Ying &Yang von Lady-Nezumi ================================================================================ Kapitel 1: Ich mag dich nicht... -------------------------------- Es sind mehrere Wochen vergangen seit ihrer flucht. Ihre langen blauen Haare waren völlig verdreckt, weg war der seidige Glanz. Sie hatte seit Tagen nichts mehr Getrunken, geschweige denn Gegessen. Sie nahm um sich herum nichts mehr wahr, außer die Hitze der Sonne. Leer waren ihre Schritte, langsam Träge. Lucy war in der Wüste angekommen. Eine Welt der vollkommen anders war, als die Welt die ihr kleines Fenster ihr zeigte. Sie ging weiter gerade aus, immer noch ohne Ziel. Sie wollte doch nur frei sein und sich irgendwann an ihrem Vater rächen. Für sich und ihre Mutter. *Mutter...* ging ihr durch den Kopf *Mutter was ist das für ein Ort?.... Es ist so heiß... und... ich habe solchen Durst... * Nach diesem Gedanken brach Lucy zusammen. *Mutter ist das... der Tod... ?* Sie nahm noch eine verschwommene Gestalt war, ehe sie das Bewusstsein verlor "Sensei hier liegt wer! Sen-" Als Lucy wieder aufwachte, war sie einem Bett. Das Mädchen blickte sich um. Sie war in einem Orange gestrichenem Zimmer. Rechts neben dem Bett stand ein Nachttischen, auf diesem eine Blumenvase stand. Sie setzte sich auf und bemerkte eine Frau die mit dem Rücken zu ihr stand. "Wo bin ich hier?" Die Frau schreckte auf und drehte sich zu ihr um. "Ah wie schön du bist wach! Du bist im Krankenhaus von Sunagakure. Ich hole schnell den Doktor." Mit diesen Worten verließ sie den Raum. *Sunagakure... ja ich erinnere mich...* Vor 6 Jahren: Lucy lag Blut überströmt am Boden und bewegte sich nicht mehr. "Du willst wissen, wofür wir das tun mein Schatz?" Sagte ein Mann mit zurück geworfenen langen schwarzen Haar. In seinem Gesicht war ein leichter voll Bart zuerkennen. In seinem Blut roten Kimono trat er aus dem Schatten hervor. Leise lachend schritt er auf das Kind zu. Er kniete sich hinunter, packte Lucy am Schopfe und zog sie gewaltsam hoch. Ihr rannten tränen über das Gesicht während er, langsam, mit seinem ihrem näher kam. "Ganz ruhig mein Schatz..." sagte er Liebevoll. "Weil du heute so artig warst, beantworte ich dir deine frage." Er stupste, mit seinem Zeigefinger, ihre Nase an während er das sagte. "Pass auf das sage ich nur einmal! Also es gibt in unserer Welt, 5 Ninja Großmächte. Eines davon ist unsere Heimat Kiri-Gakure. Sowie unsere Nachbarreiche Konoha-Gakure und Kumo-Gakure. Dann zum schluss komm Suna-gakure und Iwa-Gakure. Es gibt noch andere Reiche... doch die sind nicht von Bedeutung... vorerst. Diese Reiche sorgen dafür das unsere Welt in ´Gleichgewicht´ bleibt. Aber das ist Falsch!" Fing Lucy´s Vater an zu schreien. Er stand auf und zog das Mädchen mit sich in seine Augen höhe. Er blickte sie wütend an und fuhr fort. "Die Länder bekriegen sich und tun dies für den ´Frieden´! Glaube mir eins diese Menschen lügen NUR! Ich sollte über diese Welt bestimmen, sonst Niemand! Dann würde es wirklich Frieden geben! Die Menschen müssen zur einer Einheit werden! Gelenkt werden! Darum sollte es nur einen Herrscher geben! Nur einen... und du wirst mir dabei helfen..." Sein Ton wurde wieder ruhiger und er begann wieder zu Lächeln. "Nun zu deinem Part in diesem `Spiel´, Kleines." Ihr Vater streichte über ihre Wange. "Ich habe mir einige gute Stellungen, in diesem Dorf, gesichert musst du wissen. Deshalb wirst du mir helfen, die Mizukage zu töten. Und Wenn es soweit ist, werde ich ihr Nachfolger, der Neue Mizukage. Dann, werden wir mit der Hokagen weiter machen. Ich werde danach, selbstlos, anbieten, dass Land in der Verwaltung zu unterstützen. Du tötest dann, den Rat. NOCH bevor, ein neuer Kage ernannt werden kann. Und so weiter und so weiter.... Verstehst du das, mein Schatz?" Ihr Vater zog sie an ihren Haaren näher an sich heran. "J-Ja Vater ich verstehe..." Er lächelte und lies sein Kind los. Seine Tochter viel hart zu Boden und stieß einen starken schmerzen Schrei aus. "Gutes Kind... Nun geh schlafen! Morgen geht es weiter!"Bevor er das Zimmer verließ sagte er "Ach... du hast gerade wie deine Mutter geklungen!" Eine Dienerin schloss die Tür hinter ihm, während Lucy weiter hin am Boden lag. Sie flüsterte ihrem Vater hinterher. "Nun, weis ich, den Grund warum ich geboren wurde Vater..." Zurück im Krankenzimmer: "... ich wurde geboren um dich zu Töten!" flüsterte sie leise, ihr Blick wurde Verbittert. Es hätte es sowieso niemand gehört, denn da öffnete der Arzt gerade die Tür. Der Doktor war ein alter, freundlich aussehender, Mann mit weißen Haar. Die mittel langen Haare hatte er sich hinter das Ohr geklemmt, dazu hatte er einem vollen Kinn Bart. *Die Statur, das Haar... ähneln sich alle Männer so sehr?* "Hallo mein Kind, du hast uns ganz schöne sorgen gemacht. Wie heiß-" *Dieser Mann er Widert mich an! Er erinnert mich so sehr an ihn!* "Ich will mit deinem Herr Sprechen!" Schrie Lucy den Arzt plötzlich an. Ihr blick war voller Hass, als würde sie den Arzt am liebsten, auf der stelle, hier und jetzt, töten. "Wie bitte? Mein Herr?" Die Schwester und der Doktor sahen sich verwirrt an. "Nun macht schon! Hole mir den Mann, der dein Land regiert! Sage ihm er solle kommen, wenn ihm sein reich und sein leben lieb sind!" Irgendwo in Suna: "Man, du hättest es annehmen sollen! Jetzt bin ich fast pleite..." Zwei Männer liefen die Straße entlang. Sie trugen ihre Einkäufe nach Hause, für das heutige Abendessen. Der Größere, der sich beschwerte, kramte in seinem Portemonnaie. "Dabei wollte ich Ayu zum essen einladen.... Das kann ich jetzt vergessen! ... Dankeschön Brüderchen! Was ist wenn sie meine große Liebe ist?" "Wenn sie es wäre, würde sie auch so mit dir ausgehen. Auch dann, wenn du sie nur zu einen kleinen Spaziergang einlädst." Sprach der andere kleinere Mann. Sein Bruder steckte, mit eine lauten Seufzen, sein Portmonnaie zurück in seine Hosentasche. Ein kleiner Junge rannte zu ihnen und sagte in heller Aufregung. "Meister Kazekage! Meister Kazekage! Ich möchte ihnen das hier schenken!" Der Kleine hielt dem Angesprochenen einen Apfel hoch. Dieser lächelte und kniete sich zu den kleinen hinunter. "Ich danke dir!" Er nahm den Apfel und der Junge lief laut lachend zu seinen Eltern. "Mama! Papa! Er hat ihn genommen, habt ihr das gesehen?" "Ja mein Spatz, komm wir müssen Heim." Er sah der Familie noch eine weile hinterher ehe er aufstand. "Ach das ist ok? Aber das ihm Laden nicht?" "Das ist was anderes Kankuro... Das hier ist ein Geschenk. Wenn ich etwas haben will, dann bezahle ich natürlich. Nur weil ich der Kazekage bin, heißt das noch lange nicht das ich kein normaler Bürger bin." Kankuro schnaufte nur beleidigt und ging weiter. Als der Jüngere ihm folgen wollte, erschien ein Ninja hinter ihm. "Meister, verzeiht das ich euren freien Tag störe.... Ihr müsst schnell in das Krankenhaus der Nordhälfte kommen. Dieses Mädchen das, dass Team Schibuo ins Dorf brachte ist aufgewacht. Sie wünscht euch zu sehen..." Der junge Meister drehte sich zu dem Shinobi um. Er ging auf zu diesen und sagte ruhig. "Ist schon gut. Was möchte sie?" "Ich weis es nicht... Sie sagte nur: ´Er solle kommen wenn ihm sein reich und sein leben lieb sind´." Der Jüngere verzog zornig sein Gesicht. Mit schnellen schritten ging er an dem Knienden vorbei und sprach ruhig mit wutentbrannten Augen. "Bring mich zu ihr." Die beiden Männer machten sich auf zum Krankenhaus. Während Kankuro, der von dem Gespräch nichts mitbekommen hatte, meckerte. "Warum muss über haupt ich Kochen? Warum suchen wir uns keine Hausfrau? ... Hey Brüderchen ich rede mit dir." Erst jetzt bemerkte er, wie sein Bruder hinter einer Straßenecke verschwand. Ihm gefiel es nicht, dass sein Bruder so ohne ein Wort ging. Es konnte nichts Gutes bedeuten. Etwas später im Krankenhaus: Der Arzt und die Schwester saßen zusammen gekauert in der Ecke. Entsetzt starrten sie auf die Gebrochene Hand des Mediziners. Lucy hingegen saß weiter hin im Bett und starrte sie an. Ihr blick, war dem eines Tieres gleichzusetzen, dass sich jedem Moment auf seine Beute stürzte. Aber die Beiden konnten nicht fliehen den Lucy hatte die Tür eingefroren. Die frischen Blumen, die auf dem Nachttisch standen, waren verwelkt. "Wie Könnt ihr es wagen mich zu berühren? Keiner hat das recht! KEINER! Im besonderen, nicht so ein Unnützer Mann wie ihr es seit..." Ihre Stimme schwankte zwischen rasender Wut und einer Emotionslosen Kälte. "Warum?... Warum dürfen wir nicht gehen...? Sind wir deine Geiseln?" Lucy schloss ihre Augen und wandte ihren blick von ihnen ab. Sie begann zulachen, zuerst leise doch schon bald wurde sie etwas lauter. "Nein... Ihr seit nicht meine Geiseln. Ich will nur euch eine Lektion erteilen. Ebenfalls will ich sehen wie er reagiert und wie seine Gefolgschaft so ist." Sie sah sie wieder an, doch nun war ihr Gesicht mit einem vor freudigem lachen Verziert. Dies machte ihnen noch mehr Angst. Die Schwester begann zu weinen und der Arzt kauerte hinter ihr. Gerade als ein verwelktes Blütenblatt herunter fiel, sprang auf einmal die Tür auf und fiel zu Boden. Der Kazekage, sein Bruder und der Ninja traten herein. Auf der Tür lag der Sand, mit der sie aufgestemmt wurde. "Oho... bringt ihr mir etwa was zu essen?" Sie deute auf die Tüten, die Kankuro bei sich hatte. "Wer bist du? Und was hat das hier zu bedeuten?" Fragte nun der Junge Kage, mit einen bedrohlichen ton in der Stimme. "Ich bin Lucy. Freut mich sehr dich kennen zulernen Mann. Das hier ist für den Kazekage, ich würde nur zu gerne sehen was ihm seine Untergebenen bedeuten." "Untergebenen?" fragte Kankuro geschockt. Das Mädchen deutete in die Ecke wo der Arzt und die Schwester saßen. "Huch sie sind weg... müssen sich wohl raus geschlichen haben..." Sie lachte wieder. "Wirklich schade.... Nun sag mir bitte, wer bist du Rotschopf?" Der Angesprochene trat hervor und sprach. "Mein Name ist Gaara, ich bin der Kazegage von Suna-Gakure." Lucy sah ihn mit großen Augen an, doch nach kurzer zeit fing sie wieder an zulachen. "Das ist gut... So gut wie Heute, habe ich noch nie gelacht... Sag schon, wann kommt den euer Kage?" "Wie kannst du es wagen? Hast du noch nie von Suna no Gaara gehört? Er ist der jüngste Kazekage Suna´s!" Sprach nun der Shinobi empört. Doch plötzlich, ohne jede Vorwarnung, schossen Eis stacheln hervor und heftete den jungen Ninja an die Wand. `Wie hat sie das gemacht? Ich habe keine Fingerzeichen gesehen.` Gaara machte sich Kampfbereit. "Ich finde diesen Witz nicht mehr lustig... Wenn das euer Ernst ist Suna, ein Schwächliches Dorf, um den sein Untergang nicht Schade wäre." Sprach das Mädchen bedrohlich ruhig. "Lächerlich... als würde ein Dorf auf ein Kind hören!" Sie stand auf, ihr Krankenhaus Leibchen ging über ihre Knie und war am Rücken geöffnet. "Wenn er nicht kommt, kann ich ja gehen. Einem Mann dem sein Dorf und den Menschen darin egal sind, der kann auch Sterben. So... wo ist mein..." Lucy fing an etwas zu suchen, als sie den Männern den Rücken zu wandte erschraken diese. Ihr rücken, sowie Beine waren mit Narben übersät und sie war sehr Dünn. "Woher hast du diese Narben?" Fragte Gaara ernst. "Ach die...? Die sind vom meinem Vater." Sie klang so unbekümmert, fast so als wären diese Narben ein Geschenk, dass sie vor Jahren erhielt. Als Lucy das Schränkchen, des Nachttisches, öffnete fand sie das Gesuchte. "Ach das ist es ja!" Sie holte ein aus Flicken zusammengenähtes Kleid hervor. Das Kleid war sehr kurz, Blutverschmiert und hatte viele löcher. Es war aus allen möglichen Materialien zusammen gefügt. Wolle, Leinen für Säcke, sogar Reste von Bett lacken konnte man erkennen. "Hab ich selbstgemacht." sagte sie stolz, als sie es auf das Bett legte. "Was ist mit dir Passiert?" Gaara sah sie interessiert an und musterte sie von Oben bis Unten. Er war überzeugt, dieses Mädchen, war nicht so böse wie sie tat. Seufzend sah sie ihn an, ihr blick war Traurig, doch Lächelte sie. "Sag dem Kage das, wenn die Mizukage plötzlich sterben sollte. Solle er sich von ihrem Nachfolger fernhalten. Könntest du dafür sorgen, dass die Anderen das auch erfahren?" Der junge Mann nickte. Lucy öffnete ihr Leibchen und zog ihr Höschen aus. "Wa-Was machst du da?" fragte Kankuro geschockt. "Das gehört mir nicht. Ich nehme mir nur das was ich brauche." Sie zog ihr Kleid an und wollte gehen, als sich Gaara ihr in den weg stellte. "Ich erlaube dir nicht zugehen." Erneut lächelte das Mädchen ihn an. "Weist du..." begann sie "Ich mag dich nicht..." Schon löste sie sich und viele kleine Wassertropfen auf. Die Eis Stacheln die den Ninja festhielten, lösten sich auf und er viel Hart zu Boden. Gaara wich einen schritt zurück, sein blick zur decke Gerichtet. "Wah!" Lucy´s Oberkörper war neben Kankuro erschienen. Langsam kam sie seinem Gesicht näher, während er zurück wich. "Danke..." Sie nahm einen Apfel und verschwand durch ein Fenster im Flur. In der Luft bildete sie ihren Körper zurück und lief als wäre sie auf dem Eis. Sie Blickte nach unten *Eine Stadt aus Sand? Solche orte gibt es?* "Seht, da ist der Kazekage!" rief ein Mann vom dem Dach seines Hauses. `Wie..? Warum kommt er jetzt? Lucy blieb in der Luft stehen und blickte sich um. Erst als sie hinter sich sah erblickte sie den Rot Haarigen Jungen. Sie seufzte und lief wieder los. `Verdammt er hat doch nicht Gelogen!` Plötzlich spürte sie eine riesige Lawine im Rücken, die sie zu Boden riss. `Sand?` Der Sand begrub sie unter sich. Sie versuchte sich erneut in Wasser Verwandeln und wollte im Boden verschwinden. Doch blieb der Sand überall an ihr kleben und verhinderte ihre Flucht. Gaara landete auf der Straße, viele Menschen sammelten sich um ihn, um zu sehen was los sei. Er hob den Sand an und ließ ihn zurück in seinen Kürbis fließen. Nur etwas Sand, der an Lucy klebte, blieb zurück. Diese sah ihn Frech an und spielte mit dem Apfel in ihrer Hand. Der Kazekage warf ihr das Höschen zu und sagte ruhig. "Zieh das an... Ein Mädchen sollte nicht so rumlaufen." `Ich mag diesen Mann wirklich nicht Mutter..` dachte sie lächelnd. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)