Kapitel 1
Hallo!!!
Ich liebe das Pairing BaschXBalthier! Einfach süß!^^
Also hab ich einfach mal diese FF hier geschrieben! Viel Spaß beim Lesen!
"jemand spricht"
*jemand denkt*
Die kleine Gruppe hatte es sich in einer kleinen Taverne gemütlich gemacht. Naja fast alle von ihnen. Da es schon spät war hatte sich Penelo schon schlafen gelegt und Balthier hatte sich auch in die Strahl zurückgezogen.
"Das ist typisch! Wirklich typisch! Wie ungeschickt kann man denn sein?", seufzte Ash als Vaan sein Glas mit Saft umgeschüttet hatte.
"Wenn es wenigstens Bier wäre. Dann wärst du ein Mann, aber so bist du nur ein kleiner Westentaschendieb", fügte sie hinzu.
"Westentaschendieb?", fragte Vann empört nach.
"Du hast mich schon verstanden also was soll die Fragerei?"
"Ah ja Westentaschendieb! Und wer hat dich gestern von einem Schattenross gerettet, als Madam wieder mal nicht aufgepasst hat?"
"Ach ja? Ich musste Fran bei einer Kaisereidechse helfen! Aber es wurde ja mal höchste Zeit, dass du deinen fetten Arsch bewegst!", zischte die Prinzessin. Darauf wusste Vaan nichts mehr zu sagen und setzte sich wieder beleidigt hin.
"Ruhe! Kein Streit!", versuchte Basch die Prinzessin zu beruhigen, als sie schon wieder etwas erwidern wollte.
"Ja. Das nervt. Am Besten ich geh auch. Es ist schon ziemlich spät. Außerdem muss ich noch ein Geschenk besorgen.", meinte Fran und stand auf.
"Ein Geschenk? Warum denn? Für wen denn?"
"Mensch Vaan! Sei doch nicht so neugierig!", schimpfte Ash.
"Morgen hat Balthier Geburtstag. Aber er hält nicht viel von solchen Tagen. Und auch nichts von Geschenken. Ich werde versuchen ihm mein Geschenk unterzujubeln. Aber bitte gratuliert ihm nicht, denn sonst wäre er auf mich sauer. Denn nur ich weiß von seinem Geburtstag.", erklärte die Viera.
"Geht klar!", lachte Vaan.
"Und ihr anderen?", fragte Fran nach.
"Kein Problem ich halte meinen Mund schon!"
"Wohl eher deinen Schnabel", lachte Vaan.
"Du kleines mieses Aas!", schrie die Prinzessin und wollte ihr Glas nach ihm werfen.
"Ruhe! Auf mich kannst du natürlich auch zählen", meinte Basch.
"Gut! Bezahlt bitte für mich!" Mit diesen Worten verließ sie die Taverne.
"Damit bist du gemeint!", meinte Ash und stand auch auf.
"Tja", murmelte Basch und verließ ebenfalls das Gebäude.
"Hey Leute! Das könnt ihr doch nicht machen! Kommt zurück! Ich hab doch gar kein Geld!", flehte Vaan.
Doch seine Freunde hörten ihn nicht mehr oder wollten ihn nicht mehr hören. In Ashs Fall.
*So so! Balthier hat also Geburtstag! Mal sehen was ich auf dem Markt um diese Uhrzeit noch finden kann!*
Mit diesem Gedanken schlenderte Basch durch den Bazar. Es gab dort viele Sachen, aber leider nicht das was Basch wollte.
Denn er suchte nach einem Gewehr. Es musste stark und leicht sein. Seufzend gab er seine Suche auf.
*So was gibt es wohl nur in meiner Fantasie!*schmunzelte er in Gedanken.
*Es könnte ja auch etwas anderes sein! Aber was nur? Ein Anhänger? Eine Kette? Ach, ich weiß nicht! Was mag Balthier denn gerne? Wenn ich dass doch nur wüsste!* Seufzend ging der blonde Mann die Straße hinunter und lies sich dann auf einem kleinen Fleckchen Wiese fallen. Er beobachtete die Händler, wie sie hektisch an ihm vorbeirannten und die Marktfrauen, die sich laut unterhielten.
Ja, genau das war es was Basch so gefiel. Die meist gemütliche Zusammenkunft der Leute, die sich nicht persönlich kannten, aber auf eine Art und Weise doch verstanden und mochten. Er selbst hatte es sich immer gewünscht in so einer Stadt zu Leben, aber sein Wunsch blieb bis jetzt unerfüllt.
"Hallo Basch!", wurde der Krieger aus seinen Gedanken gerissen.
"Fran? Ach ja, du sagtest ja, dass du noch etwas kaufen wolltest.
Die Viera setzte sich neben ihn und meinte lächelnd:" Bist du auch auf der Suche nach einem Geschenk?"
"Ja, da hast du mich wohl erwischt!"
"Hmh. Hast du schon etwas gefunden?"
"Nein, noch nicht. Du?"
"Nein, ich weiß nicht was ich ihm kaufen könnte."
"Ich wüsste schon etwas, aber das gibt es hier wahrscheinlich nicht zu kaufen. Wahrscheinlich nirgendwo."
"Ach ja, was denn wenn ich fragen darf?"
"Weißt du, das ist kompliziert. Balthier steht nicht auf Frauen, sowie Larsa oder Vaan. Er ist schwul."
"Und wo ist das Problem und was hat das mit meiner Frage zu tun?"
"Weißt du, als Vossler gestorben ist, hat er auch Balthiers Herz mitgenommen."
"Denn Balthier war unendlich in ihn verliebt. Vielleicht lässt er sich nichts an kennen aber... jaha Vaan ist wirklich ein Kindskopf. Hahaha!"<
Basch verstand im ersten Moment nicht was seine Gefährtin wollte, aber dann sah er Balthier hinter den beiden stehen.
Skeptisch zog dieser eine Augenbraue hoch und musterte die beiden misstrauisch.
"Ich hätte schwören können, dass ihr beide gerade über mich geredet habt.", meinte der braunhaarige und verschränkte seine Arme.
"Da musst du dich geirrt haben. Wir sprachen über Vaan.", meinte die Viera und stand auf.
"Wirklich?"
Nun stand auch Basch auf und klopfte sich seine Klamotten ab und meinte mit gewohnter weicher und friedfertiger Stimme:" Ja wir sprachen darüber, dass Vaan schwul ist."
Das erste Mal seit sich Fran und der Blondhaarige kannte, lachte die Viera so richtig. Sie bekam einen richtigen Lachanfall.
Balthier schaute sie erstaunt an und war sichtlich verwundert. Auch Basch konnte seinen Augen kaum glauben.
Als Basch dann auch anfing herzhaft zu lachen, fühlte sich Balthier endgültig verarscht.
Er schaute erst von Fran zu Basch, schmunzelte dann und verließ die beiden wieder.
Als die beiden zu Ende gelacht hatte, setzten sie sich wieder hin und Basch meinte: " Ich habe dich noch nie so Lachen gesehen."
"Bis jetzt gab es ja auch nicht vielen Gründen zu Lachen, oder?"
Basch schmunzelte und nickte dann.
Ihr eigentliches Gesprächsthema hatten die beiden längst vergessen und unterhielten sich jetzt über Vaans Tollpatschigkeit.
Später noch ging Fran noch mal in den Basar und Basch wollte zur Strahl zurückgehen. Als er ein Stöhnen hörte. Anfangs wusste er nicht was oder wer es war, als er sich dann aber hinter einem Stein versteckte wurde ihm die Situation mehr und mehr bewusst.
Balthier befand sich auf der anderen Seite des Steins und holte sich gerade einen runter.
Der Blondhaarige konnte genau das Stöhnen und die Lustschreie hören. Basch Atem beschleunigte sich er hatte den Drang selbst in seine Hose zu greifen. Anfangs wiederstand sein Verstand noch, aber als Balthiers Laute lauter, intensiver und lustvoller wurden, konnte er nicht wiederstehen und begann selbst sich unten zu massieren und zu streicheln. Anfangs eher langsam und schüchtern, aber dann immer fester und schneller. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund wollte er sich dem Takt des braunhaarigen anpassen.
Er konnte kaum noch ein Stöhnen unterdrücken und presste seine freie Hand deswegen auf den Mund. An dem Stöhnen des Pistolenliebhabers konnte er vermuten, dass dieser bald an seinem Höhepunkt ankommen musste und machte deshalb auch schneller. Er war eine unbeschreibliche Atmosphäre.
Eine dunkle sternenklare Nacht. Man konnte hin und wieder eine Grille zirpen hören. Und noch dazu erfüllte das Keuchen und Stöhnen die Stille. Allein der Gedanke, wie genussvoll Balthier gerade an sich herumspielte, brachte den Krieger fast zu kommen.
Endlich war Balthier am Höhepunkt angekommen und sank erschöpft und keuchend auf den Boden zurück.
Als der Blonde das hörte kam auch er. Nur mit großer Mühe verhinderte er ein Geräusch zu machen und leckte sich seinen Sanft von den Fingern.
Zu Baschs Glück begab sich der Braunhaarige in das Luftschiff. Tomatenrot richtete er seine Hose und blieb noch ein Weilchen hinter dem Stein sitzen.
Ende des Kapitels
Hoffe es hat euch gefallen. Ich habe die FF schon vor Wochen angefangen, sie dann aber wieder auf Eis gelegt, aber heute in der Schule ist mir die gloreiche Idee gekommen sie weiterzuschreiben und on zu stellen!^^
Kapitel 2
Ah the next Kapitel!!
Da ich bis jetzt noch keinen Review und keine Favoeinträge bekommen habe, schreibe ich für die Leute, die es einfach so aus Lust und Laune lesen! ^^
Am nächsten Morgen.....
Penelo ging noch verschlafen aus der Strahl, Balthier machte sich zum Frühstück gebratenen Fisch, Fran war nirgends aufzufinden, Vaan hopste im Fluss herum und versuchte ebenfalls Fische zu fangen, was aber nicht so recht klappen wollte, Ashe lehnte an einem Baumstamm und Basch saß ein wenig entfernt von Balthier und beobachtete diesen beim Essen. Eher gesagte ruhte sein Blick auf den sinnlichen weichen Lippen des Braunhaarigen und der Zunge die hin und wieder zu sehen war. "Ist etwas?", fragte Balthier, der schon seit einiger Zeit bemerkte, dass Basch ihn beobachtete.
"Nein es ist nichts."
"Dann starr nicht so wie ein beschissener Affe", meinte Balthier genervt.
"Starr nicht so wie ein beschissener Affe“, äffte Ashe ihn nach, " redet man so mit seinen Gefährten?"
"Was mischt du dich da ein du Zimtzicke? Du gehst mit Vaan ja auch nicht besser um, oder?"
"Der hats auch verdient! Aber ich beleidige keinen, der so arm dran ist wie Basch. Ich meine nach den Neuigkeiten!"
"Ja stimmt", meinte Penelo, die sich zu den dreien hinzugesellte.
"Was für Neuigkeiten?", erkundigte sich Basch dann doch interessiert.
"Naja du meintest doch mal dein Bruder heißt Gabranth, oder? Ein gewisser Richter Gabranth ist auch in der Stadt. Falls es dich interessiert.", meinte die Prinzessin und beobachtete genau die Mimik des Kriegers.
Baschs Gesicht verwandelte sich von interessiert in unglaublich verschreckt.
Mit den Worten:" Ich muss weg!", verschwand er in die Strahl.
Den ganzen Morgen und den darauffolgenden Mittag lies sich Basch nicht mehr blicken. Die anderen hatten sich auch in das Luftschiff zurückgezogen und jeder ging seinen Hobbys nach. Nur Vaan versuchte draußen noch immer Fische zu fangen.
Bis man ihn laut schreien hörte. Sofort machten sich Ashe und Balthier kampfbereit, aber es war nur ein Fehlalarm.
Der blonde Junge kam freudig ins Luftschiff gelaufen und rief:"Schaut mal wen ich da hab!"
An seiner rechten Hand zog er einen etwas überrumpelten Larsa ins Innere.
Penelo war sofort Feuer und Flamme und wollte ihn stürmisch umarmen, doch Vaan ging dazwischen und rief:"Mein Larsa!" Fest hielt er ihn an sich geschlungen. Das blondhaarige Mädchen schaute ihren Sandkastenfreund erst nur verwundert an und rief dann laut lachend:"Du bist doch nicht in Larsa verschossen, oder?"
Sowohl der Angesprochene als auch Larsa wurden tomatenrot ihm Gesicht.
"Da-das stimmt doch gar nicht! Wie kannst du nur so was sagen? Ich freu mich einfach ihn wieder zu sehen! Das ist alles!", verteidigte sich der blonde Junge entrüstet.
"War doch nur ne Frage. Musst dich ja nicht so aufregen. Oder regst du dich nur so auf, weil es stimmt?", amüsierte sich das Mädchen.
"Komm Larsa das müssen wir uns nicht anhören!"
Ehe der Grauhaarige etwas begriff, wurde er auch schon mit geschliffen.
Balthier schaute den zweien etwas skeptisch nach, aber nahm sich vor nichts dazu zu sagen. Vorerst.
Als Vaan sich in den hintersten Teil des Luftschiffs zurückzog, kam ihm Basch entgegen. Larsa bat den blonden Mann im Stillen ihn von der Katastrophe auch Vaan genannt zu beschützen. Aber Basch schmunzelte nur und ging weiter seines Weges.
"Ah! Du lässt dich auch wieder mal blicken!", wurde er von Ashe gleich herzlich begrüßt.
"Na und? Ich muss ja auch nicht ständig hier bleiben, oder?", giftete der sonst so friedlich Mann.
"Wenn du schlechte Laune hast, dann kannst du dich gleich neben Balthier setzten!"
Einen kurzen Blick nach links verriet ihm, dass der braunhaarige auch nicht der besten Laune war.
Da gesellte sich Fran ebenfalls zu ihnen.
"Draußen regnet es", unterbrach Penelo die Stille.
Die anderen fingen an sich zu unterhalten und bemerkten nicht, dass es Balthier immer schlechter ging.
Gestern schon hatte er schlimme Kopfschmerzen und heiß war ihm auch gewesen.
Aber er wollte nicht, dass es die anderen mitbekamen, sonst hätten sie noch ein paar Tage in diesem verfluchten Loch bleiben müssen und dass jemand anders sein geliebtes Luftschiff flog, das konnte er nicht zulassen.
Also wollte er sich aufrichten, doch ihm wurde immer schwindliger und er konnte sich kaum auf den Beinen halten.
Er suchte nach Halt. Doch fand keinen. Ihm wurde schwarz vor Augen und er knallte unsanft auf den Boden.
Von dem Lärm aufgeschreckt starrten die anderen sofort auf ihn.
"Balthier!", rief das blondhaarige Mädchen, das sich als Erste wieder fasste.
Basch und Fran liefen sofort zu dem Pistolenliebhaber und versuchten ihn wach zu rütteln.
"Hey Balthier! Balthier!", rief die Viera vergebens.
"Ich trag ihn nach hinten!", erklärte sich Basch bereit.
Sachte hob er den schweratmenden Mann hoch und ging nach hinten. Die Weißhaarige folgte ihm.
Nur noch Ashe und Penelo blieben zurück.
"Denkst du ihm gehts bald wieder besser?", fragte Penelo.
"Was weiß ich?", war die Antwort.
Im hinteren Teil des Luftschiffs wurde Balthier gerade auf seine Schlafstätte gelegt.
Hinten gab es zwei Schlafzimmer. Eins für die Mädchen und eines für die männlichen Gefährten.
Balthier atmete schwer und er keuchte hitzig.
Durch seinen leicht geöffneten Mund zog er gierig die Luft ein.
"Was kann er nur haben? Gestern ging es ihm doch noch gut. Er hatte nur schlechte Laune!"
"Ich glaube deswegen hatte er schlechte Laune."
Vaan und Larsa, die sich ebenfalls im Männeraufenthaltsraum aufhielten, brachten sofort eine warme Wolldecke und deckten ihn zu.
"Ich glaube es ist besser wenn nur einer auf Balthier aufpasst! Am Besten machst das du Basch", meinte die Viera.
"Hey und warum ich nicht?", wollte Vaan beleidigt wissen.
"Hey du wolltest doch schon immer mal ein Luftschiff fliegen, oder? Und da Balthier ausfällt....", weiter kam sie nicht, denn sofort sprang der Junge auf und stürmte nach vorne. Mit Larsa im Schlepptau.
"Was wird Balthier dazu sagen?"
"Balthier schläft und außerdem ist es so eine gute Gelegenheit ihn loszuwerden. Ich geh am Besten auch mal wieder nach vorn. Wir fliegen in einer halbten Stunde los. Am Besten sollten wir noch Voräte einkaufen." Mit diesen Worten verschwand sie und lies die beiden alleine.
Eine ziemlich ungünstige Situation für Basch. Neben ihm lag ein schweratmender Balthier.
*Okay. Nur nicht denken, dass er aus Erregung so laut atmet und keucht. Dann ist alles gut.*
Aber leider gelang ihm das nicht so ganz und er musste immer und immer wieder zu dem Kranken hinblicken.
Der Blonde lies sich auf den Boden sinken und beobachtete jede Regung Balthiers.
Wie er sein Gesicht vor Hitze wand, wie er atmete, wie sich sein Brustkorb ganz schnell hob und sank und wie sich seine Hände ins Laken festkrallten.
Sanft strich er ihm eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht.
Er konnte nicht widerstehen und legte seine Lippen sanft auf die des Braunhaarigen. Er genoss es und merkte überhaupt nicht, dass Fran Vaan nicht mehr zurückhalten konnte, in den Raum zu stürmen. Also beobachteten der Junge, die Viera und Larsa das Geschehen mit aufgerissenen Augen.
Sofort löste sich Basch von Balthier und starrte schockiert in drei erschrockene Gesichter.
Ende des Kapitels
Juhu! Erster Kuss der Beiden! Wenn auch nicht ganz!
Wie Balthier wohl regieren wird, falls er davon erfährt?
Lasst mir bitte Kommis da! Auch die Schwarzleser!^^
Kapitel 3
Hi, da bin ich wieder mit nem neuen Kapitel.^^ Hat dieses Mal echt lange gedauert. Naja was solls.
Viel Spaß!
Die Stille war einfach unerträglich. Keiner wollte oder konnte etwas sagen. Nicht mal das das leiseste
Geräusch konnte man vernehmen. Bis Fran die Tür packte und sie mit voller Wucht zuschlug, sodass Basch und Balthier und sie alleine im Raum waren. Vaan und Larsa katapultierte sie einfach nach draußen.
Seufzend starrte sie den blondhaarigen Krieger an.
"Was sollte das denn werden?", fragte sie ihn vorwurfsvoll.
"Ich weiß nicht. Sein Anblick. Wie er atmet, wie er schwitzt. Das alles war so erregend für mich und ist es jetzt immer noch, dass ich mich nicht beherrschen konnte. Es tut mir Leid", meinte Basch bitter und senkte den Kopf.
"Bei mir musst du dich nicht entschuldigen. Sondern bei Balthier!"
Entsetzt starrte der Angesprochene die Viera an.
"Niemals. Er liebt...Vossler und nicht mich. Wir sind Gefährten und ich will diese platonische Ebene nicht zerstören."
"Platonisch? Du liebst ihn! Also ist das nicht nur Freundschaft oder Kameradschaft. Du sehnst dich nach mehr. So kann das nicht weitergehen. Ich hätte nichts dagegen, wenn ihr beiden zusammenkommt, aber so geht das nicht. Du bist in letzter Zeit so unkonzentriert und das schadet uns in Kämpfen. Aber lassen wir ihn erst wieder ganz gesund werden, dann sehen wir weiter. Ich erklär derweil den anderen beiden Kindsköpfen, was Sache ist. Ist dir das Recht?"
Der Krieger nickte nachdenklich. Frans Worte hatten ihn wirklich ins Überlegen gebracht.
Die Weißhaarige verließ auf leisen Sohlen den Raum wieder, schloss die Tür und machte sich auf den Weg zu Vaan und Larsa. Die beiden saßen derweil mit hochroten Köpfen im Raum, in dem vor nicht allzu kurzer Zeit Balthier das Bewusstsein verloren hatte. Sie blickten auf, als sie ihre Gefährtin erblickten.
"Also", begann sie und setzte sich zu den beiden, "ihr wollt jetzt sicher eine Erklärung."
Ihre Gegenüber nickten.
"Das was ihr gesehen habt,....vergesst es am Besten wieder."
"Nein", protestierte Vaan, " so etwas können wir nicht einfach vergessen. Erzähl uns die Wahrheit!"
Die Viera musterte den Jungen genau und begann zu erklären:"Wisst ihr, es ist so. Wie ihr wisst, hat uns Vossler vor einiger Zeit verlassen. Nun, wie soll ich es ausdrücken. Balthier hatte sich ihn verguckt. Jetzt, wo Vossler tot ist, kann Balthier ihn noch immer nicht loslassen. Und Basch....tja Basch liebt Balthier. Wie lange weiß ich nicht, aber ich weiß es auch erst seit kurzer Zeit."
Plötzlich konnte man die Türklinke hören und Ashe trat herein.
"Was du? Hast du etwa gelauscht? Und so was nennt sich Prinzessin", murrte Vaan ein wenig beleidigt.
"Ich entschuldige mich bei euch, wenn ich gelauscht habe. Bei allen außer bei Vaan. Aber es war keine Absicht."
Der blondhaarige Junge wurde von Fran barsch am Handgelenk gepackt, als er auf die Prinzessin losgehen wollte.
"Jetzt weißt du es also auch", meinte Fran emotionslos.
"Ja, und ich würde gern mit Basch sprechen, wenn das geht?"
"Natürlich. Er ist in seinem Schlafraum."
Ashe nickte und schritt durch den Raum. Der Blondhaarige bleckte ihr die Zunge und schnitt eine Grimasse.
Aber das ignorierte sie gekonnt und verließ die drei. Larsa, der sich zu dem Thema bis jetzt noch nicht geäußert hatte, blickte ihr nachdenklich hinterher.
Vorsichtig drückte Ashe die Klinke herunter und betrat das Schlafgemach. Sie sah, dass Basch gerade den Braunhaarige zudeckte und ihm ein kühlendes Leinentuch auf die Stirn legte.
"Wie ich sehe, ist er bei dir in guten Händen", meinte sie sanftmütig.
"So nett? Vorher warst du aber noch nicht in so guter Stimmung", meinte Basch und blickte sie nun endlich an.
"Ich weiß es."
"Was?"
"Tu nicht so. Du weißt was ich meine."
Die beiden schwiegen eine Weile.
Baschs Blick verflüchtigte sich an das Fenster und Ashe blickte auf den Boden. So ging das eine ganze Weile, bis die junge Frau zu sprechen began:"Ich habe nichts dagegen. Ich bin sogar dafür. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern als Rasler sich auf den Weg gemacht hatte, in den Krieg zu ziehen. Du hast ihn tapfer begleitet. Das rechne ich dir noch heute hoch an. Du hast in deinem Leben schon so viel durchgemacht, da finde ich, du hast auch ein wenig Glück verdient. Aber du...du hast ihn auch geliebt, nicht wahr? Du hast Rasler geliebt!"
Baschs Augen weiteten sich, als er das hörte.
"Was?", war das einzige, das er heraus bekam. "Du musst es nicht vor mir verheimlichen. Ich weiß doch, wie du ihn immer angeschaut hast.", meinte sie und lächelte sanft.
Der Blondhaarige wurde etwas rot, denn er war ertappt worden.
Auf einmal ächzte Balthier laut auf und sofort schenkten ihm seine beiden Gefährten all ihre Aufmerksamkeit.
"Schhhhh", versuchte der Blonde ihn zu beruhigen und tunkte den Lappen erneut in kaltes Wasser. Aber Balthier wollte nicht aufhören zu ächzen und zu stöhnen.
"Er hat wahrscheinlich Schmerzen", stellte die Prinzessin fest.
"Ist ja gut Balthier. Beruhige dich", versuchten die beiden ihn zu beruhigen.
Aber der Braunhaarige wälzte sich herum und Schmerz zeichneten sein Gesicht.
"Ich hol Fran", meinte die junge Frau noch, bevor sie loslief.
Währendessen streichelte Basch seinen Angebeteten vorsichtig und liebevoll durch die Haare.
Fran kam auch schon bald in den Raum gestürmt. Aber nicht nur sie, sondern auch mit ihr Penelo, Larsa, Vaan und Ashe. Alle standen besorgt im Türrahmen und begutachteten die Szene mit sorgenvollem Gesicht.
Die Viera nahm das Fläschchen in ihrer Hand, das sie mitgebracht hatte, hielt es Balthier an den Mund und flößte ihm einen Teil der Flüssigkeit ein. Dann drehte sie sich um und meinte:"So, nichts mehr zu sehen." Außerdem machte sie wegscheuchende Handbewegungen.
Am Abend....
Larsa und Vaan hatten sie auch in dem Schlafraum der Männer eingefunden. Basch saß wie bisher am Bettrand des Braunhaarigen und hielt Wache. Mit Adleraugen wurde er beschützt.
"Hey Basch", fragte Vaan, "was ist? Willst du nicht in dein Bett?"
"Nein ich bleibe hier. Von hier aus kann ich ihm im Notfall besser helfen.", flüsterte der Blondhaarige etwas müde und gähnte herzhaft. Eines musste man Vaan lassen. Auch wenn er nicht der Klügste war, er kümmerte und sorgte sich oft um seine Mitmenschen.
"Okay, wenn du meinst, aber nimm wenigstens eine Decke." Mit diesen Worten warf er ihm auch schon eine Decke aus Quahlfell zu.
Erst betrachtete Basch den Stoff nur verwundert, aber dann lächelte er dankbar und kuschelte sich in ihr ein. Auf dem kalten Boden war es für wahr nicht bequem.
Larsa lag derweil bei Vaan im Bett. Man musste es sich so vorstellen. Es gab in jedem Raum, egal ob im Schlafraum für die Männer oder die Frauen, Etagenbetten. Sodass jeweils zwei oben schlafen und zwei unten. Und das vierte Bett ist für einen Reisegast gedacht.
Das Licht wurde augelöscht und es wurde stockenduster im Raum. Allein das heisere, laute Schnaufen Balthiers war zu hören. Vaan war längst eingeschlafen und auch Basch befand sich in einem Dämmerzustand.
Nur der Grauhaarige war nicht im geringsten müde. Er dachte noch über vieles nach.
*Ob ich es ihm sagen sollte? Oder würde er mich ablehnen? Jetzt wo das mit Balthier ist? Aber wenn ich es ihm nicht sage, zerreist es mich innerlich. Ich will ihm unbedingt meine Liebe gestehen!*
Ende des Kapitels
Hoffe die ganze "der liebt den"-Geschichte bringt euch nicht durcheinander.
Hoffe es hat irgendjemanden gefallen. Nur irgendjemanden. Dann wär ich schon glücklich.
Ach ja, klingt das Wort "hoffe" nach einer Zeit merkwürdig?
