wir uns wirklich diese Show anschauen? Das ist doch immer dasselbe. Der Wärter wirft den Dingern Fische zu und dafür machen die ein paar Kunststücke...“ Ich will ihr ja den Spaß nicht verderben, aber... na ja. Seerobben halt. Sie dreht sich zu mir und wirft mir einen vorwurfsvollen Blick zu. Ähnlich dem von vor nur ein paar Minuten am Pinguin-Gehege. Kaiserpinguine waren es übrigens. Falls das irgendjemanden interessiert. Miley kennt sie alle. Sie ist ein Freak, aber ich liebe sie trotzdem. „Heute versuchst du wirklich mir jeden Spaß kaputt zu machen, was? Wieso können wir uns die Show nicht ansehen?“, sie lehnt sich gegen die Reling und verschränkt ihre Arme vor der Brust. „Was bist du überhaupt so miesepetrig heute.“ Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Seit wann bin ich miesepetrig? Nach diesem Morgen... „Ich will dir den Spaß nicht verderben...“, ich seufze leise, lege meine Hände auf beiden Seiten neben Mileys Körper und beuge mich über sie, sodass sich unsere Lippen fast berühren. „Ich weiß ja, der Tag gehört dir. Wir sehen uns die Show an, wenn du sie sehen willst.“ Smiley Miley lächelt mich an und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Genau das wollte ich von dir hören. Ich liebe dich.“, ich muss glucksen und presse meine Lippen wieder auf ihren Mund. Ich könnte sie nicht noch mehr lieben, als ich es schon tue. •◘○ Lilly zu küssen war immer wieder eine Erfahrung für sich. Aber Lilly in der Öffentlichkeit zu küssen war etwas völlig Anderes. Miley machte sich weniger Sorgen darum, gesehen zu werden, als sie es erwartet hatte. Manchmal würde die Skaterin sie einfach küssen. Egal wo sie sich gerade befanden. Ob es sich um einen stark befahrenen Platz handelte oder ein Geschäft. Und die Brünette hatte Gefallen daran gefunden, sich nicht länger verstecken zu müssen. Es gab ihr ein gutes Gefühl. Ein Gefühl der Vollkommenheit und der Liebe. Sie setzte endlich ein Zeichen. Ein Zeichen, dass sie wirklich mit Lilly zusammen sein wollte. Sie musste sich nicht mehr jedes Mal umdrehen, wenn sie Lilly berührte. Sie musste sich keine Sorgen mehr darum machen, ob sie vielleicht jemand sah. Sie konnte einfach eine ganz normale Beziehung zu ihrer Surferin haben. Sie gingen zusammen einkaufen, sie schlenderten durch den Park oder verbrachten Nachmittage am Strand. Als ein Paar. Ein einfaches, glückliches Paar. Es war jetzt auch eine ganze Woche her, seit Lilly die Skateboard-Competition gewonnen hatte und Miley Tiffany Ryan das letzte Mal gesehen hatte. Aber sie konnte nicht sagen, dass sie nicht immer noch wütend auf diese Frau war. Sie wollte sie am liebsten irgendwo einschließen, den Schlüssel wegwerfen und sie nie wieder heraus lassen. Allein der Gedanke an Lilly und diese Frau machte Miley jedes Mal rasend. „Komm schon Miles, wir verpassen die Show. Oder willst du nicht mehr gehen?“, Lillys hoffnungsvoller Ton blieb auch bei Miley nicht unbemerkt und sie warf der Blondinen einen warnenden Blick zu. „Schon gut, schon gut. Ich wollte dich nur nochmal dran erinnern. Keine große Sache.“ Lilly steckte ihre Hände in die Hosentaschen und trottete Miley voran in Richtung Seerobben. Sie waren jetzt fast zwei Stunden lang durch den Zoo geschlendert, zum Eis essen stehen geblieben und hatten es sich auf einer kleinen Wiese mitten im Zoo gemütlich gemacht. Miley hakte sich bei ihrer Freundin ein und lächelte sie unverfroren von der Seite an. „Wir haben noch fast fünfzehn Minuten, bis die Show losgeht. Wieso bist du denn so in Eile? Wir haben doch noch jede Menge Zeit.“, der Zeigefinger der Pop-Prinzessin zog kleine Linien auf Lillys nacktem Oberarm und presste ihre Lippen auf Lillys Wange. „Wir könnten noch so viel machen...“ „Und was schwebt dir da vor?“, die Blondine blieb plötzlich stehen. „Es gibt ja nicht viele Sachen, die man unter einer Viertelstunde hin bekommt, Miles.“ Sie sah die Brünette noch nicht an, aber Miley konnte sich gut vorstellen, was jetzt durch Lillys Kopf ging und was in ihren Augen zu finden sein würde. „Ich weiß nicht... Vielleicht fällt dir ja etwas Nettes ein, hm?“, Mileys Hand glitt von Lillys Ellbogen über ihren Unterarm zu ihrer Hand und sie sah sich schnell um, bevor sie ihre Liebe zu einer nahen Bank zog und sich darauf niederließ. Die Skaterin kam vor ihr zum Stehen, ließ Mileys Hand los und streichelte mit ihr über Mileys Wange, bevor sie sich neben sie setzte und ihr einen durchdringenden Blick schenkte. „Was hattest du dir denn vorgestellt? Etwas in dieser Richtung?“, Lilly lehnte sich nach vorn und fing Mileys Mund in einem festen, harten Kuss. Ein solcher Kuss, der Mileys Beine zu Pudding werden und sie stottern ließ. Die Lippen der Skaterin bewegten sich gegen ihre und ihre Zunge glitt über Mileys Unterlippe, bat höflich um Einlass. Miley packte sie am Revers ihres Shirts und presste sie noch näher an sich... Und dann hörte sie es. Es war ein ungehaltenes Schnauben und ein Ausruf, der ganz unmissverständlich in ihre Richtung adressiert war. „Eine Schande!“, Miley löste sich von Lilly, ließ sie aber nicht los und wand ihren Kopf zu dem Geräusch und einer alten Dame, die zwei kleine Kinder an der Hand dabei hatte. „Haben Sie irgendein Problem, Lady?“, Lilly hatte Mileys Hände von ihrem Shirt genommen und rutschte jetzt näher zu ihrer Freundin. In einer Verteidigungsposition. Die Frau schenkte Lilly einen abfälligen Blick und schnaubte dann erneut. „Ihr zwei seid eine Schande. Ist es euch denn egal, wo ihr euer ewiges Leben verbringt? Ihr zwei solltet euch zwei nette, junge Männer suchen und Familien gründen. Ihr solltet wissen, dass das eine große Sünde ist!“, die zwei kleinen Kinder sahen alles andere als fröhlich aus und wirkten so, als schienen sie am liebsten von ihrer Großmutter – denn das schien sie ja zu sein – weg kommen zu wollen. „Es ist nichts falsches daran sich zu lieben, nur weil Sie so intolerant und engstirnig sind. Kümmern Sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten, klar?!“, Lilly war aufgestanden, hatte Mileys Hand genommen und machte jetzt schnelle Schritte zum Seerobben-Gehege. Miley warf der Frau noch einen Blick zu, sagte aber nichts. Lilly schien vor Zorn zu beben. „Hey, ist schon okay. Sie hat doch gar keine Ahnung. Bleib ganz ruhig, okay?“, Miley strich beruhigend über Lillys Oberarm, als sie sich gegen die Reling des Geheges lehnten. Lilly starrte in die Untiefen des Wassers unter ihr und seufzte leise, bevor sie Miley einen flüchtigen Blick schenkte. „Es ist nur... ich wollte, dass dieser Tag perfekt wird. Ich will dich glücklich machen... Aber wenn du jetzt, ich weiß nicht, mit einem Kerl hier gewesen wärst, dann hätte diese Frau dich in Ruhe gelassen.“, die Brünette wollte lachen. Sie wollte nicht über Lilly lachen, sondern über ihre absolut absurde Idee, es wäre ihre Schuld. Lilly gab sich bei vielem zu viel Schuld. „Der Tag ist perfekt. Und nur weil diese alte, verbitterte Frau es nicht leiden kann, dass du mich liebst und dass ich dich liebe... das ist doch ihr Problem, nicht unseres, oder? Ich liebe dich, nicht irgendeinen Mann. Und ich will auch gar keinen Mann, solange ich dich haben kann.“, die Surferin wurde rot und lächelte verlegen. „Meinst du das ernst?“, ihr Blick war hoffnungsvoll, auch wenn sie nicht noch einmal auf sah und die Pop-Prinzessin schmiegte sich gegen ihre Freundin. Niemand konnte ihr Glück zunichte machen, auch keine Blicke von der Seite oder rüge Bemerkungen. Sie hatte ihre Tante überstanden, Fremde waren ihr egal. „Natürlich meine ich das ernst, du Spinner. Du solltest aufhören, dir so viele Sorgen zu machen. Nichts wird uns unseren gemeinsamen Tag ruinieren. Nicht, wenn wir es nicht zulassen, hörst du?“, Lilly presste ihre Lippen für einige Sekunden gegen Mileys Hand und wandte sich dann wieder den Robben zu, die sich anscheinend bereit für ihre Show schwammen. „Sind Seerobben eigentlich gefährlich?“, der Wärter kletterte durch eine kleine Tür in das Gehege. Er trug einen Eimer in der einen und einen Ring in der anderen Hand. Miley war sich nicht sicher, ob dieser Mann die Robben nicht vielleicht mit Delphinen verwechselte, aber sie sagte nichts. „Unsinn. In anderen Zoos kannst du denen sogar ein Küsschen geben und dabei versuchen sie ja schließlich auch nicht dein Gesicht zu essen. Alles ganz harmlos. Wieso, hättest du Lust ihnen Gesellschaft zu leisten?“, Miley kicherte bei diesem Gedanken. Lilly im Wasser bei den Robben. Das wäre ein Schauspiel, was ihr gefallen würde. „Heute nicht, nein. Vielleicht ein andermal. Wenn du mir die richtige Initiative gibst.“, die Augenbrauen der Skaterin zogen sich immer wieder andeutend nach oben. Ihre Augen halb geschlossen und ein verschmitztes Grinsen auf den Lippen. Miley schubste ihre Schulter. „Träum weiter, Truscott. Nur in deiner Fantasie.“, es waren noch etwa fünf Minuten bis zum Beginn der Show und Miley wurde langsam ungeduldig. Sie war sauer auf diese komische Frau. Immerhin hatte sie einen wundervollen Moment zwischen ihr und der Surferin verdorben. Woher nahm sie sich überhaupt das Recht über sie zu urteilen? So wie ihre Tante es getan hatte. Wieso konnten sie nicht verstehen, dass sie einfach nur ein Mädchen war, was sich verliebt hatte? Was war denn falsch daran sich zu verlieben? Und wie... hätte sie sich denn nicht in Lilly verlieben sollen? Lilly war immer für sie da gewesen. Lilly war ihr Halt, ihr Fels in der Brandung und sie... die Blondine schenkte Miley ein warmes, verliebtes Lächeln. Sie war perfekt. „Ist der Platz hier noch frei?“, Miley erstarrte. Sie kannte diese Stimme und sie kannte diese Frage. Sie wagte es nicht sich um zu drehen, aber Lilly hatte es schon längst getan. Ihr Gesicht wurde weiß, ihr Blick eisern und im nächsten Augenblick wütend. Miley schluckte. „Tiffany. So sieht man sich wieder.“, es war wie ihr Gespräch von vor nur ein paar Tagen. Bei der Skateboard-Competition. Aber dieses Mal war Tiffany Ryan nicht allein. Neben ihrem Bruder wirkte sie noch strahlender und schöner als je zuvor. Jake sah gar nicht gut aus. Er hatte Ringe unter den Augen, seine Nase saß nun krumm und schief in seinem Gesicht und er war aschfahl. Er hatte seinen Blick nicht erhoben. „Ach, endlich kriege ich die Gelegenheit mit dir zu sprechen, Lilly Schatz. Bei unserem letzten Treffen...“, ihr Blick wanderte zu einer wütenden Brünetten, „wurden wir ja leider kurzfristig unterbrochen. Aber das weißt du ja sicher noch, ist ja nicht so lang her.“ Sie kam neben Lilly zum Stillstand und strich mit einer Hand über Lillys Wange. Die Blondine packte ihr Handgelenk. Fest, unliebsam, kalt. „Verschwinde. Du und ich, wir sind fertig miteinander. Das habe ich dir schon das letzte Mal gesagt und ich meine es so. Ich will dich nie wieder sehen.“, Lilly hatte über der Reling gelehnt und ins Wasser gestarrt, aber jetzt richtete sie sich zu voller Größe auf. „Aber Schatz, warum? Wir haben doch so viele schöne Zeiten erlebt. So viele...“, sie neigte sich näher zu der Skaterin und Mileys Hand zuckte. „heiße Nächte. Erinnerst du dich denn nicht mehr? Wir waren glücklich. Ein glückliches Paar, wie geschaffen füreinander.“ Die Pop-Prinzessin wurde allmählich unruhig. Die Surferin würde ihre Meinung nicht ändern... richtig? •◘○ „Diese Zeiten sind vorbei. Selbst wenn du mir noch wichtig wärst, würde ich meine Meinung über dich nicht ändern. Genauso wenig, wie du dich jemals ändern wirst. Also schlage ich vor, ihr beide macht euch jetzt vom Acker. Ich will mit einer Schlampe wie dir und einem Möchtegern wie ihm nichts mehr zu tun haben.“, er war mein bester Freund, aber er hat mich enttäuscht. Sie war meine erste Liebe, aber sie hat mich enttäuscht. Die Ryans... sind für mich gestorben. Tiffany wird wütend. Ich kann es in ihren Augen sehen. „Wie kannst du es überhaupt wagen, so mit mir zu sprechen? Miststück.“, sie holt aus und gibt mir eine Ohrfeige. Aber ich schlage nicht zurück, ich schlage keine Frauen. Miley ist im Bruchteil einer Sekunde an meiner Seite und schiebt die Blondine gegenüber weg von mir, weg von uns. Jake steht ganz ruhig da. Er beobachtet uns. Ich frage mich, was durch seinen Kopf geht. „Na, Jakey-Boy? Hast du mir nicht auch noch irgendetwas an den Kopf zu werfen?! Willst du dich nicht auch endlich für das rächen, was ich dir angetan habe? Was auch immer das gewesen ist?! Es muss ja ziemlich schlimm gewesen sein, wenn du es nicht einmal fertig gebracht hast, vernünftig mit mir zu reden!“, ich schiebe Miley hinter mich und baue mich vor den beiden auf. Ein paar Leute um das Seerobben-Gehege starren uns jetzt an, aber es interessiert mich nicht. Ich werde keinen von ihnen jemals wiedersehen. Aber das mit den Ryans muss ich jetzt ein für allemal klären. Sonst wird mich diese Sache mein Leben lang verfolgen. Jake schickt mir einen undefinierbaren Blick. Seine Augen sind leer. Viel leerer, als ich sie in Erinnerung habe. Vielleicht fängt er ja endlich an... Reue zu zeigen. Das wünsche ich ihm. Ich bin davon überzeugt, dass er kein schlechter Kerl ist. Vielleicht wäre sein Leben anders verlaufen, wenn wir uns nie kennen gelernt hätten. Vielleicht wäre es dann besser für ihn ausgegangen. Tiffany grinst auf einmal wieder und sie schenkt ihrem Bruder einen hinterlistigen Blick. Irgendetwas hat sie vor und ich weiß jetzt schon, dass es mir nicht gefallen wird. Ich mache einen Schritt zu ihr, gehe sicher, dass Miley dort stehen bleibt, wo sie jetzt ist und stelle mich dem Alptraum meiner Vergangenheit. „Ja, Brüderchen. Ist da nicht noch irgendetwas, was du unserer Lilly sagen willst?“, Jakes Miene verfinstert sich und er macht ein warnendes Geräusch in Richtung Tiff. „Er wollte es dir schon so lange sagen. Jahrelang. Fünf Jahre um genau zu sein. Komm schon, Bruderherz. So schwierig ist das nicht.“ Was soll das? Was will Jake mir sagen? Wieso er mich damals im Stich gelassen hat, oder was? „Ja. Los, Jake. Was auch immer es ist, du wirst es doch wohl sagen können! Na los, oder sind dir inzwischen schon die Eier abgefallen?! Sei ein einziges Mal ein Mann, du Feigling!“, meine Hände sind an den Seiten zu Fäusten geballt und ich werde nicht nachgeben. Dieses Mal werde ich nicht weg laufen, mich nicht verstecken. Ich bin nicht mehr dreizehn. Ich bin stark. Alles passiert so schnell, dass ich kaum Zeit habe zu reagieren. Auf einmal hat Jake ein Messer in der Hand und es presst sich unmittelbar in meine Kehle. Ich spüre das kalte Metall an meiner Haut und seinen heißen Atem in meinem Gesicht. Ich bewege mich nicht. Miley, bring dich in Sicherheit! „Na, was ist jetzt? Willst du mich jetzt aufschlitzen?! Dann tu's doch! Bring mich doch um, wenn du mit dem Gedanken leben kannst, einen Menschen auf dem Gewissen zu haben. Was ist, Leslie? Warum zögerst du noch?!“, er presst mich gegen die Reling, ich hänge unmittelbar über der Brüstung. Wenn ich Glück habe kann ich ihn von mir treten, wenn ich nur hoch genug komme. „Jake könnte dich nicht umbringen, Lils. Dazu ist er nicht Manns genug. Außerdem... hat er sein eigenes kleines Geheimnis, stimmt's nicht? Wieso sagst du es ihr nicht einfach?“, Tiffany scheint völlig ruhig, sie hat vollstes Vertrauen darin, dass ihr Bruder das nicht tun könnte. Aber ich bin mir da nicht mehr so sicher. Er ist anders, alles an ihm ist anders. „Mir was sagen? Spuck es schon aus!“, die Klinge des Messers schiebt sich langsam über meinen Hals und ich spüre, wie meine Haut leidet, aber nicht durchtrennt wird. „Was willst du mir sagen?! Und wieso konntest du das nicht fünf Jahre eher tun, bevor du mein Leben ruiniert hast?!“ „Los, Jake! Sag es ihr! Sag ihr, dass du sie-“, Jake stößt einen Wutschrei aus, nimmt das Messer von meiner Kehle und schubst mich unsanft in Richtung Tiffany. Ich lande bei ihren Füßen und rappele mich hoch. Das Messer zittert in seiner Hand. „Halt den Mund! Halt deinen verdammten Mund!“, ich mache einen vorsichtigen Schritt in Richtung Jake, aber er hebt sein Messer wie ein Schwert. „Komm nicht näher, oder ich schwöre dir, ich bringe dich um. Meine Schwester redet Schwachsinn! Es gibt nichts... was ich dir noch zu sagen hätte.“ Er führt das Messer an seinen Hals und meine Augen weiten sich. Ich presche vorwärts und packe seine Hand, bevor er sich die Kehle durchschneiden kann. Damit hat wohl auch Tiff nicht gerechnet. Sie ist bleich geworden. Ich rangele mit meinem ehemaligen besten Freund um das Messer, aber er stößt mich weg, sodass ich gegen die Reling knalle. Matts Bild schwebt unmittelbar vor meinem geistigen Auge. Selbst sieben Jahre sind nicht genug. Er rennt auf mich zu und hebt sein Messer, aber ich greife sein Handgelenk, bevor er es in mich stoßen kann und halte ihn fest. Meine Hand zittert. Er ist stark, hoffentlich nicht stärker als ich. „Jake, hör auf damit! Das ist nicht mehr witzig! Lass Lilly in Ruhe!“ „Halt deine Fresse! Du hast damit nichts zu tun, du hast sie gehabt! Sie hat dich immer geliebt und mich...“, und dann macht es klick in meinem Kopf. Und die Realität dieser ganzen Geschichte lässt mich fast für einen Moment vergessen, dass ich hier gerade um mein Leben kämpfe. „Du liebst mich! Du bist in mich verliebt!“, ich drücke ihn weg von mir und er landet auf seinem Hintern, das Messer immer noch fest in der Hand. Es ist ein Klappmesser, aber ein Langes. „Und nur deshalb, weil dein Ego nicht damit leben konnte, hast du mir das angetan?!“ Ich balle meine Hände zu Fäusten und stürze mich auf ihn, lasse meine Hand mit seiner Wange kollidieren. „Runter von mir du Schlampe! Fass mich nicht an!“, ich kriege seinen Fuß in die Magengegend und lande meinerseits auf dem Rücken, rutschte zurück zur Reling und ziehe mich daran hoch. Die Menschen um uns herum wuseln inzwischen nur noch herum und der Mann im Gehege hat seine Show vollkommen vergessen. „Warte nur, mit dir werd' ich Schluss machen!“ Sein Messer in der rechten Hand erhoben kommt er auf mich zu gerannt und ich mache mich bereit zum Kampf. Ich werde nicht gegen ihn verlieren. Ich werde nicht diejenige sein, die heute stirbt. Niemand wird heute sterben. Nur noch wenige Meter... Blondes Haar vernebelt mein Sichtfeld. Blut spritzt umher. Und dann... fast wie in Zeitlupe... fällt sie zu Boden, das Messer in ihrer Brust. Überall Blut. So viel. Das blonde Haar wie ein Schleier, verdeckt es ihre Augen. Geschlossen und für immer gegangen. Sie ist tot. Meine Knie geben nach und ich rutsche zu Boden. Passiert das hier gerade wirklich? Bin ich im falschen Film? Meine Augen lügen mich an. Eine Blutlache bildet sich unter ihr, ich stehe wieder auf. Mein Blick ist starr, mein Körper taub und ungewohnt klamm. Mein Mund ist trocken. Ich habe noch nie gesehen, wie jemand gestorben ist. Ich habe noch nie gesehen, wie das Licht in ihren Augen erlöscht. Tiffany Ryan ist nicht mehr. Ich hebe meinen Kopf. Er steht da, er starrt nur. Seine Hand immer noch erhoben steht er da. Er starrt nur noch. Er kann nichts anderes mehr tun, als starren. Er kann die Information nicht verarbeiten, seine Augen sind leer. Fast so leer wie ihre. Was ist hier gerade passiert? Ist das real? Passiert das hier gerade wirklich? Meine Hände zittern, als ich sie zu Fäusten balle. Und ich schreie. Ich stoße einen Schrei aus und packe ihn an seinem Kragen, ziehe ihn zu mir. „Was hast du nur angerichtet?! Was?! Was hast du nur getan?!“, ich hole aus und schlage zu. Ein, zwei, drei Mal. Aus seinem Mund spritzt Blut. Noch mehr. So rot, so schön, so vollkommen. „Was?!“ Er weint. Dicke, nasse Tränen füllen seine Augen und er packt meine Hände bevor er zusammen bricht. Er geht in die Knie und schreit. Er schreit so laut, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass ich jemals wieder etwas anderes hören werde. Tiffany Ryan ist nicht mehr. Sie ist tot. Tiffany Ryan ist tot. „Sie ist tot. Sie ist tot...“, meine Stimme ist leer und ich sehe zurück zu ihrem Körper. Sicher noch warm und so lebhaft. Aber ihr Herz schlägt nicht mehr. Nicht für mich, für niemanden. Sie ist nicht mehr. „Sie ist... tot.“, ich sinke neben Jake auf die Knie und starre zu Boden. Er hat sein Gesicht in den Händen vergraben und schreit immer noch. Ich lasse ihn los. „Sie ist tot. Sie ist fort. Tot. Tot.“ Ihr Gesicht ist jetzt schon leichenblass. Ihre Schönheit... wie immer vollkommen. Kleine, rote Blumen zieren ihren Hals und ihre Kleidung. Ihre Bluse saugt sich voll mit ihrem Lebenssaft. Sie war sofort tot. Er hat sie umgebracht. Meine Hände zittern, ich presse sie gegen den Boden des Zoos und ächze. Tiffany Ryan ist nicht mehr. Sie ist tot. Sie kommt nicht mehr zurück. „Sie kommt nicht mehr... zu uns zurück.“, sie ist tot. Eine Hand auf meiner Schulter schreckt mich auf. Ich dachte, ich wäre allein. Allein mit ihm und seiner Schuld. Er schreit noch immer. Die Tragödie seiner Familie. Es wird nie wieder so sein wie jetzt. Er wird nie wieder so sein wie jetzt. Denn sie ist tot und sie kommt nicht mehr zurück zu uns. Die Hand gehört zu Miley. Sie streicht über meine Wange und ich stehe auf. Miley. Miley lebt. Tiffany ist tot. Meine Miley lebt. Ich umschließe sie fest mit meinen Armen und presse mich gegen sie. Ich fühle ihren Puls an ihrem Hals rasen. Ihr Herz schlägt schnell, Tiffanys steht für immer still. Ihr Duft, wie von Flieder und Vanille. Er benebelt meine Sinne, überdeckt den metallenen Geruch des Blutes, der sich langsam in mein System ein brennt. Tiffany Ryan ist tot. Jake Ryan ist ein Mörder.Wenn ich ihn nie kennen gelernt hätte, wäre sein Leben vielleicht besser gewesen. Und Ihres... Es könnten Stunden gewesen sein, bis die Polizei endlich kam. Vielleicht waren es auch nur Minuten. Ich bin mir nicht mehr sicher. Alles was ich noch weiß ist, dass Tiffany Ryan gestorben ist. Sie ist tot, sie ist nicht mehr und sie kommt auch nicht mehr zurück. Sie ist irreparabel beschädigt. Und sie ist für mich gestorben. Sie hat das Messer genommen, dass für mich bestimmt war. Ich bin nicht allein. Und selbst wenn ich es wäre, ich würde wohl annehmen, dass ich nicht allein bin. Ich höre nur noch Stimmen in meinem Kopf. Ich höre seine Schreie, ich höre sein Klagen. Ich höre seine Bitten, aber niemand wird ihn hören, außer mir. Man wird ihn einsperren. Man wird ihn weg sperren. Weil Tiffany Ryan für mich gestorben ist. Sehr bald ist ihre Beerdigung, und der Prozess. Ich fühle mich noch immer klamm und taub. Sie ist seit heute Nachmittag tot und ich bin nicht allein. Aber selbst wenn ich es wäre... Ich stehe unter Schock. Miley und ich. Wir sind allein. Aber zu zweit, zu zwei ist man weniger allein. Ich fühle mich leer, ich bin innen hohl. Ich habe noch nie gesehen, wie jemand gestorben ist. Wie das Licht in ihren Augen erlöscht. Der Gedanke geht nicht in meinen Kopf. Ich komme darüber nicht hinweg. Die Wunde sitzt noch frisch, sagen sie. Die Momente sind noch frisch. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es anders wäre, wenn sie nicht mehr frisch wären. Sie werden verderben. Und vielleicht sehe ich dann nicht mehr die Blüten von Blut auf ihrem Hals und ihrem Kinn. Das Messer steckt in ihrer Brust. Ich bin taub, aber Tiffany Ryan ist eiskalt. Sie hat mich gerettet. Sie hat das Messer für mich genommen. Der Valentinstag. Bloody Valentine. Wieso hast du das getan, Tiffany. War ich dir wirklich so wichtig. Wie kannst du dich vor mich werfen. Nach all dem, was zwischen uns passiert ist. Wie konntest du nur sterben... ohne mir lebe wohl zu sagen. Aber jetzt bist du tot und Tiffany Ryan existiert nicht mehr. Ich frage mich, ob du wusstest, was passieren würde. Du wusstest immer schon so viel mehr als ich. Ich bin dumm, ich bin so naiv. Vielleicht habe ich dich geliebt, vielleicht hat mich dein Tod auch nur aus der Bahn geworfen. Ich seufze leise und schmiege mich sanft an meinen menschlichen Halt. An meine Miley. Ohne Miley... würde ich sterben. Ich will sie niemals verlieren. Ich könnte es niemals ertragen sie zu verlieren. „Ich liebe dich... Lass mich nie allein. Du darfst mich nie verlassen. Bitte, versprich mir, dass du mich nicht verlässt.“, es wird noch dauern, bis ich ihr Blut nicht mehr vor meinem geistigen Auge sehe. Ich weiß, dass ich heute Nacht von ihr träumen werde. Aber in meinem Traum... wird unser beider Leben anders enden. Ende Kapitel 35 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)