Überflüssige Verkupplungsversuche von Renpika ((ItaxSaku) Eine Aufgabe für die Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 7: Gedankenlos ---------------------- Gedankenlos Aus ihrem rechten Augenwinkel nahm Sakura eine Bewegung war. Gut. Kisame war den Umständen entsprechend wohl auf. Also ließ sie ihren Blick zu ihrem anderen Teamkameraden wandern. Er zitterte. Und wenn sich ihre Augen nicht täuschten, zogen sich rot-lilane Streifen quer über seinen Körper. Innerhalb eines Sekundenbruchteils war sie bei ihm und prüfte seine Vitalwerte. Seine Temperatur war stark erhöht und sein Atem ging flach. Überall wies sein Körper Einstichstellen der Dornen auf. Sakura wandte sich der Ranke zu. Sie lag leblos auf dem Boden, doch an den Dornen konnte man noch eine klare Substanz kleben sehen. °Gift! Ich muss ihn schnell entgiften! Ich brauche Wasser!° Der Blick der Rosahaarigen huschte über die Lichtung und blieb an Kisame hängen. Dieser hatte Samehada wieder auf seinen Rücken gebunden und kam grad auf die beiden zu. „Was ist mit ihm?“, der Fischmensch blieb vor den beiden stehen und sah besorgt auf seinen Teamkameraden herunter. „Er wurde vergiftet. Bist du okay?“, Sakura musterte ihn kurz. Er wies keine äußeren Anzeichen von Gift auf. Stattdessen war er kreidebleich geworden und begann nun hektisch um die Lichtung herumzurennen. „Vergiftet? Was machen wir jetzt? Er wird sterben! Itachi wird sterben. Itachi, du darfst nicht sterben. Wir brauchen dich doch noch! Haben wir denn überhaupt kein Gegengift mitgenommen? Hier muss doch irgendwo Gegengift drin sein.“ Er durchwühlte die Rucksäcke und hielt grade ein Oberteil von Sakura in der Hand, als diese auch schon bei ihm war und ihm eine klatschte. Nun war er still und sah sie verständnislos an. „Nun beruhig dich doch mal. Wenn du hier so hektisch durch die Gegend rennst, bringt ihm das auch nichts. Füll mir lieber diese Schüsseln voll Wasser.“ Die Medic-Nin hielt ihm ihre Essensschüsseln unter die Nase. Kisame nickte und tat, wie ihm geheißen. Nun setzten sie sich wieder zu dem Verletzten. Sakura bündelte das Wasser der einen Schale mit Hilfe von Chakra in ihren Händen und ließ es dann langsam durch eine offene Wunde in den Körper des immer noch leicht zitternden Itachi fließen. Schließlich holte sie es wieder heraus. Nun schwammen einige grell lilane. dickflüssige Tropfen darin herum. Diesen Vorgang wiederholte sie so lange, bis das Wasser sauber blieb. Der Schwarzhaarige hatte derweilen aufgehört zu zittern und schien nun zu schlafen. Sakura wischte sich erschöpft den Schweiß von der Stirn. Der Kampf, das schwere Jutsu und das Heilen hatte sie fast ihr gesamtes Chakra benutzt und so tanzten ihr schon einige schwarze Punkte vor den Augen herum. „Fertig?“, Kisame sah sie hoffnungsvoll an. Die Rosahaarige nickte. „Ich hole ihm eben eine Decke.“ Sakura stand auf und wankte kurz. Sie schritt zu ihrem Rucksack und sammelte die daneben liegende Decke auf. Kisame hatte sie in seiner Aktion vorhin herausgewühlt. Sie deckte Itachi liebevoll zu und lehnte sich an einen Baum. Die Sonne ging bereits auf und färbte die Umgebung in einem morgendlichen Rot. „Wenn er wach ist, können wir zurück zum Hauptquartier.“ Sakura schloss kurz die Augen, verfiel aber schließlich doch der Erschöpfung und schlief ein. Der Krach einer Auseinandersetzung weckte die junge Frau wieder. Ihre Augenlider waren schwer und ihr Kopf dröhnte. „Kisame, geh zur Seite!“ „Beruhige dich, Itachi. Du wurdest verletzt. Ich glaube-„ „Es ist mir egal, was du glaubst. Was macht sie hier?“ „Haltet doch mal eure Klappe!“, Sakura war der Geduldsfaden gerissen Sie funkelte die beiden wütend an und machte einige Schritte auf sie zu. Plötzlich spürte sie etwas metallenes an ihrer Kehle. °Was?° Ein gefährliches Raunen drang an ihr Ohr. „Du hältst mal ganz schnell deinen Mund. Du trägst zwar einen Akatsuki-Mantel, aber das heißt noch lange nicht, dass du hier was zu sagen hast, kleine Konoha-Göre. Außerdem stellt man sich wohl erstmal vor, bevor man jemanden so persönlich anmeckert.“ Itachi stand direkt hinter ihr und drückte ein Kunai an ihren Hals. Völlig verwirrt sah die Rosahaarige zu Kisame. „Sakura, ich weiß nicht, was los ist. Er benimmt sich so, seit er wieder aufgewacht ist.“ Der Fischmensch sah total verwirrt zu den beiden herüber. Sakura schluckte. Sie hatte eine böse Ahnung, was mit Itachi los war. „Verzeihung. Mein Name ist Sakura Haruno und ich bin seit einigen Tagen bei den Akatsuki.“ Antwortete sie brav. Kisame sah aus, als wüsste er nun vollends nicht mehr, was vor sich ging. „Hn.“ Itachi ließ von ihr ab und ging in Richtung Wald. Sakura folgte ihm und bedeutete auch Kisame sich ihnen anzuschließen. Als es schließlich wieder dämmerte, hatten sie das Hauptquartier erreicht. Gemeinsam betraten sie den Raum des Leaders. „Willkommen zurück, ihr drei. Wie verlief die Mission?“ Pein saß hinter einem großen Tisch und musterte die Drei. „Keine Spur von dem Fuchsjungen, Leader-sama.“ Antwortete Itachi und kassierte zwei schiefe Blicke. Sakura seufzte nur und begann nun, zu sprechen. „Wir sind auf besagten Typen getroffen. Er hatte Begleitung und es kam zu einem Kampf, in dem Itachi schwer vergiftet wurde. Wir haben sie geschlagen, aber es handelte sich um ein Hirngift. Itachi scheint einen Teil seiner Erinnerungen verloren zu haben. Er erinnert sich nämlich nicht mehr an mich.“ Damit endete die Kunoichi mit ihrem Bericht. Pein nickte verständnisvoll und sah den Uchiha musternd an. „Itachi, Kisame, ihr könnt gehen.“ Mit einem Nicken, verschwanden die beiden Ninja aus der Tür und machten sich auf, Richtung ihrer Zimmer. „Das ist ärgerlich. Ist schon klar, wie viel seiner Gedanken verloren gegangen sind?“ Pein stützte seine Ellenbogen auf dem Tisch ab und faltete erwartungsvoll die Hände. „Ich weiß es nicht genau. Es kann noch nicht viel verlorengegangen sein, da ich das ift recht schnell aus seinem Körper entfernen konnte.“ „Hm. Wenn man davon ausgeht, dass er von der Mission mit dem Kyubi geredet hat, können es nur zehn Tage gewesen sein. Wird er sich wieder erinnern können?“ Sakura schüttelte den Kopf. Ihr Blick musterte betrübt den Boden. „Gut Sakura. Dann lass uns das Beste daraus machen. Du darfst nun auch gehen.“ Mit einem Nicken verschwand auch Sakura in ihrem Zimmer. Dort schlüpfte sie schnell aus ihren noch blutigen Klamotten und sprang unter die Dusche. Danach zog sie sich ein paar gemütliche Sachen an und kuschelte sich in ihr Bett. Ihre Gedanken schweiften zum Vorabend ab. °Hat er das wirklich alles vergessen?° Ihre Fingerspitzen legten sich leicht auf ihre Lippen. Wie sehr wünschte sie sich, dass es nicht so war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)