McLeods Töchter von abgemeldet (Dark site) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 Alles Verlohren? -------------------------------------- Am morgen darauf kam Jodi wieder auf Drover´ s an. Sie stieg traurig aus und lief in ihr Zimmer. Die anderen Frauen waren mittlerweile wieder auf ihrer Farm und machten die ganze Arbeit. Reggan kam wieder ins haus und sah Jodies Schuhe. Sie ging hoch zu ihrem Zimmer und klopfte an. „Jodi? Darf ich rein kommen?“ „ja, komm rein“ Regan betrat das Zimmer und sah sie auf ihrem Bett sitzen. „Alles ok mit dir?“, fragte sie nun nach. Sie machte sich sorgen um sie. „Ja, alles bestens. Ich habe Grace gefunden. Aber sie wollte nicht mit zurück. Sie sah so verändert aus. Als ob sie ein anderer Mensch währe“, erzählte Jodi gleich drauf los und sah Regan an. „Was ist wenn sie nie wieder kommt, Regan?“ „Jodi, wo hast du sie gefunden? Ist sie noch an diesem Ort?“ „Ja, sie ist noch dort“ Jodi fing leicht an zu weinen. Regan nahm sie in den Arm und fragte nach an welchem Ort sie sich befand. Sie wollte so schnell wie nur möglich zu ihrer Schwester, auch wenn sie sich oft stritten. Doch das vermisste sie arg. Als Graces Schwester von Jodi hörte, das sie 4 Km von der Nordkuppel entfernt war, machte sie sich sofort auf den Weg um ihre Schwester zu Vernunft zu bringen. Doch bevor Regan ausstieg suchte sie nach Worten. Es dauerte ein bisschen bis ihr vernünftige Worte einfielen. Dann stieg sie aus und war fest entschlossen es jetzt hinter sich zu bringen. Sie suchte nach ihrer Schwester, die sie dann in der alten Scheune fand. „Grace?“, sagte sie leise als sie um die Ecke sah. Ein blondes Mädchen lag in der Mitte der Scheune auf einem Heubalken und schien zu schlafen. Regan ging langsam an sie heran und stupste sie leicht an. „Hey, alles ok?“, fragte sie leise nach. Das Mädchen wurde langsam wach und sah die Gestallt vor sich stehen. Erst als Regan weiter sprach, erkannte sie die Stimme. „Regan?“, sagte das Mädchen leise bevor Regan sich vor ihr hinkniete. „Grace, ich bin es“ Das Mädchen sah sie an. „Regan, du bist es wirklich. Ich dachte ich sehe dich nie wieder“, gab sie leise von sich. Ihre Stimme hörte sich gequält an. Draußen tobte nun das Chaos der natur. Der Regen wurde immer schlimmer. Es schien so, als würde Regan dort für eine weile festsitzen, doch das war ihre Schwester ihr wert. Sie versuchte Graces Gesicht zu sehen, doch sie versteckte es zu gut. „nein, Grace. Sag nicht so was. Ich werde bei dir bleiben...“ „Aber Regan...“, unterbrach Grace sie. Doch Regan schüttelte den Kopf. „Sobald es Dunkel wird fahren wir zurück. Ok?“, sagte sie ihr und blieb von da an bei ihr. Derweil auf Drover´ s Run: Stevie hatte mit Tayler die Schafe zusammen getrieben und waren nun dabei diese zu Impfen. Die Schafe kamen mit welchen von Kellarney in Verbindung und hatten Läuse. Moira kümmerte sich um den Kaputten Wagen Stevies. Das Telefon klingelte und der Anrufbeantworter sprang an. Es war Alex der sich beschwerte das seine Schafe verseucht waren. Seine Stimme war tief, fast schon erschreckend. Als eine der Damen von Drover´ s rein ging, sah sie sofort das Lämpchen an dem Telefon blinken und hörte die Ansage ab. Danach ging die Frau wieder raus zu den anderen um es ihnen mit zu teilen. Tayler und Jodi gingen sofort los um die Schafe auf Kellarney zu Endläusen. Stevie und Kate setzten sich auf die Veranda um sich etwas aus zu ruhen und genossen die ruhe. „Sag mal Stevie. Meinst du Grace wird auf Regan hören?“, fragte Kate in der Stille. Stevie hatte sich zurück gelehnt und die Augen zu gemacht. „Ich hoffe es. Immerhin ist Regan ihre Schwester. Und so schrecklich kann ihre Veränderung ja nicht sein“, meinte Stevie nun. Kate sah sich langsam um. Alles war so still bei ihnen. Alex und Marcus kamen zu besuch auf Drover´ s. Kate hörte sich nur das Geräusch an und sagte: „Alex und Marcus kommen“ Stevie musste lachen. Als die beiden um die Ecke kamen, packte Stevie schon mal zwei weiter Bierflaschen für die Jungs aus und stellte sie auf den Tisch. „hallo Jungs“ Alex fing sofort an zu grinsen. „hallo die Damen. Schöner Tag was?“, bemerkte Marcus nun und setzte sich sofort neben Kate, die ihm direkt das Bier in die hand drückte. Stevie sah Alex an „Was verschlägt euch denn hierher?“, fragte Stevie nun nach. „Es geht um die Schafe“ „Alex, es tut uns so leid, wir wollten das wirklich nicht“, fing Stevie an zu reden, doch Alex unterbrach sie schnell. „Ist schon gut, sie werden wieder...“, grinste er. Jodi kam grade aus ihrem Zimmer gekrochen und setzte sich zu ihnen. Regan und Grace saßen immer noch in dem Bunker fest. Grace schlief ein paar mal ein, doch wachte alle 5 Minuten durch die Schmerzen wieder auf. „Regan, ich schaff das nicht mehr“, gab sie leise von sich. Regan sah sie an. „Doch du schaffst das. Bitte Grace.“ „Regan. Es ist zu spät“, stotterte Grace los und sah wie die tränen über der Wange ihrer Schwester liefen. „Grace, du hältst das aus. Verstanden? Du kannst mich jetzt nicht alleine lassen. Wofür haben wir uns denn zusammen gesetzt und geredet das wir uns nicht andauernd streiten?“ Sie legte den Kopf ihrer Schwester auf den Schoß. „Regan... versprichst du mir was?“ „Was?“ „Bitte sag Stevie das es mir leid tut... das ich….so viele fehler gemacht habe” „Nein“, schrie Regan sie an. „Das kannst du alleine machen wenn wir wieder bei ihnen sind“ „nein, Regan.“, Grace hielt die hand ihrer Schwester fest. „Lass es. Es bringt nichts... wenn du jetzt...“ Regan merkte wie ihre Schwester ihre Hand langsam los ließ und nichts mehr sagte. „nein, Grace“ Sie schrie sie an. Rüttelte sie. Regan wusste nicht mehr was sie machen sollte. Sie verzweifelte an sich selbst und war kurz davor sich selbst zu töten. Doch bevor sie das mit einem alten verrosteten Messer , das Grace immer bei sich trug, vollbringen konnte, wurde sie von jemanden davon abgehalten. Sie wehrte sich jedoch dagegen und versuchte wieder an das Messer ran zu kommen. „Lass mich los“ „Nein, Regan“ Die Stimme des Fremden beruhigte sie. „Lass es. Es ist vorbei, du kannst nichts mehr tun“ „Doch, ich kann. Ich will bei ihr sein. Ich will sie nicht los lassen. Lass mich los. Bitte, Marcus“ Marcus nahm Regan fest in den Arm. Nach langem reden wie das passieren konnte, kamen sie nun zu dem Entschluss, das sie auf die Nacht warteten um sie zu begraben. Bis dahin schliefen beide Arm in Arm ein. Stevie und Kate machten sich sorgen, sprachen aber trotzdem noch weiterhin mit Alex über die Aufzucht seiner neuen Rinder. Als es nacht wurde, fuhr Alex wieder los und suchte Marcus, der immer noch mit Regan im Arm in dem Schuppen schlief. Alex sah sein Auto und hupte laut. „HEY, MARCUS“, schrie er in die Dunkelheit hinein. Marcus wurde sofort wach und rannte raus. „Alex?“ Er stieg aus dem Auto und ging zu ihm. „Hey, was ist denn los? Wo ist Grace?“ Sein Bruder ließ den kopf hängen. Er wusste sofort was los zu sein schien und ging in den Schuppen rein. Regan saß auf dem Boden und starrte die platten an. „Sie ist weg“, sagte sie leise und begriff nichts mehr. Die beiden Jungs halfen ihr auf und trugen sie zum Auto. „Es wird alles gut Regan“ „Marcus, Grace ist weg. Ihre Leiche...“ Der junge Mann rannte wieder rein. Es war wirklich so wie sie es sagte. Dort drinnen lag nichts mehr. Nur noch Stroh und Heuballen stapelten aufeinander und der Wind zog durch die Risse. Es fing an zu regnen. „Hey, Marcus. Was ist los?“, fragte sein Bruder laut nach. „Nichts“, rief er zurück und ging zu seinem Auto. „Ich fahr euch hinterher“ Ein paar Stunden später kam Alex mit Regan auf Drover´ s Run an. „Du solltest etwas schlafen. Ich meine das ernst, Regan“ „Ja, danke“ Sie war verwirrt, wusste nicht wohin mit sich selbst. Der Himmel wurde wieder klarer. Die Rinder fraßen Gras und tranken aus Pfützen die der Regen auf dem Boden bildete. „Hey, Regan. Was ist los?“, fragte eine Weibliche nach. „Grace ist fort“, sagte sie nur leise und ging auf ihr Zimmer. „Was?“ Jodi rannte zu den anderen die sich seid 5 Minuten in der Küche befanden. “Leute. Grace ist Tod”, übermittelte sie die Neuigkeit. Stevie sah Jodi geschockt an. „Das ist nicht dein...“ Jodi nickte. „Doch, das ist mein ernst, ich habe es grade von Regan gehört“ Stevie war am Boden zerstört. Was sollten sie jetzt tun? Regan unterstützen? Das mussten sie machen. Mittlerweile war Selbstverständlich anderen über die Trauer zu helfen. Doch sie wussten nicht das was Regan wusste. Das Graces Leiche weg war nachdem sie und Marcus in dem Schuppen wach wurden. Alle trauerten am diesem tag um ihre Freundin. Sie gingen sich gegenseitig aus dem Weg um die anderen nicht noch trauriger zu machen. Doch Stevie und Regan unterhielten sich bis spät in die Nacht über sie. Sie lachten und weinten abwechselnd. Stevie wurde klar, das ohne Grace ein sehr großer Teil in ihrem Leben fehlen wird. Auch für Regan galt das gleiche. Sie legten sich hin und schliefen nebeneinander ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)