Night von PoringofDeath ================================================================================ Prolog: -------- Die Welt Night auf der sie Leben hat die Größe des Mondes. Auf der einen Hälfte regiert Yuuka mit ihrer Zwillingsschwester Chiyo das Königreich der Sonne und auf der anderen Hälfte regiert Akio sein Königreich der Dunkelheit. Im Königreich der Sonne Leben Wesen die das Licht der Sonne brauchen, dort scheint die Sonne 19 Stunden und nur 5 Stunden lang steht der Mond am Himmel. Yuuka und ihre Schwester Chiyo sind so wie viele andere Lebewesen in Ihrem Reich, Katzenmenschen. Es Leben aber auch normale Menschen in ihrem Land. Akio und seine Schwester sind Wesen der Nacht deswegen taucht bei ihnen die Sonne nur für 5 Stunden auf und der Rest der zeit ist der Vollmond zu sehen. Akio sowie ein paar andere in seinem Königreich sind Vampire, doch es gibt auch Dämonen und Zombies in seinem Land und die haben eindeutig die Mehrheit. Kapitel 1: Die Endführung ------------------------- Kapitel 1: Die Endführung Eigentlich ging Chiyo jeden Sonntag mit ihrer Zwillingsschwester Yuuka im Schlosspark spazieren, außer an diesem Sonntag. Die Braunhaarige streifte gedankenverloren durch die hohen Hallen des Schlosses. //Yuuka.....// total in Gedanken versunken kam sie am Zimmer ihrer Schwester an. Leicht schüttelte sie ihren Kopf um ihren Gedanken wieder Herr zu werden. Mit Tränen in den Augen klopfte sie an die massive Holztür. Nur leise hörte sie die Stimme ihrer Schwester die so gut es ging ein „Her rein“ zu sagen versuchte. Langsam trat Chiyo in das dunkle Zimmer. Nur schwer gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Und erst nach ein paar Sekunden konnte sie die Person erkennen die da im Bett ihrer Schwester lag. Die Katzendämonin konnte es kaum glauben das, diese Person ihre geliebte Zwillingsschwester war. Sie war so abgemagert, sie sah so gar nicht mehr wie früher aus. „Ich weiß, ich sehe schlimm aus. Ach Chiyo...“, nuschelte Yuuka. Erschrocken sah sie ihre ältere Schwester an, die anscheinend genau ihre Gedanken Lesen konnte. Mit schnellen Schritten ging sie zum Bett ihrer Schwester, und umarmte sie. „Yuuka...Ich liebe Dich so sehr“, sagte Chiyo mit verweinter Stimme. Traurig sah die Prinzessin ihre Schwester an und schloss langsam ihre Augen. „Ich bin müde….“ Chiyo blickte ihrer Schwester in die Augen „Ja…ich wollte auch nur schauen wie es dir geht. Ruh dich aus…“ Mit gesenktem Kopf ging das Katzenmädchen in das Büro ihrer Schwester und setzte sich vor den Laptop. Als sie bemerkte wie viel Arbeit noch auf sie wartete, legte sie ihren Kopf in die Hände und hoffte das der ganze Kram verschwunden ist wenn sie ihre Augen wieder öffnete. Nur leider war alles noch da und sie machte sich an die Arbeit. Das Mädchen weltzte Ordner, Papier, Mappen und tippte auf der Tastatur des Laptop’s. Irgendwann hörte Chiyo Schritte auf dem Flur und sie ahnte wer es war. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr dass es 15:28 Uhr ist. Dann wurde an die Tür geklopft und die Person wartete gar nicht erst auf ein Her rein oder Hallo, die Tür wurde gleich auf gerissen. Mit großen Augen schreckte die Braunhaarige hoch und ihre Vermutung bestätigte sich. Es war Masao, Yuukas Berater, der ihr immer zur Seite stand. Wobei er zurzeit mehr Chiyo half als ihrer Schwester, denn die lag ja Krank im Bett und konnte ihren Aufgaben als Prinzessin nicht nachgehen. Traurig schaute er sie an und sagte:„Ich war eben bei deiner Schwester.“ Er machte eine kurze Pause und versuchte Chiyo in die Augen zu schauen, die seinem Blick auszuweichen versuchte. „Yuuka geht es zunehmend schlechter und du weißt was du tun musst Chiyo. Es wird langsam eng und du hast nicht mehr viel Zeit dem Volk die Wahrheit zu sagen“, meinte ihr Berater. Leise antwortete die Prinzessin:„Ja ich weis, dass ich dem Volk das erklären muss.“ Masao nickte der Prinzessin zu und verschwand dann mit schnellen Schritten zur Tür raus. Kurz darauf lief das Mädchen zu ihrer kranken Schwester und was sie da sah war furchtbar. Ihre geliebte Schwester Yuuka sah so schlecht aus wie noch nie. Chiyo wunderte sich das der Zustand ihrer Schwester in ein paar Stunden sich so drastisch verändert hatte. //Ich war doch erst bei ihr und da ging es ihr noch besser// dachte Chiyo sich. So gut es ging sagte Yuuka:„Chiyo du musst jetzt ohne mich denn Krieg beenden...“ Weiter kam Yuuka nicht den ihr Zwilling unterbrach sie:„Yuuka...wieso denn alleine? Du wirst wieder gesund.“ Das Kranke Mädchen fing an zu weinen und sagte: „ Nein Schwester ich werde Sterben und du musst das ohne mich schaffen.“ „Aber Yuuka du kannst mich doch nicht alleine lassen“, schluchzte Chiyo als plötzlich von draußen ein lautes Geschrei zuhören war und der Berater vom Flur aus rief: „Chiyo kommen sie bitte schnell auf den großen Balkon.“ Chiyo schaute ihre Schwester an, die ihr aufmunternd zunickte. „Ruh dich ein bisschen aus ich bin gleich wieder da“, sagte sie ihrer kranken Schwester und ging raus. Draußen auf dem Balkon war eine Menge los und der Berater hatte große Mühe die vielen Menschen vor dem Balkon zu beruhigen. „Was ist mit der Prinzessin Yuuka? Ist sie wirklich schwer krank? Wird sie Überleben? Und wann endet endlich der Krieg? Wir haben schon so viele Männer verloren wenn das so weiter geht dann Sterben wir alle.“ riefen ein paar der verärgerten Menschen. Einige riefen Drohungen und drohten mit Steinen zu werfen. Chiyo war erschrocken darüber was sie sah, wie wütend ihr Volk war machte sie noch trauriger. Die Braunhaarige sagte zu der Menge: „Meine Schwester ist schwer krank und sie wird...leider nicht Überleben.“ Die Prinzessin fing an zu weinen, sie versuchte sich zusammen zu reißen aber es ging nicht. Als Chiyo ihren Satz zu ende gesprochen hatte wurde das Volk still und keiner wagte es noch eine Frage zu stellen. Doch plötzlich hörte sie laute, schnelle Schritte vom Flur und eine Jungen Stimme die rief:„Chiyo.....CHIYO.“ Die gerufene schaute den Jungen erschrocken an und fragte ängstlich:„Ja!? Was ist?“ Der Junge sagte: „Deine Schwester...“ weiter kam er nicht den die Prinzessin war schon weg. Der Berater schaute zum Volk und rief noch schnell:„Wir müssen gehen, bitte machen sie sich keine weiteren sorgen.“ Mit diesen Worten verließ er denn Balkon. Chiyo stand vor dem Bett ihrer Schwester und hielt ihre Hand. Weinend und mit sehr schwacher Stimme hauchte Yuuka:„Chiyo...ich liebe dich...es tut mir Leid das ich dich alleine lasse.“ Das Mädchen fiel auf die Knie und antwortete: „Yuuka ich liebe dich auch und du musst dich nicht entschuldigen.“ Sie machte eine kurze Pause hielt Yuukas Hand, strich ihr über die Wange und sprach ein Gebet für ihre Geliebte Schwester. Die Prinzessin fing an zu weinen als sie sah wie Yuuka ihre Augen schloss und ihren letzten Atemzug tat. Das einzige was sie noch sagte war: „YUUKA...NEIN...nicht meine geliebte Schwester.“ Sie hielt ihren Zwilling im Arm und hoffte dass es ihr jetzt besser ging. Immer und immer wieder, flüsterte sie das Gebet. Das Mädchen saß noch sehr lange vor dem Bett ihres Zwillings. Irgendwann verließ Chiyo das Zimmer und verschwand in ihrem eigenen. Vollkommen in Gedanken versunken lag sie auf ihrem Bett und starte die Uhr an, sie dachte an ihre Schwester. //Yuuka...jetzt muss ich das alles alleine schaffen. Ich will nicht ohne dich weiter leben…wie soll ich das nur alles packen?// Das Katzenmädchen schleifte sich zum Spiegel und wollte eigentlich hinein schauen, aber sie konnte es nicht. Minutenlang stand sie da und versuchte sich innerlich zu Überreden. Mit geballten Fäusten hob sie ihren Kopf und blickte in denn Spiegel. „Yuuka“, hauchte sie und strich über ihr Spiegelbild. Ab diesem Moment wusste die Prinzessin das sie so nicht weiter leben kann. Es schmerzt sie zu sehr immer bei jedem Blick in den Spiegel ihre Zwillingsschwester zu sehen. Langsam griff sie zur Schere und schnitt ihre Haare ab. Die Prinzessin schaute auf die Uhr, es war schon 00:41 Uhr. Schnell zog sie sich ihren schwarzen Mantel über und verschwand durch die Tür. Sie schlich zur Schloss Schneiderei und suchte sich ein Paar Jungenklamotten aus. Am nächsten Tag um 08:16 Uhr stand Chiyo schon vor ihrem Spiegel und versuchte ihre Haare hoch zu gellen, was ein sehr schwiriges unterfangen war. Als plötzlich der Berater zur Tür rein kam. Sie erschrak und schaute verwundert den Berater an. „Chiyo...ich woll….wo ist die Prinzessin?“ fragte der Berater mit weit aufgerissenen Augen. Zögernd antwortete die gefragte:„ Ja, ich bin es…Chiyo, aber ich werde mich ab sofort als Takuya mein weit entfernt lebender Cousin ausgeben. Chiyo ist bis auf weiteres nicht zu erreichen...für niemanden. Klar?“ „J-ja...geht klar Chi...ähm Takuya“, sagte der Berater. Takuya nickte und gab ihm eine Liste mit Sachen die er brauchte. „Was ist mit dem Volk? Wollt ihr es wirklich anlügen?“ fragte der Berater verwundert. Takuya sagte:„Ich kann als Chiyo nicht weiter leben, es tut zu sehr weh...und meinem Volk sage ich nur nichts damit keiner in Gefahr ist. Denn Chiyo wird gesucht Takuya nicht, und ein guter neben Effekt ist das unsere Feinde mehr Respekt haben werden. Denn ein Herrscher bekommt mehr Respekt als eine Herrscherin.“ Der Berater nickte und ging aus dem Zimmer. Besorgt schaute der Junge auf die Uhr, die ihm sagte das er nicht mehr viel Zeit hatte bis zur Presse Konferenz. „09:30 schon. Oh nein um 10:00 Uhr muss ich da sein.“ Um 10:15 hatte er es endlich geschafft seine Frisur anständig zu Stylen. Kurz darauf kam er in den Konferenzsaal gestürmt, der schon reichlich voll war. Als Takuya sich an den Pult stellte schauten alle recht verwundert. Und sofort wurde los gerufen: „Wer bist du denn?“ der gefragte antwortete gelassen: „Ich bin Takuya. Cousin von Chiyo und…Yuuka. Und da Chiyo zurzeit nicht die Kraft hat ihr Amt auszuführen, mache ich das für sie.“ Verwundert fragte ein Reporter noch mal nach: „Also seid ihr für die nächste Zeit der Prinz?“ der Braunhaarige nickte. Was wird mit den Zerstörten Häusern und den Heilkliniken? Die Trümmer sind überall und wir schaffen es nicht sie alle mit den Händen weg zuschleppen,“ das ein Reporter aus der ersten Reihe sagt und ein weiterer hinter ihm: „Ja und die Kliniken sind so überfüllt das die Verletzten schon auf den Gängen behandelt werden müssen.“ Takuya nickt, „Das ist mir bekannt, Masao ist dabei weitere Räumlichkeiten zur Behandlung der Verletzten bereit zustellen. Und für die Trümmer hat der Kriegsherr einige Ideen...also bitte bewahrt Ruhe, es wird sich um alles gekümmert.“ „Wie wird es jetzt weiter gehen?“ rief eine Frau weit hinten im Saal. Als der Junge die Frau zwischen der menge fand antwortete er ihr „Ich werde mich als erstes um…das Begräbnis für Yuuka kümmern und dann die ganze Schriftarbeit erledigen.“ Als Takuya sich umsah und keiner mehr seine Hand hob um eine Frage zu stellen, fragte er, „Hat sonst noch jemand eine Frage?“ Einige Sekunden -die dem Jungen wie Stunden vorkammen- vergingen als ein Mann seine Stimme erhob „Was ist mit dem Krieg? Er wird immer schlimmer und für uns sieht es sehr schlecht aus.“ „Ich habe eine Strategie und die werde ich dem Hauptmann mitteilen. Wenn es Neuigkeiten gibt werde ich euch informieren…Bitte habt noch etwas geduld und haltet durch, es wird auch wieder bergauf gehen.“ Masao dann nach oben zum Pult geht und die Reporter anschaut „Weitere Fragen werden bei der nächsten Konferenz besprochen.“ Der Mann dann Takuya zu nickte und sie beide den Raum verließen. Als der Prinz in seinem Büro saß rief er einen Laufburschen zu sich und gab ihm einen Brief mit seiner Strategie. Der Junge brachte den Umschlag zu dem Berater, der sofort alles in die Wege leitete. Akio lief so schnell er konnte zu seinem Büro, denn da waren seine Pläne mit dennen er das Königreich der Sonne vernichten wollte. Mit den Plänen in der Hand kam er zu seinem Berater. „Kai hier die Pläne, mach was draus“, sagte der Prinz zu seinem Kumpel. Kai nickte und ging weg. „So und jetzt zu dir Yuuka, “ nuschelte Akio und rieb sich die Hände. Mit einem Schnippen standen sofort drei seiner besten Ninjas vor ihm. „Entführt Yuuka. Um diese Uhrzeit sitzt sie in ihrem Büro und Arbeitet. Beeilt euch, “ sagte der Vampir während er in seinem Zimmer verschwand. „Ja wohl Prinz, “ riefen die drei Ninjas und verschwanden. Mit der Zeit wurde es spät abends und als Takuya zur Uhr schaute war es schon 21:34 Uhr. Der Prinz saß vor seinem Schreibkram und dachte nach als plötzlich eine Schlafgaskugel durchs offene Fenster kam. Er schreckte auf aber ehe er handeln konnte schlief der Katzendämon auch schon ein. Nach drei Stunden wachte er in einem für sich fremden kleinen Zimmer wieder auf. Verschlafen schaute Takuya sich um und war recht ruhig bis auch sein Kopf endlich verstand dass er nicht mehr zuhause war. Er sprang auf und trat erst mal gegen das Bett was in der Ecke des Zimmers stand und einen kräftigen Hüpfer machte als der Tritt kam. Sauer drehte der Katzenjunge sich um und starrte zur Tür. Eigentlich wollte er grade anfangen zu schreien als plötzlich die Tür auf ging und ein wirklich gut aussehender Typ rein kam. Akio konnte seinen Augen nicht trauen, er glaubte nicht was er da sah. Hatten seine Ninjas wirklich versagt? Nein das konnte nicht sein, es waren die besten der besten, die absolute Elite. Aber wie konnte es dann sein das hier ein Junge stand und kein Mädchen? „Was machst du den hier?“ fragte der Grauäugige außer sich vor Wut. Takuya glaubte nicht was er da hörte und zickte zurück: „Woher soll ich denn das Wissen du Macho.“ Er hätte sich an die Wand klatschen können für so ein Mädchenhaftes Kommentar. Akio fing an zu lachen und versuchte einen Satz zu formulieren, was sehr schwer war da er sich vor Lachen kaum ein kriegte: „Macho? Das von einem Jungen zu hören ist lustig. Aber eins sag ich dir du Zwerg, sei nicht so frech.“ Takuya verschränkte seine Arme, drehte sich zur Seite und zog eine kleine Schnute. Akio fand das belustigend und grinste. „Wie süß“, zischte er spöttisch. „Lass mich sofort frei“, der Junge regte sich umso mehr auf da morgen die Beerdigung von Yuuka sein sollte, und noch einiges zu tun war. Takuya war der Meinung dass er es seiner Schwester schuldete zumindest ihre Beerdigung so schön und Liebevoll wie möglich zu gestalten. Da er aber hier hocken musste konnte er nichts vorbereiten. Der Gefangene drehte sich zu Akio und wollte ihm seine Faust in den Magen rammen als der Vampir sie fest hielt und sagte: „Lass das. Oder du machst Bekanntschaft mit meinen Fäusten und das würde schmerzhaft werden.“ Leicht grinsend zog er seinen Arm zurück. Der Herrscher der Dunkelheit setzte sich auf einen Stuhl der da an einem Tisch an der Wand stand. Takuya schaute ihn vorwurfsvoll an und zickte weiter: „Lass mich endlich gehen.“ Akio reagierte nicht weiter auf das was sein neuer Gefangener sagte und starrte weiter an die Wand. Der Katzendämon seufzte und beobachtete den Mann wie der frech grinsend da saß. Akio richtete seinen Blick auf den Gefangenen „Wie ist dein Name?“ Takuya dachte nicht im Traum daran diesem Ekel zu sagen wie er hieß. Doch als er das Katana sah, was der Vampir gerade auf ihn richtete wurde er doch verleitet es zu sagen. „Ich…heiße Takuya.“ Akio nickte und überlegte wer er wohl sein könnte, ein Bote oder ein Verwandter der Prinzessin. Total in seinen Gedanken versunken und darüber nachdenkend was der Junge wohl für einen Rang haben könnte fiel ihm plötzlich wieder auf was für eine scheiße seine Leute gemacht haben. Wie kann man nur so doof sein und einen Jungen anstatt eines Mädchens zu Entführen? Und es dann noch nicht mal zu merken? Der Prinz war außer sich vor Wut und haute mit voller Wucht seine Faust auf den Tisch. Er dachte lange nach und kam zu dem Endschluss das einer dieser nichts nutze von Ninja dafür büßen müsse. Mit einem Teuflischen Gesicht sah er Takuya an, der still alles mit ansah und hoffte dass der wirklich wütende Akio ihn in Ruhe ließ und einfach den Raum verlassen würde. Mit einem Boshaften Lachen ging er zu seinem Gefangenen, packte ihn am Nacken und schleifte ihn raus aus der Zelle. Der Junge versuchte sich lauthals zu wehren, doch der Herrscher war eindeutig stärker. Takuya wurde in einen Raum mit vielen schränken und Glasvitrinen gebracht. Er schaute sich um und sah an der einen Wand stahl ketten mit ringen wie fesseln die an der Wand befestigt waren. Verängstigt schaute er sich weiter um und sah wie Akio zu einem der Schränke ging und eine Armbrust heraus nahm. Mit langsamen Schritten ging Takuya rückwärts zur Tür. Als Akio das bemerkte sagte er lachend „Ich werde schon nicht auf dich schießen.“ Beruhigt aber dennoch mit Sicherheitsabstand atmete der Junge ruhig aus. Der Prinz schnippte einmal kurz mit den Fingern und schon standen drei schwarz gekleidete Personen vor ihm. Der Braunhaarige fragte sich was das für Männer waren. „So, ihr drei habt ihn entführt...richtig?“ Als Takuya das hörte schluckte er leicht und wusste nicht was er jetzt tun sollte. „Ja...“ antworteten die drei gleichzeitig. Akio schaute sich die drei genau an „Wer von euch hat den höheren Rang?“ Der eine Ninja trat einen Schritt vor und sagte „Ich...mein Prinz, “ und kniete nieder. Akio grinste „Takuya dann wirst du jetzt diesen Nichtsnutz hinrichten.“ Er glaubte nicht was er da hörte, er der noch nie jemanden umgebracht hatte und auch sehr selten sich wehren musste also bis jetzt kaum einem Lebewesen etwas getan hatte. Sollte jetzt ein Lebewesen töten? Nein das kann er nicht, so was macht er nicht. „Das kann ich nicht...“ Akio fing an zu lachen und klopfte ihm auf die Schulter „...du musst, oder willst du Sterben?“ In diesem Moment wurde ihm klar dass er es sich nicht einfach so leisten konnte nein zu sagen. Takuya schluckte und nickte leicht mit dem Kopf „Ich tue es.“ Der Ninja verzog keine Miene, er stand da wie versteinert. Akio machte eine Handbewegung und der Ninja stellte sich an die Wand. Der Gefangene hielt zitternd die Armbrust in den Händen und wunderte sich das der Ninja keine Angst hatte, das er sich nicht rührte, er stand einfach total gelassen da als ob er nur einen Befehl erhielt und nicht gleich sterben würde. Langsam erhob er seine Arme und richtete die Waffe auf den Ninja. Der Vampir Prinz stand da und sah recht gelangweilt aus, so spannend wie er sich das gedacht hatte war es jetzt doch nicht. Den anderen beiden Ninja’s zeigte er dass sie gehen können und ging dann zu Takuya. Er zog sein Messer und hielt es dem Gefangenen an die Kehle „Mach hin da oder du stirbst auch.“ Takuya zögerte leicht aber als er daran dachte was Akio mit ihm machen würde bekam er es mit der Angst und...drückte ab. Der Pfeil schoss auf den Ninja zu und bohrte sich tief in seine rechte Schulter. Der Herrscher fing an zu grinsen und zeigte dem Ninja das er ja nicht umkippen dürfe, sonst würde das Konsequenzen haben. Takuyas Gesichtsausdruck wurde leer und blass, der nächste Pfeil bohrte sich direkt neben das Herz. Der Ninja stand die ganze zeit aufrecht da als ob nichts wäre. Erst als er zu viel Blut verlor kippte er um. Auch Takuya kippte um, denn das war eindeutig zu viel. Mit verschwommenen blick sah er nur noch wie der Blutrünstige Vampir die Armbrust sauber machte und wieder wegräumte, dann wurde ihm schwarz vor Augen. Kapitel 2: Eine Grausame Schlacht --------------------------------- Irgendwann wurde Takuya durch ein lautes klirrendes Geräusch aufgeschreckt. Mit müdem Blick schaute er sich um und bemerkte dass er wieder in seiner Zelle lag. Das Geräusch kam vom Gang, was es gewesen war wusste er nicht aber es Interessierte ihn. Leise spähte er auf den Gang und sah eine kleine Gestalt in einem blauen Kleid, schnell wich er zurück denn ein Mann näherte sich dem Mädchen. Er hörte wie der Mann sprach „Ai...was machst du denn schon wiederhier unten? Du weist du sollst hier nicht hin, hier sind viele gefährliche Wesen.“ Das Mädchen sprang dem Mann in die Arme „Jaaa, ich weiß aber das alles ist so cool und ich möchte mal so ein Bösen Gefangenen sehen. Darf ich? Bitte bitte“ Mit ihrer süßen Stimme und ihrem unglaublich fröhlichem Lächeln konnte der Mann nichts anderes als Ja zu sagen. Ai nahm den Mann in die Arme „Danke Kai“ lachend nahm er das Mädchen an die Hand und ging zu einer der vielen Zellen. „Takuya...komm an die Zellentür.“ Als er das hörte wurde ihm ganz schlecht und er verspürte Angst, da er aber keine Angst zeigen wollte riss er sich zusammen und kam ganz gelassen an das Gitter. „Was denn?“ Ai sprang wie wild herum, doch als sie die Worte von Takuya hörte und sah wie er sich gab stand sie nur noch mit offenem Mund da. „Hallo...“ Takuya fing an zu lachen und antwortete „Hy“ Takuya ging in die Knie und lächelte das Mädchen an. „Kai...Takuya wirkt gar nicht böse. Warum muss er hier unten sein?“ Kai wirkte etwas ratlos „Naja...er sieht zwar nicht böse aus aber dein Bruder braucht ihn noch“ Ai schaute den Berater verwundert an „Für was Braucht Akio in denn? Und warum muss er hier unten sein? Kann er mit in mein Zimmer?“ „Ääh...nein Ai er muss hier unten bleiben. Und warum er hier ist kann ich dir nicht sagen.“ Das Mädchen steckte ihre Hand durch die Gitterstäbe und streichelte Takuya die Wange „Ich mag dich Takuya.“ Kai riss ihre Hand sofort wieder weg und sagte „Ai lass deine Hände lieber bei dir wenn du hier unten bist.“ Ai schaute den Berater an „...oook“ Plötzlich hörte Mann Akio rufen „Kai bist du hier unten?“ Kai schreckte auf und schaute in die Richtung aus der die Stimme kam. Diese Sekunde nutze Takuya aus und streichelte Ai über ihren Kopf und ihre Wange. Was Ai nur noch verliebter machte, mit einem verlegenen Gesicht winkte sie kurz zu Takuya und ging dann zu Kai der sich ein wenig von er Zelle entfernt hatte. Takuya winkte zurück und entfernte sich wieder von der Zellentür. Mit schnellen Schritten ging Akio auf die zwei zu, doch als er sah das seine kleine Schwester sich hier unten aufhielt fiel ihm ein Stein vom Herzen „Ai da bist du ja. Was machst du denn hier unten? Ich hab dich überall gesucht. Du weist du darfst hier nicht hin.“ „Akio ich muss dir was ganz tolles erzählen, Ich war an Takuyas Zelle und der ist gaaanz süß“ schweigen trat ein bis Ai weiter erzählte „Und weißt du was? Ich glaub ich hab mich Verliebt.“ Akio lächelte „Aha du hast dich also in einen meiner Gefangenen Verliebt? Kai...wir sprechen uns noch.“ Mit diesen Worten verschwand der Berater auch schon wieder. Akio ging zu Takuyas Zelle und überlegte, dann schüttelte er den Kopf, nahm Ai an die Hand und verschwand in der Dunkelheit des Ganges. „Bruder was ist los? Darf ich zu Takuya?“ Akio schaute seine Geliebte kleine Schwester an und sagte „Nein...er ist ein Gefangener und kein Spielzeug“ „Aber...“ Seine Stimme wurde lauter „NEIN...ohne wieder rede. Geh auf dein Zimmer und bleib bis zum Abendessen dort.“ Das kleine Mädchen ging langsam die Treppe rauf, als Akio sah das sie weinte schaute er traurig zu Boden und musste mit sich Kämpfen um nicht hinter ihr herzu laufen. Er war der Meinung dass sie damit Leben müsse, schließlich hatte er sie schon so oft verwarnt. Traurig saß Ai auf ihrem Bett, ihren Vogel fest an sich gekuschelt. „Ich versteh das nicht, warum muss Takuya da unten sitzen obwohl er doch so lieb ist?“ Seufzend legte sie sich auf die Seite. Es dauerte nicht lange und die kleine Vampirin fiel in den Schlaf. Akio saß ungeduldig in seinem Arbeitszimmer, darauf wartend das endlich Kai rein kommen würde. „Wo bleibt er nur? Hat sich sein Problem etwa in Luft aufgelöst? Was schon 18 Uhr? dann müsste das Abendessen gleich fertig sein. Dann klär ich das mit Kai später“ Der Prinz ging Richtung Speisesaal. Auf dem Flur kam ihm eine Bedienstete entgegen „Ist das Abendessen fertig?“ fragte er die schüchterne Frau. Die machte auch sofort einen Kniefall und antwortete „Ja es ist alles angerichtet, ich werde auch sofort die Prinzessin. ihre Schwester rufen.“ „Gut.“ Hastig klopfte es an die Tür von der kleinen Prinzessin. „Her rein.“ Die Bedienstete kam ins Zimmer und machte einen Knicks um der Prinzessin Respekt zu zeigen. „Ihr werdet im Speisesaal vom Prinzen erwartet.“ Ai setzte sich auf „Danke.“ Da verschwand die Frau auch schon wieder. Das Mädchen machte sich schnell für das Abendessen fertig und beeilte sich um ihren Bruder nicht warten zu lassen. Als sie in den Speisesaal kam saß Akio am wirklich reich gedeckten Tisch. Sofort eilte ein Bediensteter herbei um der Prinzessin den Stuhl anzubieten. „Danke James.“ „Bitte Fräulein Ai.“ Sobald sie saß nickte ihr Bruder ihr zu „Guten Appetit Ai.“ Und schon schob Akio sich eine Brotscheibe nach der anderen rein. Mann könnte denken er hat seit Wochen nichts zu essen gesehen geschweige denn etwas gegessen. Ai kannte das schon von ihrem Bruder aber es erstaunte sie immer wieder. Sie fragte sich wie viel er wohl Essen könnte wenn er wirklich seit Wochen nichts zu essen bekommen würde. Nach ein paar Minuten sprang das Braunhaarige Mädchen auf „Ich bin satt...ich geh dann auf mein Zimmer. Gute Nacht Bruderherz.“ Kurz gab Ai ihrem Bruder ein Kuss auf die Wange und verließ dann denn Saal. Sie hatte nicht wirklich vor auf ihr Zimmer zu gehen, sie war eher auf dem Weg zu Takuya. Als sie vor seiner Zelle stand lag der Gefangene auf seinem Bett und schien zu Schlafen. Da quetschte sie sich durch die Gitterstäbe der Tür und ging langsam auf denn schlafenden Gefangenen zu. Ai tickte ihn an um zu überprüfen ob er wirklich schlief, da er sich nicht rührte kletterte sie über ihn hinweg und legte sich zwischen ihn und die Wand. So an ihn gekuschelt wurde ihr schnell warm und müde. Kurz nachdem das kleine Mädchen ein schlief...wachte Takuya auf. „Was ist denn hier los?“ Der Gefangene starrte die ruhig schlafende Ai an und wusste nicht genau wie er darauf reagieren sollte. Eigentlich hätte er sich jetzt wieder schlafen gelegt, wäre da nicht Akio gewesen. Der Prinz kam mit lauten schritten näher und Takuya versteckte Ai unter seiner Decke. „So Takuya jetzt zu dir.“ Ein wirklich boshaftes Lachen war von ihm zu hören. Der Junge ahnte schlimmes und hoffte dass Ai nicht aufwachen würde, denn sonst würde Akio mitbekommen das sie doch hergekommen war und dann würde sie Ärger bekommen und das wollte Takuya nicht. Der Vampir zehrte den Katzenmenschen hinter sich her zu einem dunklen Raum. Der Prinz schubste Takuya in die Ecke des Raumes und ging zu dem an der Wand stehenden Schrank. „Setz dich auf den Stuhl und sei still.“ Der Junge gehorchte wenn auch widerwillig, aber er wollte es sich mit ihm nicht noch mehr verscherzen. Akio nahm einen Dolch aus dem Schrank und kam zum Tisch. Takuya wurde nervös und wollte eigentlich wieder aufstehen doch der Prinz hinderte ihn daran. „Du bleibst hier sitzen.“ „Ähm...ja klar. Ich hatte auch nichts anderes vor.“ „Was hat Yuuka vor? Du kennst sie doch oder?“ Takuya zögerte und wusste nicht direkt was er jetzt antworten sollte. „ANTWORTE...“ fing Akio plötzlich an zu schreien. Der Gefangene zuckte zusammen und schaute eingeschüchtert zur Tür. Der Vampir wurde wütend, er sprang auf und hielt Takuya das Messer an die Kehle. Woraufhin dieser immer nervöser wurde und sein Herz anfing zu rasen. Der Prinz drückte die schneide des Messers an seinen Hals um ihn so zum reden zu zwingen aber Takuya wurde nur nervöser. Er packte sich mit seiner Hand an die Lunge und versuchte ruhig zu atmen, aber es ging nicht er bekam keine Luft mehr und das machte ihn noch hektischer. Der Braunhaarige fing an zu röcheln und sein atmen wurde immer schwächer. Akio nahm das Messer zur Seite und wusste nicht recht was gerade passiert. Zu allem Überfluss wurde der blau angelaufene Takuya dann auch noch ohnmächtig. Bevor er zu Boden fiel fing Akio ihn auf und legte ihn auf die Holzdielen, dann rief er einen Heiler. Der Mann wusste sofort was los war und unternahm alles Mögliche um dem Jungen zu helfen. Der Gefangene kam langsam wieder zu sich, er bedankte sich bei dem Heiler mit einem Nicken und versuchte ganz langsam aufzustehen. „Was hatte er denn?“ fragte Akio den Heiler. „Er hatte einen Asthma Anfall. Damit ist nicht zu Scherzen, er muss sich ausruhen und darf sich nicht zu viel aufregen.“ Akio nahm Takuya an seinem Arm und brachte ihn zurück zu seiner Zelle wo gerade Ai aus der Zelle her raus kam. „Ai...was soll das? Ich hab dir verboten dich hier unten aufzuhalten, geh sofort auf dein Zimmer.“ Ai lächelte Takuya an und nickte dann ihrem Bruder zu „Ja Bruderherz, bin schon weg.“ Akio war ein wenig über ihre Fröhlichkeit verwundert aber er hatte momentan andere Probleme über die er sich Gedanken machen musste. Sie verschwand nach oben in ihr Zimmer wo sie sich an ihren Tisch setzte und Tagebuch schrieb. Takuya legte sich auf sein Bett und schlief gleich ein, Akio war nicht so begeistert darüber dass er ihn jetzt nicht mehr ausfragen konnte aber das war besser als wenn er ihm gestorben wäre. Dann würde er die Ausfragung eben später fortführen und sich jetzt anderen Dingen widmen. Akio ging hoch in den Thronsaal und sofort war der Hauptmann seiner Armee zur stelle um ihm die neusten Neuigkeiten zu erzählen, wo auch zu zählte das ein paar Dämonen einen Aufstand machten und Menschen aus dem Reich der Sonne gefangen genommen hatten. Akio saß da in seinem Stuhl und zerbrach sich seinen Kopf über diese Idioten, er hatte ihn allen doch gesagt sie sollen niemanden Gefangen nehmen und jetzt hatten ein paar es doch getan. Das war mal wieder klar, ein paar Wichtigtuer mussten natürlich aus der Reihe tanzen. Er befahl seinem Hauptmann die Dämonen einzufangen und die Menschen frei zu lassen. Doch weiter als 5 Meter von Akio entfernt kam der Mann nicht denn der Saal wurde von seinen Gefangenen und den Dämonen gestürmt. Der Prinz ahnte schlimmes „Mach sofort alle Truppen bereit. Schick zwei deiner besten Männer hoch zu Ai, sie sollen sie beschützen. Und denn Rest hierher.“ Auch Takuyas Zelle wurde geöffnet, doch er hatte nicht vor bei dem Chaos mit zu machen. Der Gefangene schlich im Schloss umher und suchte die Menschen, sein Volk das von den Dämonen gefangen genommen wurde. Unter ihnen war eine Frau mit Tochter die er kannte, es war die Frau von seinem Berater. Er ging auf die beiden zu „Ich hol euch beide hier raus. Versteckt euch erst mal in den Wäldern dort hinten, ich komme gleich nach. Takuya ging zurück zum Schloss um sich ein wenig auszurüsten, da im Moment so viel Aufruhr war bemerkte auch niemand dass ein paar Waffen verschwanden. Der Junge rannte auf denn Wald zu und sah die Vier schon vom weitem, doch was er da sah...war schrecklich. Die Frau wurde so eben von Dämonen erschossen und das Mädchen von einem anderen Dämon niedergeschlagen. „NEIN.....nicht die beiden...nein.“ Als er bei ihnen ankam waren alle Tot, das kleine Mädchen hielt ihren Teddy fest im Arm. Takuya hob ihren Kopf an und streichelte ihr übers Gesicht „Miako, es wird alles gut...“ „Mama...wo ist Mama? Geht es ihr gut?“ Takuya schaute der kleinen in die Augen, nahm sie in den Arm und flüsterte ihr mit verweinter Stimme zu „Ja deiner Mama geht es gut.“ Mit diesen Worten schaute er kurz zu ihrer Mutter und sah dass sie sich kein Stück mehr rührte. In diesem Moment Starb auch das kleine Mädchen in seinen Armen. „Nein...Miako? Wach auf...oh bitte wach doch auf kleine Miako......“ Takuya saß minutenlang auf dem Fleck und trauerte, in diesen Minuten kam Chiyo wieder hervor. Sie zeigte ihre Trauer und ihre Wut und ihren ganzen Hass, all das sah man in ihren Augen. Sie schaute hoch in den Himmel und betete für Miako, ihre Mutter und all die Menschen die heute ihr Leben ließen. Es fing an zu regnen und Chiyo dachte sich ob so Gott ihr zeigen wollte dass auch er trauerte. Irgendwann stand sie auf drehte sich um und sah ein grausames Schlachtfeld. Sie griff zu ihrem Dolch dann kam Takuya wieder um all ihre Wut, Hass und Trauer raus zu lassen. Er stürmte auf die Dämonen zu die vor seinen Augen sein Volk getötet hatten. Erbarmungslos und man könnte denken ohne Herz ermordete auch Takuya all die Dämonen die sie getötet hatten. Nach langer zeit, so kam es ihm zumindest vor blickte er auf und sah nur noch tote Dämonen. Mit gesenktem Kopf kam er zurück zum Schloss wo am Eingang Akio mit ebenfalls Blutverschmierter Klinge stand. Takuya ließ seine Waffe fallen ging an Akio vorbei und kehrte zurück in seine Zelle. Der Prinz glaubte nicht was da geschah, Takuya ein Gefangener der eigentlich fliehen könnte. Es aber nicht tat, stattdessen ging er freiwillig zurück in seine Zelle. Akio ging ihm hinterher und wollte ihn fragen was er hatte und warum er nicht geflohen war. Doch als er sah wir niedergeschlagen und traurig Takuya da auf seinem Bett saß ließ er es dann doch lieber und ging zurück nach oben. Aber er schloss die Tür nicht ab, sie war nur angelehnt. Kai der sich schwer am Arm verletzt hatte wurde gerade im großen Saal verarztet. „Akio was ist? Alles ok?“ Der Braunhaarige schaute zu Kai hinüber „...Takuya ist der einzige der Gefangenen der nicht geflohen ist, er ist freiwillig in seine Zelle zurück.“ „Ich habe mit angesehen was bei ihm los war. Die Vier Menschen die von den Dämonen Gefangen genommen wurden stammten ja aus seinem Volk und die Frau und das kleine Kind kannte er anscheint gut, denn er wollte ihnen helfen. Doch als er gerade zu ihnen kam wurden alle vier umgebracht. Minutenlang saß er da und weinte, bis er plötzlich aufstand und wie ausgewechselt alle Dämonen zur Strecke brachte.“ Akio blickte erstaunt auf, man sah ihm an das ihm die Worte fehlten. In diesem Moment kam der Hauptmann rein „Prinz Akio? Eurer Schwester geht es gut, sie ist unversehrt und sie hat nichts von der Schlacht mitbekommen.“ „Gut dann räumt auf und sag den beiden Wachmännern sie sollen Ai so lange bis hier alles beseitigt ist beschäftigen. Und sag ihnen das ich sie dann hier sprechen möchte, Danke.“ Der Hauptmann nickte „Ja wohl mein Prinz.“ Akio saß in seinem Stuhl, den Kopf in seine rechte Hand gestützt. Schwer seufzte er und dachte lange nach wie er jetzt vor gehen sollte. Kai klopfte ihm auf die Schulter und verließ dann den Saal um draußen schnellst möglich Ordnung zu machen. Abends gegen 20 Uhr kamen die beiden Wachmänner in den Saal und Akio bedankte sich bei den beiden. „Vielen Dank das ihr auf meine Schwester aufgepasst habt.“ Die beiden nickten „Gerne Prinz Akio es freut uns dass es euch und eurer Schwester gut geht.“ Die zwei verschwanden dann aus dem Saal und auch der Prinz ging in sein Zimmer. Takuya lag auf seinem Bett und überlegte was er jetzt tun sollte, wie sollte er das seinem Berater erklären? Es würde ihm das Herz brechen, denn seine Frau und Tochter waren ihm das wichtigste er hätte sein Leben für die beiden gelassen. Auch Takuya hätte sein Leben gelassen doch leider blieb ihm keine Zeit irgendwas zu tun, er kam zu spät. „Miako, Frau Kato...es tut mir Leid“ Mit gesenktem Kopf saß der Junge auf seinem Bett und bemerkte nicht mal die Frau die ihm das Essen brachte. In der Nacht erhob sich Takuya um auf Toilette zu gehen, da bemerkte er dann auch das Essen und er fragte sich wie spät es wohl war. Leise schlich er sich aus seiner Zelle und ging erst mal auf Toilette. Das Akio seine Zelle nicht abgeschlossen hatte war schon von Vorteil, jetzt konnte er endlich mal alleine auf's Klo. Danach nahm er sich eine der Brotscheiben vom Teller und schlich nach oben aus dem Keller raus. Im ganzen Gang war keine Menschenseele oder besser gesagt kein halbtoter Dämon oder Vampir. Langsam machte er eine der riesigen Türen auf die genau vor der Eingangstür war, wahrscheinlich irgendein großer Saal. Vorsichtig steckte er seinen Kopf rein und es war wie vermutet ein ziemlich großer Saal. Takuya sah sich ein wenig um und entdeckte eine Uhr die da an der Wand stand. „Schon 1:51 Uhr.“ Er ging wieder raus und wollte sich eigentlich zurück zu seiner Zelle begeben doch Akio kam ihm dazwischen. Der Gefangene schreckte zurück „ähm...ich wollte nur schauen wie spät es ist.“ Akio fing an zu lächeln „Schon ok, aber geh jetzt zurück in deine Zelle.“ Takuya ging schnell an Akio vorbei und verschwand hinter der Tür zum Keller. Doch durch einen Schrei oben im Gang wurde er verleitet wieder hoch zu gehen und nach zuschauen was das war. Ganz vorsichtig spähte Takuya durch den Türspalt, wo Kai am Boden lag und Akio seinen Kopf hielt. „Kai...wach auf, bitte Kai komm doch wieder zu dir.“ Was Takuya jetzt da sah hätte er nie erwartet und es erschreckte ihn nicht gerade wenig. Akio biss sich in sein Handgelenk genau dahin wo der Puls saß und hielt sein Arm mit der Wunde über Kais Gesicht damit das Blut in seinen Mund tropfte. Der Gefangene bemerkte das Kai sich sein stark Blutenden Arm hielt, kurz darauf kam der Berater wieder zu sich und lächelte Akio an. „Danke...Kumpel, ich glaub meine Wunde ist wieder aufgeplatzt.“ „tschhh nicht sprechen.“ In diesem Moment kam eine Heilerin die sich sofort um Kai seinen Arm kümmerte und dafür sorgte das er nicht mehr Blutete. Danach Verband sie Akio's Handgelenk und der Prinz brachte seinen Kumpel weg. Er...hatte ihm sein Blut gegeben damit Kai nicht sterben musste. Takuya ging zurück zu seiner Zelle „Wow so was hätte ich nie von Akio erwartet, das er so was je tun würde....ja Kai ist zwar sein Berater. Aber bisher wirkte er nie so als ob er irgendjemandem helfen würde.“ Takuya legte sich auf sein Bett und dachte noch lange an dieses Bild was er da gesehen hatte, daran das der Prinz sich so für sein Berater einsetzte. Die ganze Nacht konnte er kaum schlafen und drehte sich immer wieder hin und her. Takuya träumte von dieser grausamen Schlacht und davon dass sein Berater sauer auf ihn sein würde. Am morgen schreckte er dann Schweißgebadet hoch „Nein, er wird nicht sauer sein ich konnte doch nichts dafür. Ich hab es versucht, aber ich war nicht schnell genug. Es tut mir Leid...“ Schnell versteckte er sich wieder unter seiner Decke und versuchte noch ein wenig zu schlafen. Kapitel 3: Eine Gewagte Reise ----------------------------- Akio saß auf seinem Thron und wartete darauf das endlich der Hauptmann durch die Tür kommen würde. „Endlich da bist du ja. Wie sieht es aus? Wie viele Soldaten haben wir verloren?“ Der Hauptmann sagte zu seinem Prinzen „73 Soldaten ließen ihr Leben und 47 Soldaten sind schwer verletzt.“ Akio ließ sein Kopf nach hinten gegen die Lehne fallen. „Und wie sieht es mit dem Krieg gegen das Königreich der Sonne aus?“ Der Hauptmann schüttelte seine Kopf „Es tut mir Leid aber da haben wir zwar weniger Verluste als unsere Feinde, aber wir haben dennoch zu viele Verluste. Es sind bis jetzt 118 Tote und 87 Schwer verletzte oder Traumatisierte.“ „Scheiße...“ Akio stand auf und ließ seine ganze Wut an seinem Stuhl aus. „191 Tote.....und 134 Schwer verletzte, DAS KANN DOCH ALLES NICHT WAHR SEIN....scheiße.“ Der Hauptmann ließ den Prinzen alleine damit er sich erstmal beruhigen konnte. Akio ging die ganze Zeit vor seinem Thron hin und her und dachte angestrengt nach. Doch er kam zu keinem Endschluss, was nicht gut war denn ihm musste etwas einfallen sonst sind sie alle in großer Gefahr und der Krieg würde nie enden. Er Prinz war so in seinen Gedanken vertieft das er nicht mal mitbekam wie Kai rein kam und sich neben den Thron stellte. Kai lehnte sich gegen den großen Stuhl und schmunzelte etwas, denn wie Akio so auf und ab ging, sah schon belustigend aus. Mit einem Seufzer setzte sich der Herrscher in seinen Stuhl und warf seinen Kopf in den Nacken. „Ich kann es nicht leiden wenn du dich so rein schleichst, Kai das weist du.“ „Ja, es tut mir Leid.“ Kais Entschuldigung war ernst gemeint doch das schmunzeln konnte er sich dennoch nicht verkneifen. „Mh...“ Akio stand wieder auf und fing wieder an auf und ab zu laufen. Mit ausdrucksloser Miene schaute er zu dem schwarz haarigen „Kai uns muss etwas einfallen wie wir den Krieg gewinnen können oder wie wir ihn Beenden könnten.“ „Ja ich weiß und ich hab deshalb dem Hauptmann gesagt er soll sich eine Strategie ausdenken, da die letzte nicht funktioniert hatte.“ Akio drehte sich um „Gut...sehr gut.“ fing der Prinz an zu reden, wurde aber von einem knall unterbrochen. Akio schaute hoch zu einer der riesigen Fensterscheiben, wo – wie er erwartet hatte – eine Fledermaus gegen geflogen ist. Naja um genau zu sein ist es nicht irgendeine Fledermaus, sondern eine seiner Brieffledermäuse. „Ach her je...und noch eine Fledermaus hin.“ Er schüttelte traurig den Kopf. „Wenn das so weiter geht bekommen wir echte Probleme mit denen, irgendwann kommen die Zucht Fledermäuse mit dem ausbrüten nicht mehr hinterher. Dann muss ich dich los schicken Kai.“ Der Prinz fing an zu Lachen während Kai seinen Prinzen beobachtete. „Ist ja gut ich werd mich darum kümmern.“ Akios Gesicht hellte sich auf „Danke, wohin gehst du?“ Kai verließ denn Saal und bevor er die Tür zu machte antwortete er „Die Fledermaus einsammeln.“ Kaum war sein Schwarzhaariger Berater verschwunden kam auch schon der Hauptmann rein. „Prinz Akio, ich habe so ein zwei Ideen.“ „Lass hören.“ sagte Akio mit einem lächeln auf den Lippen. „Also entweder wir hissen die weiße Flagge oder wir schlagen dem Königreich der Sonne einen Deal vor.“ Bei dem Satz wurde Akio nur beim zuhören schon schlecht. „Hauptmann ist das ihr ernst wollen sie wirklich die Weiße Flagge hießen?“ „Naja damit zufrieden bin ich nicht aber ich hab darüber nach...“ weiter kam er nicht den Akio unterbrach ihn lauthals „Auf keinen Fall, kommt gar nicht infrage.“ Der Hauptmann nickte und traute sich nicht nachzufragen was mit seinem zweiten Vorschlag war. Doch Akio sprach den schon von selbst an „Ein Deal, hm...das wäre eine Idee. Was für ein Deal?“ Der Hauptmann fing an zu antworten „Erstmal einen Waffen Stillstand und wenn sie ablehnen sagen wir das wir diesen Takuya umbringen werden.“ Akio schaute recht interessiert „Aber wir wissen doch gar nicht was Takuya im Königreich der Sonne für einen Rang hat und welche Rolle er spielt. Ob er wichtig ist oder nur irgendein Landwirt.“ Der Hauptmann lachte „Ja das stimmt aber wir sagen das trotzdem und schauen welche Reaktion von ihnen kommt. Wenn er wichtig für sie ist, willigen sie bestimmt ein. Wenn er aber unwichtig ist werden sie sich dadurch nicht beeindrucken lassen, dann bringen wir ihn trotzdem um und entführen jemand wichtiges.“ „Mhhh...ja das ist eine gute Idee, oder ich sag es mal so: Besser als nichts.“ Der Hauptmann sah ein wenig bedrückt aus, denn er fand die Idee gut. „Hauptmann?“ „Ja eure Hoheit?“ „Klärt das, und schickt einen boten los. Aber keine Fledermaus, sonst denken sie was falsches und erschlagen sie, so wie die letzten 13 mal.“ „Aber Prinz einen Vampir oder Dämon können wir auch nicht los schicken da würden sie nur Angst bekommen.“ sagte der Hauptmann etwas niedergeschlagen. „Ja das stimmt. Deswegen schicken wir Kai hin.“ antwortete Akio lachend. Ohne eine Vorwarnung wurde plötzlich wie wild gegen die große Saaltür geklopft. Und die Person trat ohne eine Antwort abwartend herein. „Prinz Akio, es ist schrecklich. Das Dorf Kamerun wurde von Maddox angegriffen.“ Akio stand auf und ging auf den Boten zu „Schon wieder Maddox? Der Kerl nervt, ständig rottet er meine Dörfer aus.“ „Hauptmann sie dürfen gehen. Aber rufen sie Kai zu mir.“ Der Hauptmann verschwand Richtung Tür und verbeugte sich auf Akios bitte hin „Ja Prinz Akio.“ Der Bote wartete immer noch auf eine Antwort von Akio doch der wartete auf seinen Berater, den ohne den schwarz haarigen, wird so was wichtiges nicht besprochen. Akio legt sehr viel wert auf die Meinung seines Beraters. Es dauerte auch nicht allzu lange bis Kai dann endlich den Saal betrat. „Du hast mich rufen lassen Akio, was ist?“ fragte der Berater während er auf Akio zu ging. „Zwei Probleme. Erstens, du musst zum Königreich der Sonne und denen einen Brief bringen und das zweite Problem ist, Maddox ist schon wieder dabei eines meiner Dörfer auszurotten. Irgendwo in östlicher Richtung, in Kamerun.“ Der Berater machte ein etwas verdutztes Gesicht als er seinem Prinzen antwortete „Ok ich werde mich sofort auf den Weg machen und den Brief überbringen. Und das mit Maddox musste ja irgendwann kommen, dieser Geld gierige alte Sack. Wie gehst du vor?“ Akio setzte sich auf seinen Thron und schaute zu Kai „Ich werde dort hingehen und Maddox erstens die Meinung Geigen, zweitens ihm seine Macht weg nehmen und ihm sagen wenn er das noch einmal tut wandert er ins Gefängnis. Und drittens werde ich dafür sorgen das Kamerun die Wälder und Anbauflächen wieder bekommt, dann haben sie auch kein Armut Problem mehr.“ Das Gesicht des Boten hellte sich schlagartig auf und Kai fing an zu lachen „Naja dem Boten gefällt dein Plan. Mir aber auch, ich finde es zwar nicht so schön das du alleine gehst aber ich denke das bekommst du hin.“ „Danke Kai, so Bote dann überbringe mal die Nachricht, Kai du machst dich fertig für dein Aufbruch und ich bereite ebenfalls für meine Reise alles vor.“ Mit diesem Satz verließen dann alle den Saal, der Bote machte sich auf zurück zu seinem Dorf, Kai packte seine Sachen und ging Richtung Kriegsgebiet. Und Akio wollte sich von seiner Schwester verabschieden, doch er fand sie nicht. „Ob sie wieder unten im Keller ist?“ Akio fand sie dann auch nach einer halben Stunde suchen, unten im Keller vor Takuyas Zelle. Takuya saß auf dem Boden in seiner Zelle, Ai saß mit der Decke von Takuya vor der Zelle auf dem Boden und die beide unterhielten sich angeregt über Gott und die Welt. Akio ging auf die zwei zu „Ai ich wollte mich bei dir verabschieden, ich muss für ein paar Wochen weg.“ Ai sprang auf und sagte total empört „Wohin? Warum? Nimm mich mit!“ Akio lächelte „Ai das kann nicht du musst hier bleiben. Ich werde nach Kamerun gehen, weil dort eine schlimme Armut herrscht und es sein kann das Krieg ausbricht.“ „Nach Kamerun?? Ich will mit, da wohnt doch meine Freundin Iku. Ich sehe Iku wieder, ich sehe Iku wieder Juhu.“ Ai sprang total glücklich und mit einem Strahlen auf dem Gesicht um ihren Bruder herum. Mit gesenktem Kopf packte er seine Schwester bei denn Schultern hockte sich vor sie „Ai du kannst da nicht mit hin, es tut mir Leid. Aber das ist viel zu gefährlich.“ Akio drückte das kleine Mädchen fest an sich. „Aber ich will nicht alleine hier sein.“ flüsterte Ai ihrem Bruder zu. Takuya stand auf und ging ein paar schritte weg, denn irgendwie kam er sich fehl am Platz vor. „Und außerdem kannst du da auch nicht alleine hin, auch für dich ist das zu gefährlich.“ Plötzlich viel Ai etwas - ihrer Meinung nach - ganz tolles ein. „Ich hab es, Takuya kommt mit. Dann bist du nicht alleine und ich bin hier nicht alleine. Und er kann mich beschützen. Einverstanden? Bitte Bruderherz. Ich hab dich doch so lieb.“ Akio schaute seine Schwester an und dann zu Takuya der auf einem der Stühle in seiner Zelle saß. Mit einem Nicken zeigte Takuya das er nichts dagegen hätte. „Ich komme gerne mit.“ Verkündete Takuya der in der Zwischenzeit wieder zur Zellentür gekommen war. „Ai ich...denke das...“ Ai fiel ihrem Bruder ins Wort weil sie wusste das er versuchte sich da raus zu reden. „Akio ich bin ganz lieb, ich mache keinen Mist und Takuya passt auf mich auf, bitte.“ Mit großen Kulleraugen sah sie den Prinzen an. Akio nickte kurz „Dann mach dich fertig, pack deine Sachen und komm dann in den Saal.“ Ai sprang wie wild umher und rannte gleich nach oben um alles zusammen zu packen. Der Prinz schaute zu Takuya „Du willst also auf meine Schwester aufpassen? Ich warne dich wenn ihr irgendwas passiert dann bist du dran. Mach also keinen Mist und pass auf sie auf als würde dein Leben daran hängen. Denn wenn du es nicht tust, hast du kein Leben mehr.“ Takuya nickte „Ja ich passe auf sie auf aber dazu brauche ich Waffen.“ Akio zog beide Augenbrauen hoch „Naja ok du bekommst zwei Dolche und ein Katana.“ Takuya grinste Akio an und verschwand Richtung Küche „Ich werde mir dann mal was zu Futter einpacken lassen. Wo bekomme ich die Waffen her?“ fragte Takuya ohne sich umzudrehen. „Vom Hauptmann der dürfte sich zur zeit auch in der Küche oder im Speisesaal aufhalten.“ antwortete der Prinz und verschwand in dem Gang der zu seinem Zimmer führt. Mit einem leichtem Klopfen an der Tür machte Takuya auf sich aufmerksam, alle Köche die in der nähe der Küchentür standen schauten verwundert zu dem etwas schüchtern wirkenden Jungen. „Ich brauche essen und Waffen,“ verkündete der braun haarige. Mit seiner laut hallenden Stimme kam der Muskel bepackte Mann lachend aus dem Lager der Küche. „Takuya da bist du ja,“ er richtete seinen blick zu dem Küchenchef. „Bereite das Essen für ihn vor es muss mindestens 1 Woche halten. Komm mein Junge du kannst dir deine Waffen in meinem Waffenlager aussuchen.“ Etwas zögerlich ging er mit dem Hauptmann mit „Da...“ gerade wollte er was sagen als er unterbrochen wurde „Ist schon gut. Du Verdienst Respekt denn du bist der einzige Gefangene der geblieben ist und zudem gehst du mit Prinz Akio und Fräulein Ai mit zu diesem Maddox. Der sehr gefährlich sein soll.“ Takuya schluckte schwer. Doch als er in dem Waffenlager an kam traute er seinen Augen nicht. So viele Waffen, und zudem noch so schön verzierte. Langsam ließ er seinen blick durch den Raum gleiten, über diese vielen Waffen. Bis hin zu zwei wunderschön verzierten Dolchen. Der Griff war schwarzblau und die schneide des Messers schwarz glänzend. „Darf ich die beiden mal sehen bitte?“ fragte Takuya etwas zögerlich. „Ja aber klar doch.“ der Hauptmann nahm die beiden aus der Vitrine und gab sie dem Jungen. Takuya besah sich die Waffe genauer und entschied sich „Die beiden nehme ich.“ Der Mann fing an zu lachen „Das passt ja, dazu hab ich das passende Katana und für beide die passende Halterung.“ Er gab ihm alles und Takuya strahlte. „Klasse vielen Dank.“ „Mh...gerne.“ Der Hauptmann musterte den etwas schäbig angezogenen Jungen. „Neue Kleidung, mit der du gut Kämpfen kannst gebe ich dir auch gleich. Denn mit den Lumpen kommst du nicht weit.“ Takuya zeigte seine Dankbarkeit mit einer kurzen Verbeugung. "Das ist sehr nett Hauptmann.“ „Ja ich weiß manchmal hab ich halt meine guten Momente.“ der bärtige Mann fing laut an zu lachen. „Na komm Junge.“ Beide gingen sie schnellen Schrittes zur Schloss Schneiderei. Wo Takuya sich Kampfkleidung aussuchte und sie auch gleich anzog. Danach gingen die beiden zurück zur Küche „Vielen Dank.“ sprach Takuya während er sich leicht verbeugte. Dann verschwand er Richtung Thronsaal. Ai lief hektisch in ihrem Zimmer hin und her. Aufgeregt und mit großen Augen blickte sie sich im Zimmer um „Oje ich weiß nicht ob ich alles habe. Was ist wenn ich was vergesse und dann wenn wir unterwegs sind fehlt mir auf einmal was.“ Die Bedienstete die Ai beim einpacken half kicherte „Ja Fräulein Ai sie haben alles.“ Da fing auch Ai an Lachen „Danke Lorena.“ Ai nahm sie in den Arm „Wir werden uns jetzt so lange nicht sehen. So lange war ich noch nie von zu hause weg.“ Lorena kicherte erneut „Fräulein Ai. Sie waren noch nie von zu hause weg.“ Ai schaute die fröhlich strahlende Jugendliche an „Stimmt. Warum freust du dich?“ Lorena kniete sich zu Ai hinunter „Fräulein Ai ich freue mich auf den Tag an dem wir uns wieder sehen.“ Ai fing auch an zu lächeln „Jaaa in einer Woche bin ich wieder da. Dann können wir wieder zusammen spielen.“ Die Prinzessin sprang der Bediensteten in die Arme. Die dann Ai und ihre Tasche nahm und mit ihr nach unten ging. „Takuya wartet schon.“ total aufgeregt lief die kleine Prinzessin dem Braun haarigen Jungen entgegnen. „Taakuuuyaa.“ hallte ihre hohe Stimme durch denn ganzen Gang. „Hallo Ai.“ Lorena lächelte Takuya verlegen an. Der das aber gar nicht mitbekam den Ai überfiel ihn schon. „Jetzt müssen wir nur noch auf deinen Bruder warten,“ meinte eine Männer Stimme die aus dem Thronsaal kam. „Takuya schaute sich um und endeckte den Hauptmann. Ai lachte den Bärtigen Mann an „Ja und dann gehen wir auf eine Reiße und ich sehe meine Freundin Iku wieder.“ Alle lachten und Ai strahlte über beide Ohren wie ein Honigkuchenpferd. Mit knallrotem Gesicht und verweinten Augen schaute sie über Takuyas Schulter zurück zu ihrem zu hause, zurück zu allen Bediensteten und dem Hauptmann und zurück zu ihrer besten Freundin Lorena die jetzt ganz alleine war. Die Prinzessin fragte sich mit wem sie spielen würde wenn sie nicht da war. „Tschüüüss.“ schrie Ai noch bevor die winzigen Gestalten am Horizont verschwanden. Da der Hauptmann gar nicht damit zufrieden war das sie nur zu zweit los ziehen wollten hatte er Akio überredet noch ein paar seiner besten Männer mitzunehmen. Der Herrscher hatte sich da so gedacht das vielleicht drei Männer mitkommen würden, doch dann hatte der Hauptmann dreißig Männer vorbereitet und mit allem notwendigem ausgestattet. Akio war darüber nicht so begeistert aber es ließ sich leider nicht mehr ändern. Während er so in seinen Gedanken versunken war und versuchte die vielen Dämonen um ihn herum für ein paar Sekunden zu vergessen. riss ihn immer wieder das gleiche Geräusch aus seinen Gedanken, das ewige klappern der Rüstungen und der Lärm den Dreißig Dämonen machen wenn alle gleichzeitig auf den Boden treten. Nach einiger zeit hatte Ai sich wieder beruhigt und nun da ihr langweilig wurde ahmte sie die Rüstung bepackten Dämonen nach. Takuya konnte sich nicht zurückhalten und fing an zu Lachen. Akio fand das gar nicht lustig, erstens das Lachen rirs ihn noch mehr aus seinen Gedanken und zweitens das Ai die Dämonen nachmacht gefällt ihnen bestimmt nicht und Akio hat wirklich keine Lust auf einen Streit. „Takuya sei still und benimmt euch.“ Ohne sich um zudrehen ging der Prinz weiter und versuchte auf der Karte zu erkennen wo sie hin mussten. Takuya hatte da so seine zweifel ob sie überhaupt ankommen würden, den Akio drehte und wendetet die Karte ständig und schien keine Ahnung zu haben wo sie waren oder wo sie hin mussten. Irgendwie brachte ihm diese Erkenntnis ein lächeln auf die Lippen und Ai schaute nur recht verwundert warum ihr Bruder wohl so reagierte und warum Takuya dann auch noch grinsen musste. So wie sehr oft kam Ai zu dem Endschluss das, dass wahrscheinlich wieder so eine Erwachsenen Angelegenheit sein musste von der sie noch nichts versteht, wie Akio, Lorena oder Kai ihr ständig zu erklären versuchten. Nur der Hauptmann hielt sich da raus, aber das war eine andere Sache. „Können wir hier rast machen Prinz Akio? Ai ist total müde und auch die Soldaten brauchen eine Pause.“ Akio blieb stehen und schaute hoch zu den hell leuchtenden Sternen. Drehte sich dann um und grinste Takuya an. „Jaa ok ich bin auch müde, wolltest du das hören?“ Der Prinz fing an zu lachen setzte sich hin und legte seine Tasche zur Seite. „Ja wir machen hier rast.“ Mit einer Handbewegung forderte er zwei Soldaten auf „Holt Feuerholz.“ Die beiden nickten und verschwanden zwischen denn Bäumen. Takuya legte eine Decke auf den Boden um Ai darauf zu legen. Mit seiner Decke, deckte er sie zu und setzte sich dann neben sie. Akio warf ihm einen komischen blick zu den der Braun haarige nicht zuordnen konnte. Nach einigen Minuten kamen die zwei Holzsammler wieder und machten drei Feuerstellen um sich dann daran zu wärmen. Akio, Takuya, Ai und ein paar Soldaten saßen an der ersten wärme quelle, die restlichen Soldaten teilten sich auf die anderen beiden Feuerstellen auf. Von einem lauten ihm bekannten Geräusch wurde Akio wach und blickte in die Richtung aus der das Klappern kam. Wie er vermutete war es das klappern was entsteht wenn sich jemand mit einer Rüstung bewegte. Genau das gleiche Geräusch hatte ihn am vorherigen Tag so genervt. Aber diese Soldaten die sich da auf ihn zu bewegten waren nicht seine...der Prinz brauchte ein paar Sekunden um zu kapieren das sie gerade angegriffen wurden. Ein kreischen von Ai riss ihn dann richtig aus seinem Halbschlaf. Kapitel 4: Der Waffenstillstand ------------------------------- Angestrengt versuchte Kai zu erkennen wo er war und wo er jetzt hin musste. Es war schon so dunkel geworden das man gerade so eben noch die Hand vor Augen sehen konnte. Der Berater nahm sich einen alten Stock der am Rand des Weges lag und zündete ihn an. „Aaah schon viel besser. So dann müsste ich jetzt eigentlich wenn ich mich nicht irre in die Richtung.“ Mit diesen Worten zeigte er nach Rechts der weggabelung. Über seine Entscheidung den rechten Weg zu nehmen war er dann nach einiger Zeit nicht mehr so begeistert, denn der Weg war voll mit Geröll und schlammig war er auch. „Na klasse, jetzt stecke ich fest.“ Mit großem Kraft auf wand und dem Verlust einer seiner Schuhe kam er dann nach einigen Minuten wieder frei. Mit Kopfschütteln und gesenktem Kopf marschierte der Vampir weiter. In solchen Momenten konnte er es nicht ab das er seine Gabe zu fliegen gegen die Möglichkeit in die Sonne zu gehen getauscht hatte. „LASST MICH LOS, ich will zu meinem BRUDER.“ schrie Ai aus vollem Hals. Ein Mann hielt sie an ihrem Arm fest und zog sie von dem Lagerfeuer weg. Als Akio endlich verstand was los war brüllte er mit Leib und Seele „Alle Ritter zum Angriff.“ Mit seinen Worten stürmten die Dämonen auf die Feinde los. Ohne Angst oder scheu, nur eines im Kopf...dem Prinzen und seiner geliebten Schwester darf nichts geschehen. Takuya rannte zu dem Dämon der sie mit genommen hatte und verpasste ihm einen kräftigen Hieb mit der Rückseite seines Katanas in die Magengrube seines Feindes. Der daraufhin schmerzvoll stöhnend zu Boden fiel. Takuya stieg auf sein Pferd und zog Ai dann zu sich hoch, er hätte gerne gekämpft, denn das waren auch Feinde vom Reich der Sonne, aber er musste auf die Prinzessin achten und durfte keine Sekunde verschwenden in der er sie in Sicherheit bringen konnte. Auch Akio wollte kämpfen denn auch wenn es Dämonen waren die da ihr Leben ließen, waren es dennoch seine Leute die für ihn ihr Leben ließen. Aber der braunhaarige Vampir musste daran denken das er noch etwas sehr wichtiges vor hatte und deswegen jetzt mit Ai, Takuya und 15 seiner Ritter so schnell wie nur möglich hier weg mussten. In paar Meter Entfernung blieb der Braunhaarige stehen und schaute zurück zu seinen Leuten, seine Dämonen waren in der Unterzahl, dennoch scheinen sie nicht zu verlieren. Nach ein paar Stunden der Flucht kamen sie an einem Wald an und der Prinz entschied sich eine kurze Pause einzulegen, um auch denn Dämonen die flucht und Rückkehr zur Truppe zu ermöglichen die zurück geblieben waren um zu Kämpfen. Nach einiger Zeit trafen dann auch noch ein paar ein aber die meisten hatten ihr Leben, für das Leben des Prinzen und der Prinzessin gelassen. „Gut dann würde ich sagen das wir jetzt weiter ziehen, Richtung Kamerun.“ Für Ai war das eindeutig zu viel, weinend lag sie in Takuyas armen. Der Prinz kam auf die zwei zu, streichelte der Prinzessin übers Haar und nickte dem Braunhaarigen mit einem Blick der sagt 'Gut gemacht' zu. Nach einigen anstrengenden Tagen der Reise zu dem Königreich der Sonne kam Kai dann endlich an einem Dorf an. Langsamen Schrittes ging er auf den erst besten Bauern zu „Wo bin ich hier?“ Der rothaarige kam lächelnd auf den reisenden zu „Das hier ist das letzte Dorf vor dem Reich der Sonne. Wo wollt ihr hin?“ Kai antwortete „Ich will zum Königreich der Sonne...könnt ihr mir sagen wo ich lang muss?“ der Bauer nickte, grinste und zeigte Richtung Norden. Der Berater des Prinzen zeigte seine Dankbarkeit mit einer leichten Verbeugung und ging dann auch gleich weiter. Kurz bevor der Mann das Dorf verließ, kam ein Junge auf ihn zu und gab ihm auf Wunsch des Bauern der fröhlich lachend an seiner Scheune stand, einen knall roten reifen Apfel. „Viel Glück Fremder“ rief der rothaarige. Kai lächelte dem Jungen zu bedankte sich und ging dann seinen Weg zum Reich der Sonne weiter. //Apfel...naja auch wenn ich ihn nicht wirklich brauche, lecker ist er trotzdem// Tagelang waren sie nun unterwegs, der Dunkelhaarige legte kaum eine Pause ein, um ja keine zeit zu verschwenden und so mit der Zeit kamen dem Prinzen bedenken. Bedenken darüber ob sie es schaffen würden, bedenken das es sicher falsch war Ai mit zunehmen und er zweifelte ein wenig an sich selbst. Akio riet am Kopf der Truppe und als er so nachdachte wo sie lang mussten und wie lange es wohl noch dauern würde, hielt er plötzlich an. Takuya hob verwundert seinen Kopf und blickte den Prinzen an. Der schaute in die runde und senkte dann seinen Kopf. „Ich weiß leider nicht weiter, ich weiß nicht wo lang wir müssen.“ Alle Dämonen redeten wild durcheinander als plötzlich die hohe Stimme von Ai zu hören war „DAAA, schaut doch. Da sind ganz viele kleine lichter.“ Akio riss seine Augen auf, drehte sein Pferd in die Richtung wo die lichter zusehen sein sollten und bekam seinen Mund nicht mehr zu. Ai seine kleine Schwester hatte sie alle gerettet. Der Prinz zeigte mit einer Handbewegung das ein Dämon zur Auskundschaftung sich dahin begeben sollte. Sofort ritt ein Dämon auf dem Pferd des Braunhaarigen zu dem Dorf. Langsam ritt der Krieger auf das Dorf zu, es scheint nicht so doll bewacht zu sein wie er gedacht hatte. Ohne große mühe und ohne das jemand etwas dagegen sagte konnte der Krieger in das kleine Dorf Reiten. Musik war aus einem der größeren Häuser zu hören, auf der Straße stolperte ein Mann betrunken geradewegs in einen Heuhaufen und zwei Kinder die von ihrer Mutter in das nächste Haus gescheut wurden, fingen an zu Lachen. Es schien alles sehr ruhig und gut geeignet für eine Übernachtung. Der Dämon ritt zur Truppe zurück und erstattete Bericht. „Es ist ruhig, keine Wachen und gut für eine Pause geeignet.“ Akio nickte und zeigte mit der Faust Richtung Dorf. Alle Krieger hatten einen Schlafplatz in einem Hotel gefunden, auch der Prinz hatte einen doch er konnte nicht Schlafen. Die Ungewissheit was ihn morgen und die nächsten Tage erwarten würde brachte ihm schlaflose Nächte. Denn so was wie in der Nacht wo sie angegriffen wurden und Ai in Gefahr war wollte er nicht noch einmal erleben. Ruhig schaute er sich um und sah das alle Dorfbewohner ihre Fenster und Türen verbarrikadierten und sich schnell in ihre Häuser und Wohnungen zurück zogen. Langsam ging er weiter durch das jetzt ruhige Dörfchen. Die Musik in der Bar war weg, die Betrunkenen wurden von der Straße geholt, alle Tiere wurden in ihre Ställe gebracht und jetzt sah das eben noch etwas lebhaft wirkende Dörfchen aus wie eine Geisterstadt. Der Braun haarige schaute sich um als er plötzlich eine eiskalte Knochige Hand an seinem Fuß spürte. Er zuckte zusammen denn das war eindeutig keine lebende Kreatur mehr. Mit einem Ruck befreite er sich aus dem eiskalten griff und was er jetzt sah versetzte ihn in angst und schrecken. Mit einem schmunzeln auf dem Gesicht ging Kai auf die riesigen Tore und Mauern zu. Endlich hatte er es geschafft, jetzt muss er nur noch hinein und das lebend. Kai war nur noch zwanzig Meter entfernt als an seinem rechten Ohr ein Pfeil vorbei schoss. „Das war ein Warnpfeil...ich werde nicht noch einen verschwenden. Sagt mir was ihr wollt.“ rief einer der Wachposten auf der Mauer. Der Berater versuchte in der Dunkelheit auf der Mauer jemanden zu erkennen, aber es war einfach zu finster und der Mond versteckte sich soeben hinter einer Wolke. „Ich heiße Kai und bin der Berater vom Prinz aus dem Königreich der Dunkelheit, ich wurde geschickt um Verhandlungen mit Kato Toshiro zu führen. Ich komme in Frieden und habe keine Waffen bei mir außer einem Katana und einem Dolch zu meiner Sicherheit.“ Mit Handschellen an seinen Gelenken und einem Dolch an seiner Kehle wurde der Vampir durch einen riesigen Gang zu einer großen Braunen Tür geführt. Die Tür wurde von einem Wachposten geöffnet und die kleine Gruppe ging hinein. Der Berater saß auf Takuyas platz und versuchte die Arbeit zu erledigen die sonst der Prinz selbst erledigt hätte. Kai versuchte nicht zu lachen aber es erwies sich als schwer nicht zu lachen wenn man das Bild im Kopf hat was der Gefangene sich soeben ins Gedächtnis gerufen hatte. So wie der Berater da grübelnd über seiner Arbeit saß, sah er genauso aus wie Akio der gerade versuchte den Hauptmann beim Schach zu schlagen und das war schwer denn der Hauptmann ist wahrscheinlich der beste Spieler überhaupt. Kai wurde aus seinen Gedanken gerissen und nun blickte er den schwarzhaarigen in die Augen. „Was wollt ihr von mir?“ fragte der Berater. Der Gefragte schaute auf „Ich habe den Auftrag mit ihnen über einen Deal zu sprechen, unter vier Augen und Ohren.“ Die Wachposten verließen den Raum als der Berater sie mit einer Handbewegung nach draußen bittete. „Um was für einen Deal geht es?“ Der braunhaarige antwortete „Der Prinz möchte einen Waffenstillstand.“ Als der Mensch seine Antwort hörte sprang er auf, der Stuhl kippte nach hinten um und Kai zuckte zusammen. „Einen Waffenstillstand...und was ist wenn ich da nicht zustimme?“ Der Vampir verkneifte sich ein schmunzeln „Dann wird dieser Takuya leider Tödlich verunglücken.“ Der Mann riss seine Augen auf „...Takuya? Ähm....“ er dachte kurz nach ehe er seinen Satz vollendete „ok...Waffenstillstand.“ Kai schaute aus dem Fenster und beobachtete wie ein paar Männer die schwach beleuchtete Straße entlang torkelten. //Naja eines ist überall gleich...egal ob Mensch, Dämon oder Vampir wir alle saufen// Der Vampir musste noch einmal schmunzeln. „Dann lass ich ein Schriftstück anfertigen wo wir dann beide unterschreiben werden und das wird dann per Bote zu den Hauptmännern geschickt.“ Kai nickte und wurde daraufhin von einer Frau zu seinem nächtlichen Quartier gebracht. „Dies ist für die Zeit ihr Zimmer. Wenn sie Hunger haben oder einen anderen Wunsch haben, brauchen sie nur in die Küche zu kommen, die ist am ende dieses Ganges.“ Der braunhaarige nickte und die Tür wurde geschlossen. Erschöpft ließ er sich in das weiche frisch gemachte Bett fallen, es roch nach Kirschblüten und Sommerbrise. Der Berater mochte diese Düfte nicht besonders, er fand das sei Frauensache und den einzigen Duft denn er ein wenig mochte war der Geruch wenn es Regnete. Akio schaute sich um und überall ragten aus dem Boden knochige Hände. Er konnte sich nicht erklären was hier los war. Was ihn aber nicht verwunderte war das dann nach kurzer Zeit eine halbe Armee von untoten vor, neben und hinter ihm standen. Die meisten hatten nicht mehr all ihre Gliedmaßen beisammen und mussten kriechen, bei dem einen fehlte sogar der Kopf. //Wo bin ich denn hier gelandet? Jetzt weiß ich auch warum sich alle Dorfbewohner verzogen haben.// Der Vampir zog sein Katana und kämpfte sich so schnell wie es ihm möglich war zum Hotel vor, denn die untoten machten sich schon an den Häusern zu schaffen. Durch ein kratzen an der Tür wurde Takuya wach, langsam setzte er sich auf. „Jaajaa einen Moment.“ Der Katzenmensch ging auf die Tür zu und machte sie zur Hälfte auf. „Ach du meine Güte...Hey, tut mir Leid wir brauchen nichts.“ Vor der Tür waren untote, der braunhaarige grinste während er sprach. Die untoten waren total still, als ob sie ihm gespannt zuhörten. Dann schlug er die Tür zu, daraufhin randalierten die untoten noch mehr. „Ai wach auf...aufwachen...AI.“ „...mmmmh nur noch fünf Minuten Mama.“ „Ich bin nicht deine Mama, fünf Minuten haben wir nicht und wach auf.“ Takuya schüttelte Ai ein wenig um sie wach zu bekommen. „Was denn?“ fragte die geweckte verschlafen. „Zieh dich an wir müssen hier raus, draußen warten untote auf uns.“ Ai und ein Dämon der das mitbekommen hatte rissen ihre Augen auf. „Ja jetzt schaut nicht so. Ai zieh dich an und du wecke die anderen.“ Die Kreatur nickte und Ai zog sich so schnell sie konnte an. „Gut ich denke die anderen Dämonen in den Nebenzimmern haben den Besuch schon mitbekommen. Also flüchten wir durch das Fenster.“ Genau als der Junge fertig mit sprechen war brachen drei untote durch eines der Fenster und landeten im Zimmer. „OK...Plan Änderung wir nehmen doch den voll gestopften Gang.“ Denn als er ein Blick auf das Dach warf sah er das das komplette Dach von untoten übersät war. Ein Dämon machte die Tür auf und lenkte die untoten ab, Takuya mit Ai auf dem Arm verschwand in die andere Richtung des Ganges. Die restlichen Dämonen aus dem Zimmer folgten ihm. Eines der Hotelzimmer war offen und der braunhaarige konnte in der Dunkelheit erkennen das der Besitzer des Zimmers den nächsten Morgen nicht erleben würden. Die untoten hatten anscheint die Tür auf bekommen und machten sich jetzt über ihr Abendessen her. Er war nur glücklich darüber das Ai in die andere Richtung schaute. Mit viel Kraft und mühe hatte Akio es endlich zum Hotel geschafft und er war sogar schon drinnen, doch leider waren die untoten schneller. Takuya sah den Prinzen gerade zur Tür rein kommen als sich drei untote ihm in den weg stellten. Einer der Dämonen wollte eben den ersten untoten das Geländer hinunter stoßen, als plötzlich die Tür neben ihnen auf gerissen wurde und zwei dieser Skelette samt denn dreien vor ihnen übers Geländer nach unten vor die Bar segelten. Der braunhaarige schaute in das Zimmer und es waren zum Glück die Krieger vom Prinzen die den untoten das Fliegen beigebracht hatten. Der Prinz hielt unten die untoten in Schach als ihm plötzlich wieder einfiel was hier los war. „Heute ist Vollmond...und wir sind hier in Kehna. Das Dorf hier ist dafür bekannt das jeder dritte Vollmond, so hier endet wie wir das soeben erleben dürfen. Das Dorf wurde früher auf einem Friedhof gebaut und jetzt seit diesem Tag kommen die untoten jeden dritten Vollmond wieder um sich zu rächen, weil ihre letzte ruhe gestört wurde.“ rief der Prinz den anderen zu um sie aufzuklären. Takuya machte seinen Mund auf um etwas zu sagen, aber er ließ es dann doch bleiben und kickte lieber einen untoten die Treppe runter. Nachdem drei Dämonen dem purzelschlagenden Skelette gefolgt waren ging er dann auch die Treppe runter. „Ich finde wir sollten hier schleunigst verschwinden.“ meinte der braunhaarige zum Prinzen. „Habt ihr alle Sachen? Und sind alle anwesend?“ hackte Akio noch kurz nach. Der Katzenmensch nickte und drückte Ai noch fester an sich, denn Ai fand das schon längst nicht mehr lustig und wollte so schnell wie möglich da weg. Der Duft von Frisch gebackenen Brötchen stieg dem schlafenden in die Nase. Er atmete tief ein „Lecker...essen, aber leider nicht das richtige für mich.“ Langsam stand der braunhaarige auf und setzte sich an den Tisch. Kurz darauf machte er sich dann doch ein Brötchen fertig, nur wegen dem Genuss. Herr Kato klopfte an die Tür und kam -so wie er es bei Takuya immer tat- ohne Antwort rein. „Das Schriftstück ist geschrieben es fehlen nur noch unsere Unterschriften.“ Verwirrt blickte der Berater zu dem essenden Vampir „Warum isst du ein Brötchen?“ Ruckartig sprang der Vampir auf und blickte zu dem Mann der da in der Zimmertür auf ihn wartete. „Ähm...ja ich komme.“ grinsend schaute er von seinem Brötchen auf „Weil es lecker ist und ich selten etwas zu essen bekomme...“ mit langen schritten gingen sie den hohen Gang entlang „Darf ich danach Baden? Ich hätte es dringend mal wieder nötig.“ sagte der braunhaarige etwas zögerlich. Der Berater antwortete kurz „Ja klar.“ Zusammen gingen sie in das Büro des Beraters um beide ihre Unterschriften auf das Papier zu bringen. Etwas nachdenklich blickte der Vampir auf das Schriftstück. Jetzt war er hier und musste dafür sorgen das der Krieg aufhört und sein Prinz war am anderen ende dieser Welt. Nach längerem hin und her hat sich der braunhaarige dafür entschieden anstatt des Boten das Schriftstück zu überbringen. Er hatte überlegt da er nicht wusste ob die Dämonen dem Schriftstück glauben schenken würden, alleine los zu gehen. Es war einfach sicherer für ihn und für den Boten. Seinen Vorschlag teilte er dem Berater mit „Ja ist ok. Dann kannst du jetzt Baden gehen und für deine Reiße kannst du dich in der Küche mit Essen ausstatten.“ er machte eine kurze Pause und blickte in die ferne „Viel Erfolg.“ mit diesen Worten verschwand er in seinem Büro. Kai ging zu den Heißen quellen des Hauses um sich dort aufzuwärmen und endlich mal wieder anständig zu Baden, danach wurde er vom Chefkoch mit Essen nur so überschüttet. Voll bepackt und gut gestärkt riet der Vampir dann auf einem Pferd - was er von einem stallburschen zugewiesen bekommen hat- in das Gebiet wo der Krieg stattfand. Mit einem traurigem Lächeln schaute der Herrscher seine kleine Schwester an. „Gut dann mal schnell hier weg.“ Das er Ai mitgenommen hatte missfiel im immer mehr. Ein paar Dämonen gingen voraus und machten den Weg frei, während Takuya sich um Ai kümmerte. Ein freudiges quieken von Ai signalisierte das sie es fast geschafft hatten und die untoten schreckten kurz zurück. Am Stadtrand angekommen ließen die untoten leider nicht von ihnen ab, erst als die ersten Sonnenstrahlen am Horizont auf blitzten verschwanden die komischen gestalten wieder zurück ihn ihre Gräber. Akio atmete hörbar aus und war sichtlich erleichtert es endlich geschafft zu haben. Doch leider hatten sie wieder 3 Dämonen verloren und somit hatten sie nur noch 16 Krieger bei sich. Mit gesenktem Blick ging der Prinz weiter, diesmal ohne Pferd, denn die beiden Reittiere hatten es nicht geschafft. //das macht die ganze Sache noch schwieriger, so brauchen wir sicher doppelt so lange// Langsam wurde es Tag und der Himmel klarte sich auf, zum Vorschein kam ein wunderschöner blauer Himmel. Der aber nicht lange da blieb denn nach kurzer zeit wurde er schon von den nächsten grauen finsteren Wolken Verdeckt. Wo die Reisenden auch nichts gegen hatten, schließlich waren sie Kreaturen der Nacht. Da der braunhaarige Berater mit einem Pferd unterwegs war, kam er gut voran und war schon nach ein paar Stunden im gefährlichen Gebiet. Das Pferd ließ er bei denn Zelten der Krieger aus dem Reich der Sonne stehen. Von einem Krieger begleitet ging der Berater zu dem Hauptmann, der Mann erklärte seinem Hauptmann die Lage und der wollte sofort das Schriftstück sehen. Als der Muskel bepackte Mann fertig war ließ er einen Krieger mit weißer Fahne losschicken. Kurz darauf kam der Hauptmann des Reiches der Dunkelheit zu ihnen geritten. Mehrmals schauten sich beide Hauptmänner das Schriftstück an und konnten es kaum glauben, endlich konnten sie mit diesem irgendwie sinnlosen Krieg aufhören. Nachdem die beiden Oberhäupter sich das Schriftstück noch ein - zweimal durch listen und sich dann die Hände schüttelten, gingen beide zurück zu ihren Lagern um die Gute Nachricht zu überbringen. Kai folgte dem Hauptmann aus dem Königreich der Sonne. Mit einem lauten knall schlug kurz darauf eine Bombe aus gewaltigem Ausmaße vor dem Lager ein in dem Kai sich zurzeit befand. Die Krieger vom Reich der Dunkelheit wurden weg geschleudert und sofort versuchten Rettungstrupps zu ihren zur zeit nicht verfeindeten Nachbarn vorzudringen. „AAAAAH....scheiße...Kai.“ Akio atmete schwer und sank zu Boden „KAAAAIIII...“ war das einzige was er noch heraus brachte bevor er ganz umkippte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)