Am Anfang war das Ei von DemonCaedes (Die Geschichte der Eihexen) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Tadahhh. Ich habs geschafft etwas zu schreiben ^_^Hier ist die Fortsetzung: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Alle standen vor dem Klassenzimmer und warteten gespannt auf ihren neuen Lehrer. Einige Mädchen hatten sich hübsche Schleifen und Spangen ins Haar gemacht und stritten sich um ihr Aussehen , was besonders Hermine albern fand und sich leise mit Harry und Ron über die bekloppte Aufmachung lustig machte. "Oh. Ihr seid schon da ?" Skulker kam aufgeregt mit einem Rucksack auf dem Rücken angerannt und schien sich total in der Zeit verplant zu haben. Hastig schloss er die Tür auf und bat die Schüler zum reinkommen. "Das kann ja noch was werden," murmelte Ron und hob leicht die Augenbraue. Sie suchten sich einen Platz weit hinten, während Hermine sich gleich in die erste Reihe setzte. "Und was wird das jetzt?" Hagalaz saß genau vor ihnen und deutete auf das Pult, das am Ende des Klassenraums stand. Ihr neuer Lehrer, der sich seine hellen Haare immer wieder aus dem Gesicht strich, hatte seine Tasche auf den Tisch gepackt und wand sich nun zur Klasse. "Was, denken sie, befindet sich wohl in dieser Tasche?" er sah fragend in die Runde und niemand meldete sich. "Na gut, eigentlich können sie auch nicht darauf kommen, aber ich werde ihnen helfen." Er machte einen kleine Pause und sprach dann weiter," Welche Arten der Verzauberung können sie mir nennen. Ich möchte keine einzelnen Zauber wissen, nur Allgemeines." Hermine meldete sich und wurde auch prompt drangenommen. "Man kann jemanden durch Zaubersprüche, Tränke oder verhexte Gegenstände verzaubern." "Gut, Miss..." er blickte auf einen Zettel, "Miss Granger. Das war genau die Antwort, die ich erwartet hatte. Schön." Sein freundliches Lächeln kam wieder zum Vorschein. "Was aber kann denn noch eine Person verzaubern? Die Sinne durcheinander bringen? Und ich spreche nicht von der Liebe." Er lachte bei den letzten Worten. Natürlich, dachte sich Harry und ihm fiel in dem Moment ein, worauf er hinaus wollte. Zum ersten mal beteiligte er sich aktiv am Unterricht und meldete sich. Skulker sah wieder auf die Liste und stammelte erstaunt ein leises "Ach, das ist Harry Potter. So was...", blickte dann aber wieder hoch. "Ja, Mr. Potter?" "Die Musik ?"er war sich zwar sicher, dass er das Wort suchte, sagte es aber in einem leisen und vorsichtigem Ton. "Genau! Die Musik!" Skulker freute sich und notierte sich etwas," Die Musik und die Magie! Das ist die stärkste Mischung der Verzauberung. Ich möchte es euch mal demonstrieren." Er kramte nun in der großen Tasche auf dem Tisch rum und holte eine Laute hervor, die kunstvoll mit bunten Bändern und kleinen Kristallen verziert war. Er holte noch ein paar Ohrschützer hervor, die Harry und die anderen schon aus der Pflanzenkunde kannten. Sie mussten damals Alraunen umpflanzen, dessen Schreie tödlich waren. "Jeder nimmt sich welche!" er reichte die Schützer weiter an die Klasse. "Jetzt brauche ich einen Freiwilligen. Das machst du doch sicherlich." Er blickte ausgerechnet zu Neville, der wohl jetzt lieber unsichtbar gewesen wäre. Er ging nach vorne und wollte sich gerade die Ohrschützer aufsetzten als Skulker sie ihm aus der Hand nahm. "Die brauchst du jetzt nicht. Nur die Anderen werden sie aufsetzten." Als alle sicher waren, dass ihre Schützer richtig saßen, finge er an auf der Laute zu spielen. Harry konnte jedoch nicht hören, ob sein Mund Zauberformeln aussprach oder ob er sogar sang. Das einzige was er nun sah, war, dass Nevilles Blick sich merkwürdig verschleierte und im nächsten Augenblick schlossen sich seine Augen. Skulker hörte auf zu spielen und deutete der Klasse, die Schützer abzunehmen. Ein ernster Zug lag auf seinem Gesicht und sein Blick war auf Neville konzentriert. "Er wird jetzt alles, was ich verlange, machen können. Mit diesem Klangzauber kann man auch Zugriff auf das Unterbewusstsein einer Person bekommen. Somit wird er auch Dinge vollbringen können, die man nicht für möglich hält oder Sachen wissen, die er vielleicht nur einmal gehört hat oder die er einfach in sich trägt ohne es je bemerkt zu haben. Mach eine Luftrolle!" Und er machte es wirklich. Alle staunten. Aus dem Stand heraus hatte er eine Luftrolle gemacht und landete elegant auf den Füssen. Nun stand er wieder leicht schwankend da. Skulker grinste. "Mach einen Handstand! Aber auf einer Hand und wechsle sie!" Neville tat, was ihm befohlen war und machte einen sauberen Handstand. Mal auf der einen mal auf der anderen Hand und kam wieder mit den Füssen auf den Boden, als Skulker es im sagte. "So, das reicht aber, sonst bekomme ich noch Ärger," er lächelte wieder und tippte ihm mit dem Zauberstab leicht auf die Stirn, "Erwache!" Neville schreckte hoch und schaute verwirrt in die Klasse. "Hab ich was falsches gemacht?" "Nein, du warst ausgezeichnet! So wie es sein sollte. Da gibt natürlisch Punkte für Gryffindor." Er notierte sich wieder etwas und Neville ging freudestrahlend zu seinem Platz und setzte sich. Zu Harrys Verwunderung meldete sich Hagalaz. Skulker schaute wieder auf die Liste und stutzte kurz. Sein Blick wanderte wieder zu Hagalaz und er nickte. "Wie lernt man so einen Zauber? Muss man da nur ein Instrument spielen können und ein paar Zauberformel auswendig plappern?" sie fragte das ganze in einem etwas zynischen Ton, den Harry nicht verstand. "Tja, Miss Hagzissa. Man braucht eine gewisse musikalische Begabung dafür. Sie konnten es ja nicht hören, dass ich dabei gesungen habe. Hätte ich eine Stimme, wie eine krächzende Krähe, dann würde der Zauber auch nicht funktionieren." Hagalaz grummelte etwas vor sich hin und schien mit der Antwort nicht zufrieden zu sein. Den Rest der Stunde verbrachten sie damit, sich die Wirkungen unterschiedlicher Tonhöhen aufzuschreiben, wobei Skulker immer wieder lustige Beispiele erwähnte. Harry und Ron hatten sich geirrt. Er war keineswegs ein zweiter Lockhart. Auch wenn Hagalaz ihn nicht zu mögen schien. "Dieses miese Grinsen und diese geheuchelte Freundlichkeit. Ist ja furchtbar." Murmelte sie nach der Doppelstunde und stapfte neben Harry und den anderen her. "Ich find ihn Ok." Meinte Ron," Auch wenn er nicht so gut ist wie Lupin, aber er ist total nett. Er hat Neville Punkte gegeben. Das ist doch mal was?" "Was haben wir jetzt eigentlich? ", fragte Harry und sah natürlich zu Hermine, die prompt antwortete. "Eine Doppelstunde Verwandlung mit McGonogall und danach haben wir leider noch ne Doppelstunde Zaubertränke mit Snape." Ron verdrehte die Augen, "Och nöö, muss das sein? Gleich am ersten Schultag sollen wir den ertragen?!" Sie alle gingen zu dem nächsten Unterrichtsraum, wo McGonogall schon wartend am Pult stand. "Heute werden wir erst mal etwas wiederholen, damit auch die neuen Schüler mitkommen." Ihre Augen richteten sich auf Hagalaz, die verlegen auf ihre Tischplatte blickte. "Ihre werdet eure Tiere heute in die Gegenstände verwandeln, die ich an die Tafel geschrieben habe. Notiert es euch, wenn ihr etwas falsch gemacht habt und worauf man achten muss. Fangt an!" Während die anderen anfingen, ging McGonogall zu Hagalaz und erklärte ihr die Bewegung des Zauberstabes und den Spruch, den sie dabei sprechen musste, fügte aber noch hinzu, "Über den Raben sehe ich noch mal hinweg. Sie wissen ja eigentlich, dass Katzen, Eulen oder Kröten eher erwünscht sind. Verstanden, Miss Hagzissa?" Sie blickte sie zornig an und ging dann zu ihrem Pult. "Ich glaub, die mag mich nicht." Meinte sie zu Harry und wand sich dann der Aufgabe zu. Hagalaz offenbarte in dieser Stunde ein andere Seite von sich. Sie beherrschte die Verwandlungen perfekt und konnte Nero fließend von einem Gegenstand in den nächsten verwandeln, jedoch hielt sie sich nie an die Regeln von McGongogall und wenn diese ihr den Rücken kehrte, erlaubte Hagalaz sich immer wieder kleine Späße mit ihrem Raben. Mal war er eine gefiederte Lampe, eine Flasche mit Schnabel oder ein geflügeltes Buch. Als sich aber das geflügeltes Buch mit seinen Krallen auf die Schulter der Lehrerin setzte, war Schluss mit lustig. Endlich war die Stunde zu Ende und alle Schüler stürmten mit ihren zum Teil noch verwandelten Tieren aus dem Klassenzimmer. "Mann, ihr Blick war einfach genial, als sich das Buch auf ihre Schulter setzte." Ron musste immer noch lachen, verstummte aber bei Hagalaz Blick, die eben ziemlichen Ärger wegen der Sache bekommen hatte. "Naja," sagte Harry, " es hätte schlimmer kommen können. Stell dir vor, du hättest Nero in eine Kettensäge verwandelt." Sie mussten alle lachen, aber leider blieb ihnen die gute Laune nicht lange erhalten, denn jetzt wartete eine Doppelstunde Zaubertränke auf sie. Vor den Kerkerräumen prahlte Malfoy mit seiner Autogrammkarte von Agan Zalaggah rum. "Mein Vater kannte sie total gut und sie war oft bei uns zu Hause." Fing er an, "Sie hatte aber gar nicht so ne tolle Stimme, wie alle behaupten. Das hat sie nur mit Hilfe von Magie geschafft. Ne totale Heuchlerin." Hagalaz ging auf Malfoy zu, ihre Hände zu Fäusten geballt, sie schien vor Wut zu kochen. Er hatte sie jetzt erst bemerkt und drehte sich erschrocken zu ihr um. Genau vor ihm warf sie ihm einen Stapel Autogrammkarten vor die Füße. "Wenn du dich nur mal hören könntest." zischte sie ihn an, "Lucius würde dich umbringen, wenn er wüsste, wie du über sie redest. Außerdem schämst du dich nicht so über eine Tote zu sprechen?!" Sie sah aus, als wolle sie ihm gleich eine Ohrfeige verpassen, doch stattdessen ging sie zornig an ihm vorbei. Draco war nun verstummt und deutete den anderen, nicht weiter darüber zu sprechen. Er wirkte fast etwas eingeschüchtert, hatte Harry das Gefühl. Es schien fast so, als habe sie ihn im Griff. Wusste sie etwas über die Malfoys, was die anderen nicht wussten? Hasste sie seine Familie vielleicht deshalb so sehr? Harry, Ron und Hermine hatten sich gerade zusammen mit Hagalaz in die letzte Reihe gesetzt, als Snape in seinem schwarzen Umhang hereinrauschte und wie üblich die Namensliste durchging. Er war schließlich am Ende angelangt und legte die Liste beiseite. "Ach ja, hier haben wir ja auch die neue Schülerin, Miss Hagzissa." Er wandte sich an Hagalaz. "Es wundert mich sehr, dass sie nicht bei den Slytherins gelandet sind, bei all dem was ich von Malfoys Vater über sie und ihre Familie gehört habe. Ich zweifele eigentlich nicht an seinen Worten, aber ich möchte mich da mal selbst überzeugen." "Sicher.", sagte Hagalaz knapp und sah ihn gelangweilt an. Harry wusste schon, dass Snape sie testen würde, so wie er es beim ihm damals in der ersten Stunde gemacht hatte. Er würde sie Sachen fragen, die sie nicht wissen konnte oder die einfach zu schwierig waren. "Tja, dann können sie mir sicher verraten, was für einen Trank man erhält, wenn man Gilgameschkraut mit Alraunensaft vermischt, oder?" er sah sie fordernd an. Selbst Hermine stutzte und überlegte, ohne sich zu melden. "Gute Idee," antwortete Hagalaz gleich zum Erstaunen der Klasse, " Man hätte einen Trank, mit dem man durch das Gilgameschkraut Unsterblichkeit erlangt und der durch die Alraunen noch einen Schutz gegen Zauber bietet, die die Bewegungsfreiheit einschränken, wie Versteinerung oder Lähmung." Snape zog eine Augenbraue hoch, "und der Hacken an der Sache ist?" Verdutzte Gesichter waren im Raum zu sehen und keiner schien die Frage zu verstehen. Ihre Antwort ließ aber nicht auf sich warten. " Wenn man zuviel Alraunensaft nimmt, ist es aus mit dem langen Leben und dazu kommt noch das nebensächliche Problem, dass es kein Gilgameschkraut mehr gibt." Bei den letzten Worten grinste sie. "Nicht schlecht, "sagte Snape zögernd, "Wenn sie nicht bei den Gryffindors wären, hätte ich ihnen glatt 10 Punkte dafür gegeben." Er grinste fies und ging zum Pult. "Mistkerl.", fluchte Harry, " Der hätte uns wirklich mal Punkte geben können." Ron sah ihn misstrauisch an, "Träum weiter Harry. Eher würde er mit Lockharts Klamotten rumlaufen, als uns Punkte zu geben. Außerdem können wir froh sein, dass wir keine verloren haben." "Was sollte das?", sagte Hermine auf einmal, die Hagalaz verbissen ansah," Dieser Trank steht in keinem unserer Bücher drin." "Wozu auch? Man kann ihn eh nicht mehr herstellen. Hab ich doch eben gesagt." Hermine blickte sie zweifelnd an. "Ich kenne ihn nur, weil meine Eltern mir mal davon erzählt haben." Fügte Hagalaz hastig hinzu und schwieg nun, da Snape den Vieren einen zornigen Blick zuwarf. Die Stunde ging glücklicherweise schnell und problemlos vorüber und den Rest des Tages verbrachten sie am See, wo die warme Abendluft am angenehmsten war. Die nächsten Tage waren nicht besser und die Hitze war unerträglich in den Räumen. Jeder wünschte sich nun den kühlen Herbst herbei, aber der ließ wohl noch auf sich warten. ~~~~~~~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~~~~~~~ Viel Spaß beim lesen und über Komments freu ich mich natürlich sehr ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)