Divine - 天の von Lukairia ((Neues Kapitel - 29.06.2011)) ================================================================================ Prolog: Replacement ------------------- So mal etwas was mir schon lange im Kopf herum schwirrt. ◘◘◘◘◘◘◘◘◘◘◘◘ Pech schwarz! So ist die Nacht. Kohl-rabenschwarz. Es war beireits 22.30 Uhr. Man spürte regelrecht die Angst, die sich mit der Nacht über die Straßen von Tokyo wie ein Schleier legt. Die Angst davor getötet zu werden oder zu verschwinden. Viele zogen aus Angst um. Wollten mit all dem nichts zu tun zu haben. Wollen nichts sehen und verschließen sich vor allem was ihnen Angst macht. So waren nun mal die Menschen. Im Fernsehen wurde viel darüber berichtet, dass Menschen auf mysteriöse Weise starben. Es waren keine Selbstmorde sondern Morde. Man fand nie irgendwelche Spuren, die zu den Tätern hinführte. Sie waren Ausgebildete Killer, die prezise und mit Vorsicht arbeiteten. Somit verdienten sie sich ihr Geld, wie es jeder andere auch tat. Nur gingen sie keinen normalen Job nach, wie diese Büroangestellten und Sekretärinnen. Ein junger Japaner, der um die 20 Jahre alt war, ging seelenruhig die Straßen entlang. Doch er blib bei einem Cafe kurz stehen, um in den Fernseher zu sehen. Es lief eine Reportage über einen Mann der heute Mittag ermordet wurde. Einige Kunden fingen an zu lästern, was es für eine Unverschämtheit von der Polizei sei, den Mörder noch nicht gefangen zu haben. Aber was regten sie sich auf, wenn sie denn selbst Angst vor diesen Leuten haben. »»Laut des Berichts, der Gerichtsmediziner wurde Takahashi Ikahara heute Mittag um 13.24 Uhr ermordet. Er starb durch einen Schnitt quer über die Halsschlagader. Das Mordinstrument war der Füller des Opfers, dessen Name eingraviert war. Die Sekretärin fand man bewusstlos an ihrem Schreibtisch, der Mörder überraschte sie von hinten und betäubte sie mit Chloroform. Die Polizei befragte sie, doch sie meinte nur, dass niemand mit Ikahara einen Termin vor 16.00 Uhr hatte. Die Spurensicherung fand leider nur die Fingerabdrücke des Opfers auf der Tatwaffe. Der Täter laüft noch trotzdem frei herum. Wir bitten sie Acht auf sich und ihre Kinder zu geben. Währendessen fragen wir uns weiterhin, ob alle bisjetzigen Morde irgednwie zusammenhängen oder ob es nur Trittbrettfahrer sind? Bis jetzt haben wir auch noch keine Antworten darauf. Das war Mai Kindo mit dem Sonderbericht vor Ort und...«« Der Junge Mann lächelte leicht, während er die Straße weiter ging. Nach Hause in sein Apartment. Einer weniger auf der Liste. Die Liste, die über den Tod vieler bestimmte und noch bestimmen wird. Sein Boss stellte natürlich hochstpersönlich diese Liste auf. Deswegen schätzte er sie und seine Arbeit so. Er wusste, was demjenigen passiert der einen Auftrag versaut oder sich gegen seinen Auftraggeber stellt. Dann erwartet einen nur noch der Tod. Er war dem Tod nur fast entkommen. Vor 13 Jahren verlor er seine Eltern, aber er durfte Leben, doch bezahlte mit einem Preis dafür. Der Japaner seuftzte tief in die Nacht, solche Gedanken sollte er gar nicht haben. Vor seinem Apartment angekommen, blickte er ein letztes mal in die dunkle Nacht, bevor er in das Haus verschwand. ------ Neuer Überarbeitungsversuch! Hoffe danach, dass ich endlich weiterschreiben kann. Kapitel 1: Was man nicht alles tut ---------------------------------- Das erste Kapitel überarbeitet und ich hoffe es is jetzt etwas besser. Ich möchte mich nochmals für die große Verzögerung entschuldigen. ----------- Der Japaner schloss die Tür auf und trat herein. Da es dunkel war, musste er annehmen, dass sein Partner schon längst im Bett war und tief und fest schlief. Er entledigte sich seiner Jacke und hängte sie sorgfältig auf. Seine Schuhe stellte er Ordnungsgemäß auf ihren Platz, neben eines weiteren Schuhpaares. Danach tappste er ins Wohnzimmer so leise wie möglich und öffnete das Fenster. Nebenbei zündete er sich eine Zigarette an. Leises Knartzen weckte seine Neugier. Hatte er seinen Partner aufgeweckt? "Ahh. Du bist zurück ....", fragte ihn jemand, der gerade ins Wohnzimmer hineinkam. Doch er starrte nur aus dem Fenster heraus. Der andere umarmte ihn von hinten und murmelte: "...Hey, Aoi.... Du weißt, ...dass ich es nicht mag wenn man mich ignoriert.." "Mhhhmmh... Ich weiß... war nur in Gedanken...Tut mir Leid wenn ich dich geweckt haben sollte, Uruha", meinte Aoi. Dieser lächelte leicht und schüttelte den Kopf. "Hast du nicht.... Ich konnte so oder so nicht schlafen.... also habe ich auf dich gewartet." Danach war er wieder still. "Du~~?", fragte Uruha. "Was denn?" "Ich habe das im Fernsehen mitbekommen.... Wie hast du das denn eigentlich angestellt? Ich hätte das so nicht gekonnt..." Es gab eben Dinge die Uruha von ihm einfach nicht weiß und auch besser nicht wissen sollte. Er brauchte eben noch seine Zeit, um alle seine Geheimnisse jemanden anvertrauen zu können. Uruha wusste ja schon einiges über ihn und seine Vergangenheit. Den Tod seiner Eltern, den Preis den er für sein leben bezahlen musste und noch so einiges. Er wusste nicht wie es dazu kam, aber als er aufwachte, nachdem seine Eltern tot waren, konnte er sich nicht mehr an alles erinnern. Als ihn Rettungshelfer fanden und ihn in Krankenhaus brachten, bekam er die Diagnose, dass er durch eine starke Gehirnerschütterung Amnesie hatte. Außerdem hatte er Glück, da er nicht alles vergaß. "Es gibt einige Sachen die du von mir noch nicht weißt, mein Lieber! Aber ich werde sie dir nach und nach zeigen." Aoi drehte sich um als uruha ihn los ließ und er strich ganz sachte mit dem Daumen über Uruhas Wange. Als er sein Schnurren vernahm, musste er unweigerlich schmunzeln. "Das tut gut.... nicht wahr?" Uruha antwortete nicht, sondern schenkte Aoi ein weiteres schnurren und zusätzlich eines von seinem zuckersüßen Lächeln, dem keiner widerstehen konnte. Darauf hatte Aoi die ganze Zeit gewartet. Sofort zog er Uruha in einen sanften aber auch leidenschaftlichen Kuss. Eine Weile blieben sie so, bis Aoi sich von ihm löste. "Und nun ab ins Bett, es ist spät.... und ich bin müde." Lächelnd schob er den schmollenden Uruha vor sich hin und drängeltee ihn ins Schlafzimmer. Dort entledigte er sich seinem Shirt und seiner Hose. Anschließend kuschelte er sich zusammen mit Uruha unter die Decke. Normalerweise wollte er noch Duschen, aber das könnte er morgen auch noch machen. "Ach bevor ich es vergesse wir haben einen neuen Auftrag bekommen. Er kommt direkt von Reita. Er möchte …" doch Aoi schnitt ihm das Wort ab. "Ach man Uruha. Das ist jetzt nicht so wichtig.... Sag es mir lieber morgen, wenn ausgeschlafen und wach bin." Dannach sagte keiner mehr ein Wort. Einige Zeit später schliefen beide auch ein. - Während andere Menschen schon schlafen gibt es jemanden der noch wach ist. Dieser jemand bewacht die Stadt und arbeitet an etwas geheimnisvollem. - »»Laut des Berichts, der Gerichtsmediziner wurde Takahashi Ikahara heute Mittag um 13.24 Uhr ermordet. Er starb durch einen Schnitt quer über die Halsschlagader. Das Mordinstrument war der Füller des Opfers, dessen Name eingraviert war. Die Sekretärin fand man bewusstlos an ihrem Schreibtisch, der Mörder überraschte sie von hinten und betäubte sie mit Chloroform. Die Polizei befragte sie, doch sie meinte nur, dass niemand mit Ikahara einen Termin vor 16.00 Uhr hatte. Die Spurensicherung fand leider nur die Fingerabdrücke des Opfers auf der Tatwaffe. Der Täter laüft noch trotzdem frei herum. Wir bitten sie Acht auf sich und ihre Kinder zu geben. Währendessen fragen wir uns weiterhin, ob alle bisjetzigen Morde irgednwie zusammenhängen oder ob es nur Trittbrettfahrer sind? Bis jetzt haben wir auch noch keine Antworten darauf. Das war Mai Kindo mit dem Sonderbericht vor Ort und...«« kam es aus dem Fernseher. Ein junger Mann der japanischen Rasse, um die 20 Jahre, verfolgte aufmerksam den Bericht über den erfolgreichen, doch jetzt leider toten Geschäftsmann Takahashi Ikahara. Dieser hatte genug Mist gebaut und wurde nun mit dem Tod bestraft. Er hatte Ikahara-san gewarnt, aber der wollte nunmal nicht hören. "Hmm .... Wahnsinn... Gut gemacht, Aoi. So eine Meisterleistung hätte ich zwar nicht erwartet, aber es ist immer wieder erstaunlich von ihm. Er schafft es mich immer zu beeindrucken.", murmelte er eher mehr zu sich selbst. Plötzlich blinkte etwas an seinem Laptop. "Könnte nur Shou sein, mit den Informationen die ich brauche." Er schaute sich die Mail an und bemerkte, dass es die Daten waren die er umbedicngt wollte. Doch er brauchte das ganze jetzt noch nicht, da sich etwas geändert hatte. In seinem Kühlschrank war gar nicht mehr so viel drinnen, also müsste er Einkaufen gehen. Er suchte sich einen Zettel und einen Stift. Darauf kritzelte er mit dem Stift, die Sachen zusammen die er bräuchte. Skeptisch betrachtete er den halbvollen Zettel. "Das heißt dann wohl, dass ich morgen Einkaufen gehen muss. Da kann ich auch gleich den Rest mit aufschreiben...", murrte er leise und schrieb noch ein paar weitere Sachen auf. Danach ging er ins Bett, um wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. - Am nächsten Morgen wurde Takanori von seiner Mutter zu dem Supermarkt, der ganz in der Nähe lag, geschickt, um etwas für sie zu besorgen. Da er seine Mutter über alles auf der Welt liebte, willigte er sofort ein und macht sich auf den Weg. Im Supermarkt angekommen, durchkämmte er Regal für Regal, um das Öl zu finden. „Gefunden. Und wegen dieser Kleinigkeit schickt sie mich hier her.... Aber was tut man nicht alles für seine eigene Mutter.“, seuftzte er leise. Zusätzlich nahm er noch eine Packung Kaugummi und eine Zigarettenschachtel mit, da ihm seine gestern noch ausgegangen waren. Mit dem Öl, der Kaugummipackung und den Zigaretten machte er sich auf den Weg zur Kasse. Heute war gar nicht so viel los. Ganz vorne war eine etwas ältere Dame und direkt vor ihm ein junger Mann der ein Band über die Nase trug. Okay es gab ja komische Typen auf dieser Welt, aber er hatte noch nie jemanden gesehen mit einem Band über die Nase. Aber ziemlich sexy fand er diesen Mann schon. Der Mann drehte sich zu ihm um und schaute direkt in seine Augen. 'Schöne Augen hat er auch noch..... hey .....stopp hör auf so zu denken Ruki', ermahnte er sich selbst. Er hatte das Gefühl, dass er ihn irgendwann mal schon geshen hate. Doch er konnte nicht zu ordnen, wo das war. Der Mann drehte sich nach einer Zeit lang wieder zurück, schnappte seine Sachen und verließ das Geschäft. Okay..... das war vielleicht bescheuert, er kannte ihn nicht einmal und fühlte sich trotzdem zu ihm hingezogen. Als er dran war, bezahlte er, nahm seine Sachen und eilte hinaus. Takanori wollte den Fremden noch einmal anschauen, aber draußen war er nirgends zu sehen. Also starrte er nur die Straße entlang, auf Hoffnung den Nasenbandträger doch noch zu entdecken. „Hey Taka~~! Warum starrst du den Leuten so hinterher? Kennst du da vielleicht jemanden...“ Nur eine allzubekannte Stimme riss ihn aus seiner Träumerei. „Nein Kai, ich kenne keinen von denen.... Nur Irgendwie..... Ach ist jetzt auch egal. Ich muss nach Hause, meine Mutter wartet bestimmt schon auf mich.“, meinte er, verabschiedete sich von Kai und eilte nach Hause. ---- sooo~~~~ Kapitel 2: Problemchen ---------------------- So ich habe mich extra für die Leute beeilt die mir Kommis gegeben haben. Am Dienstag fängt für mich ein neues Schuljahr an, nämlich das vorletzte. Kapis werden dann etwas dauern bis sie on sind aber ich versuch mein bestes. ^^ EDIT: Noch einmal überarbeitet und gebetat von meiner neuen Freundin xd ------ So jetzt hatte er endlich alles besorgt. Doch etwas spukte immer noch in seinem Gedächtnis herum. Es war dieser Junge aus dem Spermarkt. Dieser war hübsch und die blonden Haare standen ihm perfekt, so wie es ihm auch gefiel gefiel. "Der Andere hatte ihn Takanori genannt, also müsste das also sein Name sein... Besser ich frag mal Shou was er darüber heraus finden kann." Somit ging er ins Wohnzimmer zu seinem Tisch, nahm den Laptop auf den Schoß und schaltete ihn ein. Anschließend öffnete er ein E-Mail-Dokument. >Habe einen kleinen Auftrag für dich Shou. Ich möchte, dass du jeden Bürger mit dem Namen Takanori im Großraum Tokyo heraus suchst. Setz dich sofort daran, denn ich möchte die Liste bis heute um 16.00 Uhr haben. Reita< Abgeschickt, zugegeklappt und weggelegt, zündete er sich eine von seinen Zigaretten an. Genüsslich zog er mehrmals an ihr. Warum denn 16.00 Uhr? Weil er diesen Jungen jeden Tag im Park um die Uhrzeit alleine auf einer Parkbank sah und dieser immer diesen traurigen Gesichtsausdruck hat. Das ging jetzt schon seit ungefähr zwei Monaten so. Er fragte sich, wieso dieser Junge so traurig war. Reita fing schon wieder an Löcher in die Luft zu starren "Ich werde schon herausfinden wer du bist und dann wirst du endlich mein sein." Er konnte sich noch genau an dessen Augen erinnern. Wie wunderschön sie waren, doch voller Traurigkeit und er vollkommen fasziniert von diesen Augen war. Der Junge war kleiner als er selbst, aber trotzdem hatte diser sein Interesse geweckt obwohl er eigentlich viel zu klein gewesen war. "Ich frag mich gerade, wie sein Gesicht aussehen würde wenn er lächelt." Er seufzte tief. Irgendwie hatte er das Gefühl diesen Jungen wieder zutreffen. Er wollte gerade sich eine Zigarette anzünden, als Reita merkte, dass sie alle waren. Genervt seufzte er auf. "Jetzt habe ich doch glatt vergessen mir eine neue Packung noch mitzunehmen... Dann muss ich wohl oder übel noch einmal weg gehen. Dann kann ich auch gleich am Park schnell vorbeischauen.", meinte er. Er schnappte sich seine Schuhe und seine Jacke, zog sie an und verließ sein Haus. Natürlich tat er dies eigentlich nur mit dem Hintergedanken diesen Jungen noch einmal zu sehen. Man sollte seine Neugier nicht in jede Angelegenheit hineinstecken. Als Aoi aufwachte hörte er in der Küche Geschirr klappern. °hm … ich könnte schnell noch duschen°, dachte er sich. Gesagt, getan und schon war er frisch geduscht und gestylt auf dem Weg in die Küche. Anscheinend hatte Uruha ihn noch nicht bemerkt. Dies war seine Chance, er schlich sich hinter ihm und umarmte Uruha. Der andere zuckte kurz vor Schreck zusammen. "Mann Aoi musst du mich so erschrecken! Ich will nicht an einem Herzinfarkt abkratzen müssen und ganz bestimmt nicht bevor ich über 80 Jahre alt bin!" Das brachte Aoi zum lachen. "Uru~~, dein Gesichtsausdruck müsstest du mal sehen! ...Das ist voll putzig." Darauf prustete Uruha los und schob seine Unterlippe vor. Diese Gelegenheit nutzte Aoi und platzierte einen Kuss auf den Lippen des jetzt noch schmollenden Uruha. Er setzte sich auf einen Stuhl und zog Uruha auf seinen Schoß. "So und jetzt erzähl mal was du gestern, mit Reita und neuen Auftrag meintest." Uruha stand mit den Worten 'Muss kurz Laptop holen' auf und kam nach ein paar Sekunden mit ihm in der Hand wieder zurück. Hochgefahren, öffnete er ein Dokument und zeigte mit dem Finger auf ein Bild eines Firmengebäudes. "Wir sollen den Chef dieser Firma umbringen. Das ist unser Auftrag. Aber wir sind nicht allein. Ni-ya und Sakito kümmern sich um dort etwas anderes. Reita hat diesen Auftrag aufgeteilt. Das einzige Problem was ich dabei sehe ist,..." Damit schaltete er den Frensehr an und zeigt auf den Bericht der gerade lief. "...Dass die Polizei irgendwie Wind davon mit bekommen hat. Jetzt frag ich mich nur wie wir an den Ganzen Leuten vorbeikommen wollen. Reita hat zwar behauptet, dass er sich schon darum kümmern würde, aber dem Ganzen traue ich noch nicht. Es findet dort eine Feier statt, an der viele wichtige Personen auftauchen werden und die sind bestimmt selbst auch sehr gut bewacht." Uruha seufzte. "Du weißt, dass man sich auf Reita verlassen kann. Wir erledigen einfach unseren Teil der Aufgabe und danach verschwinden wir. Dann bleibt für uns beide auch etwas mehr Zeit übrig. Wann geht's denn los?" "In vier Tagen. Shou fragte mich vorher ob ich wüsste was mit Reita war, denn er bekam einen seltsamen Auftrag." "Hmmm. Was denn für einen?", fragte Aoi. "Er soll im ganzen Großraum Tokyo alle Personen mit einem bestimmten Namen zusammensuchen und daraus eine Liste erstellen. Mit samt Hintergrunddaten." "Naja er mus schon wissen was er tut. Kann ja uns jetzt egal sein.", schnurrte Er in Uruhas Ohr. Besser ist wen man manchmal nichts weiß, als wenn man etwas weiß was man besser nicht wissen sollte. Zuhause angekommen, konnte Takanori schon wieder das Streitgespräch seiner Eltern mitverfolgen. Tag für Tag streiteten sie sich über auch nur die kleinsten Dinge. Erst gesten ging es darum, dass sein Vater die Spülmaschine wieder einmal nicht ausgeräumt hatte. „Ist es denn schon so weit? Ich glaub ich verschwinde besser wieder, um nicht auch noch da mit hinein zu geraten." Man konnte den genervten Unterton in Rukis Stimme deutlich heraus hören. Also stellte er das Öl ab und verschwand auch so schnell wieder wie er kurz zu Hause war. Im Park angekommen setzte er sich auf die Bank, die er jeden Tag benutzte. Er machte sich Gedanken wegen der Feier seines Onkels. Darauf war er ja einer der Ehrengäste. Aber auf so etwas hatte er keinen Bock. Trozdem müsste er auf diese Party. Er wollte es auf alle Fälle vermeiden um mit seinem Vater zu streiten. Außerdem hatte er es ihm und seinem Onkel versprochen auf diese Feier mit hinzugehen. Er wollte ja auch seine Tante wieder sehen. Er vermisste sie sehr. Denn sie war wie eine zweite Mutter für ihn. Früher verkroch er sich immer zu seiner Tante, als sich seine Eltern wieder einemal sich die Meinungen an die Köpfe wurfen. Bei ihr fühlte er sich einfach geborgen. Sie war auch eine ziemlich gute Zuhörerin, wenn es um seine Probleme ginge. Vielleicht sollte er mit ihr über seine neuen Probleme sprechen. Mit Sicherheit würde das ein langweiliger Abend werden. Diese reichen Schnösel mit ihrem Engeschleime und ihrer Hochnäsigkeit, also ob der Rest der Menschheit niedrige wäre als sie. Seine Gedanken schweiften aber danach zu diesem mysteriösen Mann den er im Supermarkt getroffen hatte. Warum dachte er nur an diesen Typen. Erstens kannte er ihn gar und zweitens trug dieser ein Band um seine Nase. Doch seine innere Stimme flüsterte ihm "Na und? Du magst ihn trotzdem" zu. °Er hatte so schöne braue Augen und ziemlich groß war er auch noch. Ich denke nicht, dass ich vielleicht jemals wieder sehen würde.° Doch da irrte er sich gewaltig. Kapitel 3: Unentdeckte Wahrheiten --------------------------------- Sorry ich hatte so viel Stress gestern da konnte ich das Kapitel nicht mehr online stellen. Aber ich hab es dieses mal länger gemacht. EDIT: Einige Textstellen durch andere erstetzt. Hoffe es ergibt mehr Sinn jetzt. ----- Reita hatte eine SMS von Shou bekommen und da er erst ein paar Meter von seiner Wohnung entfernt war ging er nohcmal zurück. Dort angekommen, ging er schnurstracks zu seinen Laptop. Ihm war es egal ob er seine Schuhe noch an hatte. Er öffnete das beigelegte Dokument und sah sich die komplette Liste Stück für Stück an. Es waren um die 40 verschiedenen Personen. "Hm … noch nichts." Er scrollte auf die nächsten Seiten und wurde schließlich auch fündig. "Takanori Matsumoto... Das ist also sein Name.", murmelte er vor sich hin. Auch die Hintergrunddaten wollte er sich genauestens unter die Lupe nehmen. "Ne das glaub ich jetzt nicht!." Das war ein großer Schock für ihn. "Er ist der Sohn von Makoto, dem leitendem Polizeichef aus der Gegend." Dieser war sein Feind. Der, der Reita schon seit längeren ein Dorn im Auge ist, da er schon fast auf seine Spur gekommen ist und mehrmals seine Pläne zum Scheitern brachte. Dieser mann würde mit Sicherheit dort auch sein. "Also ist diese Familie mit dem werdenden Opfer verwandt, das bedeutet dass sie auch dort sein werden.", überlegte er. "Hmmm... Es ist zu gefährlich. Wenn dieser Mann alle auf ihre Positionen einweißt, dann besitzen wir keine Chance, ohne eine Reißen Sauerei zu veranstalten. Aber ich möchte ja nicht, dass dem Kleinen etwas zustößt." Nach weiterem Überlegen, entschloss er sich das Ganze abzublasen. >Achtung!! Planänderung. Habe gerade herausgefunden, wer dort als leitender Ermittler sein wird. Es wäre zu gefährlich für uns alle. Also lassen wir das sein. Ich kümmere mich um das Opfer alleine. REITA< Fertig aggesendet, stand er auf und machte sich endlich auf den Weg um sich seine neuen Zigarette zu kaufen. Was macht man, wenn man ständig an eine einzige Person denken muss und sie nicht mehr aus deinem Kopf verschwinden will? Nach einigem Hin und Her hatte Takanori endgültig beschlossen nicht auf diese Feier zu gehen. Wäre so wie so zu langweilig für ihn. Er schaute auf seine Uhr und staunte, dass es gerade erst 13.30 Uhr war. Da könnte er heute noch bei seiner Tante vorbei schauen, denn er wollte mit ihr ja über etwas noch sprechen. Sofort machte er sich auf den Weg zu seiner Tante. Er klingelte an der Tür. Nichts. Doch dann öffnete jemand die Tür. Es war seine Tante und sie viel ihm gleich um den Hals. "Takanori. Man bist du groß geworden. Komm doch herein, draußen ist es ja nicht mehr so warm." Sie hatte sich nicht verändert. Er hatte sie zwar zuletzt vor ungefähr vier Jahren gesehen und sie hat sich auch um einiges verändert, doch sie war immer noch dieselbe, die er in Erinnerung hatte. Im Wohnzimmer setzte er sich auf die luxuriöse Couch und wartete auf seine Tante. Sie gesellte sich nach nach ein paar Sekunden zu ihm dazu. "Also was verschafft mir die Ehre für deinen Besuch hier, mein lieber Neffe?", fragte sie ihn ganz höflich. "Nun ja meine Eltern streiten schon wieder. Früher war das ja auch schon wie du ja weißt, doch seit ungefähr zwei Wochen gehen die ständig aufeinander los. Ich bin total überfordet. In letzter Zeit werfen die sogar mit Gegenständen auf sich. Habe einmal nich so richitg aufgepasst und zack.... habe einen Vase and den Kopf bekommen." Sie war geschockt, das konnte man ihr auch im Gesicht ansehen. Er nahm ihre Hand und führte zu seinem Hinterkopf hin. Takanori hatte noch mehr Wunden. Eine Narbe an seinem rechten Schulterblatt, eine weitere an seiner rechten Seite der Taille - die aus einer Schussverletzung stammte - und die genähte Wunde an seinem Kopf. Sie zuckte kurz zusammen als sie die Fäden unter ihren Fingern spürte. "Wurdest du dort getroffen?" Man konnte ihre Führsorge in ihrer Stimme deutlich wahrnehmen. "Ja. Aber mein Vater weiß das nicht mehr. Er ist viel zu gestresst mit diesen ganzen mysteriösen Fällen, die hier so passieren." "Aber wenn da noch Fäden drinnen sind, dann ist die Wunde ja eigentlich doch noch sehr frisch. Wann ist das denn passiert?" "Vor drei Tagen. Da hat er vor lauter Stress angefangen sich die Birne weg zu saufen, kam dann nach Hause und fing mit meiner Mutter wieder zu streiten an. Ich war gerade auf dem Heimweg. Gerade reingegangen und schon hörte ich schon wieder das ganze Gezeter. Dann war alles schwarz. Später bin ich in einem Krankenhaus aufgewacht und hatte höllische Kopfschmerzen. Als dann meine zuständige Ärztin zu mir ins Zimmer kam, erzählte sie mir, was passiert war und dass meine Eltern mich nur hier abgeliefert hatten." Er wusste ganz genau, dass sie gerade nicht lächelte. Eher das Gegenteil spiegelte sich auf ihrem Gesicht. "Weißt du Taka." Taka, ja so nannte ihn nur seine Tante, sie war die einzige der er es ihr erlaubt hatte. "Ich verstehe deine Eltern echt nicht mehr. Früher hatten sie immer so geschwärmt, dass sie immer auf ihre Kinder acht geben werden. Jetzt sind sie selber so geworden, wie diese Leute, die deine Eltern eigentlich nie werden wollten. Dabei bist du doch netter als andere. Ich gebe es zu, dein Stil ist anders als der von anderen Kindern, aber wenn du dich so akzeptierst dann zu ich das auch." Ja, da hatte sie Recht. "Aber ich sehe in deinen Augen, dass dich noch etwas anderen bedrängt. Willst du nicht mit mir vielleicht darüber reden?" Als Antwort bekam sie ein sachtes Nicken von Ihm. Innerlich rappelte er sich auf. "Es geht um einen Jungen. Ich weiß nicht was los ist, aber wenn ich an ihn denke, …" Er nahm ihre Hand und legte sie auf seinen Brustkorb, wo er vermutete dort sein Herz sei. "… dann schlägt mein Herz so schnell, dass ich glaube es will aus meinem Brustkorb heraus hüpfen. Wieso ist das denn so? Ich versteh nichts mehr." Vollkommen durcheinander wie er war umarmte sie ihn. Völlig perplex starrte er eine Zeit lang einfach vor sich hin. Ihr weiche und liebevolle stimme durchhellte den Raum nach einer etwas längeren Schweigepause. "Das ist vollkommen normal Takanori. Ich würde tippen das du verliebt bist." Er wunderte sich aber doch noch irgendwie. "Aber das mein ich nicht. Ich meine das ist doch nicht normal wenn man sich in einen Jungen verliebt." Leise lachte sie auf meine Antwort. "Normal ist das eigentlich nicht, aber wenn man verliebt ist, ist nichts unmöglich. Mir ist egal ob du eine Freundin oder einen Freund hast. Hauptsache du bist glücklich. So und erzähl mir mal, wann du ihm das erste mal begegnet bist." "Naja, ich hab ihn schon öfters gesehen und fand ihn immer hinreißend. Aber vorher, als ich ihm im Supermarkt begegnet bin war ich total überwältigt. Ich weiß es nicht, aber irgendwie kommt es mir so vor, dass ich ihn kenne. Er kommt mir so bekannt vor und dann doch wieder so vollkommen Fremd." Fragend musterte sie ihn. "Aber angesprochen hat er dich nicht, hab ich Recht? Ich weiß nämlich das du nie gerne den ersten Schritt auf jemanden machst. Seit, dem Unfall du weiß ja. Hetz dich nicht, denn es bringt nichts wenn du dich zu etwas drängst." "Nein, nur lediglich mich angeschaut oder kann ich es starren nennen. Wahrscheinlich hast du Recht. Ich glaub ich geh jetzt, denn ich will noch mal am Spielplatz im Park vorbei schauen. Ich komm vielleicht die nächsten Tage mal wieder." Zum Schluss umarmte er sie kurz zum Abschied und verschwand dann nach draußen auf dem Weg zu dem Spielplatz. Kapitel 4: Von Krisen und Erkenntnissen --------------------------------------- Also hier ist das nächste Kapitel schon. Dieses mal geht es eher weniger um Reita und Ruki. Naja lasst euch überraschen. EDIT: überflüssiges raus und etwas mehr ausgeschmückt ----- Zwei Gestalten. Sie herrschen für Chaos und Frieden, oder... ...Bestimmen für Leben und Tod. Sie beobachteten jeden Menschen in dieser Stadt. "Was meinst du damit?", fragte der eine den anderen. Angepisst klang seine Stimme durchaus schon. Sein Gegenüber zuckte nur mit den Schultern. "Ja, Es steht ganu das da was ich dir vorgelesen habe. Sehe ich so aus als ob ich Chinesisch reder, oder was? .... Wie gesagt, Reita hat alles einfach abgesagt. Kann mir ja auch letztendlich egal sein." Der Kleinere von den Beiden war durchaus genervt, von seinem nervendem Partner. "Ja, das hab ich ja verstanden. Ich frag mich bloß warum das so kurz davor?" Innerlich fragte er sich dasgleiche. Doch er wollte nur seine Ruhe jetzt haben. "Naja, dann gibt's halt nichts zu tun. Ist mir auch recht." Seine Stimme verriet deutlich, dass er genervt und gleichzeitig erleichtert war. "Reg dich doch nicht so auf Ni~ya. Das bringt doch eh nichts. Außerdem wird Reita ja seine Gründe dafür haben, warum er das getan hat. Er hat immer seine Gründe weswegen er das ganze Spiel hier abzieht und das weißt du auch. ist ja nicht so als wäre das dein erstes mal." Der älter zog an seiner Zigarette und blies den Rauch aus seinen Mund wieder heraus. "Ja, das ist mir klar Sakito. Reita ist der Boss und wir müssen tun was er sagt, so steht es auch in den Regeln. Ich habe die Regeln schon oft genug durchgelesen um zu kapieren was sie bedeuten... Sonst noch etwas oder hälst du dann die Klappe?" "Ist ja schon gut. Kann es sein, dass du vielleicht doch deine Tage hast, oder was?." Das machte den Größeren stutzig und gab auch vorerst Ruhe. Doch innerlich plante er schon, wie er den anderen am besten umbringen könnte. Aber er beließ vorerst mit nachgeben. Manche Menschen sind gefährlich auch wenn sie nach dem Anschein nicht so sind. Uruha saß gerade in der Küche als das Telefon klingelte. "Moshi Moshi?" "Hey Uruha. Ich bins Shou. Habe dir ja schon gesagt, dass ich mit dir noch sprechen wollte." "Gomen. Ich hätte das jetzt vollkommen vergessen. Hast du Reitas E-Mail auch erhalten?" "Ja und ich frage mich langsam ersthaft was er sich dabei denkt. Erst war da das verschobene Meeting, dann diese Liste, die ich für ihn zusammen stellen musste und jetzt das. Aus ihm wird und kann man einfach nicht schlau werden." Shou seufzte in das Telefon hinein. "Oder es haben sich die Umstände geändert und er hat Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Könnte doch auch möglich sein. Auf alle Fälle werde ich mit ihm noch reden, so bald ich ihn sehe." "Ja das wäre super. Du ich muss jetzt auch schon wieder los. Das Geld kommt ja schließlich nicht von allein zu mir nach Hause. Man sieht sich oder besser gesagt hört sich." Danach legte Shou einfach auf. Uruha strich sich eine Haarsträhne aus seinem Gesicht und seufzte bei seinen Gedanken. °Aus Shou werde ich irgendwie auch nicht schlau° dachte er sich still schweigend. Aoi kam still schweigend in die Küche. Das war mehr als nur merkwürdig für ihn, denn Aoi ist normalerweise nicht so schweigsam eher der fröhliche und aufgeweckte Typ. Ihm ist aber auch aufgefallen wenn sie einen Auftrag zu erledigen zu haben, dann ist Aoi gnadenlos und der ruhige Typ. Merkwürdig! "Ne Aoi, weißt du vielleicht was mit Reita los sein könnte?" "Hmmmm?" "Das ist ja mal wieder so Typisch für dich, dass du nie zuhörst! Hast du vielleicht auch was anderes außer nur heiße Luft in deinem Gehirn?" "Ja klar hab ich da noch etwas anderes drinnen. Aber ich glaube das was ich meine heben wir lieber für später auf, mein Hübscher." Aoi zwinkerte ihm zu. Für so etwas hatte er gerade keine Zeit dazu. Da kam ihm auch die Mappe, die auf dem Tisch lag, ganz recht. Er nahm sie und ziehte sie über Aois Kopf drüber. Das brachte Aoi endlich zum Schweigen – auch wenn es nur für ein paar Sekunden waren - und hielt sich dann jammernd den Kopf fest. "Aua. Ach Uruha, musstest du das jetzt umbedingt machen." "Ja musste ich, was weiß ich was für Gedanken du wieder hast. Warte, ich glaube, dass es mir schon ausmalen kann was du wieder denkst. Außerdem hatte ich dich etwas gefragt." Aoi der gerade noch schmollte, streckte nun Uruha die Zunge heraus. Dies sah er als Chance, legte seine Lippen auf die von Aoi und biss auf einmal in seine Zunge hinein. Schmerzerfüllt verzog Aoi sein Gesicht. "URUHA!! Warum hast du das jetzt gemacht?" quiekte Aoi. "Ich hab dir schon mal gesagt strecke mir die Zunge nur einmal raus und sie ist ab! Sei froh dass ich nicht fest zugebissen habe, sonst wäre sie wirklich ab." Aoi stapfte danach aus der Küche heraus. Uruha widmete sich wieder seinen Unterlagen. °Hm … wieso muss eigentlich ich den ganzen Papierkram schon wieder machen. Der faule Sack von Aoi könnte das auch einmal übernehmen. Nein e verdrückt sich ja immer!° Stillschweigend arbeitete er weiter. Er blickte auf die Uhr. Es war jetzt ungefähr 15.40 Uhr. Er saß wohl schon seit ungefähr eineinhalb Stunden an diesen verflixten Dokumenten. Wie er solchen Papierkram einfach nur hasste. Auf einmal schlungen sich zwei Arme von hinten um Uruhas Körper. Er zuckte kurz zusammen, als er Aois Atem an seinem Nacken spürte und ihm lief ein Schauer über seinem Rücken. "Hey Uruha lass doch das Papier mal Papier sein. Ich will jetzt Zeit mit dir verbringen.", quengelte Aoi herum. "Ach und wer sagt das?" So gereizt war Uruha eigentlich nur selten. Und wenn er es war, dann aber richtig. Aoi nahm Uruhas Stift aus der Hand. "Hm … na gut. Du hast Recht, aber nur unter einer Bedingung. Ich will keinen Aoi, der sich wie ein Kleinkind benimmt, heute mehr haben." Aoi guckte ihn völig perplex an. Hatte wahrscheinlich mit etwas anderm gerechnet. "Hai." Uruha nickte dann, das er mit Aois Entscheidung zufrieden war. Das ließ sich Aoi nicht zweimal sagen und schob Uruha vor sich hin in Richtung Schlafzimmer. Unwissenheit wird manchmal auch belohnt! Also Ruki im Park angekommen war, setzte er sich wie gewöhnlich auf eine Parkbank - in der Nähe des westlichen Eingangs - hin. Er rückte seine Jacke wieder zurecht und zog den Reißverschluss etwas höher, denn es wurde ja schon langsam kälter. Ganz gedankenverloren starrte er vor sich hin und beobachtete die letzten Kinder die auf dem Spielplatz noch spielten. Es wurde langsam dunkel. °Es war gut mit ihr zu reden. Ich fühl mich schon ein bisschen besser. Doch immer wieder muss ich an meine Vergangenheit denken. Wie konnte das jetzt wieder passieren, denn es waren schon Jahre her wo ich zuletzt daran denken musste.° Er wusste nicht wie lange er vor sich noch hin starrte doch eine männliche Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Er konnte die Stimme nicht zuordnen. "Anscheinend ist die Luft schon so interessant geworden, dass du schon Löcher in sie starrst." Kapitel 5: Still Obvious ------------------------ Also das Kpitel find ich irgendwie jetzt nicht so gelungen, aber jeder hat eine andere Meinung. Ich musste ungefähr 600-700 mal durchlesen und binn immer noch nícht zufrieden. Ich lass das lieber mal euch durch lesen. EDIT: Nochmal überarbeitet wegen Satzbaufehler und mangelnder Grammatik. ------ Ruki drehte sich um und blickte in zwei braune Augen, die wunderschön in seinen eigenen Augen waren. Er war zu fixiert auf dessen Ausblick, dass er gar nicht bemerkte wie dieser ihn gerade bis über beide Ohren angrinste. "Und hast du mich jetzt genug angestarrt?" „Huh?“ Er wagte sich zum ersten Mal in das Gesicht des fremden Mannes zu schauen. Das was er sah, war schockierend für ihn. Es war der Typ, mit diesem komischen Band um der Nase, von vorhin aus dem Supermarkt und dieser grinste immer noch bis über beide Ohren lang. Was zu Hölle war jetzt eigentlich passiert? Wieso redet der, über den er noch vor einer halben Stunde mit seiner Tante sprach, jetzt mit ihm? Ruki verstand die Welt gerade gar nicht mehr. Er war doch so wie so immer so unscheinbar und klein, deswegen schenkte man ihm auch selten Beachtung. Aber Ruki war das ganze doch etwas peinlich, denn wie lange stand dieser Mann eigentlich schon da, ohne das er diesen bemerkte? "Ähm …" Der Fremde setzte sich einfach neben ihm auf die Parkbank hin. "Ich nehme mal ganz spontan an, dass du nicht sehr gesprächig bist." Damit lag er aber falsch. Ruki war keines Weges so. Nur er machte sich immer Vorwürfe wegen seiner Vergangenheit und er war etwas schüchtern dem Fremden gegenüber. "Nein eigentlich rede ich eher viel, doch in letzter Zeit beschäftigt mich etwas." °Wieso erzählte ich ihm das? Warum gibt er mir das Gefühl, dass ich ihm vertrauen kann? Ist es das, was meine Tante mir erzählt hat. Ist es wirklich so, dass ich mich in diesem Typen - der seine Nase durch ein Band verdeckt - verliebt habe. Ich kenn ja noch nicht einmal seinen Namen.° "Ich bin Reita." Ruki versank schon wieder vollkommen in den Augen des blond-schwarzhaarigen. In eine Welt wo er nicht leiden musste. Eine Welt ohne Verzweiflung und Schmerz. So zumindest war seine Auffassung. Doch er wusste, dass er dort nicht für immer bleiben kann. °Er redet bestimmt nur mit mir, weil ich traurig aussehe, aber das kenn ich ja eigentlich schon. Immer das selbe.° Er wusste nicht, ob er ihm jetzt antworten sollte oder nicht. Aber es war seine einzige Chance die er nutzen musste, um vielleicht doch seinem Traum einem Stück näher zu sein. "Viele kennen mich ja unter den Namen Takanori Matsumoto, aber du kannst mich Ruki nennen." Das flutschte ihm so einfach aus dem Mund heraus. °OMG … was habe ich da gerade gesagt? Habe ich jetzt gerade das wirklich gesagt, was ich gerade gehört habe?° Träume gehen nicht immer in Erfüllung, doch man sollte seine Chance nutzen um sie selbst zu erfüllen. "Dann nenn ich dich Ruki.", grinste er Ruki an. "Was beschäftigt denn dich gerade so, dass du die halbe Welt dann nicht mehr wahr nimmst?" Reita wusste das Ruki das ihm vielleicht noch nicht anvertrauen kann. "Ich kann darüber nicht reden." Reita seufzte laut. "Musst du auch nicht. Ich möchte halt einfach nur wissen, wer so einem wundervollen Menschen wie dir etwas antun kann, weil du so traurig aussiehst.." Er brachte diesen Gesichtsausdruck von dem kleinen nicht mehr aus seinem Kopf heraus. So voller Verzweiflung, Trauer, Wut und Schmerz. "Ich und schön? Das war ein guter Witz, ich bin doch bloß allen Leuten im Weg. Manchmal wäre es doch besser wenn ich einfach gar nicht existiere." Ruki blickte beschämt zu Boden. Es war ihm wirklich zu peilich sich zu jemanden öffnen. Plötzlich begann es zu Regnen, doch beide blieben machten keine Anstalten sich auch irgendwo unterzustellen. Keiner der beiden störte es, dass sie nass wurden und sich dann wahrscheinlich eine Grippe holen könnten. Was zu viel war, war zu viel. Reita hob Rukis Kinn an, so dass dieser ihn in die Augen schauen musste. Er sah auch, dass sich Tränen über Rukis Wangen nach unten ihren Weg bahnten. Ein trauriger Anblick. "Sag doch so etwas nicht. Es gibt auch ein paar Menschen denen du wichtig bist. Sehr sogar." Mit verheulten Augen starrte Ruki ihn an. °Ach man was soll ich jetzt denn sagen. Ich glaube ich habe mich jetzt wirklich in ihn verliebt. Das ist ja zum Haare raufen, ich will endlich wissen was mit ihm los ist. Etwas muss ihm doch widerfahren sein, damit er so verzweifelt ist.° "Das stimmt überhaupt nicht. Ich hab einzig und allein nur zwei Freunde. Aber sie haben ja fast nie Zeit, denn ihre Eltern kümmern sich ja auch um sie, als im Gegensatz zu meinen, die auch alles falsch machen was man so eben machen kann." Er war geschockt als er das gehört hatte, aber er wusste ja auch woran es lag. "Zwei Freunde? Das ist doch auch schon ein Anfang. Vielleicht findest du ja noch jemanden der dir wichtig irgendwann wird. Man weiß nie was als nächstes passieren wird." Er strich behutsam mit dem Daumen die Tränen an Rukis Wangen und unter den Augen weg. Takanoris Vater kannte er ja nur zu gut. Ein Mistkerl der sich nicht um seine eigene Familie kümmert. Nur sein Job ist ihm wichtig. Ruki klammerte sich hilflos an ihn fest. Hilflos, weil niemand ihm Liebe oder irgendeine andere Zuneigung schenkte. Er strich beruhigend über Rukis Rücken. Das half auch, denn Ruki war vor lauter Weinen so erschöpft gewesen, dass er eingeschlafen war. Mitten im Park, in den Armen eines Fremden, den Ruki aber schon von Anfang an irgendwie Vertrauen schenkte. Er strich behutsam eine Haarsträhne aus Rukis Gesicht weg. Über ein makelloses Gesicht, das durch die Fehler seiner Eltern zu Grunde gehen wird. "Ich glaube, dass du diese wichtige Person in deinem Leben schon gefunden hast. Schon vor langer, langer Zeit. Sonst hättest du mir nicht schon von Anfang an vertraut." Er stand auf und nahm Ruki in seinen Armen mit zu sich nach Hause. Wenn Ruki nämlich selbst nach Hause gehen würde, dann müsste er ihn erstens aufwecken und zweitens würde sein Vater sonst noch etwas mit ihm anstellen und das wollte Reita ganz und gar nicht. Außerdem konnte er so extra Zeit mit ihm verbringen. Es war sein Engel, der nur ihm gehört und niemand anderem. Hinzu kommt, dass es auch schon ziemlich spät und dunkel geworden ist. Aller Anfang ist schwer. Dennoch sollte man es Stück für Stück langsam angehen lassen. Uruha wachte auf. Er muss wohl sehr erschöpft gewesen sein, denn die Uhr zeigte jetzt ungefähr 18.30 Uhr an. Er bemerkte wie sich etwas neben ihm regte. Aoi lag friedlich schlafend auf dem Bauch und sein Gesicht lugte unter seinen langen schwarzen Haaren, die etwas zerzaust waren, hervor. Es sah schon aus, als wäre er eine Porzellanpuppe. Sanft strich er mit seinen Fingern über die fast schon weiße Haut des schlafenden Aois. Es fühlte sich an wie ein Traum, doch es war keiner. Es war die Realität. Nie hätte er sich träumen lassen mit so einem wunder schönen Menschen zusammen zu kommen. Er hatte es diesem Unfall und Reita zu verdanken. Apropos Reita, er kannte ihn schon seit dem Kindergarten. Er wusste, dass Reita eine schwere Kindheit hinter sich gehabt hatte. Er war der einzige der wusste was hinter Reita steckte. °Reita ist nämlich nicht so abweisend und gefühlslos zu anderen, wie alle immer sehen. Ganz im Gegenteil, wenn eine Person Ihm wichtig ist, dann beschützt er sie vor anderen.° Er klappte seinen Laptop auf und sah das Shou ihm die Dateien geschickt hatte. Es war die Liste die Shou zusammen gestellt hatte – Reita musste diese Liste schon geöffnet haben, weil einiges markiert war - und er wollte nun endlich wissen was mit Reita los war. Denn als sein bester Freund macht man sich Sorgen um ihn. Steckbriefe von Menschen waren es und eine davon war rot hinterlegt. "Name: Matsumoto Takanori. Woher kenn ich diesen Namen?", flüsterte er in den dunklen Raum hinein. Dann fiel es ihm schuppenartig von den Augen. "Der Sohn des Polizeichefs der Sondereinheit die unerklärlichen Morde untersucht. Wow, was hat er nur vor? Aber der Junge sieht ja auch nicht schlecht aus. Genau wie er es sich immer vorgestellt hat. Mein ReiRei hat sich verliebt das ist voll süß." Er schaute neben sich auf den immer noch schlafenden Aoi. °Muss wohl doch sehr anstrengend der Auftrag von gestern gewesen sein. Besser ich behalte das kleine Geheimnis lieber für mich.° Damit klappte er seinen Laptop zu und legte sich auch noch eine Weile hin, denn die Müdigkeit gewann die Oberhand. Kapitel 6: Schatten ------------------- *Auftauch* Hey ich bin wieder da und mit mir auch ein neues Kapitel von Divine. Eigentlich wollte ich es gestern schon hochladen aber war dann doch zu müde, wo das Kapi fertig war, war es ungefähr 3.23 Uhr in der früh. So aber dafür kommt es heute und ich lass euch das jetzt in Ruhe durchlesen. Ich habe auch eine kleine Veränderung bei den fettgedruckten Texten gemacht. ---- "Was denkst du gerade Sakito?", fragte eine Stimme, doch keiner Antwortete ihr. Er nahm nur ein gleichmäßiges Einatmen und Ausatmen wahr. Sakito war bei seinen Unterlagen - die die ganze Organisation später noch brauchte – eingeschlafen. Er musterte den schlafenden. "Bist du wohl doch zu überarbeitet gewesen." Er ging zu ihm hin und hob ihn hoch, um Sakito ins Bett zu bringen. Denn auf dem Stuhl kann man Hundertprozentig nicht schlafen. Er hatte es einmal selbst ausprobiert und am nächsten Tag tat ihm alles weh. Er konnte sich an dem Tag nicht mehr bewegen, denn alles schmertzte nur weil er noch die Unterlagen fertig machen wollte. Sakito war ja nicht gerade schwer für ihn, so ging das dann ganz gut ihn zu tragen. Er zog erst Sakitos Kleidung aus und dann seine eigene. Ganz vorsichtig legte er ihn ab und legte sich zu ihm daneben dazu. Er deckte sich und den schon schlafenden Sakito zu. "Träum süß, mein kleiner Sakito." Kurz drückte er ihm einen Kuss auf den Mundwinkel und schlief nach einer Weile auch ein. Afraid to open your eyes. Please tell me this is all a bad dream. Shou legte seinen Schlüssel ab und begab sich in sein Wohnzimmer. Er war gerade von seinem Nebenjob zurück gekommen und wollte gerade sich nur noch irgendwo hinsetzen. Auf dem Wohnzimmer Tisch waren um die ca. 93 Akten, die er noch später wegräumen musste. Diese Papiere, waren die Akten der Menschen die noch umzubringen zu waren. Diese Menschen hatten schlimmes getan. Sie waren meistens Geschäftsführer von hoch angesehnen Firmen. Sie hatten entweder schon gemordet, betrogen über das Geschäft oder versucht Reita zu betrügen. Reita war da gegenüber knall hart. Als Strafe wurde man dafür mit dem Tod bestraft. Reitas Familie war schon über Jahrhunderte, über Jahrtausende bis über Jahrzehntausende gefährlich. Shous Familie bekam das auch zu spüren, damals wo er klein war. Seine Familie wurde von Reitas Vater ermordet. Er hatte die Jahre danach eine sehr schlimme Zeit durch lebt. Dann eines Tages - wo Shou um die 17 war - war er ganz allein abends unterwegs. Er hatte einen Schuss aus einem alten verlassenen Firmengebäude gehört und ist natürlich hingerannt aus seiner Neugier. Das was er sah war nicht gerade ein schöner Anblick. Er konnte zwei Gestalten in der Dunkelheit erkennen. Dort lag ein Mann erschossen am Boden und sein Blut floss in allen Richtungen von einer einzigen Wunde hin weg. Die zweite Person stand mit einer Waffe in der Hand vor dem Toten und bewegte sich nicht. Erst als er versehentlich gegen eine Tonne gerannt ist, bemerkte der Fremde ihn. Der Fremde durch borhte ihn schon mit seinem Anblick. Mit Augen die gefühlslos, kühl und vor allem ausdruckslos waren. Das einzige was der Fremde zu ihm sagte war, dass der Tote etwas schlimmes getan hatte und er bestraft werden musste. Wo er sich den Mann angeschaut hatte, erkannte er, das der gesuchte Mann, der vor 8 Jahren auf einen kleinen Jungen geschossen hatte. An diesem Tag entschied sich Shou, bei Reita mit zu machen. Erst einige jahre später erfuhr er, dass Reita der Sohn des Mörders von seinen Eltern war. Es war ihm aber danach egal. Er seufzte. Er hatte sich schon wieder mit der Vergangenheit befasst, obwohl er weiß das das ihn nicht gut bekommt. Da es jetzt schon sehr spät war, beschloss er schlafen zu gehen. Don't look into the eyes of the world beneath you, because you can't hold onto the fear that you're lost without him. Bei sich zu Hause, zog er Ruki erst einmal seine Jacke und Schuhe aus, um ihn dann in sein Bett zu bringen. Der kleine schlief immer noch tief und fest. Er musste wohl einiges heute durch gemacht haben. Reita hob den kleinen wieder hoch und trug ihn in sein Zimmer. Vorsichtig legte er ihn ganz sanft auf die weiche Matratze ab. Doch er bemerke etwas an seinem Hinterkopf. „Fäden?“ Er drehte Rukis Kopf nur ganz vorsichtig zur Seite, um den kleinen ja nicht aufzuwecken. Da sah er seine Wunde. Eine genähte Wunde. Seinem Urteil zu Folge war sie noch recht Frisch, so ungefähr 4 - 6 Tage alt. Langsam drehte er den Kopf des kleineren wieder richtig hin und streichelte ihm über die Wange. „Was machst du manchmal nur für Sachen, mein kleiner Engel.“ Er vernahm ein leises schnurren. Hatte er sich gerade geirrt oder hatte der kleine gerade geschnurrt. Wiederholend streichelte Reita wieder über Rukis Wange und vernahmt das selbe schnurren noch einmal. Ruki hörte sich beim schnurren fast wie eine Katze an, aber nur leiser. Er sah den schlafenden an und bemerkte, dass Ruki wirklich im Schlaf geschnurrt hatte. Das sah gerade so was von süß aus. Es gefiel ihm und er würde es gerne noch mal hören, doch zu groß wäre das Risiko den kleinen jetzt aufzuwecken. Das wollte Reita jetzt wirklich nicht, denn vielleicht wäre Ruki viel zu verschreckt und würde zu sich nach Hause wollen. Nur wenn er daran dachte überfiel ihn ein Brechreiz. Rukis Vater war ein Abschaum. Aber dafür würde er noch büßen. Das was er damals getan hatte und das was er Ruki alles angetan hatte. Auf der Liste ist er einer der letzten und das auch mit Absicht. Denn wenn er jetzt schon sterben würde könnte Reita ihn nicht weiter provozieren und ihn weiter seelisch zu nichte zu machen. Er spürte wie eine fremde Hand seine berührt und nach kurzen abständen immer etwas fester zudrückte. Er blickte den kleinen an und merkte, dass dieser ihn gerade auch anschaute. Seit wann war Ruki wach geworden? Er sah das Ruki Tränen in den Augen hatte. Besorgt musterte er den kleineren. Dieser klammerte sich auf einmal hilflos an Reita fest und fing an zu weinen. "Hey was ist denn?", fragte er besorgt. Er vernahm ein lautes schluchzen. Wahrscheinlich hatte der kleine nur einen Alptraum gehabt. "Ich …" "Ganz ruhig du kannst mir vertrauen und versuche es langsam an zu gehen. Sonst bringst du nichts aus deinem Mund heraus." "Ich …" "Du? Ja soweit waren wir ja schon. Versuche es etwas anders zu formulieren damit ich es verstehen kann." "Ich … mein Vater … ich dachte er würde mich wieder schlagen. Ich habe solche Angst. Ich dachte ich wäre heimgegangen und da es ja spät schon war, dass mein Vater wieder ausflippen täte." Verwirrt schaute Ruki in dem Zimmer umher. Reita wollte diese Frage jetzt lieber nicht hören, daher beantwortete er sie bevor er überhaupt die Frage hörte. "Du bist im Park eingeschlafen und ich habe dich dann mit zu mir mitgenommen." Das war Ruki wahrscheinlich jetzt nun wieder einmal mehr als peinlich, denn er schaute verlegen zu Boden. Da aber Ruki immer noch an Reita klammerte, ging das eher schlecht. Er löste sich aus Rukis Umarmung und sah Ruki in die Augen. "Es besser wenn du dich wieder hinlegst. Ich gehe ins Wohnzimmer um mich dort hinzulegen." Gerade wollte er aufstehen, doch er wurde am Arm festgehalten. Verwirrt blickte er Ruki an. Ruki schaute Reita auch an. "Kannst du bei mir bleiben, ich habe Angst. Bitte.“ Hatte er sich gerade verhört? Nein. Er sollte wirklich bei dem kleinen bleiben. Das Bett war ja groß genug. "Wenn du willst." Dankbar nickte Ruki ihm zu. Sie legten sich beide hin und Ruki rutschte zu Reita, um sich an seinem Rücken hin zu kuscheln. Das brachte Reita zu einem kleinen lächeln. ----- So meinem Finger geht es schon besser, daher kann ich die Kapis auch wieder abtippen. ^^ Ich hoffe ich kann die nächsten schneller bringen. YuYu Kapitel 7: Confusing Part 1 --------------------------- So das 7. Kapitel kommt jetzt auch als Entschädigung für dieses Wochenende, da ich da nicht da bin. Das ist der erste Part, der zweite kommt auch noch. Ich finde das Kapitel ist mir dieses mal gut gelungen und auf Wunsch von japanesesabse habe ich etwas mehr von Aoi x Uruha eingebaut. ------ Als Aoi aufwachte, schaute er erst einmal verwirrt durch das Schlafzimmer. Was war passiert? Neben ihm rührte sich etwas. Er blickte neben sich und sah einen braunen Haarschopf unter Decke heraus lugen. Er kannte die Haare, aber konnte sie nicht zu einer Person zu ordnen. Aoi zog ein Stückchen von der Decke weg, denn er wollte wissen wer die fremde Person in seinem Bett war. Ein Gesicht sah man jetzt auch noch und er konnte jetzt sich wieder an alles erinnern. Die fremde Person war Uruha. Uruha sein Mitbewohner und sein fester Freund. Wie konnte er es nur vergessen. Aber das passierte ihm öfters. Denn durch seine schlimme Vergangenheit, die sich psychisch auf ihm belastet, hatte er dadurch manchmal kleine Amnesie Anfälle und vergisst dann öfters mal wichtige Sachen. Die Ärzte hatten gesagt, dass es nichts Schlimmes sei. Aber er war da anderer Meinung. Das einzige was ihn seine Erinnerung zurück brachte war bis jetzt nur Uruha gewesen. Er hatte schon vieles versucht, aber es funktionierte nie. Uruha war sein einziger Anhaltspunkt um seine Erinnerungen wieder hervor zu rufen. Seit dem Tag wo die Ärzte ihn so zu sagen verraten haben, vertraute er keinem einzigen Arzt mehr. Für ihn waren Ärzte auch Verbrecher, denn sie sagen fast nie was wirklich los ist. Man sollte nicht zu sehr an seiner Vergangenheit hängen, denn das Leben geht ja auch noch weiter. Uruha wachte durch die hellen Sonnenstrahlen auf. Er öffnete die Augen und sah, dass Aoi schon wach war. Aber etwas stimmte mit ihm nicht. Denn Aoi starrte einfach so vor sich hin und das war eigentlich nicht normal. Er beschloss, da gegen jetzt etwas zu unternehmen. Er drückte Aoi zu sich hin, so dass sein Kopf auf Uruhas Schoß lag. Verwundert blickte Aoi ihn an. "Aoi was ist los?" Der liegende schaute in Uruhas wunderschöne braune Augen und schüttelte ganz leicht den Kopf. "Iie … es ist nichts." Das war er aber anderer Meinung. Mit Aoi stimmte etwas nicht und er würde so lange jetzt fragen, bis er eine richtige Antwort von ihm bekommen würde. "Du lügst.", stellte er eiskalt fest. Aoi stutzte. Das bedeutete, dass er wusste das man Uruha besser nicht anlügt. "Na gut. … Es ist mir schon wieder passiert. Wo ich heute aufgewacht war, konnte ich mich an nichts mehr erinnern. Ich dachte am Anfang, dass du eine fremde Person wärst." Er umarmte Aoi und drückte ihn fest an sich, so als würde sein Leben gerade davon abhängen. Dann flüsterte er etwas in sein Ohr. "Scht … So schlimm ist das doch nicht. Wir bekommen das schon wieder hin. Ich verspreche es dir." Er spürte etwas nassen auf seiner Hand. Es waren Tränen. Aoi weinte zum ersten mal nach ungefähr 2 Jahren wieder. Das bewies, dass er auch noch menschlich war. "Aoi du musst nicht deine Gefühle unterdrücken. Es ist normal seine Gefühle zu zeigen. Du willst doch nicht so werden wie dein Vater war." Bei dem Wort 'Vater' zuckte Aoi unweigerlich zusammen, denn er hatte nur schreckliche Erinnerungen an seine Kindheit und vor allem an seinen Vater gehabt. Uruha konnte das nachvollziehen, denn seine Eltern waren im Grundsätzlichen auch nicht besser. Natürlich schlugen sie ihn auch. Vor allem sein eigener Vater, denn wenn Uruha immer etwas falsch machte in den Augen seines Vaters, wurde er immer sehr hart dafür bestraft. Aber er war froh, dass er es damals getan hatte. Er hatte seinen Vater und seine Mutter ermordet. Eigentlich wollte sein Vater ihn zu Tode prügeln, weil Uruha immer spät nach Hause gekommen war. Jeden Abend hatte Uruha trainiert um mit Waffen umzugehen und mit ihnen zu üben. Eines Abends – an Uruhas 18. Geburtstag - war seinem Vater der Geduldsfaden gerissen und wollte ihn für seine Ungehorsamkeit erwürgen. Er ließ es sich aber nicht gefallen und dann wo sein Vater ihn dann an dem Hals packte, sah er keinen anderen Ausweg mehr. Er griff nach seiner Pistole, die er immer versteckt bei sich trug und schoss dann seinen Vater in den rechten Arm. Sein Vater jammerte vor Schmerz laut auf. Er sagte als letzten Satz zu ihm 'Sayonara Otou-san!'. Danach erschoss er ihn und keine 5 Minuten später seine Mutter – die Dorfschlampe – dazu. Er fühlte sich nicht schlecht. Sogar eher erleichtert. Erleichtert seine Last endlich los zu sein. Die Waffe versteckte er wieder. Anscheinend waren die Nachbarn doch zu Hause gewesen und hatte wegen den gefallenen Schüssen die Polizei gerufen. Er verschwand aus dem Haus über einen kleinen Geheimausgang den er gefunden hatte, wo er noch kleiner war. Uruha verschwand dann spurlos. Erst nachdem er mit seinem besten Freund Reita zusammen die Organisation gegründet hatte – 1 Jahr nach dem Mord -, schaute er das erste mal bei seinem alten Haus vorbei. Die nette Nachbarin – die in zwischen schon um die 70 war – erzählte ihm, dass vor einem Jahr auf den Tag genau seine Eltern ermordet wurden. Danach unterhielte er sich mit ihr noch und ging dann seine eigenen Wege wieder. Uruha öffnete seine Augen wieder. Aoi hatte auch wieder aufgehört zu weinen und lag wieder auf seinem Schoß. Er hatte es nicht bemerkt, zu tief war er mit seinen gedanken beschäftigt. Aoi schaute tief in Uruhas Augen bevor er zu Wort ansetzte. "Heute haben wir frei. Glaube ich mal." "Ja wir haben frei, nur die Papiere von gestern müssen ja noch fertig gemacht werden, weil du ja andere Pläne hattest." Ohne Fleiß gibt es nie einen Preis. Bemüht man sich bekommt man auch etwas als Belohnung. Durch einen ungewöhnlichen doch angenehmen Duft wachte er auf. °Wo bin ich hier? Was war passiert?°, fragte er sich. Als er neben sich blickte, erschrak er etwas. Um nicht laut los zu schreien biss er sich auf die Unterlippe. Neben ihm lag ein halb nackter Mann. Nicht irgendeiner sondern der Typ den er im Supermarkt und im Park getroffen hatte. Wie war er nur hier gelandet, ging ihn die ganze Zeit durch den Kopf. "Du starrst ja schon wieder Löcher in die Luft.", fragte ihn eine belustigte Stimme. Er blickte zu ihm hinüber. Direkt in die schwarz-braunen Augen von Reita. Schlagartig erinnerte er sich was gestern zwischen ihnen vorgefallen war. Das er im Park eingeschlafen war, das er schlecht geträumt hatte, das er wollte das Reita mit bei ihm im Bett schläft, das er Reita Hand gehalten hatte und das er sich an Reita gekuschelt hatte. Peinlich berührt blickte er weg, doch sein Kinn wurde plötzlich mit einer Hand festgehalten und sein Kopf wurde vorsichtig wieder zurück gedreht. So musste er Reita jetzt in die Augen schauen. "Du hast dich bestimmt an gestern erinnert, nicht wahr?" Er konnte nicht anders als nicken. "Was ich dich jetzt fragen werde musst du Wahrheitsgemäß antworten. Verstanden?" Wieder nickte Ruki bloß. Was wollte Reita ihn fragen? "Als ich dich gestern in mein Bett getragen hatte, ist mir etwas aufgefallen. An deinem Hinterkopf ist eine genähte Wunde. Wer war das?" Ruki schluckte hart. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht dass Reita nach der Wunde fragt. Er wollte diese Frage eigentlich nicht beantworten, doch er hatte es ihm versprochen. Und er hält seine Versprechen immer. Er nahm tief Luft. "Das war mein Vater. Er und meine Mutter hatten einen Streit. Ich hatte nicht aufgepasst und es flog die teure Vase meiner Mutter mir auf dem Hinterkopf darauf. Er hatte sie geschmissen nur um meine Mutter zu ärgern." Er wurde in eine Umarmung auf einmal gezogen. Sie verweilten so noch etwas. Als sich Reita von Ruki löse um ihn anzuschauen, konnte Reita seinen Drang nicht mehr beherrschen und kam Rukis Gesicht immer näher. Ganz sachte legten sich Reitas Lippen auf Rukis Lippen. Er riss die Augen auf. Das konnte jetzt doch nur ein Traum sein. Aber es fühlte sich so Real an. Als sich Reita von ihm löste, blickte Reita ihn stumm in die Augen. Kurz danach verschwand Reita in einem Raum, was er als Bad mal einschätzte und ließ einen verwirrten Ruki zurück. ----- so erster Part fertig. ^^ YuYu [ユアミ] Kapitel 8: Confusing Part 2 --------------------------- So jetzt musste ich das ganze Kapitel nocheinmal neu tippen, denn durch den Virus an meinem Pc war alles verschwunden. Es ist auch anders als die erste Version, denn ich musste alles neu im Kopf nochmal zusammen schreiben. Aber es klingt auch dementsprechend viel besser. ^^ ----- Nachdem Reita sich in seinem Bad eingeschlossen hatte, dachte er über den vorherigen Vorfall nach. Mit seiner rechten Hand haute er ein mal fest gegen die Wand. Er hatte alles versaut. "Fuck!", schrie er schmerz erfüllt auf. Seine Hand blutete leicht and den Fingerknöcheln, aber es war ihm im Moment vollkommen egal. Viel wichtiger war sein Fehlverhalten. Sein Vater würde ihn dafür bestrafen wenn er hier wäre. °Warum ausgerechnet musste ich mich in diesen Jungen verlieben?°, dachte er verzweifelnd. Er wusste, dass er sich nicht verlieben durfte und doch passierte es. Und dann ausgerechnet in den Sohn seines Feindes. Der, der ihm seine Mutter genommen hatte und damals auf einen kleinen Jungen schoss, der sein bester und einziger Freund war. Doch den Jungen nicht traf, weil er sich davor gestellt hatte. Um den seinen Freund zu beschützen. Aber danach sah er ihn nie wieder. Er machte sich immer noch Vorwürfe. Konnte seine Vergangenheit doch wohl nicht verbergen. Uruha oder besser gesagt Kouyou sagte immer zu ihm, dass egal was man tut, es hat immer mit seiner Vergangenheit zu tun. Er konnte sie nach ungefähr 11 Jahren nicht mehr verbergen, denn er hatte nun endlich seinen Nullpunkt erreicht. Das alles nur wegen diesem Kuss mit Ruki. "Wieso?" "Wieso ausgerechnet ich?" "Warum sucht mich es immer wieder heim?" "Ich will dass dieser Schmerz aufhört!" Diese Fragen stellte er sich immer wieder. Was ist das Leben? Es ist das Aufblizen eines Glühwürmchens in der Nacht. Es ist der Atem eines Büffels im Winter. Es ist der kleine Schatten, der über das Gras huscht und im Sonnenuntergang verschwindet! "Hey Kai." Kai drehte sich zu der Person um und lächelte leicht. "Hey Hiroto." Hiroto setzte sich zu Kai im Cafe dazu. Kai lächelte normalerweise mehr aber das tat er nicht, denn etwas stimmte mit Kai nicht und das merkte Hiroto sofort. "Wieso schaust du so traurig?" Er blickte ihm kurz in die Augen. "Weißt du wo Ruki ist?" "Nein, wieso fragst du?", fragte ein verwirrter Hiroto. "Sein Mutter hatte heute bei mir angerufen, ob ich wüsste wo ihr Sohn steckt. Er sei gestern nämlich nicht nach Hause gekommen. Ich habe ihr gesagt, dass ich nichts weiß.Trotzdem habe ich Angst. Vielleicht ist er entführt worden von diesen Mördern oder er ist im Krankenhaus weil ein paar Leute ihn zusammen geschlagen haben. Hiroto ich mach mir schreckliche Sorgen um ihn." Hiroto nippte kurz an seinem Kaffee, bevor er zu einer Antwort ansetzte. "Mach dir mal keine Sorgen spätestens heute Abend taucht er bestimmt wieder auf. Vielleicht ist er bei seiner Tante." "Seine Mutter sagte aber, dass seine Tante erzählt hätte das Ruki nicht bei ihm ist." "Vielleicht hat sie gelogen weil, er sie darum gebittet hatte und sie natürlich sich um ihn kümmert, bis es ihm natürlich wieder besser geht. Du hast ja in letzter Zeit selbst mitbekommen wie abwesend und nachdenklich er war. Er hatte bestimmt schon wieder eine Auseinandersetzung mit seinem Vater gehabt und da war es ihm einfach zu viel und ging dann zu seiner Tante die sich wenigstens um ihn sorgt." Da gab er Hiroto auch recht. Ruki war schon öfters von Zuhause verschwunden, doch meistens für eine Nacht und dann kehrte er wieder nach Hause. Wenn sie ihn fragten wo er gewesen war, erklärte er immer dass er Auszeit von seinem Vater gebraucht hatte und zu seiner Tante gegangen war. Beide versprachen auch, falls seine Eltern sie fragen würden, dürften sie ihm nicht verraten dass er bei seiner Tante wäre. Sonst würden Rukis Eltern auch noch den Kontakt zu seiner Tante abbrechen. Dass wollte weder Ruki, Hiroto noch er selbst, denn Freunde hallten zusammen. Bei guten und auch bei schlechten Zeiten. Obwohl momentan die schlechten überwiegen. Kai machte sich mehr als nur Sorgen um Ruki, denn er wusste von Rukis streitenden Eltern mehr als nur zu gut Bescheid. "Ja aber ich glaube wir sollten mal bei ihr vorbei schauen, denn ich habe ein ungutes Gefühl im Magen wegen dieser ganzen Sache." So bezahlten sie für ihre Kaffees und machten sich auf dem Weg zu Rukis Tante. Nach einem Klingeln wurde die Tür auch geöffnet und Rukis Tante stand vor den beiden Jungen. "Ja? Hallo Kai, ich habe dich schon länger nicht gesehen. Wie geht es dir?“ "Mir geht es gut. Aber bin nicht deswegen her gekommen." "Wegen was denn dann?" "Haben sie Takanori gesehen?" Ihr Blick veränderte sich etwas. "Nein habe ich nicht. Was ist denn mit ihm?" "Er ist verschwunden. Zuhause war er gestern nur einmal in der früh und dann hat ihn seine Mutter oder wir ihn nicht mehr gesehen." An ihrem Gesichtsausdruck konnte man erkennen, dass sie eindeutlich verwirrt und geschockt war. Doch darin lag auch etwas anderes. Sie verschwieg etwas. "Was geht in ihm nur vor? Seine Mutter hatte vorher schon angerufen, ob er bei mir sei, aber sie erzählte mir nicht, dass er schon seit gestern verschwunden war. Er war gestern kurz bei mir. Wir haben uns etwas unterhalten und dann sagte er etwas davon, dass er noch am Spielplatz im Park vorbei schauen möchte. Doch mehr weiß ich auch nicht." Die beiden verabschiedeten sich von ihr und gingen am Park vorbei schauen. °Wo bist du nur Ruki? Ich mach mir große Sorgen um dich.° dachte Kai verzweifelnd. Mut ist nicht, keine Angst zu haben, sondern die eigene Angst zu überwinden. Völlig allein gelassen saß Ruki immer noch in der selben Position wie vorher. Er starrte einfach auf einen Fleck. Es war ihm egal was er anstarrte, denn er war viel zu verwirrt von der Situation, von dem Kuss und Reitas Reaktion danach. "Wieso?" "Wieso ausgerechnet ich?" "Warum sucht mich es immer wieder heim?" "Ich will dass dieser Schmerz aufhört!" Er hörte diese Fragen aus dem Badezimmer. Sie versetztem ihm ein Stich in sein Herz. Der Schmerz war unerträglich für ihn. Heiße Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen bis zu seinem Kinn hinunter. Dort tropften sie vereinzelt auf seinen Pullover und hinterließen kleine nasse Flecken. Er wurde verstoßen. Schon wieder von einer Person die ihm wichtig war. Er bemerkte nicht wie die Tür zum Badezimmer aufging, denn er war viel zu beschäftigt mit seinen Gedanken. Nach einer Weile wo er sich etwas beruhigt hatte, spürte er Augen auf sich ruhen. Er putzte sich die Tränen von den Augen weg so gut wie es ging und drehte sich um. Dort sah er Reita der gerade aus der Tür trat mit einer blutigen Hand. Er schob seine Hose ein Stückchen hoch und wickelte den Verband von seinem rechten Fuß ab. Dann ging er auf Reita zu zog ihn an der anderen Hand zurück zum Bett. Völlig perplex schauend setzte Reita sich auf Rukis stummen Befehl. Ruki verschwand kurz im Bad und suchte ein Tuch mit dem er das Blut wegtupfen konnte. Nachdem er es gefunden hatte, machte er es etwas nass und begab sich zurück zu Reita. Er setzte sich gegenüber von ihm hin und nahm Reitas rechte Hand auf seinen Schoß. Dieser schaute ihn misstrauisch an. "Was …. ?" "Still halten.", war nur Rukis Antwort gewesen. Nachdem er das Blut vorsichtig weggetupft hatte, nahm er den Verband und verband ihn sauber und sorgfältig über die Wunde. Schmerzerfüllt verzog Reita das Gesicht und biss auf seine Unterlippe, um nicht laut los zu schreien. "Wieso?", durchbrach Reita das Schweigen. Er schaute Reita direkt in die Augen. "Ich weiß es nicht, aber mein Herz sagte mir wenn ich jetzt gehen würde könnte ich mir das nie verzeihen. Und ich habe deine Hand verbunden, weil du sonst noch eine Infektion bekommen könntest." "Ich werde aus dir einfach nicht schlau.", lächelte Reita sanft ihn an, bevor Reita ihre Lippen wieder miteinander verschloss. Kapitel 9: Limit ---------------- Ja ich habe es geschafft das Kapitel fertig zu schreiben. Mann war das schwer, aber es lohnt sich. Und ich möchte wissen ob ich eine Fortsetzung schreiben soll oder nicht, denn das Ende hier ist ein offenes. ------- Nach einigen Minuten löste Reita den Kuss und Ruki blickte Reita schon wieder verdattert an, wie bestellt und dann nicht abgeholt. „Ich glaube es ist besser wenn ich lieber heimgehe. Meine Mutter macht sich schon bestimmt sorgen um mich.“ Ohne ein weiters Wort ging er dann zur Türe und verschwand. Ihm tat es irgendwie Leid wie er Reita gerade behandelte, doch es war für das Erste das Beste. Egal wie schwer es werden würde. Stille ist der lautlose Herzschlag des Universums in einer Seele. Einige Zeit starrte Reita einfach die Tür an, nachdem Ruki gegangen war. Es war besser dass der kleine gegangen war, denn er wollte ihn nicht in de heutigen Auftrag mit hinein ziehen. Also ging er duschen zog sich an und machte sich etwas zu essen. Nach eine Stunde klingelte es an der Tür. Er eilte zur Tür und öffnete sie. Davor stand Uruha. Uruha nahm sich die Freiheit einzutreten, aber da er Reita seit seiner Kindheit kennt durfte er das natürlich. „Na alles Fit?“, fragte Uruha gut gelaunt. Wie kann man eigentlich um 10 Uhr in der früh nur so gut gelaunt sein? „Sehe ich so aus als ob alles gut wäre?“, fragte er leicht gereizt. Sie begaben sich zusammen ins Wohnzimmer. Auf dem Tisch bemerkte Uruha eine Halskette, die definitiv Reita nicht gehört, denn er kannte Reitas Wohnung in und auswendig. „Nein du siehst nicht so aus. Aber mal zu der Kette da. Gehört sie etwas dem, den du gesucht hast?“ Er wollte die Kette aus Uruhas Hand reißen, doch Uruha zog blitzschnell die Hand weg. „Takashima Kouyou! Gib mir die Kette wieder!“ „Ja so heiß ich, aber ich gebe dir die Kette trotzdem nicht, nicht bevor du mir meine Frage erst beantwortest hast.“ Uruha wusste wie man Menschen manipuliert. Und das zwar richtig gut. Bei ihm klappte das nicht, deswegen versuchte Uruha das erst gar nicht, denn er war ein sturer Esel. So nannte uruha ihn immer als sie noch in die Highschool gingen. „Wieso willst du das eigentlich wissen?“, fragte er. „Ganz einfach. Ich will wissen in wen mein ReiRei sich verliebt hat und ob derjenige dich auch verdient hat.“, schmunzelte Uruha. Danach gab Uruha ihm die Kette zurück und er seufzte laut. „Eher ob ich ihn verdient habe.“ „Suzuki Akira! Ich will endlich eine vernünftige Antwort haben.“, motzte Uruha. „Ja, du brauchst mich aber auch nicht gleich so anzufahren. Sein Name ist Matsumoto Takanori, der Sohn de-…“, doch Uruha fuhr dazwischen. „Du meinst den Sohn des Polizeichefs!?“ „Wenn du mich ausreden lassen würdest, könnte ich dir ja noch mehr erzählen. Aber das hast du ja nicht getan.“ Und schon hielt uruha den Mund, damit er ausreden konnte. „Jedenfalls scheint er nicht so glücklich zu sein. Sein Vater kennst du ja.“ Uruhas Miene verfinsterte sich. „Matsumoto Makoto! Ja ich kenn ihn nur zu gut. Er ist derjenige der meine kleinere Schwester auf dem Gewissen hat.“ Ja Uruha hatte eine kleine Schwester, doch sie wurde ermordet von dem, der jetzt Polizeichef hier in Tokyo ist, nämlich Matsumoto Makoto. Das Gericht hielt es für einen Unfall und sie ließen ihn als Unschuldig frei. Zwei Jahre später wurde er zum Polizeichef befördert. „Der kleine wurde von ihm Misshandelt.“ „Er wurde Missbraucht???“ Reita nahm eine Zigarette und zündete sie an. Uruha tat es ihm gleich. „Nein, du Hohlbirne. Misshandelt und nicht Missbraucht. Er verletzt ihn. Der kleine hat sogar eine Platzwunde am Hinterkopf. Ich hab es gestern bemerkt, als ich ihn in mein Zimmer gebracht habe.“ Plötzlich fing Uruha an zu schmunzeln. „Hey ich hätte nicht gedacht dass du so schnell rangehst.“ „Nicht so wie du denkst. Wir waren im Park und er ist vor lauter weinen, halberts auf mir eingeschlafen. Ich hab ihn im Regen da nicht liegen lassen können, also nahm ich ihn mit zu mir. Zufrieden jetzt?“ „Ja. Aber sag mal was willst du machen, wenn ER deinem kleinen etwas antut? Ich denke nicht, dass du einfach das zulässt und tatenlos zuschaust.“ Da hatte er Recht, er würde nicht tatenlos zugucken wie sein Ruki verprügelt wird. Hatte er gerade Sein gesagt? Ja das hatte er. °Gott, ich mutiere noch zu einem verliebten Schulmädchen!°, dachte er sich verzweifelnd. „Natürlich würde ich dagegen etwas unternehmen. Du würdest doch etwas unternehmen falls jemand deinen Aoi hat.“ „Ich würde etwas dagegen machen. Das würde Aoi sogar für mich machen.“, rechtfertigte sich Uruha. „Ja ich weiß. Seit ein einhalb Jahren zusammen und ihr benehmt euch noch wie frisch verliebte.“ „Ja lass uns doch, du musst doch deine sexuelle Frustration nicht gleich an mir auslassen. Ja aber was meintest du vorher mit dem ‚Eher – ob – ich – ihn – verdiene –Scheiß’ da?“ „Ich bin nicht sexuell frustriert! Naja ich weiß, dass viele ihn wollen, aber wieso schenkt er mir dann Beachtung?“ „Ich glaube du bist die Hohlbirne. ReiRei …“ Wenn Uruha immer so redete, machte ihm das schon fast Angst. Aber nur fast. „ … das ist doch klar wieso. Er will nichts von den anderen. Warum er dir Beachtung schenkt ist, weil er dich mag oder vielleicht sogar noch mehr.“ „Ja aber nachdem ich ihn geküsst hatte, ist er dann nach Hause gegangen.“ „DU HAST IHN GEKÜSST??“, Uruhas Kinnlade klappte herunter. „Mach den mund zu, oder willst du Fliegen fangen. Ja ich habe ihn geküsst, sogar zweimal. Beim ersten ist er da geblieben, doch beim zweiten hatte er irgendwie Panik bekommen. Ach, das ist ja zum Haare raufen. Ich versteh die Welt nicht mehr.“ „Akira … so etwas nennt man Liebe. Er war wahrscheinlich richtig verwirrt gewesen, oder glaubst du er wurde schon einmal von einem Mann geküsst. Du warst in der Highschool auch verwirrt gewesen als ich dich zum ersten mal geküsst hatte. Es ist immer anders von einem Mann geküsst zu werden und dann noch doppelt so verwirrend von dem geküsst zu werden in den man heimlich verliebt ist.“ „Er soll in mich verliebt sein?!“ „Ja. Sein Verhalten ist nur so logisch. So und jetzt zu unseren Auftrag. Du willst echt das Auto von dem Mistkerl klauen. Wieso? Weil du ihm eine Lektion erteilen willst oder weil du einfach das geile Auto haben willst?“ „Ja ich will das Auto von ihm haben. Ich will ihm eine Lektion erteilen und Das Auto will ich auch haben. Da gibt es noch einen dritten Grund. Brauchst aber nicht fragen, weil ich ihn dir nicht sagen werde.“ „Ja aber hast du schon mal Autos geknackt? Ich will ein Beweis sehen, sonst vergiss das Ding. Komm mir aber bitte nicht mit deinem ‚Ich – bin – der – Boss – Kram’. Darauf habe ich echt keine Lust.“ „Gut dann Beweis ich es dir eben.“ Somit begaben die beiden sich nach draußen und gingen etwas in der Nachbarschaft herum. Uruha sah ein Auto an der Straßenecke parken. „Wie wäre es mit dem. Nicht klauen. Knack erst mal das Auto.“ „Na gut. Ey das Auto möchte ich nicht einmal geschenkt haben, ja.“ Also schritt er langsam auf das Auto zu und schaute nach rechts und links, dass wirklich niemand ihn beobachten konnte. Aus seiner Hosentasche holte er einen kleinen Metallstiel, eine Haarklammer und eine Nagelfeile hervor. Er setzte es vorsichtig an. Nach zwei Handgriffen machte es einmal KLICK und das Auto war offen. Dann wieder holte er das selbe wieder um das Auto wieder abzuschließen. Anschließend kam er wieder auf die andere Straßenseite zurück, wo Uruha war. „Na, Beweis genug?“, fragte er schelmisch. „Wow, ich bin verblüfft. So wann willst du es denn machen?“ Sie machte sich langsam wieder auf den Weg zu Reitas Wohnung. „In 2 Tagen. Später werden wir dann auch noch andere holen.“ Ruki hatte Reita seit dem Vorfall in Reitas Wohnung nicht gesehen. Das war vor zwei Tagen gewesen. Er fühlte sich mies weil er einfach gegangen war. Das mit dem Ignorieren klappte überhaupt nicht. Er dacht alle zwei Minuten an Reita. Nachdem er zu Hause angekommen war, hatte sein Mutter ihn durchlöchert wo er gewesen war, doch er antwortete nur dass er bei einem Freund übernachtet hatte. In dem Moment war dann sein Vater nach Hause gekommen und schon ging der ganze Streit von vorne los, da seine Mutter ihn beschützen wollte. Sie schaffte es nicht und er wurde von seinem Vater geschlagen, da er anrufen sollte wenn er bei jemanden ist und nicht einfach so weggehen soll. Seine Wange war immer noch leicht geschwollen. Er saß mit seinen Freunden Kai und Hiroto im Cafe und aßen und tranken etwas. Nachdem sie 5 Minuten drinnen waren kamen seine Eltern in das Cafe und setzten sich - am anderen Ende des Raumes - von ihnen hin. Er schaute die ganze Zeit aus dem Fenster. Einige Zeit verstrich und was er sah schockte ihn. Draußen stand Reita und ein anderer Kerl. Er musste mit Reita jetzt reden. Der andere Kerl schaute Ruki kurz an, drehte sich zu Reita und sagte zu ihm etwas. Plötzlich drehte sich Reita zu Ruki hin und gab ihm ein Zeichen, dass er raus kommen sollte. Er entschuldigte sich kurz bei Kai und Hiroto und marschierte in Richtung Tür. Langsam schritt er auf Reita und den anderen Typen zu. Reita blickte ihn in die Augen und beugte sich zu ihm etwas herunter. „Ich habe nicht gedacht dich hier zu treffen“, und strich über Rukis Wange, „Das war er, oder? Wenn du es nicht aushältst kannst du heute Abend zu mir kommen. Beim letzten mal hast du so wie so etwas bei mir vergessen gehabt.“ Langsam entfernte Reita sich von ihm und drückte ihm zum Abschied noch etwas in die Hand. Der Typ und Reita gingen dann und Ruki machte sich auch wieder auf den Weg ins Cafe hinein. Fest in der Hand hielt er den kleinen Zettel, den er von Reita bekommen hatte. ---- Für die die wissen wollen wie das Auto aussieht. http://i67.photobucket.com/albums/h291/gabbagandalf1000watt/GeilesAuto.jpg [Anm. Ja ich weiß dass so ein Auto jetzt nicht in Japan ist. Mir egal! Meine FF und in der gibt es das Auto in Japan. ^_^] Kapitel 10: Complicated ----------------------- So das nächste kommt jetzt mit etwas Verspätung. Es hätte eigentlich schon am Montag hoch sollen, doch irgendwie war ich zu faul und ich musste lernen. Auf den Wunsch von japanesesabse hab ich etwas mehr von Aoi eingebaut und ich weiß ich lasse Shou etwas zu kurz kommen. Und Ni~ya und Sakito waren jetzt auch erst zweimal kurz aufgetaucht. Ja aber die Hauptpersonen sind ja nunmal Ruki und Reita. Dann kommen Aoi und Uruha. Ich setz euch jetzt mal nicht so auf die Folter. endlich gebetat!! Hab es noch einmal etwas ausführlicher gemacht. ----- Reita hatte das Auto im Handumdrehen offen. Uruha und er stiegen ein. „So, wie willst du ohne Schlüssel jetzt das Auto zum starten bringen? Hm?“ Er schaute Uruha nur komisch an. Dieser schaute ihn genauso komisch an. „Na pass mal auf wie ich das mache.“ Mit dieser Antwort, holte er noch mal das Werkzeug aus seiner Jackentasche und handtierte etwas am Zündschloss herum. Das Auto sprang auch tatsächlich an. Sein Partner, Uruha gluckste leicht. Wegen Uruhas Miene musste er unweigerlich lachen. „Es gibt noch einiges Kou, was du von mir noch nicht weißt.“ Nun fing Uruha auch an zu lachen und Reita konzentrierte sich mittlerweile auf die Straße. „Sag mal Aki..... Der kleine, der aus dem cafe rausgekommen war, das war er, oder?“ Reita gab nur ein hmm von sich. „Er ist ja ganz schön knuffig und süß. Aber soweit ich weiß, ist er erst 19 Jahre alt.“ „Ja. Was hat das jetzt wieder zu bedeuten, Ruha?“ „Naja, ich meine du bist 23 und er ist 19. Er ist vier Jahre jünger als du.“ „Kouyou. Du ziehst schon wieder zu eilig Vorschlüsse.“, unterbrach er Uruha. "Ich weiß.... aber..... du darfst immerhin nicht vergessen, wer er ist...... Ich weiß alles...... auch wieso du das ganze geplant hast." "Hääää?.... Hast du schon wieder bei mir zu Hause herum geschnüffelt?!", brummte Reita. "Vielleicht...... vielleicht auch nicht.", grinste sein Nebenmann schelmisch. Nach Reitas leisem knurren, war es für einige Zeit still. Uruha schien zu überlegen. So sah das für ihn jedenfalls aus. „Er wird kommen.“ Jetzt war Reita der, der dumm aus der Wäsche schaute. „Ich meine den Jungen, er wird heute Abend zu dir kommen.“ „Und was macht dich da so sicher?“ Skeptisch schaute er Uruha an. „Sein Gesichtsausdruck hat es mir verraten, als er einfach aus dem Fenster gestarrt hatte. Es sah nämlich so aus als wünschte er sich, dass jemand bestimmtes dort auftaucht und ihn von seinem leben einfach mitnimmt.“ Plötzlich bremste er. Uruha war total zusammen gezuckt als Reita eine Vollbremsung gemacht hatte. „Aoi…“ Es war nur ein undeutliches Flüstern gewesen und doch verstand Uruha es und war sichtlich verwirrt. „Der ist bei mir zu Hause und ruht sich aus.“ Reita drehte Uruhas Kopf in die Richtung wo er selbst hin geschaut hatte. „Nein, da ist Aoi.“ Schlagartig weiteten sich Uruhas Augen. In einer kleinen Seitengasse, lag Aoi am Boden. Beide rannten förmlich aus dem Wagen zu Aoi hin. Uruha war wie versteinert gewesen. Reita kniete sich hin und drehte Aoi um, tastete seinen Puls ab und stellte erleichtert fest, dass Aoi noch lebte, doch nur bewusstlos war. Dan flog etwas um, um genauer zu sagen Uruha brach zusammen. °Oh je, manchmal ist er echt wie eine Frau. Schon bei etwas Blut fällt er in Ohnmacht.°, dachte er, während er mit seinen Augen rollte. Also schaffte er erst einmal Uruha auf den Rücksitz des Wagens und schnallte ihn an. Dann ging er wieder zurück, zu dem immer noch bewusstlosen Aoi. Reita hob ihn hoch und trug Aoi zu dem Auto. Er setzte ihn in den Beifahrersitz ab. "Ihr beide macht immer nur Ärger, wisst ihr das..... aber richtig böse sein kann ich euch beiden doch nicht..... Ihr habt mir so oft geholfen und ich kenn euch nun sehr lange....", murmelte er leise. Gerade als er ihn anschnallen wollte, wachte Aoi auf. „Ngh……“ Reita setzte sich wieder auf den Fahrersitz. „Beweg dich lieber nicht so viel.... hast ja einiges abbekommen.“ Aoi blinzelte Reita an. „Reita? Wo bin ich überha- Ahh! Kopfschmerzen.“ Reita stockte. Normaler Weise dürfte Aoi sich gar nicht an ihn erinnern, denn Aoi hatte ja eigentliche eine immer wiederkehrende Amnesie. Er schreckte aus seinen Gedanken, als Aoi seine Hand vor Reitas Gesicht hin und her bewegte. „Nicht träumen Reita, sonst baust du noch am Ende einen Unfall.“ „Aoi, du kannst dich wirklich jetzt an mich erinnern? .... Ich meine, dass du es sonst ja auch nicht weißt.“ „Ich weiß nicht wieso. Vielleicht... darf ich das diesen Mistkerlen danken.“ Danach schwiegen sie wieder. Reita wollte Aoi jetzt nicht mit Fragen durchlöchern, wie ein Schweitzer Käse. Nach gut weiteren 20 Minuten waren sie an einer abgelegten riesigen Villa angekommen. Reita half Aoi und brachte Uruha – der immer noch in Ohnmacht war - hinein. Als er wieder in Richtung Auto ging, kam Aoi noch mal auf ihn zu. „Und kommt deine große Liebe auch?“ „Sag mal, weiß jetzt jeder hier das.... oder was?“ Aoi grinste einfach nur. Er stieg ins Auto ein und fuhr wieder in Richtung Tokyo. Wir leben zu sehr in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig die Gegenwart zu genießen. Ruki war wieder längst Zuhause und starrte förmlich auf den kleinen Zettel in seiner Hand. °Soll ich gehen? Oder nicht?°, fragte er sich schon seit fast zwei Stunden. Nach einigen weiteren Minuten hatte er sich endlich entschieden. Er würde hingehen. Denn er wollte erstens unbedingt Reita wieder sehen und zweitens wollte er weg von seinen Eltern. Sie stritten schon wieder, wer Schuld hätte, dass der Wagen von Rukis Vater gestohlen wurde. Er hatte sich dazu nicht geäußert, weil er sich innerlich immer wieder fragte warum Reita das Auto geklaut hatte. Einerseits konnte er verstehen denn viele Leute waren auf das Auto scharf, aber andererseits warum Reita, er war doch so nett. Er erinnerte sich zurück an den Tag wo er bei Reita war. Eher an die Stelle wo er ihm die Hand verbunden hatte. «… "Was …. ?" "Still halten.", war nur Rukis Antwort gewesen. Er verband Reitas Hand. Schmerzerfüllt verzog Reita das Gesicht und biss auf seine Unterlippe, um nicht laut los zu brüllen. "Wieso?", durchbrach Reita das Schweigen. Er schaute Reita direkt in die Augen. "Ich weiß es nicht, aber mein Herz sagte mir wenn ich jetzt gehen würde könnte ich mir das nie verzeihen. Und ich habe deine Hand verbunden, weil du sonst noch eine Infektion bekommen könntest." "Ich werde aus dir einfach nicht schlau.", lächelte Reita sanft ihn an, bevor Reita ihre Lippen wieder miteinander verschloss.» Ihm fiel jetzt erst auf, dass Reita den Verband heute gar nicht mehr drum hatte. Unweigerlich dachte er an die erste Begegnung zurück. Mit dem Öl, der Kaugummipackung und den Zigaretten machte er sich auf den Weg zur Kasse. War heute wohl nicht viel los. Ganz vorne war eine etwas ältere Dame und direkt vor ihm ein junger Mann der ein Band über die Nase gebunden hatte. Okay es gab ja komische Typen auf dieser Welt, aber er hatte noch nie jemanden gesehen mit einem Band über die Nase hatte. Aber ziemlich sexy fand Ruki diesen Mann schon. Der Mann drehte sich zu Ruki um und schaute direkt in seine Augen. …» Dann erinnerte er sich an ihr erstes Gespräch. «… "Ist die Luft jetzt schon so interessant geworden, dass du einfach Löcher hinein starrst?" Ruki drehte sich um und blickte in zwei wunderschöne braune Augen. Er war zu fixiert in dessen Augen zu schauen und bemerkte nicht, dass dieser ihn gerade bis über beide Ohren angrinste. "Und hast du genug Löcher in die Luft gestarrt?" Er wagt sich das erste mal in das ganze Gesicht des fremden Mannes zu schauen. Das was er sah, war schockierend für ihn. Es war der Typ, mit diesem komischen Band um der Nase von vorhin aus dem Supermarkt und dieser grinste gerade bis über beide Ohren. Wieso redete dieser Typ mit ihm überhaupt. Er ist doch so wie so immer klein und unscheinbar. Das war Ruki jetzt schon mehr als peinlich. Wie lange stand dieser schon eigentlich da? "Ähm …" Der Fremde setzte sich einfach zu ihm auf die Bank. "Ich nehme mal an, dass du nicht sehr gesprächig bist." Damit lag er aber falsch. Ruki war keines Weges so. Nur er machte sich immer Vorwürfe wegen seiner Vergangenheit und er war etwas schüchtern dem Fremden gegenüber. "Nein ich rede eigentlich schon viel, doch in letzter Zeit beschäftigt mich gerade etwas." °Wieso erzählte ich ihm das? Warum gibt er mir das Gefühl, dass ich ihm vertrauen kann? Ist es das, was meine Tante mir erzählt hat. Ist es wirklich so, dass ich mich in diesem Typen - der seine Nase durch ein Band verdeckt - verliebt habe. Ich kenn ja noch nicht einmal seinen Namen.° "Ich bin Reita." Ruki versank schon wieder vollkommen in den Augen des blond-schwarzhaarigen. In eine Welt wo er nicht leiden musste. Eine Welt ohne Verzweiflung und Schmerz. Doch er wusste, dass er dort nicht für immer bleiben kann. °Er redet bestimmt nur mit mir, weil ich traurig aussehe, aber das kenn ich ja eigentlich schon. Immer das selbe.° Er wusste nicht, ob er ihm jetzt antworten sollte oder nicht. Aber es war seine einzige Chance die er nutzen musste, um vielleicht doch seinem Traum einem Stück näher zu sein. "Viele kennen mich ja unter den Namen Takanori Matsumoto, aber du kannst mich Ruki nennen." Das flutschte ihm so einfach aus dem Mund heraus. °OMG … was habe ich da gerade gesagt? Habe ich jetzt gerade das wirklich gesagt, was ich gerade gehört habe?° "Dann nenn ich dich Ruki.", grinste Reita Ruki an. "Was beschäftigt denn dich gerade so, dass du die halbe Welt dann nicht mehr wahr nimmst?" Reita wusste wohl, das er das ihm vielleicht noch nicht anvertrauen kann. "Ich … Ich kann das nicht erzählen." Reita seufzte laut. "Musst du auch nicht. Ich möchte halt einfach nur wissen was so ein schönes Geschöpf wie dir angetan wurde, dass du so traurig bist." "Ich und schön? Das war ein guter Witz, ich bin doch bloß allen Leuten im Weg. Manchmal wäre es doch besser wenn ich einfach gar nicht existiere." Er blickte beschämt zu Boden. Es war ihm zu peinlich sich zu öffnen. Auf einmal begann es zu Regnen, doch beide blieben sitzen. Was zu viel war, war zu viel. Reita hob Rukis Kinn an, so dass er ihn anschauen musste. Tränen bahnten sich ihren Weg über Rukis Wangen. Ein trauriger Anblick. "Sag doch so etwas nicht. Es gib auch ein paar Menschen denen du wichtig bist. Sehr sogar." Mit verheulten Augen starrte er Reita an. "Das stimmt nicht. Ich hab einzig und allein nur 2 Freunde. Aber sie haben ja fast nie Zeit, denn sie haben ja Eltern die sich um sie kümmern, als im Gegensatz zu meinen, die alles Falsch machen was auch nur geht." "Zwei Freunde? Das ist doch auch schon etwas. Vielleicht findest du ja noch jemanden der dir wichtig irgendwann wird. Man weiß nie was als nächstes passieren wird." Er spürte wie Reita ihm die Tränen aus dem Gesicht strich und dann über seinen Rück strich. …» Lächerlich. Als ob das zwischen ihnen je funktionieren würde. Aber daran wollte er jetzt nicht mehr denken. Also packte er seine Sachen, da er das Wochenende bei Reita verbringen würde oder sogar länger. Als er fertig war, rannte er die Treppe herunter, aber zuvor steckte er sich den Zettel mit etwas Geld in die Hosentasche. Unten hielten ihn seine Eltern auf. „Junger Mann. Wo willst du hin?“, fragte sein Vater der gerade seine Zeitung zusammen faltete. „Ich übernachte bei ein paar Freunden.“, gab er von sich. „Bei Kai und Hiroto?“, platzte seine Mutter dazwischen. „Nein. Ich habe sie erst vor ein paar Tagen kennen gelernt. Sie sind Freunde von Kai, aber Kai kann da leider nicht hingehen,..... weil er etwas mit Hiroto unternimmt.“, log er, denn er wollte ja nicht schon wieder Streit. „Und wie lange willst du bleiben?“, fragte sein Vater neugierig. „So bis Montag oder Dienstag. Ich habe auch mein Handy dabei, falls ihr mich anrufen wollt.“ Nach einigen zögern nickten beide. „Okay, du kannst gehen, aber bis spätestens Dienstag bist du wieder da.“ Mit einem ja verschwand er nach draußen. Nach 15 Minuten fand er die beschriebene Adresse. Nun stand er vor der Tür und wusste nicht was er machen sollte. Doch plötzlich ging die Türe auf. ----- Muhaha Böser Cliffhänger. Ich bin wieder so böse. Naja dafür sind die Kapis auch länger. Aber ich lauss euch ja nicht so zappeln. ^^ Kapitel 11: COUNTDOWN (I) 9.00 Uhr ---------------------------------- Tut mir wirklich sehr sehr Leid wegen der sehr sehr langen Pause, aber ich hatte Prüfungsstess, Umzug und weitere Sachen zu tun. Ich hoffe trotzdem dass ihr mir verzeiht und ich werde jetzt auch öfters wieder updaten. Die FF geht so wie so in etwa 3-6 Kapitel zu ende ABER: Es gibt dann natürlich auch eine Fortsetzung. Dann viel Spaß noch ^^ ------------------------------------------------------------ COUNTDOWN (I) 9.00 Uhr 3 Stunden zuvor: Aoi ging durch die Straßen Tokyos. Nicht ziellos. Auf seinem Handy ging vor ungefähr einer halben Stunde ein neuer Auftrag ein. Neu konnte er ihn aber nicht direkt nennen, da es bloß die letzten Information waren, die ihm noch fehlten. „Satoru Minamoto …..“, murmelte er leise, „….. das kann ja mal heiter werden.“ Und wer sich nun fragte warum Aoi so reagiert hatte, hier die Antwort: Dieser Mann war für seinen jetzigen Zustand verantwortlich. Während er weiter in Gedanken versunken war, blieb er automatisch vor einem großen Gebäude stehen. Nach einen kurzen Blick ging er hinein. An der Rezeption saß eine junge Frau um die Mitte zwanzig. Als er direkt vor dem Tresen stand, blickte sie auch und fragte ihn freundlich mit einem Lächeln: „Wie kann ich ihnen behilflich sein?“ „Ich möchte gerne zu Minamoto-san.“, meinte er. Sie nickte und fing an etwas in ihren Computer ein zu tippen. „Haben Sie einen Termin?“, fragte sie ihn. „Nein, ich denke nicht, dass ich einen festen Termin habe, aber es ist dennoch sehr wichtig mit ihm zu sprechen.“, improvisierte Aoi. „Dann tut es mir aufrichtig Leid. Aber ich kann Sie leider nicht ohne einen Termin zu Minamoto-san lassen. Wissen Sie, Minamoto-san ist ein ziemlich beschäftigter Mann und auf seiner Anweisung hin darf niemand ohne einen festen Termin ihn sehen.“, entschuldigte sie sich bei ihm und verbeugte sich leicht. Was in seinen Augen etwas doof aussah, da sie dafür nicht aufgestanden war, sondern in ihrem Stuhl sitzen blieb. Aoi nickte höflich. „Und wann wäre der nächste Termin denn frei?“ Wieder fing sie an etwas auf der Tastatur zu tippen. „Frühestens wäre etwas nächsten Monat frei.“ Dankend lächelte er und beschloss sich noch etwas in der Lobby umzusehen. Sein Blick blieb an einem ganz bestimmten Bild hängen. Es war eine schöne Landschaft und Aoi erkannte dieses Gemälde sofort. Denn dieses war sein eigenes. Es hatte es vor langer Zeit gemalt gehabt und nachdem er eine Auszeichnung dafür bekam, tauchte Minamoto zum ersten Mal in seinem Leben auf. Dieser Mann wollte sein Bild abkaufen nachdem er es bei der Verleihung entdeckt hatte. Doch Aoi wollte und konnte sich davon nicht trennen. Daher setzte Minamoto ein paar Leute an, das Bild zu stehlen. Doch Aois Eltern verteidigten das Bild bis zum letzten Atemzug und das letzte was Aoi sah war Blut und Minamotos Gesicht bevor er sein Bewusstsein verlor. Natürlich konnte man Minamoto nicht anhängen und er selbst wurde als verstörtes Kind bezeichnet, das den plötzlichen Tod seiner Eltern nicht verkraftet hatte. Dafür bekam er einige Jahre Therapie in einer „Klapse“ – wie er sie immer nannte. Nach seinem 16. Geburtstag bekam er seinen ersten Besuch. Reita tauchte in seinem Leben auf und machte ihm ein verlockendes Angebot. » „Shiroyama-san, Sie haben Besuch.“, meinte eine höfliche Stimme. „Entschuldigen sie, aber wer sind Sie nochmal?“ „Sakurai Sayu, einer ihrer Betreuerinnen.“ Der Junge drehte sich zu ihr um. „Ah ja. Aber ich bekomme doch nie Besuch, soweit ich weiß.“, meinte dieser Shiroyama. „Genau, das fragte ich mich auch, aber er möchte Sie trotzdem sehen.“ „Wenn’s sein muss…“, murmelte er und folgte seiner angeblichen Betreuerin. Im Besucherraum angekommen, nahm er gegenüber der anderen Person platz und schaute ihn an. „Shiroyama Yuu….“, fing der Fremde an, „….Ich wiederhole mich kein einziges Mal. Deswegen pass auf was ich zu sagen habe. Ich habe ein Angebot für dich. Du möchtest bestimmt nicht hier für immer bleiben, oder? Wenn nein, dann komm mit mir mit. Ich weiß alles über dich und der tragischen Geschichte die dich plagt. Komm mit und du kannst dich an der Person rächen, die dir das ganze zugefügt hatte.“ Er nahm dieses Angebot an und wurde auch einen Tag später entlassen. « Während er versuchte die ganzen Gefühle dieser schlimmen Zeit wieder zu verdrängen, vibrierte sein Handy und er schrieb auch sofort zurück. Nach ein paar Minuten kam Shou aus einem der Aufzüge. Warum? Nunja er arbeitete dort seit ein paar Monaten. „Hey Yuriko, sag mal, du hast nicht zufällig Shiroharu-san gesehen?“ „hmm? Wer soll das denn sein.“, fragte sie ihn. Shou blickte in Aoi’s Richtung. „Da ist er ja.“ „Also hat er doch einen Termin? Er sagte vorher, dass er keinen besäße.“, meinte sie. „Ja, das ist auch mein Fehler gewesen… Tut mir Leid.“, lächelte er freundlich. Augenblicklich stand sie auf und begab sich in Aoi’s Richtung. „Sie sind dann also Shiroharu-san. Es tut mir aufrichtig Leid, wegen den vorherigen Umständen. Kohara-san wird Sie mit hinauf begleiten. Gemeinsam stiegen sie in den Aufzug ein. „Hey, das tut mit echt leid… Ich hatte wohl vergessen dir das mit dem Termin noch zu sagen.“, entschuldigte Shou sich bei ihm. „Ist schon in Ordnung…. Ist ja noch alles gut gegangen. Hätte auch anders kommen können“, meinte Aoi. Als sie vor dem Raum ankamen, bekam Aoi für das erste mal seit über 10 Jahren Panik. „Du weißt, dass du das nicht tun musst.“ Verunsichert schaute Aoi ihn an. „Was redest du denn da? Wir müssen jeden Auftrag erfüllen.“, flüsterte er. „Schon. Aber Reita wusste genau, dass du das nicht schaffen kannst, deswegen schrieb er mir, dass er sich selbst darum kümmert.“, erklärte Shou. „Aber das ist ganau das, was ich seit meinem Beitritt wollte. Rache an dieser Person nehmen.“, wiedersprach er. „Das kann ich mir denken, aber wäre es nicht besser ihm zu überlassen. Du weißt, dass er immer gute Entscheidungen trifft. Er hat uns bis jetzt noch nie getäuscht, also vertrau ihm.“, meinte Shou weiterhin stur. Dagegen konnte er nun nichts mehr sagen, denn er musste Shou leider zustimmen, da dieser Recht hatte. Aoi’s eigener Sturkopf wollte trotzdem nicht. Shou versicherte ihm aber, dass er sich um das andere kümmere. Leicht niedergeschlagen ging er raus aus dem Gebäude und machte sich auf den Weg nach Hause zu Uruha. Unterwegs traf er auf eine etwas größere Straßengang. „Na… was haben wir denn da?“ An den Rest konnte Aoi so wie so nicht mehr erinnern, denn es ging so plötzlich als er ein Faust in der Magengegend spürte. Die Leiden sind wie Gewitterwolken. In der Ferne sehen sie schwarz aus, über uns kaum grau. Etwas weiter in Richtung Mitte Tokyo’s: „DU HAST WAS GETAN?“ „Hey beruhig dich mal.“ „ICH GEB DIR GLEICH MAL BERUHIGUNG!“ „SCHNAUZE JETZT!!“ Damit gab der andere Ruhe. „Uruha. Ich habe Shou immerhin noch weitere Anweisungen gegeben.“, erzählte Reita. „Ja. Ich kanns trotzdem immer noch nicht fassen, dass du Aoi dahin geschickt hast.“ Das Klingeln eines Handys unterbrach die beiden. Es war eine SMS von Shou. „Siehst du wie eích es gesagt habe…. Aoi hat es nicht getan. Dafür hat er immer noch zu eine weiche Seele.“ „Ja nicht jeder kann so kalt und brutal sein wie du, Akira!“, schnauzte Uruha ihn weiter an, da es ihm reichte. Er gab dann auch nach, nur um Uruha zufrieden zu stellen. „Ist ja gut. Ich werde mich später bei ihm entschuldigen, wenn es unserer Diva gerecht wäre.“, sagt er. „Gerecht wäre es mir nicht, aber das reicht ….. fürs Erste.“, meckerte Uruha weiter. „Aber mal was anderes…. Bei dir schaut es ja heute ziemlich sauber aus. Darf ich annehmen, dass dein Kleiner Freund zu Besuch kommt?“, fragte Uruha. „Annehmen kannst du was du willst, aber dir sagen werde ich nichts.“, murrte Reita. „Aber noch was anderes…. Ich muss noch mal schnell weg, bleibst du kurz hier?“, fügte er noch hinzu. Uruha nickte bloß, schmollte leise vor sich weiter, weil Reita nichts sagen wolle und dieser verschwand nach draußen. Er bekam noch mit wie das Auto weg fuhr. Nach einer halben Stunde klingelte es plötzlich an der der Haustüre… Hosted by Animexx e.V. 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