Zerbrochene Blumen von little_sunshine (Meine erste und einzige YuGiOH story ... -.-) ================================================================================ Kapitel 1: One-Shot ------------------- Zerbrochene Blumen By …angel Ihre Lippen so zart, wie eine Rose und doch so süß wie lieblicher Honig! Niemals hatte ich so etwas Schönes erlebt, wie dieser Kuss, vor einigen Tagen! Es war nach einem Duellmonsters-kampf gewesen, ich hatte gewonnen. Ich war nach diesem Kampf zu meinen Freunden gegangen und da hatte sie gestanden. Sie war zwar meine Freundin, aber sie war ja eine meiner besten Freunde, so wie Yugi, Tristan und Joey. Zwischen ihnen und ihr, deren Duft lieblicher war als die einer sanften Blume, deren Schönheit die eines Kunstwerkes glich, doch zwischen meinen Freunden und ihr, war doch kein Unterschied, ich hatte sie genauso gern wie Yugi oder Tristan oder Joey, … oder irrte ich mich? Nachdem mich meine Freunde begeistert umarmt hatten, luden sie mich ein noch mit ihnen in ein Restaurant zu gehen und einen Milchshake zu trinken. Normalerweise ließ ich mir so eine Chance nicht entgehen, doch heute lehnte ich dankend ab, ich wollte nur ein wenig spazieren gehen. Von Yugi, meiner zweiten Persönlichkeit, hatte ich bis dorthin auch noch nichts gehört! Er musste sich wohl in einem der Räume des Milleniumspuzzles niedergelassen haben, jedenfalls hörte ich ihn den ganzen Tag nicht. Nachdem ich mich von den anderen verabschiedet hatte und los spaziert war, hatte ich sie gehört, diese Stimme die sofort etliche Schmetterlinge in meinem Bauch aufschrecken ließ. Diese Stimme so lieblich, kurz hatte ich angehalten um auf sie zu warten und dann war sie auch schon angerannt gekommen. Nicht lange danach hatte sie mir ihre Liebe gestanden und wir hatten uns geküsst. An diesem Tag hatte ich gemerkt das ich sie nicht nur als Freund wollte sondern als jene die ich küssen, streicheln, vergöttern und lieben konnte. Ja, seit diesem Kuss, seit diesem Tag, waren ein paar Tage vergangen und wie ihr euch vorstellen könnt waren die beiden nun zusammen und das auch schon einige Tage! Und das Gefühl das bei dem ersten Kuss jeder von uns beiden gefühlt hatte, wurde mit jedem Kuss noch intensiver. Doch nun wusste er endlich das er sie liebte und sie nie wieder verlieren wollte. Wie sie fühlte meinte er zu wissen, oft genug waren sie in Yami und Yugis Zimmer gesessen, hatten sich geküsst und waren auch oft weiter gegangen. Oft kam es vor das sie sich aufs bett legten und langsam einer nach dem anderen seine Hüllen fallen ließ! Doch nie war es wirklich ernst geworden, meistens als sie kurz davor waren, miteinander zu schlafen, rief einer ihrer Freunde an, meistens war es Joey, aber es war sowieso früher auch immer Joey gewesen. Manchmal riefen sie aus purer Langeweile an, oder weil sie etwas brauchten, manchmal aber auch um sich mit den beiden zu treffen, doch jedes Mal konnten sie sich auch nicht drücken. Doch eigendlich kamen sie sich körperlich nie näher als der tägliche Körperkontakt und das allabendliche Kuscheln das sie beide so liebten. Es vergingen einige Tage, Yugi hatte sich öfter mal zu Wort gemeldet, doch er hatte gemeint, Yami solle auch mal seinen Spaß haben und das genießen das er hatte, also hatte Yugi beschlossen, sich für einige Zeit nicht zu melden, eben nur dann wenn jemand etwas von einem brauchte. Die Beziehung zwischen Yami und Tea lief super, sie unternahmen so viel wie möglich mit einander und stritten so gut wie nie, eben nur wegen ein paar Kleinigkeiten, aber die hatte doch jeder Mal! Doch jeder Schöne Moment ging einmal zu Ende und so war es auch mit diesem, obwohl er doch noch tausend Jahre dauern hätte können. Es war ein wirklich schöner Tag, Yami und Tea waren nun schon seit 3 Wochen zusammen, fast einen Monat schon. Langsam spazierten sie Händchen haltend durch den Park, am Stadtplatz wollten sie sich mit ihren Freunden treffen, doch es sollte anders werden als geplant. Langsam fielen die Blüten von den Bäumen, es war eine herrlich romantische Stimmung, leise zwitscherten die Vögel in den Bäumen, die gerade ihre Blüten und Blätter verloren. Tea sah häufiger in die schönen, lila Augen ihres Freundes und auch er blickte öfter zu ihr hinab, verliebt, verträumt tragen sich ihre Augen, als sie nach einigen Sekunden wieder auseinander schnellten und so Tea rot werden ließ wie eine Tomate! Die beiden waren immer noch hoffnungslos ineinander verliebt, wie an dem Tag, als sie sich ihre Liebe gestanden hatten. Als ein weiterer Moment vorüber gegangen war, dass sie sich angesehen hatten, bemerkten sie den Schatten nicht, der hinter einem der Bäume stand. Er hatte sie die ganze Zeit gesehen, wie sie verliebt durch den Park gewandert waren, wie sie verträumt Händchen hielten und sich immer wieder liebevolle Blicke zuwarfen! Ja, er hatte alles bemerkt, langsam sank der Blondschopf auf den Boden! Seine Augen waren blutunterlaufen, seine haut wirkte blass, seine Hände zitterten, seit Tagen, ja Wochen schlich er dem frischverliebten Pärchen hinterher, jedes Mal wenn sie mehr wie eine halbe Stunde allein waren, rief er sie an oder organisierte etwas mit ihnen! Nein, er ertrug es einfach nicht, die beiden so glücklich zu sehen, vor allem weil Tea ja ihm gehörte, er liebte sie mehr, als alles das er kannte, ja er würde sogar für sie sterben! Leise legte er den Kopf auf seine Knie und weinte. Seit Tagen tat er nichts anderes außer seiner Angebeteten zu folgen uns eich nachts in einem Alptraumhaften Schlaf zu weinen. Auch seinen Freund Tristen hatte er schon lange nicht mehr gesehen, jedes Mal wenn er etwas organisiert hatte, rief er nach wenigen Minuten wieder an und sagte ab. Manchmal kam es auch vor, dass Tristan ihn besuchte, doch dann schloss er sich in seinem Zimmer ein und hörte laut Musik! Langsam waren Tea und Yami am Stadtplatz angekommen, wo sie auch schon Tristan erwartete. „Hey, wo ist den Joey, ich dachte er wäre auch hier?“, fragte Yami seinen Freund, nachdem er sich einmal umgesehen hatte! „Ach der kommt nicht, ich weiß nicht was er hat, aber in letzter Zeit ist er wie vom Erdboden verschluckt und wenn man ihn mal trifft, dann tut er so als kenne einen nicht!“, meinte der Gefragte betrübt. ‚Es schien als sei er eifersüchtig?’ dachte Yami bei sich, doch wie konnte das sein, Joey hatte nie etwas davon gesagt, hatte nie so etwas angedeutet. Doch warum nun? Tea sah kurz von Tristan zu Yami, dann blickte sie sich am Stadtplatz um! Nein, er war wirklich nicht hier, doch hatte nicht eigendlich Joey dieses Treffen organisiert? Und was war nun? Jetzt war er nicht einmal da. Nach wenigen Sekunden ließ Yami die hand seiner Freundin los und ging in Richtung der Wohnhäuser, in denen auch Joey wohnte. Er musste mit Joey reden, er musste einfach wissen, was mit ihm los war. Bald hörte er wie Tristan und Tea hinter ihm nachrannten und Tristan das aussprach was jeder wusste „Du willst zu Joey, oder?“, doch Yami nickte nur, ja er wollte zu seinem besten Freund, wollte sehen das alles in Ordnung war! Doch es würde nie wieder so werden wie früher und im Nachhinein wäre es ihnen lieber gewesen sie wären nicht zu dem Haus ihres Freundes gegangen. Denn als sie ankamen war es totenstill, nichts war zu hören, nicht einmal Vögel konnte man singen hören. Langsam gingen sie zur Haustüre und klingelten einmal, doch niemand schien da zu sein. Als sie es noch einige male ohne Erfolg versucht hatten und dann gingen sie in den Garten, dorthin, von wo aus man Joeys Zimmer sehen konnten. Doch als sie zum Fenster hoch sahen, die Steinchen in ihrer Hand griffbereit zum Schuss, blieb ihnen der Atem stecken, dort an der Wand floss langsam etwas Rotes die Fassade hinunter. Und das kam aus dem Zimmer ihres Freundes! Yami war derjenige der Joey fand, er war die Dachrinne hinaufgeklettert und hatte Joey an der Wand lehnend gefunden, bei offenen Fenster hatte er sich die Pulsadern aufgeschnitten. Als er ihn fand war er bereits soweit das Hoffnung nur noch im Ansatz vorhanden war. Doch als er die Worte sprach die zu seinen letzten werden würde, wanden sich einige Tränen aus den Augen seines Freundes, der über ihm kniete und kläglich schluchzte, seine Hoffnung starb nun auch. Und zwar so langsam wie nun Joeys Arm langsam zu Boden gleitete. An diesem Tag hatten sie ihren besten Freund verloren und das auf eine sehr tragische Weise. Doch Yami liet am meisten, jede Nacht verfolgte ihn der letzte Satz von Joey! „Es hat gar nicht weh getan!“, dabei hatte er gelächelt, er hatte in diesem Moment so glücklich ausgesehen. Doch im nächsten Augenblick waren seine Gesichtszüge starr. Warum hatte er das getan? Jede Nacht träumt er von diesen Minuten doch dann wachte er auf, sah neben sich und musste lächeln! Den ohne sie würde er es nicht schaffen, ohne sie würde er vielleicht Joey ins Jenseits folgen. Doch so richtig wusste er nicht, warum sein bester Freund sich selbst getötet hatte. Die beiden blieben noch lange zusammen, von der unerfüllten Liebe von Joey wusste niemand etwas, doch jeder wusste das es nur eines kleinen Windes bedurfte um einem die Lebenslichter auszublasen. Nur eines kleinen Windes! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)