Am Anfang war das Ei von DemonCaedes (Die Geschichte der Eihexen) ================================================================================ Kapitel 8: Hagalaz geht zu weit ------------------------------- 11. Eine kalte Seite Am Abend trafen sie auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum auf jemanden, den sie lieber nicht getroffen hätten und der ihnen viel Ärger erspart hätte. "10 Punkte!" raunzte jemand verächtlich. "Denkt bloß nicht, das Gryffindor diese Punkte verdient hat." Sie drehten sich überrascht um und blickten gleich in das beleidigte Gesicht Dracos, der dieses mal ohne seine beiden Schoßhunde Crabble und Goyle erschienen war. "Ach ja? Euer Haus hat keinen einzige Punkt verdient, Malfoy. Wir tun wenigsten was dafür und bekommen sie nicht, weil wir uns wie Schleimer benehmen." Harry ging einen Schritt auf ihn zu, doch Draco blieb dieses Mal stur stehen und sah ihn scharf an. "Pah. Arbeiten nennt ihr das? Sich von einer Eihexe was vorsagen lassen, würde ich nicht arbeiten nennen!" Hagalaz zuckte bei den Worten zusammen. "Was? Woher weißt du das?" Sie blickte ihn überrascht an. "Mein Vater hat es mir gesagt, als ich ihm deinen Namen nannte und er fand es sei eine Schande, dass du dich nicht für Slytherin entschieden hast, schließlich ist unser Wappentier euer Verdienst. Die Schlange des Salazar Slytherins war eine Eihexe, die ihm auch den Vorschlag gab Hogwarts mitzugründen um mehr Macht zu bekommen." Er stoppte kurz und sah sich um. "Salazar hatte eine Vorliebe für Eihexen. In seinen Augen und auch in den Augen anderer seid ihr die wahre reinblütige Rasse, was Voldemort natürlich unterstützt hatte." Hagalaz sah ihn nun wütend an und ihre roten Augen funkelten gefährlich. Sie schien nicht sehr erfreut über Dracos Wissen zu sein. Er hatte seine Bodyguards dieses Mal nicht dabei und er hätte wissen müssen, in was für einer Situation er sich befand. Ein falsches Wort und sie würde sich vergessen; ohne Rücksicht. Ihr Verlangen ihn zum schweigen zu bringen war zu groß, als dass sie ihm weiter ruhig zuhören würde. Doch er überspannte den Bogen. "Sie haben ihm freiwillig geholfen und das wirst du auch." Seine Stimme war fest und ohne Scheu vor der Wirkung seiner Worte. Harry verstand nicht in welcher Sicherheit sich Draco wiegte, doch musste es etwas sein, von dem er überzeugt war. Überzeugt davon, dass sie ihm nichts tun würde. Doch er irrte sich gewaltig. Ihr Geduldsfaden war bereits gerissen. "Do Doloris!" brüllte sie zornig und machte eine Handbewegung, die Draco einen Ruck nach hinten versetzte. Mit einem erstickenden Schrei sackte er zusammen und fasste sich keuchend an die Kehle. Hagalaz hatte ihr Hand zu einer Faust geballt und nun verstand Harry auch, was sie da tat. Was sie mit den Händen machte, fügte sie ihm zu, ohne ihn zu berühren. Somit musste sie nur eine Faust machen um ihn zu würgen. "Hagalaz! Nicht!" Harry hielt sie am Arm und Hermine packte sie an der Schulter. "Lass das! Das bringt doch nichts!" Doch sie ließ nicht locker. Sie holte aus um die beiden abzuschütteln und machte dabei eine schlagende Bewegung, die Draco zwar aus dem würgenden Griff befreite, ihn aber dabei so weit zurück schleuderte, dass er rücklings die Treppe am Ende des Flures runterstürzte. Es herrschte kurz stille und Hagalaz schien sich wieder zu fassen. Ihre Augen waren entsetzt auf das Ende des Flures gerichtet und in ihrem Kopf wurde ihr wohl jetzt erst klar, was sie getan hatte. Als sie die klagenden und schmerzvollen Schreie von Malfoy vernahmen, eilten sie schnell hinunter, wo er mit einem merkwürdig verdrehtem Bein und einer Platzwunde an der Stirn am Boden kauerte. "Mein Vater sagte, du würdest mir nichts tun." Jammerte er und bei jeder Bewegung schossen ihm Tränen in die Augen vor Schmerz. "Er...er...." "Dein Vater ist ein Narr." fuhr sie ihn an und kniete sich zu ihm nieder. Er versuchte so nah wie möglich an die Wand von ihr weg zu rücken. Die Angst stand im regelrecht ins Gesicht geschrieben. Sie aber hielt ihn fest und begann seine Kopfverletzung zu heilen. Es war doch komisch wie sich ihr Verhalten von einer Minute zur nächsten verändern konnte. "Er sollte meine Macht lieber nicht unterschätzen. Das tue ich selbst schon und du siehst ja, was dabei rauskommt. Willst du so ne schöne Narbe wie Harry haben?" sie grinste fies und die Wunde schloss sich allmählich. "Das Bein kann ich nicht heilen oder sagen wir es so, ich habe dazu keine Lust." Draco sah sie entsetzt an. "Aber ich... ich muss doch nächste Woche beim Qudditch Turnier dabei sein. Mit dem Bein kann ich doch nicht...." "Dein Pech, Malfoy. Das soll dich daran erinnern, dass du mich lieber nicht reizt." Sie fasste ihm unter die Arme und half ihm hoch. "Was hast du vor?" fragte Harry verwirrt. "Ich werde jetzt mit ihm zum Krankenflügel gehen und er wird sagen, dass das hier ein Unfall war." Sie wand sich zu Draco. "Und wenn du es wagen solltest, etwas anderes zu behaupten oder irgendjemandem zu erzählen, dass ich eine Eihexe bin, dann werde ich dich solche Qualen durchleiden lassen, dass du dir wünschst tot zu sein." Mit den Worten schleppte sie ihn fort. Harry, Ron und Hermine standen leicht verdutzt da und blickten den humpelnden Gestalten hinterher. Hagalaz war eiskalt, wenn es um ihre Sicherheit ging. Ihnen würde sie nie etwas tun, weil sie ihnen vertraute, doch zu Leuten wie Malfoy, konnte sie wirklich grausam sein. Sie würde alles tun um solche Personen zum schweigen zu bringen, das war unmenschlich und schien die dunkle Seite der Eihexen zu sein, die alle so fürchteten. Die brutale und erbarmungslose Seite. Harry konnte nun nachvollziehen, was für eine Angst die Zauberer und Hexen hatten, als sie erfuhren, dass diese Wesen auf Voldemorts Seite standen. Als sie sich auf den Weg zum Gryffindorturm machten, fiel ihnen eine schwarze Katze auf, die sie mit hell leuchtenden Augen beobachtete. "Wem die wohl gehört?" sagte Hermine und wollte näher hingehen, aber die Katze huschte davon und verschwand im Flur. "Ach, die findet sich schon zurecht." meinte Ron beiläufig. "Wir sollten uns jetzt lieber beeilen, sonst lauert noch ne andere Katze auf uns und zwar Mrs. Noriss oder McGonogall." Sie eilten mit schnellen Schritten zum Gemeinschaftsraum und verbrachten dort den Rest des Abends mit Schach und Hausaufgaben, bis Hagalaz niedergeschlagen wiederkam. Sie wollte weder über den Vorfall sprechen, noch über das, was Draco über sie geäußert hatte, aber wie es schien, machte sie sich Sorgen. Sie bluffte nur und hatte nicht vor, Draco zu töten oder zu verletzen. Nein, das, was geschehen war, war genauso wenig geplant gewesen und das machte ihr Angst. Konnte es stimmen, was im Buch stand? Nicht einmal sie selbst hatten ihre ganze Macht unter Kontrolle? War das der Grund, weshalb Voldemort sie so leicht beeinflussen konnte? Sie wollte nicht so leichtes Opfer für ihn sein, wollte gegen ihn ankämpfen, doch dieses Ereignis zeigte ihr das Gegenteil. Sie war schwach und ließ sich zu sehr von ihrer Wut und Angst steuern. Wie ein Tier hatte sie gehandelt, das sich in die Ecke gedrängt fühlte. Wenn sie sich weiter so leicht aus der Fassungen bringen lässt, würde sie nie gegen die Vorurteile ankommen, sondern sie noch selbst bestätigen und das war das Letzte, was sie wollte. Doch sie hatte vor sich zusammenzureißen. Vielleicht war das noch kein Weg um den Ruf der Eihexen zu verbessern, aber ein Schritt um ihn nicht zu verschlechtern. Zwar ein kleiner Schritt, aber dennoch ein Anfang. Obwohl Draco niemanden verraten hatte, was an dem Abend vorgefallen war, schienen doch einige misstrauisch zu sein, da die Geschichte, dass er nur die Treppe hinunter gefallen sei, etwas merkwürdig klang. Er wagte es jedoch nicht, auch nur irgendjemanden davon zu erzählen, da er die Drohung von Hagalaz außerordentlich ernst nahm und sie jedes mal auf dem Flur mied. Sie hingegen schien sich fast einen Spaß daraus zu machen ihm im Flur aufzulauern und unter Druck zu setzen, wobei Draco auch selten eine Chance hatte schnell zu verschwinden, da ihm die Verletzungen, die komischerweise nicht so schnell heilen wollten, immer wieder ein Hindernis waren. Was ihm am meisten Sorgen macht, war die Tatsache, dass er bei dem Quidditch-Tunier nicht mitmachen konnte. Für die Gryffindors war das natürlich ein großer Vorteil, denn woher sollten sie jetzt so schnell einen guten Ersatz für ihn finden? 12. Ein Vorfall mit Folgen Es waren nur noch zwei Tage hin bis zu dem Turnier und für die Schüler schien der Unterricht mal wieder kein Ende zu nehmen. In Pflege magischer Geschöpfe beschäftigten sie sich zur Zeit mit Pogopuscheln. Es waren zwar kleine, puschelige Tierchen, die etwas von einem Kaninchen an sich hatten, aber ihre scharfen Krallen waren unerträglich. Die ganzen Stunden verbrachten sie eher damit, die Viecher von sich zureißen, als sich mit ihnen zu beschäftigen. Besonders schlimm war es, wenn sich eines von ihnen in den Haaren einer Schülerin festgekrallt hatte. Das Gekreische konnte man sich ja vorstellen. Am Ende der Stunde musste Harry Hagrid noch helfen, die Biester einzufangen. Er war geschafft und jetzt sollten sie noch eine Stunde Wahrsagen haben? Ihm graute davor. Das einzig Lustige daran waren seine und Rons unglaubliche Geschichten über das Ende der Welt und die Apokalypse, die auf sie alle wartet. Prof. Trelawney war begeistert davon und gab ihnen natürlich immer Punkte. Somit hatten sie zwar etwas Spaß an der Sache, aber auf Dauer wurde es dann doch langweilig. Harry schlenderte langsam die Treppen hinauf, als sich ihm jemand von hinten näherte. Und zwar mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit. Etwas packte ihn an den Schultern und riss ihn hoch. Im nächsten Moment fand er sich auf einem Besen wieder. Einem Besen, der von niemand anderem als Hagalaz gesteuert wurde. "Entschuldige die rasante Entführung, aber es gab ne kleine Stundenplanänderung." Sagte sie mit einem schiefen Lächeln, das verriet, dass sie wieder etwas dummes vorhatte. "Sieht so aus, als glaubt Prof. Trelawney echt an ihre Prophezeiungen und will kein Risiko eingehen. Deshalb fällt ihre Stunde heut aus." Während sie eine scharfe Kurve machte, die sie in das Treppenhaus brachte und einige Schüler aus dem Weg springen ließ, schüttelte sie verständnislos den Kopf. "Wie kann man nur so blöd sein." Der Besen flog schneller in Richtung Kerker und raste an Skulker vorbei, dem glatt ein ganzer Bücherstapel um die Ohren flog und der ein schallendes "Holla, nicht so schnell!" hören ließ. "Und jetzt haben wir dafür eine Stunde Zaubertränke und Snape wartet doch nur darauf, dass wir zu spät kommen." Sie blickte sich kurz um und grinste. "Aber so kann es gar nicht schief gehen." "M... meinst du?" Harry hatte sich krampfhaft an ihr festgehalten. Er war es zwar gewohnt mit dem Besen schnell zu fliegen, doch in so engem Raum und sich dabei noch auf das Können eines anderen zu verlassen, das war ihm doch etwas zu unsicher. Sie rasten jetzt mit einem unglaublichen Tempo in den Gängen des Kerkers. Hagalaz drehte sich wieder zu ihm um. "Die nächste Ecke und wir haben es geschafft." "Vorsicht!" brüllte er laut und deutete nach vorne. Sie schaffte es zwar noch, aber sie hatte den Besen so schnell rumgerissen, dass Harry sich kaum festhalten konnte und ungeschickt vom Besen fiel, während Hagalaz sich wohl mit ihrem Können als Tunnelfliegerin verschätzt hatte und versuchte sich mit den Füssen zum Stoppen zu bringen. Was reichlich daneben ging. "Was zum...." waren die einzige Worte, die man von Snape noch hören konnte, als er die Tür öffnete und ihm Hagalaz entgegenflog, die den Besen zwar zum stehen gebracht hatte, aber nicht sich selbst. Harry rappelte sich hoch aus der Gruppe der Slytherins, in die er gestürzt war, und musste sich noch das quengelnde Jammern von Malfoy anhören, der sich mit schmerzverzogenem Gesicht das Bein hielt. Nach einigen Sekunden der Stille, hörte man lautstarkes Gemecker aus dem Kerkerraum und die ersten Schüler, die einen Blick hinein wagten, brachen in schallendem Gelächter aus oder mussten sich ein Grinsen verkneifen. Es war aber auch ein lustiger Anblick. Während Hagalaz sich den Kopf hielt, mit dem sie gegen einen der Tische gestoßen war, zappelte Snape mit wütendem Gesicht in einem seiner großen Kessel. "Das ist ja wohl nicht zu glauben!" brüllte er aufgebracht und versuchte sich immer wieder aus dem Kessel zu befreien, was ihm aber jedes Mal misslang. Er wirkte, wie eine zu groß geratene Schildkröte, die auf den Rücken gefallen war und wild mit den Beinen strampelte. Endlich rangen sich einige kichernde Slytherins dazu durch, ihn aus dieser misslichen Lage zu helfen. "Das gibt aber richtig Ärger." Murmelte Hermine, die sich zusammen mit Ron neben Harry gestellt hatte. Auch Hagalaz kam wieder auf die Beine. "Oh, Shit!" war das erste, was sie rief, als sie ihren kaputten Besen auf dem Boden sah. "Das gibt 50... 80, nein, 100 Punkte Abzug für Gryffindor und eine satte Strafarbeit!" Snape hatte sich wieder hingestellt und hatte einen Blick drauf, bei dem jeder normale Sterbliche tot umgefallen wäre. "So ein Frechheit habe ich ja noch nie erlebt! Was denken sie sich eigentlich dabei, Mr. Potter!!" Harry sah ihn entsetzt an. Warum denn er schon wieder? Er hatte doch gar nichts gemacht. "Das... das war meine Schuld, Sir." Hagalaz hob leicht die Hand und hielt in der anderen die Überreste ihres Besens. "Ich habe den Besen geflogen und bin die Verantwortliche und da sollen sie nicht wieder auf Harry oder den anderen rumhacken. Außerdem steht nirgends geschrieben, dass man nicht mit dem Besen in den Gängen fliegen darf...........oder?" Sie sah sich etwas unsicher um. Snapes dunkle Augen verengten sich und man erkannte nicht, was in seinen verworrenen Gedanken vorging. Welche Gemeinheiten und Strafen er sich wieder ausdachte. Doch was auch immer es war, es war sicher nichts Gutes. "Aha, Miss Hazissa also?" Er hob eine Augenbraue und ein fieses Grinsen legte sich auf seine kalten Züge. "Dann werd ich jetzt mal ein ernstes Wörtchen mit ihnen zu bereden haben. Kommen sie mit!" Er packte sie unsanft am Arm. "Und ihr werdet jetzt die Zutaten so vorbereiten, wie ich es an die Tafel geschrieben habe. Mr. Malfoy, sie passen auf, dass alles mit rechten Dingen zugeht." Mit den Worten verschwand er mit ihr in seinem Büro. Nach einer Viertelstunde kamen sie wieder raus und Hagalaz Gesicht nach zu urteilen, war es keine erfreuliche Diskussion gewesen. Sie setzte sich an ihren Platz und begann die Zutaten zusammenzumischen, ohne auch nur ein Wort mit Harry oder den anderen zu sprechen. "Psst, was hat er gesagt?" fragte Ron leise und versuchte dabei unauffällig zu wirken. Ohne Aufzublicken antwortete sie knapp. "Erzähl ich nachher." Alle fingen an sich auf ihre Zutaten zu konzentrieren und ihre Tränke zu brauen und der Rest der Stunde verging wieder wie immer. Aber irgendwas war doch wieder, dachte sich Harry, nur was war es dieses Mal? Hatte Snape mittlerweile auch rausbekommen, dass Hagalaz eine Eihexe war, so wie sie es vermutet hatte? Als der Unterricht vorbei war, stapften sie schnell zur Eingangshalle und setzten sich dort auf die Stufen. Im Gemeinschaftsraum war es um diese Uhrzeit zu voll, als dass man sich dort hätte ruhig unterhalten können. "Erzähl. Was war los?" fragte Harry sofort und war auf eine gemeine Strafe vorbereitet. "Tja, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute zuerst. Es gibt keine Punktabzüge oder Strafarbeiten für uns." Antwortet sie langsam und machte eine kurze Pause. Alle schwiegen und sahen recht verwirrt aus. "Und die Schlechte?" fragte Harry schließlich. "Er weiß, dass ich eine Eihexe bin und dass ich Malfoy die Verletzungen zugefügt habe. Deshalb soll ich den Sucher für Slytherin ersetzen." Hagalaz schnaubte verächtlich. "Das wird er noch bezahlen, mich einfach bei dem Lehrer zu verpetzen." Alle drei sahen sie verdutzt an und wollten das irgendwie nicht in den Kopf bekommen. Sie sollte die Sucherin werden? Was sollte das denn für ne Strafe sein. "Hat Snape sie noch alle?" sagte Ron überrascht. "Der kann sich doch denken, dass du nicht für die Slytherins gewinnen willst." "Das weiß er auf jeden Fall, aber er meint, wenn ich mich nicht bemühe oder ich absichtlich Fehler mache, dann wird es doch noch Punktabzüge und Strafaufgaben für Gryffindor geben. Außerdem habe ich Angst, dass er mich verraten wird. Egal, was Dumbledore ihm erzählt hat. Mir bleibt also keine andere Wahl." Ihr Blick war ernst und Harry wusste, was das zu bedeuten hatte. Sie würde ernsthaft und ohne Rücksicht spielen, damit ihre Gegner gewinnen. Hagalaz bemerkte seinen besorgten Blick und lächelte. "Keine Angst. Ich habe seit Ewigkeiten kein Qudditch mehr gespielt und mein Stärke war es nie gewesen. Schließlich hat Snape nur gesagt, dass ich ordentlich spielen soll. Von Gewinnen hat er nicht gesprochen." Ihr Grinsen wurde breiter und Harry fiel ein Stein vom Herzen. Er hatte sich schon ein hartes Kopf an Kopf Rennen vorgestellt, bei dem er keine Chance hatte. So war die Sache eher von Vorteil für Gryffindor, jedoch wussten das die anderen nicht und es machte schnell die Runde, das Hagalaz sich freiwillig gemeldet hätte. "Das hätte ich wirklich nicht von ihnen gedacht, Miss Hazissa, was ich da von Prof. Snape gehört habe." Sagte McGonogall am nächsten Tag im Unterricht. "Dass sie freiwillig für die gegnerische Mannschaft spielen würden, aber sie müssen ja wissen ,was sie machen." Sie blickte sie enttäuscht an. Ja, das war wohl die einzige aber auch gerade für Hagalaz negative Seite an der Sache. Die Gryffindors waren sauer auf sie, weil sie den Feinden half und die Slytherins fingen an, sie mit Misstrauen zu betrachten. Ihr guter Ruf war hin und darüber ärgerte sie sich besonders. Sie hätte Draco für seine Petzerei am liebsten in Stücke gerissen, wenn sie ihn alleine erwischt hätte, aber der traute sich nun gar nicht mehr ohne seine beiden Schoßhündchen rumzulaufen. Fortsetzung folgt.... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe, es gefällt euch und ihr habt viel Spaß beim Lesen ^_^ Eure Caedes Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)