Moral ist Ansichtssache von Laury-chan (Aus dem Leben einer Begleitdame und ihren Freunden) ================================================================================ Kapitel 11: Sexual Harassment ----------------------------- Kapitel 12 Sexual Harassment Hinata befand sich in der schlimmsten Situation in der sich eine Frau befinden konnte. Diskriminierung und keine Gleichberechtigung war etwas was man als Frau lieber schluckte als das hier. Sie wurde gerade aufs übelste sexuell belästigt. Und das nicht etwa von Naruto, von dem sie das sogar erwartet hätte. Sondern von ihrem eigenen Manager, Inuzuka Kiba. Sein Alkoholgestank verursachte ihr Übelkeit. Seine Hände auf ihrem Körper waren das widerlichste was sie je spüren musste. Da waren Narutos Anmachen noch angenehm. Sie war an die Kleiderstange ihrer Garderobe gefesselt. Ihre Kleidung hing praktisch nur noch in Fetzen an ihr runter. Ihr Wimmern und ihre Versuche sich zu wehren nahm er kaum wahr. Niemand würde sie hören, niemand würde nach ihre suchen. Niemand, aber auch absolut niemand würde ihr jetzt helfen. So etwas passierte nur in schlechten Filmen. Wie konnte es nur dazu kommen? Ach ja. Alles fing heute an. Der Filmdreh für den Film in dem sie und Naruto die Hauptrolle spielten. Flashback: Heute war es leider soweit. Szene 25, in der die Hauptfiguren miteinander schlafen. Nach ewigem hin und her, Eifersuchtsattacken und jeder Menge Ärger, kamen sie sich doch näher. Das einzige Problem dabei: Hinata weigerte sich, Naruto an sich ranzulassen. Eigentlich sollten sie das Ganze ja nur spielen, aber bei dem wusste man ja nie. Der Regisseur war am Rande eines Nervenzusammenbruchs, Naruto aufs Übelste angepisst und die restliche Filmcrew genervt von ihr. Man sollte meinen sie hätte sich daran gewöhnt, doch ihre Abneigung Naruto gegenüber war in den letzten Wochen so derartig gewachsen, dass sie ihn einfach nicht mehr ertragen konnte. Sie weigerte sich mit jeder Faser ihres Körpers gegen ihn. Da hatte auch Minatos Zuredung nichts mehr gebracht. Aufs Zickigste lehnte sie es ab zu kooperieren. Niemand konnte ihr sagen was sie tun sollte und was nicht. Kiba hatte es mittlerweile aufgegeben und sich mit einer Flasche Wodka getröstet und sich verzogen. Das Ganze war ihm einfach zu peinlich. Allerdings konnte auch er seinen Zorn auf Hinata kaum unterdrücken. Wie konnte man nur so kindisch sein? „Hyuuga. Sehen sie doch endlich ein, dass sie das nicht einfach machen können. Sie haben den Vertrag unterschrieben und das Drehbuch vorher gelesen. Sie wussten von Anfang an was auf sie zu kommt. Warum stellen Sie sich denn so an? Wenn wir die Szene nicht endlich drehen, können wir nicht weitermachen. Das wird den Film verzögern und uns dementsprechend mehr kosten.“ Der Regisseur flehte sie förmlich an. Es war schließlich die letzte verdammte Szene. Sie konnten die Hauptbesetzungen jetzt unmöglich ändern. Naruto, genervter denn je, meinte nur: „Geben Sie es auf. Mit dieser Zicke ist nicht zu reden. Meine Güte, hätte ich gewusst, dass sie so eine Diva ist, hätte ich mich geweigert diesen Film...“ Weiter kam er nicht, denn eine schallende Ohrfeige warf seinen Kopf zur Seite. Stille am ganzen Set. Jeder hatte das mitgekriegt. Hinata stand immer noch da, mit funkelnden Augen und die Hand immer noch zum Schlag erhoben. „Das bin ich also, ja? Und was bist dann du? Einer mieser Frauenverführer der alles bumst was nicht zufällig vor dir wegrennt. Seit ich mit dir arbeiten muss nötigst du mich immer wieder zu irgendwelchen Aktionen die ich nicht will. Ich weigere mich, mich noch einmal von dir anfassen zu lassen, du mieser Auswurf der Menschheit!“ Naruto, immer noch geschockt von der Ohrfeige, konnte nicht glauben was er da hörte. Mieser Auswurf der Menschheit? Mieser Frauenverführer? Er hatte sie genötigt? Wann denn? Ach ja, ein paar mal vielleicht, aber sie hatte sich nie sonderlich gewehrt. Er packte ihr Handgelenk so schnell, dass sie vor Schmerz aufkeuchte. Sein Griff war nicht gerade zärtlich. „Jetzt hör mir mal zu! Dieser mieser Frauenverführer, wie du ihn nennst, hatte seit der High School keine feste Freundin mehr weil er hart gearbeitet hat um sich seinen Ruhm aufzubauen. Die One-Night-Stands waren abgesprochen und dementsprechend habe ich keine Unschuld vom Lande, wie du es bist, verletzt. Ich habe dich auch gewiss nicht genötigt. Du hättest „Nein“ sagen können, was du nie gemacht hast, da es dir ja offensichtlich gefallen hat. Desweiteren lasse ich mich nicht von einer zweitklassigen Schauspielerin als miesen Auswurf der Menschheit beleidigen, die nicht mal so tun kann als könnte sie mit ihrem Partner normal reden. Tu uns allen einen Gefallen! Leg dir eine Prise Anstand zu und deine Zickereien ab, denn ich glaube ich spreche für alle wenn ich sage, dass du unausstehlich bist!!!!! Aber weißt du was? Ich sollte mich nicht darüber aufregen. Ich hätte von Anfang wissen sollen, dass du zu nichts fähig bist.“ Verächtlich ließ er ihre Hand los, so als hätte er sich verbrannt. Er starrte sie an als wäre ihr ein hässlicher zweiter Kopf gewachsen. Dann kam ein grausames Lächeln über seine Lippen. „Weißt du was? Ich zeige dir jetzt wie sich ein Schauspieler von meinem Kaliber zickig aufhört. Ich bin draußen! Such dir einen anderen Blöden mit dem du die Szene drehen kannst. Ich bezweifle jedoch zutiefst, dass du es hinkriegen wirst.“ Damit drehte er sich um, hob die Hand zum Abschied und trottete mit den Händen in der Jeans davon. Hinata wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie bekam auch nur am Rande mit wie Minato und Jiraiya hinter Naruto herliefen. Die restliche Crew, verschwand langsam, aber nicht ohne hinter verborgenen Händen zu tuscheln. Unter anderem fielen auch Sachen wie „Wer glaubt sie eigentlich wer sie ist? Uzumaki hat vollkommen recht.“ Narutos Rede von eben hatte sie getroffen. Das war das erste Mal das sie ihn so wütend erlebt hatte. Vielleicht hatte sie ihn ja wirklich verletzt. Und ehrlich gesagt hatte er Recht. Sie hatte sich nie wirklich gewehrt wenn er sie angemacht hatte. Sie hatte zwar mal gesagt, dass sie ihn hasste, aber das war ja kein Hindernis. Gedemütigt wie nie zuvor schlenderte sie in ihre Kabine zurück. Im Grunde hatten sie doch Recht. Sie hätte sich nicht so aufregen dürfen. Jetzt überkam Hinata eine gewaltige Walze von Schuldgefühlen. Wieso musste sie auch jedes Mal so übertreiben? In ihrer Kabine angekommen lehnte sie sich an die Tür und kämpfte mit den Tränen. Das eine Beleidigung von Naruto sie so treffen würde hätte sie nie gedacht. Sie wurde je aus ihren Gedanken gerissen, als neben ihr etwas zu Boden fiel. Kiba hatte seine Flasche fallen lassen. Er sah sie zuerst mit einem undeutbaren Blick an, dann: „Was hast du dieses mal angestellt Hinata?“ Er kam näher. Sie konnte von weitem seine Alkoholfahne schon riechen. Angeekelt verzog sie das Gesicht. „Hast du getrunken Kiba?“ Kiba antwortete nicht. Er sah sie nur an, bevor er ihr näher kam. ZU nah für ihren Geschmack. Als sie sich an ihm vorbeidrängen wollte, packte er sie und stieß sie zurück an die Tür. „Kiba, was soll das?“ „Och, nur eine kleine Bestrafung für eine zweitklassige Schauspielerin.“ Er hatte ihren Streit mit Naruto also mitbekommen. „Warum musst du immer alles ruinieren Hinata? Warum konntest du dich nicht ausnahmsweise mal benehmen?“ Er fragte das alles seelenruhig, aber seine Augen verrieten seinen Zorn. „Kiba, bist du noch...?“ Weiter kam sie nicht das er sie mit voller Kraft schlug. In Hinatas Augen sammelten sich wieder Tränen, dieses Mal aber vor Schmerzen. „Na? Hat dir das gefallen? Möchtest du noch mehr?“ Hinata antwortete nicht. Sichtlich verärgert schlug Kiba nochmal zu, diesmal mit geschlossener Faust. „Ich habe dich etwas gefragt. Antworte gefälligst!“ Hinata schüttelte den Kopf. Aus ihrem Mundwinkel lief bereits ein Tropfen Blut. Sie war zu betäubt vom Schmerz als das sie überhaupt realisieren konnte was er als nächstes tat. „Was Uzumaki kann, kann ich schon lange. Mach dich bereit du Schlampe.“ Ohne Vorwarnung riss er ihr Oberteil runter. Hinata wehrte sich, allerdings bekam sie gleich noch eine gescheuert. „Mach einen Mucks und du bist tot!“ Kiba zog seinen Gürtel aus und fesselte sie an die Kleiderstange. Unbeeindruckt von ihrem Weinen und ihren Anstalten sich zu wehren, riss er ihr weiterhin die Klamotten vom Leib. /Warum hilft mir denn niemand?/, war ihr letzter Gedanke bevor sie sah wie Kiba sich seiner Hose entledigte. ~*~ Naruto saß in seiner Kabine und kochte vor Wut, Was fiel dieser Zicke eigentlich ein? Sein Vater hatte ihm nun schon 10 Minuten ins Gewissen geredet, er allerdings machte sich nicht die Mühe auch nur zuzuhören. Warum auch? Sie hatte angefangen. „Naruto, hättest du jetzt mal die Güte mir zuzuhören? Ich habe dir gesagt, dass es schief laufen würde, aber du wolltest ja nicht auf mich hören! Du wusstest, dass Hinata nur mit dir zusammenarbeitete weil ich ihr ins Gewissen geredet habe. Übrigens war das was du vor versammelter Mannschaft zu ihr gesagt hast nicht fair. Wie konntest du das überhaupt machen? So beleidigend habe ich dich nicht mal bei Sasuke erlebt und ihr zwei streitet andauernd. Sie hatte allen Grund sich gegen dich zu wehren und das weißt du!“ „Dad! Würdest du aufhören diese Zicke zu beschützen? Da wird einem ja schlecht. Ich habe es ihr nur mit gleicher Münze heimgezahlt.“ „Ja, genau. Und damit mehr Schaden angerichtet als du vielleicht wolltest. Das arme Mädchen ist wahrscheinlich total fertig.“ Naruto lächelte spöttisch. Hinata und total fertig? Schon klar. „Die kann auf sich selber aufpassen. Ihre Gefühlswelt geht mich einen Scheißdreck an.“ Minatos Geduldsfaden riss bei dem letzten Satz. Er verpasste Naruto einen Schlag der sich gewaschen hatte. Naruto, der aus allen Wolken gefallen war, hielt sich mit weit aufgesperrten Augen die Wange. „Ihre Gefühlswelt geht dich nichts an? Warum hast du sie die letzten Wochen dann permanent angemacht? Und jetzt erzähl mir nicht du wolltest sie ins Bett kriegen. Du wolltest ihre Aufmerksamkeit weil du sie magst. Du konntest ganz einfach nicht damit umgehen, dass sie dich jedes Mal so ansah als wärst du eine Kakerlake. Du wolltest das sie dich wenigstens so sehr ausstehen kann, dass sie sich von dir knutschen lässt. Nun Freundchen. Das hast du dir jetzt gehörig versaut. Du hast Glück, wenn sie dich nach der Aktion jemals wieder ansieht!“ Minato hatte seinen Sohn in seinem ganzen Leben weder geschlagen noch angeschrien. Das er es jetzt tat, ließ anmerken wie stinksauer er war. „Du stehst jetzt auf, du Witzbold. Du wirst jetzt zu ihr rübergehen und dich entschuldigen. Und zwar sofort!“ Naruto konnte nicht glauben was er hörte. Er sollte sich entschuldigen? „Aber Dad...“ „WIRD´S BALD?“ Minatos Tonfall hätte selbst den Teufel den Schwanz einziehen lassen. Naruto nahm die Beine in die Hand und rannte aus dem Raum. Jiraiya, der sich die Szene grinsend angesehen hatte, klopfte ihm auf die Schulter. „Das war längst überfällig.“ „Ja, das war es.“ Von Grund auf beleidigt schlenderte Naruto zu Hinatas Kabine. Sie mussten sich ja sehr gut angefreundet haben, wenn er sie wie ein besorgter Vater verteidigte. Sein Vater war ihm gegenüber 23 Jahre lang nicht handgreiflich geworden. Und nun, wegen dieser Zicke, hatte er den ersten Schlag seines Lebens von seinem Vater kassiert. Ganz toll. Immer noch beleidigt ging er zu ihrer Kabine. Als er Klopfen wollte, hörte er vom Inneren ein Wimmern und ein Klatschen. Es hörte sich ganz so an als würde Haut auf Haut klatschen. Plötzlich hellwach klopfte er. „Hinata, ist alles in Ordnung.“ Keine Antwort, dann: „Alles in Ordnung Uzumaki. Sie hat mir in ihrer Rage nur eine geknallt. Kiba drehte sich Richtung Tür. Warum musste dieser Depp auch ausgerechnet jetzt stören? Gott sei Dank hatte er sie zu gesperrt. Hinata begann wieder sich zu wehren, da sie hörte wer da vor der Tür stand. Das war vielleicht ihre einzige Rettung. Na toll, da war er so nah dran und dann sowas. Er knallte ihr noch eine, damit sie endlich still hielt. „Autsch Hinata, Jetzt beruhige dich doch! Uzumaki, vielleicht wäre es gesünder für dich wenn du später nochmal kommst.“ Naruto, der ihm die Show abkaufte, machte Anstalten zu gehen. Hinata, aufs tiefste verzweifelt biss Kiba in die Hand die er dazu benutzte um ihren Mund zuzuhalten und schrie mit aller Kraft nach Naruto. Der Streit von vorhin war vergessen. Sämtliche Beleidigungen die gefallen waren, waren vergessen. Sie wollte nur weg. Weg von Kiba. „Gib dir keine Mühe. Der Kerl ist längst über alle Berge.“ Absolut davon überzeugt, dass er Naruto los war, schlug er sie nochmal. Dieses Mal wurde sie beinahe ohnmächtig vor Schmerzen. Sie konnte sich lebhaft vorstellen wie sie gerade aussah. Als hätte eine Walze sie überfahren. Sie bekam fast gar nicht mehr mit wie Kiba sich bereit machte um sie nun wirklich zu vergewaltigen. /Das war doch.../ Naruto hatte Hinatas Schrei sehr wohl gehört und der hörte sich nicht so an als würde sie Kiba zusammenschlagen, eher so als würde Kiba sie zusammenschlagen. Er rannte zurück. Rannte wie noch nie zuvor in seinem Leben und hoffte, dass er nicht zu spät kommen würde. Als er die Tür aufmachen wollte, war die verschlossen. Mehr Gründe brauchte er nicht. Er trat die Tür ein und sein Hirn hatte gerade 2 Sekunden Zeit um zu realisieren, was sich da vor seinen Augen abspielte. Hinata, gefesselt, praktisch nackt, vom Weinen gerötete Augen und der Ansatz eines blauen Auges. Kiba, mit runtergezogener Hose und vor Hinata aufgebaut, bereit um sie zu verderben. Mehr Gründe brauchte er nicht. Er packte Kiba, zog ihn weg von ihr und prügelte ihn windelweich. Er schlug in blinder Wut auf ihn ein. Kiba hatte nicht die leiseste Chance sich zu wehren. Naruto gab sich erst zufrieden als er ohnmächtig und blutend vor ihm lag. Hinata hatte praktisch nichts mitbekommen. Sie war immer noch gefangen zwischen Schmerz und Schock. Wo war Kiba? Stand der gerade nicht noch vor ihr? Nur teilweise bekam sie mit wie Naruto seinen Vater anrief und ihm sagte er solle die Polizei und einen Krankenwagen rufen. Hinata weinte. Sie weinte wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Nicht mal ihr Vater hatte solche Gefühlsregungen in ihr vorgerufen. Naruto, der sich inzwischen beruhigt hatte, sah zu Hinata rüber und musste den Blick sofort wieder abwenden. Er machte sie los, zog seine Jacke aus und legte sie ihr um die Schultern. Zu seiner großen Überraschung warf sie sich in seine Arme und ließ nicht mehr los. Sie klammerte sich an ihn als wäre er das letzte geistig vernünftige auf der Welt, das sie beschützen konnte. Sie weinte herzzerbrechend und konnte sich nicht mehr beruhigen. Sie murmelte immer wieder dasselbe vor sich hin: „Es tut mir Leid. Vergib mir...“ Immer wieder an ihn gerichtet. Warum entschuldigte sie sich bei ihm? Er nahm sie fester in die Arme und strich ihr beruhigend über den Kopf. Er murmelte ihr immer und immer wieder zu, dass alles in Ordnung sei. Er würde sie beschützen. Sie bekamen beide kaum mit wie die Polizei Kiba verhaftete und die Krankenhelfer Hinata mit ins Krankenhaus nehmen wollten. Die aber krallte sich so dermaßen an Naruto, dass sie keiner von ihm loslösen konnte. Minato versuchte auf sie einzureden, aber sie waren beide in einer Welt gefangen in die keiner durchdringen konnte. Der Schock. Nach einiger Zeit war es schließlich nur Naruto der sich dazu aufraffen konnte sein Umfeld wahrzunehmen. Hinata verblieb im Schock und konnte sich nach wie vor nicht vom ihm lösen. So blieb ihm nichts anderes als sie zu tragen. Den gesamten Weg vom Filmset bis zum Krankenwagen, der sie zum Krankenhaus fuhr. Die Presse draußen, die sich förmlich überschlugen um ein Foto von ihnen zu bekommen und sämtliche Fernsehteams die darauf aus waren, die ganze Welt erfahren zu lassen was passiert war beachtete er nicht. Er bahnte sich seinen Weg mit den Bodyguards durch die Menge und fuhr mit Hinata Richtung Krankenhaus. ~*~ Sakura und Temari die gerade vor dem Fernseher saßen und sich einen Film reinzogen, stöhnten genervt auf als der Film unterbrochen wurde und angekündigt wurde, dass es neue Nachrichten gäbe. „Wir unterbrechen für eine dringende Meldung. Die Schauspielerin Hinata Hyuuga wurde soeben vom Set in dem sie ihren neuesten Film mit Uzumaki Naruto dreht, ins Krankenhaus gebracht. Es besteht der Verdacht auf sexuelle Belästigung und schwere Körperverletzung. Ihr Manager wird soeben von der Polizei verhaftet. Weder Uzumaki Naruto noch sein Vater selbst wollen sich zu dem Thema äußern.“ Sie sahen nur noch wie Naruto, mit verdächtig nassen Augen und Hinata im Arm in den Krankenwagen stieg und davonfuhr. Ein einziger Gedanke ging beiden durch den Kopf und das war: „Oh mein Gott!!!“ Sie zogen sich an, riefen Temaris Vater an um sich sein Auto zu leihen und rasten wie die wilden Richtung Krankenhaus. ~*~ Neii und Tenten saßen noch im Büro und machten sämtlichen Papierkram den Neji mal wieder nicht hinbekommen hatte. Damit die Sache nicht langweilig wurde, denn beide verrichteten ihre Arbeit still, hatten sie das Radio angeschalten. Plötzlich wurde aber für eine Sondermeldung unterbrochen. Das einzige was die beiden hörten war: „Schauspielerin Hinata Hyuuga“, „Uzumaki Naruto“, „Sexuelle Belästigung und Körperverletzung“, „Manager verhaftet“und „Krankenhaus“. Sie mussten sich nicht einmal ansehen. Sie packten beide ihre Jacken und verschwanden Richtung Tiefgarage, wo sie in Nejis Auto stiegen. Beide voller Sorge. Neji um seine Cousine, Tenten in Sorge um eine ihrer besten Freundinnen. ~*~ Sasuke saß in seinem Büro und las ein Buch. Nebenbei hatte er das Radio eingeschalten um sofort das Neueste mit zu bekommen. Er hörte erst gar nicht wie der Moderator die Musik unterbrach und die neuesten Nachrichten verkündete. Erst als er hörte, dass Naruto mit Hinata im Krankenhaus war, wurde er hellhörig. Den Rest den er zu hören bekam verarbeitete er nicht mal richtig. Er packte seine Jacke und ging. Was hatte dieser Dobe denn jetzt schon wieder angestellt? ~*~ Shikamaru war bereits im Krankenhaus. Seine Mutter hatte sich das Bein gebrochen, er war zu ihrer Seite geeilt um die Rechnung zu zahlen und ihr die Hand zu halten. Im Warteraum hätte er ja eigentlich nichts mitkriegen dürfen, allerdings war der Lärm, der von draußen kam so nervig, dass er doch mal nach sehen wollte. Zuerst traute er seinen Augen nicht. Überall Krankenpfleger und Fotografen. Dann sah er Naruto. Er legte Hinata gerade auf eine Trage, da man ihn nicht in den Behandlungsraum lassen wollte. Hinata hingegen wurde mit Beruhigungsmitteln vollgepumpt, da sie hysterisch wurde sobald man sie von Naruto losgemacht hatte. Die Ärzte und Krankenpfleger schoben die Trage Richtung Behandlungszimmer. Als sie dahinter verschwanden wurde auf einmal alles ruhig. Nur Naruto stand vor der Tür und starrte darauf. Shikamaru näherte sich ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Hey.“ Er bekam keine Antwort. „HEY!“,sagte er daraufhin etwas lauter. „Naruto, rede mit mir!“ Naruto drehte sich langsam in seine Richtung. Seine Augen waren glasig. Es sah ganz so aus als würde er sich das Weinen weiterhin verbieten. Als er schließlich den Mund aufmachte, kam nichts anderes raus außer: „Es ist alles meine Schuld“, bevor er Shikamaru in die Arme fiel. ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)