So wie es ist... von L_Angel ((DeanXSam)) ================================================================================ Kapitel 26: Begegnung --------------------- Hi Leute, danke, danke, danke für eure lieben Kommis!!!! *knuddel* Als ich dieses Kapitel geschrieben hab, fiel mir auf, dass ich nie erwähnt habe wo diese FF beginnt. Also es beginnt am Anfang der Dritten Staffel, nur das Sam nie niedergestochen und gestorben ist und Dean somit seine Seele nie verscherbeln musste. Der Gelbäugige ist erledigt!! @jesaku: Gut!! Ich mag Ray auch und freu mich schon riesig darauf, wenn Dean mitkriegt wie er hinter Sam her ist!! *grins* Hoffe auch dieses Kapitel gefällt dir. Viel Spaß beim Lesen. *knuddel* @Fine: Tja, Sam unser kleines Wunderkind. JA, so kann man sich Dean am besten vorstellen. Wie ein kleiner Junge, der es kaum erwarten kann sein Sandwich zu kriegen. Danke für deinen Kommi!! *knuddel* @yuna_16: Ihr habt ja alle ganz schön viel angst, dass ich Bobby was antue. Aber keine Panik. Ich hab ihn viel zu gern, um ihm was Schlimmes an zu tun. Jedenfalls was endgültig Schlimmes. Danke für deinen lieben Kommi und viel Spaß mit dem nächsten Kapi!!! *durchknuddel* @Sunrise101: Ich versuche es mit Sams Kräften nicht allzu sehr zu übertreiben, aber ein bisschen muss sein... Tja, Ray...der steht auf seiner eigenen Seite, aber wem kommt die gelegen?? Danke für deinen Kommi!!! Und viel Spaß beim Lesen!!! *knuffel* @RyouAngel: Oh, ich auch. Bin immer mit blauen Flecken überseht. Man muss mich nur angucken... Freu mich riesig, dass dir meine FF so gut gefällt!! Danke für deinen lieben Kommi und viel Spaß beim Weiterlesen!!! *abknuddel* Sooo, jetzt kommt aber endlich das neue Kapitel!!! ________________________________________________________________ „Warum hast immer du die tollen Fähigkeiten? Können meine Wunden nicht auch mal über Nacht zu heilen? Das wäre manchmal ziemlich praktisch!“ „Bei dir wohl nicht nur manchmal.“, schmunzelte Sam und spürte wie sich auf seinem Rücken eine leichte Gänsehaut ausbreitete, als Dean die Linien der hauchdünnen Narben, der erst wenige Tage alten Wunden strich. Das war wirklich mal eine gute Frage. Warum hatte immer Sam die tollen Fähigkeiten und er musste tage oder wochenlang mit Wunden, blauen Flecken oder Prellungen rumlaufen. Nicht das er sich wünschte, dass Sam Schmerzen hatte, aber es sollte sich schon im Rahmen des Möglichen halten. Die Wunden, die im dieser Pano beigebracht hatte waren ziemlich tief gewesen. Jeder Normalo lege damit ein paar Tage flach und hätte mindestens drei Wochen damit zu kämpfen. Okay, sie hätten damit sicher auch etwas Zeit gebraucht, aber nicht innerhalb von achtundvierzig Stunden. Und schon gar nicht eine vollständige Heilung ohne das Narben zurück bleiben. Dean räusperte sich kurz, als er bemerkte, dass er immer noch in Gedanken versunken über die nicht mehr sichtbaren Wunden, die er vor nicht allzu langer Zeit behandelt hatte zu streichen und zog mit einem Ruck das Pflaster ab, dass jetzt ja keine Aufgabe mehr zu erfüllen hatte. „Hey, nicht so grob!“, zischte Sam und rieb sich vorwurfsvoll die misshandelte Stelle. „Stell dich mal nicht so an! Das war doch noch gar nichts. Mir müsst ihr morgen die Schnitte wieder aufritzen, um irgend so ein Grünzeug rein zu stopfen. Ich freue mich jetzt schon darauf.“ Sam griff hinter sich nach Deans Hand, die immer noch auf seiner Schulter lag und drückte sanft zu. „Du hast schon Schlimmeres überstanden. Und außerdem dauert es nicht lange, wenn das Kräutergemisch erst in den Wunden ist, soll der Schmerz angeblich sofort verschwinden und die Risse innerhalb der nächsten Stunden auch.“, ermutigte Sam den anderen, der sich an ihm vorbei schob und auf den nächsten Stuhl setzte. Dean dachte daran was Sam seit einiger Zeit durchmachen musste, ohne sich danach an irgend etwas zu erinnern. Im Gegensatz dazu war das was ihm bevorstand doch nichts. Er nahm sich vor so bald wie möglich mit Sam über dessen Anfälle zu reden. Trübsinnig starrte Dean vor sich hin. Noch einmal tatenlos zusehen zu müssen, wie der Jüngere sich unter Schmerzen wand konnte und wollte er nicht. Es konnte jeder zeit wieder losgehen. Beim letzten Mal gab es vorher keinerlei Anzeichen. Sam hatte nicht geklagt. Außer über die Kratzer, aber das war was ganz anderes. Dean spürte, wie Sams Hand, die seine immer noch fest umschlossen hielt, sanft zu drückte und ihm so zeigte, dass er nicht allein war. „Du schaffst das schon! Ich bin bei dir!“, ermutigte Sam seinen Gegenüber, der auch schon wieder lächelte. „Natürlich schaffe ich das!“, sagte Dean völlig von sich selbst überzeugt und zog den überrascht drein blickenden Sam zu sich heran. Wenige Zentimeter trennten die Beiden jetzt noch von einander, doch Dean stoppte. Sam öffnete die Augen, blinzelte mehrmals und sah ihn dann fragend an. „Aber nicht wieder beißen, ja?“, fragte Dean grinsend. „Wann...“, wollte Sam fragen, als aber Deans Lippen schon die seinen verschlossen und jedes weitere Wort erfolgreich verhinderten. „Erkläre ich dir wann anders.“, flüsterte Dean, als sie den Kuss wegen Luftmangel kurz unterbrechen mussten. Ein dumpfes Geräusch riss Sam aus seinem viel zu leichten Schlaf. Es dämmerte bereits draußen bemerkte er als sein Blick durch eines der alten Fenster fiel. Hinter sich konnte er spüren, wie sich Deans Brust bei jedem Einatmen an ihn schmiegte und beim Ausatmen leicht zurück ging. Dean schnorchelte leicht in seinen Nacken, was die kleinen Haare hin und her wirbelte. Sam schmunzelte und lehnte sich vorsichtig an den anderen an. Sie waren beide zusammen beim Fernseh gucken auf dem Sofa eingeschlafen. Da der Fernseher aber aus war, schien Dean nochmal wach geworden zu sein, um ihn auszuschalten. Beruhigt schloss Sam wieder die Augen und genoss die Nähe des anderen und dessen Geruch, der ihm in die Nase stieg, als er erneut plötzlich ein Geräusch wahrnahm. War Bobby etwa schon wieder zurück und hatte sie nicht geweckt? Wenn er sie so gesehen hatte, konnten sie sich bestimmt schon auf ein langes Gespräch einstellen. Vorsichtig drehte Sam sich unter Deans Arm auf den Rücken und betrachtete leise dessen Gesicht. Gut, Dean schlief noch tief und fest. Ganz langsam robbte Sam zur Sofakante, ohne dabei Deans Gesicht aus dem Blick zu lassen. Er wollte, dass der Ältere weiter schlief, während er kurz nachsah was das merkwürdige Geräusch verursachte. Ein Bein stellte er schon auf den Boden und stand etwas wacklig, aber ohne Dean zu wecken schließlich vom Sofa auf. Sam sah sich um. Kein Licht. Sam zweifelte, dass Bobby sich ohne Licht durch sein Haus bewegen würde und schlich zur nächsten Komode, von der er ein dickes Buch nahm. Besser als gar keine Waffe. Sam wusste nicht wo Bobby seine versteckt und plaziert hatte, aber so würde es auch gehen. Wieder ertönte das Geräusch. Diesmal kam es aber vom Flur. Sam lauschte und konnte es als dumpfe Schritte auf dem Holzboden erkennen. Leise bewegte er sich vorwärts, die Wand im Rücken und blieb schließlich an der Tür, die beide Räume von einander trennte stehen, atmete noch mal kurz ein und aus und spähte in die Finsternis des Flurs. Sam zog die Augen zu Schlitze zusammen, konnte jedoch nichts Verdächtiges erkennen. Vorsichtig einen Schritt nach dem anderen wagend, betrat er den anderen Raum und sah sich um. Hier war nichts zu sehen, was die Geräusche verursacht haben könnte. Irritiert drehte Sam sich um und blickte in zwei leuchtende Augen. „Hi. Willst du mich mit deinem geballtem Wissen nieder schlagen?“, raunte der große Mann vor ihm und keine Sekunde später fand Sam sich schon im festen Griff des anderen an der nächsten Wand wieder. Das Buch landete mit einem dumpfen Klonk auf dem Boden. „Ray!“ Sam konnte es nicht fassen, dass er schon wieder von dem anderen überwältigt worden war. Wie machte der das nur, dass er sich immer unterlegen fühlte? „Nicht so laut, Sammy. Wir wollen doch nicht das Dean aufwacht!“ Grummelnd versuchte Sam sich vom anderen los zu machen. Die Hände des Größeren schlossen sich noch fester um seine Gelenke. „Du tust dir nur selber weh.“, schmunzelte Ray und lehnte sich an den Kleineren. „Ich konnte es kaum erwarten dich wieder zu sehen, aber ich hatte viel zu tun.“ „Hättest auch weg bleiben können!“ „Na na, sei doch nicht so fies. Ich hab mich wirklich bemüht früh bei dir zu sein, aber wie ich sehe bin ich schon etwas zu spät. Du veränderst dich bereits.“ Sam wand seinen Blick hoch und sah in die Augen des anderen, die nur wenige Zentimeter von ihm entfernt ihn an leuchteten. „Was willst du hier?“, fragte Sam ruhig, ohne den Blick ab zu wenden. „Ach, musst du die schöne Stimmung mit deinen Fragen kaputt machen?“, schmollend ließ Ray von ihm ab und ging ein paar Schritte weg. „Ich kann nichts zerstören was es nicht gibt.“ „Wie kalt du doch bist. Oder bist du das nur zu mir?“, schmunzelte Ray und sah durch die Tür ins Wohnzimmer, in dem Dean immer noch tief und fest schlafend auf dem Sofa lag. Sam trat vor Ray und nahm ihm so die Sicht auf Dean. „Du solltest gehen!“, drohte er, doch der andere lachte nur kalt auf. „Keine Panik! Wenn ich euch tot sehen wollte, wärt ihr es schon längst und hättet noch nicht mal mit dem Gedanken gespielt, dass ich euch nach dem Leben trachten könnte. Nein, ich habe anderes im Sinn. Warum sonst würde ich euch helfen?“ Sam erschauerte. Das letzte bisschen Wärme war aus dem Blick des Größeren gewichen und machte einem erschreckend Finsterem platzt. Sam schluckte leer. So jagte der andere ihm doch ein bisschen Angst ein. Ray hatte auf jedenfall etwas Dämonisches an sich, aber wie war er ins Haus gekommen? Bobby hatte alle Türen mit Bannkreisen ausgestattet und an allen Fenstern oder sonstigen Möglichkeiten ins Haus zu gelange war Salz gestreut worden. War Ray vielleicht doch ein Mensch? Aber wie konnte er dann vorhin seine Gedanken beim telefonieren lesen? Vielleicht war er ja ein Medium und hatte gewisse Kräfte. „Denk nicht so viel!“ Rays Gesicht zierte wieder ein Lächeln, als er Sam wieder nahe kam. Sam wich zurück und spürte wie der Türrahmen in sein Kreuz stieß. „Ich muss jetzt los...“ „Wird auch Zeit!“ „Aber ich komme bald wieder, wenn ich alles erledigt habe.“, sagte Ray, beugte sich vor und gab ihm einen zarten Kuss auf die Schläfe. Sam glaubte spüren zu können, wie sein Mageninhalt versuchte den Weg nach oben zu finden. Das eine Person jemals diese Reaktion bei ihm auslösen würde, hätte er nicht gedacht. „Das ist nicht nett! Bye!“, schmunzelte Ray, drehte sich um und verschwand. Sam blinzelte. Hatte der andere sich gerade im wahrsten Sinne des Wortes vor seinen Augen aufgelöst? Kopfschüttelnd wandte sich Sam um und sah ins Wohnzimmer. Dean schnorchelte noch immer leise vor sich hin. Lächelnd ging Sam zurück zum anderen. Erschrocken fuhr Sam aus dem Schlaf und sah sich panisch um. War das alles nur ein Traum gewesen? Hatte er nur geträumt, dass Ray hier war? Sein Atem ging schwer, als er neben sich sah. Dean schlief ruhig und fest. Vielleicht war es wirklich nur ein Traum gewesen, wäre jedenfalls besser so. Ein plötzliches Geräusch ließ ihn zusammenzucken. Das konnte doch nicht sein. Das Geräusch von schweren Schritten war zu hören. War das etwa kein Traum, sondern eine Vision gewesen? Sam stütze sich auf, um auf zu stehen und nach zu sehen, ob Ray diese Schritte verursachte, als ein leichter Schmerz sein Handgelenk durch zuckte. Verwirrt sah er auf dieses hinab und konnte einen leichten Schatten sehen. Wie war das möglich? War Ray doch hier gewesen? Wenn nein, woher kamen dann die blauen Flecken an seinen Gelenken? Das Geräusch verstummte und ein älterer Mann, den er noch nie gesehen hatte kam um die Ecke ins Wohnzimmer, über seine Schulter einen stark blutenden Mann, der sich als Bobby heraus stellte. Sam war sofort auf den Beinen und half ihm Bobby auf den Tisch zu legen. „Sam und Dean?“ „Ja. Was ist passiert?“ „Bobby war gerade bei mir, um ein paar Kräuter zu holen, als wir plötzlich angegriffen wurden.“, meinte der ältere Mann mit tiefer Stimme, während er Bobby, der aus mehreren Wunden stark blutete aus seinem Hemd schnitt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)