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Wieso du? Soll das mein Schicksal sein?

Für SasuXSaku Fans vorgesehen
von

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Ich denke an dich obwohl es nur Schmerzen bringt

Wieso du? – Soll das mein Schicksal sein?
 

Ich denke an dich obwohl es nur Schmerzen bringt

Prolog
 

Wieso du? Ich denke immer an dich, kann dich nicht vergessen.

Ich sollte dich hassen für das was du mir angetan hast.

Doch ich kann es nicht.
 

Du warst es, der immer mit meinen Gefühlen gespielt hat, als wären sie ersetzbar.

Du hast mich als schwach bezeichnet und gesagt ich sei nur im Weg.

Du wolltest nicht anerkennen, das auch ich ein Recht habe auf dieser Welt zu sein, in deiner Welt zu sein.

Du warst es, der mich an dem Abend niederschlug und mich mit meinem zerbrochenem Herzen zurückließ. Ich sollte sich hassen für das was du mir angetan hast.

Doch ich kann es nicht.
 

Fast zwei Jahre ist es nun schon wieder her, seit ich dich wieder gesehen habe.

Du hast uns attackiert wie jeden deiner anderen Feinde auch.

Hast und verletzt, nicht nur körperlich sondern auch geistig.

Und diese Schlange war bei dir und hat es auch noch begrüßt.

Du bist gegangen und nun ist die Leere in mir wieder gewachsen.

Ich sollte sich hassen für das was du mir angetan hast.

Doch ich kann es nicht.
 

Wieso nur? Du hast doch dein Ziel erreicht!

Du hattest es geschafft deinen Bruder zu töten.

Die Kunde erreichte uns früh, genauso wie der Tod Orochimarus.

Doch wieso bist du nicht wieder hier?

Hast du kein Herz? Keine Gefühle? Nichts?

Naruto und ich hoffen jeden Tag auf deine Rückkehr.

Wir sollten dich hassen für das was du uns angetan hast.

Doch wir können es einfach nicht.
 

Na? Wie gefällt euch der Prolog?

Ich hab hier mal meine dichterische Ader spielen lassen. Ist das ein bisschen rüber gekommen?

Hat es euch gefallen? Ich hoffe doch! =^^=

Das hier ist übrigens meine erste FF die ich veröffentliche.

Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung sagen könntet.

Ob gut oder schlecht, ist egal.

Denn ich will ja in Zukunft auch noch bessere FF’s schreiben.

Nun denn, noch viel Spaß beim Lesen! =)

Die Wahrheit ist schwer zu ertragen

Kapitel 1- Die Wahrheit ist schwer zu ertragen
 

Es war eine Mission wie jede andere auch. Es war ein Team, bestehend aus drei Schülern und einem Meister. Normalerweise wäre der Sensei dieses Team schon längst wieder alleine unterwegs, denn jeder aus dem Team hatte bereits den Rang eines Chu-Nin. Also sind sie alle ausgebildet ihre Aufträge ohne großes Wenn und Aber zu erfüllen.

„Naruto hör auf zu trödeln, wir müssen die Mission endlich erledigen! Du weißt doch das Tsunade ganz schnell bei so etwas wütend werden kann!“,

rief eine rosahaarige Kunoichi hinter einem blonden Jungen her, welcher etwas abseits von der Gruppe von Baum zu Baum sprang und dabei sich gemächlich Zeit ließ.

„Sakura hat recht, komm jetzt!“,

rief dann noch ein junger Mann mit kurzem schwarzen Haar hinter ihm her, welcher ein kurzes Schwert auf seinem Rücken trug.

„Macht doch nicht immer einen auf Hektik! Wir haben bis morgen Sonnenaufgang Zeit den Auftrag zu erfüllen, also bleibt doch mal ganz ruhig auf dem Teppich!“, meckerte der blonde Junge und begann zu schmollen. Ja, Naruto hatte sich in den letzten Jahren sehr verändert. Er war ruhiger und nicht mehr so schnell zum Lachen zu bringen, genauer gesagt er redet kaum noch und ist manchmal sehr depressiv. Das Team in allem war ganz anders als vorher.

Seit sie Sasuke wieder getroffen hatten, ist Naruto total verändert.

Er ist nicht mehr wie ein Kind, dessen größter Traum ist Hokage zu werden.

Es ist wahr, sein Traum ist es immer noch Hokage zu werden, aber er verdeutlicht das nicht mehr in jedem seiner Sätze.

Sakura, Sai und all seine anderen Freunde machen sich große Sorgen um ihn, wegen seines Verhaltens. Besonders sie hofft, dass er irgendwann wieder so werden würde wie früher, der Naruto der jeden immer mit seinem Grinsen angesteckt hatte, egal wie schlecht es einem ging.

Doch diese Zeiten scheinen endgültig vorbei zu sein.

°Armer Naruto, was kann ich bloß tun damit es ihm besser geht?°,

dachte sich Sakura und schaute ihn an. Dieser schien ihren Blick gar nicht wahrzunehmen. Sie waren bereits seit einigen Stunden unterwegs und zwischendrin gab es nicht besonders viele Hindernisse. Sai und Yamato liefen vorneweg, denn Sakura wurde langsamer, bis sie auf der selben Linie wie Naruto war.

„Naruto, ich weiß, dass die Sache mit Sasuke dir schwer am Herzen liegt.

Mir geht es genauso, aber wenn du dich jetzt absonderst geht es dir und mir nicht besser.“,

sagte Sakura mit sanfter Stimme und es fiel ihr nicht gerade leicht das auszusprechen. Zwar hatte sie sich geschworen nie wieder ihr Herz an solch einen Menschen zu verlieren, doch sie wusste, das sie nichts dagegen tun konnte ihn für immer aus ihrem Gedächtnis zu verbannen.

Sakura hatte Naruto alles erzählt, was an diesem Abend passiert war, das sie Sasuke ihre Liebe gestanden hatte, das sie versucht hatte ihn zum Bleiben zu überreden, das er sie niedergeschlagen und zurückgelassen hatte. . .

Naruto schaute sie an, konnte darauf aber nichts erwidern.

Seine Gesichtzüge wurden auf einmal hart.

Sakura sah, dass er wieder an den Tag vor zwei Jahren denken musste, als sie nach ihm gesucht hatten, ihn endlich gefunden hatten.

Doch Sasuke wollte nicht zurück, ihm war es egal, dass er nach seiner Rache an Itachi seinen Körper an Orochimaru opfern musste.

Es verlief anders, als es sich die Konohaninja gedacht hatten.

Sasuke wurde stärker als Orochimaru und besiegte ihn in einem Zweikampf, womit er verhinderte, das sein Körper jemals in seine Hände fiel.

Somit hatte er freies Feld und konnte seine Rache ausüben, wenn der Zeitpunkt gekommen war. Naruto wusste vom Tod Orochimarus, war sich aber nicht im klaren, ob er sich darüber freuen sollte oder darüber trauern sollte.

Ja es stimmt, Sasuke war vor Orochimaru in Sicherheit, das stand fest.

Aber was würde er tun, wenn er seinem Bruder gegenüber stand? Würde er auch ihn töten? Oder würde er getötet werden? Beide anderen Mitglieder des ehemals Team 7 wollten sich die Möglichkeiten nicht ausmalen.

Selbst wenn Sasuke siegen würde, heißt das nicht, dass er zurückkehren würde, das wussten beide.

„Ich weiß was du sagen willst, aber wir können nur hoffen, dass er es schafft, auch wenn er nichts mehr mit uns zu tun haben will. Wir können ihn nicht zwingen.“,

sagte Sakura wieder und sie meinte Tränen in Narutos Augen zu sehen.

Naruto war nur zu Sakura nicht so distanziert wie zu den anderen, das überraschte sie nicht, schließlich waren sie schon seit Jahren ein eingespieltes Team und vertrauten sich blind. Die einzige Ausnahme bei Naruto war noch Hinata. Sie beide waren seit etwas über einem Jahr ein Paar, auch wenn Hinatas Vater ihr verboten hatte sich mit ihm zu treffen, war er sehr glücklich mit ihr und sie mit ihm. Plötzlich nahm Naruto ihre Hand und sie errötete leicht.

„Wir bekommen ihn schon wieder zurück, ich hab es dir schließlich versprochen!“, sagte er dann, was Sakura sehr überraschte.

Doch was sie noch mehr überraschte war, das er grinste. Sein typisches Grinsen das sie so lange nicht mehr gesehen hatte.

Vielleicht hatte Naruto einfach Recht. Man sollte für das kämpfen was einem wichtig ist und nicht einfach so aufgeben. Sie nickte und ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen, woraufhin er ihre Hand wieder los lies und sie beide zu Sai und Yamato wieder aufschlossen.

Als die Sonne langsam unterging suchten sie sich ein Lager für die Nacht.

Nach einer weiteren Stunde fanden sie eine große Lichtung, welche von Bäumen verdeckt wurde. Auf dem Weg zur Lichtung war ein großer Fluss, deren Strömung ziemlich stark war, doch kein Problem bei der Überquerung darstellte.

Die Sonne war inzwischen untergegangen und ein Sichelmond zeigte sich hinter dicken Regenwolken, die sich nach und nach immer mehr ergossen.

Erst leichter Nieselregen, der durch einen reinen Wasserfall ersetzt wurde. Yamato erschuf einen Regenunterstand aus Holz, wo sie sich direkt unterstellten. Nur Sakura blieb im Regen stehen und starrte in den Himmel.

Sie war bis auf die Haut durchnässt und machte keine Anstalten dem Regen zu entkommen.

„Sakura! Komm aus dem Regen, du holst dir noch den Tod, wenn du da draußen bleibst!“, ermahnte sie Yamato, der sie vorsichtig an der Schulter in den Unterstand zog.

°Vielleicht wäre das ja das Beste. . .°, dachte sich Sakura deren Tränen durch den Regen nicht zu sehen waren.

Sie lehnte sich an das Holz und übernahm die erste Schicht der Nachtwache.

Ihr war es egal das sie nass war, ihr war es egal das sie fror, ihr war es sogar egal das wenn sie bei einer Mission umkommen sollte.

Naruto und keiner der anderen merkte dieses Verhalten bei ihr.

Nach außen hin war sie stark und selbstbewusst, aber wenn sie wieder an ihn dachte fühlte sie sich so überflüssig.

Sie sah wieder in den Regen und es übermannte sie die Müdigkeit.

Sie schlief ein und hörte den Regen noch ein paar mal gegen das Holz krachen, bevor sie von Dunkelheit umgeben wurde.
 

Erstes Kappi vollendet ^^

Weiter folgen, oder wie man sagt:
 

to be continued XD

Unerwarteter Besuch

Kapitel 2 – Unerwarteter Besuch
 

Es regnete immer noch. Die ganze Nacht war ein einziges Meer aus Wassertropfen welche den Boden schon völlig aufgeweicht hatten. In mitten der Nacht hörte Sakura ein Geräusch, welches sie aufschrecken lies.

°Nur keine Panik, ruhig bleiben. Warum bin ich überhaupt so nervös?°,

fragte sie sich. Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter. Es war die von Sai. „Ist alle in Ordnung mit dir? Du siehst du aufgewühlt aus?“,

fragte Sai sie und sie schaute ihn ziemlich perplex an.

„Du hast schon Nachtwache?“, fragte sie ihn.

„Ja, es ist ja schon kurz vor vier Uhr morgens.“,

Sai lächelte, als er Sakuras Gesicht sah.

„Ooh, das tut mir Leid, das ich eingeschlafen bin. Wie lange warst du denn wegen mir auf?“, „Nicht sehr lange, Naruto hatte mich zwischendrin abgelöst.“,

sagte er dann noch und lächelte sanft. Sie nahm sich ihre Trinkflasche und nahm einen kräftigen Schluck und reichte sie an Sai weiter, der auch eine Schlucke nahm.

„Was ist eigentlich mit dir und Naruto? Seitdem wir immer in diese Gebiete rund um Otogakure kommen benehmt ihr zwei euch sehr seltsam.“,

woraufhin Sakura zusammenzuckte. Sai bemerkte das und hätte sich selber geohrfeigt für seine Unsensibilität.

„Tut mir Leid, das hätte ich nicht sagen dürfen. Manchmal ist mein Mundwerk schneller als mein Verstand.“,

entschuldigte er sich.

„Schon gut. . .Sai.“, sagte sie leise, so das er es nicht hören konnte.

„Du. . .liebst Sasuke. Hab ich recht?“,

fragte Sai sie ganz unerwartet. Sakura begann zu zittern und ihr fiel deswegen ihre Trinkflasche aus den Händen.

„Was geht dich das an? Wieso bist du so plötzlich so sehr an meinem Leben interessiert? Bloß weil du niemanden hast den du liebst heißt das wohl das du andere danach fragen kannst oder wie?“,

kam es urplötzlich aus ihr heraus. Nun war es wieder soweit. Sie baute ihre Mauer wieder um sich herum auf, ließ niemanden an sich heran der sie auf Sasuke ansprach. Sai blickte auf den Boden und nun wurde ihr erst bewusst was sie ihm an den Kopf geworfen hatte.

„Verzeih mir Sai. . .das war nicht so gemeint. Woher. . .“,

sie wurde vorsichtig von ihm unterbrochen:

„Man sieht es dir an. So oft wie deine Stimmung plötzlich umschlägt. Besonders wenn wir auf Missionen unterwegs sind.“,

erläuterte er Sakura seine Schlussfolgerung. Sakura setzte sich wieder, da sie bei ihrem kurzen Ausbruch aufgesprungen war.

„Aber um deine Frage zu beantworten. . .Sai. Ich weiß es nicht. Ich will nicht mehr verletzt werden und habe vor mit diesem Thema abzuschließen. Sasuke. . .ist für mich gestorben.“,

sagte sie knapp und lehnte sich mit der Schulter an die dicke Mauer aus Holz. Sie spürte, das Sai ihr näher kam. Näher als sie es gewollt hätte, es war ihr schon fast unangenehm.

„Sai?! Was. . .hast du vor?“, hauchte sie leise.

„Ich will dich nicht leiden sehen. Ich will dich nicht an diesem einem Mann zerbrechen sehen. . .“,

flüsterte er so leise, so dass nur sie es hören konnte.

„Nein. . .bitte lass mich.“,

sie war den Tränen nahe und versuchte Sai klar zu machen das es genug ist.

Doch er kam ihr näher und legte eine Hand sacht auf ihre rechte Wange und strich sanft darüber.

„Du tust dir nur selber weh. Lass meine Gefühle zu dir. . .“,

sagte er dann noch bevor er mit seinen Lippen näher kam. Sakura war starr vor Schreck und Angst. Sie war starr und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Sai schlang seinen anderen Arm um sie und drückte sie an sich und küsste sie zart. Er war zwar nur kurz, aber er ließ dann doch von ihr ab und strich ihr noch mal kurz über den Kopf. Er sah sie aus seinen Augen in ihre und sie konnte ihre ebenso wenig von ihm abwenden.

Nach einigen weiteren Sekunden bewegte er sich von ihr weg und setzte sich auf die andere Seite des Holzgebildes und starrte in den Regen.

°Wieso hat er das getan? Wie lange fühlt er schon so für mich? Wieso sagt er mir das jetzt?°,

dachte sie sich, sie hätte sich noch viel mehr Fragen stellen können. Kurz darauf begann sie stumm zu weinen. Ihre Tränen landeten auf dem Boden, man konnte sie aber nicht erkennen, da der Boden zu aufgeweicht war.

Doch sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein fremdes Chakra spürte. Es war unterdrückt, doch sie konnte es in aller Klarheit spüren.

°Wer kommt da auf uns zu? Es sind. .zwei. . .nein drei. . .vier Personen die sich auf uns zubewegen. Ich muss die anderen warnen!°,

dachte sie sich und ging sofort zu Sai herüber, auch wenn sie ihn nun überhaupt nicht sehen konnte.

„Sai. . .“, flüsterte sie leise.

„Ich weiß, ich hab sie schon bemerkt, weck die anderen. . .aber leise.“,

sprach er sie an und er sprach sie voller Fürsorge an, was ihr nicht verborgen blieb.

„Ja, ist gut“, sagte sie dann noch, bevor sie Naruto und Yamato wecken kam. „Naruto. . .Naruto wach auf!“, sie rüttelte ihn durch und langsam öffnete er die Augen.

„Was ist denn los?“, fragte er völlig verwirrt.

Doch bevor sie ihm eine Antwort geben konnte gab es eine gewaltige Explosion, welche den Holzunterstand zersprengte wie eine Nussschale und die Insassen in alle Richtungen hinwegschleuderte.

Sakura flog gegen mehrere Bäume, welche in Tausende Stücke zerbrachen.

Yamato hatte sich mit einem Holzdoppelgänger ohne größere Verletzungen in Sicherheit bringen können. Naruto flog außer Sichtweite und schlug mehrere Meter entfernt hart auf dem Boden auf.

Sai schlug gegen aufeinanderfolgende Bäume und wurde von vielen Holzsplittern und Pfählen durchbohrt und blieb reglos am Boden liegen.

Sakura flog weiter, sie wusste nicht wie weit schon, bis sie plötzlich in den Fluss fiel und untertauchte. Ihre Lungen brannten und schrieen nach Sauerstoff. Sie war kurz davor ihr Leiden zu erlösen und unter Wasser einzuatmen.

Doch dazu sollte es nicht kommen, die starke Strömung trieb sie flussabwärts, wo sie gegen einen der Felsen knallte und sich festklammerte.

Sie benutzte ihre letzten Kräfte dazu um sich raufzuziehen und keuchte vor Erschöpfung als sie es geschafft hatte.

°Das war knapp.°, dachte sie sich und wollte sich der Ohnmacht ergeben.

Sie spürte schon, wie die Dunkelheit nach ihr griff.

Doch sie richtete sich widerwillig auf und versuchte eine tiefe Fleischwunde an ihrem linken Bein zu behandeln.

Ein großer Holzsplitter steckte noch im Fleisch und Sakura wusste, das dieser nicht weit von einer der Hauptadern entfernt war.

Sie sprang von ihrem Felsen zum nächsten und verzog jedes mal schmerzerfüllt das Gesicht, wenn sie das Bein zu sehr belastete.

Am Ufer angekommen musste sie schnell handeln.

°Jetzt oder nie!°, dachte sie sich, riss den Splitter aus ihrem Bein und begann sofort mit ihrem letzten Chakra die Wunde zu schließen.

Sie schrie bei dem starken Schmerz auf, der das gesamte Bein durchfuhr, doch sie wollte nicht aufgeben, sie konzentrierte sich vollkommen auf ihr Chakra.

Es war schwieriger als gedacht, den die Wunde schien nicht heilen zu wollen.

Sie blutete stark und war merklich durch den bisherigen Blutverlust geschwächt.

Die Kunoichi keuchte erleichtert auf, als sie die Wunde endlich schließen konnte. Sie nahm einen Verband aus ihrer Arzneitasche und verband durch eine Nin-Jutsu den Verband geschickt mit ihrer Haut.

°So. . .hoffentlich hält das eine Weile.°, dachte sie sich dann noch und wollte zu den anderen aufbrechen, als sie eine Stimme hinter sich vernahm:

„Wohin willst du denn so schnell?“, wurde sie gefragt und sie blickte überrascht auf und sah einen ihr unbekannten Mann vor ihr.

Er war groß gewachsen und hatte ein riesiges Schwert auf seinem Rücken.

Er schien Zabuza sehr ähnlich zu sein, doch sie erkannte, das er das unmöglich sein konnte, selbst wenn Zabuza noch leben würde.

„Wer bist du und was willst du von mir?“, fragte sie und Sakura versuchte ihre Angst nicht zu zeigen sondern mit Wut und Schmerz zu übertönen.

„Mein Name ist Suigetsu Hozuki und ich habe den Auftrag dich unschädlich zu machen.“, sagte er kurz und knapp ohne mit der Wimper zu zucken.

°Er will was?!°, „Auf wessen Befehl? Kannst ihm oder ihr nämlich sagen, das ich mich nicht unschädlich machen lasse!“,

schrie sie ihn an und stellte sich aufrecht hin, ohne auf das schmerzende Bein zu achten. „Tut mir leid, aber ich darf seine Identität nicht preisgeben, aber du wirst es früh genug erfahren.“,

°Also ein ’’er’’°, dachte sie sich dann noch, bevor sie in Angriffsposition ging. „Glaubst du wirklich, dass du etwas gegen mich ausrichten kannst? In deinem Zustand kannst du nicht mal einer Maus gefährlich werden.“,

sagte der feindliche Ninja spöttisch. Man konnte ihn nicht zuordnen.

Er trug kein Stirnband, wo man es hätte erkennen können.

„Dann lass es uns herausfinden! Oder hast du Angst mich anzugreifen? Stell dich mir!“, sagte Sakura wütend und sammelte schon ihr Chakra in der rechten Faust. „Meinetwegen, aber heul hinterher nicht rum, dass ich dich nicht gewarnt hätte!“, sagte nun der gegenüber und kam mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit auf sie zu. °Wieso ist er so schnell?!? Ich muss etwas unternehmen!°,

dachte sie sich panisch in Gedanken. Sie schlug mit ihrer Chakrafaust auf die Wasseroberfläche, sodass eine riesige Flutwelle entstand und sie beide in entgegengesetzte Richtungen schlug.

°Was sollte das denn werden? Sie schadet sich nur sich selbst, es sei denn...°, dachte sich Suigetsu und durchbrach die Welle und wollte schon mit dem Schwert ausholen, doch da war niemand mehr. Er schaute sich um und es war dann plötzlich ganz ruhig und niemand war in der Nähe auszumachen.

„Doch nicht so mutig, oder? Komm raus dann hast du es schnell hinter dir!“,

rief er in den Wald hinein. Doch keine Antwort. Sakura war wenige Meter weiter hinter einem Baum zusammengebrochen und atmete nur noch stoßweise.

Dieser Angriff hatte sie einen Großteils ihres letzten Chakras gekostet und sie könnte sich jetzt nur noch mit wenigen Angriffen verteidigen, so was konnte sie sich in dieser Situation nun wirklich nicht leisten.

°Wenn der Typ mich findet bin ich erledigt°, dachte sie sich und versuchte noch etwas ihr Bein zu behandeln, dessen pochender Schmerz sie nicht mehr richtig klar denken ließ. „Huh huh, hast du mich vermisst?“, fragte eine kalte Stimme. Sakura schrak auf, denn genau neben ihr stand der Kerl und blickte sie heimtückisch an.

„Wie. . . wie hast du?!?“, stotterte sie und sah ihm nur ungläubig ins Gesicht. Er lächelte bösartig und offenbarte zwei Reihen scharfer Fangzähne.

„Ich habe die Fähigkeiten wie die eines Hais, ich kann auch nur die geringsten Blutspuren riechen und verfolgen, und bei deinem Blutverlust war das ja nun wirklich nicht schwierig.“, sagt er knapp, woraufhin er ihr direkt einen Schlag in den Magen versetzte und sie gegen den nächsten Baum schlug.

°Mist, ich habe kaum noch Chakra übrig. . .wie es wohl den anderen geht? Vielleicht. . .sind sie auch schon längst so schwer verletzt wie ich. Ich muss. . .wohl doch diese Jutsu benutzen. . .°, dachte sie sich zuletzt und versuchte sich schnellstmöglich aufzurichten um die entsprechenden Fingerzeichen zu formen. °Was hat sie vor? Sie will in ihrem Zustand eine Jutsu benutzen? Wie dumm ist diese Mädchen eigentlich?°,

dachte sich der Fischmensch, der sich wieder auf sie zubewegte, aber dann abrupt stehen blieb. „Was zum. . .?!?“, sagte er nur.

„Kanashibari-no-Justu, Kunst des Fesselns, so kannst du mir nicht näher kommen und ich kann mich in Ruhe regenerieren.“, sagte sie kurz und ein erleichtertes Lächeln breitete sich kurz aus.

„Hah, das glaubst aber auch nur du! Mit so einer lächerlichen Kunst kannst du mich nicht aufhalten!“, schrie er sie wutentbrannt an und stemmte sich gegen die Kraft, die ihn festhielt und gab ihn dann doch noch frei.

Er stach mit seinem Schert direkt auf sie ein und durchbohrte ihren Körper. Sie spuckte Blut und stützte sich vom Boden ab. „Das war’s für dich!“, sagte er dann noch und zog sein Schwert wieder aus ihrem Körper. Doch plötzlich verpuffte sie und einige durchtrennte Äste blieben zurück.

°Das Jutsu des Tausches?! Verdammt, aber dann kann sie noch nicht weit sein, warte nur ich mach dich fertig!°, dachte er sich noch bevor er die Witterung aufnahm und in die Richtung im Wald verschwand.

Währendessen kämpften Naruto und Yamato gegen zwei andere Ninja.

Der eine war etwas größer als Naruto mit kurzem orangenem Haar und der andere Kämpfer war eine junge Frau, nicht viel älter oder im gleichen Alter wie Sakura und trug lange schwarze Haare und ein gelbes Langärmelshirt. Es waren Karin und Jugo, zwei weitere Kämpfer des Teams, doch von dem vierten und letzten, welchen Sakura bemerkt hatte war keine Spur.

Naruto wurde in einen Kampf mit der Schwarzhaarigen verwickelt, deren Gen-Jutsu ihm schwer zu schaffen machten. Naruto konnte sich aus den meisten aus eigener Kraft befreien, doch die letzte Gen-Jutsu die er abbekam war zuviel, denn sie zeigte vor seinen Augen den qualvollen Tod seiner besten Freunde.

Darunter auch Sasuke und Sakura und aller anderen Menschen, die er lieb gewonnen hatte. Yamato konnte ihn gerade noch aus der Schusslinie einer Briefbombe befördern, die wenig später explodierte.

Yamatos Rettungsversuch war nicht ungestraft geblieben. Er hatte Naruto gerade aus der Gefahrenzone herausgeholt, als ihn ein Hagel aus Shuriken traf und er nicht mehr die Möglichkeit hatte irgendetwas dagegen zu unternehmen.

Ohne seine Schutzweste wäre er viel schlimmer zugerichtet worden als er jetzt ist. „Naruto! Nimm dir Sai und bring dich mit ihm in Sicherheit!”, schrie er ihn an, doch Naruto sah ihn nur ungläubig an.

„Und Sie zurücklassen? Kommt nicht in Frage! Ich habe schon mal einen Freund im Stich gelassen! Das wird nicht wieder passieren! Wir schaffen diese Typen, da bin ich mir sicher!“, antwortete er jetzt auf dessen Ausruf.

°Naruto. . .°, Yamato war sich nicht ganz im Klaren, ob er sich über Narutos Optimismus freuen sollte, oder nicht.

„Was bist du denn überhaupt für eine Flitzpiepe? Wie alt bist du überhaupt, du benimmst dich als wärst du gerade erst von der Ninja-Schule gekommen. Jetzt lassen sie tatsächlich schon solche Kleinkinder in den Dienst.

Bei so was könnte ich. . .“, Karin wurde von ihren Flüchen unterbrochen, da sie grob am Handgelenk gepackt wurde.

„Karin! Zügele deine Zunge, du benimmst dich gerade nicht besser!“, ermahnte sie Jugo, der direkt neben ihr stand und von dem Mal des Fluches übersäht war, jedoch nur auf der ersten Stufe.

Sie verzog spöttisch das Gesicht und blickte in die entgegengesetzte Richtung wie ein bockiges kleines Mädchen, die ihren Willen nicht durchsetzen konnte. „Ach nein, ein verliebtes Pärchen!“, lachte Naruto sich halb schlapp.

„Hey du kleiner Giftzwerg reiß die Klappe nicht zu weit auf, es könnte, oder eher gesagt es wird sonst nur noch schlimmer enden für dich!“, brüllte ihn Jugo an, dessen Laune sich mit jeder Sekunde verschlechterte.

„Naruto, das ist nun wirklich nicht der beste Moment für Späße!“, Yamato strengte sich an nicht wegen so etwas die Beherrschung zu verlieren.

Weitere Schläge wurden ausgetauscht und ab und zu auch eingesteckt. Komischerweise bekam nicht Naruto, sondern Yamato die heftigsten Schläge ab.

Von diesen Schlägen konnte er nur den geringsten Teil abwehren.

°Was ist mit meinem Körper? Er fühlt sich an wie. . . wie gelähmt, irgendetwas macht mich langsam aber sicher handlungsunfähig!°, dachte er sich etwas panisch. Er konnte nicht riskieren, dass den anderen noch mehr zustieß.

Er stellte sich vor Naruto und deutete ihm zu gehen. „Sensei Yamato, ich gehe nicht freiwillig!“, sagte Naruto trotzig, doch er erkannte langsam, aber sicher immer mehr den Ernst der Lage.

„Naruto, ich befehle dir Sai und dich selbst in Sicherheit zu bringen! Wenn ich das hier erledigt habe komme ich mit Sakura nach! Verschwinde endlich!“,

Yamatos stimme quoll vor Ernsthaftigkeit fast über.

„Jawohl Yamato-Taichou!“, rief Naruto noch hinterher, während er Sai so vorsichtig und schnell wie möglich aufschulterte und von der Lichtung verschwand. „Na na, du bleibst schön hier mein Freund!“,

rief Jugo ihm hinterher und rannte ihm schon hinterher. Doch er wurde auf halben weg gestoppt und sah sich nach hinten um.

„Ach nein, hast du doch noch die Kraft Fingerzeichen zu schließen? Wie niedlich, ich dachte die hätte das Betäubungsmittel nun endgültig handlungsunfähig gemacht. Habe mich wohl geirrt.“, lächelte Karin ihn heimtückisch an, doch Jugo schien fuchsteufelswild zu sein und rüttelte an dem Holz, das sich um ihn geschlungen hatte.

„Ich lasse meine Leute nicht ermorden, sie haben ihr Vertrauen in mich als Taichou gesetzt und das werde ich nicht enttäuschen!“,

sagte Yamato stockend, da ihm jetzt auch langsam aber sicher das Atmen schwer fiel. „Das werden wir ja sehen!“, sagte Karin, welche das Holz mit einer Klinge aus Chakra durchtrennte und Jugo dadurch frei kam.

Sie kamen beide langsamen Schrittes auf ihn zu.

°Sakura, bring dich in Sicherheit. . .°
 

Kapitel 2 ist auf Achse! Yieppieh!

Hoffe es gefällt euch! Danke fürs Lesen, *euch alle Knuddel*

Allein

Kapitel 3 – Allein
 

Sakura rannte als wäre der Teufel persönlich hinter ihr her. Sie hatte nicht den Mut nach hinten zu schauen, aus Angst der Typ würde direkt hinter ihr stehen. Sie war wie ein verwundetes Tier, das vor ihrem Jäger davon lief und genau wusste, dass es nicht entkommen würde. Sie rannte und rannte immer weiter in die Richtung aus der sie die Explosion hinfort geschleudert hatte.

Sie achtete gar nicht auf die Schmerzen in ihrem linken Bein, oder gar darauf, dass die Wunde aufgeplatzt war und das warme Blut ihr Bein herunterlief. Plötzlich stolperte sie über eine Wurzel und Sakura lag dann keuchend auf dem Boden. Sie richtete sich sofort wieder auf und lief immer weiter.

Sie wusste das es sinnlos war. Ihre Kräfte verließen sie immer mehr und sie hoffte, sie betete, dass es bald vorbei sein würde. Es gab kein Entkommen. Einige Meter weiter konnte sie etwas Helles erkennen.

Es war das Licht der Mondsichel, welches durch das Blätterdach hindurchreichte. Es war zwar nicht viel, aber soviel, dass es reichte die Lichtung zu sehen.

Der Regen war inzwischen schwächer geworden, aber immer noch störend um sich richtig orientieren zu können. Sie kam dennoch der Lichtung immer näher und hatte Angst wieder über ihre eigenen Füße zu stolpern.

„Du entkommst mir nicht. . .“, sie hörte ein Flüstern direkt an ihrem Ohr und sie drehte sich panisch in alle Richtungen, doch es war niemand zu sehen.

Sie blieb abrupt stehen, ohne zu wissen, warum sie es tat. Sie griff erneut in ihre Tasche und nahm sich eine kleine rote Kapsel und eine kleine weiße.

°So, ich hoffe, dass ich das hiermit überstehen werde. Also die rote für den Blutverlust. Die weiße für mein Chakra.°, sie schluckte beide Pillen gleichzeitig und schaute aufmerksam in alle Richtungen.

°Jetzt heißt es warten und Ruhe bewahren. Beruhige dich.°, redete sie sich immer wieder in Gedanken ein. Ihr kam es im Moment so vor, dass sie den Verstand verloren haben müsste, so wie sie vor Suigetsu geflüchtet ist.

„So gibst du dem Gegner die Überhand!“, hörte sie die Stimme von Tsunade in Gedanken wiederhallen. „Ja, sie haben Recht.“, „Und das heißt?“, sie war in Gedanken in Konoha und stand ihrer Meisterin gegenüber.

„Das heißt, sich dem Gegner stellen und ihn in Sicherheit wiegen.“, antwortete sie und bekam als Antwort ein Lächeln von ihr zu sehen.

Sakura nickte und das scheinbare Bild von der fünften Generation verschwand.

Sie hörte die Schritte von Suigetsu langsam auf sich zukommen.

°Er wiegt sich in Sicherheit. . .°, dachte sich Sakura und wusste das sie den Überraschungseffekt auf ihrer Seite hatte.

„Komm raus aus deinem Versteck! Oder hast du solche Angst vor mir, dass du dich schon hinter jedem Baum verstecken musst? Früher oder später finde ich dich sowieso, also erspar dir doch dein Leiden!“,

rief er in den Wald hinein, doch Sakura würde nicht auf seine Forderung eingehen. Oder doch? Denn sie stand wenige Meter direkt vor ihm und zeigte keinerlei Gefühlsregung. Suigetsu schien überrascht sie direkt vor sich stehen zu sehen. Doch es amüsierte ihn, dass sie seiner Meinung nach doch etwas Mut zu haben schien.

„Ach wie süß, kommst du doch aus deinem Schneckenhaus heraus? Wie goldig!“,

mit diesen Worten stürmte er auf sie zu, mit dem Schwert in der Hand jederzeit angreifen zu können. Sakura kam nun auch auf ihn zu und hatte ihr Kurzschwert gezückt, welches mit ihrem Chakra aufgeladen war.

Sie kamen sich immer näher und kamen erst zum stehen, als die Schwerter aufeinander prallten und der Zusammenstoß des Metalls sich anhörte wie eine erneute Explosion. Sakura wurde durch den Zusammenprall nach hinten geworfen und lag mit dem Rücken auf dem Boden und wollte sich gerade aufrichten, also Suigetsu ihr sein Schwert an die Kehle hielt.

„An deiner Stelle würde ich jetzt genau das tun, was ich sage!“, riet er Sakura, welche verachtend schnaubte. Sie nahm ihr Kurzschwert und rollte sich zur Seite. Suigetsu holte mit dem Schwert aus und verpasste ihr einen Schnitt am rechten Arm, aber nicht lebensgefährlich. Einige ihrer Haarsträhnen lagen ebenfalls auf dem Boden, welche durch den Schwerthieb ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Sakura stand in halbe Hocke und hielt sich ihren Arm, welchen sie durch ihre Heilkräfte schnell behandeln konnte. Sie schaute ihn wütend an, aber rührte sich nicht von der Stelle. Sie steckte ihr Schwert wieder in die Scheide und konzentrierte nun die maximale Menge an Chakra in ihrer rechten Faust.

Erneut wollte sie ihn mit einem vernichtenden Schlag fertig machen.

„Na los! meintest du nicht ich hätte Angst vor dir? Wohl eher umgekehrt!“, reizte Sakura ihn und es wirkte. Er kam auf sie zu und holte direkt mit seinem Schwert aus. Sakura wich aus, indem sie ihr Chakra schnell in ihre Fußsohlen lenkte und somit an Tempo zunahm.

Sie sprang über die Klinge hinweg und verpasste ihm einen direkten Faustschlag ins Gesicht. Er schrie vor Schmerz auf und flog krachend gegen mehrere Bäume und blieb liegen. Er war nicht tot, doch erst mal für eine weile KO. Sakura war außer Atem und keuchte erleichtert.

Sie fiel auf die Knie und hielt sich ihren rechten Arm, der Schmerz war fast unerträglich. Sie atmete mehrmals tief ein und aus, bis sie ihre Sachen nahm und sich noch mal zu Suigetsu aufmachte um ihn endgültig kampfunfähig zu machen.

Sie hatte ihn gerade kurz am Hals berührt um den Puls zu fühlen, als er zu Schlamm zerlief.

„Nein!“, schrie Sakura und drehte sich blitzschnell um, doch vergebens. Die junge Kunoichi bekam einen gezielten Schlag in den Nacken und fiel auf den Boden. Sie hatte keine Kraft mehr sich aufzurichten und auch keine Kraft mehr nicht das Bewusstsein zu verlieren. Es kam eine weitere Person auf Sakura zu. Sie konnte nicht erkennen wer es ist, doch sie hörte zuletzt die Stimmen von Suigetsu und einer weiteren Person.

„Wieso hat das so lange gedauert?“, fragte der Unbekannte.

„Dieses kleine Miststück hat es ganz schön in sich. Ich hätte nicht erwartet, dass sie in ihrem Zustand noch etwas ausrichten kann.“,

sagte er als knappe Antwort.

„Haben Karin und Jugo ihren Auftrag erledigt?“,

„Ich weiß es nicht, aber sie dürften keine Problem gehabt haben. Sollen wir zu ihnen gehen?“, der Unbekannte nickte und hob die bewusstlose Kunoichi hoch und verschwand mit ihr und Suigetsu in Richtung der Lichtung.

Keine fünf Minuten später kamen die beiden Kämpfer auf die Lichtung.

Der eine trug ein bewusstloses Mädchen in seinen Armen und legte sie behutsam auf den Boden, sodass sie nicht aufwachen würde. Karin kam direkt auf den unbekannten jungen Mann zugestürmt und fiel ihm um den Hals. Juugo betrachtete sie skeptisch und verdrehte die Augen. Neben ihm lag die schlimm zugerichtete Gestalt einer Männerleiche. Er trug ein Stirnband mit dem Emblem von Konohagakure. „Wo sind die anderen beiden?“, fragte der junge Unbekannte und schaute genervt Karin an, die sich dauernd an ihn schmiegte.

„Sie konnten leider entkommen. Daran hatte uns dieser Typ hier gehindert.“, sagte Jugo und deutete mit einem kurzen Fußtritt auf die verstümmelte Leiche.

Er lag mit dem Bauch auf dem Boden und das Gesicht war im Gras nicht mehr zu erkennen.

„Wieso musstest du ausgerechnet so eine kleine Göre einfangen? Du hast doch mich!“, sagte Karin und strich ihm am Hals entlang.

Er schlug ihr die Hand weg und sah sie mit nicht gerade freundlichem Blick an. Sie stolperte einige kleine Schritte zurück und sah ihn so unschuldig an, so als würde sie gleich anfangen loszuheulen.

„Ich hatte euch doch befohlen keinen der Ninja zu töten. Auf euch ist echt kein Verlass. Was soll’s, lasst die Leiche verschwinden und kommt dann nach. Ich erwarte euch dann im Quartier. Und keine Spuren!“, sagte der Unbekannte, nahm die Kunoichi auf und verschwand im Dunkeln des Waldes.

Die drei anderen nickten sich zu und verbrachten knappe zwei Stunden damit, den Ort wie vorher aussehen zu lassen. Danach machten sie sich wie befohlen auf zum Versteck.
 

Hier ist Kappi 3

Hey ich bin schnell wa?......

Nee, nee Scherz, ich hatte ja schon einige Kapitel geschrieben *verlegen den Kopf halt und Zunge rausstreck* ^^

Hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen, weitere Kapitel folgen! =^^=

Wieso du? Wieso bin ich hier?

Kapitel 4 – Wieso du? Wieso bin ich hier?
 

Es war kühl und die Luft stank nach verrottenden Pflanzen. Sie wusste nicht wo sie war oder warum sie dort war. Sakura lag auf etwas weichem, das sich als Bett herausstellte, doch es war nicht ihres. Sie stützte sich vom Bett auf und ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Körper.

Ihr Nacken schmerzte und alles verkrampfte sich. Komischerweise spürte sie die geringsten Schmerzen in ihrem Bein und Arm, welche verwundet worden waren. Was sie auch merkwürdig fand war, dass beides frisch verbunden worden waren und größere Kratzer und Wunden mit Pflastern und Salbe behandelt wurde.

Sie sah sich in dem Raum um in welchen sie gebracht wurde. Es war ein kleines Zimmer, welches nur durch eine Deckenlampe erhellt wurde. Das Zimmer war ziemlich karg eingerichtet. Das eine Bett in dem sie lag, ein alter Holzschreibtisch mit zwei separaten Schubladen und einer kleinen Tischlampe, die aussah als würde sie jeden Moment auseinanderfallen.

In der hinteren Ecke stand noch ein etwas größerer Kleiderschrank, ebenfalls aus Holz. An der Wand über dem Bett hing ein kleines Regal mit Schriftrollen, direkt daneben ein mit Wasserfarben gemaltes Bild und neben dem Bild war ein Kerzenhalter an der Wand angebracht.

Die Kerzen die darauf waren sahen ziemlich alt aus. Aber sonst gab es hier keine besonderen Möbel, nicht mal persönliche Gegenstände, die darauf schließen, wem das Zimmer gehören könnte. Eine kleine runde Uhr hing noch an der Wand, an der aber nichts besonders war. Eine morsche Tür war neben dem Schreibtisch. Vermutlich führte sie zu einem Badezimmer, den die robustere Tür schien eher als Ausgangstür gedacht zu sein. Sie suchte nach ihrer Tasche, denn ihr Hals brannte und ihre Trinkflasche befand sich darin. Doch von ihrer Tasche und ihren Waffen war keine Spur.

„Verdammt, die Typen hier sind echt nicht auf den Kopf gefallen.“, flüsterte sie sich selbst zu. Sie stand auf, was sie unheimlich viel Mühe kostete und suchte das Zimmer ab.

Der Schrank und die Schubladen waren abgeschlossen und ohne geeignetes Werkzeug konnte man sie auch nicht aufbrechen, da es zu viel Krach gemacht hätte. Sakura war sich im Klaren, dass sie Ärger jetzt nicht unbedingt gebrauchen konnte. Plötzlich spürte sie das fremdes Chakra näher kam. Es war gewaltig, aber ihr nicht unbedingt unbekannt.

°Das ist nicht möglich!°, dachte sie sich und wusste nicht wie sie handeln sollte.

°Genau, wenn er es wirklich ist, glaubt er ich bin nicht in der Lage irgendetwas zu unternehmen. Ich sammle mein Chakra und sobald er die Tür öffnet schlag ich zu und verschwinde von hier.°, der Plan war zwar nicht der Beste, aber im Moment ihre einzige Chance von hier zu entkommen. Sie heftete sich mit Händen und Füßen an die Decke, direkt über der Tür und wartete ab. Das Chakra kam immer näher, bis sich die Tür mit dem Umdrehen des Schlüssels von außen öffnete.

°Jetzt!°, sie gab sich in Gedanken selbst die Sporen und schlug mit ihrer Faust Richtung der Person, die gerade eingetreten war. Was sie befürchtet hatte war, das dieser ohne große Mühe ausweichen konnte und sie festhielt.

Er riss sie von der Decke herunter und schleuderte sie gegen die Wand. Sie fiel auf den Boden und richtete sich nur langsam wieder auf. Sie spuckte Blut und wischte es sich vom Mund.

Ihr Rücken schmerzte nun genauso wie der Rest ihres Körpers. Er kam auf sie zu und sie wusste nur zu gut, wer da vor ihr stand.

„Warum greifst du mich an? Ich habe gedacht wir wären Freunde? Und außerdem habe ich dir das Leben gerettet, also sei nicht so undankbar!“, sagte der Schwarzhaarige. Und ging vor ihr in die Hocke.

„Freunde? Seit wann bin ich für dich ein Freund, Sasuke? Und das du mir angeblich das Leben gerettet hast ist mir so was von egal! Glaubst du etwa ich bin dir jetzt dankbar dafür?“, schrie sie ihm ins Gesicht.

„Sag mal wie redest du überhaupt mit mir? Ich bin nicht taub, also rede in normaler Lautstärke mit mir, haben wir uns verstanden?“, fragte er wütend und sah sie schon seit einiger Zeit aus Sharinganaugen an.

Sie schluckte, denn auch wenn sie mutiger geworden war, machten ihr diese kalten, roten Augen dennoch Angst. Doch ein Nicken ihrerseits machten ihm klar, dass sie verstanden hatte.

Er richtete sich auf und deutete Sakura das Selbe zu tun. Sie tat es widerwillig, aber als sie vor ihm stand, merkte sie erst, wie groß er geworden war. Er war viel erwachsener, das sah man ihm sofort an.

Seine Frisur war in all den Jahren immer noch die Selbe. Sie könnte schwören, dass sich daran nichts verändert hätte. Sein Kleidergeschmack hatte sich auch nicht verändert.

Alles in dunklen Farben, nur sein weißes Hemd trug er immer noch, wo seine muskulöse Brust nicht zu übersehen war. Sie versuchte immer wieder nur auf den Boden zu schauen, doch es wollte ihr nicht wirklich gelingen.

Er zog die Blicke von ihr fast schon magisch an. Er ging kurz darauf zu seinem Kleiderschrank und schloss diesen auf. Sakura war etwas neugierig und schaute etwas ängstlich in seine Richtung.

°Dunkle Kleidung. . .wie immer.°, dachte sie sich und schaute sofort wieder von ihm weg, als er mit einem Bündel zurückkam.

„Ich will, das du dich umziehst. Hier.“, sagte er kalt und drückte ihr das dunkle Bündel in die Hand. Sie nahm es und ging damit sofort ins Nebenzimmer. Sie hatte Recht, es war ein Bad.

°Ich versteh das nicht. Jetzt bin ich hier bei Sasuke und ich soll mir andere Klamotten anziehen. Ich weiß ja noch nicht mal wieso ich hier bin. Was will er so urplötzlich von mir?°, dachte sich Sakura und zog sich um.

Ihr war das sehr unangenehm, denn das Bad hatte keinen Schlüssel und sie schaute immer wieder zum Schlüsselloch hinaus, das Sasuke in der Mitte des Raumes stand und wartete. Sie entfaltete das Bündel. Es war ein einfaches, schwarzes Shirt. Nicht mal mit Ärmeln. Das andere Kleidungsstück war ein dunkelblauer Rock, der ihrem gar nicht so unähnlich sah. Er gefiel ihr sogar ein bisschen.

Aber sie verwarf den Gedanken direkt wieder.

°Es ist jetzt nun wirklich nicht der richtige Moment um den Modegeschmack zu beurteilen.°, dachte sie sich und ging wieder nach draußen nachdem sie sich umgezogen hatte.

Ihre schwarze Hose hatte sie unter dem Rock angelassen, genauso wie ihr schwarzes Netztop, welches sie auch unter ihrem normalen roten Shirt trug. Nicht mal ganz aus dem Badezimmer raus, griff Sasuke nach ihrer Hand zerrte sie zu sich und nahm ihr das Stirnband aus dem Haar.

Es ziepte an ihrem Haar, doch sie ließ es sich nicht anmerken. Er warf es achtlos beiseite und achtete gar nicht auf ihr entsetztes Gesicht. Sie wollte gerade etwas dazu sagen, als er ihr mit einer Handbewegung das Wort abschnitt. „Komm jetzt.“, sagte Sasuke, packte sie grob am Handgelenk, öffnete die Tür und schleifte sie hinter sich her.

Sakura kannte diesen Ort nicht. Es waren dunkle Tunnel, wo mehrere Menschen, in ebenfalls dunkler Kleidung, hin und her liefen und sobald sie Sasuke sahen ihm aus dem Weg gingen und ihn mit:

„Guten Tag, Meister. Haben sie einen Wunsch, Meister?“, ansprachen. Sakura war sich nicht im klaren, wieso all diese Leute so viel Respekt vor ihm hatten. °Sicherlich wegen seiner Brutalität.°, dachte sie sich und fand ihn jetzt nur noch abstoßender, als vorher.

Sie gingen weitere lange Gänge entlang, bis sie vor einer großen Holztür standen. Zwei Wachen standen auf der rechten und linken Seite der Tür und sahen nicht so aus, als ob sie Spaß verstünden.

Beide trugen lange Speere bei sich, welche nur mit scharfen Klingen übersäht waren. Als Sasuke mit ihr näher kam machten sie keine Anstalten die Waffen zu kreuzen. Sie öffneten die Tür und Sasuke trat als erstes ein.

Er ließ ihre Hand los und ging langsam herein.

„Warte hier, versuch gar nicht erst zu fliehen. Dies ist ein unterirdisches Labyrinth und nicht jeder kennt es. Wenn du in den falschen Gängen umherwanderst, kann ich dir nicht garantieren, dass du lebendig wieder dort weg kommst.“, sagte er und schaute sie durchdringend an.

Sakura war eingeschüchtert genug, um nicht auf diese Idee zu kommen. Sie nickte kurz, woraufhin sich dir schwere Holztür hinter dem Sharinganträger schloss. Sakura atmete tief durch wobei sie die Augen schloss. Langsam dachte sie wieder an die Mission und wusste nicht, was mit den anderen geschehen war.

°Hoffentlich sind alle wohlauf. . .°, dachte sie sich besorgt, sie konnte aber nicht weiter darüber nachdenken, da sich dir Tür vor ihr wieder öffnete und Sasuke sie heimtückisch anlächelte.

„Gutes Mädchen.“, sagte er nur. Sakura antwortete ihm durch einen bösen Blick, der nur eines sagte: „Der Teufel soll dich holen!“.

Sasuke ging einen kleinen Schritt beiseite und Sakura wusste sofort, dass sie in den Raum eintreten sollte. Ihr war das alles nicht geheuer, da sich die Tür, direkt nachdem sie eingetreten war, hinter ihr schloss.

Es war dunkel und nur wenige Kerzen erhellten den großen Raum, der schon an eine Halle, als an ein einziges Zimmer erinnerte. Überall an den Wänden lief Wasser herunter, sehr langsam und stoßweise. Das Zimmer war noch viel kälter als das Zimmer in welchem sie aufgewacht war.

Dieses hier erinnerte mehr an eine Tropfsteinhöhle mit Stalagmiten und Stalaktiten, die hunderte von Jahren gebraucht hatten um so groß zu werden. Doch das war nicht das Beeindruckenste.

Überall in diesem Höhlenartigem Zimmer hingen Pflanzen und Kräuter von der Decke, welche Sakura noch nie im Leben gesehen hatte. Zwischen den Steinsäulen fanden sich Unmengen von großen Regalen mit allerlei Krimskrams, Reagenzgläser, eingelegte Amphibien und Reptilien, Proben von Wasser und Erde, eine kleine grüne Flamme innerhalb eines Vakuums und noch mehr interessante und geheimnisvolle Dinge. Sakura war zwischen Begeisterung und Erfurcht gefangen und konnte den Blick von all den Utensilien nur schwer abwenden.

Sasuke kam von hinten auf sie zu und drückte sie immer mehr Richtung Mitte des Raumes, wo der Boden mit glitzernden Fliesen ausgelegt war und ein großer Sternsaphir den Boden zierte. Er schien durchsichtig zu sein und der Boden unter ihm ins unendliche zu fallen.

Direkt über dem wertvollem Stein war eine Öffnung in dem Felsmassiv, die direkt zum Himmel zeigte. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und die Mondsichel war klar und deutlich zu sehen. Sasuke stand etwas abseits von ihr und es kam ihr so vor, als sei er schrecklich nervös.

Sakura stand nun direkt auf dem Saphir und wartete auf irgendeine Reaktion. Plötzlich hörte sie weitere Schritte, aber nicht von Sasuke, denn dieser bewegte sich keinen Zentimeter vom Fleck. Es kam ein Mann auf sie zu, welcher ziemlich jung aussah.

Er dürfte nicht älter als Kakashi sein. Er hatte einen dunklen Umhang,

dunkle Schuhe. Sein ganzes Auftreten war dunkel und er kam langsam auf sie zu. „Gute Arbeit Sasuke. Du darfst dich jetzt zurückziehen.“, sagte der Mann, woraufhin Sasuke sich umdrehte und zum Gehen aufmachte, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Doch er schien sich Gedanken zu machen, was jetzt mit Sakura geschehen würde. Er wusste es nicht und sie genauso wenig.

Sakura blickte etwas hilflos zu ihm. Zwar mochte sie Sasuke nicht besonders.

Er war ihr Feind, doch sie wollte nicht das er ging. Sie fühlte sich nach all den Jahren und all der Qual also immer noch zu ihm hingezogen.

Sasuke spürte wohl, dass sie ihn mit ihren Blicken davon abhalten wollte zu gehen, doch er öffnete die Tür und verließ den Raum. Es war nun still im Zimmer. Keine zwei Sekunden später hob der Unbekannte seine Hand und ließ aus seiner rechten Handfläche schwarze Blitze direkt auf Sakura los.

Sie trafen sie und sie schrie vor Schmerz auf. Sasuke stand vor der Tür und hörte ihre Schreie. Er hatte die Faust geballt aber ging den Gang entlang zurück zu seinem Zimmer. Sie fiel auf die Knie und sie spürte, das durch diesen elektrischen Impuls, ihre Muskeln und ihre Nerven ihr nicht mehr gehorchten. °Was soll das?! Wieso attackiert er mich?°, dachte sich Sakura und ihre Schmerzen, besonders an den Wunden nahmen mit jeder Sekunde zu.

Das Chakra wurde regelrecht aus ihrem Körper gesaugt.

Sie schaute entgeistert zu dem Mann, welcher nun in der linken Hand eine Kugel aus grünem Chakra hielt. Ihr Chakra verließ immer und immer mehr ihren Körper und je mehr Chakra ihrem Körper entwich, desto größer wurde die Chakrakugel in der Hand des Mannes. Plötzlich hörte er auf sie mit diesen elektrischen Stößen zu quälen. Sie lag reglos am Boden und jeder Atemzug war für sie wie ein Stich eines Kunais in die Lungen.

Ihr Herz schlug unregelmäßig, doch sie konnte nichts dagegen tun.

„Das genügt fürs erste.“, sagte er, nahm sich ein großes Reagenzglas und ließ das Chakra wie Wasser aus seiner Hand entweichen. Sakura hatte noch etwas Kraft um sich aufzurichten und saß auf ihren Schienbeinen und konnte sich mit ihren Händen abstützen. Ihr war speiübel und sie musste erbrechen.

Sie zitterte am ganzen Körper und wollte nur von hier weg. Sakura begann sich den Kerl näher anzuschauen und konnte erst nicht glauben wer da vor ihr stand. „Das. . .das ist doch. . . nicht möglich. Du wurdest. . . von Sasuke getötet!“, sie konnte nur stockend etwas hervorbringen.

Die Person drehte sich zu ihr um und jeder konnte erkennen wer diese Person war. Diese Augen würden jeden der sie nur einmal gesehen hatte für immer verfolgen. „Orochimaru. . .“, hauchte sie zuletzt, bevor sie erneut das Bewusstsein verlor.
 

Kapitel 4! Uuih! Ich freu mich schon selber, denn bei sowas hat man doch einfach den Drang weiterzulesen, oda? ^^

Hoffe (schon wieder, aber ich bin halt so ^^;) es hat euch gefallen!

Experimente und Gefühle

Kapitel 5 – Experimente und Gefühle
 

„Nein! Hör auf!“, schrie Sakura wieder und immer wieder doch er wollte nicht hören. Die kurze Ohnmacht war Erlösend für sie, doch nun war sie etwas schlimmerem ausgesetzt. Sie war an die wand gekettet, mit den Armen hinter dem Körper und die Beine fest in metallischen Schnallen. Sie konnte sich nicht rühren, denn die Schmerzen waren unerträglich. Sie schwitzte am ganzen Körper, sie wäre lieber gestorben, als hier noch eine Sekunde zu verbringen.

Die Kleidung, welche sie bekommen hatte, konnte man schon gar nicht mehr Kleidung nennen. Es waren nur einige fetzen, die schlaff von ihrem Körper hingen. Orochimaru hatte die ganze Zeit nicht ein Wort mit ihr gesprochen.

Keine Drohungen, keine Beschimpfungen, kein Gelächter über ihr Leiden. Er war auch schon etwas verschwitzt und schaute sie nur mit diesem bösartigem Blick an. Er hatte eine kurze Zeit gestoppt, sie mit seinen neuen, verbotenen Künsten zu attackieren. Sie hing an den Ketten wie ein lebloses Stück Fleisch.

Mehrere Flächenihrer Haut waren verbrannt.

Andere hatten tiefe Schnittstellen, bluteten jedoch nicht sondern brannten genauso, wie die Brandnarben. Sakura war es aufgefallen, das bevor sie ohnmächtig wurde, das Orochimaru nicht er selbst war.

Nur an seinen Augen konnte man erkennen, dass er es war. Er hatte wohl wieder seinen Körper gewechselt, wie schon so oft. Doch Sasuke war frei! Er hatte Orochimaru besiegt! Doch wieso war er jetzt wieder bei ihm?

Er riskierte damit, dass sein Körper doch noch von ihm gestohlen wurde und er damit auch sein eignes Leben verlor. Sakuras Kopf hing herunter und sie starrte auf den Boden. Ihr Blick war leer, sie hatte nicht mehr den Willen zu überleben. Sie wollte fliehen vor den Qualen die sie bereits hatte und die noch folgen würden. Mit großem Kraftaufwand hob sie ihren Kopf und bestätigte ihre Vermutung. Es war Kabutos Körper, welchen Orochimaru sich angeeignet hatte.

Es schien noch nicht lange her zu sein, dass er seinen Körper gewechselt hatte. Den die markanten Gesichtszüge von Kabuto waren viel deutlicher zu erkennen, als die von Orochimaru selbst.

Sie lies ihren Kopf wieder sinken und erwartete schon die nächste Attacke. Sie hörte Schritte die auf sie zukamen, doch sie versuchte nicht einmal, ihre Gefühle zu offenbaren, ihre Angst, Wut, Trauer und Furcht, die sie vor diesem Mann hatte. Orochimaru blieb direkt vor ihr stehen und fuhr seine lange Schlangenzunge aus und leckte ihr tastend über das Gesicht.

Sie wehrte sich nicht gegen dieses widerliche Gefühl, was hätte sie denn auch machen können, so kraftlos wie sie war. Orochimaru zog seine Zunge wieder zurück und begann fürchterlich zu lachen.

Dieses grausame Lachen das jedem Angst eingejagt hätte. Er ging einige Schritte zurück und schickte eine dünne Schlange, die um seinem Hals lag hinaus zur Tür. Ihre violetten Schuppen glitzernden etwas, aber nur schwer erkennbar durch das fahle Kerzenlicht.

Außerhalb des Raumes stand etwa zehn Meter von der Tür entfernt Sasuke, der die Schlange schon bemerkte und sich direkt zu Orochimarus Laboratorium aufmachte. Er dachte gar nicht daran an die Tür zu klopfen, sondern ging direkt hinein.

Die Tür schloss sich direkt hinter ihm und er ging die wenigen Meter geradeaus, bis er Orochimaru erblickte und Sakura, welche immer noch an die Wand gekettet war.

„Nimm deine kleine Freundin und verschwinde!“, sagte er achtlos und ließ durch ein Fingerschnipsen die Ketten von Sakuras Körper weichen. Sie wäre hart auf dem Boden aufgeschlagen, wenn Sasuke sie nicht aufgefangen hätte.

Erst jetzt sah er die schlimmen Verletzungen, die er ihr zugefügt hatte, doch er ließ sich seine Gefühle nicht anmerken.

Sakura war schweißgebadet und atmete nur flach.

Er stand schweigend mit ihr in den Armen auf und schaute Orochimaru verachtend an. Dieser schien sein Blick völlig kalt zu lassen.

„Hast du nicht gehört? Verschwinde!“, sagte er noch mal mit solch zischender Stimme, dass es einem eiskalt den Rücken runterlief.

„Wenn sie wieder genesen ist bring sie wieder zu mir. Du weißt was passiert, wenn nicht.“, drohte er ihm und Sasuke nickte.

Er ging mit Sakura in den Armen zurück zur Tür, die sich wieder wie von Geisterhand öffnete und schritt hinaus. Als sich die Tür hinter ihm schloss, verwandelte sich sein normales Tempo in einen wie vom Teufel gestochenen Sprint. Jeder der ihm entgegenkam ging ihm sofort aus dem Weg.

Genau in diesem Moment kamen ihm die anderen von Team Hebi ihm entgegen und Karin wollte sich ihm schon direkt wieder um den Hals schmeißen, doch wurde unsanft von Sasuke zur Seite gestoßen. Sie fiel prompt auf den Boden und schaute ihn wütend und geschockt an.

„Was sollte das denn Sasuke?!“, fragte sie nur. Er antwortete ihr nicht darauf, sondern drehte sich von ihr weg.

„Ach nein, ist das nicht das kleine Flittchen? Warum trägst du die denn durch die Gegend? Kannst doch mich hier rumtragen!“, sie grinste verführerisch und näherte sich krabbelnd an ihn heran und zog etwas an Sakuras Beinen, um ihm klar zu machen, dass er sie fallen lassen solle.

Ohne Sakura aus den Armen zu geben trat er genau in ihre Richtung. Jugo stellte sich genau in dem Moment dazwischen und konnte den Tritt von ihm abhalten, bevor er Karin traf.

„Komm Karin, wir gehen.“, sagte Juugo und begann noch an ihr rumzuzerren.

„Das sag ich unserem Meister!“, meckerte Karin ihn an. Sasuke war mit dieser Frau echt nicht auf einer Wellenlinie.

Sie ging einem aber auch nun wirklich die ganze Zeit auf die Nerven.

Suigetsu beachtete sie gar nicht sondern verschwand in seinem Zimmer, das in dem Moment genau neben ihm war. Sasuke ging ebenfalls in schnellem Tempo weiter und kam seinem Zimmer, dass sich genau am anderen Ende des Ganges befand.

Er öffnete die Tür und legte Sakura sofort auf sein Bett, ihre Schmerzen waren deutlich anzusehen. Er ging ins Bad und holte direkt Verbände und einige Salben um sie zu behandeln.

Während seines Trainings mit Orochimaru hatte er ihm auch einige Heiltechniken beigebracht, welche er bei seiner ehemaligen Teamkollegin Tsunade gesehen hatte. Jedoch sein Wissen über jegliche innere Medizin und dergleichen war nichts gegen das von Sakura. Er war nur mit äußeren Wunden wie Schnitten etwas vertraut.

Er zog sich seine Armschienen herunter und legte seine flache Hand vorsichtig auf eine ihrer Brandwunden. Sie zuckte zusammen und verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Seine Hand leuchtete grün auf und das Chakra strömte auf die verletzten Stellen. Doch sie heilten nur langsam, das hatte sie Orochimarus verbotenen Künsten zu verdanken.

Sein Chakra verließ immer mehr seinen Körper und ein Schweißfilm bedeckte seine Stirn und musste nach einigen Heilversuchen bereits aufhören, da seine Chakraregulation nicht so perfekt war, wie die von Sakura.

Er öffnete einen Verband und wickelte ihn um ihren Arm, nachdem er ihn mit Salbe bestrichen hatte. Nachdem er mit der Behandlung abgeschlossen hatte, soweit es ihm möglich war lehnte er sich an die Wand und zog Sakura zu sich.

Er erkannte sie kaum wieder. Sie hatte sich so sehr verändert, zum positiven. Ihre Haare hatte sie nicht länger wachsen lassen, sie waren immer noch auf Schulterlänge. Ihre feinen Gesichtszüge glichen der eines Engels, was sie jederzeit freundlich und gütig aussehen ließ.

Wieso fühlte er sich plötzlich so zu ihr hingezogen? Er sorgte sich um sie, denn er wiegte sie sanft in seinen Armen.

°Was hab ich nur getan?! Ich habe mein eigenes Wohl vor Sakuras gestellt. Ich habe sie ausgeliefert, an den Mann, der eigentlich leblos unter der Erde liegen sollte. Ich habe ihr Leben riskiert und habe ihm damit auch noch geholfen. Das werde ich mir nie verzeihen!°, dachte sich Sasuke und drückte sie etwas an sich. Es bildeten sich Tränen in seinen Augen.

Ja er weinte um sie, um ihren schlimmen Zustand, für den er verantwortlich war. Er hatte seit Jahren nicht mehr geweint, denn das zeigte Schwäche. Nein! Er ist nicht schwach. Liebe bedeutet nicht Schwäche.

°Moment mal. . . Liebe?°, dachte er sich, verwundert über seine eigenen Gedanken. Er hatte bereits schon einmal geliebt.

Seine Eltern, die durch die Hand seines Bruders gestorben waren. Aber bei ihr war es anders. Er spürte sie bei sich, doch ihre Haut war kalt.

Er hoffte das seine Wärme auf sie übergehen würde. Er nahm sich die Decke, die neben ihm lag und wickelte sich mit Sakura darin ein. Ihr Kopf lag genau auf seiner Brust und er war etwas erleichtert, das sie wieder normal atmete.

Langsam bemerkte er, wie auch die Müdigkeit nach ihm griff. Er schmiegte sich an die wunderschöne junge Frau und strich ihr noch mal sanft durch das rosane Haar bevor er dann auch einschlief.
 

Uiuiuiuiui ist dat nich romantisch? *dahinschmelz*

Man eyh, da wäre ich jetzt so gern selbst Sakura! =^^=

Ihr auch? *freu* *für euch was zum Knabbern hinstell*

Danke fürs Lesen!

Warum bist du so?

Kapitel 6 – Warum bist du so?
 

Das Plätschern von Wasser ließ ihn aus dem Reich der Träume zurückkehren.

Er schaute auf die Uhr und es war bereits Mittag. Die Geräusche kamen aus dem Badezimmer, die Dusche lief. Sasuke merkte gerade erst, das Sakura nicht bei ihm war, sie war wohl schon wach.

Was Sasuke ebenfalls auffiel war, dass der Kleiderschrank weit offen stand.

Er legte die Decke beiseite und nahm den Kleiderschrank unter die Lupe.

Eines seiner großen, dunkelblauen Handtücher fehlte.

Er schaute Richtung der Badezimmertür und wollte schon hineinrennen und Sakura in die Arme schließen.

°Nein, ich habe ihr schon genug angetan. Ich werde nachher mit ihr reden.°, dachte er sich und verließ den Raum. Er schloss den Raum von außen ab.

Nicht um zu verhindern, das Sakura fliehen würde, sondern das niemand das Zimmer betreten würde. Er ging viele Gänge entlang und wurde wie immer begrüßt.

Nach einigen Minuten kam er zur Küche und ließ sich ein großes Frühstück zubereiten.

Sakura stand unter der Dusche und ließ das warme Wasser auf ihren Körper prasseln. Es tat unheimlich gut, es war sehr entspannend und sie hatte nun endlich die Gelegenheit ihre Wunden zu untersuchen. Doch die meisten schienen gar nicht so schlimm zu sein wie befürchtet.

°Wieso sind meine Wunden so schnell verheilt? Ich habe doch all die Brandwunden gesehen.°, dachte sie sich überrascht. Sakura fühlte sich schrecklich. Sie erinnerte sich an jedes Detail der Folter, die Orochimaru auf sie ausgeübt hatte. Sie bekam sogar mit, als er aufgehört hatte und Sasuke zu sich geholt hatte.

°Wieso tut er so etwas? Hasst er mich wirklich so sehr, dass er mich als Versuchsobjekt an solch einen Menschen ausliefert? Ich dachte ich hätte das alles endlich hinter mir, aber das war wohl ein großer Irrtum. Jetzt fängt wieder alles von vorne an.°, dachte sich die schöne Kunoichi und begann leise zu schluchzen. Einige Tränen liefen ihr über die Wangen, wurden aber durch das Duschwasser direkt mit in den Abfluss gespült.

Nach knapp zwanzig Minuten war sie mit dem Duschen fertig und trocknete sich mit dem großen Handtuch ab.

Danach nahm sie sich ihre Unterwäsche und das große schwarze T-Shirt und zog es sich an. Für Leute in ihrer Größe hätten da zwei von ihr reingepasst.

°Er ist wirklich gewachsen. . .°, dachte sie sich ziemlich verwundert. Sie verließ das Bad und ging wieder in das andere Zimmer. Sasuke war nicht da.

°Ist wohl wieder zu der Schlange gegangen.°, dachte sie sich verachtend und setzte sich auf das Bett, wo sie auch aufgewacht war. Sie war in Sasukes Armen aufgewacht, was ihr sehr merkwürdig vorkam.

Ihre Wunden, welche sie von Orochimaru erhalten hatte waren wieder versorgt worden. Mit der selben Salbe, mit den selben Verbänden.

°War das Sasuke gewesen? Aber wieso sollte er mir helfen wollen?°, es schwirrten noch hunderte solcher Fragen durch ihren Kopf. Sie betrachtete erneut ihre mit wieder frischem Verband umwickelten Beine und Arme.

Es war praktisch unmöglich, das durch eine einfache Salbe die Wunden so schnell heilten, das wusste Sakura. Aber wie es möglich war das sie trotzdem so schnell heilten war ihr ein Rätsel. Sie saß da auf dem Bett, mit den Beinen angewinkelt und an die Wand gelehnt.

°Sasuke hatte mich in den Arm genommen. Aber wieso?°, sie hatte nicht mehr Zeit darüber nachzudenken, da die Tür aufgeschlossen wurde. Sasuke kam herein und trug ein Tablett mit allerlei Essen darauf.

°Sieht lecker aus. . .°, dachte sich Sakura, der schon das Wasser im Mund zusammenlief. Sie hatte schließlich schon seit über vierundzwanzig Stunden nichts mehr zu sich genommen.

„Ich habe dir was zu Essen geholt.“, sagte er knapp, stellte das Tablett auf dem Tisch ab und kam mit einem belegtem Brötchen zu ihr. Sie hatte sich nicht gerührt, nur ihren Kopf hatte sie etwas gehoben. Sie sah im ausdruckslos in die Augen.

„Ich habe keinen Hunger, komm mir jetzt nicht auf fürsorglich.“, sagte sie mit abstoßender Stimme, die er bei ihr noch nie so gehört hatte.

„Wenn du nichts isst, fällst du hier noch irgendwann tot um. Außerdem bist du schon so dünn, also lange überstehst du das nicht!“, ermahnte er sie fing sich dafür aber direkt einen abstoßenden Blick ein.

„Seit wann interessierst du dich für mein Wohl? Wieso bist du so? Du bist. . einfach komisch, auf der einen Seite bist du der Mensch den ich mehr als jeden andere verachte, du bist hinterhältig, bösartig und was weiß ich noch alles! Ich würde hier morgen noch sitzen wenn ich hier alles auflisten müsste! Und jetzt kommst du auf: "Ich bin doch so hilfsbereit da bring ich der Sakura mal was zu Essen, sie hat bestimmt Hunger und dann mag sie mich wieder.", Sasuke, seitdem du unser Dorf verlassen hast, habe ich mir geschworen nie wieder so leicht jemandem zu vertrauen und dir schon gar nicht! Also liefere mich doch wieder an Orochimaru aus, dann hab ich es wenigstens bald hinter mir!“, den letzten Satz schrie sie ihm ins Gesicht und ihre Augen füllten sich mit Tränen.

Sie kniete auf dem Bett und umschlang ihren eigenen Körper mit ihren zierlichen Armen, ihre Tränen tropften reihenweise auf das dünne Betttuch und hinterließen dort dunkle Flecken. Sasuke legte das Brötchen beiseite und setzte sich neben sie. Er schloss sie in die Arme und drückte sie eng an seinen Körper.

Sakura wusste nicht wie sie reagieren sollte, also blieb sie in dieser Position und weinte mit großen Schluchzern dazwischen. Sasuke strich mit der rechten Hand sanft über ihren Kopf, um sie zu beruhigen. Sakuras Schluchzer waren nach einiger Zeit schwächer geworden und sie begann zu sprechen:

„Hast du meine Wunden versorgt?“, fragte sie und bekam ein leichtes Nicken als Antwort.

„Wieso?“, Sakura war sehr auf die Antwort gespannt. Sasuke fiel so direkt keine Antwort ein. Er sagte einfach was er dachte:

„Weil ich dich nicht leiden sehen will. . .und. . .“, der letzte Teil blieb ihm im Halse stecken. Anstatt seinen Satz weiterzuführen hob er seine Hand und schob sie ihr vorsichtig unters Kinn. Er kam ihr mit den Lippen näher und beide schlossen langsam die Augen.

Doch genau in dem Moment hämmerte es an der Tür, woraufhin Sakura aufschreckte und sie voneinander abließen. Sasuke schaute genervt zur Tür.

°Ausgerechnet jetzt.°, dachte er sich und schnaubte. Sakura war vor Scham etwas rot im Gesicht geworden. Er stand auf und öffnete die Tür. Ein junge Frau, etwa im Alter wie Sakura stand vor der Tür und übergab ihm eine Schriftrolle. Dieser nahm sie entgegen, sofort nach der Übergabe, war sie auch wieder in den dunklen Gängen verschwunden. Sakura saß immer noch auf dem Bett, hatte sich aber kaum gerührt. Sie blickte betroffen auf den Boden und ihre Gedanken waren total durcheinander.

°Das darf nicht wahr sein. Sasuke. . .er. . . wollte mich küssen. Ich habe mich noch nicht einmal dagegen gewehrt. Warum habe ich das nicht getan?°, innerlich wusste sie genau wieso. Zwar hatte sie immer versucht ihn zu vergessen und ihn zu hassen für das was er getan hatte. Doch ihr Herz wollte nicht auf ihre Vernunft hören. Sie liebte ihn also immer noch, doch er hatte sie immer abgewiesen, also wieso hatte er jetzt versucht ihr eine solch liebende Geste nah zubringen?

°Ist er etwa in mich verliebt? Nein, Sasuke ist nicht so. Oder. . .hat er sich in den paar Jahren so sehr geändert?°, sie wurde vom Denken abgelenkt, da Sasuke nun genau zu ihr sah. Sie wandte leicht den Blick ab, da sie sich schämte ihm in die Augen zu schauen. Sasuke kam nun direkt auf sie zu, setzte sich noch einmal neben sie und schloss sie erneut in seine Arme. Sakura wunderte sich über die Geste, aber erwiderte die Umarmung leicht.

„Ich habe einen Auftrag bekommen. Bleib im Zimmer, was auch passiert und lass niemanden herein, hörst du?“, sagte er mit viel Sorge um sie in der Stimme. Ihr bleib das nicht verborgen, darum nickte sie. Sasuke löste die Umarmung und gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange. Sakura war wie gelähmt und rührte sich nicht. Kurz darauf stand er auf und wollte gehen, als er sich noch mal zu ihr umdrehte.

„Bevor ich es vergesse, neben dem Bett ist ein kleiner Knopf in der Wand, wenn du Langeweile hast brauchst du nur draufzudrücken, lass dich überraschen. Ich werde versuchen so schnell wie möglich wieder hier zu sein.“, während er das sagte begann er langsam zu lächeln. Sakura war sehr überrascht darüber.

Sie lächelte leicht zurück, bevor er, zu ihrer Sicherheit, von außen die Tür verschloss. Sie hielt sich die Wange, die er geküsst hatte und musste dabei wieder lächeln.

°Das war schön. . .°, sie setzte sich noch mal ins Bett und genoss ein sehr wohlschmeckendes Frühstück und danach einen sehr ausgiebigen Mittagsschlaf.
 

It's going on ^^

Hoff ihr hattet auch bei dem Kappi Spaß =)

Wäre ja sonst irgendwie doof...

Nächstes Kappi kommt bald!

Rückkehr

Kapitel 7 – Rückkehr
 

Als Sakura erwachte fühlte sie sich einigermaßen besser. Die Schmerzen an den Wunden hatten nachgelassen und ihre Kopfschmerzen waren dank ihrer Heilkünste schon längst wieder Geschichte.

Doch ihre Gedanken schwirrten immer noch ziellos durch ihren Kopf. Sie machte sich große Sorgen um Naruto und die anderen beiden. Sie stand auf und lief einige Schritte durch das Zimmer, das sie unglaublich viel Mühe kostete. Ihre Tasche lag neben dem Schreibtisch, Sasuke musste sie wohl geholt haben, während sie schlief. Sie griff direkt hinein und trank den Wasserbeutel innerhalb weniger Züge aus. Ihr Durst war fürs erste gestillt und ihre Kehle brannte nicht mehr. Sie setzte sich wieder aufs Bett und spielte mit dem Gedanken den Knopf zu betätigen. °Was mag der wohl bezwecken?°, dachte sie sich und umso mehr sie daran dachte, umso neugieriger wurde sie. Sie hob ihre rechte Hand und presste ihren Zeigefinger leicht auf die Wölbung. Man hörte ein Knacken, es wurde ein Mechanismus ausgelöst, welcher eine in der Wand eingelassene Schiebewand nach oben verrücken ließ. Langsam schob sie sich weiter nach oben, bis sie stehen blieb. Es kamen viele Sachen zum Vorschein, von denen Sakura nicht gerechnet hatte, das er so was besitzen würde. Nicht DER Sasuke, unmöglich. Doch sie hatte sich getäuscht. Es standen die ganzen Regale voll von Büchern über alle möglichen Wissenschaften und wichtige Schriften und Pergamente. °Ich wusste gar nicht, das sich Sasuke wirklich so sehr für Naturwissenschaften und dergleichen interessiert!°, dachte sie sich erstaunt. Ein kleiner Fernseher war in der linken Ecke, anscheinend schien Sasuke oft vor Langeweile nichts besseres zu tun zu haben. Trainiert hat er ja bereits, das hatte man gemerkt. Aber ein paar orangene Bücher galten besonders ihrer Aufmerksamkeit. Sie schaute mit schiefem Blick zu den Büchern und nahm eines heraus, sie erkannte sofort um welche Bücher es sich handelte. °Ok. . .das hätte ich jetzt zwar nicht gedacht, aber was

soll’s. . .°, sie begann etwas zu kichern, es war aber auch nur zu komisch, das Sasuke ausgerechnet diese Bücher las. Sie stellte das Buch wieder zurück zu den anderen und schaute sich weiterhin das große Wandregal an. Sie glaubte ihren Augen nicht mehr zu trauen. Dort stand das Bild von Team Sieben, er hatte es also mitgenommen. Sakura begann stumm vor Freude zu weinen und fuhr vorsichtig mit den Fingerspitzen über das schon zersplitterte Glas. Sie nahm das Bild in beide Hände und drückte es sanft gegen ihren Körper. °Wir bedeuten ihm doch etwas.°, dachte sie sich glücklich und verbrachte noch etwa eine Stunde damit das Regal zu durchforsten. Es waren sogar Bücher über Medizin dabei. °Das Beste wäre, etwas zu lernen anstatt hier nur rumzusitzen.°, dachte sie sich und begann die neue Lektüre zu lesen. Sie war von den Büchern wie gefesselt, denn viele Heilkünste und Arten zur Behandlung von Wunden waren ihr völlig unbekannt. Doch das freute sie sehr, so kam sie ihrer Meisterin Tsunade vom Wissen her immer näher.

Sakura hatte die Zeit vergessen. Sie saß schon seit Stunden an diesen Büchern und merkte gar nicht, das es bereits später Nachmittag war. Sie schaute auf die Uhr. °Schon halb zehn, Wow. Hätte nicht gedacht, das ich so lange schmökern würde.°, dachte sie sich und stellte das Buch wieder beiseite. Sakura betätigte den Knopf erneut, woraufhin sich der “Wandschrank“ wieder schloss. Es war still im Raum und nur das Flackern der einzelnen Kerzen war zu hören. Sie schaute zur Tür, wandte ihren Blick aber sofort wieder ab. °Wieso bin ich eigentlich so aufgeregt? Es ist doch nur. . .er. . .Sasuke.°, sie sehnte sich nach ihm, nach seiner Wärme die sie umschlossen hatte, solange er in ihrer Nähe war.

Sie nahm vorsichtig einen ihrer Verbände ab und schaute sich die Wunde an. An ihrem linken Arm waren kaum noch Spuren der Verbrennungen oder der Schnitte. Sakura strich vorsichtig darüber und bemerkte das es kaum noch schmerzte. Sie war sehr erleichtert darüber. Langsam kam immer mehr die Müdigkeit auf sie zu. Da es ja anscheinend noch etwas dauern würde, bis Sasuke zurück kommen wird, legte sie sich wieder aufs Bett und schlief nach einigen Minuten ein.
 

„Hey Sakura-chan! Guten Morgen!”, rief Naruto und wollte sie freundlich umarmen. Sie machte eine kurze Körperbewegung um ihm auszuweichen und er landete direkt auf sein Gesicht. Er lag auf dem Boden rührte sich nur ab und zu mit einem Zucken. Dann kam auch Sasuke, der seine Hände in den Hosentaschen hatte. „Guten Morgen Sasuke! Wie geht es dir?“, fragte Sakura ihn freudestrahlend und kam schon auf ihn zu. Er schaute sie nur kurz an und wandte sich mit einem: „Tzz.“, von ihr weg. „Hey Verlierer, hast du was auf dem Boden verloren?“, fragte er spöttisch und bekam dafür einen bösartigen Blick von Naruto ab, der einer Morddrohung glich. „Sasuke! Halt bloß deine Fresse! Ich werde eines Tages Hokage und dann mach ich dich fertig!“, schrie er ihm ins Gesicht und zeigte ihm die Faust. „Du wiederholst dich, Blödmann.“, sagte er ganz lässig. „Sasuke!“, schrie er erneut und wollte wutentbrannt auf ihn losstürmen, doch er wurde durch einen gezielten Schlag von Sakura aufgehalten. „Sakura, das ist gemein.“, jammerte er rum, bekam aber zu seiner Überraschung die Hand von Sasuke ausgestreckt. Sakura lächelte sanft und genau in dem Augenblick stand Sensei Kakashi vor ihnen, der in einer Rauchwolke erschienen war. „Hallo.“, sagte er knapp. „Sie sind zu spät!“, meckerten Sakura und Naruto zeitgleich. „Tut mir Leid, ich hatte mehrere Wege zur Auswahl, wusste aber nicht welcher der kürzeste ist. Also habe ich alle ausprobiert und habe festgestellt, dass alle etwa gleichlang sind.“, sagte der Sensei ruhig und gelassen. Naruto war kurz davor vor Wut zu platzen, brachte aber kein Wort hervor. „Sagt mal wollen wir uns nicht mal zu einem Picknick treffen? Ich kenne da einen ganz tollen Platz unter den Kirschbäumen.“, sagt Sakura aufgeregt und schaute besonders Sasuke mit ihrem Hundeblick an. „Oh ja! Das wäre bestimmt toll.“, sagte Naruto und sprang vor Freude in die Luft. „Tss, das ist doch Zeitverschwendung, besser ist wenn wir trainieren würde.“, sagte Sasuke und drehte sich etwas zur Seite. Sakura weinte innerlich, doch sie gab noch nicht auf: „Aber Sasuke, komm schon wir hatten in letzter Zeit viele Missionen und auch wir dürfen uns mal was gönnen!“, sagte sie aber keine positive Reaktion. „Bitte Sasuke... für mich?“, fragte sie und bekam einen kurzen Blick von ihrem Schwarm geerntet. Er nickte etwas abfällig und Sakura strahlte. „Dann ist es also beschlossen. Bis morgen dann.“, sagte ihr Sensei und verschwand. Am nächsten Tag trafen sie sich bei den alten Kirschbäumen, die zurzeit in voller Blüte standen. Sakura brachte sie zu einem bestimmtem Baum der besonders schön war. Jeder hatte etwas anderes zum schnabulieren mitgebracht. Sakura hatte Kekse, eingelegte Pflaumen und Reisklößchen mit Sirup mit, welche sie selbst liebte und zu gern naschte. Sasuke hat ein paar gegrillte, grüne Tomaten mitgebracht. Naruto kam mit seinen Fertignudeln. . . „Sag mal Naruto, wie willst du deine Ramen essen, ohne kochendes Wasser?“, fragte ihn sein Sensei, woraufhin es schien das Naruto seine vollen Lebensgeister verlor. „Ooh das hab ich voll vergessen!“, schrie Naruto. °Idiot...“, dachte sich Sasuke und schaute genervt in die Runde. Sakura kicherte leicht und fragte den Sensei: „Was haben sie denn mitgebracht?“, sie schaute ihn aus großen, neugierigen Augen an. Er drehte sich nach hinten um und zog zwei Flaschen hervor, die durch einen Korken verschlossen waren. „Das ist süßer Sake. Wenn wir schon ein Picknick machen, dann will ich auch anstoßen, sonst können wir nicht anfangen.“, sagte er cool wie immer und füllte vier kleine Trinkschalen und reichte jedem eine. Die drei Ge-Nin schauten skeptisch. „Na dann, zum Wohl.“, Naruto trank als Erster, gefolgt von Sakura. Nur Sasuke zögerte. „Willst du denn nichts trinken?“, Sasuke schaute den Sensei an, der unter seiner Maske zu lächeln schien. Er wollte gerade antworten, als Sakura anfing was zu sagen: „Was schaut ihr Querköppe mich so an? Hab ich irgendwat im Gesicht?“, fragte sie mit halb geschlossenen Augen, einem etwas aggressiven Tonfall, Gesicht und leichter Röte an den Wangen. „Hey Sakura-chan was ist los mit dir?“, fragte Naruto und schaute sie verdutzt an. „Was willst du denn schon wieder von mir du Nudelsuchti? Du gehst mir voll auf den Geist, du fängst an dich mit den Nudeln zu mästen!“, alle schauten sie überrascht an. . .sehr überrascht. Naruto schluckte den Kloß im Hals runter. „Und du auch Kakashi, ja du! Immer IMMER kommst du zu spät und denkst noch nicht mal darüber nach das andere wegen dir warten müssen!“, sie blökte ihn genauso an wie Naruto. „Und du genauso Sasuke! Dein ewiges auf cool machen nervt mich!“, schrie sie ihn an. °Was sie ist auch auf mich sauer?!°, dachte sich Sasuke und zuckte leicht zusammen. Sakura hielt Naruto ein Glas Sake hin: „Hier Naruto.“, doch er winkte ab. „Sakura! Komm mal wieder runter!“, sagte er und wollte sie beruhigen. „Du...Du nimmst nicht den Sake an den ich dir anbiete!?“, fragte sie drohend. „Ich trink ja schon, aber komm wieder runter!“, er trank das Glas in einem Zug leer. „Ooh man, Ooh man scheint so als würde Sakura nicht so viel vertragen...“, sagte Kakshi etwas geistesabwesend. Sasuke schaute ihn schockiert an. „Du hast uns mit Absicht Sake trinken lassen?!?“, fragte er entsetzt. „Ooh, Sasuke du scheinst okay zu sein...wie langweilig. Und dabei hab ich mir soviel Mühe gemacht, was nicht leicht war, euch den Grund zu erklären.“, sagte er und schaute ihn cool an. „ Das tut hier jetzt gar nichts zur Sache, ob es langweilig ist oder nicht! Was tust du dagegen!?“, fragte er Kakashi und deutete auf die sturzbetrunkenen Sakura und Naruto. „Mmmh...Gute Frage...Ich überlasse dir den Rest.“, sagte Kakashi hob die Hand um sich zu verabschieden und war kurz darauf verschwunden, nachdem Sasuke geschrieen hatte: „Hey was soll der Scheiß?! Wart!“, doch er war schon weg. °Verdammt, dieser Idiot, das nächste mal ramm ich ihm Chidori in seinen Arsch...°, dachte sich Sasuke wutschnaubend. Kurz darauf kippten Naruto und Sakura um und waren in tiefen Schlaf versunken... >Stille< nur das Schnarchen der beiden war zu hören. Er seufzte. Er trank den Sake in einem Zug aus. °Scheiße ist das Zeug gut...°, dachte er sich und ihm wurde warm im Magen und seine Wangen bekamen einen Rotschimmer. Sakura hatte sich zusammengekauert, lag auf der Seite und murmelte vor sich hin. Er fühlte sich wohl in seiner Haut und legte zu seiner eigenen Überraschung seine Hand auf Sakuras Kopf und strich sanft darüber. „Weißt du....ich...könnte dich wirklich.. mög...“, sagte er wurde aber unterbrochen. Sakura sprach im Schlaf: „Mmmh...“, daraufhin zuckte Sasuke zusammen und ließ sofort von ihr ab. „Ich auch...“, Sasuke schaute sie etwas verdutzt an. „Ich auch....ich werde auch...mein bestes geben...also strengt euch....auch an. Also macht....nichts...leichsinniges.“, Sasuke fing an zu lächeln. Eine halbe Stunde später „Na mal sehen, okay mal sehen. Ich bin verwundert über ihr Handeln...“, sagte sich Kakashi. „Mmmh?“, er schaute väterlich auf seine drei Schützlinge herab. °Also alle drei...“, Kakashi machte es sich an einem Baum bequem und machte ebenfalls ein Nickerchen. . .
 

Das war einer der wirklich schönen, wenn auch etwas merkwürdigen Erlebnisse von ihr und Team Sieben die ihr in Erinnerung geblieben ist. Sie lag immer noch tief schlummernd in dem Bett und bemerkte nicht, dass die Tür geöffnet wurde. Jemand trat an das Bett heran und blickte auf die schlafende junge Frau. Langsam näherte sich die Person mit ihrer Hand dem Hals von Sakura. . .

Sasuke hatte seine Mission mit Erfolg erledigt. Er sammelte seine Waffen ein und steckte sein Katana mit einem gezieltem Handgriff wieder in dessen Scheide. Das angerichtete Blutbad, von ihm und zwei weiterer Oto-Nin würde nicht lange unentdeckt bleiben, also machten sie sich schnell wieder auf den Weg zurück zum Versteck. Er gab das Tempo an und die Oto-Nin folgten ihm ohne Widerworte. Er musste Bericht an Orochimaru liefern und musste sicherstellen, das Sakura nichts zugestoßen war, während er weg war. Er legte an Tempo zu, auch wenn er wusste, dass die zwei weiteren Begleiter von ihm das Tempo nicht lange aushalten würden.

Nach einer weiteren Stunde kam Sasuke im Hauptquartier der Schlange an und gab sofort den Bericht ab. „Sasuke, morgen bringst du mir das Mädchen her, hast du gehört?“, sagte er zischelnd und kalt. Sasuke blieb kurz stehen, nickte leicht und verließ direkt wieder das Laboratorium. Schnellem Schrittes ging er wieder zurück in sein Zimmer. Er wollte die Tür öffnen, doch die Tür war nur angelehnt und nicht verschlossen. Sofort ging er hinein und entdeckte das Blutbad, das sich in seinem Zimmer ereignet hatte...
 

Na? Na?

Wie ist das? Was ist da wohl passiert?

Ich sag nichts, selber lesen.

Da könnte man ja auch sagen, SELBST IST DIE FRAU! XD (bzw. der Mann, was ich aber nich so glauben kann, die halten sowas doch für schnulzig...)

Nun ja nächstest Kappi muss ich ma schauen wie's da weitergeht =^^=

Ich werde dich beschützen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der Plan und der Kampf!

Hallo liebe Leserinnen und vielleicht auch Leser =^^=

Tut mir Leid, das es mit diesem Kappi etwas länger gedauert hat.

das Problem ist ich bin gerade mitten in den Klausuren und die haben es ganz schön in sich. ^^;

Aber keine Panik! Während der Weihnachtferien habe ich Zeit zu schreiben, denn danach folgen im Januar nur noch zwei Klausuren. *freu*

Bitte drückt mir dafür die Daumen! *euch alle Knuddel*

Ich bin etwas traurig, das mir kaum einer Kommis auf Kappi 3-6 hinterlassen hat!

(genauer gesagt nur eine schulfreundin von mir!) => Fazit NUR SIE!

aber ich will ja nich quengeln. lest erst mal das kappi durch... *schmoll*

na ja dann viel spaß beim Lesen!

*Popcorn hinstell und schöne Musik anmach*

Eure Koneko_chan_91
 

Kapitel 9 – Der Plan und der Kampf!
 

Ein Poltern ließ Sakura aus dem Reich der Träume erwachen. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen und sah wenig später, dass sie allein im Bett lag. Sasuke war am Schrank und räumte allen möglichen Kram aus den Schubladen. Kunais, Shuriken, Briefbomben, alles war auf dem Boden verstreut. Sie sagte nichts sondern sah im dabei zu wie er verzweifelt nach etwas zu suchen schien. Ihr Blick wanderte etwas im Zimmer umher, wo sie kurz darauf eine interessante Entdeckung machte. Ihre Kleidung, war fein säuberlich zusammengefaltet und lag am Fußende. Ihre Tasche schien frisch bepackt worden zu sein.

Sasuke bemerkte inzwischen, dass sie wach geworden war. „Sakura, zieh dich an.“, sagte er knapp. Sie verstand nicht ganz und zögerte zuerst. Doch als er sie abermals ansah, merkte sie, dass irgendetwas nicht zu stimmen schien, also zog sie sich an. Sasuke schaute kurz über seine Schulter. Seine Röte blieb Sakura nicht verborgen. °Man, wie soll man da auch wegschauen...°, dachte sich der junge Mann in Gedanken und hätte sich am liebsten selbst verflucht, ausgerechnet in dieser Situation an so was zu denken. °Ich bin so ein Lustmolch...°, dachte er sich wieder und spürte plötzlich das sich zwei Arme um ihn geschlungen hatten. „Guten Morgen Sasuke..“, sagte sie sanft und ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Er griff sofort nach hinten und hatte sie plötzlich Huckepack. Sakura lachte etwas und wurde von Sasuke zum Bett geführt, wo sie sich anschließend nebeneinander setzten. Sasuke griff auf den Nachttisch und drückte ihr ihr Stirnband in die Hände. „Nicht das du das hier vergisst.“, sagte er und wollte sich wieder seinem Haufen von Ninja-Werkzeugen zuwenden. Doch er wurde am Handgelenk festgehalten. „Sasuke, irgendwas stimmt nicht mit dir! Was hast du vor?“, fragte sie bestürzt. °Heute soll ich dich wieder zu Orochimaru bringen, damit er dir wieder so was schreckliches antun kann!°, der Gedanke war ihm einfach zu wider ihn auszusprechen. Er senkte den Blick und ließ seine Augen von seinem schwarzen Haar verdecken. Sakura stand sofort auf und legte ihre Hände so in sein Gesicht, das sie sich beide direkt in die Augen sahen. Er drückte sie auf einmal fest an seinen Körper, woraufhin sie etwas erschrak. „Sasuke...was? Was ist los?!“, fragte sie wieder. „Sakura, du darfst mich nicht dafür hassen.“, sagte er und vergrub sich in ihrer Halsbeuge. „Wofür denn?“, sie war gerade überhaupt nicht im Stande die Umarmung zu erwidern. Er lies etwas von ihr ab und senkte den Blick so, das sie ihm wieder ins Gesicht sehen konnte. Er atmete noch einmal tief ein, bevor er ihr das Geständnis machte: „Orochimaru hat mir befohlen dich an ihn auszuliefern. Letzte mal hatte er dich noch verschont, aber heute sollte ich dich erneut zu ihm bringen. Er hätte dich dort nie wieder lebendig rausgelassen. In zwei Stunden solltest du bei ihm sein.“, Sasuke war auf eine saftige Ohrfeige gefasst. Sakura setzte sich wieder aufs Bett und ließ die eben gehörten Worte noch mal durch ihren Kopf gehen. Sie war geschockt. War sie für ihn nur ein Spielzeug? Ein ersetzbares Stück Fleisch? Hatte er die Gefühle nur vorgetäuscht um sie mal schnell ins Bett zu bekommen? So viele Fragen schwirrten ihr durch den Kopf. Sasuke wollte wieder das Wort ergreifen, doch sie schnitt ihm mit einem alles sagendem Blick ab. Ihre gesamte Trauer, ihr ganzer Schmerz, ihre ganze Wut waren in ihren Augen zu sehen. Sie waren glasig, als würden jeden Moment wieder Tränen fließen. „Sasuke. Ich hatte mir geschworen, nie wieder in deiner Anwesenheit zu weinen. Du hast gesagt das zeigt Schwäche und du hattest recht. Ich will nicht mehr so werden wie früher.“, „Du bist nicht wie früher Sakura! Du bist eine Kunoichi mit wunderbaren Fähigkeiten!“, sagte er und wurde von ihr wieder traurig lächelnd angeschaut. „Wieso tust du so etwas. Warum gerade ich? Frauen hast du doch hier genug. Deine Teamkollegin ist hinter dir her, als hättest du Zucker in den Taschen.“, er war überrascht aber auch etwas wütend über diese Antwort. „Sakura, ich habe schon viele Fehler in meinem Leben gemacht. Dazu gehört auch der Fehler, das ich etwas mit Karin hatte. Aber am wenigsten bereue ich, das ich mich in dich verliebt habe! Das du der Grund bist, das ich noch Leben will!“, sagte er erneut und Sakura konnte ihren Augen nicht trauen. Über sein Gesicht liefen jetzt seine eigenen Tränen. Sasuke weinte, wahrhaftig. Sasuke sank vor ihr auf die Knie und sie wusste nicht wie sie reagieren sollte. Sie kniete sich ebenfalls hin und umarmte ihn. „Sakura...du kannst über mich bestimmen. Ich würde alles für dich tun. Sieh meine Seele, meinen Körper, mein Leben, als dein Eigentum an. Ich schwöre dir dich mit meinem Leben zu beschützen. Egal wo du bist ich würde dir bis ans Ende der Welt folgen.“, jetzt liefen auch Sakura die Tränen herunter. „In Ordnung.“, sagte sie noch kurz, bevor sie sich beide zärtlich ihren Küssen hingaben.

Nach einer Ewigkeit, wie es ihnen vorkam lösten sie sich wieder und blieben ein paar Minuten in der ineinanderverschlungenen Pose liegen, bis Sasuke das Wort ergriff: „Ich denke mal es ist an der Zeit, das ich dir jetzt erzähle, was hier vor sich geht.“, sie nickte und löste die Umarmung. „Es ist schon etwa ein Jahr her, seit Orochimaru erneut seinen Körper gewechselt hat. Kabuto war eines seiner weiteren Opfer. Doch er hat seine Kunst verbessert. Er hat jetzt nicht mehr die dreijährige Wartezeit. Er kann zu jeder beliebigen Zeit seinen Geist in einen neuen Körper fahren lassen. Daher hatte er es auch geschafft nach dem eigentlichem Kampf von mir und Orochimaru seinen Geist zu übertragen.“, Sakura führte den Satz fort: „In den von Kabuto.“, sagte sie und Sasuke nickte. „Daher konntest du auch nicht wissen, das er in Wirklichkeit noch am Leben ist. Doch meine größte Sorge ist, wie ich dich hier unbeschadet wegbekomme.“, sagte er und Sakura schaute erst froh darüber, doch dann merkte sie was er gesagt hatte: „Soll das heißen du kommst nicht mit?“, „Ich kann nicht. Ich habe noch eine Rechnung mit dem Typen offen. Also hier ist mein Plan!“, Sakura war danach nicht mehr zu Wort gekommen, also hörte sie aufmerksam zu. Er zeigte ihr eine Karte des Tunnellabyrinths mit den möglichen Ausgängen, wo sich zu welcher Zeit Wachen befanden, wo Fallen aufgestellt waren und dergleichen. So ziemlich am Ende kamen die letzten Sätze: „Sakura, das wichtigste ist nur, das wir nicht gefunden werden. Und dafür ist dieser Weg am geeignetsten.“, er deutete auf die Karte. Sakura nickte erneut. Nachdem das geklärt war, nahm sich jeder seine Ausrüstung. Sakura mit ihrer Medizintasche, ihrem Kurzschwert und ihrem Stirnband, das sie sich wieder ins Haar band und festknotete. Sasuke schnürte seinen Gürtel fest um die Taille und nahm sein Katana Kusanagi, welches er sich dann am Gürtel befestigte. „Los geht’s.“, sagte er und öffnete leise die Tür. Es war gegen fünf Uhr morgens und es war keiner der Diener unterwegs. Sie schlichen schnellen Schrittes durch die Gänge. Fallen wurde entweder ausgeschaltet oder geschickt umgangen. An Räumen wo Unruhe herrschte, oder jemand wach war, wurde besonders leise passiert.

Bevor sie auf den Ausgang zugingen musste noch eine große Halle durchquert werden, das letzte Hindernis zwischen dem Gefängnis und der Freiheit. Vorsichtig wurde die riesige Holtür einen Spalt geöffnet, bevor sie in die Halle hineinmarschierten. Sasuke gab ein Handzeichen das die Luft rein war, woraufhin die Kunoichi folgte. Der ganze Raum wurde durch große Fackeln erleuchtet, dennoch wirkte der Raum unheimlich dunkel. Die Säulen schienen ins unendliche zu verschwinden. Der Boden war mit Schlangenmustern gesäumt. Am Ende der Halle standen zwei riesige Statuen von Basilisken, deren Blick tödlich sein soll. Sie liefen von einem Säulenschatten in den nächsten, bis sie direkt vor der langen Treppe standen, die nach draußen führen würde. Man konnte schon das Morgenlicht von draußen schimmern sehen. Sie wollten gerade an den Statuen vorbei die Treppe hinaufsteigen, doch das große Tor begann sich langsam zu schließen. Sie sprinteten los, die Treppe hoch. Doch genau in dem Moment fiel die Tür ins Schloss. Sasuke hämmerte mit der Faust dagegen. „Scheiße, wir wurden entdeckt!“, er war außer sich vor Zorn. Ein leises, bösartiges Kichern war zu hören und eine Person trat vor der Statue ins Licht. „Sasuke-kun, wie dumm von dir mir so leicht in die Falle zu laufen!“, jeder wusste wem diese Stimme gehörte. Sasuke drehte sich langsam um, seine Sharingan schon längst aktiv. Die drei Tomoe deutlich zu erkennen. Er stand am Anfang der Treppenstufen und sah abwertend nach oben zu den beiden Flüchtenden. „Warum stielst du mir mein so wichtiges Forschungsobjekt Sasuke-kun? Das kenn ich von dir ja gar nicht!“, er sagte das so mit einer gespielten Kindlichkeit, mit so viel Mordlust vermischt. „Orochimaru, wenn du ihr auch nur ein weiteres Haar krümmst, bring ich dich um!“, seine Wut war deutlich zu hören. Orochimaru fiel ihn verabscheuungswürdiges Gelächter. Dann wandte er sich zu ihm, während er den Kopf schief legte und der Zunge Freiraum lies. Die sich dann von Orochimaru trennte und als Zungenrosane Schlange direkt auf Sasuke zubewegte. „Du hast es schon einmal nicht geschafft mich zu töten, wieso sollte es dir jetzt gelingen?“, er lachte wieder, denn er hatte schon eine neue Zunge, mit der er zum Sprechen befähigt war. Sasuke zischte durch die Zähne und nahm die Angriffsposition ein. „Du willst es also wirklich auf die harte Tour, nicht war Sasuke-kun?“, fragte die Schlange erneut, woraufhin Sasuke noch einen Schleifschritt auf dem felsigen Boden machte. „Nun gut, ich bin ja nicht die Art von Mensch, die einem keine Optionen lässt...“, sagte die Schlange erneut. Sasuke zog leicht die rechte Augenbraue hoch. „Sie lautet wie folgt. Ich bin bereit das Mädchen laufen zu lassen.“, beide betroffenen schauten auf. „Aber nur, wenn du, Sasuke-kun mir freiwillig deinen Körper überlässt.“, Sasuke war geschockt, genauso wie Sakura. Er blickte kurz zu ihr nach hinten. „Kann ich mich auf dein Wort verlassen?“, fragte dieser das Monster in Menschengestalt. „Sasuke! Tuh das nicht! Ihm kann man nicht trauen! Er..“, „Sei still Sakura!“, schrie er sie an. Sie gehorchte und sah hilflos auf seine Rückseite, da er immer noch in Orochimarus Richtung schaute. „Ich habe dir versprochen, dich mit meinem Leben zu beschützen und das tuhe ich jetzt!“, sagte er erneut. Sasuke steckte sein gezogenes Katana wieder zurück in die Scheide und ging langsamen Schrittes auf Orochimaru los. „Weise Entscheidung, Sasuke-kun. Du handelst wirklich sehr reif für dein Alter. Das eigene Leben geben um die Liebe des Lebens zu retten.“, Orochimaru lachte höhnisch. Sakura hielt den Druck nicht mehr aus und schrie ihm hinterher: „Sasuke, ich liebe dich genauso sehr!!!“, sie rannte ihm hinterher und schloss ihn in die Arme. „Also jetzt reicht es mir aber!“, schriee Orochimaru die beiden wutentbrannt an. Er lief um die hundert Meter zurück und formte Fingerzeichen und sprach kurz darauf die Formel aus: „Doton, Lebende Gesteinsfossile!“, die beiden Statuen der Basilisken fingen an zu bröckeln und kurz darauf krochen giftgrüne Schlangen, mit feuerrotem Hahnenkamm und Meterlangen Giftzähen auf sie zu. Sasuke und Sakura schauten gebannt nach oben zu den meterlangen, bösartigen Geschöpfen. „Sakura! Schau ihnen nicht in die Augen! Ein Blick kann dich töten sobald du ihnen in die Augen schaust!“, brüllte er sie an. Kurz darauf attackierten sie die Basilisken. Sie wichen geschickt, in entgegengesetzte Richtung aus.

Dort wo die Basilisken angegriffen hatten waren nun zwei große Löcher. °Was zum?!°, dachte sich Sasuke und wartete ab. Die Erde fing langsam an zu beben und beide gingen in Angriffsposition. Jedoch kamen beide Basilisken auf Sakuras Hallenseite aus dem Boden geschossen. „Sakura!“, schrie er und wollte direkt zu ihr rüberlaufen, doch Orochimaru stellte sich ihm in den Weg. „Ich bin dein Gegner!“, sagte er bösartig wie immer. „Dann fang mal an, OPA!“, provozierte er seinen ehemaligen Meister.

Sakura kämpfte direkt gegen zwei gefährlich Gegner. Die Augen hatte sie geschlossen, um nicht zufällig einem der Monster in die Augen zu blicken. Sie konnte auch ohne ihr Augenlicht zu besitzen, anhand der Chakraströme sämtlich Bewegungen fühlen. Sie schlug mit einer Chakrafaust zu und traf einem der Basilisken direkt gegen die empfindlichen Nasenlöcher. Dadurch wurde auch einer der Giftzähne abgebrochen und fiel krachend auf den Boden. Allein der Zahn musste schon mehr als eine Tonne wiegen. Der Basilisk zeigte eine Blöße und Sakura schlug mit dem letzten, vernichtenden Schlag auf das Ungetüm ein. Es fiel genauso krachen wie des Giftzahn auf den Boden. Die Kunst war aufgelöst und das Wesen verwandelte sich in Gesteinbrocken zurück. Doch der andere Basilisk schlug mit dem Schwanz aus und schleuderte sie gegen eine der Säulen. Sie brach entzwei und die darauffolgende auch. Dann wurde sie von Trümmern begraben. „Sakura!!!“, schrie Sasuke aber, außer der Staubwolke war nichts zu sehen. Das Echo, welches durch den Aufprall des Gesteins auf den Boden verursacht wurde, wurde zunehmend schwächer, bis es endgültig verschwand. Stille herrschte in dieser unruhigen Minute. Weitere Minuten vergingen. Orochimaru schaute fies lächelnd über seine Schulter Richtung der eingestürzten Säulen. „Scheint wohl das war’s...“, sagte die Schlang ruhig und wandte sich wieder Sasuke zu. „Das wirst du bereuen du Monster!“, brüllte er ihm ins Gesicht. „Katon, Kunst der Phönixblume!“, die Formel sprach er aus um ihn mit riesigen Feuerblumen abzuschießen. „Das wird nicht klappen Sasuke-kun!“, er sprang in die Luft und dachte er wäre sicher, doch Sasuke beherrschte die Kunst so perfekt, das er schon die Möglichkeit dazu hatte die Flammen nach seinen Wünschen zu lenken. Orochimaru verzog das Gesicht, als die Feuerbrunst auf ihn zugerast kam. Es gab einen Zusammenprall von Element und Lebewesen. °Hab ich ihn getroffen?°, dachte er sich gespannt. Eine verkohlte Gestalt lag auf dem Boden. Er ging näher heran um sich das anzuschauen. °Ooh nein!°, dachte er sich, als er Jugo, verkohlt auf dem Boden liegen sah. °Wieso er? Er war doch schon so arm genug dran...Orochimaru, du hast mir einen meiner treuesten Gefährten genommen!°, Sasuke starrte hinter sich, wo jetzt Orochimaru stand. „Tut mir Leid, es war gerade kein anderer da, mit dem ich hätte tauschen können. Aber zwei hab ich ja noch in Reserve!“, sagte er kalt und lachte wieder höhnisch. Sasuke wollte gerade auf ihn zustürmen, als die Erde wieder begann zu beben. Der zweite Basilisk kam von unten, er wickelte Sasuke ein und hielt in fest wie in einem Schraubstock. Sie zurrte sich immer fester um ihn. „Sasuke-kun, es war schön mit dir!“, sagte er noch zum Schluss, bevor er dem Basilisken ein Zeichen geben wollte. Das Tor nach außen wurde gesprengt mit: „Raikiri!“, das jemand rief.

Schwerer Verlust

Kapitel 10 – Schwerer Verlust
 

Die Holzteile der schweren Tür wurden in alle Richtungen geschleudert. Der Metallrahmen fiel zu Boden und zertrümmerte dabei den Steinboden, an den Stellen wo er aufkam. Eine Person trat aus dem Rauch und ging auf Orochimaru, der immer noch seinen Arm in die Luft hielt um dem Basilisken das Zeichen zu geben Sasuke niederzustrecken. Sowohl Sasuke, Orochimaru, als auch der Basilisk schauten gespannt in den Rauch.

°Das kann doch nicht war sein!?°, dachte sich Sasuke, welcher die Zähne zusammenbiss, da sich die Monsterschlange immer enger um ihn wickelte.

Noch war niemand aus dem Rauch getreten, den man hätte erkennen können. Dabei hatte Sasuke eine Vorahnung, wer das sein könnte.

°Jetzt oder nie!°, rief er sich in Gedanken zu. Er schaffte es durch enormen Kraftaufwand einen seiner Arme aus dem Muskelpaket zu ziehen, biss sich in den Daumen, woraufhin das Blut etwas hervortrat. Er legte seine Hand auf den Körper des Basilisken und rief:

„Kuchiyose no Jutsu!“, schrie er aus voller Kehle und wieder trat Rauch hervor. „Verdammt!“, schrie jetzt auch Orochimaru und gab dem Basilisken das Zeichen zum Angriff. Dieser stürzte auf Sasuke zu, mit geöffnetem Maul und zischelnder Zunge. Doch das Auftreffens auf Metall war zu hören.

Sasuke hatte eine Panzerbesetzte Schlange hervorgerufen, welche sich als Schutz über ihren Meister warf. Der Basilisk biss sich wortwörtlich die Zähne an ihr aus. Der Basilisk ließ von Sasuke ab und wandte sich seinem neuen Gegner zu.

Die beiden Riesenschlangen wanden sich und begannen kurz darauf mit einem Kampf um Leben und Tod. Sasuke hatte gerade mal einen Moment gefunden um tief durchzuatmen, als Orochimaru schon hinter ihm stand.

„Du bist zu langsam Sasuke-kun.“, sagte die Schlange, welche schon zum Schlag ausholte. Sasuke versuchte mithilfe seines Sharingans die Bewegung vorauszusehen, sah er auch.

°Mist ich kann nicht mehr ausweichen. Er baute eine Verteidigung um sich auf um den vernichtenden Schlag einzustecken. Seine Arme kreuzte er vor sich und machte sich bereit von seiner heranrauschenden Faust getroffen zu werden.

Seine Augen schlossen sich und machte sich darauf gefasst, doch was er hörte war das Geräusch von aufeinanderklatschender Haut. Sasuke öffnete wieder die Augen und sah, das Kakashi vor ihm stand und Orochimarus Faust aufgefangen hatte. Sasuke glaubte seinen Augen nicht.

„Wo ist Sakura?“, fragte er knapp, da ihn Orochimaru immer mehr mit seiner Kraft von sich schob. Kakashi hielt dagegen und hielt ihn dabei so fest wie er konnte. „Unter dem Trümmerhaufen, Sensei.“, sagte dieser nur, konnte aber nicht fortfahren, da Kakashi ihn unterbrach:

„Und dann stehst du noch hier?!? Mach das du sie da raus bekommst!“, schrie Kakashi ihn an, ohne ihm ins Gesicht zu schauen. Sasuke überlegte und machte sich auf schnellem und direkten Weg in Richtung Sakura.

„Nicht so schnell, Sasuke-kun!“, rief dieser lauthals und hielt seinen rechten Arm direkt in Sasukes Richtung, welcher kurz gestoppt hatte, um sich auf die bevorstehende Attacke vorzubereiten. Orochimarus Blick änderte sich direkt in totale Mordlust.

„Sen’ei ta Jashu!“, sprach Orochimaru die Formel aus, woraufhin mehrere Schlangen auf Sasuke und Kakashi los gingen. Kakashi stieß sich mit aller Kraft von Orochimaru weg um den Schlangen auszuweichen.

Er zückte sein Kampfmesser und schlug den kommenden Schlangen die Köpfe ab. Sasuke hingegen, versuchte durch geschickte Beinführung und diverse Saltos den Schlangen auszuweichen. Eine Schlange bekam ihn am Arm zu fassen.

Er zischte, als er merkte, das sich dessen Zähne ins Fleisch bohrten.

Die nächste kam und biss sich in seine Schulter.

°Das werden wir ja sehen!°, dachte er sich und sprach seine eigene Jutsuformel aus:

„Chidori Nagashi!“. Blitze schossen aus seinem Körper und ließen vor ihm verbrannte Schlangen zurück. Orochimaru, musste sich nun Kakashi widmen, da dieser genau in dem Moment mit einem Chidori auf ihn zugestürmt kam.

Sasuke konnte diese Gelegenheit nutzen, um zum Schutthaufen zu gelangen.

Er musste aber zuerst an den beiden wütenden Riesenschlangen vorbei.

Beide hatten sich zusammengewickelt und versuchte sich gegenseitig zu zerdrücken und du beißen. Der Basilisk setzte zu einem Schwanzhieb an, dem der junge Uchiha gerade noch ausweichen konnte.

Er rannte über die riesigen Schlangen und rutsche wie mit einem Snowboard auf Schnee die glatte Haut seines Vertrauten Geistes hinab. Dieser setzte widerum zum Sprung an und wollte sich an eine gegenüberliegende Säule mit Chakra festhaften, doch das wurde verhindert, da der Basilisk auf ihn zugeschossen kam und ihn mit seinen tödlichen Giftzähnen durchbohren wollte.

Er schlug mit voller Wucht gegen die Säule. Es entstand eine Staubwolke, die keine Blicke zuließ. Langsam, als sich die Staubwolke wieder verzogen hatte, konnte man sehen, das Sasuke dem Basilisken, sein Katana in den Kopf gerammt hatte. Der Schwarzhaarige stand in seinem Maul, dessen Zunge um ihn gewickelt war um ihn zu verschlingen. Der klebrige Magensaft der Schlange tropfte auf sein weißes Hemd und hinterließ dort herausgebrannte Löcher.

„Kgh...“, ließ er von sich hören, als er das Katana im Kopf der Schlange drehte, um einen großen Schaden zu hinterlassen.

Die Schlange bewegte sich nicht mehr. Doch plötzlich spürte Sasuke, das der Basilisk ihn nun doch verschlingen wollte. Er rettete sich aus der Klammer der gespaltenen Zunge und riss dabei sein Katana aus dem Schädel des Ungetüms.

Der Basilisk schrie. Er schrie so schrill, das man meinen könnte, das Trommelfell würde zerplatzen. Sasukes Kuchiyose Wesen setzte zum vernichtenden Biss an und brach dem Basilisken gezielt das Genick. Als die Schlange den Basilisken losließ, zerfiel er auf dem Weg zum Boden zu Sand und suchte fliehend in den Ritzen des Bodens Schutz.

Sasuke sprang von der Säule herunter und machte sich endlich daran, Sakura aus den Trümmern zu befreien. Die Schlange verschwand in einer weißen Rauchwolke. Währenddessen waren Kakashi und Orochimaru in einen heftigen Kamp geraten. Nachdem Kakashis überraschendes Chidori seinen linken Arm zerfetzt hatte, lies sich Orochimaru durch seine namenlose Technik wiedergebären, ohne sich jegliche Verletzung zugezogen zu haben. Kakashi war dagegen machtlos.

Kakashi wurde bei dem Angriff von seinem Sen’ei ta Jashu ebenfalls gebissen und war geschwächt, durch das Gift der Schlange. Sasuke konnte dieses Gift nichts anhaben, denn er war immun dagegen. Kakashi richtete sich wieder auf, nachdem er eine abgebrochenen Schlangenzahn aus seinem Fleisch zog.

Er warf ihn ohne jede Anmerkung von Schmerz weg.

„Na Kakashi? Es scheint doch so, als wolltest du deinen Schmerz verstecken. Spürst du schon wie dich das Gift durchströmt? Wie fühlt es sich an? Eigentlich war das Gift ja nicht für dich bestimmt, sondern für das Mädchen.“, er endete und sah Richtung Sasuke, welcher begann die riesigen Felsbrocken beiseite zu hieven.

°Er meint wohl Sakura...°, dachte sich Kakashi, der sich seine linke Hand auf die Wunde am rechten Oberarm presste.

„Sasuke-kun kommt zu spät. Er kann das Mädchen nicht mehr retten. Sie ist unter den Trümmern begraben und bestimmt schon längst Matsch...“, Orochimaru wollte sich weiter über das Leiden anderer Menschen lustig machen, doch wurde er wütend durch Kakashi unterbrochen:

„Halt’s Maul! Du hast kein Recht so über meine Kameradin zu sprechen!“, schrie er den Schlangenmensch an.

„Ich sag nur die Wahrheit Kakashi. Sasuke-kun wird ihr jetzt auch nicht mehr helfen können.“, sagte der Sa-Nin ganz ruhig und lässig. Kakashi schnaubte verachtend. Kurz darauf nahm er, ohne das Orochimaru es bemerkte eine kleine Ampulle aus seiner Tasche und stach sie sich in seinen Oberarmmuskel.

°Danke Sakura. Ohne deine Technik in Medizin wäre ich jetzt auf dem Weg ins Jenseits.°, dachte er sich, während das Entgiftungsmittel sich seinen Weg in seine Adern bahnte. Kakashi konnte so gerade die Ampulle wieder in eine seine Taschen gleiten lassen, als sich Orochimaru wieder an ihn wandte:

„Schön, das ich mein Gift an dir ausprobieren durfte. Das Mädchen wurde ja von Sasuke-kun gewarnt.“, er unterbrach und sah wieder in Sasuke Richtung, welcher einen Stein nach dem andern wegschleuderte. Der Schweiß lief ihm ununterbrochen über die Stirn.

„Ich dachte eigentlich, das ich ihn zu einer gefühllosen Maschine gemacht hatte. Doch ich hab mich wohl getäuscht. Nach dem Tod seines Bruders müssen diese Gefühle, die ihr als Liebe, Freundschaft und all dieses widerliche Zeug, wohl wieder ans Tageslicht gekommen sein.“, sprach er zuende.

„Also Kakashi... Ugh...“, er stockte, als er sah, das er erneut attackiert wurde. Sein Raikiri durchbrach seinen Bauchraum. Das Blut spritzte in alle Richtungen und klebte auch an Kakashis Haut.

„Wie hast du.... das...ist nicht möglich....Raikiri ist nicht....lautlos!“, Orochimaru röchelte und spuckte Blut.

„Ich habe meine Kunst verbessert. Die elektrische Ladung, die sonst mit der Luft reagiert und dieses Geräusch zwitschernder Vögel erzeugt, habe ich so manipuliert, das die Reibung sich auf ein Minimum bezieht. Deshalb ist dies auch keine einfache Ninjakunst, sondern: Raikiri seijáku. Die verbesserte Form meiner Kunst.“, er schaute ihn durchdringend mit seinem Sharinganauge an, bis er sah, das Orochimaru wieder begann bösartig zu lächeln.

°Das bedeutet nichts gutes!°, dachte sich Kakashi und stieß sich von ihm weg. Doch es gelang ihm nicht, sich von seinem Körper loszureißen.

°Was?!°, er zurrte an seinem rechten Arme, der immer noch in seiner Bauchhöhle steckte. Orochimaru hob seinen Kopf an und ließ seine weißen Eckzähne hervorblitzen.

„Kakashi, du dachtest doch nicht, dass ich so einfach zu besiegen bin, oder?“, er griff nach Kakashis Körper und schleuderte ihn mit voll Wucht gegen die gegenüberliegende Wand. Die Staubwolke die dabei entstanden war verschwand schnell. Kakashi lag dort und befreite sich aus einigen heruntergefallen Felsen, die zu der zerstörten Wand gehört hatten.

„Kakashi, Kakashi, Kakashi.... du weißt doch ich mag es nicht wenn man mich wütend macht.“, lachte er völlig wahnsinnig. In der linken Hand hielt er sein Katana Kusanagi no Orochi. Er ging mit langsamen Schritten auf ihn zu....
 

Währenddessen hatte Sasuke es endlich geschafft bis zu Sakura vorzudringen.

Er hatte eine Hand von ihr ausgegraben und zog den Rest ihres Körpers vorsichtig aus den Trümmern. Sie hatte eine schwere Kopfverletzung und atmete nur flach. „Sakura! Sakura bleib bei mir! Nicht schlapp machen!“, ging er immer wieder auf sie ein und rüttelte sie etwas durch.

°Scheiße!°, schrie er sich in Gedanken immer wieder an. Langsam trug er sie auf seinen Armen zu einer etwas sichereren Stelle, wo er sie sanft auf den Boden legte. Sein Griff umfasste einen der Wandteppiche und rollte ihn so zusammen, das er als Kissen zu gebrauchen war. Er legte ihren Kopf auf das weiche Bündel und ballte, nachdem er sie in eine bequeme Lage gebracht hatte, die Faust.

Der Uchihaerbe wandte sich von ihr ab, da er ihr nicht mehr wirklich helfen konnte. Er ging mit bedrohlichen Schritten auf Orochimaru zu, welcher immer näher an Kakashi heran kam.

„Orochimaru!“, schrie Sasuke ihn an. Die Schlange stoppte, als er kurz vor dem Silberhaarigen stand. Bereit ihn durch einen Schwerthieb zu töten. Er drehte sich in Richtung von seinem nun ehemaligen Schüler.

„Ich bin dein Gegner!“, sagte er laut und ließ die schwarzen Male über seinen Körper fließen. Orochimaru ließ das Katana sinken und im Bruchteil einer Sekunde stand er vor Sasuke und holte zu einem kräftigen Schlag aus, den Sasuke jedoch parierte. Durch seine Sharingan war er gut darauf vorbereitet.

Er fing den Schlag ab und attackierte ihn erneut mit einem seiner Schläge.

Das ging eine ganze Weile so, bis Sasuke einen vernichtenden Schlag in seines alten Meisters Gesicht landen konnte.

Während des Schlagabtausches hatten sie sich vom Kampfgeschehen entfernt und waren so gut wie am Ende der Halle angelangt, wo weniger Säulen standen, als im Bereich der Tore.

Er fiel nach hinten und rutschte einige Meter nach hinten über den Boden.

Sasuke fing sich jedoch durch geschickte Arm- und Handarbeit schnell wieder auf seinen Beinen. Sie standen sich gegenüber, jeder Muskel angespannt um blitzschnell zu reagieren. Orochimaru lockerte seine Haltung und begann Fingerzeichen zu schließen.

°Was hat er vor?°, dachte sich Sasuke, da er die schnelle Fingerzeichenfolge zwar mit dem Sharingan mit Leichtigkeit überschauen konnte, doch er kannte diese Jutsu nicht. Noch nicht. Als Orochimaru fertig war, sprach er eine Formel aus. Doch diese konnte keiner verstehen, da er so leise sprach.

Sasuke wurde mitsamt Orochimaru in schwarze Wolken gehüllt und beide verschwanden dem Anschein nach in eine ganz und gar andere Welt.

Alles in Dunkelheit gehüllt.

Währenddessen hatte sich Kakashi ein wenig erholt und stürmte auf Sakura los, welche immer noch bewusstlos auf dem Boden lag. Ihr Sensei griff ihr in den Nacken und hob sie sanft hoch, das sie angewinkelt mehr oder weniger in seinen Armen lag.

„Sakura! Sakura wach auf.“, sprach er sie an. Keine Reaktion. Erst jetzt bemerkte er die schwere Kopfverletzung an ihrer rechten Schläfe. Das Blut war an einigen Stellen schon getrocknet und ihre Haare waren zum Teil auch damit verklebt. Er säuberte vorsichtig die Wunde und wickelte ihr einen Verband um den Kopf.

°Das ist alles was ich tun kann...°, dachte er sich und machte sich schwere Vorwürfe. Kakashi war in Gedanken versunken. Er war froh, das sie atmete und ihr Herz regelmäßig, aber dennoch schwach schlug. Er legte sie wieder vorsichtig hin und machte sich auf dem Weg zudem Ort, wo er Orochimaru und Sasuke hat hingehen sehen. Er rannte, obwohl ihm einige seiner Wunden doch zugesetzt hatten. °Hoffentlich komme ich nicht zu spät...°, dachte er sich und erhöhte sein Tempo abermals. Als er an den Ort kam, stockte ihm der Atem. Sasuke und Orochimaru standen sich gegenüber. Nicht mehr als etwa zwei Meter. Keiner der beiden rührte sich, sie standen einfach nur da.

°Was geht denn da vor sich...°, dachte sich der Sharinganbesitzer und nahm trotzdem eine sichere Stellung hinter einer Säule ein, bevor er sich ihnen ruckartig näherte und bei Orochimaru zum Schwerthieb ansetzte.

Er prallte von einer unsichtbaren Mauer ab und flog gegen eine der Säulen. °Mist...ich war unvorsichtig...°, er verfluchte sich selbst für seine Unachtsamkeit. Langsam ging er auf sie zu und spürte eine unsichtbare Mauer, die in Regenbogenfarben schimmerte, sobald man sich ihr näherte. Sie war aus mehreren sechseckigen Teilen zusammengefügt, wie eine die Seiten einer Bienenwabe. Er benutzte seine Kuchiyose no Jutsu und rief seine treuen Ninjahunde hierher. Jeder bereit für seinen Herrn zu sterben. Pakkun kam auf ihn zu und setzte sich neben ihn.

„Was ist los Kakashi?“, fragte ihn der Mops, dessen Stirnband um den Kopf gewickelt war.

„Sasuke und Orochimaru kämpfen in einer Gen-Jutsu gegeneinander. Sie befinden sich in diesem Bannkreis. Wir müssen bereit sein, wenn sie herauskommen.“, sagte er und Pakkun verstand indem er nickte. Er kratzte sich mit einer Hinterpfote das Ohr und ging zu den anderen Hunden, welche aufgeregt mit den Schwänzen wedelten und etwas jaulten.

„Shun!“, rief Kakashi. Aus der Erde kam ein Hund, der sich herausbuddelte. Er schaute Kakashi durchdringend an durch seine kleine, schwarze Brille.

„Geh du zu Sakura.“, sagte er knapp und der Nin-Ken verschwand wieder in seinem Loch und bahnte sich seinen Weg zu der verletzten Kunoichi.

Kakashi entspannte sich etwas von den Ereignissen, stand aber dennoch kampfbereit da.

Sasuke öffnete langsam die Augen. Alles um ihn herum war in negativ Farben zu sehen. Seine Sharingan waren immer noch aktiv. Er drehte sich langsam und bemerkte, das er sich in Konoha befand. Die Leute gingen alle an ihm vorbei, ohne das sie ihn sonderlich bemerken. Er ging die Straßen entlang.

Das merkwürdige war, das nur er in normaler Farbe durch diese Welt ging. °Sicherlich eine seiner neuen Gen-Jutsu.°, dachte sich Sasuke und wollte es lösen. Doch nach dem geschlossenem Fingerzeichen rührte sich nichts.

„Es muss wohl einen bestimmten Weg geben hier raus zu kommen. Den muss ich nur finden.“, er ging weiter durch die Straßen von Konoha. Er überlegte kurz und ging zu dem Haus, in dem Sakura wohnte. Er betätigte die Klingel und eine hübsche Dame öffnete ihm die Tür.

„Was kann ich für Sie tun?“, fragte sie höflich.

„Ist Sakura da?“, fragte dieser zurück.

„Nein tut mir leid. Gehen Sie jetzt bitte.“, sagte anscheinend die Mutter von Sakura und schloss die Tür.

°Merkwürdig...°, dachte sich dieser und schlug als nächstes Ziel Narutos Wohnung ein. Er klopfte an die Tür und wartete kurz. Doch es kam niemand. Die Tür war verschlossen, doch das Fenster stand offen.

°Wie immer...dieser Baka.°, dachte er sich und musste kurz an alte Zeiten denken. Seine Wohnung war leer. Kein Naruto zu sehen. Er schloss das Fenster und verließ die Appartementreihe.

°Was ist hier nur los. Ich muss jetzt wohl dorthin.°, dachte er sich und rannte über die Dächer zum Hokagenturm. Er lief die Treppen hinauf und klopfte an die Tür.

„Herein“, war von drinnen zu hören. Er trat ein und sah Tsunade, welche gerade Arbeiten zu erledigen hatte. Sie sah auf und wandte sich wieder ihren Aufgaben zu.

„Hokage? Haben sie Sakura oder Naruto gesehen?“, fragte dieser und wartete auf eine Antwort. Sie schaute auf und sagte:

„Nein habe ich nicht und jetzt gehen Sie bitte.“, sagte sie zuletzt, bevor sie ein Handzeichen machte, dass er das Zimmer verlassen sollte. Als letztes Ziel fiel ihm das Anwesen der Hyuga ein. Er ging zum Haupteingang und ließ dort einen der Wachmänner nach Hinata fragen. Sie kam nach wenigen Minuten und stand ihm gegenüber.

„Was kann ich für Sie tun?“, fragte diese ganz höflich.

„Kannst du mir sagen wo ich Naruto oder Sakura finde?“, fragte er schon zum dritten mal heute.

„Nein tut mir Leid. Gehen Sie jetzt bitte.“, sagte sie und ließ von den Wachen das Tor schließen.

°Was ist hier bloß los? Es steht fest, das ich in eine Art Gen-Jutsu geraten bin. Aber niemand scheint mich hier zu kennen und von Sakura und Naruto fehlt jede Spur. Und dann noch alles im negativ, nur ich in normaler Farbe... was hat das alles zu bedeuten und dann sprechen mich auch noch alle mit “Sie“ an. War ich wirklich so lange weg, das mich keiner mehr kennt?“, er überlegte fieberhaft.

°Das wäre der letzte Ort der mir was sagen könnte...°, dachte er sich und rannte los. Er durchquerte einen großen Teil von Konoha um zu diesem ort zu gelangen... °Das Anwesen des Uchiha-Clans...°, dachte er sich und schritt durch das große Eingangsportal. Er ging über die hölzerne Veranda und durchschritt mehrer Zimmer. Sein altes Kinderzimmer war unberührt und das seiner Eltern auch.

Die Küche und der Flur waren genau die selben wie bei seiner Abreise.

Er ging zuletzt in den großen Raum, wo es passierte. Ihm war klar, das er hier einiges überwinden musste, was in seiner Vergangenheit lag. Er war gerade auf halben Weg zu dem besagten Raum, als ihn ein Poltern aufschrecken ließ.

°Das kam aus diesem Raum!°, dachte er sich und rannte los, blieb aber wie angewurzelt vor der Tür stehen, als er die Worte:

„Sasuke komm nicht herein!“, hörte. Er zitterte am ganzen Körper. Das war die Stimme seines Vaters! Er öffnete schlagartig die Tür und war geschockt was er da sah. Ein Blutbad. Seine Eltern lagen erstochen auf dem Boden und er konnte es nicht glauben: Sein Bruder Itachi stand hinter ihnen, doch nicht allein.

Naruto saß zusammengesackt auf dem Boden, in einer Gen-Jutsu gefangen. Seine sonst so blauen, klaren Augen waren leer. Doch es befand sich eine weitere Person im Raum. Itachi hielt Sakura mit einer Hand am Hals und hielt sie in die Luft. Er erdrosselte sie mit einer Hand. Sie rang nach Luft und versuchte sich loszureißen, doch Vergebens.

„Kleiner, dummer Bruder....“, sagte Itachi. Sasuke lief es eiskalt den Rücken runter.

„Lass die beiden frei!“, schrie er ihn an.

°Wieso lebt er noch?°, dachte er sich panisch und schaute auch wieder auf de Boden. Seine Eltern getränkt in ihrem Blut. Er sah wieder zu Itachi.

„Du Mistkerl!“, schrie er ihn an und wollte schon auf ihn los gehen, doch er hörte eine flüsternde Stimme:

„Wenn du nur stärker gewesen wärest...!“, es war mehr wie ein Säuseln, das in der Luft hing.

„Wenn du nur stärker gewesen wärest....“, kam es wieder aus einer anderen Richtung. Er blickte verwirrt um sich. Dann war es plötzlich wieder still. Plötzlich hielten ihn zwei Hände von unten fest und er konnte sich nicht mehr rühren. Er suchte nach einem Ausweg, doch es gab keinen. Er sah zu Sakura, welche immer noch nach Luft rang und immer panischer um sich schlug.

„Lass sie gehen!“, rief er erneut. Itachi, in voller Anbu-Bekleidung zückte sein Katana und hielt es gegen Naruto.

„Nein...“, wisperte Sasuke nur und starrte ungläubig auf seinen besten Freund, der am Boden lag. Itachi grinste bösartig und stach zu. Er traf genau Narutos Herz. Dieser spuckte Blut, was an seinen Mundrändern herablief. Spaß daran zu haben, drehte er die Klinge noch in ihm herum.

„Hör auf du Monster!“, schrie Sasuke seinen älteren Bruder an.

„Wenn hier einer das Monster ist, dann ja wohl du! Sasuke!“, sagte der andere Sharinganträger und stierte auf seinen kleinen Bruder. Sasuke schaute an sich herab und bemerkte, das die Fluchmale immer mehr Besitz von seinem Körper ergriffen.

°Nein!°, schrie er sich in Gedanken zu, doch er konnte nichts dagegen machen. Die Hände hielten ihn immer noch fest, so das er sich nicht rühren konnte. Das Fluchmal schmerzte und er schrie deswegen auf. Er sackte auf den Boden zusammen. „Wenn du nur stärker gewesen wärest...“, kam wieder die Stimme.

„Wenn du nur stärker gewesen wärest...“, erneut, doch er erkannte die Stimme...

“Orochimaru! Wo bist du? Du Feigling! Stell dich mir!“, rief er in den Raum, doch seine Aufmerksamkeit wurde wieder auf Sakura und Naruto gezogen.

Itachi zog sein Katana aus dem Körper von Naruto und stach abermals auf ihn ein. Sasuke stand der Mund offen vor Ungläubigkeit.

Zum letzten Schlug holte er aus du durchtrennte Naruto die Halsschlagader. Sasuke drehte in dem Moment den Kopf weg, als seine bester Freund sein Leben ausgehaucht hatte. Er sackte zusammen und lag in seiner Blutlache. In Sasukes Augen sammelten sich Tränen, sein bester Freund...gestorben für nichts.

Seine Aufmerksamkeit galt wieder seinem Bruder. Er versuchte sich mit aller Gewalt endlich aus den Fesseln zu lösen. Sasuke zückte sein eigenes Katana und durchtrennte die Hände, die ihn festhielten. Itachis jüngerer Bruder sprang daraufhin auf und wollte erst Sakura retten, als ihn ein heftiger Schlag in den Magen erwischte. Er spuckte Blut und knallte gegen die Wand.

Er sah zu Itachi hinauf der sagte:

„Wenn du nur stärker gewesen wärest...“, woraufhin er den Druck in seiner rechten Hand und in seinem Arm verstärkte und man ein lautes Knacken vernahm. Schlaff hing Sakura, seine Geliebte in der Luft. Sasuke schrie:

„AAAaaaahhh!!!“, er hielt sich den Kopf und schrie aus Leibeskräften.

Alles in ihm kam wieder hoch. All seine Angst, all seine Trauer, all sein Schmerz. Er hatte ihr mit nur einem Handgriff das Genick gebrochen.

Sasuke fiel auf den Boden und lag kraftlos auf der Seite und sah das Bild des Schreckens vor ihm. Seine Eltern, ermordet. Sein bester Freund, erstochen.

Seine Geliebte, erdrosselt und gebrochen.
 

Kakashi beobachtete, wie Sasuke aus Leibeskräften schrie.

°Was ist bei ihm nur los?°, dachte er sich, als er sah, das er auf den Boden fiel. Seine Ninjahunde knurrten bedrohlich und Kakashi merkte sofort wieso. Orochimaru begann sich selbst zu bewegen.

Er grinste heimtückisch und ließ eine Schlange aus seinem Mund gleiten, welches ein weiteres Kusanagi no Orochi aus dem Maul der Schlange, welche sich direkt wieder in den Körper der weißen Schlange verzog. Sasukes Augen waren geöffnet und er sah leer um sich herum.

„Sasuke! Vorsicht!“, schrie Kakashi zu ihm, doch keine Reaktion.

„Zu spät!“, rief Orochimaru und sauste mit dem Katana auf Sasuke los.

Kakashi konnte seinen Augen nicht trauen. Das Katana kam immer näher an Sasukes Körper heran gesaust. Plötzlich gab es das Geräusch von zerklirrendem Glas. Scherben fielen auf den Boden. Der Bannkreis um Orochimaru und Sasuke war aufgelöst und sie Splitter der Bannkreiswand lagen zerstreut auf dem Boden. Orochimaru riss sich herum und sprang fort auf etwa zehn Meter Entfernung.

Er biss sich wütend auf die Unterlippe und es hörte sich fast wie ein Knurren an, welches aus seiner Kehle zu hören war.

„Wieso bist du noch am Leben?!“, schrie er die Person an, dessen Leben Sasuke zu verdanken hatte. Es ist war. Sakura saß in der Hocke und hielt Sasuke in ihren Armen. Seine Augen waren verschlossen, er war einfach so gut wie erledigt. Keiner der Ninja aus Konoha bemerkte, das sich die rosane Schlange vom Beginn des Kampfes näherte. Sakura schaute noch etwas benommen, ihre Kopfwunde setzte ihr doch zu. Doch sie sah Orochimaru entschlossen an und gab ihm die Antwort auf seine Frage:

„Weil mir mein bester Freund beigebracht hat niemals aufzugeben! Und weil ich niemanden mehr im Stich lassen will und schon gar nicht den Menschen den ich über alles liebe!“, sagte sie laut und deutlich. Orochimaru schaute sie nur verachtend an und Kakashi stand dort ganz gebannt mit seinen Ninja-Hunden in Angriffsposition.

°Sakura...°, dachte er sich und war froh darüber, das sie wieder wohlauf war. Sasuke regte sich langsam wieder und bemerkte kurz darauf, das er sich in Sakuras Armen befand.

„Sakura...“, sagte er leise, aber sie konnte es dennoch hören.

„Sasuke!“, rief sie überglücklich und ein paar Freudentränen rannen über ihre Wangen. Sasuke hob einen Arm und wischte ihr die Tränen vom Gesicht.

„Nicht weinen...“, sagte er wieder leise und richtete sich langsam auf und hockte sich ihr gegenüber hin. Orochimaru kochte innerlich vor Wut.

„Sasuke-kun, jetzt hast du mich richtig wütend gemacht!“, schrie er und ließ wieder Schlangen auf beide zustürmen. Beide wichen aus, Sakura mit einem Arm um seinen Hals gelegt. Alleine wäre sie sicherlich getroffen worden. Kakashi griff nun auch seinerseits an.

„Los!“, schrie er und seine Hunde griffen ihn von allen Seiten an. Einige seiner Nin-Ken konnten ein paar Bisswunden verursachen, doch Orochimaru wich entweder aus, trat oder schlug sie auf deren empfindliche Nasen.

Kakashi wusste nicht mehr weiter. Sein Chakra war so gut wie auf dem Nullpunkt und seine Hunde waren erschöpft. Er löste die Kuchiyose wieder auf und ließ seinen Hunden ihre wohlverdiente Ruhe. Plötzlich bekam er einen Schlag mitten ins Gesicht und schlug krachend gegen eine Säule und blieb dort liegen.

Er verlor das Bewusstsein und lag regungslos da.

„Sensei!“, schrie Sakura, doch keine Reaktion. Sasuke setzte sie vorsichtig in der Nähe einer Säule ab und wollte sich schon wieder in den Kampf stürzen. Sakura hielt ihn am Ärmel fest.

„Sasuke geh nicht! Das wäre dein Tod!“, sie war außer sich vor Sorge. Doch das einzige was er entgegenbrachte war ein leichtes Lächeln.

„Was?“, fragte sie leise.

„Dann hat es sich wenigstens gelohnt zu sterben.“, sagte er noch zum Schluss, bevor er von ihr abließ. Sakura schaute ihm traurig hinterher, als sie sah, das sie sich wieder in Kampfstellung begaben.

°Sasuke pass auf dich auf...°, dachte sie sich noch bevor sie anfing ihre Verletzungen zu behandeln. Schon ging der Kampf los. Sasuke machte von Anfang an Druck und zwang Orochimaru bis zum Äußersten.

Er schlug immer wieder auf ihn ein und traf auch mehrere Male, doch Sasuke musste auch so einige Schläge wegstecken. Doch er kämpfte weiter. Er wusste, was es bedeuten würde, wenn er versagt. Seine Sharingan waren auf Hochtouren und er war schon ganz durchgeschwitzt durch die anstrengen Manöver.

Plötzlich bekam er aber so einen heftigen Schlag ins Gesicht, das er krachend gegen eine weitere Säule flog. Er rutschte mit dem Rücken von der Säule herunter und wischte sich das Blut vom Mundwinkel. Er stellte sich wieder aufrecht hin und wollte das Ganze jetzt beenden. Er schloss Fingerzeichen und bildete ein Chidori in seiner linken Hand. Orochimaru begann belustigt zu kichern.

„Was soll das werden, Sasuke-kun? Wenn du mich verfehlst war es das für dich!“, sprach die Schlange und grinste wie immer mit einem abscheulichen Grinsen. „Kgh...“, er zuckte leicht zusammen.

°Das weiß ich selber du Arsch!°, dachte er sich und begann auf ihn loszustürmen. „Ich habe dich gewarnt...“, sagte Orochimaru zuletzt, bevor er ihm sein Kusanagi in den Bauchraum rammte. Sasuke keuchte auf. Er hatte im letzten Moment versucht auszuweichen, dennoch wurde er an seiner rechten Hüfte durch einen Schwerthieb verletzt. Er sackte zusammen und kniete jetzt genau vor Orochimaru.

Er sah ihn mit wutverzerrtem Gesicht an und erwartete trotzdem, das er ihm mit einem gezielten Schwerthieb den Rest gab. Einer Enthauptung stand jetzt nichts mehr im Wege.

„Sasuke-kun, du bist so armselig. Seit ich diesen neuen Körper habe, bin ich wieder viel stärker als du. Du wirst mich nie besiegen können!“, sagte er laute und schaute zu Sasuke nach unten, wessen Blick beschämend auf den Boden gerichtet war. Orochimaru hielt ihm das Kusanagi unter das Kinn und hob sein Gesicht in seine Richtung an und schaute in dessen Augen.

„Du bist so schwach...“, sagte das Monster das vor ihm stand wieder. Orochimaru grinste und begann wieder zu sprechen:

„Sasuke-kun, so einfach werde ich dir den erlösenden Tod nicht machen.“, er unterbrach und schaute zu Sakura hinüber, welche seinen giftigen Blick bemerkte und zusammenzuckte. Sasuke spürte, das er etwas vorhatte.

„Wehe du rührst sie an!“, schrie er Orochimaru ins Gesicht. Er drehte sich belustigt um.

„Was dann Sasuke-kun? Willst du mich in deinem Zustand noch schlagen? Lächerlich!“, er verhöhnte ihn aufs oberste Maß und ging weiter. Sasuke hielt ihn am Bein fest.

„Ich sagte, wehe du rührst sie an!“, sagte er erneut und bekam als Antwort einen Tritt mitten ins Gesicht, wodurch seine Nase gebrochen wurde. Auf einmal reagierte Orochimaru wahnsinnig schnell. Er befehligte die rosane Schlange von vorhin aus dem Hinterhalt. Diese schlängelte sich in einem hohen Tempo auf Sakura zu. Die Schlange verwandelte sich in eine Unmenge von Shuriken, Kunais, Klingen und Senbon. Alle kamen sie auf Sakura zugeschossen.

Sie wollte aufstehen und ausweichen, doch sie stolperte und fiel auf den Rücken. Sie schloss die Augen und hielt sich die Arme vors Gesicht. Plötzlich wurde es still. Man hörte wie sich die Waffen ins Fleisch gebohrt hatten.

Doch nicht in das von Sakura.

Sie öffnete langsam die Augen, ihr Atem stockte, als sie nach vorne schaute.

Sasuke hatte sich als lebendigen Schutzschild über sie geworfen und fast alle Waffen haben seinen Körper durchbohrt oder steckten tief im Fleisch.

Er hustete lautstark auf und spuckte ungewollt das Blut Sakuras Körper.

Sakura wollte nicht wahr haben, was sie da sah. Orochimaru kam auf die beiden zu und wollte das alles endlich beenden. Sakura überkam die Angst.

Trotz der schweren Verletzungen von Sasuke stand er auf und stellte sich ihm wieder entgegen.

„Sasuke hör auf!“, schrie sie ihn flehend an. Ihre Tränen konnte sie nicht mehr verbergen, sie liefen ohne Unterlass. Er reagierte nicht und wandte sich auch nicht um. Sakura saß hilflos da.

„Kakashi!“, rief Sasuke seinen alten Sensei, welcher dann schon neben Sakura stand. Er hatte sich schnell erholt.

„Sensei... bringen sie Sakura hier raus!“, sagte er laut und deutlich.

„Sasuke du kannst doch nicht...“, sie konnte den Satz nicht zuende führen, da Kakashi sie bewusstlos schlug. Er nahm sie Huckepack und verließ im Eiltempo das unterirdische Tunnelsystem durch den nun offenen Ausgang. Die Tür wurde durch sein Raikiri vollends zerstört.

„Sasuke.....“, flüsterte sie noch bevor sie endgültig das Bewusstsein verlor.

Als Sasuke sicher war, das die beiden es aus dem Tunnelsystem geschafft hatten, formte er wieder Fingerzeichen. Blitze sprangen aus seinem ganzen Körper und zogen Risse durch den ganzen Boden.

„Sasuke-kun...“, war das letzte was Orochimaru sagte, als das gesamte Tunnelbildnis in die Luft flog....
 

So ich muss mich jetzt noch mal bei euch entschuldigen Gomenasai!!! >///<

Bitte seid nicht zu streng mit mir ich hab mir echt bei dem Kappi Mühe gegeben das ich das schnell fertig bekommen, aber leider kommen immer diese blöden Klausuren in den Weg >_<

Aber ich kann euch versprechen, das ich noch viele schöne Kappis schreiben werde!

Auch wenn es wieder etwas länger dauern sollte.

Danke Danke Danke fürs weiterlesen, freue mich über Kommis und neue Stammleser =^^= hab euch alle ganz doll lüb

Eure Koneko_chan_91
 

Ps: *Popcorn hinstell =)*

Wieder zurück

Kapitel 11 – Wieder zurück
 

Kakashi lief mit Sakura auf dem Rücken immer weiter in den Wald hinein. Es fiel ihm nicht schwer, denn sie war relativ leicht. Dennoch hatte er einige Fortbewegungsschwierigkeiten wegen seiner Verletzungen.

Er sprang gerade von einem Baum auf einen dicken Ast um kurz eine Pause einzulegen, als er eine gewaltige Explosion in etwa einem halben Kilometer ausmachen konnte. Er schaute in die Richtung, in die Richtung, aus der er gekommen war und sah die riesige, schwarze Rauchwolke, welche durch die Explosion entstanden war. °Sasuke...°, dachte er sich und schaute traurig in diese Himmelsrichtung. Sakura hatte er währenddessen an den Stamm des Baumes gelehnt. Er nahm sie wieder sanft auf den Rücken und sprintete weiter, zurück Richtung Konoha. Kakashi lief die Nacht durch und kam Tagesanbruch an den Toren des Dorfes an. Sie Sonne quälte sich gerade über den Horizont und ließ den Tau auf dem Gras leicht glitzern. Kurz bevor er das riesige Tor durchschritt, kamen seine beiden Teamkollegen an, die ihn auf dieser Mission begleitet hatten. Er nickte ihnen zu und durchschritten schnellen Schrittes das Eingangsportal des Dorfes.
 

>In Konohagakure<
 

Kakashi ließ seine beiden Kameraden abrücken, um der fünften Generation Bericht zu erstatten. Zugleich ließ er mit deren Bericht Tsunade nach sich schicken. Sie sollte umgehend ins Krankenhaus kommen, um Sakura zu versorgen. Die beiden anderen Anbu machten sich direkt auf den Weg und verschwanden nach dem letzten Satz Kakashis in einer Rauchwolke. Er hingegen trug Sakura sofort zum Krankenhaus. Sie wurde direkt von einer anwesenden Ärztin untersucht, von Ino. Sie kam direkt auf Kakashi zugestürmt. „Sensei Kakashi, was ist mit Sakura passiert?“, fragte sie aufgebracht und ließ direkt eine Trage kommen. Er legte sie sanft auf die Trage, welche auch schon direkt ins Behandlungszimmer gefahren wurde. Ino wartete immer noch auf eine Antwort, doch Kakashi schwieg. „Jetzt sagen sie schon! Sakura sieht nicht ohne Grund so schlimm aus!“, sagte sie erneut aber noch strenger und besorgter um ihre beste Freundin. Kakashi hob den Kopf etwas an und schaute benommen zu Ino. Er wollte gerade anfangen zu sprechen, als er unterbrochen wurde: „Sensei! Schön sie zu sehen!“, rief Naruto um die Ecke und kam auf beide zugestürmt. Er blieb vor ihnen stehen, ebenfalls noch gezeichnet durch einen dicken Gips um den Arm und einem mit Pflastern übersäten Gesicht. „Naruto...“, sagte der Silberhaarige leise. „Nun sagen sie schon Sensei, war ihre Mission erfolgreich?“, fragte er erneut. Kakashi nickte. Naruto lächelte leicht und fing wieder an zu sprechen: „Das ist super, denn wir müssen sofort wieder los! Sakura befindet sich wahrscheinlich in der Gewalt von Orochimarus Gefolge! Wir müssen sie befreien! Und Sensei Yamato ist bestimmt auch noch dort“, sagte er laut und wollte schon in seinem Zustand nach Oto marschieren. Kakashi schaute ihn nun noch betrübter an als ohnehin schon. Ino sah es ihm gleich an, konnte mit seinem Gesichtsausdruck aber auch nicht so recht was anfangen. °Was ist nur mit ihm los? Sakura ist doch hier, warum macht Naruto so einen Aufstand? Ich verstehe gar nichts mehr.°, dachte sich Ino, hörte dem Gespräch aber weiterhin zu. „Also Sensei, wann können wir los? Gehen sie doch mit Ino, damit sie Sie behandelt, dann können wir aufbrechen!“, sagte er und wollte wieder in sein Patientenzimmer gehen, wurde von Kakashi jedoch an der Schulter gepackt. „Hhmm?“, Naruto schaute etwas perplex nach hinten und bemerkte jetzt erst sein niedergeschlagenes Gesicht. „Sensei?“, fragte er wieder. „Naruto, komm mal bitte mit. Ino, wenn du möchtest, kannst du auch mitkommen.“, sagte Kakashi und ging voran. Naruto und Ino schauten zwischen sich und Kakashi immer wieder hin und her, bis sie dem Silberhaarigen folgten. Ihre Schritte hallten in den leeren Gängen des Krankenhauses. Sie gingen durch mehrere Gänge und kamen irgendwann an einer Tür an, wo bereits das Namensschild von Sakura dran hing. Ein Anbu stand vor der Tür und beäugte die ankommenden Besucher. Er stellte sich ihnen in den Weg. „Auf Befehl der fünften Generation darf ich niemanden hineinlassen.“, sagte er prompt und verschränkte die Arme. °Was? Sakura ist hier?°, dachte sich Naruto überrascht und dennoch besorgt um sie, denn wenn sie im Krankenhaus war bedeutet das nichts Gutes. „Ich bin Kakashi Hatake und habe selbst die Hokage darum gebeten. Also machen Sie Platz.“, sagte Kakashi deutlich und bestimmt. „Ich habe einen Befehl erhalten. Selbst wenn ich es wollte dürfte ich sie hier nicht rein lassen.“, sagte er erneut. „Was?! Du lässt mich jetzt sofort zu meiner Teamkollegin hast du gehört du Maskenfatzke!“, schrie Naruto ihn an, bekam aber von Ino den Mund zugehalten. „Was ist denn hier los?“, kam eine Stimme von hinten. Alle drehten sich in die Richtung aus der die Stimme kam. „Shizune?“, fragte Ino und schaute überrascht. „Hallo ihr drei. Ihr wollt sicher zu Sakura, nicht wahr?“, fragte sie und machte dem Anbu ein Zeichen, das er gehen konnte. Er verschwand in einer weißen Rauchwolke. „Ja, woher wissen sie das?“, fragte Naruto und erwartete einer Antwort. „Nun ja, so erwartungsvoll, wie ihr da vor dem Zimmer steht ist das keine Wunder.“, sagte sie, woraufhin sich Naruto verlegen den Kopf kratzen musste. Doch er blickte gleich wieder auf und stellte schon die nächste Frage: „Wann können wir denn endlich zu ihr? Ist sie schwer verletzt?“, fragte Naruto. „Und wie geht es Sensei Yamato? Haben Sie ihn auch schon gefunden?“, fragte er wieder. Shizune schaute sehr betrübt. „Es tut mir Leid, Naruto...“, sagte sie und schaute auf den Boden. Naruto Augen weiteten sich. Schweiß trat an seinen Schläfen hervor und er suchte Halt an der Wand. Ino schaute traurig zu ihm unternahm aber nichts. Kakashi schaute ebenfalls sehr betroffen. °Tenzou...°, dachte er sich und blickte wieder auf die Tür zu Sakuras Zimmer. Naruto stellte sich wieder aufrecht hin und schaute dennoch sehr traurig. „Und um die andere Frage zu beantworten. Sakura ist nicht lebensgefährlich verletzt, dennoch braucht sie allerstrengste Bettruhe. Sie hat eine Gehirnerschütterung erlitten, mehrere Rippenbrüche und eine Vielzahl an Prellungen. Sie muss künstlich beatmet werden, da auch ihre Lunge in Mitleidenschaft gezogen wurde, höchstwahrscheinlich durch die Frakturen. Und ihr seelischer Zustand weist leider noch keine genauen Ergebnisse hervor. Tsunade ist noch bei ihr.“, sagte sie und machte sich auf den Weg, um Tsunade zu helfen. Die anderen schauten ihr hinterher. Sie blickte zurück. „Ihr dürft mit reinkommen, aber nur wenn ihr leise seid. Tsunade braucht höchste Konzentrationsmöglichkeit.“, sagte sie streng und alle nickten. Shizune schob die Tür auf Seite und betrat das Behandlungszimmer. Die anderen folgten ihr mit leisen Schritten, Naruto zuerst. Ino schloss die Tür hinter sich und sie traten langsam an das Bett von Sakura, wo Tsunade sie noch mit einer medizinischen Nin-Jutsu behandelte. Sakura hatte die Augen geschlossen. Ihr Kopf war von einem Verband umwickelt, der durch die Desinfektionsflüssigkeit etwas orange hervortrat. Auf ihrem Mund war eine Maske, wo man regelmäßig und in kontinuierlichen Abständen Kondensflächen an der Plastikmaske sehen konnte. Ihre Arme lagen neben ihr und in einen führten zwei dünne Schläuche für die Kochsalzlösung und ein weiterer Beutel, der ihr Blut zuführte. Neben dem Bett stand auch ein Gerät, das die Herztöne wiedergab. Man konnte auf dem Bildschirm die Sinuskurven erkennen, die gleichmäßig von oben nach unten pulsierten. Tsunade drehte sich zu den Besuchern um. „Schön das ihr da seid, ich bin gerade fertig geworden.“, sagte sie und das grüne Chakra an ihren Handflächen verschwand. Kakashi fing an zu sprechen: „Wie geht es ihr?“, fragte er knapp. Tsunade entwich ein großer Seufzer. Sie zog sich eine Strähne aus dem Gesicht und schaute besorgt zu Sakura. „Nun ja, sie hatte Glück im Unglück. Shizune wird euch sicher schon erzählt haben, was sie für Verletzungen hat.“, woraufhin alle nickten. „Nun denn, wie gesagt, sie ist nicht lebensgefährlich verletzt und wird wohl in den nächsten Stunden zu sich kommen. Bis dahin braucht sie erst mal Ruhe um sich zu erholen. Wegen der Sache mit Yamato müssen wir noch ermitteln. Es ist bereits ein Team aus drei Anbu unterwegs, um die Leiche zu finden.“, sagte sie und schaute selbst betroffen zu den weiteren Personen die im Raum standen. Kakashi drehte sich langsam um, um den Raum zu verlassen. „Kakashi, dich will ich gleich noch in meinem Büro sehen. Ich will von dir einen ausführlichen Bericht deiner Mission und von der Sache hier.“, sagte sie und schaute ihn von hinten an. Kakashi nickte, schaute aber nicht zurück. Naruto und Ino folgten ihm. „Naruto, du darfst bleiben, aber nicht zu lange.“, sagte Tsunade noch, bevor sie den Raum mit einem Lächeln an Naruto verließ. Die Tür wurde zugeschoben und es war still im Raum. Naruto drehte sich um und ging an das Krankenbett von Sakura. Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich genau neben sie. Er schaute lange auf die schlafende junge Frau, bevor er sich ans Herz fasste und ihre Hand vorsichtig mit seiner umschloss. „Werde schnell wieder gesund, Sakura. Deine Hände sind so kalt.“, sagte er leise und strich vorsichtig mit seinen Fingern über ihre zärtlichen Hände, die auch an einigen Stellen mit Verband umwickelt waren. Nach einer Viertel Stunde verließ er das Krankenzimmer und schloss leise die Tür hinter sich. Sakura schlief seelenruhig weiter und sie wurde nicht mehr irgendwie gestört.
 

>In Tsunades Büro<
 

„Verstehe... Sasuke Uchiha ist also darum nicht zurückgekehrt. Aber warum hat er jetzt Sakuras Gefühle erwidert... das ist mir ein Rätsel. Wegen Orochimaru müssen wir dennoch wachsam bleiben, man kann nicht wissen, ob er noch am Leben ist, oder ob er wirklich durch diesen Erdrutsch und die Explosion ums Leben gekommen ist. Auf jeden Fall sollten wir Sakura nicht allzu große Hoffnungen machen, das Sasuke noch am Leben ist. Es tut mir so Leid für sie... Wie sollen wir ihr das beibringen?“, fragte Tsunade, in den Raum gestellt. Kakashi schaute auch ratlos. „Genauso wie Naruto. Er hat nicht aufgehört nach ihm zu suchen und jetzt das. Es wird für beide ein großer Schock sein. Wenn ich mich das nächste mal mit den beiden Treffe werde ich ihnen alles erzählen, auch wenn es schwer wird.“, sagte er ruhig aber mit deutlich hörbarer Traurigkeit. Tsunade nickte. „Tu das, nimm dir jetzt deine verdiente Pause. Ich werde dich benachrichtigen lassen, wenn Sakura wach geworden ist, genauso wie Naruto.
 

>Bei Naruto<
 

Naruto schlenderte Ziellos durch Konoha. Er ging durch alle möglichen Straßen ohne auf Besonderheiten zu achten. °Was ist da bloß passiert? Sakura... was war da los? Ich sollte hier nicht rumlaufen, sondern endlich etwas tun. Bei wem war sie bloß? Wer hat ihr das angetan?°, er stellte sich in Gedanken tausender Fragen von dieser Art. Naruto ging weiter und trat immer wieder gegen einen kleinen Stein, der vor seinen Füßen umhersprang wie ein Ball. Irgendwann hörte er auf gegen den Stein zu treten, da er gerufen wurde: „Naruto! Naruto bitte warte auf mich!“, er drehte sich um und sah Hinata, die auf ihn zugelaufen kam. Seine finstere Mine verzog sich sofort wieder und ein strahlendes Lächeln zierte seine Lippen. „Hinata!“, sagte er nur und ging ebenfalls auf sie zu und schloss sie in die Arme. Sie bekam einen leichten Kuss auf die Wange und sah Naruto mit seinem dicken Gips. „Naruto dir wurde doch gesagt, das du mit dem Gips das Krankenhaus nicht verlassen sollst! Warum hörst du bloß nie!“, tadelte sie ihn und er schaute bedrückt. Sie wusste nicht was los war. „Naruto? Alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt. Naruto nahm sie bei der Hand und sah sie traurig an. „Komm mal bitte mit, dann kann ich dir alles in Ruhe erzählen.“, sagte er noch, bevor sie beide in ein kleines Teehaus gingen und er ihr bei einer Tasse Tee alles erzählte, was er wusste. Als Naruto geendet hatte, schaute Hinata genauso betroffen wie er. „Und wie geht es ihr jetzt?“, fragte sie besorgt. Naruto seufzte. „Leider nicht gut. Ich war vorhin bei ihr und sie hat es ganz schön erwischt. Wir können von Glück reden, das sie nicht lebensgefährlich verletzt wurde. Auf jeden Fall hat ihr Tsunade strengste Bettruhe verordnet.“, sagte er noch bevor er einen großen Schluck von seinem Kräutertee nahm. „Aber ich kann nur hoffen, das sie bald wieder auf die Beine kommt.“, Naruto schaute in sein Spiegelbild, das auf der Oberfläche des Tees zu sehen war. „Das hoffe ich auch... ich auch, Naruto.“, Hinata und Naruto redeten noch eine ganze Weile miteinander, als Kakashi das Teehaus betrat. „Hallo ihr zwei, darf ich euch Gesellschaft leisten?“, fragte er und lächelte leicht unter seiner Maske. Naruto drehte sich zu ihm herum. „Natürlich, setzen sie sich.“, sagte er und bot ihm einen Platz an. „Guten Tag, Sensei.“, Hinata begrüßte ihn ebenfalls. „Ooh, hallo. Ihr zwei seid also... nun ja...zusammen?“, fragte er und schaute überrascht. Hinata wurde augenblicklich rot und Naruto schaute etwas verlegen zu ihr aber antwortete. „Äähm,... wie soll ich es sagen... hä hä ich würde glatt... ja sagen.“, sagte er etwas schüchtern, aber Hinata ging es nicht anders. „Seit etwa drei Monaten schon...“, sagte Hinata kleinlaut. Kakshi lächelte, doch es wurde gleich wieder verscheucht. „Naruto, wir müssen noch mal ins Krankenhaus, wegen Sakura. Ich muss dir was erzählen, das von größter Wichtigkeit ist.“, sagte er ernst und ließ schon den Wirt für die Bezahlung kommen. „Jetzt sofort?“, fragte er, griff aber schon nach seinem Geldbeutel. Er fischte ein paar Scheine aus dem Frosch und drückte sie dem Kellner in die Hand. „Stimmt so.“, sagte er und verließ mit Hinata und Kakshi das Restaurant. Sie gingen zusammen auf den Straßen entlang direkt in Richtung des Krankenhauses. Inzwischen war es schon so spät, das die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand. Sie kamen noch durch einen kleinen Umweg am Hyugaanwesen vorbei, wo sich die beiden Turteltauben noch voneinander verabschiedeten. „Bis morgen.“, sagte Naruto liebevoll, nachdem er ihr einen zärtlichen Kuss aufgedrückt hatte. Hinata war es etwas peinlich, da Kakashi direkt daneben stand, doch Naruto schien es nicht zu stören. Hinata ging durch das Eingangsportal und winkte noch mal zum Abschied. Naruto hob seinen Arm, während er mit seinem Sensei weiter Richtung Krankenhaus ging. „Geht es Sakura denn schon besser?“, fragte Naruto, doch Kakashi schüttelte den Kopf. „Darum müssen wir noch mal dorthin. Sobald Sakura wach geworden ist muss ich euch nämlich was wichtiges erzählen.“, sagte er und ging weiter, seine Hände in seinen Hosentaschen verkramt. „Worum geht es denn?“, fragte Naruto dennoch. Kakashi blieb augenblicklich stehen und schaute sehr betrübt in Narutos Augen die vor Neugierde fast zu platzen drohten. Kakashi blickte in seine Richtung und sprach aus, was er erst später im Krankenhaus sagen wollte: „Um Sasuke Uchiha!“
 

Ich hoffe das kommt als Weihnachtsgeschenk rüber =^^=

Im nächsten Kappi wird es noch spannender, doch ich kann euch noch nicht sagen, wann ich dieses Kappi fertig haben werde, also müsst ihr euch etwas gedulden.

Hoffe, das euch das Kappi trotzdem gefallen hat.

Danke fürs Lesen und für neue Kommis und Favos! =)

Liebe Grüße und ganz viele Knutschas

Koneko_chan_91
 

*neues Knabberzeigs hinstell und ein paar Geschenke zum plündern ^^*

Erwacht

Kapitel 12 – Erwacht
 

Naruto schaute seinen Sensei entgeistert an. Ihre Blicke trafen sich und schienen in der Ewigkeit zu verharren. Narutos angespannte Muskeln wurden locker und er blickte betrübt auf den Boden. Sein blondes, schon fast goldenes Haar verdeckte dabei seine Augen. Kakashi schwieg zuerst, begann aber dann doch noch Naruto eine kurze Schilderung zu liefern: „Deswegen müssen wir noch mal ins Krankenhaus. Sakura müsste langsam wieder das Bewusstsein erlangen und sie soll es auch erfahren.“, sagte er monoton und ging schon langsam los. Naruto blieb auf seinem Punkt stehen und machte keine Anstalten ihm hinterher zu gehen. Der Silberhaarige schaute nicht zurück, er wusste, das Naruto früher oder später kommen würde. Nach einigen Minuten der Starre beschloss Naruto auch zum Krankenhaus zu gehen. Er atmete einmal tief durch und setzte wieder sein Lächeln auf, auch wenn es nicht voller Lebensfreude war wie früher. Er machte seine Sweatjacke noch einmal zurecht, bevor er das Gelände des Krankenhauses betrat. Am Eingang stand schon Kakashi und wartete auf ihn. „Da bist du ja endlich, ich dachte schon du kommst nicht mehr!“, sagte er etwas tadelnd. Naruto rieb sich verlegen den Hinterkopf und entschuldigte sich dafür. Die Tür öffnete sich automatisch und sie traten beide ein.
 

>In Sakuras Krankenzimmer<
 

Sakura lag immer noch regungslos im Bett. Ino saß neben ihr auf einem Stuhl und hielt ihre Hand in einem leichten Händedruck fest. „Mensch Sakura, was ist da nur bei dir passiert?“, fragte sie Sakura immer wieder, auch wenn sie wusste, das sie so schnell keine Antwort bekommen würde. Doch plötzlich merkte sie eine Bewegung an der Hand. Ino schlug die Augen weit auf und bemerkte, das Sakura langsam das Bewusstsein wieder erlangte. „Sakura!“, sagte sie freudig und bückte sich zu ihr herunter. Sie konnte die Augen für einen Spalt öffnen und schaute noch etwas benommen in Inos Gesicht.

„Ino...“, sagte sie schwach und ließ sich von ihrer besten Freundin langsam beim Aufrichten helfen.

Ino drückte den Knopf, um die Liege zu verstellen, das sie bequemer liegen konnte. Als das geschafft war, nahm Ino ein Medikament und füllte das in den Blutbeutel der zu ihren Adern führte. „Wie fühlst du dich?“, fragte sie besorgt. Sakura musste erst mal realisieren wo sie war. „Bin ich im Krankenhaus?“, fragte sie wieder, aber kaum hörbar. „Ja, Kakashi hat dich hierher gebracht. Wenn du nur ein paar Stunden später gekommen wärst, gäbe in Konoha keine Breitstirn mehr, weißt du das?“, erklärte sie ihr etwas tadelnd aber auch aufmunternd. Sakura wollte lächeln, doch es fehlte ihr die Kraft dazu. Sie schaute sich etwas im Zimmer um und bemerkte, das sie mit Ino die einzige im Raum war. „Ich habe dir ein Stärkungsmittel gegeben, es sollte gleich anfangen zu wirken. Du wirst deine Kräfte brauchen. Kakashi wollte nachher noch mal vorbeischauen und Naruto macht sich auch große Sorgen um dich!“, sagte sie noch und seufzte erleichtert. Sakura kam in den folgenden Minuten langsam wieder zu Kräften und hatte es jetzt auch geschafft sich aufzurichten und saß aufrecht gegenüber von Ino. Sakura dachte nach, was passiert war, doch es wollte ihr nicht einfallen. „Du, Ino?“, fragte sie und die Blonde schaute auf. „Was ist denn? Brauchst du ein Schmerzmittel?“, fragte sie und griff schon nach der Dosis. „Nein, so schlimm ist es nicht. Was ich wissen möchte ist, warum bin ich denn im Krankenhaus? Ich glaube ich hab das meiner Kopfverletzung zu verdanken. Ich habe keinen blassen Schimmer“, sagte sie und lächelte leicht.

Ino überlegte kurz und dachte an das Gespräch zwischen Kakashi und Naruto:
 

„Das ist super, denn wir müssen sofort wieder los! Sakura befindet sich wahrscheinlich in der Gewalt von Orochimarus Gefolge! Wir müssen sie befreien! Und Sensei Yamato ist bestimmt auch noch dort“, sagte er laut und wollte schon in seinem Zustand nach Oto marschieren. Kakashi schaute ihn nun noch betrübter an als ohnehin schon.
 

°Orochimaru ist nicht mehr am Leben, das ist sicher. Aber ich habe schon von den Unruhen im Klangdorf gehört, seit dieser Mann nicht mehr die Menschen dort tyrannisiert. Vielleicht sind sie Opfer eines Angriffes geworden, schließlich leben immer noch Ninjas dort, die dort um die Vorherrschaft kämpfen...°, dachte sich Ino und überlegte immer noch fieberhaft, was sie Sakura sagen sollte. Sie schaute lächelnd zu ihr: „Ich bin mir nicht sicher, am besten fragst du Kakashi, er war bei dir, als das mit deinen Verletzungen passierte. Immerhin hat er dich hierher gebracht.“, sagte sie etwas stotternd. Sakura schaute überrascht, aber nahm es so hin. „Ach so? An das letzte woran ich mich erinnern kann ist, das ich mit Tsunade trainiert hatte. Vorgestern erst noch!“, sagte sie und überlegte weiterhin fieberhaft. Ino schaute geschockt. °Was? Das kann gar nicht sein! Sakura war seit mehreren Tagen auf Mission und dazwischen kamen Naruto und Sai zurück nach Konoha, schwer verletzt. Das letzte Training von Tsunade und ihr liegt über eine Woche zurück! Sakura hat eine totale Amnesie der letzten Tage! Sie weiß nichts von der Mission, dem Tod von Yamato oder sonst irgendwas!°, dachte sich Ino panisch, ließ sch aber nichts anmerken. Sakura erzählte währenddessen noch so andere Möglichkeiten für ihre Verletzungen. „Du Sakura? Überleg du ganz in Ruhe, ich muss noch mal kurz zu einem anderen Patienten, ja? Ich komme wieder, sobald ich fertig bin, ok?“, fragte sie etwas nervös. „Ja Ino, aber...“, weiter kam sie nicht, da hatte sie schon das Zimmer verlassen. °Diese Ino...°, dachte sie sich mit einem Lächeln.
 

>Vor der Tür von Sakura<
 

Als Ino die Tür hinter sich geschlossen hatte, lehnte sie sich schwer atmend gegen die Wand. °Ich muss Tsunade informieren!°, dachte sie sich und rannte sofort in Richtung des Hokagenbüros. Als sie gerade um die Ecke geschossen kam und das Krankenhaus verlassen wollte, kamen ihr Naruto und Kakashi in den Weg. Sie blieb abrupt stehen und schaute gebannt auf die beiden, die sie überrascht anschauten.

„Ino, was ist los?“, fragte Naruto sofort. Ino ging zügig auf Naruto los und griff ihn fest an den Arm und schüttelte ihn leicht durch und wiederholte dabei einen Satz: „Naruto! Egal was mit Sakura passiert ist, du darfst ihr nichts sagen!“, sagte sie und ihr stiegen selbst Tränen in die Augen. Kakashis Augen weiteten sich. „Ino was ist passiert?!“, fragte Kakashi und kniete sich zu ihr herunter, da sie auf den Boden gesunken war. „Sakura... sie... sie hat ihr Gedächtnis verloren. Alles was in den letzten beiden Wochen passiert ist hat sie vergessen!“, sie schluchzte auf. Naruto half ihr auf und sie setzten sich mit ihr auf ein Bank, Kakashi stand neben den beiden, welche auf der Bank saßen. „Ino jetzt beruhige dich erst mal!“, sagte Naruto, da dieser immer noch keine Ahnung hatte, wieso sie weinte. Ino schaute auf. „Sensei Kakashi, jetzt sagen sie schon! Warum ist Sakura im Krankenhaus? Was ist mit ihr geschehen?“, fragte sie und schien gleich zusammenzubrechen. Kakashis Blick verfinsterte sich, er gab ihr trotzdem eine Antwort: „Es geht um Sasuke...“, sagte er knapp und Ino zeigte ein gequältes Lächeln. „Hab ich’s doch gewusst...“, sagte sie und wischte sich mit dem Handballen die Tränen aus dem Gesicht. Naruto verstand immer noch nicht und stand protestierend auf. „Sensei, wenn Ino schon weiß worum es geht, dann können sie es mir auch sagen!“, er schaute ihn etwas vorwurfsvoll an und wartete auf eine Antwort. Kakashi hatte seine Hände in seinen Hosentaschen vergraben und schaute ihn wieder an. „Sasuke Uchiha... dein ehemaliger Teamkollege und Freund. Ist bei dem Kampf gegen Orochimaru ums Leben gekommen...“, sagte er bitter und versuchte nun nicht in Narutos verstörtes Gesicht zu schauen. Naruto stand stocksteif vor ihm, Ino immer noch mit verweinten Augen Narutos Körper zitterte am ganzen Leib und er sank auf die Knie. Es kam schon eine Krankenschwester angelaufen, um ihm helfen zu lassen, doch Kakashi winkte ab. „Naruto, es tut mir so leid... ich konnte ihm nicht helfen...“, sagte Kakashi und verließ ohne ein weiteres Wort das Krankenhaus. „Ich werde der Hokage bescheid geben. Ino... kümmere dich bitte um Naruto...“, sagte er noch, bevor er in eine Rauchwolke verschwand. Ino kniete sich zu ihm herunter und legte ihm eine Hand über die Schulter. „Naruto...“, sie flüsterte mehr, als ihn wirklich anzusprechen. Sie atmete einmal tief durch, bevor sie wieder was sagte: „Wir sollten auch gehen. Tsunade bekommt zwar von Kakashi bescheid gegeben, aber es wäre gut, wenn wir auch dabei sind.“, sagte sie noch und richtete sich wieder auf. Naruto schwieg. Langsam stand er auf und folgte Ino zum Hokagengebäude. Ein paar Tränen stahlen sich über seine Wangen. Tief betrübt schaute er auf den Boden und hielt seinen Arm über seine Augen, um die Tränen zu verstecken. Sie verließen gerade das Krankenhausgelände und mussten zwangsläufig durch ein etwas mehr bewachseneres Gebiet, wo ein großer Baum in der Mitte stand. In der Mitte dieses Parks stand ein riesengroßer, alter Baum. Naruto ging auf diesen zu und legte seine rechte Handfläche auf die harte Rinde des Baumes. „Naruto?“, fragte Ino vorsichtig. Die Äste und Blätter des Baumes rauschten im Wind. „Warum....“, fragte er. Ino stutzte und überlegte was er meinen könnte. „Was meinst du, Naruto?“, fragte sie erneut. Doch eine Antwort würde sie nicht bekommen. Naruto schlug inmitten des großen Baumes ein, woraufhin der gesamte Baum umfiel. „Naruto!“, schrie Ino erschrocken und hielt sich an einem Baum fest, da die ganze Erde bebte.
 

>In Tsunades Büro<
 

Tsunade hatte gerade den Worten von Kakashi gelauscht, als Sakura den Raum betrat. Sie hatte die Kleidung des Krankenhauses anbehalten und stand da mit einem langen Ärmelhemd und ihren blauen Schuhen. „Sakura! Was tust du hier? Du sollst dich erholen!“, sagte Tsunade mahnend. Kakashi schaute sehr überrascht, als sie das Zimmer betrat und die Holztür hinter sich schloss. Sakura kicherte. „Verzeihen Sie Meisterin, aber ich denke, das ich alt genug bin um zu wissen, wie viel mein Körper aushält. Ich bin doch nicht umsonst eine Medic-Nin, oder?“, fragte sie und schaute gerade aus dem Fenster. „Was ist das!?!?“, fragte sie laut und deutete aus dem Fenster. Ein riesengroßer Baum stürzte gerade mitten im Park um. „Ich weiß es nicht Sakura, aber wir werden es herausfinden! Komm!“, sagte die Hokage und wurde von Kakashi und Sakura begeleitet. „Wir müssen die Verletzten da finden!“, Tsunade hatte die Antwort bereits erwartete. „Keine Sorge Sakura, der Park ist abgesperrt, also müssen wir nur nach der Ursache suchen!“, sagte Tsunade und beschleunigte das Tempo, nachdem sie vom Dach des Hokagengebäudes verlassen hatte. Kakashi sprang von einem Baum auf den Boden und landete genau neben Sakura, die durch ihre Verletzungen noch nicht ganz auf der Höhe war. Als die drei ankamen bot sich ihnen ein Bild des Schreckens. Ino saß zusammengekauert hinter einem Baum. Sakura lief direkt auf sie zu. „Ino was ist passiert?“, fragte sie. Doch das einzige, was sie als Antwort bekam war ihr Zeigefinger, der in Richtung des Baumes zeigte. Tsunade und Kakashi schauten direkt in diese Richtung. Naruto stand vor dem Baum und es wuchs ein Fuchsschwanz aus ihm heraus. „Nein...“, flüsterte Sakura und stand ungläubig auf. Ein weiterer Schwanz wuchs aus seinem Körper heraus. „Hör auf...“, sagte sie wieder. Die Stille wurde durch einen Schrei von Naruto unterbrochen: „Warum?!?!?“, schrie er aus Leibeskräften und schlug wieder auf den Baum ein, der durch jeden Schlag mehr und mehr zu Kleinholz geschlagen wurde. Ein dritter Schwanz wuchs aus seinem Körper. „Naruto! Ich bitte dich! Hör auf!“, schrie nun auch Sakura und rannte auf ihn zu. Kakashi wollte sie stoppen, doch wurde durch ein Handzeichen von Tsunade daran gehindert. Sie rannte weiter und kam schließlich bei Naruto an, der sich währenddessen umgedreht hatte und sich die beiden in die Augen schauten. „Naruto...hör auf... es bringt doch nichts, wenn du dich wieder von dem Fuchsungeheuer befehligen lässt!“, Sakuras Stimme war ruhig, aber dennoch ängstlich. Die Augen von Naruto wurden augenblicklich durch die des Fuchses ersetzt. Er riss die Augen auf und stieß sie von sich weg. Kakashi fing sie auf knallte aber durch die Wucht von Narutos Wurf mit ihr gegen einen Baum. Er knallte mit seinem Rücken dagegen und keuchte auf. „Sensei!“, schrie Sakura etwas hysterisch und drehte sich erschrocken zu ihm. Tsunade war schon vor Ort und half Kakashi auf. Sakura wandte sich wieder Naruto zu, der sich zum Kyubi verwandelt hatte. Vier Schwänze ragten schon aus seinem Körper und ein fünfter wuchs bereits. „Hör auf...“, sagte sie wieder.

Sakura wollte wieder auf ihn zu gehen, doch Ino hielt ihr Handgelenk fest umschlossen. „Ino! Lass mich los! Er braucht meine Hilfe!“, sagte sie doch Ino schüttelte den Kopf. „Das ist ein Kampf, den er alleine bestreiten muss. Wenn du an ihn glaubst wird er es schaffen.“, sagte die blonde junge Frau und ließ ihre Hand wieder los. Sakura blieb auf dem Fleck stehen und beobachtete das Geschehen. Naruto, rührte sich nicht in der Dämonengestalt. Der innerliche Kampf hatte begonnen!
 

>In Narutos Innerem<
 

Naruto öffnete die Augen. Er lag in einer Lache aus Wasser. Er stützte sich auf und schüttelte den Kopf. Es stank verrottet und die Luft war eklig klamm. Er hockte sich hin und hielt seinen schmerzenden Kopf. °Uurgh.. was ist nur passiert? Ich fühle mich so... seltsam..°, dachte er sich und schaute sich erst mal um. Er erschrak, als er bemerkte, das er sich vor dem Tor des Kyubi befand.

„Naruto.....“, kam eine tiefe, bebende Stimme hinter dem Siegeltor zur Anhörung. Naruto biss die Zähne zusammen. „Also du schon wieder. Habe ich dir nicht gesagt, das ich mich von dir nicht mehr befehligen lasse?!?“, fragte er zornig und erwartete eine Antwort des Dämons. Doch dieser lachte nur aus vollen Zügen. „Hahaha!!! Du glaubst doch nicht allen Ernstes, das ich vorhatte mich in diesem Körper häuslich einzurichten? Nein! Nein, lieber Naruto, ich denke, das es an der Zeit ist diese menschliche Hülle zu verlassen! Deine Wutausbrüche sind der Schlüssel, das ich mich wieder frei bewegen kann. Also warum ersparst du dir nicht die schmerzhafte Prozedur und löst das Siegel!?“, mit jedem Wort verließ seine Chakragestalt das Siegeltor etwas mehr, doch nie ganz, da das Siegel noch nicht ganz seine Wirkung verloren hatte. „Niemals!“, schrie Naruto ihn an. Das Kyubi lachte nur wieder auf. „Nun dann lässt du mir keine Wahl!“, sagte dieser noch, bevor seine Klaue auf Naruto zuraste. Dieser hielt dagegen.

„Hast du vergessen, das ich mit Jiraiya auf erneuter Trainingsreise war? Du solltest eigentlich wissen, dass das Training mit Fukasaku nicht umsonst war! Auch wenn Jiraiya nicht mehr am Leben ist, werde ich dafür sorgen, das du mir nicht mehr in die Quere kommst! Also zieh deine Krallen mal schnell wieder ein!“, Naruto packte seine Klaue und schleuderte diese mitsamt seinem restlichen Körper zurück hinter das Siegeltor. Kyubi stöhnte kurz auf und öffnete noch mal kurz seine grässlich, roten Augen.

„Du wirst ja sehen was du davon hast. Wir werden uns eines Tages dem entscheidenden Duell stellen. Du gegen mich und ich schwöre dir, wenn ich deinen Körper verlasse, werde ich kein Erbarmen mit dir haben!“, sagte das Fuchsungeheuer noch, bevor es sich in die hinterste Ecke des Siegelraumes zwängte.
 

>Bei Kakashi & Co.<
 

Während Narutos geistigem Kampf, wuchsen je nach Kräfteverschiedenheiten mehr Schwänze des Kyubi aus seinem Körper, oder wenn er die Oberhand hatte, verlor er welche. Es änderte sich immer wieder.

Am Ende des Kampfes verließ das Chakra des Kyubi seinen Körper nun gesamt und er fiel auf seinen Oberkörper und rührte sich nicht mehr. Seine Freunde kamen alle zu ihm geeilt und Sakura legte seinen Kopf in ihren Schoß und begann in medizinisch erstzuversorgen.
 

Langsam erlangte Naruto sein Bewusstsein wieder. Er öffnete seine Augen einen kleine Spalt und ließ das Sonnenlicht hineinfluten. Seine blauen Augen leuchteten mit dem Kontakt der Sonne direkt auf. Er schaute sich um und merkte, das er mit seinem Kopf in Sakuras Schoß lag, welche ihn besorgt anschaute. „Alles in Ordnung? Naruto?“, fragte sie sanft und half ihm etwas sich aufzurichten. Er stützte sich vom grasigen Boden ab und hielt sich seinen pochenden Kopf. „Was ist passiert?“, fragte er. Tsunade stand neben Kakashi und hatte ihre Arme verschränkt. Ihr grüner Mantel fiel über ihre Schultern. „Dreh dich um, dann weißt du es.“, sagte Tsunade und wartete auf seine Reaktion. Er drehte sich um und das was er sah, erschreckte ihn. Der riesige Baum, welcher in Parkmitte stand, war zu Kleinholz verarbeitet worden. „War... ich das?“, fragte er ungläubig. Kakashi nickte. Naruto blickte betrübt auf den Boden. „Wir können froh sein, das niemand verletzt wurde!“, warf Sakura dazwischen um Narutos Stimmung nicht noch zu verschlimmern. „Aber ich muss dich loben. Es ist sehr lange her, dass das Kyubi versucht hat deinen Körper zu verlassen. Und zweitens, hast du es geschafft, es mit deiner eigenen Kraft geschafft. Das erfordert große Willensstärke!“, sagte Tsunade und lächelte. Naruto schien dadurch nicht besonders aufgeheitert worden zu sein. „Ich werde bei den Aufräumarbeiten helfen.“, sagte Naruto und wollte sich schon auf den Weg machen, doch Sakura hielt ihn fest. Sie zog ihn mit sich, bis sie sicher war, das niemand anderes ihrem Gespräch lauschen konnte. „Naruto... was ist passiert? Nur starke Gefühle veranlassen den Kyubi so energisch zu werden. Sag’s mir, schließlich kennen wir uns gegenseitig am besten, nicht wahr?“, fragte sie und wollte eine Antwort die beiden geholfen hätte. So dachte sie zumindest. „Sakura.... ich weiß nicht was los war. Ich weiß es wirklich nicht.“, Stille herrschte, nachdem er das gesagt hatte. Sakura überlegte, da sie ihm nicht wirklich glauben wollte. Doch ließ es dabei bleiben. °Irgendetwas stimmt nicht mit ihm... was hat er bloß?°, dachte sich noch Sakura, bevor sie mit den anderen den Park verließ.
 

So, es tut mir Leid, das es so lange gedauert hat. >_<

Aber ich war die ganze letzte Woche flachgelegt, denn ich hab mir ne dicke Grippe eingefangen und bin immer noch nicht ganz gesund.

Aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen, also hab ich mich noch mal ins Zeug gelegt und dieses (in meinem Word-Programm 3 Seiten) Kapitel geschrieben. DEnn ich wollte kein zu kurzes schreiben, das wäre blöd.

Aber ich hoffe trotzdem das es euch gefallen wird. =)

Schon mal danke im Vorraus beim Lesen und freue mich immer über Kommis und neue Stammleser/innen! Hab euch alle ganz doll lieb!

Eure Koneko_chan_91
 

*neues Knabberzeugs und Getränke hinstell*

*schöne Musik anmach* (mostly Naruto themes, etc. =^^=)

Irgendetwas fehlt

Kapitel 13 – Irgendetwas fehlt
 

Sakura wurde noch am selben Tag aus dem Konoha Krankenhaus entlassen. Naruto war zwar strikt dagegen, er machte sich zu viele Sorgen um sie. Doch Tsunade überzeugte ihn davon, das wenn Sakura sich zuhause genug erhole wäre das in Ordnung. Sakura sammelte ihre Kleidung ein und verließ mit einem Bündel das Krankenhausgelände. Sie schlenderte durch die Straßen und kam dabei noch bei Inos Blumenladen vorbei. Ino selbst war ja nicht im Laden, da sie noch im Krankenhaus helfen musste. Trotzdem entschied sie sich im Laden ein paar Blumen zu kaufen. Als sie den Laden mit einem Strauß Narzissen verließ kam ihr gerade Hinata entgegen. „Sakura!“, sagte sie freudig und kam auf sie zugelaufen. „Naruto meinte du warst im Krankenhaus, wie geht es dir?“, fragte sie und war sichtlich darüber erleichtert, sie hier zu sehen. „Ja, ich war im Krankenhaus, doch die anderen meinten, das ich Glück im Unglück hatte. Es hätte viel schlimmer ausfallen können.“, sagte sie und lächelte. Hinata seufzte. „Da bin ich aber froh. Weißt du, als Naruto und Sai allein von der Mission zurückkamen, war ich doch sehr besorgt um dich und Yamato-sama. Doch ich bin froh, das du heil wieder zurück bist.“, sagte sie und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken. Sakuras Gesichtszüge änderten sich schlagartig. °Mission? Naruto, Sai, Yamato und ich? Wie kann das sein?°, dachte sie fieberhaft nach, doch ihr wollte es nicht einfallen. „Wo ist denn Yamato jetzt?“, fragte Sakura, auch wenn sie die Antwort schon erahnte, es aber bestätigt haben wollte. Hinata schaute betrübt, sprach aber mit fester Stimme weiter. „Weißt du es noch nicht?“, sie schaute überrascht aus, doch Sakura schüttelte den Kopf. „Naruto und Sai sind schwer verletzt nach Konoha zurückgekommen. Sai hat es besonders erwischt, denn er liegt noch im künstlichen Koma. Naruto hatte gemeint, nachdem er von Yamato den Befehl erhalten hatte Sai nach Konoha zurückzubringen, hat er euch nicht mehr gesehen. Er wollte schon direkt wieder zurück nach Otogakure marschieren um dich zu suchen, genauso wie euren Sensei, nachdem er Sai hier abgesetzt hatte.“, sagte Hinata erneut. Sakura überlegte fieberhaft, doch konnte sich an nichts mehr erinnern. Doch sie lächelte Hinata verkniffen an. „Also heißt das, das Yamato....“, Sakura blieben die Worte im Halse stecken, auch Hinata schaute traurig drein. „So wie ich es erfahren habe... ja.“, sagte sie noch und schaute betrübt auf den Boden. Sakura fing wieder an zu sprechen: „Danke Hinata, ich werde bald noch mal mit Tsunade sprechen, vielleicht kann sie mir da auch bei helfen, Genaueres zu erfahren.“, sagte sie und verabschiedete sich mit einem Winken. Hinata winkte zurück und machte sich auf den Weg, ihren eigenen Pflichten nachzukommen.

Sakura lief, nachdem sie Hinata nicht mehr sehen konnte, etwas schneller durch dir Straßen. Als sie an ihrer Haustür angekommen war, schnappte sie sich ihren Schlüssel und öffnete die schwere Holztür.

„Ich bin wieder Zuhause!“, rief sie ins Haus hinein, doch keine Antwort. Sie ging durchs Wohnzimmer. „Mutter?“, fragte sie in den Raum hinein. Niemand war zu sehen. In ihrem Zimmer angekommen, schmiss sie erst mal ihre Klamotten aufs Bett. Sie schaute sich in ihrem Zimmer um, doch es kam ihr nichts auffällig vor. „Wo ist sie bloß hin?“, fragte sie sich und ging wieder die Treppe hinunter. Links von ihr lag ihre Haustür und auf der Kommode davor lag ein Umschlag, auf welchem Sakuras Name stand. „Vielleicht hat sie mir ja da eine Nachricht hinterlassen.“, sagte sie zu sich selbst und griff direkt nach dem Umschlag. Sie öffnete ihn und griff den Brief heraus. Es war eindeutig die Handschrift ihrer Mutter:
 

Liebe Sakura,
 

ich werde für ein paar Wochen nicht da sein,
 

eine Mission ist mir dazwischen gekommen.
 

Ich hoffe auf deiner letzten Mission ist alles gut gelaufen.
 

Ich habe Vorräte eingekauft, so kannst du dir immer was zu Essen machen.
 

Denk daran, du bist gut so wie du bist,
 

du bist ein gutes Mädchen.
 

Kümmere dich bitte um den Auflauf für die Nachbarn,
 

ich hatte es ihnen versprochen.
 

Das Rezept liegt im Topf auf der Herdplatte.
 

Ich werde so früh wie möglich wieder zurück sein.
 

Kuss deine Mama
 

PS: Bring Papa bitte einen Strauß Blumen vorbei!
 

Als Sakura den Brief zu Ende gelesen hatte, musste sie leicht lächeln. Den Blumenstrauß Narzissen hatte sie auf den Wohnzimmertisch gelegt und schaute in dessen Richtung. „Ja Mutter, die Blumen habe ich schon längst besorgt.“, sagte sie noch, bevor sie den Brief wieder hinlegte. Sie schlüpfte wieder in ihre Schuhe, nahm den Strauß Blumen und ging aus dem Haus heraus. Hinter sich schloss sie die Tür, drehte den Schlüssel um und ließ das Schloss der Tür einrasten. Inzwischen wurde es langsam dunkel, da die Sonne sich immer mehr auf den Horizont zubewegte. Der Himmel war in leuchtendes rot getaucht, vermischt mit orange, gelb und vielen anderen Farben, die ein wunderschönes Himmelsschauspiel darboten. Sakura lief eine knappe Viertelstunde, bis sie ihr Ziel erreicht hatte. Sie bog in die nächste Straße ein, und durchschritt das Tor einer dicken Betonmauer.

Sie war auf einem der Friedhöfe von Konoha angekommen. Sakura lief durch unzählige Gräberreihen hindurch. Nur wenige Menschen waren heute an diesem Abend hier, um der Toten zu gedenken.

Als Sakura an dem gesuchten Grab angekommen war, kniete sie sich hin und legte die Blumen sacht auf den Boden. Sie zündete noch ein paar Räucherstäbchen an und steckte diese in die vorhergesehenen Behälter, wo der Sand sie festhielt. „Hallo Vater... wie geht es dir heute?“, fragte sie, auch wenn sie wusste, das sie nie eine Antwort bekommen würde. Es war das Grab ihres Vaters, was sie gesucht hatte. Kein besonderes Grab, es war identisch mit den Steinen, die über den ganzen Friedhof verteilt waren.

Doch für Sakura war es etwas besonderes. Nicht nur, weil ihr Vater dort beerdigt wurde, sondern weil die Sätze, die auf dem Stein standen, etwas ganz besonderes waren:
 

Hier ruht Teiamo Haruno, geliebter Ehemann und Vater.
 

Er verlor sein Leben während der Ausübung seines Dienstes für Konoha.
 

Ein Leben zu viel, das viel Trauer verbreitet hat.
 

Niemals soll er vergessen werden.
 

Sakura war jedes mal glücklich, wenn sie diese Zeilen las. Zwar stimmte es sie traurig, an ihren toten Vater zu denken, dennoch. Es war schwer zu erklären. Tsunade hatte diese Zeilen persönlich geschrieben. Sakura war für sie wie eigene Tochter geworden und Sakura empfand als hätte sie statt einer, zwei Mütter. „Drei Jahre ist es jetzt her... aber weißt du was? Ich bin mir sicher, das dich noch niemand vergessen hat!“, sagte Sakura glücklich, stand auf und verließ langsam den Friedhof. Die Sonne war bereits untergegangen. Sie ging noch schell in den Supermarkt, um ein paar Kräuter und Medizin zu kaufen, sie musste ihre Medizintasche wieder neu auffüllen. Als sie damit fertig war, machte sie noch einen Abstecher zu Ichiraku’s Nudelrestaurant. °Vielleicht ist ja Naruto da.°, dachte sie sich noch, bevor sie in die dazugehörige Straße einbog. Sie schaute verdutzt, als sie ihn, mit Hinata davor sah. Nun ja, nicht direkt überrascht, sie wusste, das die beiden ein Paar waren, aber sonst aßen sie ja immer zusammen. Doch was sie erschreckte war, das er von ihr gerade ein schallende Ohrfeige abbekam. Daraufhin lief sie weg, Naruto blieb noch an Ort und Stelle stehen. Sakura sog in dem Moment, wo er die Ohrfeige abbekam scharf die Luft zwischen den Zähnen durch. °Das hat bestimmt weh getan...°, dachte sie sich und ging langsam auf Naruto zu. Er sah nicht gerade glücklich aus. „Naruto?“, fragte sie vorsichtig und tippte an seine Schulter. „Mmh?“, fragte er nur. Doch er fing sich schnell wieder. „Oh, hallo Sakura! Wie geht es dir?“, fragte er und grinste breit. Sakura schaute hinter Naruto, wo kurz zuvor noch Hinata stand. „Das sollte ich besser dich fragen, oder? Was war denn eben los?“, fragte die Rosahaarene, ihren besten Freund. Naruto schaute traurig aus. „Können wir das drinnen besprechen?“, fragte er und schob die hängenden Tuchschilder beiseite und sie betraten beide das Nudelsuppenhaus.

„Also Naruto, du bist ganz schön wechselhaft, weißt du das?“, tadelte ihn Ichiraku. Naruto fing an zu protestieren: „Was soll das denn heißen? Sie ist nur eine gute Freundin, Ichiraku!“, Naruto und Ichiraku konnte man schon gut als Busenkumpel bezeichnen, so sah das zumindest Sakura. „Zweimal Nudelsuppe mit Schwein, bitte“, sagte Naruto und legte noch schnell das Geld vom letzten Essen hin. Zuerst herrschte Stille, bis Sakura sie unterbrach: „So, was war los? Ich habe euch beide noch nie so heftig streiten sehen.“, sagte sie und griff schon nach einem Paar Holzstäbchen. Sie pellte die dünne Papierhülle ab und warf sie in einen dafür vorgesehenen Mülleimer. Kurz darauf wurde auch schon die Nudelsuppen vor die beiden hingestellt. Sakura fing an sich schon die erste Ladung in den Mund zu schieben. „Nun ja, ich... ich habe sie gefragt, ob es ok wäre unsere Beziehung kundzutun, also ihrem Vater davon zu erzählen, Hiashi Hyuga.“, sagte Naruto und schaute die ganze Zeit betrübt auf das leicht erkennbare Spiegelbild in seiner Nudelsuppe. Der Dampf stieg auf und verbreitete einen fantastischen Geruch, der jedem das Wasser in den Mund laufen lassen würde. Doch Naruto war wie ausgewechselt. Sakura schaute ihn an, als er den Satz zuende gesprochen hatte. „Und? Was hat sie gesagt?“, fragte Sakura neugierig und kaute noch zuende, bevor sie die Stäbchen dann doch beiseite legte. Naruto schwieg. „Nun sag schon, es wird doch wohl kein Weltuntergang sein.“, sagte Sakura erneut. Naruto schlug die Hände auf die Tischplatte. Sakura erschrak, genauso wie Ichiraku, der gerade Nudeln abschöpfte und die Hälfte auskippte. Narutos Nudelsuppe schwappte, auch die von Sakura, leicht über.

„Es wird wohl kaum kein Problem sein, wenn Hinata von mir ein Kind erwartet und sie das ihrem Vater nicht erzählen will! Er wird sie verstoßen, weil ich nicht in seine Familie hineinpasse! Er wird niemals akzeptieren, das Hinata und ich ein Kind bekommen!“, schrie Naruto wütend und verließ eilig das Restaurant. Im Nudelsuppenhaus war es ruhig. Keiner sagte ein Wort. Sakura griff nach ihrem Geldbeutel und wollte die Nudelsuppen bezahlen, doch Ichiraku hob die Hand: „Nicht nötig, kümmere dich bitte erst um Naruto, das regeln wir später.“, sagte er und lächelte leicht. Sakura lächelte ebenfalls und verließ das Restaurant, um Naruto zu finden. Ihr schwirrten so viele Gedanken durch den Kopf. °Hinata ist schwanger? Von Naruto?°, das war einer der Gedanken, der konstant in ihrem Kopf brannte. Sie sprang zum nächsten Dach und konnte von dort aus das Hyugaanwesen sehen. Hinata saß auf dem Dach. Ihre Beine hatte sie angewinkelt und ihre Arme umschlossen diese. Sie schien zu weinen. Sakura brauchte nur noch einen Katzensprung, um bei ihr zu sein, doch sie überlegte, ob das richtig wäre, was sie dann täte. °Soll ich? Oder...vielleicht wäre es besser, wenn Naruto das mit ihr klärt.°, dachte sie sich noch, als sie auf eine der Straßen sprang. Sie ging weiter, um ihr Haus zu erreichen, was von dort aus auch nicht weit weg lag. Sie bog in die nächste Straße, plötzlich stand Naruto vor ihr. Keiner der beiden sagte zuerst auch nur ein Wort, doch Sakura brach die Stille, die sich ausgebreitet hatte: „Ich habe dich gesucht, Naruto.“, sagte sie knapp. Naruto ließ einen Seufzer von sich hören. „Hinata sitzt oben auf dem Dach. Sie scheint auf dich zu warten.“, sagte Sakura und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Naruto schaute betrübt, doch er sah ins Gesicht seiner besten Freundin und bekam einen weiteren aufmunternden Satz von ihr: „Und keine Sorge, das wird schon.“, sagte sie noch und ging mit einem Lächeln an ihm vorbei. Naruto war etwas überrascht über diese Geste, doch nachdem er darüber nachdachte, zog sich ein Lächeln über sein Gesicht. Kurz darauf sprang er zu Hinata aufs Dach, was Sakura aber nicht mehr mitbekam.

Sie war gerade an ihrem Haus angekommen, als ihr ihre Katze entgegen lief. Luy heißt ihr Kater, den sie als kleine Katze gefunden hatte. Er war inzwischen vier Jahre alt. Eine bunte Katze, auch als Glückskatze bekannt, war ihr ein freundlicher Geselle, wenn sie allein zuhause war. Sie öffnete die Tür wieder mit ihrem Hausschlüsseln und Luy stürmte hinein. „Na mein Kleiner?“, sagte sie und schloss die Tür hinter sich. Ihrem Kater brachte sie noch schnell ein Häppchen zu Essen, bevor sie die Treppen hinaufstieg, und sich fertig machte, auch endlich schlafen zu gehen. Es war schon beinahe elf Uhr. °Wie die Zeit vergeht...°, dachte sie sich, kämmte noch mal schnell ihre Haare durch, zog sich ihr Schlafhemd an und kuschelte sich in ihr Kissen und ihre weiche Sommerdecke. Ihr Kater war inzwischen wieder nach draußen durch ihr Fenster verschwunden. Der Mond war als dünne Sichel am Himmel zu sehen, der größte Teil des Himmels war nur von wenigen Wolken gespickt, so das man einen fast klaren Himmel hatte. Die Sterne leuchteten und das leichte Licht des Mondes strahlte in ihr Zimmer. Wenige Moment späte war sie aber auch schon im Land der Träume versunken.
 

>Sakuras Traum<
 

Sakura lief gemütlich über eine Wiese, es war Nacht und man konnte nur durch das Mondlicht etwas sehen, was vor einem lag. °Wo bin ich hier?°, dachte sie sich verwirrt und ging weiter. Auf einmal sah sie mitten auf der Lichtung, auf der sie sich befand, einen hölzernen Unterstand. Die Lichtung, von Bäumen umschlossen, mit hohem Gras übersäht. °Was ist das?°, dachte sie sich erneut. Plötzlich durchfuhr ein stechender Kopfschmerz ihren Kopf, woraufhin sie ihre Augen zusammenkniff. Bilder von ihr, und der neuen Kakashi-Gruppe tauchten vor ihrem geistigen Auge auf. Sie sprach mit Naruto, während sie von Baum zu Baum sprangen. Sie öffnete wieder ihre Augen und stand immer noch auf der selben Wiese, dort wo auch der Unterstand ist. °Was zur Hölle?°, dachte sie erneut und ging weiter auf das hölzerne Etwas zu. Sie erschrak, als sie sich selbst und den Rest des Teams dort rasten sah. Naruto und Yamato schliefen, doch Sai saß neben ihr. °Was ist denn los?°, sie ging weiter auf das Team zu, einschließlich sich selbst. Es strömten Regenmassen auf sie hinab, doch wurde Sakura nicht nass. Sie beobachtete, wie sie selbst dort saß und sich mit Sai unterhielt. °Wann ist das passiert? Ich erinnere mich nicht an....°, ihre Gedanken quollen über, sie erinnerte sich daran, das Ino und Tsunade ein Gespräch hatte, wo sie meinten, das sie einen Teil ihres Gedächtnisses verloren haben könnte. °Dann ist das wohl in der letzten Woche passiert.°, sie beobachtete, was sich dann abspielte. Sie traute ihren Augen nicht, als Sai sich zu ihr hinüberbeugte und sie vorsichtig auf den Mund küsste. Ihr blieb das Herz stehen. °Das ist doch nicht wirklich passiert!?! Oder...?°, sie stand wie angewurzelt da. Erneut kam eine Schmerzwelle, ließ sie aber dadurch auf die Knie sinken. Erneut, schnelle Bilder huschten an ihr vorbei. Eine Explosion, Blut... Sai schwer verletzt, Naruto flieht mit ihm. Sie selbst verschwand irgendwie von der Lichtung. Als die Schmerzwelle vorüber war stand sie wieder auf. In ihrem Traum lief sie zum Fluss und fand sich selbst verwundet am Ufer. Sie riss sich einen Holzpfahl aus dem Bein und kurierte ihre Wunde mit einer medizinischen Nin-Jutsu. °Wie kann es sein, das ich das alles vergessen habe? Was ist nur geschehen?°, dachte sie sich fieberhaft, doch ihr wollte nichts einfallen. Die dritte Schmerzwelle war noch intensiver als die beiden zuvor. Sie fiel auf den Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Es war zwar nur ein Traum, doch so furchtbar real hatte sie noch nie einen Traum jemals zuvor gespürt. °Was wird hier gespielt?°, sie versuchte sich zu rühren, doch die Schmerzen, die ihren Körper durchzogen waren wie eine Lähmung.
 

Sakura lag im Bett und schlief, trotzdem wälzte sie sich unruhig im Bett hin und her. Man konnte ihr ansehen, das sie Schmerzen verspürte.
 

In ihrem Traum konnte sie sich langsam wieder bewegen, die Bilder, welche sie kurz nach der dritten Schmerzwelle gesehen hatten, waren aufschlussreich, aber dennoch schrecklich mit anzusehen:

Suigetsu Hozuki, der Kampf mit ihm und danach noch der Schlag auf den Hinterkopf, was sie bewusstlos werden lies. Die Stimmen, die leise zu hören waren, bevor sie dann endgültig das Bewusstsein verlor.
 

Auf einmal schrak Sakura hoch, ihr Körper war verschwitzt und sie atmete schnell. Sie hielt ihre rechte Hand auf ihre Brust und hörte ihr rasendes Herz schlagen. Dann hielt sie ihren Kopf und verspürte einen stechenden Kopfschmerz, was sie auch durch ihre Heilkünste nicht kurieren konnte. °Was war das nur für ein Traum?°, dachte sie sich und ging in ihr kleines Badezimmer. Dort griff sie nach einer Arznei, die sie selbst hergestellt hatte und schluckte eine der Pillen hinunter. Als sie wieder in ihrem Zimmer war schaute sie auf den Wecker. °Kurz vor vier Uhr morgens...°, dachte sie sich wieder und sah aus dem Fenster. Genau in diesem Moment konnte man langsam die Sonne erkennen, wie sie über dem Horizont hinüberkroch. „Ich werde zu Tsunade gehen, es hat ja keinen Zweck.“, sagte sie sich, bevor sie sich anzog und sich auf zum Hokagengebäude machte. „Sie ist sicher schon wach...“, sagte sie noch zuletzt.
 

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen ^^

es tut mir Leid, das es erst so spät reingestellt wurde, mein PC hat gerade kein Internet und da mein Papa arebeiten muss konnte ich erst jetzt an seinen PC.

Trotzdem hoffe ich, das sich nach diesem Kaputel das Warten gelohnt hat. =)

Ich würde mich über eure Meinung dazu freuen =^^=

*Neues Knabberzeugs hinstell*

Danke fürs Lesen >.< *freu*

eure Koneko_chan_91

Verraten und Verkauft?

So hier ist das neue Kappi, obwohl nur drei Leser das verdient haben und zwar

Watashi-San, cherry_sakura und animefanNana. Wollt ihr wissen wieso?

Nur die drei haben mir zum 18. Geburtstag gratuliert. Jeder andere hat mich vergessen oder erfolgreich ignoriert. Das wollte ich nur mal gesagt haben denn ich fand das ziemlich scheiße.

Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen =)
 

Verraten und Verkauft?
 

Sakura griff ein paar Kleidungstücke aus ihrem Schrank und zog sich stillschweigend an. Ein einfaches, rotes T-Shirt, und eine beige 3/4 Hose, mit aufgestickten kleinen Blumen.

Sie ging langsam die Treppen hinunter, irgendwie war ihr schwindelig und sie hielt sich permanent am Treppengeländer fest.

Als sie im Erdgeschoss angekommen war, ging sie erneut ins Bad und drehte den Wasserhahn auf. Sie hielt ihre Hände darunter und spritzte sich erst mal ein paar mal Wasser ins Gesicht, was sie ruhiger werden ließ.

Ruhig griff sie nach einem weißen Handtuch und trocknete sich damit das Gesicht und ihre Hände ab. Sie schaute in den Spiegel und war erschrocken.

°Man Sakura, du hast noch nie so... scheiße ausgesehen wie heute...°, sie musste bei den Gedanken schief grinsen, da sie sonst von sich behaupten konnte nicht gerade die Hässlichste zu sein.

Sie schaltete das Licht im Badezimmer wieder aus und schloss hinter sich die Tür.

Sakura öffnete den Schrank und nahm eine dünne Jacke heraus, welche sie sich direkt überzog und dann nach ein paar weiteren Minuten das Haus verließ. Die Straßen waren leer, kein Wunder zu dieser Uhrzeit.

Der Tau auf dem Rasen war noch deutlich zu sehen und ein paar Vögel, besonders die Lerche, sang schon so früh am Morgen. Sakura ging die gepflasterten Wege entlang. Unbewusst ging sie einen besonderen Weg, einen Weg der ihr Leben an einem Abend größtenteils zerstört hatte.

Sie blieb abrupt stehen, als ihr die massive Steinbank ins Auge fiel.

Ihr Gesichtsausdruck wurde hart. Sie ballte die rechte Faust und ging langsam weiter. Irgendwann war sie hinter einem der nächsten Häuser verschwunden.

Die Bank jedoch bekam ohne einen Grund plötzlich einen Riss.
 

Sakura war jetzt seit ungefähr zwanzig Minuten unterwegs sie hatte ja Zeit und brauchte sich nicht zu beeilen. Das große Tor zum Hokagengebäude war weit geöffnet und sie stapfte hindurch. Der Boden staubte nicht wie sonst, da die feuchte und kühle Luft das verhinderte.

Dann ging Sakura die Treppen hinauf und jeder Schritt von ihr war auf den steinernen Stufen zu hören.

Wenig später kam sie an die rote Tür des Hokagenbüros. Sakura klopfte an. Nichts war zu hören, weder ein “Herein“, noch sonst irgendein Laut, der die Präsenz von einer Person widerspiegeln würde. Sie klopfte erneut, doch wieder kein Lebenszeichen.

Sakura öffnete daraufhin langsam die Tür und schaute durch den Türspalt. Niemand war im Raum, dafür ein riesiger Berg an Akten, Dokumenten und Schriftrollen, alle im Raum verteilt. Einige waren geöffnet und mit Marker gekennzeichnet. Andere waren noch nicht mal geöffnet worden und lagen achtlos in der Ecke. Sakura seufzte.

°Und das bleibt dann wieder an mir hängen... Ich fang besser schon mal an, sie verdonnert mich früher oder später sowieso dazu ihr beim Sortieren zu helfen.°, dachte sie sich etwas gereizt, doch nahm die Arbeit sofort in Angriff.

Zuerst sammelte sie alle Akten und Dokumente zusammen und sortierte sie nach Eingangsdatum und aus welchem Land sie kamen.

Die ältesten nach oben und die neuesten nach unten.

Das hatte sie in einer Stunde geschafft und der Raum sah daraufhin auch viel ordentlicher aus. Tsunade war immer noch nicht gekommen und so hatte Sakura alle Zeit der Welt. Nun ging es an die Schriftrollen.

Sie nahm sich einen großen Karton und sammelte erst mal alle ein, die achtlos in der Ecke lagen, rollte sie zusammen und stapelte sie ordentlich in den Karton. Diesen stellte sie dann nachdem er fast voll war neben Tsunades Schreibtisch. Sakura schnaufte einmal durch, als sie auch das geschafft hatte.

„Ging ja schneller als ich dachte.“, sagte sie sich stolz und klopfte sich den Staub von den Händen. Kurz darauf ging sie um den Schreibtisch herum und schaffte auch hinter Tsunades Schreibtisch ein wenig Ordnung.

Auf einmal rollte eine Schriftrolle vom Tisch und fiel auf den Boden.

Für Sakura war das nichts neues, da der Schreibtisch durch Tsunades Ausraster schon etwas verbeult und schief war, das öfters etwas runter rollte.

Doch das was ihr da gerade vor die Füße gefallen war erregte doch ihre Aufmerksamkeit.

Sie kniete sich hin und öffnete die Schriftrolle.

Sie machte es sich etwas bequem, indem sie sich in Tsunades Stuhl niederließ. Kurz darauf wollte gerade anfangen zu lesen, als sie hinter der Tür Stimmen vermag:

„...ja und bitte bringt mir noch die restlichen Dokumente. Shizune, der Patient in Zimmer 3.4 wartet noch auf den Verbandswechsel und bitte ein Fläschchen Sake in mein Büro, ja danke!“, es war eindeutig Tsunades Stimme.

Sofort rutschte Sakura vom Stuhl und versteckte sich unter Tsunades Schreibtisch. Die Schriftrolle noch fest in den Händen. Sie drückte sich an die Schreibtischwand und hoffte das Beste.

°Auweia, wenn sie mich hier findet und erfährt, was ich hier gerade getrieben habe, bin ich tot!°, dachte sie sich panisch und presste sich immer mehr an das massive Holz.

Die Tür wurde geschlossen und Tsunade trat ins Zimmer. Leichtfüßige Schritte bewegten sich immer näher auf den Schreibtisch zu.

°Das war klar, es fällt ihr nie auf, wenn hier mal jemand aufräumt! Pft!°, dachte sich Sakura etwas wütend. Tsunade setzte sich in ihren Sessel und wollte gerade mit dem Sessel näher rücken, als die Tür aufflog. Ino stürmte ins Büro. Tsunade schaute überrascht. „Was ist denn los, das ausgerechnet du hier so reinstürmst?“, fragte Tsunade. Ino schnappte nach Luft aber antwortete direkt: „Das ANBU-Team, das sie geschickt hatten ist wieder zurück im Dorf! Ich wurde von Ibiki geschickt, das sie beim Verhör eines Gefangenen mit dabei sein sollen! Er kommt aus Otogakure und könnte uns helfen mehr über die Geschehnisse zu erfahren, was jetzt auf Sakuras Mission los war! Ich bin mir auch ziemlich sicher, das er Informationen über Orochimaru ausplaudern wird.“, sagte Ino und wartete auf die Reaktion der Hokage.

Tsunade schaute sich kurz um und griff nach einer Schriftrolle.

„Alles klar, ich komme sofort mit.“, sagte sie und drückte sich aus dem Sessel. Ein paar Sekunden später war es wieder still im Raum, als sich die Tür hinter Tsunade und Ino wieder geschlossen hatte.

Sakura hatte einen Schweißausbruch erlitten und hatte die ganze Zeit die Luft angehalten.

Jetzt holte sie endlich wieder Luft und die Wärme, die sich in ihrem Kopf angestaut hatte kam endlich wieder frei.

„Boah, das war knapp.“, sagte sie laut. Sie kam unter dem Tisch hervor und lehnte an den Tisch, sie wollte nicht wieder riskieren, so überrascht zu werden. Sie schaute etwas traurig.

°Wieder war von meiner Mission die Rede... wenn ich mich doch nur erinnern könnte...°, dachte sie sich. Plötzlich bekam sie einen Einfall, ihr Traum kam ihr direkt wieder in den Sinn. „

Natürlich! Warum bin ich da nicht schon früher drauf gekommen!?! Dieser... Traum, der hat bestimmt etwas mit der Mission zu tun, von der alle sprechen. Aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das wirklich passiert ist! Wie ist das möglich, das meine anscheinend vergessenen Erlebnisse mir im Traum vorkommen? Irgendetwas stimmt da doch nicht...“, langsam stand sie auf und hatte immer noch die Schriftrolle in der Hand. Sie schaute kurz darauf.

Sie war zu neugierig, kurz öffnete Sakura die Rolle und schaute sich die Überschrift an:
 

Missionsbericht - Otogakure

Missionsteilnehmer: Tenzou, Naruto Uzumaki, Sakura Haruno, Sai -Sonderfall Kakashi Hatake
 

. . . . .
 

Den Missionsbericht selber las sie nicht. Es reichte ihr schon, das sie nun wusste, das sie die richtige Schriftrolle gegriffen hatte. Sofort machte sie sich aus dem Hokagenbüro auf zur städtischen Bibliothek.

Sie wollte dem Phänomen, das sie erlebt hatte unbedingt auf den Grund gehen. °Vielleicht finde ich in der Bibliothek heraus, wieso mir alles im Traum vorkommt...°, dachte sie sich noch, bevor sie die schwere Holztür von außen schloss.
 

>Wenig später in der städtischen Bibliothek<
 

Sakura ging geradewegs in die Abteilung für Bücher der Medizin um sich dort umzuschauen. Sie lief zwischen den vielen Holzregalen hindurch und suchte nach Büchern, die etwas mit der menschlichen Psyche zu tun hatten und sie wurde auch schon schnell fündig.

Sie ging gerade um die Ecke um sich einen Sitzplatz zu suchen, als sie Naruto und Hinata sah, die sich auch in der Bibliothek aufhielten.

Schnell ging Sakura ein paar Schritte zurück und versteckte sich hinter dem Bücherregal um nicht von den beiden entdeckt zu werden.

°Seit wann geht Naruto freiwillig in eine Bibliothek? Aber es ist ja ein gutes Zeichen, immerhin ist er mit Hinata zusammen... das heißt wohl das sie sich wieder versöhnt haben. Aber das sie so früh unterwegs sind hätte ich nicht gedacht, besonders bei Naruto, der verschläft doch immer...°, dachte sich Sakura und lächelte.

Sie griff nach einem der Bücher und zog es aus dem Regal.

Später würde sie noch genug Zeit haben dieses zu lesen. Innerlich seufzte sie erleichtert und sie freute sich wirklich für die beiden.

Naruto und Hinata gingen durch den Büchergang der direkt neben ihr lag, wodurch sie automatisch einem Gespräch lauschte:

„Nun komm schon Naruto, wir wollten doch nach einem Babybuch suchen, schließlich werden wir zum ersten mal Eltern!“, sagte Hinata etwas protestierend, aber immer noch sehr zurückhaltend. Naruto rieb sich den Hinterkopf aber lächelte gütig, da er mit der neuen Situation dann doch etwas überfordert war.

„Du hast ja recht, aber hat das nicht noch Zeit?“, fragte er und schaute sehr auffällig auf Hinatas kaum sichtbaren Babybauch.

°Da hat er recht...°, dachte sich Sakura und spähte durch einen Spalt zwischen den Büchern um dem Geschehen auch zusehen zu können.

„Na ich... weiß nicht. Naruto, ich glaub ich schnapp über... Ich bin jetzt schon so aufgeregt, wie soll das erst weitergehen, wenn wir das Kind erst haben?“, fragte sie etwas panisch und klammerte sich an Naruto.

„Bleib mal ganz ruhig, wir kriegen das schon hin.“, sagte er und streichelte sanft über ihre Hände, was ihr eine leichte Röte ins Gesicht trieb.

„Danke Naruto... Mal wegen einem anderen Thema, wie geht es inzwischen Sakura?“, fragte Hinata und Narutos Miene verfinsterte sich. Sakura spitzte die Ohren, als sie ihren Namen hörte.

„Ich weiß es nicht genau, auf mich macht sie eigentlich einen gesunden Eindruck, aber...“, Naruto stockte, Sakura wunderte dies sehr.

„Ich weiß leider nicht wie es seelisch mit ihr aussieht, Ino hatte gemeint, das sie von der letzten Mission eine komplette Amnesie erlitten hat.“, sagte Naruto noch, bevor Hinatas Hand auf seiner Schulter spürte. Das schien ihm etwas Kraft zu geben fortzufahren:

„Und sie sind sich nicht sicher, ob sie die Erinnerungen je wieder zurückbekommt. Daher hat Tsunade veranlasst das man sie im Dunkeln lassen sollte, damit sie auch nichts vermisst.“, Sakura war geschockt als sie das hörte.

°Im Dunkeln tappen lassen? Was ist auf der Mission nur passiert? Die Amnesie klingt glaubhaft..., irgendwie fühle ich mich schlecht...soll ich mir das weiter anhören? Soll ich Naruto zur Rede stellen? Was soll ich nur tun?°, in Gedanken schien Sakura in Panik zu verfallen. Wieder kam dieser stechende Kopfschmerz und Sakura rannte aus der Bibliothek.

Das Buch hatte sie fallen gelassen, was nicht zu überhören war.

Nicht anders von Naruto erwartet schnellte er in den Gang, in dem kurz zuvor Sakura war und sah sie aus der Bibliothek rennen.

„Sakura!“, rief er und wollte ihr schon hinterher stürmen. Doch er blieb abrupt stehen, als er das Buch auf dem Boden sah, das Sakura fallen gelassen hatte.

Er hockte sich hin und griff nach dem Zwei-Daumen dickem Buch um es sich anzuschauen.

Er las den Titel automatisch laut: „Gedächtnis im Traum? Erlebnisse im Unterbewusstsein.“, Hinata kam gerade um die Ecke, als er begann den Titel vorzulesen. Naruto stand geistesabwesend einfach so da, das Buch in der Hand.

Er drehte sich um und sah in Hinatas Gesicht.

Beide wussten worum es ging und es waren keine Worte notwendig.

Sakura wusste bescheid.
 

>Bei Sakura<
 

Sakura rannte durch die Straßen von Konoha, immer darauf bedacht, mit niemandem zusammenzustoßen. Sie weinte.

Sie weinte bitterlich, doch die Tränen rannen so schnell aus ihren Augen und bei der Geschwindigkeit die sie hinlegte, trockneten die Tränen noch auf ihrem Gesicht durch den Wind, der gegen ihr Gesicht peitschte.

Sie fühlte sich schrecklich.

Warum tat Naruto so etwas?

Wieso gerade er?

Sie rannte immer weiter durch die Straßen von Konoha, nicht darauf bedacht wo sie gerade hinlief. Als sie versuchte sich zu beruhigen bemerkte sie an welchem Ort sie nun war.

Wieder, schon wieder kam sie an diesen Ort, wo sie Sasuke ihr Herz ausgeschüttet hatte. Ihre Tränen liefen ohne unterlass und ihr Gesicht war wutverzerrt.

Sakura fing plötzlich an zu schreien:

„Ich hasse diese Welt! Ich hasse es! Warum ich?!?“, sie sammelte ihr Chakra und schlug auf die Bank ein.

Sie zersprang in viele Stücke und die Steine rollten ihr vor die Füße. Sie sank auf die Knie und schlug immer wieder auf den Boden.

Sie rang nach Luft, da sie nicht mehr aufhören konnte zu weinen.

Wenn sie etwas sagte war es nicht zu verstehen, da ihre Schluchzer jedes einzelne Wort verschlangen.

Als sie sich langsam wieder beruhigte war sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Eine gebrochene Frau. Sie stand auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie sah auf die Bank, die sie gerade eben zertrümmert hatte.

Sie kniete sich noch mal hin, griff nach einem Stein und wiegte ihn in der Hand. „Nie wieder wirst du mir wehtun.“, sagte sie noch.

„Das schwöre ich.“, woraufhin sie den Stein in ihrer Hand zerbrach.

Kleine Kiesel fielen aus ihrer Hand und etwas Staub wurde vom Wind weg geweht. Sie ging ruhig durch die Straßen von Konoha.

Inzwischen war reges Treiben und die Händler warben mit ihren Waren. Doch nichts von den für manch andere Leute schönen Sachen gefiel ihr, also beschloss sie ihren Tag etwas anders zu gestalten.

Sie setzte sich in das Erstbeste Teehaus und bestellte sich was zu trinken. Alkohol lehnte sie in der Regel ab und da hielt sie sich auch jetzt dran, obwohl die Stimmung die sie im Moment hatte ihr einen passenden Anlass bot.

Ihr Blick sprach Bände, doch ließ sie sich nicht irgendwie von außen beeinflussen.

Weder durch Gespräche anderer, noch durch die Radiomusik oder irgendetwas anderes, was in der Bar vor sich ging.

Sie überlegte vor sich hin und versuchte eine Methode zu finden an ihre Erinnerungen zurückzukommen.

Sakura ging ihr ganzes medizinisches Wissen durch, doch ihr wollte nicht so recht etwas einfallen. Plötzlich hatte sie einen Gedankenblitz.

Sie bestellte den Kellner zu sich und bezahlte ihre Getränke. Sakura hatte ein paar Stunden in der Bar gesessen, so das es jetzt schon früher Nachmittag war. Die Sonne schien extrem und viele Menschen hatten sich in ihre Häuser verzogen, um dem riesigen Feuerball zu entkommen. Die Händler rollten die Markisen aus um sich und ihr Gut vor der Sonne zu schützen. Sakura verließ nachdem sie bezahlt hatte das Teehaus und begab sich direkt zu einem der Trainingsplätze, wo viele Bäume standen.

Nur wenige Ninja kamen hierher um zu trainieren und das war der jungen Ärztin gerade recht.

Sie stellte sie auf eine Lichtung und schaute noch einmal um sich, das auch niemand sie stören würde.

°Dann mal los...°, dachte sie sich noch, bevor sie sich in den Daumen biss. Blut tropfte auf den Boden und sie zeichnete ein Oval mit verschiedenen Schriftzeichen darin auf den Boden.

Die Schriftzeichen für „Erinnerung“, „Gedächtnis“ und ihr eigener Name in Schriftzeichen geschrieben waren kurz darauf zu erkennen. Um das Oval herum schrieb sie noch ein paar Schriftzeichen und ein paar medizinische Formeln, bevor sie sich in die Mitte des Ovals stellte.

Sie atmete noch einmal tief durch, bevor sie begann Fingerzeichen zu schließen. Als sie damit fertig war sprach sie schließlich die Formel aus:

„Kunst der wiederkehrenden Erinnerungen!“, sprach sie laut aus, woraufhin sie das Jutsu gegen sich selbst verwendete.

Normalerweise wurde diese Kunst zum Verhör benutzt, doch in diesem Fall war es anders.

Viele Anbu hatten damit die Möglichkeit aus potenziellen Verrätern Geheimnisse auszuquetschen und mussten den oder diejenige Person dann auch aus dieser Kunst wieder befreien.

Sie ging das Risiko dennoch ein, sie wollte sich Klarheit verschaffen. Sakura riskierte vielleicht nie wieder aufzuwachen. Die Jutsu konnte nur von demjenigen gelöst werden, der sie auch einsetzte und diese Person war Sakura selbst.

Als die Jutsu anfing zu wirken schlossen sich ihre Augen wie in Zeitlupe. Sie sank langsam auf die Knie und fiel vornüber auf den Boden.

Ein paar Sekunden später wurde sie automatisch von einer Barriere umschlossen, das eindringen von außen verhinderte.
 

>In Sakuras Jutsu<
 

Sakura lag auf etwas Weichem und zwinkerte mit den Augen. Sie schrak sofort hoch und stand kerzengerade in einem kleinen Raum. Sie blickte um sich herum und erschrak beidem was sie sah.

Sie sah sich selbst in einem Bett liegen und schlafen. Verwundet, aber dennoch behandelt worden.

Sakura wollte etwas sagen, doch ihre Stimme versagte. Sie versuchte immer wieder einen Laut hervorzubringen, doch es war zwecklos.

Sie erinnerte sich daran, das sie ja die eine Jutsu gegen sich selbst gewirkt hatte um wieder an ihre Erinnerungen zu gelangen.

°Stimmt ja... das muss geschehen sein, nachdem ich in meinem Traum bewusstlos geschlagen wurde...°, Sakura war sich nun im Klaren, das ihre Träume ihre vergessenen Erinnerungen wiederspiegelten.

Nach einiger Zeit wurden ihr diese Erinnerungen auch bewusst, das dies wirklich geschehen ist. Sie bemerkte nun, das sie in ihrer Jutsu langsam wach wurde. Als sie sich selbst betrachtete hörte sie alles was sie dachte und sagte, auch die Gefühle wurde nun auf sie selbst zurückübertragen.

°So ist das also...°, dachte sich Sakura und beobachtete ihre eigene Erinnerung. Auf einmal spürte sie genauso wie ihre Erinnerung, das sich ein starkes Chakra näherte. Sie spürte von wem es war.

Auf einmal geschah ein Sprung in Zeitraffer.

Die Begegnung mit Sasuke, die Qualen die Orochimaru ihr bereitet hatte, die erneute Versorgung ihrer Wunden, Sasuke der sie fast geküsst hatte...

Sakura erschrak bei diesem Gedanken, doch ihre Gefühle wurden ihr immer klarer. Alles was sie erlebt hatte kam Stück für Stück wieder in ihr Bewusstsein zurück. Sie zitterte am ganzen Körper und wollte sich ihrer Erinnerung an Sasuke nähern. Sakura wollte ihn berühren. Sie streckte ihre Hand aus, doch sie griff einfach ins Leere.

Die junge Kunoichi erschrak und zog ihre Hand langsam zurück.

°Das ist viel realer als ich dachte...°, dachte sie sich und verfolgte weiterhin das Geschehen. Sie saß in Sasukes Raum, beobachtete sich selbst, wie sie Sasukes Wandschrank untersuchte.

Die Flirtreihe, die sie dort entdeckte aber nie erwartet hatte, kurze Zeit später der Angriff von zwei Oto-Nins, Sasukes Rückkehr... und dann, das was sie nie für möglich gehalten hatte, was ihr zu peinlich war zuzusehen, das sie mit Sasuke geschlafen hatte.

Er hatte ihr seine Liebe gestanden und sie ihm die ihre. Sakura sank auf die Knie als sie diese Worte hörte, die ihre Erinnerung und Sasuke austauschten.

Sie weinte und hielt sich die Hände vors Gesicht.

Sie wollte schreien, doch sie brachte keinen Ton hervor.

Daraufhin kam wieder ein Zeitraffer, der sie in eine große Halle beförderte.

Sie und Sasuke rannten zusammen auf den Ausgang zu.

Sie wären frei gewesen, wenn Orochimaru sie nicht entdeckt hätte.

Sakura befürchtete das sie wahnsinnig geworden war, das sie sich das alles nur einbildete.

War das überhaupt ein Traum? War das ihre Jutsu? Ist das Realität? War sie tot und in Himmel oder Hölle?

Sie beobachtete weiter das Geschehen. Der Kampf zwischen Sasuke und ihr gegen Orochimaru und die erweckten Basilisken.

Die fast aussichtslose Situation, als Kakashi plötzlich auftauchte und einen Hoffnungsschimmer gab. Der fortwährende Kampf der jeden seine Nerven raubte. Plötzlich alles schwarz.

Sakura sah nichts, nicht mal ihre eigene Hand vor Augen.

°Was ist passiert?°, dachte sie sich panisch und überlegte fieberhaft.

Sie spürte wieder Schmerzen und ein ihr unbekanntes Gefühl, als würde sie schweben und nichts um sie herum könnte ihr etwas anhaben.

Sakura fühlte sich leicht als könnte sie durch alles hindurchgehen, über Berge und Täler fliegen, einfach frei sein wie ein Wind der die ganze Welt gesehen hat.

Langsam verwandelte sich die schwarze Umgebung wieder in grelles weißes Licht und Sakura konnte dem Geschehen wieder beiwohnen.

Die Rosahaarene bemerkte, das sie sich wieder am Boden befand.

Sie beobachtete, das sie in ihrer Erinnerung sich eine schwere Kopfwunde zugezogen hatte und das niemand in ihrer Nähe war, also folgte sie ihrer Erinnerung zu einem Kampffeld.

Kakashi stand dort mit seinen Hunden kampfbereit, während Sasuke und Orochimaru in einer Art Barriere eingeschlossen waren. Sasuke schrie aus Leibeskräften und sackte dann auf den Boden.

Orochimaru ging auf ihn zu um einen vernichtenden Schlag zu wirken und Sasuke zu töten. Sakura beobachtete sich selbst, wie sie die Initiative ergriff und mit einer chakrageladenen Faust auf die Barriere einschlug. Kurz darauf wurde sie zerschmettert und zerfiel wie ein Spiegel.

Sakura war erstaunt über das was sie sah.

°War das wirklich ich?°, dachte sie sich aber beobachtete weiterhin, was geschah. Sasuke lag in ihren Armen und war bewusstlos.

Daraufhin ging alles so schnell. Sasuke wachte auf, stürzte sich wieder in den Kampf.

Kakashi wurde fortgeschleudert, Sie selber etwas vom Kampf entfernt wurde neues Ziel von Orochimaru.

Die rosane Schlange, deren Verwandlung der Schlange in Waffen... und dann das was Sakura schockierte.

Sasuke warf sich über sie und erlitt die Schmerzen.

Er schützte sie, wie er geschworen hatte mit Leib und Seele.

Sakura wollte schreien, doch so sehr sie es auch immer wieder versuchte, sie konnte nur zusehen und spüren, wie ihre Erinnerungen sie zerfraßen.

All die Gefühle die nun durch ihren Körper rauschten. Die Angst um Sasuke, sein Leben, die Gefühle für ihn, die laut schreiend nach Hilfe riefen.

Erneut wurde bei Sakura plötzlich alles schwarz.

Sasuke hatte sie weggeschickt. Kakashi schlug sie nieder, so das sie bewusstlos auf seinen Rücken fiel und er sie Huckepack aufnehmen konnte.

Das letzte was sie mitbekam war, das Sasuke mit seinen Lippen ein:

„Ich liebe dich.“, formte, bevor Kakshi Sakura aus der Gefahrenzone brachte. Sakuras Sicht wurde daraufhin wieder schwarz und ihre Gedanken schwirrten wieder durch ihren Kopf, als wäre sie durch eine Droge narkotisiert.
 

>Außerhalb von Sakuras Jutsu<
 

Naruto versuchte vergeblich durch die Barriere zu kommen.

Er hatte sogar schon eines seiner Futon-Shuriken auf die Barriere geworfen, doch nichts hatte gewirkt, um die Barriere zu zerstören.

Hinata stand neben ihm, konnte aber auch nicht wirklich etwas tun.

Weder ihre Juken-Techniken noch ihr Byakugan oder sonst etwas konnte hier weiterhelfen. Naruto wurde fast wahnsinnig.

„Was ist hier nur los? Wieso hat sich Sakura nur in eine Barriere eingeschlossen?!“, fragte Naruto aufgebracht.

„Ich weiß es nicht Naruto. Ich hätte aber eine Vermutung...“, bevor sie weitersprechen konnte, war Naruto schon bei ihr, um sie auszufragen:

„Na los dann raus damit!“, er war zwar etwas laut aber immer noch behutsam, denn Hinata war zur Zeit etwas schreckhaft.

„Sakura hatte ihre Erinnerungen zum teil wiederbekommen und sucht wahrscheinlich auch nach dem Rest von diesen Erinnerungen.“, sagte Hinata kleinlaut, da ihr Narutos etwas herbe Art zwar nicht unbekannt, aber doch etwas unangenehm war. Naruto schlug die Hand vor den Kopf.

„Natürlich! Warum bin ich da nicht schon eher drauf gekommen? Dann ist diese Barriere nur für reale Wesen ein Hindernis! Wenn ich einen meiner Kagebunshin dort hindurchschicken würde, könnte er die Barriere jederzeit passieren!“, sagte Naruto und setzte das Fingerzeichen bereits ein und erschuf einen Kagebunshin. Er befehligte den Kagebunshin durch die Barriere zu gehen und es klappte ohne Müh und Not.

„Okay, das hätten wir geschafft. Versuch Sakura aufzuwecken!“, sagte das Original und die Kopie tat wie geheißen:

„Sakura! Sakura, wach auf!“, er schüttelte sie leicht durch, doch keine Reaktion.

„Versuch es mal, dein Chakra in ihres zu lenken, um ihren Chakrafluss zu stören! So wie bei einer Gen-Jutsu!“, auch das machte der Kagebunshin.

„Es klappt nicht!“, sagte der Kagebunshin und Naruto überlegte fieberhaft, was sonst noch helfen könnte.

Naruto fiel eine ganz spezielle Jutsu ein, mit der er in Sakuras Geist vordringen könnte, doch er benutzte sie nur ungern.

Der Kagebunshin nickte und schloss die Fingerzeichen.

Sie war ähnlich wie Inos Shintenshin, doch mit Narutos persönlicher Note. Hinata stand nur daneben und beobachtete, was er tat.

In Sakuras Jutsu war es immer noch dunkel und Sakura schwebte durch das endlose Schwarz.

°Ich wusste es... ich habe zwar meine Erinnerungen wieder....doch komme ich aus dieser...Jutsu...nicht.......mehr...........raus.......°, dachte sich Sakura wund wollte sich endgültig der Dunkelheit ergeben, als eine Welle von Kraft auf sie einströmte.

Sie wurde aus der Dunkelheit gezogen, wie zwei Hände die sich um sie schlangen und herauszogen.

„Ich rette dich Sakura!“, hörte sie plötzlich Naruto sagen. „Wirklich?.........danke.......“, sagte sie schwach, als sie ins Licht wieder hineintauchte. In den Armen des Kagebunshins öffnete sie langsam die Augen.

Sie atmete nicht.

„Sakura! Du musst Luft holen!“, sagte Narutos Kagebunshin, woraufhin er ihr auf den Brustkorb presste. Automatisch sog Sakura die Luft ein und atmete langsam eigenständig weiter.

Die Barriere löste sich auf und versickerte im Boden.

Der Kagebunshin löste sich auf und Sakura wurde von Naruto nach Konoha ins Krankenhaus gebracht.

„Naruto... du bist so ein Baka....“, sagte sie und schlief erschöpft in seinen Armen ein. Naruto lächelte und sagte:

„Ich weiß.“
 

Hat zwar etwas länger gedauert als geplant, aber hier ist das neue Kappi. Ich hoffe das es euch gefallen hat. Wann das nächste Kappi on geht weiß ich noch nicht, da ich im Moment sehr viel mit Schule zu tun hab, das mir nur sehr wenig Zeit zum Schreiben lässt. Bitte habt Nachsicht mit mir =)

LG eure Koneko_chan_91

Verlorenes Glück? – Hoffnungslos?

Verlorenes Glück? – Hoffnungslos?
 

Hinata saß am Bett von Sakura. Naruto wurde kurz nachdem er mit Sakura im Krankenhaus ankam auf eine wichtige Mission geschickt. Sie schaute sehr betrübt drein, denn sie wusste, das Sakura wach war, doch sie sprach, seit sie aufgewacht war mit niemandem ein Wort.

Deswegen versuchte Hinata auf sie einzureden, da sie neben Ino ihre zweite beste Freundin war, mit der sie sich blendend verstand. Sakura lag auf der Seite und starrte ausdruckslos nach draußen.
 

Zwei Spatzen saßen auf dem Fensterbrett und pfiffen vor sich hin. Hinata strich vorsichtig mit ihrer Hand über ihre Schulter, doch die junge Kunoichi die im Bett lag rührte sich nicht einen Zentimeter.

„Sakura, bitte sag etwas! Niemand kann dir helfen, wenn du deinen Kummer in dich hineinfrisst!“, sagte sie und versuchte endlich die Stille zwischen sich und Sakura zu brechen. Langsam schob Sakura die Decke beiseite und stand auf. „Sakura! Die Ärzte haben gesagt, das du das Bett hüten sollst!“, Hinata lief ihr hinterher und versuchte sie sanft wieder Richtung Bett zu drücken.

„Lass mich bitte.... Hinata...“, sagte Sakura, würdigte sie keines Blickes.
 

Hinata ließ sie los. Sakura öffnete die Schiebetür und verließ das Zimmer, Hinata folgte ihr unauffällig.

Sakura ging die Stufen hinauf und hielt sich währenddessen am Treppengeländer fest. Hier war sie schon einmal entlang gelaufen. An dem Tag, wo Naruto und Sasuke auf dem Dach des Krankenhauses ihren Kampf ausgetragen hatten, wo beide bereit waren sich gegenseitig zu töten.

Sakura tappte mit nackten Füßen die Stufen weiter hinauf, bis sie die Tür öffnete um auf das Dach des Krankenhauses zu gelangen.
 

Es war windig draußen und der Himmel war zum größten Teil mit Wolken bedeckt. Sofort wirbelte der Wind um sie herum, das ihr ganzes Haar durcheinander gebracht wurde. Hinata öffnete die Tür und stand nun auch auf dem Dach. Sakura stand am Zaun und schaute über Konoha.

Sie machte sich noch nicht mal die Mühe sich die Haare aus dem Gesicht zu streifen. Langsam begann es zu tröpfeln. Ein paar Sekunden später wurde es immer mehr, bis es sich zu einem richtigen Platzregen entwickelte.

Das Leben auf den Straßen Konohas wurde dadurch sofort unterbrochen, sämtliche Menschen suchten einen Unterstand und die Händler brachten einige ihrer Waren in Sicherheit. Sakura starrte nach oben in den Himmel.

„Sakura, komm zurück! Du erkältest dich noch wenn du im Regen stehen bleibst!“, rief Hinata ihr zu und kam auch schon schnellen Schrittes auf Sakura zu.

„Wäre doch egal..... jetzt da mir mein Lebenssinn fehlt.... wozu lebe ich dann noch?“, flüsterte Sakura leise, als Hinata hinter ihr stand.

„So was darfst du nicht sagen!“, ermahnte sie Hinata.

Plötzlich drehte sich Sakura um und sah mit verzweifeltem Gesicht und verweinten, roten Augen zu Hinata.

Sie erschrak, als sie Sakuras Gesichtsausdruck sah. Sakura fing kurz darauf an zu schreien:

„Woher willst du wissen wie ich mich fühle? Sasuke ist tot! Er war der einzige den ich jemals geliebt habe und nun wurde er mir einfach aus dem Leben gerissen! Jetzt, wo es alles schien besser zu werden verschwindet er einfach aus meinem Leben! Wieso sollte ich dann noch Hoffnung haben jemand anderes zu lieben, wenn er mir so grausam entrissen wurde! Sag mir wie!?!“, Sakura schnappte nach Luft, sie hatte sich bei diesen Sätzen so sehr verausgabt, das sie an Hinata Armen halt suchte.

Hinata hielt sie fest und versuchte ihr durch ihre Umarmung Trost zu spenden. Sakura schrie, sie schrie wie sie noch nie zuvor geschrieen hatte.

Hinata führte sie währenddessen vom Dach des Krankenhauses und brachte sie wieder in ihr Krankenzimmer. Beide bis auf die Haut durchnässt, zogen sich erst mal um, die Bademäntel des Krankenhauses hielten warm und sogen auch noch den Rest der Feuchtigkeit auf, welche die Handtücher nicht erreicht hatte.

Beide saßen da noch lange, sprachen aber nur wenige Sätze miteinander.

Etwas später kam Ino ins Krankenzimmer. Sie wunderte sich warum beide in Bademänteln da saßen.

°Ich frag besser nicht...°, dachte sie sich und gesellte sich zu den beiden. „Hallo Sakura, hallo Hinata. Wie fühlst du dich Breitstirn?”, fragte sie mit einem frechen Lächeln um Sakura etwas aufzumuntern. Sakura lächelte auch leicht, aber nur um ihre Trauer zu verbergen.
 

„Schon viel besser... danke...“, sagte sie leise. Ino schaute betrübt. Sie hatte schon von Naruto erfahren, das sie sich an sämtliche Details wieder erinnern kann. Ino tat es weh zu sehen, wie es ihr schlecht ging und wollte ihr mit allen erdenklichen Mitteln helfen, doch ihr fiel kaum etwas ein, was diesen Schmerz, der Sakura wiederfahren war auszulöschen oder wenigstens zu lindern.

Sie nahm sich eine der Akten die sie mit sich herumgeschleppt hatte und reichte sie Sakura.

„Was ist das?“, fragte sie neugierig. Ino grinste und gab ihr sofort eine Antwort:

„Das ist deine Gesundheitsakte. Alles ist darin verzeichnet und da du ja selbst Ärztin bist, solltest du selber entscheiden, ob du lieber noch etwas hier in Behandlung bleiben möchtest, oder ob du nach Hause gehen willst. Tsunade hat gesagt, das es dir freisteht zu gehen oder zu bleiben, je nachdem wie du dich fühlst.“, Sakura öffnete die Akte und blätterte etwas grob die Seiten durch, um nach einer Auffälligkeit zu suchen.
 

Sie schloss die Akte, als all ihre Vermutungen auf Verletzungen und ähnliches abgeschlossen war. Sie legte die Akte auf ihren Schoß.

„Danke Ino.“, sagte sie knapp und lächelte, dieses mal aber auch aus ehrlicher Erleichterung.

„Kein Problem. Ich muss euch beide aber wieder verlassen. Ich muss mich noch um einen Patienten kümmern, bis ich endlich abhauen kann. Wir können uns ja nachher im Yakiniku treffen wenn ihr Lust habt!“, Hinata und Sakura sahen sich an.

„Hört sich gut an, Naruto wird sowieso nicht vor zwei Tagen zurück sein und da können wir uns auch etwas gönnen, kommst du mit Sakura?“, Hinata sah sie an und hoffte auf eine Bestätigung.

„Gerne.“, Sakuras Augen waren inzwischen nicht mehr so trüb wie vorher, als sie geweint hatte, sondern strahlten neue Lebensfreude aus.

„Na dann ist die Sache ja geritzt. Ich erwarte euch gegen 19.00 Uhr dort.“,

sagte sie noch bevor sie mit einem Winken das Krankenzimmer verließ.
 

Hinata stand inzwischen auf und griff nach einem Föhn aus dem Schrank. Sie steckte ihn in die Steckdose und föhnte damit ihre durchnässten Klamotten die sie auf einem Stuhl aufgehangen hatte.

Sakura blätterte inzwischen noch mal durch die Krankenakte. Es war nicht eine Auffälligkeit zu finden.
 

°Irgendetwas stimmt da nicht...°, dachte sie sich und versuchte nach nichtigen Dingen zu suchen. Die Kopfverletzung und die Rippenbrüche waren klar, sie wurde durch die Verschüttung unter den Gesteinsmassen verursacht, genauso wie die Prellungen. Doch auf einmal fiel ihr doch etwas auf. Es wurde notiert, das sie mit einer leicht verbrannten Stelle am Oberarm zurück nach Konoha gebracht wurde. Ein Foto war dem Bericht beigefügt. Sie nahm die Büroklammer ab und schaute sich das Bild genauer an.
 

°Das sind keine normalen Verbrennungen...°, dachte sie sich. Hinata war immer noch mit den Kleidern beschäftigt und fing auch an Sakuras mit dem Föhn zu trocknen, so das sie nicht sonderlich auf Sakura selbst achtete.

Sakura las erneut den Bericht durch und kam zu dem Abschnitt wo es um die Brandnarbe ging.

Das meiste war wieder durchgestrichen, aber nicht korrigiert. Der letzte Satz stand unverändert da:
 

„Die Verbrennung entstand durch eine Chakrakunst, wo ein Code in die Haut der jeweiligen Person gebrandmarkt wird. Dieser Code verschwindet nach ca. einer Woche und ist nicht wieder herstellbar.“, der Rest des Textes ergab nicht anderes als Spekulationen und sinnloses durcheinander.

Sakura schloss die Akte, nachdem sie das Foto wieder angeheftet hatte. °Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht...°, sie dachte weiter nach und hatte einen Einfall, aber solange Hinata da war konnte sie ihn nicht in die Tat umsetzen.
 

„So, fertig, damit sollten wir es bis nach Hause schaffen um uns umzuziehen für heute Abend.“, sagte Hinata schließlich, als sie Sakura ihre Kleidung reichte. „Das sollte so eigentlich ok sein. Die Klamotten sind zwar noch etwas klamm aber das wird nicht das Problem sein.“, sagte sie noch und fing bereits an sich umzuziehen.

„Danke Hinata.“, sagte die junge Ärztin knapp und zog sich auch rasch um. Als sie beide fertig waren sammelte Sakura noch schnell die Akte zusammen und verließ mit Hinata das Zimmer.

Die Schiebetür rastete ins dafür vorgesehene Schloss. Sie gingen langsam zur Rezeption um Sakura abzumelden, die Akte gab sie einer Schwester zurück um sie an Ino weiterzugeben.

„Auf Wiedersehen Sakura! Hoffentlich nicht allzu bald!“, sagte die Schwester noch und winkte. Sakura lächelte.

„Das hoffe ich auch.“, nach diesem kurzen Wortwechsel verließen die beiden das Krankenhaus.
 

Die automatische Tür verschloss sich wieder nachdem sie beide draußen waren. Hinata öffnete den Regenschirm den sie mitgenommen hatte und stellte sich mit Sakura darunter.

„Ich bringe dich zuerst nach Hause. Zu dir ist es kürzer als zu mir.“, sagte Hinata und lächelte.

„Das ist nett von dir, danke.“, antwortete Sakura darauf und die beiden verschränkten je einen Arm miteinander.
 

Sie liefen durch die Straßen und versuchten auch überdachte Wege zu nutzen. Sie redeten und vergaßen alles schlechte um sie herum. Ein paar Minuten später kamen sie vor Sakuras Haus an.

„Na gut, dann sehen wir uns nachher, ja?“, fragte Hinata sicherheitshalber. „Ja... sicher.“, sagte sie noch, bevor sie mit einem Winken die Tür aufschloss und mit einem:

„Bis später!“, die Tür hinter sich schloss. Hinata überlegte kurz, aber zuckte dann doch mit den Schultern und ging selbst nach Hause um sich fertig zu machen.

°Ihr wird es sicher besser gehen, wenn sie etwas gegessen hat...°; dachte sich Hinata, nichtsahnend, was Sakura wirklich vorhatte.
 

Hinata war weg. Sakura hingegen hatte sich mit dem Rücken an die Innenseite der Haustür gelehnt. Sie sah entschlossen, aber traurig aus.

„Tut mir Leid Hinata.... Ino... aber das was ich tun werde... muss ich tun...sonst lässt es mir keine Ruhe...“, sagte sie leise zu sich selbst und ging auf ihr Zimmer.

Zuerst griff sie nach einer normalen Handcreme und rieb damit die gebrandmarkte Stelle ein. Danach griff sie nach einer Infrarotlampe, die sie unter dem Bett hervorzog. Sie schaltete die Lampe an und beleuchtete die verbrannte Stelle auf ihrer Haut. Langsam begannen Schriftteichen auf ihrer Haut leicht bläulich zu glühen. Sie fing an die Zeilen zu übersetzen, da ihr dieser Code nicht unbekannt war, doch nur sehr selten verwendet wurde.
 

Wenn die Ärzte das übersetzt hätten wären sie schon längst bei Tsunade gewesen und hätten ihr verboten das Dorf zu verlassen und das wahrscheinlich noch unter Aufsicht der Anbu. Als sie die Zeilen übersetzt hatte, was noch zu entziffern war fing sie an zu lesen:

„Drei Dörfer, verbunden zu einem, sich um die Mitte schließen, auf ewig allein, umgeben von Wasser. Ein Ort ohne Kämpfe der Nationen, ruhig liegend im Meer, bei meinen beiden Kindern...“, der Rest der Nachricht war schon unlesbar geworden, also schrieb sich Sakura die Zeilen die sie vor sich hatte direkt auf.
 

°Das hört sich an wie ein altes Ninja-Gedicht! Das... könnte die Beschreibung eines Dorfes, oder einer Stadt sein... oder vielleicht ein ganz bestimmter Ort...°, dachte sich Sakura, doch nichts schien für sie wirklich plausibel. °Drei Dörfer.... wahrscheinlich drei der Großmächte...°, dachte sie sich.
 

Auf einmal hatte sie einen Gedankenblitz. Sie rannte wie vom Teufel gestochen nach unten und griff nach einer Karte, wo sämtliche Ninjadörfer eingezeichnet waren, die in der Schublade war.

Sie faltete die Karte auf und umkreiste mit einem roten Marker die Hauptmächte. °Das wären also Konoha, Suna, Kiri, Kumo und Iwa... und es muss etwas mit viel Wasser zu tun haben... und wo Inseln gelegen sind....°!, dachte sie sich erneut und nahm den Marker erneut in die Hand. °Damit fallen Sunagakure und Iwagakure raus...°, sie machte ein großes Kreuz durch die Länder und widmete sich den drei übrigen.
 

°Verbunden zu einem... Natürlich!°, sie stand schnell auf und ging erneut zu der Schublade und nahm dieses mal ein Lineal heraus. Sie ging erneut zu der Karte. Auf einmal hörte sie wie eine Uhr klingelte, woraufhin Sakura sofort an die runde Wanduhr starrte.

°Schon 18.00 Uhr?! Ich muss mich beeilen, sonst suchen noch Hinata und Ino nach mir!°, dachte sie sich etwas panisch, als sie das Lineal anlegte.

Sie verband die drei Ninja-Dörfer zu einem Dreieck und dann schätzte sie grob die Hälfte jeder Strecke von einem Dorf zum anderen. Sie markierte diese drei Punkte und verband sie mit dem jeweils gegenüberliegendem Dorf.
 

Daraufhin kam eine Stelle zum Vorschein wo sich alle drei Linien trafen.

°Eine Insel.... mit zwei Nachbarinseln... im Meer mit meinen beiden Kindern... das passt!°, sie lächelte triumphierend. Doch sofort schaute sie betrübt auf die noch etwas blau schimmernde Stelle.

°Aber wer hat mir das zugefügt?°, dachte sie sich.

°Das ist egal, das ist mein einziger Anhaltspunkt und den werde ich nicht verlieren!°, sie stand auf, räumte das ganze Zeug außer der Karte weg und rannte wieder nach oben.
 

Sie zog sich robuste Kleidung an. Ein schwarzes BH-Top, ein rotes Tank-Top und über die Arme zog sie dünne schwarze Netze und zwei Armschienen. Ihre schwarzen Handschuhe zog sie auch noch über. Eine schwarze 3/4 Hose und ihren beigefarbenen Rock. Zum Schluss packte sie noch ihre Tasche zusammen. Die Karte, einen Kompass und Verpflegung für drei Tage.

°Das sollte genügen...°, dachte sich Sakura noch, bevor sie dann noch in ihren Schrank griff und den beigen Mantel überzog und die Kapuze tief ins Gesicht zog.
 

°Na dann los!°, sie schnallte sich die Tasche um und verschloss die Haustür nachdem sie die Lichter im ganzen Haus gelöscht hatte.
 

>Bei Ino und Hinata<
 

„Und glaubst du das er mich so bemerkt?“, fragte Ino.

„Aber sicher, er wurde zwar erst gestern entlassen, aber ich denke schon das sein Kopf funktioniert.“, sagte Hinata beruhigend.

„Über wen sprecht ihr denn da?“, fragte Inos Vater der mit einer Zeitung am Wohnzimmertisch saß. Hinata und Ino standen im Bad, das offen stand, wo sie sich zurecht machten für den heutigen Abend.

„Ach Mensch Papa! Das geht dich überhaupt nichts an!“, kreischte Ino und knallte die Tür zu.

°Kinder...°, dachte er sich daraufhin nur. Im Bad war aufgeregte Stimmung.

„Und ich sehe auch nicht zu nuttig aus?“, fragte sie wieder und Hinata seufzte nur.

„Also ich bin zwar keine Modeexpertin aber nuttig auf keinen Fall.“, Hinata hatte sich auch rausgeputzt. Beide kicherten als sie sich im Spiegel sahen. Sie öffneten wieder die Tür und wollten losgehen.

„Also bis später.“, sagte Ino und hatte schon ihre Hand an der Türklinke. „Moment mal junges Fräulein.“, sagte der Herr Vater wieder. Ino drehte sich schon sehr vorsichtig um, denn vor ihrem Vater hatte sie einen gesunden Respekt. „Ja...?“, fragte sie leise.

„Bring deinem Papa bitte einmal die Nummer 34 mit, ja?“ sagte er in einem ganz blumigen Tonfall.

Hinata und Ino guckten ganz verdutzt und die Überraschung war in ihren Gesichtern abzulesen. „Ja... mach ich Papa... bis später...“, sagte sie noch bevor sie mit Hinata das Haus verließ.
 

>Bei Sakura<
 

Sakura hatte Konoha hinter sich gelassen.

Sie stand auf einem Hügel von wo aus sie auf Konoha schauen konnte.

Langsam streifte sie die Kapuze von ihrem Kopf und ließ den warmen und schwülen Abendwind in ihr Gesicht wehen.

Das Gewitter war ein Vorbote für warme und feuchte Luft, das den Tropen glich. Die Stadt war in ein Lichtermeer getaucht und man hörte selbst hier noch die Musik einiger Stände sie ihre Ware am Abend besonders zur Schau stellten.
 

Sakura wusste, da sie unerlaubt das Dorf verlassen hatte, das sie jetzt als Nuke-Nin galt und keine Erlaubnis mehr hatte das Dorf zu betreten.

„Ich hoffe ihr werdet mir eines Tages für das Verzeihen was ich getan habe...“, sagte sein und setzte die Kapuze wieder auf, während sie mit schnellem Tempo sich immer mehr vom Dorf entfernte.

°Ich muss zur Küste von Konoha und dort irgendwie an ein Schiff kommen...°, dachte sie sich und dachte sich schon einen Plan aus.
 

>Drei Stunden später<
 

„WAS?! Wieso sagt ihr mir das erst jetzt?“, schrie die Hokage durch das Büro. „Wir wussten doch auch nicht, was sie vorhat. Wir haben im Restaurant gewartet, aber sie kam nicht. Was sollen wir denn jetzt tun?“, fragte Ino in den Raum gestellt.

„Na was wohl? Wir müssen sie suchen. Sie wurde von mir noch nicht zu einer Nuke-Nin erklärt und sie muss das Dorf verlassen haben, ohne das einer der Wachen etwas mitbekommen hat, also weiß keiner das sie das Dorf eigentlich verlassen hat. Das ist unser Vorteil.

Hinata Hyuga, hole Herrn Inuzuka und Shikamaru hierher. Ihr habt den Auftrag Sakura zurückzubringen. Ich gebe euch drei Tage Zeit. Los!“, sagte sie und schickte sie mit einem Handzeichen weg.
 

Sie verbeugten sich noch einmal und verschwanden aus dem Hokagengebäude.

„Hinata du gehst zu Kiba und erklärst ihm die Lage, ich gehe zu Shikamaru und wir treffen uns in einer Stunde am Haupttor in voller Ausrüstung und beeil dich!“, sagte Ino laut, während sie im schnellen Tempo die Treppen hinunterliefen.

„Mach ich!“, sagte sie zum Schluss, als die beide in entgegengesetzte Richtungen sprangen und über die Dächer von Konoha rannten.
 

>weitere zwei Stunden später<
 

Sakura hatte es geschafft die Küste von Konoha zu erreichen. Sie ging in eine Bar, welche

“Grüner Anker“ hieß und wollte noch einen Kaffe trinken, bis sie Konoha verließ. Sie öffnete ihren Mantel leicht und ließ die warme Luft im Raum auf ihre Haut. Die Kapuze hatte sie zurückgestreift und ihre schulterlangen Haare fielen ihr über den Rücken.

°Wir haben schon kurz vor Mitternacht... Ich wette Ino und Hinata sind schon bei Tsunade gewesen und sind schon hinter mir her...°, dachte sich Sakura und setzte sich an die Theke.

„Was darf es dein mein Fräulein?“, fragte der Barkeeper freundlich.

„Einen Kaffee bitte.“, „Milch? Zucker?“, fragte er erneut.

„Nur Milch bitte.“, antwortete Sakura wieder und kurz darauf wurde ihr der Kaffee hingestellt.
 

„Sie sehen traurig aus, Fräulein. Wo drückt der Schuh?“, fragte er und sein schwarzer Vollbart raschelte leicht als er lächelte.

„Ein guter Freund... ist verschwunden und ich suche ihn, aber bisher ohne Erfolg.“, sagte Sakura leicht nervös. Sie dachte, das es sich dumm anhören muss nach jemandem zu suchen der eigentlich tot ist.

„Das tut mir Leid. Woher kommt denn das Fräulein? Darf ich vielleicht auch den Namen der hübschen Lady wissen?“, fragte der Mann wieder.

°Soll ich ihm die Wahrheit sagen? Er scheint vertrauenswürdig und ein Ninja ist er auch nicht, also was soll’s.°, dachte sich Sakura und setzte zum nächsten Satz an:
 

„Sakura, Sakura Haruno ist mein Name und ich komme aus Konohagakure.“, sagte sie woraufhin einige Männer von ihren Plätzen aufblickten und sie sich anschauten. °Warum glotzen die nur alle so?°, dachte sie sich und schaute in die Runde. „Bleiben Sie ruhig Fräulein. Hier ist abends immer etwas raue Stimmung und die Leute hier haben gesunden Respekt vor Ninjas.“, sagte der Barkeeper und lächelte. Sakura fing an zu flüstern:

„Woher wissen sie das ich eine Kunoichi bin?“, fragte sie überrascht.

„Ihre Ausrüstung, niemand ist hier in der Gegend sonst mit Gepäck außer einer Handtasche unterwegs.“, sagte er und wischte mit einem feuchten Lappen über die Theke.
 

„Vielleicht können sie mir helfen.“, sagte Sakura und der Mann schaute sie an. „Können sie mir sagen, wie ich hier an ein Boot komme oder irgendwo zur nächstgelegenen Insel fahren kann?“, fragte Sakura und wartete auf eine Antwort. Der Mann überlegte und strich sich mit einer Hand durch seinen Bart.

„Ich selber habe kein Boot, aber mein Sohn ist Fischer und er fährt gelegentlich zu der anderen Insel rüber. Noch ist er in der Stadt, wenn Sie Glück haben kann er Sie mitnehmen.“, sagte der Barkeeper und sagte einer Kellnerin bescheid ihn hinter dem Tresen abzulösen.
 

Sakura strahlte: „Sie wissen gar nicht, was Sie mir damit für einen großen Gefallen tun.“, sagte sie und machte eine kurze Verbeugung.

„Nicht doch Fräulein, einer hübschen jungen Dame muss man helfen.“, sagte er noch, bevor er den Durchgang zur Theke öffnete, hindurchging und wieder schloss. „Kümmere du dich bitte um die Gäste Min!“, sagte er noch zu einer Kellnerin, bevor er mit Sakura die Bar verließ.
 

Sakura schloss wieder ihren Mantel, da es draußen schon etwas kühl geworden ist. Die Kapuze streifte sie kurz darauf auch wieder auf ihre Haupt.

„Hier entlang.“, sagte der Herr du deutete in eine Gasse die auf gerade Weg zum Hafen führte. Als sie dort ankamen, waren nur noch wenige Menschen unterwegs und die meisten Boote waren im Hafen fest gemacht.

Ein junger Mann mit saphirblauem Haar saß in einem der Boote.
 

„Kuroba, gut das du noch da bist.“, sagte der Barkeeper und ging an den Rand des Weges.

„Hallo Vater. Was gibt’s? Du weißt ich muss heute noch zu der nächsten Insel, ich soll eine Fischlieferung erledigen."

„Ja ich weiß. Könntest du diese junge Dame vielleicht mitnehmen? Sie müsste auf die nächstgelegene Insel und es sind gerade keine Fähren im Hafen.“,

„Hmm... ich weiß nicht, die Überfahrt könnte Schwierigkeiten haben und ich weiß nicht ob das so gut wäre für eine Dame.“, sagte Kuroba und lächelte absichtlich frech in das Gesicht von Sakura.
 

Daraufhin streifte sie die Kapuze zurück und sah dem jungen Mann durchdringend in die Augen.

„Danke für deine Führsorge, aber ich kann schon allein auf mich aufpassen.“, entgegnete sie etwas schroff.

„Ein mutiges Mädchen.“, sagte er und grinste wieder.

„Ich würde sie auch bezahlen für die Überfahrt.“, sagte Sakura, denn ihr lief langsam die Zeit davon, denn man würde sicher nach ihr suchen.

„Wie viel denn?“, fragte der junge Mann wieder. „Kuroba!“, sagte sein Vater in ermahnendem Tonfall. „Eintausend Ryo."(sind ca. 70 €)
 

Der junge guckte aber ließ sich durch das Angebot beeindrucken.

„Einverstanden, aber wir stechen sofort in See, ich muss morgen früh dort sein.“,

„Natürlich.“, entgegnete Sakura daraufhin direkt. Sakura stieg sofort ins Boot und setzte sich an den Bug.

„Und du Kuroba sei nett zu der Lady, oder es gibt einen Satz heiße Ohren wenn du zurück kommst.“, sagte Kurobas Vater noch zum Schluss, bevor er das Seil vom Boot und vom Steg los machte.

„Vielen Dank noch mal!“, rief Sakura noch, als der Wind sie und Kuroba vom Hafen wegtrieb.
 

Schon zwanzig Minuten später war nichts mehr vom Hafen zu sehen und zu allem Übel kam noch eine dichte Nebelwand auf sie zu. Sie verschwanden in dem Meer aus weißem Dunst.
 

>Zwei Stunden später<
 

„Ich habe jeden gefragt, den ich finden konnte, aber niemand hat sie gesehen.“, sagte Hinata und schaute betrübt.

„Man eyh dieser Dickschädel. Warum erzählt sie uns nicht, wenn sie Kummer hat?“, sagte Ino leicht aufbrausend.

„Wir können es schließlich nicht ändern. Unser anderes Problem ist, das Akamaru nicht besonders gut riechen kann bei diesem Nebel, die Luft ist zu feucht. Wir sollten uns eine Herberge suchen und morgen weitersuchen, ansonsten finden wir sie nie.“, sagte Kiba und stieg von Akamaru herunter.
 

„Waff!“, antwortete Akamaru nur und wedelte mit dem Schwanz.

„Kiba hat recht. Es bringt nichts, wenn wir hier durch Gassen laufen und niemand mehr hier ist. Lasst uns eine Herberge suchen, vielleicht ist da noch jemand.“, sagte Shikamaru zuletzt, bis er auf ein Türschild zeigte, auf welchem “Grüner Anker“ stand.

„Gehen wir hier rein und mieten uns Zimmer, wir brauchen unsere Kräfte.“, sagte Shikamaru noch mal und öffnete die Tür.

Ein großer, behaarter Mann stand hinter der Theke und wischte darüber.

Er blickte auf, als er die Konoha Ninjas sah.
 

„Wir haben geschlossen, tut mir leid.“, sagt er knapp und warf den Lappen in die Spüle und trat hinter der Theke hervor.

„Wir wollten auch nichts trinken, wir wollten fragen, ob sie uns Quartier für die Nacht geben können.“, fragte Shikamaru, da er der Leiter des Teams war. „Also ich habe noch ein Zimmer frei, aber nur mit Zwei Betten. Die anderen sind leider belegt, wäre euch das recht?“, fragte er und stellte einige Stühle auf die Tische.
 

„Ja, das ist kein Problem.“, sagte Shikamaru und ließ sich und die anderen drei von dem Wirt auf das Zimmer bringen.

„Da wären wir, die Übernachtung kostet fünfhundert Ryo. Frühstück gibt es für fünfzig Ryo pro Person.“, sagte der Wirt noch und wartete auf eine Antwort.

„Nur die Übernachtung. Wir werden morgen wieder sehr früh abreisen, da haben wir keine Zeit für Frühstück.“, sagte Shikamaru und drückte ihm die fünfhundert Ryo in die Hand.
 

„Also gut, dann wünsche ich angenehme Bettruhe.“, sagte der Wirt und schloss die Tür von außen, nachdem er die vier Gäste ins Zimmer hat gehen lassen und Shikamaru den Schlüssel gab.

„Also dann. Ihr schlaft und wir kümmern uns um die erste Nachtschicht. Wir wecken euch wenn die Hälfte um ist.

„Die beiden Damen nickten und machten es sich in einem Bett bequem, indem sie sich an eine Wand lehnten und mit der Decke einhüllten.

„Schlaft gut“, sagte Kiba und löschte das Licht, so dass das fahle Licht von der Straßenlaterne ins Zimmer schien.
 

Es war etwas kalt im Zimmer und Shikamaru zündete sich eine Zigarette an.

„Muss das sein?“, fragte Kiba. Ino und Hinata schliefen schon.

„Für dich hab ich auch was zum Zeitvertreib mitgebracht.“, erwiderte er auf den ärgerlichen Tonfall von Kiba und drückte ihm ein Buch in die Hand. Kiba wurde rot im Gesicht.

„Ich dachte das ließt nur Kakashi?“, sagte Kiba und hielt das Buch ungläubig in den Händen. Shikamaru grinste.

„Man sollte einen halt nicht immer nach seinem Auftreten beurteilen, Kiba.“, sagte er noch und lehnte sich an die Wand und starrte nach draußen auf die Straßen.

„Neblig ist es heute...“,

„Hhmm.“, bekam er nur von Kiba die Antwort, der schon im Buch vertieft war.
 


 

Danke das ihr euch das nächste Kappi durchgelesen habt =D

Freut mich das es euch so gut gefällt, das ich immer so viele Kommentare dafür bekomme. Würde mich freuen, wenn ihr anderen auch davon erzählt. Vielleicht könnte ich dann von mehr Leuten die Meinung hören, ob die FF wirklich so gut istm wie ihr alles sagt =)

Das würde mir helfen, auch Anregungen von euch könnten in meine FF mit einfließen, das sie besser und vielleicht auch interessanter wird.

Hoffe ihr bleibt mir treu und lest auch weiterhin meine FF ^^

LG eure Koneko_chan_91
 

Ps: ich hab auch noch ne zweite FF... >~<

Endspurt!

Hallo liebe Leute =^^=

Ich habe es endlich geschafft ein neues Kapitel auf die Beine zu stellen *Yeah*

Ich hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht, das es sooo lange gedauert hat ^^;

Normalerweise brauch ich ja immer etwas kürzer aber na ja...

dafür gab es ein paar Gründe:
 

1. Super viel Stress mit Schule

2. Keine Ideen

3. Keine Lust

4 .Keine Zeit
 

Ich glaube so eine Phase hat jeder schon mal durchgemacht, oder?

Also ich dieses mal auch xD

Auf jeden Fall sagt der Kapitel Titel ja alles, es wird ernst =)

Viele Leser haben mich gefragt ob Sasuke noch lebt, oder nicht.

Hier werdet ihr es erfahren... >~<

Bitte tötet mich nicht hinterher... wegen dem was ich gemacht habe ^^;

Nun ja, ich will euch nicht länger aufhalten.

Ich stell euch sicherheitshalber neues Knabberzeugs hin (Popcorn, Chips, Erdnüssen, usw.), denn in diesem Kapitel kaut ihr sonst Fingernägel, das versprech ich euch xD

Ich wünsche euch viel viel Spaß beim Lesen und freue mich über alle Arten von Anregungen und Ideen von euch, auch von denen die diese FF NUR unter der Favo Liste stehen haben.

Hab euch ganz doll lieb

eure Koneko_chan_91
 

Endspurt!
 

Sakura saß im Boot und schaute Richtung Horizont. Es war nichts zu erkennen, da die dicke Nebelwand keine Blicke zuließ. Der Wind war schwach, dennoch wurde das Boot nach vorne geschoben und glitt lautlos durch das ruhige Wasser.

Kuroba saß am Heck des Bootes und hielt das Ruder fest in der Hand. Das Boot war nicht groß genug um als Schiff zu gelten, klein genug um es alleine zu steuern, aber groß genug um viele Waren zu verstauen und zu transportieren. Sakura kam vom Bug herunter und ging auf dem Deck unruhig hin und her.

„Was ist los?“, fragte der blauhaarige junge Mann und lehnte sich auf das Ruder, während er auf einem Strohhalm herumkaute.

„Bist du nervös, weil du mit einem charmanten Mann auf einem Boot, alleine bist?“, fragte dieser und ließ sich ein Grinsen nicht nehmen. Sakura schaute ihn daraufhin ziemlich böse an.

„Wie alt bist du eigentlich?“, fragte die Rosahaarene Kunoichi sofort. „Siebzehn! Wieso? Bin ich dir etwa zu alt?“, er nahm sich eine Schachtel Zigaretten aus der Hosentasche und zündete sich eine davon an.

„Wohl eher zu jung, ich bin neunzehn, falls es dich interessiert.“, äußerlich verzog er keine Miene, aber innerlich schien er die Stirn zu runzeln. Er sog einmal tief ein und hauchte den Rauch wieder aus, der im Nebel kaum zu erkennen war. Er zog sich seine Jacke die er trug enger und stellte den Kragen etwas auf, da in diesem Nebel bei Nacht sehr kalt geworden war.

„Wenn du siebzehn bist, warum rauchst du dann?“, fragte Sakura erneut.

„Ist doch egal, ich rauche schon, seit ich vierzehn bin. Willst du jetzt zur Hokage rennen und mich verpetzen oder wie?“, er schaute verächtlich nach unten, aber Sakura antwortete nicht.

„Ist ja auch egal...“, Kuroba schloss leicht die Augen und ließ die Brise des Meeres durch seine Haare wehen. Die junge Kunoichi schaute währenddessen auf die Wasseroberfläche, als sie sich auf die Rehling des Schiffes lehnte.

Auf einmal bemerkte die Konoha-Kunoichi eine schwarze Flüssigkeit, die auf der Oberfläche des Meerwassers floss.

„Kuroba! Sieh dir das mal an!“, rief das Rosahaarene Mädchen und deutete auf das gefärbte Wasser. Er sprang sofort herunter und landete neben ihr auf dem Deck. Er sah hinunter und biss sich auf die Unterlippe.

„Nicht schon wieder!“, rief er woraufhin er direkt wieder nach oben sprintete und einige Hebel betätigte.

„Was ist denn los?“, fragte Sakura und rannte ihm während sie sprach hinterher. „Piraten! Während der letzten Monate sind sie öfter in diesen Gewässern unterwegs.“, er unterbrach, kletterte eine Strickleiter hoch und zurrte ein Seil fest.

„Keiner weiß wann und wo sie auftauchen, aber wenn sie es tun zerstören sie die Schiffe, nehmen die Ware an sich und werfen die Besatzung über Bord. Das alles nur um sich Anerkennung zu verschaffen. Besonders in Kirigakure, wegen dem Kage des Dorfes.“, sagte er noch und sprang wie ein Bergsteiger mit dem Seil wieder aufs Deck.

„Dem Mizukage?“, fragte die junge Kunoichi und rannte ihm hinterher.

„Ja! Wir müssen von hier verschwinden! Einige wenige von ihnen benutzen Suiton und Katon als Kombination und sie sind dafür berüchtigt!“, er ging wieder ans Steuer und drehte bei.

Er wechselte die Richtung von Nord, wo Sakura hinmusste und die Insel lag, zu Osten, wo er direkt auf Kirigakure Kurs nahm.

„Kuroba das geht nicht!“, schrie Sakura und packte ihn am Kragen.

„Und ob das geht! Ich habe nicht vor zu Sterben und genauso wenig will ich jemanden sterben sehen!“, schrie er und schlug ihre Hand weg.

„Ich habe dich dafür bezahlt, das du mich zu der Insel bringst und...“, sie wurde unterbrochen:

„Und ich werde dich auch dorthin bringen! Aber das geht nur wenn wir lebendig bleiben! Diese Leute sind skrupellos und kennen keine Gnade!“, schrie er wieder und riss das Steuer an sich und behielt den Kurs bei.

Seine Stimme veränderte sich schlagartig:

„Geh bitte auf den Ausguck und sag mir, wenn dir etwas verdächtiges auffällt, ja?“, der Schiffsjunge blickte betrübt auf den Boden. Die Medic-Nin gehorchte und stieg die Strickleiter hinauf und setzte sich auf den kleinen Ausguck.

Der Nebel war kalt und man hörte vereinzelt Kanonenschüsse in weiter Entfernung. Sakura war das alles nicht geheuer. Wenige Kilometer von sich entfernt wurde gerade ein anderes Schiff Opfer einer Meuterei und viele Menschen verloren dabei ihr Leben.

Sie krallte ihre Finger in den Stoff ihres Mantels und versuchte an etwas anderes zu denken.

°Ich kann jetzt sowieso nichts tun...°, dachte sie sich und konzentrierte sich auf die Umgebung.
 

> Drei Stunden später <
 

Sakura kam vom Ausguck hinab. Ihr war während der letzten Stunden nichts verdächtiges aufgefallen also beschloss sie mal nach Kuroba zu sehen. Er stand immer noch am Steuer und kaute auf einem Stück Dörrfleisch herum.

Er bemerkte Sakura und zurrte seine Weste etwas enger, wegen der Kälte. „Morgen...“, sagte er knapp und reichte ihr auch ein gutes Stück des Dörrfleisches.

„Danke... nein.“, sagte die junge Kunoichi und lehnte dankend ab.

„Ich habe auf dem Schiff nichts anderes. Außerdem ist es sehr nahrhaft, da ich es besonders eingelegt habe und auch viele Inhaltsstoffe wichtig sind. Also nimm schon.“, sagte er wieder und Sakura nahm es dann doch noch an.

Sie biss einmal ab und sie hustete zuerst. „Ich weiß. Ist zwar nicht gerade Haute Cuisine, aber man kommt damit gut aus.", er grinste.

Der Nebel lichtete sich langsam wieder und man erkannte schon den Horizont, der in morgendliche Rottöne getaucht war.

„Und genau.... jetzt!“, sagte Kuroba lächelnd und genau in dem Moment ging die Sonne über dem Horizont auf.

„Wie sieht’s eigentlich mit den Piraten aus? Denkst du sie folgen uns?“, fragte Sakura und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.

„Möglich ist alles. Inzwischen befinden wir uns kurz vor Kirigakure. In zwei Stunden müssten wir an der Küste sein und anlegen können...“, Sakura unterbrach ihn erneut.

„Aber wir müssen zu dieser Insel!“, sagte sie laut und fuchtelte etwas mit den Armen.

„Dann unterbrich mich doch nicht immer, dann kann ich es dir auch erklären!“, sagte er nun genauso laut und sie verstummte.

„Tschuldigung...“ , sagte sie kleinlaut und ließ ihn fortfahren:

„Da Konoha, wo ich nun mal auch lebe neutral zu Kirigakure steht wäre es unsinnig jetzt dorthin zu fahren. Wir haben weder eine Einreisegenehmigung für diese Gewässer, noch überhaupt das Land zu betreten. Also werden wir das auch nicht tun. Wir befinden uns noch in den Gewässern von Konohagakure und müssen auch wieder Richtung Norden. Die Sache ist nur die. Um den Seeräubern nicht in die Arme zu laufen legen wir nicht am südlichsten Punkt der Insel an, wie wir es abgesprochen hatten, sondern am nördlichsten Punkt. Wenn wir dort anlegen braucht man, wenn man schnell ist bis zum südlichsten Punkt etwa einen halben Tag.“, sagte er und zündete sich eine Zigarette an und zog erst mal kräftig daran und schnaufte tief aus.

„Das wäre mein Plan.“, er wartete auf eine Reaktion von Sakura.

Er lehnte sich währenddessen an die Rehling und schaute dem Sonnenaufgang zu. „In Ordnung.“, sagte die junge Kunoichi. Kuroba lächelte.

„Na dann ist ja alles klar.“, er sah gerade auf seine Armbanduhr.

„Wir haben es jetzt kurz nach fünf Uhr morgens, wir könnten, wenn der Wind günstig steht in vier bis sechs Stunden dort sein um anzulegen.“, sagte er und stand an der Rehling.

„So lange?“, fragte Sakura ungläubig.

„Aber!“, Kuroba richtete sich auf und lief schnurstracks auf einen Hebel zu, der neben dem Ruder ins Boot eingelassen war und legte ihn um. Man hörte ein Rattern unter dem Deck und wie neue Mechanismen in Gang gesetzt wurden.

Am Mast wurden zwei weitere horizontale Masten ausgefahren, wo der obere kleiner war als der untere.

„So jetzt pass auf!“, sagte Kuroba und betätigte einen weiteren Hebel, wodurch zwei Segel herunterfielen und sich automatisch fest machten. Das Schiff nahm auf einmal viel mehr Geschwindigkeit auf und schien schon übers Wasser zu fliegen. „Wow, damit sind wir ja im Null Komma nichts da!“, sagte Sakura und ein breites Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht.

„Das ist noch längst nicht alles! Fûton Atsugai!“, rief er und stieß eine Luftwelle aus seinem Mund. Sakura erschrak, als sie das sah.

°Ich dachte er sei keine Ninja?! Und er beherrscht das Fûton! Das hätte ich nie gedacht.°, sie starrte auf den jungen Mann, wie er sich mit seinem Chakra am Deck festsaugte und mit dem Luft Element das Schiff noch schneller werden ließ. Sakura ging an die Rehling und glaubte ihren Augen nicht.

Das Schiff war nicht mal mehr auf dem Wasser sondert schwebte gut einhundert Meter darüber und nahm an Höhe zu.

„Woah! Das glaub ich doch nicht!“, schrie Sakura und blickte gebannt auf das Meer unter ihnen, das sich immer mehr von ihnen entfernte. Kuroba unterbrach die Jutsu und das Schiff fiel nach unten.

„Oh nein! Was tust du?!“, Sakura klammerte sich an die Rehling und ging immer näher auf Kuroba zu.

„Warts ab.“, gesagt getan. Er legte erneut einen Hebel um wodurch zwei starke Masten links und recht aus dem Schiff hervorkamen, Segel gespannt wurden und das Schiff segeln ließen. Sie waren jetzt etwa zwei Kilometer über dem Meer und hatte eine große Sichtreichweite, wo sie schon die Insel, auf welche die Konoha-Kunoichi gehen musste sehen konnten.

„Ich dachte du seiest kein Ninja?“, fragte sie ungläubig. Kuroba grinste frech. „Ich habe nie gesagt, das ich keiner sei. Nun ja, nicht offiziell. Ich hatte einen Ninja in meiner Familie...mein Bruder.“, sagte er trüb.

„Das ist toll! Lernst du jetzt noch bei ihm oder ist er zu oft fort, weil er so viel zu tun hat?“, fragte Sakura, sah aber seinen Gesichtsaudruck nicht. Als sie vom Ausblick genug hatte sah sie ihn an und erschrak. Seine ganze Lebensfreude schien auf einmal aus seinem Gesicht vertrieben worden zu sein.

„Was ist denn los?“, vorsichtig fragte sie die eben genannten Worte. Er sah auf. „Mein Bruder... ist tot. Schon seit drei Jahren...ermordet durch Piraten...“, sagte er kühl und wand sich ab, um das Schiff im Sinkflug zu steuern.

°Drei Jahre.... da war er vierzehn, also darum das Rauchen... und wegen den Piraten... deshalb hat er wohl so einen gesunden Respekt vor ihnen...°, dachte sie sich traurig und setzte sich auf eine der Treppenstufen, welche vom Deck zum Oberdeck mit dem Ruder führte.

„Tut mir Leid, ich wollte das alles nicht wieder aufwühlen.“, Sakura plagten Gewissensbisse. Kuroba sog noch einmal den Rauch seiner fast verglommenen Zigarette ein und rauchte sie auf.

„Schon gut. Wenn wir in dem Sinkflugtempo bleiben sind wir in knapp einer bis zwei Stunden da.“, ein Grinsen zierte sein Gesicht, als er das sagte.

„Du bist echt für eine Überraschung gut.“, die junge Kunoichi stellte sich an die Rehling und schaute erneut aufs Meer, während sie über den Wassermassen schwebten und der Insel immer näher kamen.
 

>Im Küstendorf bei den anderen Konohaninja<
 

Kiba reckte und streckte sich, während er ausgiebig gähnte. Akamaru tat es ihm gleich. Es war gerade Sonnenaufgang, als die fünf zusammen sich langsam daran machten wieder aufzubrechen. Shikamaru machte die Betten wieder in Ordnung und setzte sich mit einer Zigarette ans Fenster.

„Nun gut. Soweit wie ich das sehe können wir aufbrechen. Der Wirt ist vermutlich noch nicht wach, daher lassen wir ihm den Schlüssel auf der Theke liegen.“, sagte Shikamaru und sog einmal an der Zigarette.

„Worauf warten wir dann noch? Ich hab keine Lust hier noch tatenlos rumzustehen und Däumchen zu drehen. Sakura braucht uns!“, Ino konnte sich kaum noch zügeln und tippte ungeduldig immer wieder mit dem Fuß auf den Boden.

„Ino hat recht. Ich finde auch wir sollten so schnell wie möglich los.“, meldete sich die Hyuga zu Wort. Kiba nickte, während er Akamaru hinter dem Ohr kraulte und er genüsslich brummte.

„Nun gut jetzt schiebt doch nicht so eine Welle. Uns wird schon was einfallen.“, Shikamaru nahm seine Ausrüstung und den Zimmerschlüssel, während er das sagte. Nachdem er seine Zigarette aufgeraucht hatte und den Stummel aus dem Fenster warf.

„Lasst uns aufbrechen.“, sagte er noch bevor sie das Zimmer verließen. Sie gingen leise die Treppe runter, damit sie niemanden wecken würden. Unten angekommen sah Kiba zuerst, wer noch im Raum saß.

„Guten Morgen.“, sagte der Barkeeper und hielt eine Korb in der Hand.

„Sie hätten nicht extra wegen uns aufstehen müssen.“, sagte Hinata und lächelte ihm entgegen.

„Das ist doch kein Problem. Außerdem habe ich hier ein Motto und das lautet: Wir behandeln alle Gäste gleich und zwar gut und gern. Hahaha!“, er brach in etwas lauteres Gelächter aus und die Konohaninja schmunzelten.

„Das hier ist für euch. Ein kleines Lunchpaket für eure Reise.“, er drückte, während er das sagt den Korb in Inos Hände.

„Vielen Dank.“, sagten sie und wollten schon gehen.

„Und bitte grüßt mir die junge Kunoichi welche gestern da war! Sakura ist jederzeit willkommen!“, alle vier wirbelten herum als sie Sakuras Namen hörten. „Haben sie gerade eben Sakura gesagt?!“, Shikamaru ergriff als Erster das Wort und packte ihn leicht aber aufgeregt am Kragen.

„J-.. Ja.. Ja! Sie sagte sie heißt Sakura Haruno und muss zur nächstgelegenen Insel reisen! Sie ist gestern Nacht mit meinem Sohn dorthin aufgebrochen.“, sagte er und beteuerte es mehrmals.

„Auf welche Insel wollte sie?“, Ino sagte direkt danach etwas. Der Wirt ging schnell hinter die Theke und griff nach einer Karte des Feuerreiches.

„Nun ja... wenn ich richtig vermute müsste das diese Insel sein.“, er tippte auf die größte Insel der drei, welche auch Sakura zum Ziel hatte.

„Mein Sohn konnte sie mitnehmen, weil er dort eine Fischlieferung hinbringen musste und ich habe ihr angeboten sie dorthin mitzunehmen. Ist irgendetwas schlimmes im Anmarsch?“, fragte er überrascht aber zugleich ängstlich.

„Nun ja... Sakura ist eine Kunoichi aus unserem Dorf, aber sie hat es ohne Genehmigung verlassen und gilt halt ab sofort als Nuke...“, sagte der Leiter der Gruppe.

„Verstehe...“, sagte er knapp und räumte die Karte wieder weg.

„Und wir suchen nach ihr um sie zurückzubringen.“, sagte nun Kiba. Akamaru wedelte die ganze Zeit ungeduldig mit dem Schwanz. Der Wirt nahm sich einen Schnaps aus dem Schrank und wollte direkt einen trinken, doch Hinata hielt ihn zurück.

„Es ist noch früh am Morgen...“, sagte sie sanft.

„Du hast recht...“, er stellte sie Flasche wieder weg. „Aber ich wünsche euch viel Glück und Erfolg auf eurer Reise. Wenn ich was für euch tun kann, lasst es mich wissen.“, sagte er noch und winkte zum Abschied, als die Ninjas das Lokal verließen.

„Und nehmt euch vor den Piraten in Acht! Sie in des öfteren in diesen Gewässern unterwegs!“, rief er noch und die Tür fiel ins Schloss. Er seufzte.

„Ich wünsche euch alles Glück der Welt. Ihr werdet es brauchen...“
 

>Vor dem Lokal<
 

„Also ist das Glück also doch mal auf unserer Seite...“, seufzte Kiba und grinste, wieder voller Tatendrang. Die anderen nickten und stimmten ihm zu. „Jetzt müssen wir nur sehen, wie wir an ein Schiff, oder ein Boot kommen. Wir können schließlich nicht die ganze Strecke auf dem Wasser laufen, das würde unser Chakra nicht mitmachen...“, sagte Shikamaru und zündete sich eine Zigarette an.

„Es werden hier... doch sicherlich irgendwo Fähren fahren... nicht wahr?“, fragte Hinata etwas verunsichert. Wenn Naruto an ihrer Seite war, fühlte sie sich immer selbstbewusst, nur unter anderen ist sie noch etwas schüchtern. „Sicher, aber solch eine Fähre zu finden wird schwierig. Das hier ist nur ein einzelnes Hafendorf. Der größte Hafen der an der Küste des Feuerreiches liegt, liegt mehr als einhundertfünfzig Kilometer von hier entfernt, wir würden nur Zeit und Kraft verschwenden, dort jetzt hinzukommen.“, Ino verschränkte die Arme als sie das sagte und die eben noch angespornten Gesichter verwandelten sich zu einer Trauermiene.

„Nun ja, das einzige was wir tun können ist hier nach einem Schiff zu suchen und damit zu der Insel zu segeln.“, fuhr sie fort und die anderen drei nickten. „Schauen wir uns ein wenig in der Stadt um. Jetzt beginnt der Tag und wir könnten Leute auf der Straße ansprechen, ob sie uns auf einem Boot mitnehmen könnten. Der Wirt sprach von Piraten, also wird es nicht gerade ungefährlich für die Fischer hier sein. Wenn wir jemanden finden der uns mitnehmen könnte, bieten wir ihm als Bezahlung kostenlosen Begleitschutz an! Damit wären wir natürlich sofort aus dem Schneider!“, sagte Kiba und jauchzte vergnügt über seinen Einfall.

„Das ist ein guter Plan!“, dem ganzen Team gefiel die Idee und sie würden sie in die Tat umsetzen.

„Nun gut, jeder weiß was zu tun ist. Wir treffen uns hier in einer Stunde wieder und berichten, was jeder herausgefunden hat. Bereit?“, der Schattenkämpfer wartete auf eine bestätigende Geste.

Als alle vier zur selben Zeit nickten, sprangen sie in hoher Geschwindigkeit auseinander, so das man nur Schatten sehen konnte und verschwanden in verschiedenen Richtungen.
 

>Bei Sakura und Kuroba auf dem fliegendem Schiff<
 

Sakura konnte kaum noch still sitzen und lief daher unruhig auf dem Deck des Schiffes umher. Kuroba beobachtete sie eine Weile, aber sagte nichts. Sie stellte sich an den Bug des Schiffes, hielt sich an einem der vielen Seile fest und blickte gespannt auf den Horizont.

°In etwa eine halben Stunde sind wir da! Sasuke... ich komme!°, dachte sie sich widmete sich wieder der herrlichen Aussicht. Die Konoha-Kunoichi dachte die ganze Zeit darüber nach was passieren würde, wenn sie auf der Insel war. Erwarten, das sie da einfach so wieder wegkäme, konnte sie nicht, da war sie sich sicher.

Gefühle von Vorfreude, Angst und Trauer wirbelten in ihrem Körper herum.

Sie griff in ihren Mantel, genau an die Stelle, wo ihr Herz anfing schmerzend zu pochen.

°Bitte...lebe...°, dachte sie sich erneut und ein paar Tränen kullerten von ihren Wangen. Sie wischte sie aber sofort wieder weg, da sie Kuroba nicht unnötig auf sich aufmerksam machen wollte.

Seine Blicke spürte sie schon lange auf sich ruhen.

Nach weiteren zehn Minuten begann der Kapitän des Schiffes nach ihr zu rufen: „Wir setzen zur Landung an, komm bitte her!“, rief er und Sakura gehorchte. Schritte auf dem Holz ließen einem das Gefühl spüren schon lange auf dem Meer umher zu segeln. Jetzt fehlten nur noch die Matrosen die wild durcheinander liefen, brüllten, das niemand seine Arbeit richtig macht... Die junge Kunoichi stieg die Treppen hinauf und hielt sich am Geländer der kleinen Treppe fest und stieg sie hinauf.

„Es geht los. Halt dich gut fest, denn es wird jetzt ziemlich viel Widerstand geben!“, sagte er und betätigte Hebel. Sofort wurden die beiden großen Segel durch halb so große Segel ersetzt, wodurch ein kräftiger Ruck das Schiff durchfuhr und es schneller dem Meer entgegensausen ließ.

Sakura klammerte sich wie ein kleiner Affe an das Geländer.

„Bist du sicher, dass das hier gut gehen wird?“, schrie sie, da der Wind inzwischen so schnell an ihren Ohren vorbeisauste, das man bei normaler Sprechlautstärke kein Wort verstanden hätte.

„Ich habe das schon über fünf mal gemacht und alle Landungen sind geglückt!“, schrie er genauso zurück. Sie sanken schneller, tiefer.. nun waren sie kaum mehr fünfhundert Meter vom Wasser und etwa drei Kilometer von der Insel entfernt. „Halt dich fest es geht noch mal los!“, rief er und fuhr wieder die großen Segel aus, wodurch die junge Kunoichi auf den Boden des Schiffes gepresst wurde.

„Halt dich fest!“, rief er erneut während er den etwas gemäßigteren Gleitflug des Schiffes unter Kontrolle brachte. Nun glitten sie zwar etwas langsamer aber dennoch mit hoher Geschwindigkeit auf das Wasser zu. Noch dreihundert Meter... Die Sekunden vergingen nun wirklich schnell... zweihundert Meter... Sakura kniff die Augen zusammen und hielt sich mit Chakrafüßen und Händen am Schiff fest....einhundert Meter...und dann der letzte Schritt.

KLATSCH das Schiff landete mit wuchtiger Kraft auf dem Wasser und ließ eine gewaltige Flutwelle entstehen. Ein paar mal sprang das Schiff wieder in die Luft, durch die gewaltige Kraft des Aufpralls.

Das Wasser spritzte aufs Deck und durchnässte die beiden Passagiere nun vollkommen. Wieder landete es auf dem Wasser und glitt sehr schnell auf die Insel zu.

Noch ein halber Kilometer und sie würden auf die Insel prallen.

„Kuroba! Stopp das Schiff oder wir werden an dem Riff zerschellen!“, die Stimme kam gedämpft aber immer noch gut verständlich von Sakura, die sich noch an die Rehling der Treppe klammerte.

Er ließ sich das nicht zweimal sagen darum drehte er das Schiff um neunzig Grad um nicht die Insel zu rammen. Zusätzlich bremste er das Schiff durch straff gespannte Segel ab.

Langsam wurde das Schiff langsamer und trieb durch die warmen Winde die hier wehten. Sakura atmete nur flach, wegen der ganzen Aufregung.

„Das war.... unglaublich! Ich hätte nie gedacht, das ein Schiff fliegen kann!“, sagte sie begeistert.

„Nun ja, ich hab dich ja vom Gegenteil überzeugt. Dieses Schiff ist aber auch eine Ausnahme", Sakura lächelte sanft.

Sie griff in ihre Tasche und holte den Umschlag mit den eintausend Ryo raus. „Ich werde hier jetzt gleich an Land gehen. Danke für deine Hilfe, du hast mir sehr geholfen.“, sie reichte ihm die Hand, um sie zum Abschied zu schütteln.

Er nahm sie an und drückte leicht zu. Nachdem das Händeschütteln vorbei war, reichte sie ihm den Umschlag. Er zögerte.

„Was ist los?“, frage sie.

„Nun ja. Ich mag es nicht von Freunden bezahlt zu werden. Ich hatte sehr viel Spaß mit dir hier, wie schon lange nicht mehr. Meistens sind meine Überfahrten langweilig und trostlos, aber weil du dabei warst, fand ich die Überfahrt recht amüsant.“, er lachte laut und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Du schuldest mir gar nichts.“, er grinste und steuerte das Schiff in Richtung des kleinen Fischerdorfes, was in einer versteckten Bucht lag.

„Ich werde morgen früh wieder in See stechen. Wenn du bis dahin zurück sein solltest, nehme ich dich auch gern wieder mit zurück.“, sagte er und sein Gesicht nahm einen leichten Rotton an. Sakura schmunzelte.

„Danke für das Angebot, aber...“, er stutzte, als er ihr “aber“ hörte.

„ich möchte dennoch, das du das Geld nimmst. Ich möchte mich revanchieren, für deine Hilfe, denn diese ist eigentlich unbezahlbar.“, sie reichte ihm erneut den Umschlag. Kuroba lächelte und nahm den Umschlag dann dieses mal dann doch an. „Danke.“,

„Keine Ursache.“, Sakura ging langsam die Treppen hinunter, als sie ihm das sagte. Sie legte eine Hand auf die Rehling und sprang mit einem Satz darüber und landete auf dem Wasser.

Kuroba sah ihr hinterher.

„Hier trennen sich unsere Wege. Ich hoffe wir sehn uns irgendwann wieder.“, sie drehte sich um und rannte schnellen Tempos auf die Küste zu, die noch etwa einen halben Kilometer entfernt war.

„Das hoffe ich auch!“, rief er ihr hinterher. Kurz nachdem Sakura die Küste erreicht hatte machte er sich auf zu seinem eigentlichem Ziel und steuerte den kleinen Hafen mit dessen Dorf in der Bucht an, um die Fischlieferung zu erledigen.
 

>Bei den Konohaninja<
 

Sie trafen sich gerade am vereinbarten Treffpunkt, als die Stunde um war. Einer nach dem anderen kam entweder von einer langen Straße her, oder aus einer kleinen Nebengasse. Kiba kam von einem der Dächer mit Akamaru gesprungen. „Und?“, fragte Shikamaru zuerst. Alle drei schüttelten sie die Köpfe.

„Niemand hat das Bedürfnis einem Ninja aus Konoha zu helfen. So wie es mir vorkommt sind sie sehr verbissen und trauen keinen Fremden, die nicht auch dieser Gegend kommen.“, Ino hob die Arme und verdeutlichte, dass sie nicht wirklich wusste wieso. Shikamaru trotzte nur vor Selbstvertrauen und grinste breit.

„Was ist so komisch?“, Kiba war etwas gereizt, als er das fragte.

„Nun ja. Wir haben großes Glück. Ich habe eine Gruppe Konohaninja getroffen, die zu einem Treffen nach Kumogakure unterwegs sind. Ich habe mit ihnen gesprochen und sie sind bereit uns auf die Insel mitzunehmen! Ihr Schiff liegt hier im Hafen und wir können noch in knapp einer halben Stunde aufbrechen!“, alle drei brachen förmlich in Jubel aus, als sie die gute Nachricht hörten.

„Also dann mal los! Bringen wir Sakura zurück!“, rief Ino und alle drei stimmten mit ein.
 

>Wieder bei Sakura<
 

Sakura ging durch den Tropenwald und suchte nach allen möglichen Anhaltszeichen, die sie finden konnte, doch bisher leider Fehlanzeige. Sie schnitt mit ihrem Kurzschwert durch eine Vielzahl an Lianen und Urwaldgewächs um sich einen Weg durch das Dickicht zu verschaffen.

°Bitte.... es soll nicht alles umsonst sein....°, dachte sie sich und kämpfte sich weiterhin durch das wilde Grün. Nach einer halben Stunde der bisher vergeblichen Suche und vielen Kratzern und Mückenstichen entdeckte sie eine alte, steinerne Gruft.

Während sie die Treppe hinunter stieg waren die Ninja aus Konoha schon längst auf dem Weg zu ihr.

Langsam ging sie Schritt für Schritt weiter hinunter.

Die Luft wurde kühler, aber blieb die ganze Zeit gleich schwül.

Auf einmal flog ihr ein Schwarm Fledermäuse entgegen wodurch sie erschrak und rückwärts auf ihr Steißbein, auf die steinernen Stufen fiel.

°Blöde Viecher...°, dachte sie sich und stand wieder auf.

Sie klopfte sich etwas Staub von der Kleidung und ging weiter.

Sie kam in einen großen dunklen Raum. Einige Säulen standen links und recht von ihr, einen Weg deutend zu einem steinernen Sarkophag.

In der Mitte des Raumes war ein Loch, das bis zur Erdoberfläche reichte und einen großen Streifen des Lichtes hindurchließ.

Sakura ahnte schon das schlimmste. Die junge Kunoichi bewegte sich langsam auf das steinerne Gebilde zu und die Schritte hallten in der kleinen Halle. Nun stand sie vor dem Sarkophag, er war geöffnet und man konnte in ihn hineinsehen. Vermutlich waren Grabräuber hier, denn es lagen keine Schätze darin, sondern nur eine alte, vertrocknete Leiche.

°Das muss wohl mal ein wohlhabender Fürst gewesen sein...°, dachte sie sich und entschied sich den Deckel wieder auf das vorbestimmte Grab zu legen. Gesagt, getan, das war kein großer Akt für die starke Kunoichi.

„Du... bist also wirklich gekommen.“, sie hörte eine Stimme hinter sich, die ihr nur allzu vertraut vorkam.

Sakura konnte ihre Gefühle kaum noch zügeln, jeder Muskel in ihrem Körper spannte sich an. Sie wirbelte herum und Freudentränen rannen von ihrem Gesicht.

„Sasuke!!!“, schrie sie und wollte direkt auf ihn zustürmen um ihn endlich in die Arme zu schließen.

„Bleib... dort stehen...“, Sasukes Stimme hallte ruhig, leicht verzweifelt durch den dunklen Raum.

„Aber... ich... habe die ganze Zeit nach dir gesucht! Ich dachte du seiest tot!“, rief sie laut und Tränen liefen immer noch über ihre Wangen.

Sie streckte einen Arm Richtung Sasuke aus. Er selbst stand zur einen Hälfte, mit dem Oberkörper und Gesicht im Schatten, nur seine Beine waren im Lichtstreifen zu sehen.

„Es wäre... besser gewesen, wenn du die Nachricht nicht hättest entschlüsseln können...“, sagte er leise.

„Was redest du da!? Ich bin extra den Weg gekommen um dich zu finden!“, schrie sie ihn an. Stille herrschte in diesem Moment und keiner sagte etwas, bis Sakura wieder das Wort ergriff:

„Ich... ich liebe dich Sasuke... ich liebe dich so sehr... mein Herz zerreist genau in diesem Moment! Ich will dich in die Arme schließen! Ich möchte dich berühren...“, Sasuke unterbrach sie:

„Du willst kein Monster, wie ich es bin berühren!“, schrie er zurück. Die junge Kunoichi verstand nicht.

„Du bist kein Monster Sasuke! Du bist der Mann den ich liebe und den ich nicht schon wieder verlieren will!“, sie rief diesen Satz aus Leibeskräften und sank weinend auf die Knie.

„Sag bitte nicht so etwas!“, schrie sie erneut.

„Du sagst ich bin kein Monster....“, er ging kleine Schritte und kam mit seinem Gesicht dem Lichtkegel näher.

„Du sagst ich sei der Mann wie du liebst....“, er ging noch ein paar Schritte bis nur noch ein einziger Schritt fehlte, das man sein Gesicht sehen konnte. Den letzten Schritt ging er als er den letzten entscheidenden Satz aussprach:

„Aber wie willst du mich lieben, wenn ich so aussehe!!?“, rief er laut durch den Raum. Sakura schaute gebannt auf Sasukes Gesicht. Feuchte Tränenspuren waren auf ihrem Gesicht und sie sah geschockt auf den Mann vor ihr.

Sasuke war nicht mehr Sasuke selbst.

Er war eine perfekte Kopie von Orochimaru.
 

OMG was habe ich getan????

Ich konnte einfach nicht anders, aber wenigstens lebt er noch ^^

Wie hat euch das Kapitel gefallen?? O_O

Hab ich euch geschockt???

Ich hoffe doch jetzt dürft ihr auch das Knabberzeugs wegstellen und die Fingernägel benutzen xD

Bei mir selbst ist einer drauf gegangen ^^;

Dafür hat sich doch das warten gelohnt, oder?

Ich hoffe doch =^^=

Ihr dürft es auch noch mal lesen, tut euch keinen Zwang an ^^

Hab euch alle ganz doll lieb

Eure Koneko_chan_91

Großes Wiedersehen mit großen Problemen

=3 Ich habe es endlich geschafft!!

Ich habe endlich ein neues Kapitel hochgeladen >3 *schwitz*

Boah, an diesem Kapitel habe ich mich echt schwer getan...

Mir wollte und wollte echt nichts einfallen und selbst mit dem jetzigen Resultat bin ich auch nicht sonderlich zufrieden >.<

Ich habe das beste draus gemacht und hoffe, das es trotzdem Zustimmung findet ^^;

Ja wie gesagt, es hat lange gedauert... leider...

Ich wollte euch auch nicht absichtlich lange warten lassen... GOMENASAI >.<

Denoch hoffe ich das ihr nicht allzu nachtragend seid ;-)

Nun ja, ich will euch nicht länger auf die Folter spannen.

Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel =^^=
 

Großes Wiedersehen mit großen Problemen
 

Die Rosahaarene saß immer noch auf ihren Schienbeinen und sah geschockt zu Sasuke, der sich immer noch nicht gerührt hatte. Genauso wenig hatte Sakura den Mut noch etwas zu sagen, selbst ihre Gedanken waren auf Glatteis geraten und erlaubten ihr keinen Spielraum für weitere Gedanken oder Gefühle.

Sie saß einfach nur da, wie in Trance. Der Besitzer der Sharingan, bewegte sich auch keinen Zentimeter. Ihm fiel es sehr schwer nicht sofort zu Sakura zu gehen und sie in die Arme zu schließen, doch eine ihm unbekannte Kraft hielt ihn zurück.

°Wenn ich nur schneller hätte ausweichen können....°, dachte er sich und schaute an sich herab. Auch er war geschockt über sein grauenhaftes Aussehen. Seine Arme in die Luft haltend betrachtete er sie. °Das sind nicht meine Arme...°, er schwieg und starrte sich gefasst, fassungslos eine ganze Weile an.

°So eine schreckliche Kunst....°, er ließ die Arme wieder sinken. Die junge Kunoichi zwinkerte leicht mit den Augen und rappelte sich mühsam auf. Sie wischte sich dir Tränen aus dem Gesicht und ging langsam auf Sasuke zu.
 

>Währenddessen bei den Konohaninja auf dem Schiff<
 

Das Schiff der Konohaninja passierte gerade eine Passage des Schreckens. Wrackteile vieler Schiffe trieben an der Wasseroberfläche und wankten hin und her. Aus allen Gesichtern der Ninja an Bord des Schiffes war pure Entsetzung zu lesen.

„Was ist hier passiert?!“, fragte Shikamaru in die Runde. Er bekam direkt eine Antwort, von einem Shinobi der hinter ihm stand.

„Piraten... Seeräuber...Nuke-Nin wie auch immer ihr sie nennen mögt. Diese Menschen haben nichts zu verlieren und attackieren in diesen Gewässern regelmäßig Schiffe. Wir haben Glück. Der Nebel hat sich verzogen und so haben wir freies Sichtfeld über das Meer.

Nicht mehr lange und man müsste die Küste der Mutterinsel sehen können, die Insel wo ihr meintet, das eure Mission euch dahin führt.“, der junge Mann, wenige Jahre älter als Shikamaru, griff in seine Gürteltasche und zog ein Kunai und einen Wetzstein heraus und begann es zu schleifen.

Ein leicht schriller Ton, unangenehm zu hören entstand dadurch.

„Glaubt ihr, das sie in unsere Nähe kommen werden?“, nur Shikamaru sprach, die anderen des Teams blieben still.

„Nun ja, sicher kann man sich da nie sein. Wir haben nur wenige Informationen über sie, da sie plötzlich verschwinden und man Tage oder auch selten Wochen nichts von ihnen hört. Sie müssen irgendwelche besonderen Fähigkeiten haben, die ihnen das ermöglicht.“, sagte der junge Shinobi erneut und blickte skeptisch auf sein glänzendes Stück Metall, das er in seiner Hand wog.

Der Schattenkämpfer kramte in seiner Tasche und griff eine Zigarettenschachtel heraus.

Er tippte leicht dagegen und nahm mit seinen Lippen diese Zigarette heraus.

Der Wind wehte ruhig und gleichmäßig und brachte sie ihrem Ziel, der Insel immer näher. Ino stand an der Rehling und schaute ununterbrochen in Richtung der Insel.

„Machst du dir Sorgen?“, fragte Kiba, der plötzlich neben ihr stand.

Die blonde Kunoichi gab keinen Laut von sich. Kiba schaute in den Himmel und lächelte leicht. „Also ich bin mir sicher, dass es ihr gut geht.

Sie ist eine starke Frau und hat ausgezeichnete Fähigkeiten. Ich habe keine Zweifel, das sie irgendwo in Sicherheit ist.“, er strich sich an der Nase, als er zuende erzählt hatte. Ino musste leicht lächeln.

„Vielleicht hast du recht. Sie soll es sich wagen einfach so aus meinem Leben zu verschwinden.“, sie kratzte leicht auf dem Holz der Rehling herum, ein deutliches Zeichen für Nervosität.

Kiba und Ino unterhielten sich noch eine ganze Weile, genauso wie Shikamaru mit dem jungen Shinobi. Hinata saß auf einem Stuhl und war leicht blass im Gesicht.

Nach einer Weile gesellte sich Shikamaru zu ihr.

„Alles in Ordnung?“, fragte er und schaute sie durchdringend an. Die Besitzerin des Byakugan hob ihren Kopf und sah leicht nach oben.

„Ja.. alles in Ordnung.“, ihre Stimme war etwas schwach, doch sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen.

„Wieso hat dich Tsunade auf diese Mission geschickt?“, Shikamaru sprach etwas aus, was Hinata nicht wirklich hören wollte.

°Was? Heißt das... ich stehe wieder jedem im Weg?!°, dachte sie sich und grub ihre Hand leicht in den Stoff ihrer Jacke.

„Ich... ich weiß es nicht... ich wollte helfen, aber niemandem zur Last fallen...“, sie sprach leise.

„Hinata, darum geht es nicht. Keiner hier von uns glaubt, das du uns zur Last fällst!“, nach diesem Satz fiel Hinata ein Stein vom Herzen.

„Was mir Sorgen bereitet, ist dein Zustand, schließlich bist du schwanger und wir sind auf einer wichtigen Mission! Wenn wir auf Feinde treffen, kann ich nicht für deine Sicherheit oder die Sicherheit deines ungeborenen Kindes garantieren. Daher möchte ich, das wenn wir anlegen, das du auf dem Schiff bleibst.“, Hinata sah ihn entsetzt an. Shikamaru sah sie aber so durchdringend an, das sie wusste, das sie nicht weiter mit ihm diskutieren konnte.

Im Grunde hat er ja recht und Hinata sah das dann auch ein.

Durch ein Kopfnicken, bestätigte sie Shikamaru, das sie verstanden hatte, denn schließlich hatte sie auch seinen Befehlen Folge zu leisten.

„Ino, kommst du mal bitte?“, Shikamaru winkte sie zu sich her. Während sie auf ihn zukam, ging er ihr schon entgegen. Sie wartete auf eine weitere Reaktion.

„Ich möchte gern, das du dir Hinata mal ansiehst. Mir gefällt ihr Zustand nicht.“, flüsterte er ihr ins Ohr.

„Gut, kein Problem.“, sie gingen aneinander vorbei.

Während Ino Hinata untersuchte und sie behandelte sprach Shikamaru noch etwas mit einigen anderen Shinobi auf dem Boot und mit Kiba ging er noch ein paar Informationen durch.
 

>An einem anderen Ort<
 

Rauschen.

Rauschen der Blätter im Wind.

Aufprallendes Metall.

Schreie und Stöhnen.

Ein Kampf unter Shinobi auf höchstem Niveau.
 

Der letzte der feindlichen Shinobi fiel zu Boden. Um den schnellen Angreifer schwebte noch eine schwache Sandwolke, durch den aufgewirbelten Staub.

Kunais und Shuriken lagen überall am Boden verstreut.

Im direkten Umfeld steckten mehrere gleichaussehende Kunais im Boden.

Alle mit besonderen Schriftzeichen und einer außergewöhnlichen Form.

Es hatte eine lange Schneide in der Mitte und zwei seitliche Schneiden, insgesamt drei.

Der unbekannte Shinobi atmete mehrmals tief durch, sammelte anschließend die Kunais ein.

Die Kunais wurden vom Blut befreit geordnet in eine Tasche gelegt.

Als der Shinobi aufstand schien ihn eine Art Reiz oder ein merkwürdiges Gefühl zu durchströmen. Die Gesichtszüge wurden hart und er verschwand augenblicklich.

Nur Schatten waren noch kurz zu sehen und umherwirbelnde Blätter, welche die Anwesenheit noch hätten verraten können.
 

>Bei Sakura und Sasuke<
 

Leise Schritte schallten in der Halle. Sakura ging immer weiter auf Sasuke zu und zwang sich ein schwaches Lächeln auf die Lippen zu bringen.

Sasuke beobachtete sie stumm, ergriff dann irgendwann doch das Wort:

„Komm nicht näher. Du kannst nichts gegen mein Aussehen tun, also quäl dich nicht mich wie früher haben zu wollen.“, seine kalte Stimme ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. Die junge Medic-Nin blieb etwa zwei Meter vor ihm stehen.

Sie sah in seine Augen, sie sahen ebenfalls genauso aus, wie die von Orochimaru.

Kleine Schritte folgten und sie streckte einen Arm nach ihm aus, um ihn leicht zu streifen. Zuerst hatte sie erwartet, das er ihre hand wegschlagen würde, doch es geschah nicht.

Ein paar wenige Zentimeter trennten ihre Fingerspitzen von seiner Wange. Langsam strich die Kunoichi über die glatte, schneeweiße Haut.

Kalte, leicht schuppige Haut wie bei einer Schlange. Es machte ihr Angst ihn so zu berühren, es war ein merkwürdiges Gefühl für Sakura.

Die junge Kunoichi spürte eine seltsame Kraft, die Sasuke durchfloss. Der letzte Uchiha griff sanft nach ihrer Hand und drückte sie von sich weg.

„Ich bin nur hier um dir Leb wohl zu sagen. So entstellt kann ich nicht bei dir sein.“, seine Stimme klang traurig, wehleidig und überquellend vor Schmerz.

°Sie soll kein Monster an ihrer Seite haben.°, dachte er sich noch und wollte sich zum gehen aufmachen, doch wurde er grob von hinten gepackt. Eine Ohrfeige folgte.

Sasuke sah sie überrascht und leicht geschockt an. Kurz darauf spürte er, wie sie sich um seinen Körper schlang und sich an ihn presste. Sie vergrub ihr Gesicht in dem Gewand von Sasuke und schluchzte leicht hinein.

„Ich habe es dir schon einmal gesagt! Ich will niemand anderen als dich! Niemand wird dich mir wegnehmen und ich werde dafür sorgen, das du deine alte Gestalt zurückbekommst!“, schrie sie laut und klammerte sich stärker an ihn.

Der junge Uchiha versuchte die Umarmung zu erwidern, doch er kam gegen die Kraft nicht an, die ihn abhielt sie zu berühren.

„Du kannst mich nicht heilen... auch Tsunade, mit jeglicher medizinischen Ninjutsu wird es nicht schaffen... ich bin an diesen Körper gefesselt. Ich spüre selber, die immense Macht, die Orochimaru in diese Kunst gesteckt hat, um mich von dir fernzuhalten. Ich möchte dich genauso berühren... aber es ist mir vergönnt...“, sagte er leise und schloss die Augen, während Sakura ihn immer noch umarmte.

Einige Minuten blieben sie beide in dieser Position und bewegten sich kaum. Die junge Kunoichi kam langsam wieder zur Ruhe und lauschte den regelmäßigen Herzschlägen und Atemstößen von Sasuke.

Sie löste die Umarmung, lehnte sich an eine der Säulen und ließ sich hinabgleiten.

Sasuke setzte sich auch. Diese unbekannte Kraft, die ihn von Sakura wegdrücken wollte, war zwar immer noch vorhanden, doch auch er war erschöpft und lehnte sich an die selbe Säule.

„Darf ich dich untersuchen? Vielleicht bekomme ich etwas raus...“, von Sasuke kam keine Reaktion. Er hatte seine Beine langgestreckt, also setzte sie sich auf diese und begann Fingerzeichen zu formen.

Als sie damit fertig war, ließ sie ihre chakraleuchtende Hand über seinen Körper gleiten. Ihre Augen hatte sie geschlossen, um sich allein auf ihr Chakra zu konzentrieren.

Sasuke saß nur still da und schaute ihr dabei zu.

„Du machst dir unnötig Mühe... so sehr du auch versuchst es rückgängig zu machen... Ich kenne keine Kunst, die es schafft Körper und Geist zu trennen, so das man auch am Leben bleibt.“, der Junge Sharinganträger schien für nichts anderes mehr Worte zu haben, als für seinen Pessimismus.

„Warum glaubst du versuche ich das hier...“, flüsterte sie leise, etwas in der Hoffnung, das Sasuke es nicht hörte.

„Es tut mir leid...“, sagte er leise. Sakuras Augen öffneten sich langsam und sie sah in sein Gesicht.

„Ich habe einer wage Vermutung, was das für eine Kunst sein könnte...“, sagte sie und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Der Schwarzhaarige war sehr überrascht über diese Antwort und schöpfte neue Hoffnung aus dem soeben genannten Satz.

Stille lag im Raum, bis Sakura wieder anfing zu sprechen:

„Es ist schwer zu erklären. Diese Kunst wurde nie wirklich erforscht. Ich hatte einmal was davon gelesen, als ich in Tsunades Bibliothek einsehen durfte. Eine Kunst, die durch sehr viel Anstrengung gelöst werden kann..“, sie wurde von Sasuke unterbrochen.

„Und um was für eine Kunst handelt es sich nun?“, fragte dieser und man konnte seine Ungeduld nicht überhören, die Kunoichi lächelte leicht, wurde dann aber so.

„Orochimaru hat kurz gesagt seine Hülle an deinen Körper geheftet. Es ist nicht einfach so, das man diese zweite Haut von deinem Körper ziehen könnte.

Er muss kurz vor seinem Tod die Kunst angewandt haben... um...“, sie konnte es nicht wirklich aussprechen, denn der Gedanke war ihr zuwider.

„...mich von dir fern zu halten...“, beendete er den Satz. Sakura nickte.

„Nun ja. Es ist halt eine besondere Kraft von Nöten und die Kunst können halt nur hochrangige Shinobi ausführen. Leider birgt diese Kunst auch ein hohes Risiko für den Anwender...“, die junge Kunoichi verkrampfte sich leicht.

„...die Kunst birgt halt das Risiko, das der Anwender... das selbst nicht überlebt. Es ist eine sehr schwierige Jutsu, wo einige ausgebildete Ninja kontinuierlich Chakra übertragen müssen, damit die Kunst ein Erfolg wird. Umso mehr Ninja mit genug Chakra den Anwender versorgen, desto höher ist auch die Chance, das es erfolgreich ist.“, Sasuke rührte sich nicht. Da sein Gesicht nicht sein eigenes war, konnte man auch seine eigenen Gesichtszüge nicht wirklich erkennen.

Sein Gesicht war aufgrund der extra Schicht ganz verformt und schwer einzuschätzen. Er schien darüber nachzudenken, aber auch ihm wollte keine Möglichkeit einfallen, um sich zu helfen, aber niemand anderem zu schaden.

„Heh... dann sollte ich mich wohl doch langsam an diesen Körper gewöhnen...“, lachte der Uchihaerbe leise.

„Quatsch... ich bin mir sicher, das es viele gute Shinobi gibt, die mit uns diese Kunst einsetzen können. Wir müssen also zurück nach Konoha!“, sagte die Kunoichi und richtete sich langsam auf.

„Nach Konoha also....“, es munterte ihn nicht sonderlich auf den Namen seines Heimatortes zu hören. Stille breitete sich wieder im Raum aus. Die junge Kunoichi brach die Stille und fing wieder an zu sprechen:

„Wärst du... denn mit mir zurück nach Konoha gekommen, wenn du nicht in dieser Gestalt gefangen wärst?“, fragte sie vorsichtig. Er schwieg.

„Sasuke! Bitte sag etwas.“, er sah ernst zu ihr.

„Du willst also, das ich nach dem Mord an den Ältesten zurück dorthin gehe? Was wird Tsunade sagen?“, die Rosahaarene lächelte etwas, um die Situation etwas zu entspannen. „Nun ja... Tsunade konnte die Ältesten auch nie wirklich leiden... obwohl es trotzdem ein Kapitalverbrechen ist sowohl bedeutende Menschen, wie die Ältesten zu töten... als... auch das eigene Dorf zu verlassen...“, zum Ende des Satzes dachte sie ernsthaft darüber nach, was nun zu tun wäre.

„Du...“, Sasuke machte eine kurze Pause, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

„...willst also, das ich mich darauf verlasse, unter Tsunades Fittichen zu stehen und nicht von dem nächsten Shinobi hinter ihrem Rücken exekutiert zu werden?“, Stille brach erneut aus, als er das sagte.

Sie hasste es, wenn er eine Aussage machte und sie nicht antworten konnte. Sie setzte sich langsam wieder und verschränkte die Arme um ihre Beine und saß wie ein kleines Häufchen Elend da.

„Ich will dich nicht schon wieder verlieren... tu mir das nicht wieder an...“, flüsterte sie leise und vergrub ihr Gesicht in ihren Armen. Was sie nicht merkte war, das Sasuke sich immer mehr zusammenriss und versuchte immer weiter gegen diese Kraft anzukommen.

Ein kleines Stück gab diese nach und gab seiner eigenen Willenskraft wieder mehr Kraft. Er saß nun direkt vor ihr, mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht, aufgrund dieses Fluches. Er hob die Arme und legte sie um die junge Frau.

(Bevor ihr jetzt zu doll ins Schwärmen kommt, er ist immer noch in Orochimarus Körper xD) Sakura sah auf und bemerkte, das er mit viel Schmerz versuchte ihr diese Geste nah zu bringen. Sie erwiderte die Umarmung.

„Sollen wir es versuchen?“, flüsterte sie.

„Ja... ich will auf deine Worte vertrauen.“, er löste sanft die Umarmung und nahm ihren Kopf in die Hände und kam ihr mit dem Gesicht näher.

Die junge Kunoichi hatte etwas Angst. Sie sah, das es Orochimaru war, der sie berührte, aber sie wusste, das es nur der Körper war und nicht sein Geist, der benebelt war.

Er drückte sanft seine Lippen auf ihre und spürte, dass auch sie diesen Moment herbeigesehnt hatte. Sie wollte schon weiter gehen, versuchte mit ihrer Zunge Einlass zu bekommen, doch der junge Uchiha ließ seinen Mund geschlossen.

°Ich kann das nicht tun Sakura... dieser Körper ist nicht meiner...°, dachte er sich und löste sanft den Kuss. Ein leichter Rotschimmer schlich sich über Sakuras Wangen, verschwand aber augenblicklich wieder.

„Bereust du es?“, er schaute sie überrascht an. Wie schon öfters entstand diese peinliche Stille, das niemand der beiden wusste, was man nun noch sagen könnte.

„Nein... keineswegs.“, er stand auf und reichte ihr die Hand, die sie entgegennahm.

„Ich werde kämpfen... für uns beide!“, sagte der Uchiha und umarmte sie noch ein mal kurz fest. Die junge Ärztin lächelte und sie wischte sich sofort kommende Freudentränen weg.

Sie hatten sich gerade beide in Bewegung gesetzt, als ein starker Windstoß die Katakomben durchlüftete.

Sakura hielt sich die Arme vor das Gesicht, da auch Staub und anderes durch die Luft in ihre Richtung gewirbelt wurde.

Sasuke schaute mit nur leicht zugekniffenen Auge zu dem Ursprung des Windes.

Ein junger Mann mit blondem Haar und dunklem Umhang erschien in der Gruft.

Er hatte die Arme verschränkt und sah nicht aus, als ob er zum spaßen aufgelegt sei. Als der Wind aufhörte zu wehen, sah sich auch Sakura nach ihm um.

„Naruto!“, rief sie freudestrahlend und ging auf ihn zu.

„Hat er dir was angetan?“, fragte der junge Uzumaki und seine Augen verwandelten sich langsam, so das der Eremitenmodus zum Vorschein kam.

„Nein, aber Naruto, hör mir zu, das...“, sie wurde unterbrochen, als Naruto plötzlich hinter dem Uchiha stand. Naruto hatte natürlich keine Ahnung, das Sasuke in Orochimarus Körper gefangen war.

„Naruto, hör auf! Das ist nicht Orochimaru!“, in dem Moment holte Naruto direkt schon zu einem Schlag aus, doch der Schwarzhaarige konnte gerade noch ausweichen. Dieser schnaubte und stürmte sofort wieder auf den vermeintlichen Orochimaru los.

„Hey Dobe! Hör auf, ich werde nicht gegen dich kämpfen!“, rief nun auch Sasuke, der gegen eine Wand gelehnt nicht ausweichen konnte.

Naruto sauste schon mit einer Faust auf ihn zu, blieb aber kurz vor seinem Gesicht stehen und hielt inne. Der Uchihaerbe hatte seine Augen zusammengekniffen und war sich sicher einen Faustschlag mitten ins Gesicht zu bekommen.

Sakura stand in angespannter Position wenige Meter von den beiden entfernt. Als Sasuke die Augen öffnete, sah er das überraschte Gesicht des Krötenbeschwörers.

„Was hast du gesagt?“, fragte er fassungslos, doch keiner der beiden rührte sich zunächst. Naruto stand immer noch mit erhobener rechter Faust da und Sasuke fielen keine passenden Worte ein um die Situation zu erklären.

Kurz darauf ergriff die junge Kunoichi das Wort:

„Das ist Sasuke, Naruto! Er hat den Einsturz von Orochimarus Versteck überlebt, ist aber durch eine Jutsu in seinem Körper gefangen!“, während sie das sagte, ging sie schnellen Schrittes auf die beiden zu und griff nach Narutos Arm, welchen sie dann hinunterdrückte. Der Uzumaki schaute immer noch starr und mit leicht geöffneten Mund auf Orochimaru der vor ihm stand. Narutos verspannter Arm entspannte sich langsam und er ließ ihn sinken. Leise begann er zu lachen und hob seinen rechten Arm um sich über das Gesicht zu wischen. „Schön, das du lebst!“, sagte dieser und drückte seinen Ärmel gegen die Augen, um den kommenden Freudentränen entgegenzukommen.

Über Sasukes Gesicht, das durch Orochimarus Kunst verunstaltet worden war, huschte auch ein schmales Lächeln. „Nun ja... wenn ich in meiner alten Gestalt wäre... dann wäre mir dieses Wiedersehen wirklich lieber gewesen...“, der junge Uchiha wischte sich über die Stirn denn der war etwas aufgewühlt durch diesen Überraschungsangriff.

Narutos Gesicht wurde von einem überglücklichem Lächeln geschmückt.

Kurz darauf drückte er sich an seinen beiden besten Freunde und umarmte beide gleichzeitig.

„Endlich sind wir wieder zusammen.“, flüsterte der Uzumaki und drückte sie fest an seinen Körper.

„Ja...“, Sakura vergrub ihr Gesicht in Narutos Oberkörper und Sasuke hielt Narutos Schulter fest in seinem Griff.
 

> Im Hafen des Fischerdorfes <
 

Das Schiff auf dem die Konohaninja waren legte im Hafen an.

Auf dem Rest der Strecke, die sie zurückgelegt hatten gab es keine größeren Probleme. Hinata fühlte sich inzwischen auch wieder besser und half das Boot am Dock festzumachen. Shikamaru stand neben einem anderen Shinobi und sprach mit ihm über ein paar andere Dinge, während dieser ein Seil auffing und ebenfalls am Ufer festmachte.

Kiba lief gerade mit Akamaru die herausgelassene Gangway herunter, Ino folgte ihnen.

„Nun denn, es kann endlich mit der Suche losgehen!“, Kiba war energisch wie immer konnte seine Wildheit kaum zügeln.

Ino stellte einen Rucksack am Boden ab und holte die anderen beiden kurz darauf vom Deck des Schiffes. Sie schnaufte ein wenig.

„Ich glaube wir hätten mit etwas weniger Gepäck reisen sollen... was hast du in deinen Rucksack getan Kiba? Steine?!“, fragte sie leicht gereizt und legte sie am Boden ab. „Nein, nicht wirklich. Das meiste ist die Verpflegung für Akamaru, er ist schließlich noch im Wachstum.“, er grinste breit.

„Nani?! Dieses Monster? Der ist doch schon größer als ein Pferd! Wie groß soll er noch werden?“, sie hätte sicher noch länger gezetert, wenn Shikamaru nicht dazwischen gegangen wäre:

„Nun reicht es aber Ino! Hört auf euch zu streiten, das bringt eh nichts und geht uns sowieso nur auf die Nerven...“, er griff nach einem der Rucksäcke und schnallte ihn sich um den Körper.

„Wenn du es sagst, wird es wohl stimmen...nicht wahr? Tsuki-chan?“ (Tsuki = Mond)

Kiba schaute hinüber und wurde neugierig.

„Wieso denn Mond? Was hat es denn mit dem Spitznamen auf sich?“, fragte Kiba und schaute verwirrst drein.

„Nun ja, das ist so...“, Ino wurde durch eine grobe Umarmung und die Hand vorm Mund zum Schweigen gebracht. Es war Shikamarus Kage Kubi Shibari no Jutsu, welche sie festhielt. „Rein gar nichts, Kiba!“, er musste sich zusammenreißen sie festzuhalten, denn sie strampelte und ließ sich so leicht nichts gefallen.

„Oy! Trotzdem brauchst du nicht so grob zu ihr werden...“, er winkte ab und versuchte ihn zu beruhigen, bis er seine Kunst löste.

Er stand neben Ino und flüsterte ihr mit einem diabolischen Grinsen ins Ohr:

„Wir werden ja noch sehen... ich werde dafür sorgen, das du dieses Geheimnis mit ins Grab nimmst...“, die blonde Ärztin ließ sich dadurch nicht einschüchtern und sah ihn auf dieselbe Weise an:

„Ganz meinerseits, mein Lieber...“, sie gingen auseinander.

Kiba schnaufte und Akamaru winselte leicht.

„Wie ich das hasse, wenn sich die beiden in die Haare kriegen...“, Akamaru machte einen Seufzlaut zur Bestätigung.
 

> bei Team 7 <
 

Naruto stützte Sasuke leicht und lief mit ihm die Treppenstufen hinauf. Er hatte einen seiner Arme um seine Schultern gelegt und hielt mir der anderen Hand sich an Sasukes Gürtel fest. Sakura lief vorneweg.

„Sasuke?“, Naruto flüsterte, das Sakura es nicht mitbekam.

„Mhm?“,

„Wie... kam es eigentlich dazu, das du jetzt so aussiehst, wie du bist?“, er hievte ihn gerade eine höhere Stufe hinauf und stöhnte dabei leicht.

„Nun ja... Orochimaru hatte es geschafft eine sehr mächtige Kunst an mir anzuwenden... daher kommt mein schreckliches Aussehen... wenigstens ist meine eigene Stimme mir geblieben, sonst hätte mich niemand wieder erkennen können...“, sagte er knapp und starrte auf den Boden.

„Warum ist Sakura eigentlich auf eigene Faust losgezogen, um nach dir zu suchen?“, fragte er und lächelte ihn sanft an, da er sich die Antwort schon denken konnte. Auf das Gesicht des Sharinganträgers legte sich ein leichter Rotschimmer.

„Du liebst sie, nicht wahr?“, Naruto grinste.

„Man wie kannst du nur so was fragen? Das sieht dir gar nicht ähnlich!“, protestierte dieser. Der Uzumaki lachte.

„Also dafür, das du über fünf Jahre nicht an meinem Leben teilgenommen hast, scheinst du mich ja immer noch gut kennen zu wollen...“, der Uchiha verstand nicht.

„Ich werde Vater, Sasuke...“, Sasuke kippte wortwörtlich die Kinnlade hinunter.

„Bist du so schockiert? Es hätte mich nicht gewundert, wenn Sakura schon längst von dir schwanger wäre, da...“, er wurde durch einen Schlag auf den Kopf unterbrochen.

„Dieses Gesprächsthema kannst du dir bitte für einen anderen Ort und eine andere Zeit aufheben du Baka!“, zischte Sasuke und zog etwas an Naruto.

„Wo bleibt ihr denn? Wir müssen in den Hafen und ein Schiff kriegen!“, sie winkte sie zu sich und Naruto schleifte Sasuke hinter sich her, der sich beabsichtigt etwas mehr hängen ließ, doch Naruto verzog nur etwas das Gesicht, während der Uchiha triumphierend grinste.
 

> Am Rand des Fischerdorfes zum Mangrovenwald hin <
 

Ino war bereits mit Shikamaru und Kiba und natürlich auch Akamaru am Waldrand angekommen und besprachen noch einmal die Lage, bevor sie den Wald nach Sakura durchsuchen wollten. Ino hielt währenddessen dem großen Hund einen Stofffetzen vor die Nase, damit dieser den Geruch von Sakura in sich aufnehmen konnte.

„Also Akamaru, du weißt was zu tun ist!“, sagte dieser und drückte ihm mit dem Beinen etwas in die Seite, so als würde man einem Pferd die Sporen geben, aber viel sanfter. Jedoch, Akamaru bewegte sich nicht vom Fleck.

„Oy, was soll das?“, meckerte er erst rum, bevor er selbst anfing an der Luft zu schnüffeln.

„Da brat mir doch einer einen Storch!“, sagte er laut.

„Was ist denn?“, anstatt zu antworten, zeigte er nur in den Wald, wo deutliche Umrisse von Menschen zu erkennen waren. Kurz darauf trat Sakura aus dem Wald heraus, woraufhin Ino sofort auf sie zugestürmt kam.

„Du dumme Breitstirn! Was soll der Blödsinn uns nicht zu sagen, wo du bist? Du hättest bei dieser Aktion draufgehen können! Du bist doch...“, sie wurde durch eine Umarmung von Sakura unterbrochen:

„Ich habe dich auch vermisst Ino, aber du hättest dir nicht so große Sorgen machen müssen.“, Ino drückte sie fest an sich.

„Du bist so eine blöde Kuh...“, ihre Umarmung löste sich, als sie Shikamaru auf den Boden tippeln hörten. Leicht zu erhören, das er sauer war.

„Und dafür wurden wir von Tsunade auf eine A-Rang Mission geschickt? Damit wir dir hinterher jagen sollten wo du sowieso wiederkamst? Also... so genervt war ich lange nicht mehr...“, er wandte sich ab und rauchte seine Zigarette, die er zwischen den Lippen hatte sofort in einem Zug auf. Dann kamen kurz darauf Naruto und Sasuke aus dem Wald. Den Konohaninja die nicht von Sasukes Verwandlung wussten, stockte der Atem, als sie sahen, das Naruto Orochimaru beim Laufen half.

Kiba saß angespannt auf Akamaru, welcher schon die Zähne gefletscht hatte.

Ino und Shikamaru gingen auch instinktiv in Kampfstellung. Die Rosahaarene stellte sich schützend vor Naruto und Sasuke.

°Wieso nimmt Sakura Orochimaru in Schutz!? Was geht hier vor?°, Shikamaru liefen die Schweißperlen von der Schläfe.

Bevor Sakura zu einem Satz ansetzen konnte, raste an ihr ein Schatten vorbei. Sie drehte sich schockiert um, als sie sah, das der Schatten Naruto zur Seite stieß und sich um Sasuke wandte.

Der Schatten hielt ihn fest in seinem eisernen Griff und der Nachkomme des Naraclans musste nicht zögern um ihm mit einer kleinen Bewegung das Genick brechen zu können. Naruto starrte ebenfalls fassungslos auf die Szene die sich vor ihm abspielte. Nur Naruto und Sakura waren eingeweiht, wer wirklich Orochimaru war, der dort neben ihnen stand.

Die kleinste Bewegung konnte Shikamaru dazu veranlassen Sasuke zu töten.

Die angespannte Stimmung drückte allen Beteiligten auf die Gemüter.

Der nächste Schritt seitens Shikamaru war unvorhersehbar...
 

Ich weiß ^^

Das ich an spannenden Stellen aufhöre, sollte ja kein Geheimnis mehr sein ;-)

Hoffe es hat euch gefallen, auch wenn ich es besser machen wollte =)

Nun ja, da ihr sicher lich wieder das ganz Knabberzeugs weggefuttert habt. hier ist neues:

*Popcorn, Salzstangen, saure Würmer, Schokolade, etc. hinstell*

Ich weiß nich so wirklich, was ich hier jetzt noch sagen soll, ich bin voll ausgelaugt xP

Also dann, bis zum nächsten Kapitel ^^
 

LG eure Koneko_chan_91

Einkerkerung mit Folgen

Soooo meine lieben Leser, ich habe es geschafft ein neues Kapitel zu verfassen.

Ich weiß! Es hat lange gedauert, aber dafür ist es auch ein extra langes und ein extra schönes Kapitel für euch geworden.

Bald beginnen für mich die Klausure in der 12. Klasse und da kann ich leider nicht so oft an meiner FF weiterschreiben, bitte daher um Verständnis.

Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich auch noch etwas länger dauern, da die Schule mich immer mehr vereinnahmt, bis auf das bissl Ferien das ich habe, wo ich hier so viel schreiben will, wie ich kann.

Nun ja, das war meine verteidigung zu meiner Situation, ich hoffe es hat gewirkt xD

Also dann, Trommelwirbel bitte! *brbrbrrbbrbrbrbrbrbrbrbrb*

Das nächste Kapitel mit dem Titel:

"Einkerkerung mit Folgen"

Ist ab sofort offiziel freigegeben =^^=

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen =)
 

eure Koneko_chan_91
 

Keiner der Anwesenden rührte sich. Durch die Kunst zog sich der Schatten immer mehr um Sasukes Glieder und ließ ihn schmerzhaft aufkeuchen, da die angespannten Muskeln zusammengepresst wurden und gegen seine Knochen rieben. Er knirschte mit den Zähnen und versuchte dem Schmerz Einhalt zu gebieten.

„Shikamaru! Löse die Kunst! Das ist nicht Orochimaru!“, schrie Naruto und versuchte bereits Sasuke von den Schatten zu befreien.

Shikamaru zögerte, als er diese Worte von Naruto hörte.

Er löste seine Kunst ein wenig, aber dennoch war sie so stark, dass sich Sasuke nicht aus eigener Kraft hätte befreien können.

Der junge Uchiha biss sich auf die Unterlippe und ein bisschen Blut lief herunter. Er versuchte sich zu entspannen und sich nicht mehr gegen die Kunst zu wehren.

Die Schatten drückten zwar immer noch fest zu, aber nicht mehr so fest als er sich noch heftig gewehrt hatte.

Er selbst wollte erklären, warum er sich in dem Körper des ehemaligen Sa-Nins befand, doch brachte er kein Wort raus.

Shikamaru blickte immer noch skeptisch drein, immer noch über die Worte von Naruto nachdenkend.

„Wie kommst du darauf? Ich selbst habe den Bericht von Kakashi gelesen. Sasuke dürfte gar nicht mehr am Leben sein! Wieso deckt ihr jetzt jemanden, der auch für den Tod Sasukes verantwortlich ist?“

Sakura ergriff sofort das Wort:

„Ganz einfach, weil es halt nicht Orochimaru ist! Sasuke ist in seinem Körper gefangen, mehr nicht!“, sie wollte sofort auf Sasuke zugehen, wurde aber von Ino zurückgehalten und am handgelenk festgehalten.

„Ino... lass mich...“, sie schüttelte daraufhin den Kopf.

„Wieso sonst, wäre er mit uns gekommen? Er hätte mich und Naruto getötet, wenn es wirklich Orochimaru wäre! Außerdem weiß er Dinge, die Orochimaru gar nicht wissen konnte!“, rief Sakura noch zusätzlich.

Der Erbe des Nara Clans überlegte was er als nächsten tun sollte.

Er wusste, das Naruto und Sakura nicht so naiv wären, an einer simplen Aussage eines Nuke-Nins festzuhalten. Langsam schlossen sich seine Augen und er atmete tief durch. Als er sie wieder öffnete löste er die Kunst und ließ Sasuke in Narutos Arme fallen.

Der Kyubiträger fing ihn selbstverständlich auf und stützte ihn, als dieser mehrfach hustete und nach Luft schnappte.

Ino ließ daraufhin auch Sakuras Hand los und beobachtete das weitere Geschehen.

Die Rosahaarige drückte sich an Sasuke und half ihm beim Aufstehen.

Als der junge Uchiha wieder stand, war er wieder einigermaßen bei Kräften und er versuchte auch sich nicht seinen Kraftverlust anmerken zu lassen.

Shikamaru trat an ihn heran und schaute ihm direkt in die Augen, was selbst dem gestandenem Uchihaerben die Nackenhaare aufstehen ließ.

Dieser durchdringende Blick war etwas besonderes, so als könne er direkt seine Gedanken lesen.

„Wie ist dein Name?“, Shikamaru ließ von seinem Blick nicht ab, als er ihn das fragte.

„...Uchiha...Sasuke Uchiha...“, antwortete er knapp.

„Bringt ihn an Bord des Schiffes. Ibiki soll sich um ihn kümmern...“

Sakura begann direkt zu protestieren:

„Wieso zu Ibiki?!“

Nara jedoch hatte diese Reaktion erwartet, entweder von Naruto und von Sakura und hatte sich auch bereits eine Antwort parat gelegt:

„Weil er ein Nuke ist! Er wird in vielen Ländern bereits wegen verschiedener Verbrechen angeklagt! Er wird international gesucht, dessen solltest du dir eigentlich bewusst sein! Es ist unsere Pflicht als Shinobi Konohas Nuke-Nin gefangen zu nehmen, zu verhören oder zu töten!“, diese paar Sätze sprach er mit einer unglaublichen Ernsthaftigkeit aus und einem angestrengt, leicht zornigem Gesichtsausdruck.

Kurz darauf schaute die junge Rosahaarige auf den Boden.

Naruto blieb still und hielt sich daraus, er würde sowieso nicht viel verändern können, das wusste er.

Ein paar Sekunden verstrichen und Shikamaru begann wieder zu sprechen, aber sanfter und mit einem entspannten Gesichtsausdruck:

„Sakura... ich versteh dich ja. Aber wir dürfen uns nicht auf ein Wort eines Nuke-Nin verlassen, so lange wir ihn auch kennen, er ist ein Kapitalverbrecher und muss demnach auch von uns so behandelt werden. Es gibt keine Ausnahmen. Auch nicht für ihn.“, er drehte sich um und zündete sich eine Zigarette an, während er auf den Hafen zusteuerte.

Kiba warf währenddessen Naruto Handschellen, Fußschellen und ein kleines Bündel Bannzettel zu.

Sakura wurde von Ino leicht am Arm gepackt und auch zum Schiff begleitet.

Während Naruto Sasuke die Schellen anlegte, sagte keiner der beiden ein Wort.

Sakura blickte Sasuke sehnsüchtig hinterher, während sie von der blonden Kunoichi immer weiter vom Uchiha weggebracht wurde.

Die ganze Zeit blickte Sasuke dem rosahaarigen Mädchen genauso hinterher, hoffend, das seine Blicke sie festhalten könnten.
 

>Später dann im Hafen, auf dem Schiff<
 

Sakura saß neben Hinata, welche sie nun auch endlich beruhigen konnte und ihr erklärt hatte, was los war. Die drei Kunoichis saßen alle drei zusammen in einer Kajüte, in der sie sich ein wenig eingerichtet hatten.

Ino erzählte ihr von dem Zustand der Hyugatochter, während Sakura sie behandelte.

Sie legte gerade eine Spritze beiseite, während sie Hinata bat ihre Jacke auszuziehen, damit sie einen genaueren Blick auf sie werfen konnte.

Hinatas Bauch zeigte inzwischen eine doch eindeutige Wölbung, weshalb Sakura sehr vorsichtig mit ihr umging.

Sie tastete an mehreren Stellen an Hinatas Bauch entlang und fühlte Puls und noch so ein paar medizinische Kleinigkeiten, die für die Diagnose wichtig waren. Kurz darauf formte die talentierte Schülerin Tsunades ein paar Fingerzeichen.

Hinata erschrak.

„Was hast du vor?!“

Sakura lächelte daraufhin.

„Lass dich überraschen.“, sagte sie sanft und ließ dann langsam ihre chakraleuchtende Hand über ihren Bauch gleiten. Langsam bildete sich in ihrem direkten Umfeld ein grünleuchtendes verschwommenes Bild. Erste Umrisse waren zu erkennen und nach ein paar weiteren Sekunden konnte man deutlich die Umrisse eines kleinen Menschen erkennen, zwar wirklich sehr klein und etwas an einen Fisch erinnernd.

Auch Ino fing daraufhin an kurz zu lächeln.

„Oh, wie ich dich beneide... du wirst echt Mutter und ich dachte zuerst wirklich, du hättest zu viele Zimtstangen genascht. Ich hätte zuerst nie geglaubt, das du und Naruto wirklich Eltern werdet!“, Ino kicherte leicht und hielt sich einen Handrücken vor den Mund.

„I-Ino....“, stotterte die Schwarzhaarige und errötete leicht.

Dennoch wurde ihr Gesicht jetzt von einem hübschen Lächeln geziert.

Sakura ließ ihre Kunst wieder verschwinden und atmete einmal tief durch.

„Also dir und deinem Kind fehlt nichts. Es war wahrscheinlich nur die Anstrengung und der Stress, der dir etwas aufs Gemüt geschlagen hat. Wenn wir wieder zurück in Konoha sind, werde ich dafür sorgen, dass du in deinem Zustand keine Missionen mehr zugeteilt bekommst. Du kannst dich auf mich verlassen!“, versprach sie und packte ihre Utensilien wieder in ihre Arzneitasche.

„Danke... Sakura.“, Hinata schämte sich etwas für die Situation.

„Eeh? Hinata, was schämst du dich denn so? Schließlich hast du doch mit Naruto geschlafen, oder nicht?“, fragte Ino, um sie etwas zu necken.

„Ino!“, sagte Sakura vorwurfsvoll.

Hinata lief daraufhin wieder hochrot an und fing wieder an die Zeigefinger gegeneinander zu stupsen.

Ino winkte ab.

„Jetzt bleib doch mal ruhig, ich denke mal deine Zeit mit Sasuke-kun war auch nicht ganz unschuldig!“, Ino kicherte leicht hinter ihrer vorgehaltenen Hand.

Sakuras Nackenhaare kräuselten sich und ihre Haare standen zu Berge, als sie das hörte. Ihre Faust hatte sie geballt und ihr Gesicht war vor Zorn verzerrt.

„INO! DU SCHWEIN! RAUS MIT DIR!“, schrie sie und die Tür ging freiwillig auf, bei Sakuras Wutausbruch, wodurch Ino in hohem Bogen auf Deck flog.

Damit war in der Kabine mit Hinata und Sakura wieder Ruhe, nur dass um Sakura ein kleiner Chakrawirbel herumsauste.

Hinata lächelte verlegen und Sakura schnaufte tief durch, bevor sie sich auf einen Stuhl fallen ließ.
 

>Eine halbe Stunde später<
 

Shikamaru und die anderen wurden gebeten das Schiff zu verlassen.

Hinata ging in Begleitung von Naruto, der von Sakura den Bericht über ihren Zustand bekommen hatte.

Er war besorgt und leicht zornig zugleich, da Tsunade wusste, das Hinata schwanger war, aber sie dennoch auf eine solche Mission geschickt hatte.

„Nein Hinata! Ich finde es nicht entschuldbar, dass sie das gemacht hat! Schließlich ist es auch mein Kind!“, sagte Naruto und verschränkte stur die Arme.

Diese Diskussion zog sich dann noch über einige Minuten hinweg.

Aufgrund dessen, dass die Konohaninja, deren Mission sie weiter führte als nur diese Insel, verabschiedeten sich und stachen wieder in See.

„So, jetzt müssen wir uns wohl erst ein neues Schiff suchen...“, Shikamaru schaute sich um, doch im Moment waren nur kleine Fischkutter, aber keine Fähren in Sicht.

„Ich hätte da eine Idee!“, alle Blicke fanden sich auf Sakura wieder.

„Auf meiner Fahrt hierher, hat mir der Besitzer des Schiffes gesagt, dass ich bis morgen früh wieder mitfahren darf. Ich glaube nicht, das er etwas gegen ein paar mehr Gäste hat.“

Ino lächelte, als sie das hörte.

„Wenigstens müssen wir nicht schwimmen!“, Hinata kicherte aufgrund dessen leicht und auch Narutos Gesicht zeigte ein leicht verschmitztes Lächeln.

Sasuke wurde währenddessen in Hand- und Fußschellen fortgebracht.

Ein schwarzer Umhang sollte dazu dienen nicht allzu viele Schaulustige anzulocken, auch seine Gesicht wurde dabei verdeckt.

Immer wieder sah Sakura zurück, doch sie wusste, dass es nichts brachte.

Um zu viele Probleme zu vermeiden wurde ihr auch verboten mit Sasuke zu sprechen, Anordnung von Shikamaru, auch wenn ihr das überhaupt nicht gefiel.

Der Nara-Erbe war bei so etwas sehr streng und folgte stets dem Gesetz, wenn es hieß Konoha zu schützen und zu verteidigen.

Der Blick der Haruno sprach Bände. Nach zehn Minuten kamen sie an dem Schiff von Kuroba an. Sakura erkannte ihn sofort und ging schnellen Schrittes auf ihn zu, während die anderen etwas abseits warteten.

Während sie mit ihm sprach blickte Kuroba auffällig, leicht skeptisch zu der Gruppe. Er hatte seine Arme verschränkt und schien ernsthaft zu überlegen.

Nach einigen Minuten der Diskussion verbeugte sich Sakura leicht und winkte die Gruppe zu sich hin.

Als sie direkt vor dem jungen Fischer standen beäugten und begutachteten sich er und die Gruppe intensiv.

Um keine Fehde auszulösen, begann Sakura zu sprechen:

„Er ist bereit uns auf den kürzesten Weg mit zurück ins Feuerreich zu nehmen, wenn wir ihn und das Schiff dafür während der Überfahrt kostenlos beschützen und verteidigen.“, die junge Kunoichi zeigte währenddessen mit flacher Hand in seine Richtung.

Shikamaru überlegt kurz, bevor er einen Seufzer von sich gab, der eine, zwar ihm abgeneigte, Zustimmung bedeutete.

„Also schön. Wann können wir aufbrechen?“, fragte er erneut.

„Erst morgen früh. Der Käufer meiner Fische hat sich verspätet und kann die Ware erst heute Abend in Empfang nehmen. Ihr könnt euch solange das Casino-Viertel anschauen, gibt nette Lädchen hier und da. Außerdem wäre ein Hotel, oder eine Herberge nicht schlecht. Würde gerne mal wieder auf festem Boden schlafen.“, Kuroba schnallte sich seine Tragetasche vom Rücken und griff ein paar zusammen getackerte Blätter heraus, die er schnell durchging.

„Ich muss noch ein paar Dinge erledigen, ihr könnt auch gern solange auf mein Schiff gehen...“, er unterbrach und schaute Shikamaru durchdringend an, dieser erwiderte den Blick genauso starr.

„...aber nur unter der Bedingung, das Sakura das Kommando hat.“

Die junge Kunoichi blickte daraufhin etwas überrascht drein, aber sie verstand schon.

Er vertraute ihr nun mal mehr als den anderen, die er gerade mal wenige Minuten lang kannte. Von ihr hingegen konnte er sich bereits ein Bild machen.

„Ich werde meine Autorität dämmen, aber Sakura ist immer noch meine Gefolgsfrau und hat mir auf dieser Mission immer noch Folge zu leisten. Darum kann und werde ich mich ihr nicht ganz unterordnen.“

Kuroba schien so etwas geahnt zu haben, als Shikamaru das gesagt hat, ihm schien die Antwort auch zu missfallen, aber er konnte eh nichts gegen tun.

„Ich verlasse mich auf dein Wort.... Konohaninja....“, sagte der Fischerjunge, schnallte seinen Rucksack um und verschwand ohne ein weiteres Wort in der Menschenmenge.

Kurz standen noch die anderen regungslos da und sahen ihm hinterher.

„Also ich gehe mit Hinata ins Pachinko, mag einer mitkommen?“, sagte Naruto während er einen seiner Arme um Hinata geschlossen hatte.

Ino stimmte sofort zu und Kiba würde sich das auch nicht freiwillig entgehen lassen.

„Geht ihr nur, ich bleibe mit Sakura an Deck und Sasuke leistet uns Gesellschaft.“

Sakura gefiel der Tonfall nicht, in welchem Shikamaru über Sasuke sprach, aber sie sagte nichts.

„Gut, dann bis später. Ich kümmere mich dann später um unsere Herberge, ich schicke euch dann später eine Kröte mit einer Nachricht.“, Naruto winkte zum Abschied und verließ mit den anderen dreien den Hafen um die Stadt unsicher zu machen.

Shikamaru geleitete Sasuke über die Gangway und Sakura folgte ihnen.

Sasuke wurde sofort in eine kleine Kajüte gebracht und dort eingeschlossen.

Die junge Kunoichi stimmte es traurig, das Sasukes Rettung für ihn in Ketten und Fesseln begonnen hatte.

Der andere Schwarzhaarige formte währenddessen Fingerzeichen, bevor er kurz darauf mit einem Handstoß gegen die Tür presste und den Raum mit einem Siegelpapier versiegelte.

„Nun kann er keine seiner Künste anwenden oder Chakra überhaupt benutzen. Seine Hauptmuskeln sind lahm gelegt. Er wird nicht in der Lage sein von hier zu entkommen. Tsunade hat mir dieses Siegelpapier extra vorbereitet.“, Shikamaru ging an die Rehling und zündete sich eine Zigarette an, bevor er sich ein wenig auf dem Schiff die Beine vertrat.

Die junge Kunoichi stand immer noch vor der Tür und starrte traurig auf den Boden, während ihre Haare ihr Gesicht verdeckten. Sie setzte sich auf eine der Treppenstufen und wartete darauf, das Shikamaru zu ihr kam.

„Was... hat Ibiki mit ihm gemacht?“, fragte sie unsicher und starrte ihn an.

„Ibiki? Nicht das großartige, gefürchtete Programm wie ich befürchtet hatte. Sasuke war sehr kooperativ und hat gesungen wie ein Vögelchen...“

Sakura platzte nun endgültig der Kragen:

„Hör doch endlich auf so abfällig über ihn zu reden!“, sagte sie laut und sah ihm entgeistert und wütend in die Augen, das ließ ihn aber schlicht und einfach kalt.

„Du hast es immer noch nicht verstanden, oder?“, fragte der Schwarzhaarige und ließ seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden.

„Sakura, ich kann und werde nicht aufgrund deiner Gefühle für ihn, meine und die Sicherheit des Teams aufs Spiel setzen. Sasuke ist ein Verbrecher und muss dementsprechend behandelt werden.“, seine Stimme klang kalt und hart.

„Es bringt jetzt nichts, wenn du hier die ganze Zeit darauf wartest, dass ich ihn aus dieser Kammer rauslasse. Ihm wird nichts geschehen und ich werde ihm auch nichts tun. Du kennst Tsunade, sie ist eine gerechte und starke Frau, die sich nicht von dahergelaufenen Beratern und anderen Shinobi einwickeln lässt. Du solltest darauf vertrauen, dass sie ein gerechtes Urteil fallen lässt.“, er zündete sich, wie schon so oft an diesem Tag, eine Zigarette an.

Die Rosahaarige begann traurig zu lächeln.

„Die gerechte Strafe... für einen Verräter nach unserem Gesetz ist...der Tod.. und das weißt du Shikamaru...er wird exekutiert...“

„.....“, der Nara-Erbe schwieg.

Die Sonne begann immer mehr hinter dem Horizont zu verschwinden. Der Himmel kam in leuchtenden Rot-, Orange-, und Litatönen zum Vorschein und erste, leuchtende Sterne kamen zum Vorschein. Nur wenige Wolken verdeckten dabei den Himmel.

Shikamaru stieß gerade eine kleine Rauchwolke aus seinem Mund, die vom Wind direkt weggeblasen wurde. Er ging ein paar Schritte von Sakura weg, bevor er sie, ohne sich zu ihr umzudrehen ansprach:

„Am besten gehst du dich mal richtig ausschlafen, sobald Naruto seine Kröte geschickt hat.“

Sakura starrte immer noch emotionslos geradeaus.

„Okay....“, sie zog sich am Treppengeländer hoch und verließ das Schiff, bis sie in der Menschenmenge verschwand.

Wenige Stunden später sandte Naruto seine Kröten aus und überbrachte allen die Nachricht, für die Herberge, welche sie für die Nacht besuchten.

Shikamaru beschloss mit Kuroba an Deck zu bleiben, während die anderen es sich in ihren Betten bequem machten, nur die Rosahaarige fand so gut wie keinen Schlaf.

°Wie es ihm wohl geht...°, sie sah die ganze Zeit an die Decke und konnte keine Ruhe finden. Plötzlich stand sie auf, zog sich ihre Schuhe an und verließ das Herbergenzimmer.

Die Straßen waren wie leer gefegt. Keine Menschenseele war unterwegs, kein Wunder, es war ja auch früh am Morgen.

Der Sand knirschte unter ihren Schuhen, als sie sich geradewegs zum Hafen aufmachte. Leise schlich sich die Rosahaarige Kunoichi an Bord des Schiffes. zielgerichtet bewegten sie ihre Schritte zum Raum, in welchem Sasuke gefangen war. Kurze und schnelle Fingerzeichen wurden geformt, bevor sie ihre flache Hand mit einem leichten Stoß gegen die Tür presste und sich das Siegelpapier löste und zerbröselnd auf das Deck fiel.

Schnell schloss sie die Tür hinter sich, nachdem sie eine Attrappe des Siegelpapiers an die Tür geheftet hatte. Sie schaute sich in dem kleinen Raum um und bemerkte Sasuke als schwarzen, verdeckten Haufen aus Tüchern.

Er schien zu schlafen, sitzend, da ihn die Ketten an den Beinen und an seinen, hinter dem Rücken festgeketteten, Armen das Liegen unmöglich machten. „Sasuke...“, sie griff nach einem der Tücher, was sich als Kapuze herausstellte und wollte sie zurückstreifen, als sie spürte, wie sich zwei Arme um ihren Oberkörper schlangen.

„...du wirst wohl nie jemandem gehorchen, oder?“, fragte sie erfreut über das Wiedersehen, leicht traurig aufgrund der Tatsache, dass er nun härter bestraft werden könnte und etwas verspielt, dass sie sich einfach zu sehr freute ihn zu sehen.

„Du müsstest inzwischen wissen... ich bin wie ein Raubtier... ich hasse es halt angekettet zu sein...“, er machte eine Pause, da er seine Liebste nun etwas enger an seinen Körper presste und Sakura sich ihm ebenfalls etwas annäherte. „...aber ich laufe nicht weg... nicht, wenn ich meine wertvollste Beute zurücklassen müsste...“, langsam vergrub der Schwarzhaarige seinen Kopf in Sakuras Nacken und ihre Haare, die so gut dufteten.

Der junge Uchiha, spürte zwar immer noch den Fluch Orochimarus und auch die Schmerzen und Qualen, die wie ein Wasserfall auf ihn eindroschen, sobald er Sakura nahe kam, dennoch war das Verlangen das er für die Medic-Nin empfand einfach zu groß um noch gezügelt zu werden.

Auch die Tatsache, das er nicht seinen eigenen Körper besaß, war ihm inzwischen schon fast egal. Er bewegte sich mit ihr im Arm Richtung des kleinen Kabinenbettes, welches in der Ecke stand und drückte sein Gewicht auf den Rosaschopf, bis sie unter seinem Gewicht nachgab und sich sanft mit ihm aufs Bett fallen ließ.

„Sasuke...“, wisperte sie und klammerte sich um seinen Körper, während sie ihre Hände in seinem schwarzen Hemd vergrub.

Inzwischen lagen sie beide auf der jeweils gespiegelten Körperseite um sich eine intensive Umarmung zu schenken.

Der Schwarzhaarige ließ eine seiner Hände unter ihr rotes Shirt wandern und strich mit seiner Handfläche ihre Seite auf und ab, zur gleichen Zeit durchstreifte er mit der anderen ihre natürlichen, vollen Haare.

Sein Gesicht wieder tief in ihrer Halsbeuge vergraben um ihren Duft in sich aufzunehmen. Kleine Küsse folgten an ihrem Schlüsselbein bis zum Ohr hinauf, an welchem die junge Kunoichi plötzlich seinen warmen Atem spüren konnte und ungewollt, leise aufstöhnte.

„Sasuke...ngh.. wir.. können nicht weiter gehen... nicht hier... nicht jetzt...“, schon bevor Sakura das sagte war es dem Uchihaerben schon längst bewusst, also verringerte er seine intensiven Berührungen und ließ es bei der Umarmung bleiben, wo er dennoch die Wärme und Nähe zu Sakura genoss.

Nach dem Austausch einiger weiterer Zärtlichkeiten fanden die beiden trotzdem ihre Ruhe und schliefen Arm in Arm ein.
 

Am nächsten Morgen ging ab Sonnenaufgang alles Schlag auf Schlag. Kisten wurden verladen, das Schiff wurde in kürzester Zeit seetüchtig gemacht und lief bereits aus dem Hafen, als die Sonne gerade über den Horizont geklettert war.

Zum Glück verlief die Überfahrt ohne weitere Zwischenfälle. Auch der geahnte Wutausbruch von Shikamaru blieb aus. Sakura war darüber mehr als erleichtert.

Sie war sich sicher, das Naruto ein paar Fäden gezogen haben musste, da dieser mit Tsunade ebenfalls wie Sakura auf einer fast schon familiären Ebene verkehrte.

Shikamaru respektierte Naruto und das vielleicht mehr als andere, gewöhnliche Shinobi, ausgenommen Sasuke natürlich.

Der Rest der Reise zurück nach Konoha dauerte einen halben Tagesmarsch und verlief ohne große Probleme, nur dass etwas mehr Rücksicht auf Hinata genommen werden musste.

Kurz vor Sonnenuntergang kam die große Gruppe aus Shinobis zurück in das versteckte Dorf hinter den Blättern.
 

Nun wurde es ernst.

Sasuke, gefangen im Körper Orochimarus wurde bereits von einem Team aus Anbu am Eingangstor empfangen. Der Schwarzhaarige entsandte einen hoffnungslosen, leicht flehenden Blick zu Naruto, welcher ihm natürlich nicht entging.

Ein aufmunternder und mutmachender Blick zauberte dem Uchiha ein spärliches Lächeln ins Gesicht, bevor er mit den Anbu, gekleidet in beige Mäntel, in einer Rauchwolke verschwand.

Offiziell war die Mission geschafft und allen stand die Erleichterung über den guten Ablauf ins Gesicht geschrieben.

Nur Naruto und Sakura machten sich um das dritte Mitglied ihres Teams immer noch Sorgen.

Kiba brachte Hinata nach Hause.

Ino begleitete Shikamaru um den Bericht der Mission im zuständigen Quartier abzugeben.

Die beiden treuesten Mitglieder des Team Sieben standen, fast schon wie versteinert, nebeneinander und schauten geistesabwesend in dieselbe Richtung.

„Hast du Hunger?“, fragte der Jinchuuriki, als er Sakura eine Hand auf die Schulter legte.

Die junge Kunoichi überlegte kurz. Zwar war ihr nicht zum Essen zumute, aber sie hatte die letzten beiden Tage so gut wie nichts gegessen, was man an ihrem erschöpften Äußeren deutlich erkennbar.

°Ihn jetzt vor den Kopf zu stoßen...°, sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Naruto noch etwas hinzufügte:

„Ich lade dich auch ein...“, er grinste und strich sich durch seine fast schon goldenen Haare.

Ihr gefiel es wenn er lächelte, denn es färbte direkt auf andere Leute ab, schon nur ihn anzusehen, wenn er lächelte brachte sie auf andere Gedanken.

„In Ordnung.“

Naruto freute sich, denn Sakura zu etwas zu überreden war wirklich schwierig.

Nach wenigen Minuten des fast schweigsamen Spazierganges kamen sie bei Ichiraku an und bestellten sich was zu Essen. Während sie aßen erzählte Sakura, nach Narutos Aufforderung, die ganze Geschichte, die sich ereignet hatte.

Ihre scheinbare Entführung, das Wiedersehen mit Orochimaru, die missglückte Flucht und zuletzt ihre erneute Suche nach ihm.

Der Blondschopf nickte bei vielen Sachen zustimmend und kommentierte sie zwischendurch immer mit kleinen Fragen, die Sakura in diesem Fall geduldig beantwortete.

Nach dem Essen bezahlte Naruto, auch die Nudelsuppen vom letzten Mal.

Ihre Wege trennten sich an Sakuras Haustür, da Naruto noch nach Hinata sehen wollte.

Sie öffnete, ging hinauf und ließ sich augenblicklich in ihr Bett fallen, wo sie wenige Minuten darauf in voller Ausrüstung einschlief.
 

> Am nächsten Morgen <
 

Die besten Ärzte wurden ins Krankenhaus gebeten um den Eingriff an Sasuke vorzunehmen. Tsunade persönlich war ebenfalls mit dabei um sich seiner anzunehmen. In einem verdunkeltem Raum ohne Fenster saßen ein Dutzend Ärzte, Shizune und Sakura eingeschlossen. Sasuke saß in der Mitte eines Kreises aus komplizierten Beschwörungen und Schriftzeichen. Die Ärzte stellten sich in einem bestimmten Abstand zueinander auf die innerste Linie des Kreises, wobei sich deren Handflächen berührten.

Sakura stand zwischen Shizune und Tsunade und auf ein Kopfnicken der Hokage und den Worten: „Fangt an! Hífu nuku shiséi no jutsu!“ (Kunst der stehlenden Haut *Hífu = Haut, nuku = ziehen, shiséi = Körper)

Die anderen Ärzte sprachen es wie im Chor nach und formten zeitgleich die dazu nötigen Fingerzeichen, bevor sie alle samt zuerst ihre Hände auf Sasukes Körper pressten.

Eine Art Barriere schloss sich um Sasuke und ließ ihn schmerzhaft aufstöhnen.

Im Gleichschritt bewegten sich die Ärzte Zentimeter für Zentimeter von Sasuke weg, wodurch die Haut und sämtliche Zellen von Orochimarus grauenvollem Vermächtnis von Sasukes Körper entfernt wurden.

Nach zwei Stunden hatten sie schon über die Hälfte geschafft, um bis zum äußersten Siegelring zu gelangen. Sakura schwitzte, genauso wie die anderen teilnehmenden Shinobi unter ihnen. Es fiel ihr schwer die Jutsu aufrecht zu erhalten, aber wenn sie einen Fehler machte, schickte sie nicht nur sich, sondern auch all die anderen Teilnehmer auf direktem Weg ins Jenseits.

Sasuke biss die Zähne vor Schmerzen aufeinander und krümmte sich aufgrund der schmerzhaften Prozedur.

Sakura sah dies und machte einen großen Schritt nach hinten.

Die Prozedur war um mindestens fünfzehn Minuten verkürzt, ließ den Uchiha abermals schmerzhaft aufstöhnen. Nach einer weiteren halben Stunde war es soweit. Alle Shinobi hatten den äußersten Ring erreicht.

„Jetzt! Kakashi!“

Dieser kam wie geheißen, öffnete eine große Schriftrolle und schrieb in Rekordzeit eine Formel mit seinem Blut darauf, bevor er Orochimarus Hülle in dieser versiegelte. Die Kunst wurde dann durch einen lauten Knall und eine Druckwelle beendet, wobei die meisten gegen die Wand geschleudert wurden.

Sakuras Kopf knallte hart an die Betonwand, doch sie rappelte sich sofort wieder auf.

Tsunade war die einzige, die noch auf ihren Beinen stand.

Sie hatte sich rechtzeitig mit Chakra am Boden festgesaugt.

„Sasuke! Alles in Ordnung?“, fragte eine panische Sakura, woraufhin auch die anderen Ärzte neugierig in die Mitte des Siegelkreises blickten.

Die Staubwolke die entstanden war verzog sich und ließ einen jungen Mann zum Vorschein kommen.

Die Kunoichi des Team Sieben kam freudestrahlend auf ihn zugelaufen, als sie bemerkte, das die Kunst gewirkt hatte.

Sasuke hatte seine alte Gestalt wiedererlangt.

Dieser Tag war ein Glückstag für das Team Sieben, denn es war wieder so wie früher. Den gesamten Tag hatte das Team Sieben für sich. Sie alberten rum, erzählten sich Witze, gingen Nudelsuppe essen, ja, selbst Sasuke lachte und ließ seine dunklen Zeiten hinter sich.

Zum Abend hin verabschiedeten Kakashi und Naruto sich von dem Pärchen, was nun endlich wieder, wirklich vereint war.

Sasuke schien die ganze Zeit etwas zu beschäftigen, aber Sakura bekam von alledem nichts mit, da sie nicht wusste, was auf dem Pergament stand, welches Sasuke nach der Kunst von Tsunade erhalten hatte.

°Ihr jetzt davon zu erzählen, wäre unklug. Es einfach geschehen lassen wird sie verletzen, aber ich habe keine andere Wahl...°, dachte er sich und knüllte das Pergament leicht in seiner Sweatshirttasche, als er mit Sakura durch die Straßen Konohas ging. Er hatte Kleidung von Naruto bekommen, da er selbst momentan nichts eigenes zum Ankleiden hatte.

Spät abends brachte er Sakura dann nach Hause und sich von ihr mit einem sehnlich, leidenschaftlichem Kuss verabschiedend.

Er strich ihr kommende Tränen aus dem Gesicht und umarmte sie noch mal ganz fest.

„Wo übernachtest du eigentlich?“, fragte Sakura und sah ihn fragend an.

„Naruto hat mir bei sich zu Hause eine Ecke frei geräumt, wo ich schlafen kann, mach dir darüber keine Gedanken.“, sagte dieser dagegen und wollte sich zum Gehen aufmachen, als er am Ärmel gepackt wurde. Überrascht wirbelte er herum. „Was ist?“

Die junge Kunoichi war leicht rot im Gesicht.

„Möchtest... du nicht hier bei.... mir... schlafen?“, sie sagte das relativ leise, dennoch hörte der Uchiha das und schmunzelte leicht.

„Ich will dir keine Umstände machen.“

„Machst du nicht! Du müsstest... dann aber... auf der Couch schlafen... ich hab nur ein kleines Bett.“, sie schämte sich das so zu sagen, so als ob sie erwartet hätte, das Sasuke diese Nacht wilder werden wollte, wenn er bejaht hätte...

Nach einer kurzen Diskussion entschloss sich Sasuke bei Sakura auf der Couch zu schlafen.

Das Zurechtmachen ging relativ schnell und das “Gute-Nacht-Sagen“ wurde für beide zu einem unvergesslichem Erlebnis.
 

> Der Tag darauf <
 

Die Rosahaarige wurde durch ein Klopfen an der Tür wach und schaute überrascht durch das Wohnzimmer, um den Ursprung der klopfenden Laute auf die Schliche zu kommen. Ein Blick auf die Uhr gab ihr Gewissheit, das es bereits 9.00 Uhr war, eine für sie späte Zeit zum Aufstehen.

°Wer klopft denn da?°, dachte sie sich und sprang auf. Sie ging schnell ins Bad um sich ihren Bademantel anzuziehen, da sie aufgrund der letzten Nacht nur SEHR spärlich bekleidet war.

Ino stand vor der Tür und wartete, das Tsunades Schülerin aufmachte.

Ein Quietschen gab die Tür von sich, als es geöffnet wurde.

„Was ist denn los?“, fragte Sakura prompt.

Ino war ganz aufgeregt und packte sie direkt an den Schultern.

„Sasuke wurde gestern Abend noch direkt zur Hokage gebracht! Es gab eine Konferenz zwischen Feudelherren und wichtigen Shinobi des Dorfes. Das Urteil wurde bereits festgelegt und soll jetzt gleich auf dem Platz vor dem Hokagegebäude ausgesprochen und vollstreckt werden! Wir müssen uns beeilen!“, rief sie noch, bevor sie direkt auf das nächste Dach sprang.

„Jetzt komm schon du Breitstirn! Glaubst du etwa, dass du eine schriftliche Einladung bekommst?“

Sakura blickte immer noch etwas verwirrt, folgte ihr aber, nachdem sie sich schnell angezogen hatte.

Sakura rannte wie ein geölter Blitz an Ino vorbei, nachdem sie sich ihre Worte noch mal durch den Kopf gehen ließ.

°Sasuke...wieso bist du manchmal immer noch so.... schweigsam...°, dachte sie sich nur in Gedanken und sprang vom Dach, dicht gefolgt von Ino, als sie am Tor des großen, roten Gebäudes ankamen.

Fast ganz Konoha hatte sich auf dem Gelände vor der Mauer des Hokagegebäudes versammelt und starrten an das Flachdach des Gebäudes.

Sakura und Ino sprangen auf den besagten Wall und beobachteten, wie Sasuke am Rand des Daches stand, wo ein Pranger aufgebaut worden war.

Sakura schossen Tränen in die Augen, als sie das sah, aber rührte sich nicht und gab nicht einen Laut von sich zu hören.

Ino sah sie traurig und bemitleidend an, ohne das sie etwas merkte.

Eine kleine Staubwolke sammelte sich neben Sakura, als dort jemand landete.

Es war Naruto.

Sie starrte ihn mit tränenverschmiertem Gesicht an.

„Naruto...“, wisperte sie und beobachtete, wie Naruto Sasuke beobachtete. Sie drehte ihren Kopf auch wieder in Richtung des Geschehens.

Tsunade trat vor und begann laut zu sprechen:

„Sasuke Uchiha angeklagt wegen Mord, Landesverrat und anderer schwerer Delikte. Dieser Mann bekennt sich zu diesen Straftaten und ist bereit die Strafe die ihm auferlegt wurde zu akzeptieren...“

Bei diesem Satz fiel Sakura schluchzend auf die Knie und zitterte am ganzen Leib.

„Sakura...“, Ino beugte sich zu ihr herunter und hielt sie an den Schultern aufrecht.

„... Die übliche Strafe für diese Gräueltaten ist nach unserem Gesetzt der Tod durch den Strang. Jedoch... er kämpfte gegen eine der gefährlichsten Organisationen in unserer Zeit. Akatsuki wurde durch seine Hilfe zerschlagen und ein weiterer Staatsfeind Konohas wurde durch seine Hand erschlagen. Der hohe Rat, bedeutende Staatsmänner und meine Position als Hokage sind zu folgendem Urteil gekommen...“

Sakura hatte ihre Hände vor ihr Gesicht geschlagen und zog sie zitternd an ihren Körper und starrte zum Gebäude herüber, um das Urteil zu hören.

Die versammelten Menschen horchten auf und alles war still.

„Fünfzig Peitschenhiebe!“, rief sie zuletzt aus und hörte das Volk rufen, pfeifen, schreien...

„Sasuke Uchiha... bist du bereit dieses Urteil anzunehmen?“, fragte sie, während Sasuke seine bisher geschlossenen Augen öffnete, laut, bestimmt und ausdrucksstark folgendes sagte:

„Ich nehme die mir auferlegte Strafe an!“, zwei Shinobi packten ihn an den Schultern und banden an seinen Handgelenken dicke Seile an und zogen ihn, den Rücken zum Volk gewandt, den Pranger hinauf. Arme und Beine wurden festgezurrt und mit einem starken Knoten verschlossen.

Sakura starrte kurz darauf in Richtung Narutos, der aber von einer Sekunde auf der anderen auf dem dach des Hokagegebäudes stand.

Sein Umhang flatterte im Wind, als er den Pranger hinaufstieg und noch ein paar Worte zu Sasuke sagte. Keiner verstand ein Wort, man konnte nur erkennen, das Naruto ein Stück Holz aus seinem Mantel holte und es Sasuke zwischen die Zähne steckte, woraufhin er auch wieder von seiner Seite wich.

Der verhüllte Shinobi mit der Peitsche riss im noch das Schandhemd vom Leib, sodass sein nackter Rücken sichtbar wurde.

Der letzte Überlebende der Uchiha biss bereits jetzt etwas stärker auf das Holz, als er die Peitsche durch die Luft schnellen hörte. Der Schlag mit der Peitsche fühlte sich an, als würde man ihm eine glühende Metallstange auf den Leib pressen. Sasuke krümmte den Rücken und biss auf das Holzstück.

Ein unbeabsichtigtes Stöhnen entrang sich seiner Kehle.

Doch da das Holz das Geräusch dämpfte, war das Geräusch für keinen aus dem Publikum hörbar, geschweige denn für Sakura oder Ino.

„Eins!“, sagte der verhüllte Shinobi, der die Peitsche schwang.

Der Schock des zweiten Hiebes ließ ihn abermals aufstöhnen, danach verschluckte er jedes Geräusch das an einen Schmerzenslaut erinnern sollte.

Wenn er schon gedemütigt wurde, dann wenigstens mit Stolz, er wollte nicht als Schwächling dastehen.

°Sakura....°, dieser Gedanke gab ihm Kraft auch die folgenden achtundvierzig Schläge durchzustehen. Nach einem Dutzend Hieben ergab er sich aber schließlich der Pein, die ihn in einem trüben Trancezustand versetzte.

Er verlor für einen kurzen Moment das Bewusstsein, war innerlich aber für jede Sekunde dankbar. Nach einer Ewigkeit wie es ihm vorkam hörte er eine leise Stimme: „Dreißig“, rufen.

Er überlegte fieberhaft wie er es schaffen sollte noch weitere zwanzig Peitschenhiebe zu überstehen. Erneut dachte er an Sakura und hoffte, dass es ihm gelingen würde noch Zeit mit ihr verbringen zu dürfen.
 

Als Sasuke wieder zu sich kam befand er sich in einem der Krankenzimmer des Konohakrankenhauses.

Er lag auf seinem Bauch, seine Arme von ihm gestreckt und hatte seine Augen geschlossen und horchte nur auf die Stimmen, die sich in seiner direkten Umgebung abspielten. Er spürte wie fremdes Chakra durch seine Keirakurai floss und ihm wohltuende Linderung der Schmerzen verschaffte.

Jedoch, seine Peitschennarben wurden nicht mit medizinischer Ninjutsu behandelt, sondern von einer zweiten Person mit Salbe eingestrichen.

Er zuckte, als eine ganz empfindliche Stelle getroffen wurde, wodurch seine Gäste bemerkten, dass er wach war.

„Sasuke...“

Dieser wusste wem diese Stimme gehörte.

Er öffnete seine Augen und sah das leicht verschwommene Antlitz von Sakura, die ihm gerade sanft über die Stirn strich.

„Du bist wach...“, schluchzte sie leicht, ließ die linke Hand, mit der sie gerade noch über sein Stirn gestrichen war auf seinem Kopf liegen und vergrub ihr Gesicht in dem Betttuch vor Sasukes Gesicht.

Dieser hob seinen rechten Arm unter Anstrengung und legte ihn ihr um den Kopf.
 

Hoffe ihr hattet viel Spaß mit diesem Kapitel =)

Die Vergangenheit holt dich ein

Soo hab es doch noch geschafft ein Kapitel zu schreiben ^^

So habt ihr ein kleines nachträgliches Weihnachtsgeschenk ^^;

Ich hab mir echt Mühe gegeben, das es noch fertig wird, hab auch schon eine super Idee für das nächste Kapitel, wo ich auch schon fleißig dran arbeite *hehe*

Hoffe euch gefällt das folgende Kapitel, freue mich wie immer über eure Meinungen und Anregungen und hoffe das euch dieses Kapitel auch wieder anspricht!

Ganz großes Danke an mein Betalein Yurii-chan =^^= *kiss*

Viel Spaß beim Lesen ^^
 

Kapitel 19 – Die Vergangenheit holt dich ein
 

Die Tage vergingen während Sasukes Genesung wie im Flug. Zwar wollte dieser möglichst schnell das Krankenhaus verlassen, wurde aber sowohl von Tsunade, Naruto und auch von Sakura sowie von Kakashi daran gehindert das Gebäude zu verlassen.

Gedemütigt und erniedrigt kam er sich vor, denn nach seiner Bestrafung wird nun jeder in Konoha sein Gesicht kennen und ihn meiden. Zwar war er es nicht anders gewohnt gehasst und verachtet zu werden, aber er wollte ein neues Leben anfangen. Die Tatsache, dass er öffentlich verurteilt wurde, machte ihm doch einen Strich durch die Rechnung.

Seine Wunden heilten nur langsam, doch aufgrund von der medizinischen Versorgung waren die Schmerzen erträglich.

Tsunade veranlasste, dass seine Wunden nicht mit medizinischer Nin-Jutsu behandelt wurden, sie sollten von selbst heilen. Sasuke verstand dies, denn die Schwere seiner Taten waren so schwerwiegend, dass dies wirklich das mindeste war, was er als Opfer bringen konnte.

Nach einer Woche des stillen Herumliegens, wagte Sasuke die ersten Schritte mit seinen langgezogenen Wunden auf dem Rücken, die schon mit Schorf bedeckt waren.

Sakura beobachtete ihn stillschweigend, während er langsam und mit Bedacht durchs Zimmer ging.

„Und? Wie fühlt es sich an?“, fragte sie den letzten lebenden Uchiha.

„Es zieht etwas, meine Muskeln wollen nicht so wie ich will.“, antwortete er darauf.

„Das ist normal, ich meine, Peitschenhiebe sind ja nicht dazu da, um einem angenehme Gefühle zu bescheren.“

Sasuke schwieg.

Er hob einen Arm, zuckte aber ab einem gewissen Winkel zusammen und ließ den Arm rasch wieder sinken.

„Genau DAS würde ich nicht versuchen, zumindest noch nicht, aber wer nicht hören will muss fühlen.“, sagte sie frech und hob die Hände in die Luft.

Was sie erntete war ein leicht zorniger, eingeschnappter Blick, doch er sagte nichts.

Er war zu stolz um darauf jetzt zu antworten.

„Wann werde ich mich denn wieder frei bewegen können, wenn du mich schon nicht behandelst?“, fragte er und strich sich mit seiner rechten Hand über die linke Schulter, woraufhin er seinen Nacken knacken ließ.

„Das wird noch etwas dauern, aber bei der Schnelligkeit, wie deine Wunden bisher verheilt sind, denke ich, dass sie mithilfe der Salbe in etwa vier Wochen ertragbar wären. Natürlich kannst du das Krankenhaus in zwei Tagen verlassen, aber ohne jegliche Art von Training.“, sagte die Kunoichi und verschränkte die Arme vor ihrem Bauch.

„Na toll...“, fluchte der Schwarzhaarige leise, woraufhin Sakura leicht genervt etwas schnaubte.

Es war alles wieder beim Alten. Auch die Unnahbarkeit von Sasuke hatte langsam wieder Feuer gefangen. Von Natur aus war er kein Mensch, der gern und oft unter vielen Leuten ist, das wusste auch Sakura.

°Seine Vergangenheit wird immer wie ein Schatten auf ihm liegen...°, dachte sich die junge Kunoichi und wagte einen kurzen, traurigen Blick zu Sasuke.

Die Stille, die nun im Raum lag, war für Sakura unangenehm und vor allem ungewohnt. Zwar kannte sie das von Sasuke, doch es musste einiges an ihrer Beziehung geschehen, da es sonst irgendwann in einem Desaster enden wird.

Sakura schwieg fürs Erste, Streit war das was sie nun wirklich nicht wollte, den sie sogar mied. Sie kannte Sasuke einfach zu gut. Auch mit der langen Zeitperiode die zwischen ihnen lag, konnte man annehmen, dass dieser immer noch zum Teil ein gefrorenes Herz hatte, was lange Zeit brauchen würde um wieder aufzutauen.

Die Wunden, die Sasuke zudem auf seinem Herzen und seiner Seele erfahren hatte brauchten Zeit um zu heilen, wenn dies überhaupt geschehen wird.

„Ich lass dich allein, Sasuke...“, sagte sie leise und verließ den Raum. Die Schiebetür klackte ins Schloss, als diese einrastete.

Der Sharinganbesitzer, der letzte seiner Art sagte nichts.
 

Madara: „...das Amaterasu... das Itachi in dich implantiert hat...

... um mich von dir fernzuhalten...

...es passierte.... um dich zu beschützen...

...du sagtest du kanntest deinen Bruder... aber kanntest ihn wiederum gar nicht...

...ich war der Komplize Itachis in jener Nacht...Madara Uchiha...

...es ist deine Pflicht mich über ihn zu fragen...

... du solltest die Wahrheit wissen... über den Mann der alles versuchte um die Welt der Shinobi

zu retten... Konoha... vor allem seinen kleinen Bruder...

...alles über Itachi Uchiha...

...die einzigen, welche die Wahrheit kennen sind die Ältesten, die dritte Generation und Danzo...

...die dritte Generation ist tot...

... er tötete den gesamten Clan auf Befehl von Konohagakure...

...ich verließ das Dorf nach dem Krieg zwischen Uchiha und Senju, nach dem Bündnis mit dem

Feuerreich und Konoha, von allen betrogen...

…später forderte ich den ersten Hokage erneut zum Kampf... und starb in dem Tal was man

heute das “Tal des Schicksals“ nennt...

...ich geriet in Vergessenheit...

...der zweite Hokage, des ersten jüngerer Bruder, gab den Uchiha eine neue Stellung und formte

die Konoha-Militärs Polizei...

...einige Uchiha begriffen die Lage und traten in meine Fußstapfen... aber es war bereits zu spät.

...vor sechzehn Jahren der Angriff des Kyuubis, nach Meinung der Ältesten von Uchiha

heraufbeschworen, war dennoch eine Naturkatastrophe, nicht die Uchiha...

...die Ältesten vermuteten eine Rebellion gegen Konoha...

...die Uchiha wurden in ein separates Viertel gesteckt, am Rande des Dorfes...

...die Diskriminierung begann und keiner vertraute uns mehr...

...nur die dritte Generation hielt den Kontakt zu den Uchiha...

...Die Uchiha planten ein Coup d’etat um das Dorf zu übernehmen...

...ein Spion... dein Bruder Itachi Uchiha...dort begann seine Hölle...“
 

Ein Klopfen an der Tür riss Sasuke aus seinen Gedanken.

„Herein!“, rief er während er auf der Seite lag und aus dem Fenster starrte.

Er machte sich gar nicht erst die Mühe sich umzudrehen, sondern lauschte einfach nur den Schritten, die auf ihn zukamen und dann vor seinem Bett halt machten.

Ein tiefe, bebende Stimme, begann durch das Zimmer zu hallen:

„Du hast deinen Auftrag nicht erfüllt... Sasuke...“

Sasukes Augen weiteten sich stark und krampfhaft, als er die Stimme hinter sich hörte, woraufhin er direkt hochfuhr und aus dem Bett zu fallen schien.

Dennoch konnte er schnell genug reagieren um seine Balance wieder zu finden.

Seinen Atem hatte er in diesem Moment angehalten.

Er starrte schockiert in das Gesicht des Mannes der vor ihm stand.
 

„Madara... was willst du schon wieder von mir?“

„Du hast deinen Auftrag nicht erfüllt, du solltest mir den Achtschwänzigen fangen, doch du hast versagt!“, seine bedrohliche Stimme klang wie ein heraufziehender Sturm.

„Ich habe nichts mehr mit dir am Hut! Ich gehöre nicht mehr auf die dunkle Seite!“, sagte Sasuke wütend.

„Ooh doch... ich spüre deinen Hass auf mich, weil ich dir die Wahrheit enthüllt habe, über dieses verlogene Dorf und deinen Bruder der durch deine Hand gestorben ist... du bist ein Mörder... Sasuke...und du hasst auch die Ältesten für das was sie getan haben, genauso hasst du auch Danzo...“

„NEIN!“

„Sasuke... verschwende deine Zeit nicht mit diesen naiven Menschen, sie kennen nun dein Gesicht, sie werden dich niemals akzeptieren!

„Das ist gelogen! Ich habe Naruto... Kakashi und Sakura!“

„Ach... meinst du etwa sie hier?“, fragte er belustigt, woraufhin der Raum um ihn verzerrt wurde, ein deutliches Zeichen dafür, das er seine Mangekyou-Sharingan benutzte und etwas aus einem anderen Raum teleportierte.

Wenige Sekunden später erzitterte Sasukes Körper.

Madara trug Sakura in seinen Armen, ihre Haare hingen schlaff über ihr Gesicht und ihre Augen waren trüb.

„Was hast du mit ihr gemacht du Bastard?!“, schrie er und wollte schon auf ihn zustürmen, doch seine Verletzung auf dem Rücken machte ihm einen Strich durch die Rechnung, da diese keine raschen Bewegungen zuließ.

„Sie steht unter einer Gen-Jutsu und ich habe ihr ein Gift verabreicht, was bald seine volle Wirkung entfaltet und sie tötet, wenn du nicht das tust, was ich von dir verlange!“,

Der Uchihaerbe schwieg und verkrampfte seine Fäuste.

„Was soll ich tun?“, flüsterte er.

„Du sollst das Team Taka wieder aufleben lassen... für Juugo suchen wir einen Ersatz...“, sagte dieser und ließ Sakura in der anderen Welt wieder verschwinden.

°Moment mal... er weiß von dem Tod Juugos durch Orochimaru?! Wie ist das möglich?!°, er überlegte fieberhaft, doch kam ihm kein logischer Gedanke.

„Ist das alles?“, fragte er ironischer weise.

„Natürlich nicht... du reist mit ihnen nach Kumogakure, wo ihr mir den Achtschwänzigen bringt!“

„Hast du es immer noch nicht aufgegeben!? Selbst wenn du den Hachibi versiegeln solltest, wirst du niemals den Jinchuriki des Kyuubi bezwingen können!“, Sasuke hatte seine Hände immer noch zu Fäusten geballt.

„Kukuku... hahaha!!!“, Madara brach in schallendes Gelächter aus.

Der jüngere der beiden Sharinganträger sagte darauf nichts.

„Wozu habe ich dich denn?“, fragte dieser, während sein Gesicht immer bösartiger wurde und sein breites Grinsen einem jeden Angst machen würde.

Sasukes Herz begann heftiger zu schlagen.

°Er meint doch nicht... das ich...°, Sasuke schüttelte innerlich seinen Kopf.

„Na? Hast du es kapiert? DU wirst den Kyuubi ebenfalls für mich fangen! So aber nun sollten wir unsere Zeit nicht mehr mit Reden verschwenden!“, ohne Zeit zum Ausweichen gehabt zu haben, wurde Sasuke ebenfalls in eine andere Dimension befördert, aus der er nicht entkommen konnte.

„Verdammt!“, schrie er, als er sich in einer Dimension mit lauter Quadern befand, die aus dem Boden ragten. Selbst mit dem Amaterasu seines Bruders hatte er keine Macht in der Dimension die von Madara geschaffen wurde.

Auch seine eigenen Mangekyou-Sharingan konnten ihm hier nicht helfen...

„Verdammt...“, sagte er wieder und schlug mit den Fäusten auf den Untergrund und merkte nicht, dass er bereits weit von Konoha entfernt war.
 

> An einem anderen Ort <
 

Ein Dumpfes Geräusch entstand, als Sasuke auf dem Boden aufschlug.

„Uugh...“, er stand zügig auf und sah sich um, er könnte schwören, dass nicht mehr als zehn Minuten vergangen sind, als er in Madaras Dimension gefangen wurde.

„Wo sind wir?“, fragte dieser und blickte irritiert in Madaras Gesicht.

„In Kumogakure.“, hörte er eine vertraute Stimme hinter sich.

„Suigetsu...“, er war zwar nicht hocherfreut ihn zu sehen, aber erleichtert, dass es niemand war, den er noch weniger leiden konnte als Madara.

„SASUKE-KUUUUUN!!!“, hörte er auch direkt die nächste Stimme hinter sich rufen.

Er wurde direkt am Arm gepackt und umklammert.

„Karin! Lass mich los!“, schimpfte Sasuke und rüttelte an der Frau die ihn so festhielt.

„Aber... Sasuke!“, sie war schockiert über seine Kälte zu ihr.

„Fass mich nie wieder an! Nie wieder!“, meckerte er sie an.

Sie schwieg.

Ein kratzendes Geräusch machte sich breit.

Grüne Stacheln kamen aus dem Boden und bahnten sich ihren Weg nach oben.

„Zetzu-san... du bist spät dran!“, Madara hatte inzwischen wieder seine Maske aufgesetzt.

„Ich kann mich nun mal nicht so schnell fortbewegen wie du durch Teleportation...“, sagte die helle Seite des schizophrenen Gewächses.

„Nun gut... Juugo ist tot... Zetsu wird daher den Platz für ihn einnehmen.“, Madara blickte Sasuke eindringlich mit seinem rechten Sharingan an.

„Gut...“, antwortete der Schwarzhaarige darauf nur.
 

Nach einer kurzen Pause sprach Madara weiter:

„Wir werden uns zuerst in ein Akatsukiquartier begeben, dort erzähle ich euch dann die Einzelheiten.“

Ohne ein weiteres Wort wurden die drei jungen Shinobi in die andere Dimension geschickt, die auch Sasuke bereits kannte. Bevor sie endgültig in der anderen Welt landeten sagte Madara noch etwas:

„Während ihr dort wartet, wird Karin dich heilen...“

Zetsu folgte ihnen durch die Erde.

Suigetsu, Karin und der Uchiha saßen auf einem der Quader, jeder dem anderen gegenüber in einem Kreis.

„Sag mal Sasuke...“, er machte eine kurze Pause...“wieso bist du jetzt auf einmal wieder bei uns? Ich meine... du hast doch Orochimaru getötet, das sogar schon zweimal, du hast doch dein Ziel erreicht, dein Bruder ist tot und uns ist egal was mit uns passiert, da wir ohne dich unsere Ziele nicht erreichen können... und Juugo ist auch nicht mehr am Leben...“

Sasuke schwieg.

°Wenn dieser Idiot wüsste.. kgh...°, dachte er sich verachtend.

„Ist es wegen der kleinen Kunoichi? Hat sie es dir so angetan?“, fragte der Fischmensch wieder.

Sasukes Geduld näherte sich dem Ende zu, doch er blieb ruhig und sagte nichts.

„Na ist ja auch egal...“, Suigetsu legte sich daraufhin auf den Rücken mit den Armen hinter seinem Kopf verschränkt und in das tiefe Schwarz blickend.

Sasuke wischte sich gerade das Blut von den Mundwinkeln, das Karin im zu trinken gegeben hatte. Ihr Chakra heilt jede Wunde wodurch Sasukes Narben auf dem Rücken binnen Sekunden verschwunden waren und er wieder topfit war.
 

> Im Quartier <
 

Sasuke saß auf einem großen Thron aus Knochen, während Suigetsu und Karin neben ihm standen. Nervös trat der Schwertbesitzer von einen Fuß auf den anderen, während Karin immer wieder genervt zu ihm schielte.
 

„Nun gut. Sasuke, du und dein Team werdet euch in das Dorf schleichen. Seitdem der Hachibi entkommen ist, hält er sich nun des Öfteren Nahe Kumogakures auf. Ihr werdet ihn kampfunfähig machen und zu mir bringen.“

„Wann soll’s los gehen?“, Sasukes Stimme war so finster wie damals.

„Heute in der Nacht... und wenn du versagst, weißt du was passiert...“, Sasukes Miene verfinsterte sich daraufhin.
 

> In der Nacht <
 

Sie waren gerade in Kumogakure angekommen und suchten das Gebiet um sich herum ab.

„Ich hab ihn!“, sagte Karin und führte sie in die Richtung, wo sie das Chakra des Achtschwänzigen gespürt hatte.

Tatsächlich, wenige hundert Meter trennten sie von dem Mann, der auf dem Wasser tanzte und grölend sang, während es sich Notizen ins Buch schrieb.

„DAS IST DER BEEEEE-BEEAAAT!! YEEEAAAHHH!“, schrie er und hielt seine Hand mit der typischen Fingerkombination hoch, das es aussah wie ein Stiergeweih.

Das Team Taka näherte sich dem Bruder des Raikagen.

Sie schlichen sich nicht direkt heran, sonder gingen direkt auf ihn zu, woraufhin er überrascht seinen Kopf zurückwarf und seine Gäste beäugte.

„Ach ihr seid’s... was wollt ihr? Soll ich euch mal ordentlich rocken? YEAHH!!“, schrie Killerbee und tänzelte leicht hin und her.

„Nein.. wir wollen zu Ende bringen, was wir begonnen haben...“, Sasuke starrte ihn bereits mit seinen Mangekyou-Sharingan an.

„Ooh... na dann lass sehen... WEEEEHHHHEEE!!!“, bereits jetzt direkt zu Anfang des Kampfes ließ Killerbee das Chakra des Achtschwänzigen durch seine Keirakurai fließen, woraufhin er auch dessen Gestalt annahm und gleichzeitig auch an Größe.

°Nicht schon wieder!° , dachte sich Sasuke, denn er wollte es nicht wieder so weit kommen lassen kurz vor dem Tode zu stehen.

Der junge Uchiha konzentrierte sein Chakra im rechten Auge. Alles um ihn herum schien Still zu sein, die Luft um ihn herum hatte aufgehört zu vibrieren, seine Gedanken völlig ruhig...

Langsam lief Blut aus seinen beiden Augenwinkeln, es sah aus, als ob er weinte.

°Amaterasu!°, dachte er sich fest entschlossen und riss das Auge weit auf.

Kleine rote Adern waren in seine Iris eingebrannt und erschreckten einen jeden Betrachter.

Schwarze Flammen tauchten auf dem großen Hachibi auf und ließen in schmerzhaft aufschreien.

„Aaahh!“, schrie der Jinchuriki ebenfalls, beide Stimmen gingen schallend durch die Berglandschaft.

„Sasukee! Du hast es geschafft!“, schrie Karin und wollte direkt wieder auf Sasuke losspringen, als sie inne hielt.

Der Schwarzhaarige hatte inzwischen die schwarzen Flammen sich selbst überlassen und hielt sich nach Luft schnappend das rechte Auge.

„Kgh...ahh...“, stöhnte er leise vor sich hin.

„Suigetsu...“, sagte Sasuke, woraufhin Suigetsu nickte und Fingerzeichen formte.

„Suiton: Baku Suishouha!“, darauf spie dieser eine gewaltige Menge an Wasser aus, die direkt auf den Hachibi zuraste.

Dieser war noch völlig überrascht und verwirrt von dem Amaterasu, welches Sasuke benutzt hatte und konnte sich nicht wehren.

Das Amaterasu... ein Feuer, das durch nichts gelöscht werden konnte, bis der Nutzer es auflöste.

Die riesigen Wassermassen umschlossen den Bruder des Raikagen und gaben ihn nicht wieder frei, so sehr er es auch versuchte.

„Suiton: Suirō no Jutsu!“, sagte Suigetsu als nächstes. Er hatte wirklich die Menge an Chakra und die Kraft ein genügend großes Wassergefängnis zu erschaffen, so dass der Hachibi eingeschlossen wurde.

Sasuke sank auf die Knie, das Amaterasu laugte ihn aus. °Geschafft...°, dachte er sich erleichtert und löste die schwarzen Flammen wieder auf.

Karin und Suigetsu sogen so schnell wie möglich sämtliches Chakra aus dem Hachibi heraus, bis Killerbee nur noch er selbst war und nicht mehr der Achtschwänzige.

Zetsu hatte alles interessiert beobachtet, sorgte aber dafür, dass der Hachibi noch mehr Chakra verlor, welches er auf Sasuke übertrug, damit dieser sich schneller erholte.

„Wenn ihr fertig seid... sorgt ihr dafür, dass er zu Madara kommt...“, die dunkle Seite von Zetsu sprach.

„Er wird ihn schon noch bekommen...“, antwortete Sasuke kalt, während er sich das Blut von den Augenwinkeln und seinem Gesicht wischte.
 

> Kumogakure Wachturm <
 

Zwei Shinobi aus Kumogakure überprüften gerade die Umgebung, ihnen fiel aber nichts Besonderes auf.

Bis jetzt.

„Hey! Was ist das da hinten?“ fragte einer der beiden.

Der andere blickte in die besagte Richtung und sah wie einige Schatten sich wahnsinnig schnell fortbewegten.

Es waren drei Schatten, schwarze Umhänge verdeckten ihre Gesichter.

„Alarm! Schick sofort eine Nachricht zum Raikage wir haben Spione in...“, weiter kam er nicht, da ihm genau in dem Moment sämtliche Flüssigkeiten des Körpers entzogen wurden und er als eine trockene Leiche zu Boden sank.

Der andere Shinobi stolperte daraufhin ein paar Schritte zurück und landete an einem der Pfosten des Wachturms.

Er zitterte wie Espenlaub, als er bemerkt hatte, dass aus dem Boden ein Mensch herauskam, der eine Pflanze ähnelte.

Zetsu leckte sich über die Lippen.

„Ich wollte doch etwas Herzhaftes...“, sagte die dunkle Seite.

„Also er hat süß geschmeckt, das mag ich... vielleicht schmeckt der andere salzig!“, antwortete die helle Seite.

„Mal sehen...“, sie stürmten auf den anderen Shinobi zu, den im selben Moment dasselbe Schicksal ereilte...
 

> Zurück im östlichen Geheimversteck der Akatsuki <
 

„Soo... ich sehe, du hast mir dieses mal wirklich den Achtschwänzigen gebracht... gute Arbeit...“, sagte Madara und ließ seine Begeisterung ein wenig in seiner Stimme erklingen.

„Wo ist Sakura?“, fragte Sasuke daraufhin und ließ seine Sharingan aufblitzen.

„Hmm.“, antwortete der ältere Uchiha knapp.

Der Raum verzerrte sich und die junge Ärztin fiel bewusstlos auf den Boden.

Sofort sprang er auf und eilte zu ihr, wo er sie in seinen Armen hielt.

Karin blickte eifersüchtig drein, woraufhin sie sich abwand und ihre Wut wieder an Suigetsu ausließ.

„Sakura...“, flüsterte er und berührte ihre Stirn sanft mit seinen Lippen.

„Rette sie!“, schrie er dann auf einmal los.

„Rette sie!“, schrie er erneut.

Mit verschränkten Armen beobachtete Madara das aufgeregte Verhalten Sasukes.

„Und der Kyuubi?“, fragte er kalt.

„Kgh... das kannst du nicht von mir erwarten!“, stöhnte er und drückte Sakura an sich.

„Du kannst natürlich genauso den Tod von diesem Mädchen zulassen. Du entscheidest.“, er hatte keine Mimik aufgrund der Maske, aber seine Stimme verriet ihn, dass er ihn kalt ansah... sehr kalt...

„Du stellst mich vor eine unmögliche Wahl!“, schrie er wieder, woraufhin selbst Suigetsu leicht zusammenzuckte.

„Dann muss ich die Entscheidung für dich fällen...“, sagte er schloss einige kurze Fingerzeichen in Rekordzeit...

-DODOMM-

Eine spürbare Macht ging von Madara aus, die nichts Gutes bedeutete.

Sakuras Herz begann schneller zu schlagen und ihr Atem war unregelmäßig.

„Sakura!! Nicht!“, schrie er wieder und rüttelte sie, während ihr Speichel aus dem Mund lief.

„Du Bastard!“, schrie Sasuke und wollte schon auf ihn lostürmen, als er eine vertraute Stimme hörte:
 

„Sasuke.. Tut mir leid, dass ich spät dran bin... aber ich kümmere mich jetzt um ihn...bring Sakura nach Konoha...“

°Diese Stimme... das kann nicht sein!° , dachte er sich ungläubig und starrte an die Decke, wo er herunterhing, mit seinem Mantel, schwarz wie die Nacht, mit roten Wolken rot wie Blut.
 

„Itachi!?“
 


 

Hehehehe.... Ja... wie kann ich es wagen an solch einer Stelle wieder aufzuhören xDDDD

Wisst ihr was?? ich mach es einfach xD

Und ihr könnt mich nicht aufhalten xD

Hoffe es hat euch gefallen, nächstes Kapitel kommt bald und ich kann euch sagen... *flüster* es wird spannend!
 

LG eure Koneko_chan_91 =^^=

Kampf der Sharingan

So endlich nach langer Zeit wieder ein Kapitel =)

Ich weiß, es hat lange gedauert, aber irgendwie vergeht mir die Lust zu schreiben.

Keine Sorge ich werde die FF noch beenden und ich werde mir auch was einfallen lassen ^^

Eigentlich gibt es dazu nicht viel zu sagen, wünsche euch aber viel Spaß ^^

Eure Koneko~
 

Kapitel 20 – Kampf der Sharingan
 

Sasuke starrte fassungslos an die Decke während er die Kunoichi in seinen Armen hielt.

„Sasuke.. Tut mir leid, dass ich spät dran bin... aber ich kümmere mich jetzt um ihn...bring Sakura nach Konoha...“

...

„Nii-san... wie...“, Sasukes Stimme schien vor Überraschung überzusprudeln.

„Hmph... das erkläre ich dir später... jetzt solltest du verschwinden...“, sagte der ältere der beiden Uchihabrüder und wandte sich an Madara, den er schon aus seinen Sharingan anstarrte.

„Itachi... wie kann das sein?! Du solltest tot sein!“, auch Madara war überrascht Itachi vor sich zu haben.

Galant ließ sich Itachi von der Decke fallen und landete auf seinen Füßen etwa zehn Meter von Madara entfernt.

„Jetzt mach schon! Verschwinde!“, Itachis Stimme war fester und drohender, woraufhin dieser gehorchte und das Versteck verließ.
 

Einige Minuten standen sich die beiden ältesten der Uchiha einfach nur gegenüber ohne mit der Wimper zu zucken.

„Zetsu...“, sagte Madara und wartete auf das Erscheinen Zetsus neben ihm. Ein Knirschen im Boden kündigte das Hervorkommen an.

„Leader...“, antwortete die helle Seite des Gewächses.

„Du unterstützt mich in dem Kampf gegen Itachi... absorbiere sein Chakra und gib es mir!“, befehligte er die schizophrene Pflanze neben ihm.

„Gut...“, sagte die dunkle Seite.

Itachi beobachtete die Situation aus seinen Sharingan und rührte sich nicht.

Plötzlich ging alles wahnsinnig schnell.

Metall klirrte aufeinander, Schleifgeräusche der Schuhe auf dem Boden wurden wahrgenommen.

Kunai und Shuriken sirrten durch die Luft und knallten klirrend aufeinander.

Fingerzeichen wurde geschlossen.

„Katon! Gokakyu no Jutsu!“, sprachen beide wie im Chor und beschossen sich gegenseitig mit einer gewaltigen Feuersbrunst.

Die aufeinanderprallenden Feuerwände heizten die Umgebung um ein vielfaches auf.

Madara schien langsam die Oberhand zu bekommen und seine Flammen drangen die Itachis zurück.

Itachi hatte dies bereits bemerkt und schloss sein rechtes Auge um sich auf eine spezielle Kunst vorzubereiten.

°Amaterasu!°, und sofort kamen schwarze Flammen zum Vorschein, welche die rotgefärbten Flammen Madaras zurückdrangen und auslöschten.

°Flammen mit dem Amaterasu auszulöschen.... clever....°, dachte sich die dunkle Seite.

°Ja! Das Amaterasu ist dazu in der Lage alles zu verbrennen, selbst normale Flammen! Das Amaterasu ist wirklich erstaunlich!°, antwortete die helle Seite darauf in Gedanken.

°Hmm...°

°Was ist los?°, fragte die helle Seite Zetsus.

°Ich wundere mich nur... wieso ist Itachi dazu in der Lage das Amaterasu anzuwenden, wenn er diese Augenkunst bei dem Kampf gegen Sasuke auf ihn übertragen hat?°

°Gute Frage.... müssen wir ihn nach dem Kampf mal fragen!°

°Falls er dann noch lebt, meinst du?°

°Falls er dann noch lebt...°, sagte die helle Seite.

°Die Szene erinnert mich an den Kampf als sich Itachi und Sasuke gegenüberstanden...°

°Ja...°
 

Die beiden Künste hatten sich inzwischen gegenseitig aufgelöst und die beiden ältesten, lebenden Uchiha standen sich gegenüber.

Zetsu hatte inzwischen damit begonnen sich unbemerkt in seinen Wirtskörper einzuschleusen.

Der Uchiha merkte davon natürlich nichts.

„Jetzt erklär mir mal.... wieso bist du noch am Leben?!“, fragte der ältere der beiden Uchiha und nahm sich inzwischen die orangene Maske vom Gesicht.

Falten und Narben überzogen sein Gesicht und ließen es so alt aussehen, wie sein wahres Alter auch war, nichts ließ ihn jünger erscheinen.

„Ist das jetzt noch relevant?“, Itachi antwortete auf Madaras Frage schon fast gleichgültig.

„Sonst hätte ich die Frage doch nicht gestellt...“, langsam aber sicher schien Madara wütend zu werden.

„Die Hauptsache ist doch, das ich am Leben bin. Wie und wann ich das geschafft habe bleibt mein kleines Geheimnis...“, der jüngere Uchiha lächelte verschmitzt.

„Tsk... glaubst du dadurch bewirkst du irgendetwas?“, verächtlich gab Madara dieses Kommentar von sich.

„Muss es ja, sonst würdest du nicht jetzt schon brodeln wie ein Vulkan.“, Itachi reizte ihn immer mehr, denn durch die Wut Madaras konnte er sicher sein, das der Hass auf ihn steigen würde, wodurch er die Oberhand gewinnen konnte.

°Wenn er wütender wird, konzentriert er sich nicht mehr exakt auf den Kampf... das ist dann meine Chance das zu beenden, ein für alle Mal!°
 

In einem Bruchteil einer Sekunde stand Madara plötzlich hinter ihm.
 

„Wir werden ja sehen, ob deine Reinkarnation noch lange anhält...“, flüsterte Madara dem jüngeren der Uchiha drohend ins Ohr.

Ein Schauer durchlief sich durch die Glieder Itachis, bevor er herumschnellte und zum nächsten Schlagabtausch bereit war.
 

>In den Wäldern des Feuerreiches<
 

Sasuke sprintete mit Sakura auf seinem Rücken durch das Unterholz und die uralten Bäume des riesigen Waldes. Seine Sharingan, noch immer vor Aufregung aktiv, waren vor lauter Anspannung weit aufgerissen.

°Ich bin nicht schnell genug...°, dachte er sich und legte erneut an Geschwindigkeit zu. Kurz darauf kam ihm eine Idee. Er beschloss auf eine Baumkrone zu springen, sprang davor immer wieder auf höher gelegene Äste, bevor er die Baumwipfel durchbrach und auf dem Blätterdach mit ihr darauf Platz nahm. Schweiß lief ihm von seinen Schläfen herunter, denn er war sich sicher, das die Strecke die er bisher zurückgelegt hatte einen neuen Rekord gefordert hatte.

Der Schwarzhaarige drehte seinen Kopf leicht nach hinten und sah mit halb geschlossenen Augen in das bleiche Gesicht von Sakura, das auf seiner Schulter lag.

Er keuchte immer noch leicht aufgrund der Anstrengung.

Eine Hand löste sich vom Oberschenkel der Kunoichi, bevor er sich den Daumen an den Mund führte, hineinbiss und kurz darauf Fingerzeichen formte.

„Kuchiyose no Jutsu!“, sprach er laut aus und presste seine Hand auf die Baumkrone, woraufhin viel Rauch entstand und ein goldbrauner Adler zum Vorschein kam.

°Ich kann nur hoffen, das Suigetsu und Karin mir nicht wieder in die Quere kommen...°, der junge Uchiha drehte sich in die Richtung aus der er kam, bevor er wieder geradeaus blickte und mit dem Adler in Windeseile Richtung Konoha flog.
 

> cirka eine halbe Stunde später <
 

Konoha kam langsam in Sichtweite, woraufhin Sasuke den Adler anspornte schneller zu fliegen als ohnehin schon. °Halte durch!°
 

> Ein Wachturm Konohas <
 

„Hey seht ihr das?!“, rief ein Shinobi und deutete in den Himmel.

„Ja! Schickt eine Nachricht zum Hokage! Ein unbekannter nähert sich dem Dorf!“, rief ein anderer.

„Warte! Das... das ist Sasuke Uchiha! Er... er trägt jemanden bei sich, ein Mädchen!“

„Ich werde es der Hokage berichten.“, sagte ein dritter Shinobi und verschwand in einer Rauchwolke.
 

Fast zeitgleich hatte Sasuke das Gebäude der Hokage erreicht und landete mit Sakura auf dem Rücken auf diesem.

Sofort eilten Shinobi auf das Dach und nahmen Sasuke und seinen Adler in Augenschein. Kurz darauf kam auch Tsunade mit Shizune im Schlepptau.

Der fünften Hokage fiel sofort auf, das Sasuke nicht allein war, und ging auf Sasuke zu, der gerade seine Kuchiyose aufgelöst hatte und mit Sakura in den Armen vor ihr stand.

„Was ist passiert?!“, fragte sie sichtlich aufgeregt, während sie begann Sakura noch in Sasukes Armen zu untersuchen.

„Madara...“, flüsterte er ihr zu, so dass die anderen Shinobi nicht hören konnten was er sprach.

Die Gesichtszüge der Hokage waren versteinert, geschockt.

„Wie ist das möglich?!“, flüsterte sie zurück.

„Ich weiß es nicht...“, antwortete der Besitzer des Do-Jutsu.

„Shizune, hole die besten Sanitäter die du finden kannst und bring sie in den OP 2, wir müssen eine Entgiftung vorbereiten, Beeilung!“, rief Tsunade, während sie von zwei Shinobi begleitet und Sasuke mit Sakura in den Armen im Schlepptau in das Krankenhaus eilte.
 

Kurz darauf kamen Shizune und zwei Sanitäter mit einer Trage zurück, auf welche sie die vergiftete Kunoichi sofort legten.

Eilig wurde sie weggebracht. Tsunade sah Shizune noch einmal ernst ins Gesicht, nickte ihr zu und sah ihr nach, bevor sie mit Sakura und den beiden Sanitätern um die nächste Ecke verschwand.

Ohne jegliche Vorwarnung griff Tsunade nach dem Hals von Sasuke und presste ihn gegen die Wand. Scherben der Betonwand fiel auf den Boden, während sie den jüngsten der Uchiha mit einem vernichtendem Blick musterte.

Dieser widerrum keuchte und schnappte nach Luft, welche er durch den abgedrückten Hals nicht wirklich zu fassen bekam.

Langsam kam sie mit ihrem Haupt dem Ohr des Schwarzhaarigen näher, bis sie kurz davor zum Stehen kam.

Leise... leise und zornig fing sie an zu sprechen:

„Ich... frage dich nur ein einziges mal... hast du mit Sakuras Vergiftung etwas zu tun?“, woraufhin sie ihre Hand etwas lockerte und ihn zum Sprechen und kurzem Aufatmen befähigte:

„Ich... habe ihr schon... oft genug im Leben weh getan... das... würde ich nicht... können...“

„Dann ist gut...“, nach dem Satz löste Tsunade ihren Griff um seinen Hals und ging ein paar kleine Schritte zurück.

In Sekundenschnelle schlug ihre Faust in seinem Magen ein, woraufhin dieser wieder mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht aufkeuchte.

„Wenn du jemals vorhaben solltest... ihr erneut das Herz zu brechen... oder ihr wieder irgendwie weh zu tun... breche ich dir jeden einzelnen Knochen in deinem Körper... haben wir uns verstanden?“, fragte sie bedrohlich, auch wenn sie die Antwort schon ahnte.

Ein schwerfälliges Nicken seitens des Jüngeren ließ sie aufatmen.

„Dann haben wir uns vorerst nichts zu sagen. Hier nimm das.“, sie reichte ihm ein kleines Säckchen mit Pillen darin.

„Was ist das?“

„Ein Medikament, was die Genesungskraft beschleunigt. Du solltest eine nehmen und den Rest für deine jetzige Mission mitnehmen.

„Mission?“

„Ja. Du wirst mit Naruto und Kakashi zu dem Ort zurückkehren, wo du Sakura gerettet hast und Madara stellen. Wenn es euch möglich ist, nehmt ihn gefangen. Wenn nicht tötet ihn sofort. Naruto und Kakashi sind bereits informiert und warten am Haupttor auf dich.“, daraufhin drehte sich Godaime um und ging schnellen Schrittes den Gang entlang, wo zuvor Sakura weggebracht wurde.
 

Stillschweigen legte sich über den Gang. Kurz bevor Tsunade um die Ecke bog drehte sie sich noch einmal um.

„Sasuke...“, er schaute auf.

„Komm lebend wieder zurück.“, woraufhin sie ihren eigentlich Weg weiter ging.
 

Kurz darauf machte auch Sasuke kehrt und verließ das Krankenhaus.
 

> 15 Minuten später <
 

Kaum gerüstet wie er war, machte sich Sasuke so schnell wie ihn seinen Füße momentan trugen zurück zum Haupttor. Er sprang gerade von einem Dach herunter, als Naruto zu ihm stieß.

„Hast du schon wieder verschlafen?“, fragte der Uchiha höhnisch.

„Hmpf... Das Selbe könnte ich dich fragen.“, Naruto sagte kein weiteres Wort, bis sie am Haupttor Kakashi trafen.

„Da seid ihr ja. Ihr wurdet beide sicher schon von Tsunade informiert?“, beide Jüngeren des Team 7 nickten.

„Gut. Unsere Zeit ist knapp, unser Gegner stark. Unterwegs besprechen wir alles weitere. Los!“, einen Sekundenbruchteil später war nichts mehr von den Konoha Shinobi zu sehen.
 

> Währenddessen bei den kämpfenden Uchiha <
 

Keuchend starrten sie sich gegenseitig in die Augen. Nach Halt suchend stützten sich bereits beide kniend auf einen ihrer Oberschenkel.

Madara erholte sich bereits schneller, stand langsam wieder auf und zog ein Kunai unter seinem Mantel hervor.

Itachi tat das gleiche, jedoch kniete er immer noch auf dem Boden und rang nach Luft.

°Wenn das so weiter geht bin ich erledigt...°, dachte sich der Sharinganträger fieberhaft, während er versuchte sich einen Plan einfallen zu lassen, um Madara doch noch in die Knie zu zwingen.

Langsam kam auch er wieder zu Atem und richtete sich ebenfalls auf, bevor er zu einem erneuten Schlagabtausch mit Madara ansetzte.

Itachi war insgeheim über den Kampf mit Sasuke froh gewesen, den er hatte, als Sasuke nach seiner Rache gedürstet hatte.

Nicht, weil dadurch Sasukes innigster Wunsch wahr wurde, er sehen konnte welche Fortschritte Sasuke gemacht hatte, oder das er für seine eigentlichen Taten bestraft wurde.

Itachi hatte durch den Kampf mit seinem jüngerem Bruder einige neue Kniffe gelernt. Jetzt war es an der Zeit diese Kniffe gegen den Gegner anzuwenden.

Kurz bevor der Schlagabtausch beginnen konnte sprang Itachi in die Luft um kurz darauf ein Windgeistwurfmesser zu beschwören. In einem Sekundenbruchteil flog dieses direkt auf den anderen Uchiha, der jedoch mit Leichtigkeit den scharfen Klingen auswich.

„Ist das alles?“, fragte dieser gehässig, woraufhin aber schon von links und rechts zwei weitere Riesenshuriken auf ihn zugeflogen kamen, welchen er auch wieder durch einen gekonnten Sprung in die Lüfte entkam.

Jedoch geschah jetzt alles wahnsinnig schnell, dass man das mit bloßem Auge nicht hätte erkennen können.

Das erste Windgeistwurfmesser, das von Itachi geworfen wurde, war in der Mitte mit einem Draht an Itachis Handgelenke festgemacht, welches er nun durch einen starken Ruck zu sich zurückzog und das zusammengesetzte Messer sich in die einzelnen Klingen aufteilte und in einer rasenden Geschwindigkeit auf den älteren Uchiha zusteuerten.

Madara war nicht in der Lage auszuweichen, da er gerade erst den beiden anderen Windgeistwurfmessern ausgewichen war... glaubte Itachi zumindest.

Ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen des Älteren verrieten nichts gutes.

Kurz bevor sich die Klingen des letzten Shurikens in den Körper Madaras bohren konnten, setzte er einen Fuß auf das Windgeistwurfmesser, welches unter seinen Füßen gerade von ihm wegdriftete, stieß sich ab und war dann in der Lage den Klingen durch geschickte Körperbalance auszuweichen.

So landete er kurz darauf wieder auf seinen Füßen.

Die Windgeistwurfmesser, die von links und rechts kamen um ihn in seine Einzelteile zu zerlegen, flogen mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit in die Steinwände und bohrten sich tief in das harte Mineral.

Die Klingen, die nun Itachi entgegenkamen, wurden durch einen Sprung zur Seite seinerseits unschädlich für ihn.

Er starrte Sasukes Bruder kalt und triumphierend ins Gesicht, bevor er wieder begann zu sprechen.

„War das schon alles...“, sagte er und stand schon Sekundenbruchteile hinter dem älteren der Uchihabrüder.

„Itachi...?“

Madara zog nun ein Schwert aus der Scheide und wollte es gerade Itachi in den Leib bohren, als Metall auf Metall krachte und sich ein weiterer Uchiha unter ihnen befand.

„Sasuke.... Uchiha...“, sprach Madara nur, während die kalten Augen Sasukes nun in die Augen Madaras blickten. Sein Kusanagi gegen das Schwert Madaras gepresst drückten sich die Schwerter gegenseitig und erzeugten dabei ein unangenehmes Geräusch, so als würde man mit den Fingernägeln über eine frisch gesäuberte Tafel kratzen.

„Madara...“



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Von:  SharinganWolf
2010-08-26T18:18:11+00:00 26.08.2010 20:18
ahhh, musste der letzte Satz sein °~° da krieg ich ja gleich ne Gänsehaut XD
tolles kapi, freu mich das es endlich weiter geht ^^
ob Sasu und Ita Mada besiegen können und was wird dann aus den beiden brüdern, bin gespannt
freu mich auf´s nächste kapi ;p
Von:  Katalina
2010-08-23T14:42:01+00:00 23.08.2010 16:42
ein gutes kappi :)
Von:  noelle_89
2010-08-19T16:23:20+00:00 19.08.2010 18:23
ein echt tolles kapi,
hoffe das saku es schafft und die anderen es schaffen madara zu besiegen und das es auch itachi schafft, wir auch immer er das gemacht hat, nicht das er nur ein geist ist...
freue mich schon auf das näcshte und ich hoffe du lässt uns diesmal nicht so lange warten^^

lg..noelle
Von:  Atenia
2010-08-19T12:55:33+00:00 19.08.2010 14:55
ich hoffe skura geht es blad besser
Von:  _Nessie16_
2010-08-19T12:16:34+00:00 19.08.2010 14:16
ohh hoffentlich wir saku wieder gesund
und sasu kommt heile wieder
bitte schreib schnell weiter

liebe grüße
_Nessie16_ ♥
Von:  Samrachi
2010-08-18T20:41:35+00:00 18.08.2010 22:41
madara ist und bleibt mir unsymphatisch.
so ein idiot...
ich hoffe sasuke steht das durch, so angeschlagen wie er momentan noch ist.

bis zum nächsten kapitel ^^
lg
Von:  Yurii-chan
2010-08-18T19:07:24+00:00 18.08.2010 21:07
Na endlich, und ich dachte schon, dass es noch n Monat dauern würde, bis dieses Kapitel kommt ♫

Die geilste Stelle dieses Kapitels beim "Gespräch" von Zetzu:
"[…] °Gute Frage.... müssen wir ihn nach dem Kampf mal fragen!°
°Falls er dann noch lebt, meinst du?°
°Falls er dann noch lebt...°, sagte die helle Seite. […]"

einfach nur hammer xD

Und wie Sasuke von Tsunade "begrüßt" wurde *lol*



Freu mich schon auf's nächste Kapitel *~*
LG Yurii-chan ♥
Von:  Sakura-Jeanne
2010-08-18T18:41:19+00:00 18.08.2010 20:41
Hammer kapitel

Ich hoffe das sakura es überlebt und das itashi und die anderen den kapf überleben und gewinnen


Schreib bitte schnell weiter möchte wissen wie es weiter geht
Von:  Betsy-sama
2010-04-28T21:50:45+00:00 28.04.2010 23:50
nettes kapi^^

glg akemi
hdgdl
Von:  Betsy-sama
2010-04-28T21:36:16+00:00 28.04.2010 23:36
schönes kapi^^

glg akemi

hdgdl


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