My beloved Dark Side von PrinceAndin (Link x Dark Link) ================================================================================ Kapitel 1: I can´t ------------------ Link seufzte. Wie so oft stand er am Fenster und blickte auf die totenstillen Gassen des königlichen Hyrules hinab. Er wusste nicht mehr weiter... ... Der König hatte ihn gebeten um die Hand seiner noch ledigen Tochter, Prinzessin Zelda, anzuhalten. Doch Link wusste dass er es nicht tun würde... ...Natürlich, Zelda war eine wunderschöne junge Dame, wohlhabend sowieso... sie hatte glänzend blondes Haar und ruhige, sanfte blaue Augen... Sie war ein lieber Mensch, hatte ein gutes Herz... ... Und doch... ... Es durfte nicht sein... Es konnte nicht sein... natürlich, er würde sie unheimlich glücklich machen, und dieses... ...wunderbare Lächeln würde auf ihren Lippen erscheinen, aber... ...Er konnte nicht... ...Niemals. Dafür liebte er IHN zu sehr... ... Er konnte ihn nicht verraten. Nicht heute, nicht morgen...niemals. Er liebte ihn zu sehr... Es war ihm egal was andere wohl darüber denken mochten. Er würde bei ihm bleiben... Und das für immer. Link schreckte auf. Er wurde beobachtet. Er spürte einen Blick in seinem Rücken... Er schien ihn von hinten zu erstechen. Abrupt drehte er sich um und da lag er, auf dem Bett. ... Er sag nicht besonders glücklich aus... Das tat er eigentlich nie... Aber auch nicht wirklich sauer... ...Es war immer so schwer ihm anzusehen, wie ihm zumute war. Leicht lächelnd stieß Link sich langsam von der Fensterbank ab und ging zu ihm, ohne die Gestalt zu bemerken, die unten auf der Straße im Schatten der Häuser stand, und ihn mit begierigen roten Augen ebenfalls beobachtet hatte. Link ließ sich gemächlich auf dem weichen Bett nieder. Der Andere sah ihn emotionslos an, und doch meinte der Blonde eine Spur von Unruhe in seinen schmalen roten Augen zu sehen. “Ist etwas nicht in Ordnung?“ fragte Link vorsichtig. Sein Gegenüber blickte ihn nur weiterhin an, setzte sich auf und sah ihn nun aus den Augenwinkeln an. “Du... hast es nicht gemerkt, oder?“ stellte er fest und ließ seinen faste feindlichen Blick auf Link ruhen. Dieser sah ihn erstaunt an: “Bemerkt? Was denn?“ Der Grauhaarige seufzte. Genervt begab er sich in Richtung Fenster, blieb aber an der Mauer daneben stehen. Unbemerkt spähte er hinaus, und fand, was er befürchtet hatte. Er nickte zu Fenster hin. “Ihn.“ Fast erschrocken stand der Blonde wieder auf und lehnte sich aus dem Fenster. Er blickte sich um, doch er sah nichts. Nichts, außer die menschenleeren Straßen, die Schatten die, die Häuser darauf warfen, das Licht des Mondes das auf die Stadt fiel und das große Schloss das majestätisch aus der klein scheinenden Stadt hervorstach. Gerade wollte er sich wieder umdrehen, als sich etwas im Schatten bewegte. Irritiert sah Link genau hin............und erkannte ihn. “Sheik...!“ rief er leise aber überrascht aus, auch wenn seine Überraschung nicht gerade erfreulich schien. Der Sheikah trat aus der Dunkelheit hinaus. Er lächelte zu dem Blonden hinauf: “Guten Abend, mein schöner Link...“ Der Angesprochene wurde zwar etwas rot, und doch war er empört über seinen Beobachter: “Was soll das?! Warum beobachtest du mich in letzter Zeit ständig?!“ fragte Link verwirrt und leicht wütend, als seine dunkle Seite aus dem Schutz der Mauer hervortrat. “Verschwinde, Sheikah.“ Mehr sagte er nicht, doch seine Abneigung gegenüber dem Angesprochenen war eindeutig. Sheik blickte den anderen Link dunkel an. Er mochte ihn nicht. “Ich wüsste keinen Grund, warum ich tun sollte, was du von mir verlangst, Ausgeburt der Finsternis...“ meinte er beschwörend und blickte sichtlich unzufrieden zum Fenster hinauf. Er knurrte bedrohlich. Link nahm seine Hand. “Verzieh dich einfach...!“ zischte die Dunkle Seite nun und seine Augen verengten sich gefährlich zu Schlitzen. Sheik kicherte verächtlich: “Ich verstehe wirklich nicht, wie du es mit ihm aushälst, mein Schöner... Er ist... ein richtiger Großkotz... hat eine große Klappe... und blickt drein als hätte die böse, böse Welt ihm seinen Lieblingsteddy gestohlen... ... Wieso kommst du nicht einfach mit mir mit? Ich kann dir alles geben war du dir wünschst... Liebe... Zärtlichkeit... Alles was du dir ersehnst... Alles.“ Link spürte wie seine dunkle Seite fast unmerklich zusammenzuckte. Sheik blickte sicher zu ihm hinauf. Er war wohl ganz davon überzeugt, dass Link mit ihm gehen würde. Doch er konnte nicht... Aus dem selben Grund, weshalb er nicht um Zeldas Hand anhalten konnte... ... “Nein...“ sagte er leise. Dann blickte er Sheik ernst an: “Nein, ich werde auf keinen Fall mit dir gehen. Bitte geh nun, Sheik... Ich will dich nicht mehr sehen... ...“ Der Sheikah zuckte etwas zurück. Er schwieg... Doch dann sah er wieder zu Link hinauf, mit dem üblichen sicheren Ausdruck in seinen roten Augen. “Nun gut, ich werde gehen. Aber sei dir versichert, mein schöner Link... Ich werde wiederkommen und dich holen... ...Ganz sicher.“ Er verschwand wieder im Schatten. Link seufzte. Endlich war er weg... Er hielt immer seine Hand, fiel ihm gerade auf. Er blickte auf ihre Hände hinab und dann zu ihm hinauf. Sein Blick schien etwas herablassend. Doch Link lächelte nur. Nein, er würde ihn nicht verlassen. Nicht heute, nicht morgen, niemals. Er konnte es einfach nicht... ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)