Verflixte Gefühle und andere Erscheinungen von luna-chaan (Akatsuki OS Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Sleepy Futur ----------------------- One Shot Sleepy Futur (Itachi x Deidara) Hm mal wieder hatte der Leader ein paar Macken. Das war in letzter Zeit oft so. Er mischte die zweier Teams wie er es wollte und genau so willkürlich verteilte er die Zimmer im Hauptquartier. Aus diesem Grund musste ich mit Itachi in ein Team und als das noch nicht die Krönung war, wurden wir auch direkt wieder auf eine Mission geschickt. Wir striffen durch die Gegend, bis wir an einem Baum Pause machten. „Hier machen wir rast“ meinte er natürlich. Danach hockte er sich auf einen Baum und hielt inne. Nach einer ganzen Weile des Schweigens meinte ich: „Was hältst du von meiner Kunst un?“ Itachi antwortete nicht darauf, stattdessen hob er eine Augenbraue und Ignorierte mich mehr oder weniger. Aus langweile formte ich einen kleinen Tonvogel, pustete ihn weg und murmelte „Katzu“. In diesem Moment ging er hoch und traf Itachi ein bisschen. Mit genervter stimme meinte er: „Ich zähle bis drei.“ Nach diesen Worten fing er an. Ich schluckte einmal und lief schreiend weg. Nachdem der Schwarzhaarige zu ende gezählt hatte, sprang er vom Baum und folgte mir. In windes eile hatte er mich eingeholt und hielt mir ein Kunai an die Kehle. „So was machst du doch nicht noch mal?“ Ich schüttelte rasch den Kopf, so dass mir leicht schwindelig wurde. Wieder am Baum angekommen verpasste er mir einen harten schlag auf den Hinterkopf. Was fiel ihm eigentlich ein? Er dachte sich wohl er könne alles mit mir machen un. Doch als ich mich wieder zu ihm umdrehte viel mir auf, das sein Haarband weg war und seine Haare Strähnen weise ins Gesicht fielen. Bei diesem Anblick wurde mir ganz anders. Ich konnte es kaum erklären. Es war einfach nur „WOW“. So habe ich ihn noch nie gesehen. Ich musste direkt anfangen zu Schmunzeln. Hoffentlich hatte er es nicht mitbekommen. Ohne ein Wort zu sagen setzten wir uns wieder auf den Baum. Itachi sah auf einmal so anders aus oder lag es daran, dass ich ihn jetzt aus einem ganz anderen Licht betrachtete. So hatte sein aussehen etwas Süßes an sich. „Wartet wieso fand ich ihn denn jetzt Süß?“ dachte ich mir ohne eine Antwort darauf zu finden. „Was hast du Itachi?“, wollte ich von ihm wissen. Ohne damit wirklich gerechnet zu haben bekam ich eine Antwort: „Es ist mal was anderes. Kisame hat mich sonst immer doof und dusselig gelabert. Aber das jetzt ist mal Entspannung Pur, obwohl ich es von dir auch nicht gewöhnt bin, das du mal den Mund hältst.“ Etwas irritiert und zugleich verwundert starrte ich ihn an. Immer mehr Itachi Gedanken machten sich in meinem Kopf breit. Ich glaubte langsam wusste ich was los war. Aber konnte es wirklich sein. So empfand ich doch noch nie. Was sollte ich jetzt machen? Noch eh ich fertig Denken konnte rissen mich Worte aus den Gedanken. „Was starrst du mich so an?“ Verdammt ich starrte ja immer noch und jetzt hatte er es auch noch mitbekommen. „Nichts un“, murmelte ich und drehte mich mit leicht rotem Gesicht weg. Hatte er was bemerkt? Ich hoffte nicht. Trotzdem beobachtete ich ihn aus den Augenwinkeln. Ich hatte ja keine Ahnung wann er sich wieder die Haare zubinden würde. Nach einiger Zeit fing ich aus langweile wieder an Tonfiguren herzustellen. Mit der Begründung, sie seien für später. Im laufe der Zeit gingen wir weiter und kamen auf einen Waldweg. Abrupt blieb der Uchiha stehen. „Warte… wir müssen zurück,“ meinte er, griff mein Handgelenk und drehte sich schlagartig um. Ich hatte echt keine Ahnung was in seinem Kopf vor sich ging. Aber eins stand fest, er hatte vergessen meine Hand loszulassen und es fühlte sich auch noch gut an. Ich merkte wie ich wieder leicht errötete, hoffentlich hatte er nichts bemerkt. Nachdem wir am ende der Lichtung ankamen, die wir eben erreicht hatten, dachte ich, ich mache mich mal bemerkbar und räusperte mich. Darauf hin nahm er ganz schnell seine Hand weg und tat so als sei nichts gewesen. Der Tag verging und Itachi wurde immer entspannter. Mann konnte ihm förmlich ansehen, dass es ihm gut ging. Irgendwie süß…oder?? Doch dieses süß, falls ich das eben wirklich dachte verging ganzschnell, als wir uns um meine….MEINE Kunst stritten. Was sollte das nur weil ich ein paar Tonvögel explodieren ließ? Wenn ich es nicht tät wären sie nicht vollkommen und das darf nie passieren. Er meckerte nur: „ Deidara, hör endlich auf, oder willst du die Anbu auf uns hetzen..?“ Na toll wo ich eben noch meinte ein Lächeln gesehen zu haben, war nun nichts mehr der gleichen, aber im Grunde war er ja immer so. Ein mieses gefühlskaltes Arschloch. Zum glück legte sich auch diese Laune nach einiger Zeit wieder. Im vorbei gehen fühlte ich vorsichtig an seinen Haaren, ich konnte nicht anders die sehen… ach lassen wir das. Eine seiner Brauen fing an zu zucken und ich hörte wie er anfing vor sich hin zu murmeln. „Du hast meine Haare angefasst… Tu so etwas nie wieder.“ Zu meiner Verwunderung rastete er nicht gleich aus, was auch irgendwie untypisch war. Seiner Haare waren so schön weich… „Du sag mal un… Wie kriegst du deine Haare so weich hm?“, stopp hatte ich das gerade wirklich gefragt… oh scheiße. Mann konnte dem Schwarzhaarigen richtig ansehen das ihm diese Frage unangenehm war und er dachte sich mit Sicherheit: „Wie kommt der denn jetzt darauf??“ Nach einer kurzen unangenehmen Stille meinte er monoton: „Ist es etwa so interessant, wie ich meine Haare weich kriegen.“ Ich nickte einmal hoffnungsvoll, doch auf eine Antwort wartete ich vergebens. Irgendwann nahmen wir wieder auf einem Ast eines Baumes platz. Wollte er nicht mit mir reden oder was. Diese Stille nervte mich irgendwie schon ein wenig, doch wenn ich jetzt etwas sagen würde, währe es sicher nicht das richtige. Vorsichtig schielte ich ihn aus den Augenwinkeln an und irgendwie wurde ich nur noch verlegener. Wir hockten jetzt schon vier Tage in diesem beschissenen Wald, gar nicht weit vom Hauptquartier weg um die Umgebung zu sichern. „Hast du Hunger?“, will der Uchiha nach einiger Zeit wissen. Diese Frage bejahte ich mit einem Nicken. „Okay, komm wir gehen zurück zum Hauptquartier.“ Nach diesen Worten stand er auf und ging. Ich folgte ihm mit einem riesigen Grinsen im Gesicht. Im Hauptquartier angekommen, hatte Pain mal wieder alles verändert. Das einzigste was noch am richtigen Ort war, war die Küche in die wir verschwanden. Es schien als hätte er ja sonst nichts zu tun. Wir holten uns etwas zu Essen und zu Trinken und gingen schleunigst vor die Tür. In diesem Chaos wollte jetzt keiner sein und so waren wir nicht die einzigsten, die die Flucht ergriffen. Ein sehr nah liegender Fels kam uns gerade recht. Fast syncron setzten wir u8ns und fingen an unsere Jogurts zu essen. „Itaschi un… Weischt du eichentlich wasch über die neue Zimmer Einteilung un?“, fragte ich ihn mit vollem Mund. In der Hoffnung eine Antwort zu bekommen aß ich weiter. Als ich zu ihm schaute um zu sehen ob er überhaupt reagierte, hielt er mir einen Zettel unter die Nase. Ich nahm ihm diesen rasch aus der Hand und las die Namen: „Itachi und Deidara“, an dritter stelle. Vor Freude hatte ich mich verschluckt, was Itachi nicht richtig zu deuten wusste. Tatsächlich, Pain hat uns in ein Zimmer gestopft, oder wie er es gerne nannte `Sortiert´. Eigentlich konnte ich ihm ja nur dankbar sein. Denn schließlich würde ich so viel mehr Zeit mit dem Uchiha verbringen und ich konnte herausfinden, was er von mir hielt. Als ich wieder aufschaute, fiel mir auf das dieser seine Haare nicht wieder zugebunden hatte. „Wieso machst du deine Haare nicht wieder zu un?“, wollte ich, neugierig wie ich bin, von ihm wissen. Er wühlte in seiner Tasche und zog nach paar Sekunden ein Haarband heraus. Gerade als er sie scheinbar wieder zu binden wollte, bemerkt ich noch: „Hm… Also…un Ohne gefällst du mir besser un“. Wieder lief ich rot an und Glaubte selbst nicht richtig, welche Worte da meine Lippen verließen, aber ich musste doch was tun, denn schließlich trug er sie immer zu. Nach kurzem Zögern hatte er das Band wieder eingepackt und schaute mich etwas abwesend an. Wo steckte er den gerade mit seinen Gedanken?? Eindeutig es war mir unangenehm, wie er mich so anschaute. Als wir fertig gegessen hatten, machten wir uns wieder auf den Weg nach drinnen und es wunderte mich schon, das er nichts weiter dazu sagte. Sofort führte er mich zu unserem neuen Zimmer, das war das wo er vorher mit Kisame wohnte. Anscheinend war Kisame schon weg zumindest war das deutlich Itachis stimme zu entnehmen: „Was ist den hier passiert… Ich bringe ihn um.“ Der Uchiha war sehr sauer, aber als ich ein Blick in das Zimmer warf, konnte ich auch verstehen warum. Ich trat ein und setzte mich auf einen freien Stuhl. Ich würde fast meinen Itachi räumte sein Zimmer immer auf und er hasst sicherlich Chaos. Oh man da hatte er wohl den Falschen neuen Partner. Wenn ich es mir nicht mit ihm verscherzen wollte, musste ich in Zukunft wohl Ordnung halten. Der Schwarzhaarige wühlte herum und gab mir anschließend etwas in die Hand. „Könntest du bitte den Bericht für mich schreiben“, sein Stimme klang immer noch wütend. Aber halt hatte ich mich grade verhört, oder hatte der große ITACHI UCHIHA gerade um etwas gebeten. Was war den nun schon wieder Kaputt? Ich nahm ihm den Zettel ab und drehte mich zum Schreibtisch um. Ich hörte wie er seinen Mantel auszog, in die Ecke schmiss und anfing aufzuräumen. Nach kurzer Zeit bemerkte ich, wie er neben mir am Boden hockte und Stifte sortierte. Tat er das jetzt echt… Wieso hatte ich keinen Kamera wenn ich sie so dringend brauchte? Ich wollte ihn ein bisschen aus der Fassung bringen, und mit dem ersten Teil was ich sagte glaubte ich seine Gesichtszüge würden tatsächlich etwas entgleisen. „Eigentlich muss ich den Bericht nicht schreiben un…wieso mache ich es…hm“. Stille…Ich schaute ihm genau in die Augen. Blaue weiten trafen auf schwarze Tiefen. „Weil ich dich darum gebeten haben“, war das einzigste, was er nach kurzem erwiderte. „Okay un:“ Ja was denn so eine bitte konnte ich doch nicht einfach ausschlagen, oder doch… Nein wie könnte ich nur… Ich schrieb den Brief weiter und konnte ihn dabei auch ein bisschen betrachten. Man konnte seine Muskeln richtig durch das Netzshirt sehen. Ich hätte nie gedacht, das er trotz seiner so geschmeidigen art trotzdem so aussieht. Nicht schlecht. Das ich bei diesem Anblick nicht dahinfloss, war echt alles. Ich hörte wie er ab und zu vor sich hin fluchte. Das schmunzeln konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Irgendwann bemerkte ich: „Hätte mich einer der anderen gefragt, ob ich ihnen den Bericht schreibe, hätte ich nein gesagt.“ Erstaunt und mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen schaute, nein eher starrte er mich an. Ganz ehrlich das Rot stand ihm wirklich gut. Ob er merkt wie rot er wurde? Schwer zu sagen, er ist ja eh so undurchschaubar egal was man macht. Ich meinte es war ihm etwas peinlich, konnte man wohl nichts dran ändern. Schließlich machte ihm nicht jeden Tag jemand Komplimente, wenn man es überhaupt als solches sehen konnte. Aber es war auch seltenst jemand nett zu ihm. Kein Wunder er war ein Massenmörder und hatte seine komplette Familie ausgelöscht. Ich glaubte, das er es jetzt auf jeden Fall habe merken müssen, zumindest das ich eine gewisse Sympathie für ihn empfand. Es dauerte nicht mehr lange und der Bericht war fertig. Auch Itachi schien im Entspurt zu sein, da nur noch Krempel in der Mitte lag. „Jetzt kannst du auch hier Schlafen,“ nuschelte er und ohne groß nachzudenken rutschte es mir raus: „Ich hätte auch in deinem Bett schlafen können un.“ Itachis Gesichtszüge entgleisten schon zum zweiten mal heute. Ich hätte mal lieber den Mund gehalten oder so. Doch zu meiner Verwunderung schien es ihn auf keinen Fall zu stören. Nachdem auch er fertig war, stand ich vom Stuhl auf und setzte mich in eine , mit Sitzkissen ausgestattete Ecke auf den Boden. Wahnsinn so etwas hatten die. Wieso hatte ich das nie in meinem alten Zimmer? „Wir haben mit das kleinste Zimmer und unsere direkten Nachbarn sind Hidan und Kakuzu,“ erklärte der Schwarzhaarige und ich erwiderte: „Das kann ja noch heiter werden…un.“ Ich kuschelte mich unter die Decke und schmiss einen Teddy der dort lag weg. Wartet… stopp wieso lag hier ein Teddy?? Vielleicht hatte Kisame den mal vergessen…. Der NEIN, dann währe es eher ein Fisch. Nach einigen überlegen wollt mir einfach keine Antwort kommen, aber vielleicht würde er ja gleich was dazu sagen. Doch hoffte ich im innigsten, das es seiner war. Das wäre so süß gewesen. Ich schloss langsam die Augen, schielte dennoch rüber zu ihm. Der Uchiha setzte sich auf das Fensterbrett und hielt inne. Anscheinend ratzte ich in der Zwischenzeit ein und so vergingen die nächsten drei Stunden, bis ich langsam wieder wach wurde. Trotzdem ließ ich meine Augen noch geschlossen und tat so als ob ich noch schlafen würde. Mal sehen wie er reagieren wird. Mit verschlafender Stimme mummelte ich seinen Namen. Ich merkte wie angesprochener aufstand, sich auf den Stuhl setzte und langsam näher rollte. Schon kurze Zeit später hatte ich den Teddy in den Armen und war wieder vollkommen zugedeckt. Natürlich wusste ich genau wie ich daran kam und auch wer mich zudeckte. Dieses Gefühl…. Es war einfach nur unbeschreiblich schön und dazu kam auch noch, das der Teddy nach ihm roch. Hm?… Woher wusste ich den jetzt wie er roch? Langsam dachte ich echt ich sei unnormal irgendwie beängstigend….. oder fühlt so etwa jeder, der das selbe empfand wie ich. Es musste ja nicht für Itachi so empfunden werden, den schließlich ist er mir aber an sich, dieses Gefühl musste doch bei allen gleich sein. Seit wann war ich den so besitzergreifend? Ist das etwa Liebe? Ich meinte schon. Danach rollte er wieder zurück, wodurch ich langsam die Augen öffnete und danach schnell wieder schloss. Ich döste vor mich hin, bis ich aus der Ecke kullerte und auf einmal an einem Schrank lehnte. Etwas warmes, weiches und gut riechendes setzte sich neben mich. Als ich dort meinen Kopf anlehnte, wurde mir bewusst, das es Itachi war und er hatte mich gewähren lassen. Er saß aus freien Stücken dort. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und lief rot an. Mit einem leichten lächeln schaute er mich an und ich fragte: „Sag mal Itachi…. Wie empfindest du un?“ Kurze stille trat ein, bis er antwortete: „Ich schätze genau wie du.“ Diese Worte brachten mich fast um den Verstand, noch bevor ich ansetzten konnte um etwas zu sagen, legte er mir einen Finger auf die Lippen und verbot mir das reden. Na ja so was konnte mir nur recht sein. Ich lehnte mich wieder an ihn und hielt in dieses mal fest in meinen Armen. Zu meiner Verwunderung, erwiderte er und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Vorsichtig legte ich die Decke, in der ich eingewickelt war auch über ihn und man merkte richtig, wie er es genoss. Nicht nur das zugedeckt sein, nein er genoss noch viel eher meine nähe und das machte mich einfach nur glücklich. Ein sanfter Kuss auf die Stirn, riss mich aus meinen Gedanken und ich lief abermals rot an. Damit hatte ich jetzt überhaupt nicht gerechnet, aber schließlich war er auch nur ein Mensch und so Küsste ich ihn auf die Wange. Ich zog ihn an mich und meinte noch leise: „Du bist mir“, und umarmte ihn weiter. „Eigentlich müsste es andersrum sein“, erwiderte er und tat es mir gleich. Kuschelnd fielen wir langsam in den Schlaf und die Worte „eigentlich müsste es andersrum sein“ begleiteten mich die ganze Zeit über durch meine wunderschönen Träume. Kapitel 2: Love isn´t really Love --------------------------------- Love isn´t really Love (Deidara x Hidan) Es war traurig mit ansehen zu müssen, wie Deidara sich nach Sasoris tot immer mehr gehen ließ. Er war doch sein Danna. Sein geliebter Danna. Er hat ihn geliebt von ganzem Herzen und ob man es glaubt oder nicht, Sasori liebte ihn auch. Alle aus der Organisation wussten es, doch er hatte es sich nie richtig eingestehen wollen. Und dann als er es endlich tat, war er auch schon tot. Dieses tragische Ereignis konnte Deidara bis heute nicht verkraften und wollte seit dem auch niemanden mehr an sich ran lassen. Alle hatten es schon versucht. Na ja fast alle. Itachi und Hidan noch nicht, aber auf das Hidan versucht Deidara aufzumuntern konnte man Jahre warten. Denn ihn erfreute das Leid anderer und es machte ihm auch Spaß, immer aufs neue in der offenen Wunde rumzustochern. Im Hauptquartier verbarrikadierte sich der Blonde jetzt schon seit einer guten Woche, selbst Tobi sein neuer Partner, dürfte nicht in sein Zimmer. Stattdessen zog er so lange, bis sich Deidara wieder eingekriegt hatte, in Zetzus Zimmer. Es war früh morgens und Aufeinmahl ertönte ein lauter Schrei, der durchs ganze Hauptquartier dröhnte. Ganz klar wer das war. Mies gelaunt kam Pein aus seinem Zimmer: „WAS ZUM TEUFEL IST DEN HIER LOS!“ Pein war zornig. Kein wunder für ihn war es ja noch mitten in der Nacht. Doch er war nicht der einzigste, der vor Wut kochte. Alle die wach wurden folgten dem Schrei und kamen schon kurz darauf in der Küche an. Kakuzu knurrte die Person, die er vor sich sah an: „DIVA, was soll der Scheiß.“ Vor ihm stand ein aufgelöster Deidara. Seine Augen waren rot geschwollen. „Wer war das un…..Schluchz…. Findet ihr es gut euch über mich lustig zu machen un.“ Heulend rannte der blonde Nuke aus der Küche, wobei er Itachi halb um rannte. Pein trat vor und schaute auf den Tisch. Was er dort vorfand, ging selbst für seinen Geschmack etwas zu weit. Jemand hatte mit Ketschup und Majo eine erstochene Sasori Silhouette auf den Tisch gekleckst. Daneben stand: „Sasori ist am Ende“ und der Leader konnte sich auch schon gut vorstellen wer das war. Denn der einzigste der nicht hier mit den anderen in der Küche war, war Hidan. Deidara wollte nur noch weg egal wo hin und als er so Gehdanken verloren durch den Flur lief, rannte er schnurstracks gegen Hidan. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Er der das mit seinem geliebten Sasori machte: „Was soll das. Geh mir gefälligst aus dem Weg un. Du bist echt das letzte hm“, fauchte der Blonde den Jashinisten an. Der nur meint: „Blondi reg dich mal nicht so auf, das war nur ein Scherz und immerhin kannst du dieser Marionette nicht ewig nachtrauern.“ Noch bevor er ausgesprochen hatte, war Deidara schon heulend rausgerannt. Es war klar wo er hin wollte. Derweil machte sich Hidan wieder auf den Weg zur Küche. Dort angekommen ertönte fauchen die Stimme des Leaders. „Findest du das etwa witzig oder was. Uns reichen deine dummen Scherze. Du wirst die Konsequenzen noch tragen. Und jetzt geh dich sofort Entschuldigen und wehe ich höre das du es nicht getan hast.“ Hidan konnte nicht anders, als den Leader und alle anderen zu verfluchen. Am liebsten hätte er sie Jashin geopfert, doch dieser musste warten. Ohne ein weiteres Wort machte er sich auf den Weg. Traurig schaute Deidara auf das Grab, was er selbst so liebevoll hergerichtet hat. `Wieso musstest du von mir gehen un. Gerade als wir… Sasori…schluchz….un…wieso… sag mir bitte wieso´, plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Es war Hidan, der hinter ihm stand und zaghaft versuchte etwas zu sagen. „Was willst du hier? Findest du es etwa lustig mir sogar bis an sein Grab nachlaufen zu müssen un.“ Er wischte sich mit dem Ärmel seines Mantels die letzten Tränen aus dem Gesicht und drehte sich zu dem Jashinisten um. „Es ist nicht so wie du denkst“, fing dieser an ohne richtig zu wissen, was er da überhaupt sagte. „Hör auf und komm mir nicht so un.“ Deidaras Stimme änderte sich schlagartig und nun fauchte er seinen Gegenüber an. „Also äh...ich…soll na ja……nein ich will mich einfach bei dir entschuldigen. Vielleicht war das doch etwas zu hart. Nimmst du an?“ Deidaras Gehsichtszüge entgleisten und er wusste gar nicht so richtig was er darauf antworten sollte. Hidan hatte schließlich nur Scheiße im Kopf, aber vielleicht meinte er es dieses mal auch wirklich ernst. Immer noch total verwundert nickte er einmal kurz. Auch wenn er zu diesem Zeitpunkt nicht richtig realisierte was passiert war. Für den Jashinisten, war es das erste Mal, das er an Sasoris Grab war. Er hatte noch nicht mal gewusst, dass es das überhaupt gab. Der silberhaarige räusperte sich ein mal kurz, um des Blonden Aufmerksamkeit zu bekommen und fragte dann kurz mit zweifelndem Ton in der Stimme, was Deidara nicht entging, er ist zwar Blond aber nicht Blöd., „Hast du das gemacht….?“ Stille nichts geschah, darauf wollte der Nuke wohl nicht antworten. „Okay…. versuch doch einfach mal etwas abzuschalten, versuch…“ Hidan stockte und schien kurz in Gedanken versunken `ich glaub ich versteh ihn… Bei Jashin was denk ich mir bloß… Vielleicht sollte ich versuchen… sein Vertrauen zu gewinnen, denn wo er recht hat. Er mag zwar Blond sein, aber Blond ist … Geil…..Shit ich meine….sexy…Fuck ich meine…Süß, genau das meine ich. Jashin heute Opfer ich nicht, da es deine Schuld ist, das ich so denke.´ „Hallo….“, stille… „Deidara an Hidan?“… durch ein heftiges Zucken, wusste der Blonde, das Hidan wieder unter den lebenden weihte. „Ähm ja sorry“, murmelte dieser und drehte sich kurz bei Seite, in der Hoffnung das Deidara nicht merkte, das der „Große“ Jashinist auch mal verlegen war. Doch da hatte er falsch gehofft. Wie gesagt Blond war nicht gleich blöd. „Also sag was du zu sagen hast und dann lass mich 10 Minuten allein un.“ „Hm nichts weiter. Du solltest nicht so lange draußen bleiben.“ Nach diesen Worten drehte sich der Jashinist um und ging. Was sollte Deidara jetzt davon halten, außer abstand? Er sagte Sasori noch einmal Tschüss und ging dann auch wieder. Jetzt war er bereit wieder mit den anderen zu reden, aber in Gedanken blieb er immer bei seinem geliebten Danna….. Es dauerte nicht lang und drinnen liefen ihm schon die ersten Personen über den Weg. Langsam schlenderte er durch den Flur und kam an Hidans Zimmer vorbei. Apruppt blieb der Blonde stehen und dacht sich: „Hm soll ich mal Klopfen un oder…“ In einem inneren Konflikt verwickelt, merkte dieser nicht, das die Tür vor ihm auf ging und Hidan genau in dieser Stand. Ohne ein Wort zu sagen, zog er Deidara in sein Zimmer und schloss die Tür hinter ihm. Erst jetzt bemerkte der Künstler, wo er war und mit wem. `Wieso bin ich dort nur stehen geblieben un´, fragte er sich, wusste jedoch keine Antwort. „Na wie kommts…Sinneswandel gehabt?“ Skeptisch schaute Hidan Deidara an, der den Kopf schüttelte und gerade etwas sagen wollte. Bevor zwei kräftige Arme ihn fasten und zum dazugehörenden Körper zogen. Diese nähe war dem Blonden nicht geheuer. Erstrecht da sie von Hidan kam. Doch merkte er selbst nicht, wie rot er auf einmal geworden war. Dem Jashinisten dagegen entging es ganz und gar nicht. „Ich wusste es gefällt dir“, murmelte dieser. Eigentlich müsste sich Deidara doch wehren, aber anscheinend wusste er selbst nicht, warum er es nicht tat. Irgendwas erinnerte ihn an Sasori und er krallte sich fest in den Stoff von Hidans Mantel. Leise schluchzte er eine Art „Warum“. Der Silberhaarige wusste gar nicht so recht, wie er damit umgehen sollte, aber nur weil dieser Dummkopf mal wieder an Sasori denken musste. Vorsichtig ließ der Jashinist eine Hand in des Iwanins Nacken wandern und fing an diesen leicht zu kraulen, in der Hoffnung Deidara würde aufhören zu weinen. Zu Hidans Verwunderung tat er das auch. Er hob den Kopf und wieder traf ein stechendes Lila in ein leuchtendes, durch Tränen getränktes Blau. Der Blonde Nuke hatte seine Lippen , die stark glänzten etwas geöffnet. Dem silberhaarigen schossen sofort einige Sachen in den Kopf, die er jetzt anstellen könnte, aber wäre das nicht fies Deidara gegenüber. `Bei Jashin jetzt werde ich auch noch sentimental, dachte sich Hidan. Aber eigentlich konnte er ihn sogar richtig gut leiden. Trotz seiner Diva ähnlichen Art. Vielleicht war ja auch gerade das so Interessant an ihm. Aber jetzt hieß es erst mal Deidara davon überzeugen, das es mehr als nur eine richtige, wahre und aufrichtige Liebe gab. Na ja lassen wir das aufrichtig weg. Das würde Hidan eh nicht hinbekommen, oder doch? „Hidan….un… Wie lange ähm… willst du …eigentlich…“ Deidara stockte. Nicht das es ihm etwas ausmachen würde in diesen weichen gutriechenden Armen zu liegen, sogar ganz im Gegenteil, aber er war eigentlich auf den Weg zur Küche und wollte etwas essen. Sofort lies der Jashinist ihn los. `Bei Jashin was ist bloß in dich gefahren, das du hast diesen Moment hast kaputt gemacht, oder lag es nur daran, das ich nichts opferte. Okay es tut mir leid ich suche sofort ein Opfer, aber lass danach wieder Barbie zu mir. Ich glaube ich brauche ihn´. Der Iwanin verließ den Raum und ging zur Küche. Hidan in der Zeit ging sich ein Opfer suchen, denn er wollte Jashin nicht verärgern, sonst würde das noch Konsequenzen haben und auf so was konnte Hidan echt verzichten. Es dauerte seine Weile bis Deidara fertig war, aber irgendwie hatte dies ja nur Vorteile. Jetzt würde er sicher wieder in die heißen Quellen gehen. Irgendwie war das eine dumme Angewohnheit von ihm, direkt nach dem essen zu gehen. Was er nicht wusste ist, das Hidan dort war um sich zu baden. Dieser dachte sich: „Ich muss doch sauber sein, wenn ich bei Blondi landen will.“ Es dauerte nicht lange und durch das öffnen einer Tür wurde er aus den Gedanken gerissen. Langsam drehte sich der silberhaarige um und als er sah wer in der offenen Tür stand, fing dieser an breit zu grinsen. Deidara (nur mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden) kam näher und ließ sich ins Wasser sinken. „Hi…un“, murmelte dieser leise. „Na so sieht man sich also wieder.“ Hidan drehte sich zu dem Iwanin um und schaute direkt in die blauen Weiten. Deidara lief rot an und ohne groß nachzudenken zog er den Jashinisten näher an sich. Dieser umschloss den Blonden mit seinen Armen und hielt kurz inne. „Diese Wäre un…hm.“ Deidara schloss die Augen und schmiegte sich ganz nah an Hidans Brust. `JASHIN… Ich danke dir…Morgen bekommst du zwei…nein drei Opfer, aber wehe du machst diesen Moment kaputt…dann…´dachte sich der silberhaarige. Sie verharrten se eine ganze Weile, bis der Jashinist vorsichtig anfing Deidaras Rücken zu massieren. Dieser gab nur ein leises schnurren von sich. `Hatte ich die ganze Zeit was verpasst un…oder was ist kaputt…? Nein ich glaube hm…vielleicht…ach egal un…. Ich möchte diesen Moment einfach nur genießen.´ „Hidan…un…verarschst du mich nur oder meinst du es wirklich ernst? Hm?“, fragte der Blonde mit erwartungsvollem Blick. Es schien, als müsste angesprochener kurz nachdenken, obwohl es gar nicht nötig war. Er wusste ja die Antwort und war auch irgendwie froh darüber, das Sasori starb. Denn dieser stand Hidan nur im Weg, so wie er es jetzt sah. Langsam hob er mit einem Finger leicht Deidaras Kinn an und wieder schauten blaue Tiefen in lilane Weiten. Bis sich der Jashinist leicht vorbeugte und Deidaras Lippen mit den seine schloss. Zärtlich küsste er ihn, musste er doch feststellen das diese Lippen so unglaublich weich waren. Nachdem er den Kuss löste flüsterte er in des Iwanins Ohr: „ Love isn´t really Love und nun weißt du was wahre Liebe bedeutet. Vertrau mir….“ Kapitel 3: Wer war ich? Teil 1 ------------------------------ Wer war ich? Teil 1 Es war dunkel. Nur die Straßenlaternen und das Licht aus den Gasthäusern schien und erhellte ein wenig den Weg. Kaum ein Mensch war mehr unterwegs. Doch einer konnte nicht anders, hatte genug von dem ganzen Haufen. Es war ein kleiner Blonder Künstler, der verträumt durch die Straßen schlenderte. Er entspannte sich immer, wenn er Unterwegs war. Erstrecht, nachdem der Leader ihm einen neuen Partner zugeteilt hatte. Ein nerviger, naiver, schwarzhaariger Junge. Man konnte echt meinen, das er frisch aus dem Kindergarten kam, doch dem war ganz und gar nicht so. Wie oft hatte Deidara sich überlegt diesen Jungen, namens Tobi schon in die Luft zu jagen. OFT. Aber er tat es nicht, wusste er jedoch genau, wie Pein mit Leuten umging, die eins seiner Mitglieder töteten. Deidara schluckte einmal kräftig und verwarf den so eben gekommenen Gedanken. Doch es gab noch einen weiteren Grund warum er immer Raus ging. Keiner von dem Haufen drinnen, wusste seine Kunst zu schätzen. Nicht einmal sein alter Teampartner. Nun seufzte der Blonde, hatte er sich doch geschworen nicht mehr an Sasori zu denken. So gedankenverloren merkte er nicht, wie er verfolgt wurde. Nein stattdessen lief er schnurstracks auf die Straße. Die, die er sonst immer überquerte. Noch nie war was passiert, doch dieses mal meinte es das Schicksal anders mit ihm. Ein Bagger kam die Straße entlang gefahren. Deidara konnte dem kommenden Fahrzeug nicht mehr ausweichen. Ein lauter Schrei schallte durch die leeren Gassen. Es war sein Schrei. Der Bagger hatte Deidara frontal erwischt und zog ihn über die Straße. Es waren nur wenige Meter, bis der Fahrer merkte was geschehen war. Deidara war schwer verletzt. Es war fraglich ob er überleben würde. Sofort sprang eine in Schwarz gehüllte Gestallt aus dem Schatten und rannte auf den am Boden liegenden zu. Der Baggerfahrer stieg aus und wollte Deidara helfen, sah die Gestallt dort sitzen und wunderte sich sofort, wo diese her gekommen war. Doch noch eh er sich versah, waren die beiden Verschwunden. Das einzigste, was jetzt noch an diesen Unfall erinnerte, waren die Blutspuren auf dem Boden, die aus der großen Wunde an Deidaras Schläfe heraus tropften. Die Mysteriöse Gestallt nahm den Blonden mit in eine Höhle und bettete ihn auf ein Futon. Sofort versorgte er Deidaras Wunden. Dieser bekam nichts davon mit, weil er sein Bewusstsein verloren hatte. °Wie lange es ihm wohl so gehen wird°, dachte sein Retter und setzte sich neben den Verletzten. Er gab sich die Schuld für alles. Hätte er Deidara nicht so oft geärgert, oder ihn genervt, währe er nicht aus dem Hauptquartier geflohen. Ja seine naive Art war seiner Meinung nach der Grund für alles. Jetzt würde er ihn erst mal gesund pflegen. Wenn es dann so weit war, würde er ihm sagen, was er zu sagen hatte. Denn es hatte einen Grund, warum er Deidara verfolgte. Eigentlich wollte er ihm etwas gestehen, doch nun musste er warten. Die Tage vergingen, in denen Pein schon einige Suchtrupps los geschickt hatte, doch alle kamen erfolglos zurück. Und auch bei Tobi und Deidara hatte sich nichts geändert. Er kam immer noch nicht zu sich, was den Maskenträger sichtlich Angst bereitete. Was sollte er bloß machen? Hätte es alles eventuell anders ausgehen können? °Ja hätte es und nun das°, dachte sich der Schwarzhaarige und hoffte innig irgendeine Reaktion zu sehen. Die Stunden vergingen. Deidaras Wunden schlossen sich nur langsam, dennoch taten sie es. So lange konnte es eigentlich nicht mehr dauern und so kam es letztendlich, wie es kommen musste. °Warum ist es hier so dunkel un?° Langsam öffnete der Blonde Junge die Augen, blinzelte ein paar Mal und versuchte anschließend etwas zu erkennen. °Wo bin ich hier überhaupt und wer bin ich hm? Und oh mein Gott was habe ich denn für einen Sprechfehler un?° Ruckartig setzte sich der Künstler auf, zog so Tobis Aufmerksamkeit auf sich. „Na endlich wach?“, wollte dieser wissen und musterte den jüngeren. Dieser Erwiderte nicht, nickte nur einmal zur Antwort. °Wer ist denn das un, scheint ja als würde er mich kennen yeah.“ Tobi kam langsam auf Deidara zu, hockte sich neben ihn und strich ihm die Strähne aus dem Gesicht. „Wie geht es dir?“, fragte er, klang jedoch monoton. „Ich denke mal gut hm…wer bin ich un?“, wollte der Blonde wissen und verstand gar nicht, warum der, wie ihm jetzt erst auffiel, Maskenträger ihm durchs Haar strich. „Du kannst dich an gar nichts mehr erinnern?“ Schon wieder eine Frage. Ja Uchiha waren prädestiniert dafür, immer eine Gegenfrage zu stellen, statt direkt zu antworten. Der Blondschopf schüttelte nur einmal mit dem Kopf. „Also gut…du heißt Deidara…und bist mein Partner.“ Sofort entglitten ihm die Gesichtszüge. „Ich bin WAS!!!“, anscheinend hatte er Tobi völlig falsch verstanden. Meinte er doch Partner im Sinne, von Teampartner. Er stöhnte. Irgendwie fand er den Künstler so ja ganz süß, aber etwas zu naiv für seinen Geschmack. Früher war Deidara viel Impulsiver, sollte er das jetzt alles durch diesen einen Unfall verloren haben? Er wusste es nicht. Hoffte aber innig, das dem nicht so war. „Wir sind Teampartner und ich habe dich gerettet.“ „Un…“ Irgendwie schien es Deidara nicht so, als würde das der Wahrheit entsprechen. „Du glaubst mir nicht“, stellte der Maskenträger sachlich dar. „Und wenn schon, was kümmert es dich un?“ Oh jetzt kam er also auf die beleidigte Tour. Wie undankbar dieser Mensch doch war. Tobi verstand ihn einfach nicht. „Ich könnte dir jetzt so einiges über dich erzählen, aber wer nicht will, der hat schon.“ Tobi drehte sich langsam weg, spürte jedoch wie der Künstler ihm mit seinem Blick folgte. „Warte…..also schön hm.“ Erleichtert drehte sich der Schwarzhaarige wieder um. „…Du bist mein….nein besser gesagt ich bin dein Teampartner. Wir gehören beide zu den Akatsuki und…“, an dieser Stelle brach er ab. Wollte nicht alles erzählen. Hoffte er doch, das er so noch eine Chance hatte. Vielleicht war das ja auch ein Wink des Schicksals. Man konnte ja nie wissen. „…Was ist weiter hm??“ Tobi zuckte mit den Schultern, verwirrte Deidara so nur um so mehr. Der Schwarzhaarige ging zu seinem Platz an der Wand, lies sich nieder und tat als würde er schlafen. Alberner Trick. Deidara sank den Blick, wusste nicht was er jetzt noch sagen sollte. °Kann ich ihm überhaupt vertrauen?….Hm er scheint ja schon nett zu sein oder ist das alles nur ein Irrtum un°, der Blondschopf wusste es nicht, fand in diesem Moment auch keine Antwort darauf. Er legte sich wieder hin und schloss die Augen. Vielleicht würde ja etwas schlaf helfen. Wer wusste es schon. Es dauerte nicht lange und Deidara war eingeschlafen. Die Kopfschmerzen hatten ihn übermannt und auch der Rest seines Körpers machte es ihm nicht gerade einfach. Er wälzte sich im Schlaf hin und her. Schweißperlen bahnten sich ihre Wege und sein Haar zerzauste immer mehr. Für Tobi war dies ein schrecklicher Anblick, den er nicht länger ertragen konnte. Leise stand er auf und ging auf den schlafenden zu- setzte sich neben ihn. Deidara bekam von all dem nichts mit. Das einzigste, was zeigte das er noch lebte, waren das heben und senken seines Brustkorbes und die Bruchstücke eines Satzes, die seine Lippen verließen. „Nicht…un….no Danna….Tobi…un“, Moment hatte Deidara grade Tobis Namen gesagt. Er schien sich verhört zu haben. Dennoch hatte er recht. Vorsichtig strich er über die engelsblonden Haare. Sah in das schöne, feminin wirkende Gesicht. Er erkannte, das sein Teampartner gerade die Hölle durchlitt. Konnte nicht helfen. So entschied er es darauf beruhen zu lassen zumindest bis zum nächsten Tag. Dieser kam schneller als erwartet und Tobi hatte nicht ein Auge zugemacht. Zu groß war die Angst um seinen Künstler. °Hm seit neustem auch noch sehr besitzergreifend°, stellte er fest und stand auf. „Oh…“, völlig ertappt drehte sich Deidara um. °Wie schreckhaft ist er denn drauf?° Ja das war ne gute Frage. Nur eine Antwort musste noch gefunden werden. „Morgen Dei…“, mehr sagte er erst mal nicht. „Morgen un…“, es schien, als sei er schon eine gute Stunde wach. Untypisch, wenn er sich sonst vorstellte, wie lange der Blonde Künstler schlief. Der Maskenträger ging mit etwas zu essen, was er über die Nacht besorgt hatte auf den jüngeren zu: „Und hast du Hunger?“ Vorsichtig nickte angesprochener einmal und bekam sofort etwas vor die Nase gehalten. Etwas zögerlich nahm er es an und aß. „…un.“ „Dei kannst du dich an irgendwas erinnern?“ Wahrheitsgemäß schüttelte er den Kopf sah gen Himmel, oder besser gesagt gegen die Decke der Höhle. Sein Blick wurde schleierhaft und undefinierbar. Schade wie Tobi feststellen musste, aber vielleicht sollte er einfach mit der Sprache rausrücken. Unter umständen würde sich der Blonde wieder an etwas erinnern. Ihm war klar, das es sehr riskant war, aber er musste es versuchen für sich und für ihn. „Also es gibt da etwas, was du noch nicht weist…“ „Und das wäre hm?“, nun hatte er Deidaras volle Aufmerksamkeit. „Wir sind mehr als nur Teamkollegen.“ °Okay falsch…verdammt, das kann man zweideutig sehen. Vielleicht ist er aber doch noch so naiv…“, dachte sich der Schwarzhaarige und schlug sich gedanklich gegen die Stirn. Das konnte ja heiter werden. „Echt?…Also bist du mit mir verwandt und hast mich deshalb gerettet un?“ Wieder schlug sich der Ältere innerlich gegen die Stirn, konnte aber auch nicht anders als zu schmunzeln. „Ähm…NEIN da ist mehr.“ „Ah…. … … Oh un du meinst doch nicht…oder un?“ Nun war Deidara ganz perplex und wusste nicht mehr weiter, hatte ihn dieses fast Geständnis doch ganz schön aus der Bahn geworfen. Tobi schwieg eine Sekunde. Wer wusste schon, das ab nun alles besser werden würde, oder etwa nicht. „Also eigentlich noch nicht, aber ich hatte auch noch nicht die Chance dir zu sagen…“ „Das du mich liebst un….?“ Der Blondschopf klang etwas deprimiert. Diese Situation überforderte ihn. °Wie hätte ich wohl reagiert, wenn ich mich noch an alles erinnern könnte?° °Wie hätte er wohl reagiert, wenn er sich noch an alles erinnern könnte?° ------------------------------------------------------------------------------- Tja das ist eine gute Frage, meint ihr nicht…. Also keine Panik es wir noch einen zweiten Teil geben und wenn nicht alles rein geht auch noch einen dritten. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich bin mal ehrlich. Er kam mir ganz spontan und deshalb ist er vielleicht… Überlegt euch was ihr in die Lücke setzt. XDD *keks hin stell* Viel spaß beim nächsten Mal Eure luna-chaan Kapitel 4: Wer war ich Teil 2 ----------------------------- Wer war ich Teil 2 Nun war es raus. Doch die Gefühle die sich dabei überschlugen, waren übergroß. War es das richtige? Tobi war sich sicher, hatte er seiner Meinung nach doch absolut richtig gehandelt. Nur eins störte ihn und das war das langfristige schweigen, was auftrat, als der Blondschopf die letzten Worte ausgesprochen hatte. Er musste um jeden Preis diese unangenehme Stille los werden. "Dei…was ist los??", wollte der Maskenträger wissen und musterte ihn. Der junge Künstler schwieg. Sonst war er doch nicht so. °Irgendwie mag ich ihn ja schon, aber darf ich das überhaupt un?°, dachte sich der Blondschopf und starrte weiter gen Decke. "Magst du mich?", das klang jetzt irgendwie bestimmend. Deidara erschrak, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass er weiter gelöchert wurde. Jetzt wusste er, was dieser Maskenträger für ihn empfand, dennoch wusste er nicht damit umzugehen. Zu sehr hing er seinen Gedanken nach. Tauchte doch immer wieder eine Person in diesen auf, die er nicht kannte. Oder besser gesagt nicht mehr kante. Anscheinend war da ja mal was, nur konnte er sich nicht wirklich daran erinnern. "Du sag mal un…kennst du einen Jungen mit Feuerrotem haar, der so einen schwarzen Mantel mit roten Wölkchen trägt hm?", ob es wirklich so gut war diese Frage zu stellen. Sicher war er sich nicht, da der angesprochene zuckte. So als hätte er etwas zu verbergen. "Er ist…", Tobi brach ab, wollte Deidara eigentlich nicht schon wieder auf den Sasori Trip bringen. "Ja un….sag schon hm." Der Schwarzhaarige konnte, wollte nicht, doch würde der Blonde das nicht hinnehmen, dafür war er noch viel zu sehr der alte, was natürlich nicht schlecht war, aber in diesem Moment, wo er doch sein Herz gewinnen wollte vollkommen missbilligend. °Thema wechseln…los sonst fällt dir doch immer etwas ein°, dachte er sich. Von jetzt auf gleich änderte er sein komplettes Verhalten. Wurde wieder zu diesem naiven kleinen Jungen, den er immer zu vorgab zu sein. "Tob weis gar nicht wo von sie reden SEMPEI…", ja das kam gut und brachte den Blonden voll aus dem Konzept. "Hm…Was soll den jetzt das un?" Das war eine gute Frage, aber auf eine Antwort wartete er vergebens. °Was hat er mir zu verbergen? Wieso macht er das un. Wenn er mein Herz gewinnen will, sollte er mir doch wenigstens die Wahrheit sagen yeah°, er überlegte sich, ob er es einfach frei raus sagen sollte, vielleicht würde er ja dann die erhofften Informationen bekommen und irgendwie konnte er ihn ja auch jetzt schon gut leiden. Vielleicht sogar schon mehr als das. "…" "Ja…un?" "Also ….." Dieses nichts sagen ging Deidara langsam gewaltig auf den Wecker. Warum redete er denn nicht? Nein stattdessen druckste er rum. "Wenn du mir was zu sagen hast, dann jetzt oder ich sage etwas yeah." Oh ja das war gut, hatte Tobi doch damit nicht wirklich gerechnet. Völlig perplex wartete er auf weitere Details und wie er den Künstler kannte, ließen diese auch nicht lange auf sich warten. "Wenn du mit mir zusammen sein willst, musst du auch mit mir reden hm. Alles funktioniert besser mit Kommunikation un." Der Schwarzhaarige dachte sich verhört zu haben. °Will er jetzt doch mit mir zusammen sein? Ich glaube er würde nicht, wenn er wüsste wie es vor dem Unfall war, aber was soll's. Ich werde meine neue Chance nutzen. "Du willst was erfahren?", vergewisserte sich der Uchiha noch einmal. Erntete als Bestätigung ein Nicken. Stille. Dieses Mal war sie nicht ganz so unangenehm wie zuvor. Nein dieses Mal war es er so was Erwartendes. "Also gut…es ist eine etwas längere Geschichte." Seelisch stellte sich der Künstler schon auf eine sehr lange Interessante Geschichte ein, in der er auch etwas über sich erfahren würde, doch waren Uchiha und erst recht Tobi, nie Männer der vielen Worte. "Erstmal, bin ich nicht der, den ich immer vorgebe zu sein. Der Rothaarige Junge, den du in Erinnerung gesehen hast, war dein Ehemaliger Teampartner, auch ein Künstler und ist tot. Der Leader sucht schon nach uns und du jagst des öfteren etwas in die Luft. Eigentlich immer wenn du sauer bist, oder einer das Wort Sasori erwähnt." Na ja zu viel wollte er ja auch nicht von sich preisgeben und schon gar nicht, das er den Puppenspieler über alles liebte. Deidara überlegte. Sollte er sich mit so einer Antwort zufrieden geben oder eher nicht. Nachdenklich nickte er einmal und setzte an: „Warum sollte ich bei diesem Namen alles in die Luft jagen hm?“ °Er verheimlicht mir etwas. Ich weis zwar noch nicht was, aber das werde ich schon noch herausfinden un °. Tobi lief hin und her. Konnte nicht ruhig sitzen. Was sollte er jetzt antworten? Doch bevor er antwortete, blieb er vor dem Blonden stehen. Beugte sich leicht vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Deidara stockte der Atem. Wusste nicht wie ihm geschah. Doch es fühlte sich gut an. Unbeschreiblich gut wie er fand. Zögerlich gab er sich dem Kuss hin und erwiderte ihn erst zögerlich. Sein Verstand setze aus und er fiel. Fiel in diese unglaubliche Welt. Die, die man nur erreichte, wenn man etwas empfand, wenn man einem Vertraut auch wenn man ihn kaum kannte, wenn man einfach nur man selbst sein dürfte. Und in diesem Moment war er, er selbst. Nach einiger Zeit lösten sich beide wegen Luftmangels wieder voneinander. Auf den Wangen des Künstlers legte sich ein leichter Rotschimmer und er schaute verlegen zu Boden. °Es war...es war…unbeschreiblich un°, dachte er sich und versuchte wieder irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Doch Fehlanzeige. So merkte er auch nicht, wie Tobi sich neben ihn setzte und ihn zu sich in die Arme zog. "Ich lass dich nicht allein", hauchte er ihm ins Ohr und ein Schauer lief diesem über den Rücken. Kleine Tränen fluteten die azurblauen Augen des Kleinen. Bahnten sich ihre Wege und landeten letztendlich auf dem verstaubten Boden. Ohne es wirklich zu realisieren klammerte er sich in den Mantel Tobis. Hielt sich fest und vergrub sein Gesicht in diesem weichen, gut riechenden Stoff. Sachte streichelte der Schwarzhaarige ihm über den Rücken, hatte mit so einem Gefühlsausbruch seitens Deidara nicht gerechnet. °Und er erinnert sich immer noch an nichts?°, das war mehr eine gedankliche Feststellung als alles andere. Während er weinte, schlief er ein und wanderte ins Land der Träume. Ein leichtes schmunzeln umspielte die Lippen des Älteren. Konnte es nicht richtig fassen, dass sein kleiner Engel wieder eingeschlafen war. doch ließ ihn immer noch ein Gedanke nicht locker: °Was wäre, wenn er sein Gedächtnis wieder erlangt.° Er schlief einige Stunden. Zu Tobis Verwunderung ganz ruhig. Normalerweise war er ja eher der Typ, der im Schlaf um sich schlug. doch Fehlanzeige. Nun konnte sich der Uchiha so sicher sein, das der Jünger wieder auf den Weg der Besserung war. Der Uchiha selbst schlief nicht, war viel zu sehr damit beschäftigt, ein Auge auf seinen Engel zu werfen. Langsam und zögerlich blinzelte Deidara erst mit dem einen und dann mit dem anderen Auge, bis er diese langsam öffnete. „Guten Morgen un:“ Der Künstler wusste nicht, wie lange er schon geschlafen hatte, nahm einfach an das es schon wieder früh morgens war, aber es war ihm auch egal. Noch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, faste Tobi ihm ans Kinn und hauchte ihm einen Kuss auf die weichen Lippen. Deidara schloss die Augen, gab sich diesem ganz und gar hin. `Hm….ja das ist es also, was ich will un und genug kriegen kann ich davon auch nicht yeah´, schwärmte er in Gedanken. Der Schwarzhaarige war einfach nur überrascht, hatte er doch mit allem gerechnet. Stille breitete sich aus. Sie war nicht unangenehm. Ganz und gar nicht. Es war eher so eine es ist schön so, aber was sag ich als nächstes stille. Genau diese Frage stellte sich Deidara in dieser Minute ganze drei mal. Er wusste was er sagen wollte, doch er wusste nicht ganz, wie er anfangen sollte. `Nur Mut Deidara hm´, ermahnte er sich und kratzte alles von dem nicht vorhandenen zusammen. „Tobi…un.“ „Hm…“ Kurz kratzte sich der jüngere am Kopf. „Bleiben wir jetzt GEMEINSAM hier, oder lässt du mich in Zukunft allein?“ „Willst du das ich dich alleine lasse?“, ja wie erwartet. Immer direkt eine Gegenfrage. Den Uchiha wurde nie in die Wiege gelegt, klare antworten zu geben und der Künstler schüttelte nur den Kopf. „Mein kleiner Engel. Komme was wolle, ich werde dich nicht alleine lassen. Ich liebe dich.“ Endlich sprach er diese drei wichtigen Worte aus. Dieses Mal nicht nur angedeutet. Nein dieses mal kamen sie von dem Maskenträger und das sogar noch aufrichtig und absolut erlich. Noch nie zuvor hatte er dies getan. Noch nie hatte er ansatzweise etwas preisgegeben noch nie gab es einen Menschen, der ihm so viel bedeutete. Doch ihn gab es, aber dies lag schon lange zurück. „Danke un…Ich…Ich…liebe dich auch hm.“ Mehr sagte erst mal nicht, schmiegte sich noch näher an diesen gut riechenden Körper und verharrte so eine weile. „Aber…“ Deidara ahnte schon schlimmes, wollte gar nicht mehr zu hören. Dennoch redete Tobi weiter. „Aber…wir müssen bald wieder zurück. Gemeinsam und egal wie hart es kommen mag, dir wird nichts geschehen.“ Zu gerne wüsste angesprochener was der Schwarzhaarige damit gemeint hatte, konnte sich aber wie so oft keinen Reim darauf bilden. Wie gerne hätte er jetzt seine Erinnerungen zurück. Zu gerne. Leider würde das wohl noch etwas dauern. „Solange du mich nicht alleine lässt werde ich überall mit dir hin gehen un.“ `Ja das war jetzt leicht gesagt hm….nur ob das so einfach ist, bezweifle ich arg un.´ Tobi schmunzelte. Hielt Deidara weiter im Arm und meinte noch: „Okay heute bleiben wir noch hier, morgen gehen wir dann zurück.“ Nach diesen Worten schloss er seine Augen und spürte einfach nur noch die Gegenwart Deidaras. ---------------------------------------------------------------------------- Okay…So hier ist der zweite teil meiner Trilogie und i-wie find ich es ein bisschen schnulzig, aber bitte nicht darauf achten. Ich habe mir ja auch ein paar Gedanken dazu gemacht und es passt zum dritten teil. Ich hoffe natürlich, das es euch gefallen hat und nehme Kritik auch an. Wenn ich euch mit diesem Müll nicht ganz so gelangweilt habe, hoffe ich ihr bleibt mir treu und lest weiter. *keks da lass* cucu eure luna-chaan Kapitel 5: Wer war ich Teil 3 ----------------------------- Wer war ich Teil 3 Fröhlich summend lief ein Blondhaariger Junge über eine große Lichtung. „No Danna ich komme un“, mehr brachte er nicht heraus, als er einen Moment nicht aufpasste und stolperte. Vor schreck schloss der Künstler so schnell er konnte seine Augen und wartete schon auf den Aufprall. Der jedoch kam nicht. Langsam öffnete er wieder seine Augen und sah in zwei Braune. `Die sind so schön´, dachte er und versank in diesen. Der Puppenspieler schaute ihn ein paar Sekunden weiter an, bis er seine Augen schloss und sich vorsichtig Deidaras Lippen näherte. Schon einen Augenblick später überbrückt er den letzten wiederstand und versiegelte ihr Lippen miteinander. `Das fühlt sich so gut an´, dachte Deidara und erwiderte den Kuss zaghaft. Doch plötzlich verschwand Sasori, versank in schwärze. „No Danna?“ Nichts es wurde dunkler und der Blonde Künstler schrie. „NO DANNA!“ Nun war er allein. Es war dunkel und es gab keinen Weg aus dieser Dunkelheit. Vereinzelte Tränen rannen seinen Wangen entlang, er schaute sich weiter um. Doch es schien als wäre da etwas und da sollte der Blonde gar nicht mal so unrecht haben, denn von jetzt auf gleich stand eine andere Person hinter ihm. „Senpei…Tobi will spielen.“ Mit einem lauten Schrei wachte der kleine Künstler schweißgebadet wieder auf. Durch diese ruckartige Bewegung, wurde der unter ihm liegende auch wach. „Was hast du?“, ertönte eine etwas verschlafene Stimme, die nur von einer Person stammte. Angesprochener drehte sich geschockt zu der Stimme und erblickte die Person aus seinem Traum. Tobi erkannte sofort das da etwas nicht stimmte. Vorsichtig strich er mit seiner Hand über den Rücken des jüngeren, dem sofort ein eiskalter Schauer über diesen lief. „I…Ich…hatte einen Albtraum un“, brachte er nach kurzem zögern raus. Langsam beschlich Tobi ein ungutes Gefühl. Er musste nur noch herausfinden, ob er mit seiner Befürchtung richtig lag. „Um wen oder was ging es denn?“ „Ich weis nicht hm.“ Ah also hatte er recht. Wieso wollte sein Engel ihm denn jetzt nichts erzählen? Nun zog er seine Hand wieder weg und Deidara stattdessen in eine Umarmung. „Du kannst mir ruhig die Wahrheit sagen.“ Stille trat ein und der Künstler überlegte nun ernsthaft, was er sagen sollte. „Also…also…ich habe von diesem Sasori geträumt...und...und…hm.“ `Na bitte immerhin schon mal ein Anfang. Ich wusste es…verdammt.´ „Was hast du von ihm geträumt?“, hackte der Maskenträger nach und wartete gespannt auf eine Antwort. Von jetzt auf gleich lief dem Blonden eine Träne über die Wange und ein schluchzen verlies seine Kehle. Tobi konnte sich das nicht ansehen. Zu oft musste er schon sehen, wie sein kleiner Weinte oder in Trauer versank und es gab nur eine Möglichkeit, wie er ihm, so glaubte er, helfen konnte. Sachte faste er mit seiner Hand an das Kinn des Blonden und Küsste ihn zärtlich. Es war nur ein hauch, dennoch unbeschreiblich. Nachdem er sich wieder von ihm löste, flüsterte er ihm ins Ohr: „Du kannst mir vertrauen ich werde dich nicht verletzen. Du kannst dir auch so viel Zeit lassen, wie du willst.“ Nun sah Deidara auf, streckte seine Hand nach Tobi aus und schob nun die Maske ganz von seinem Gesicht. Und legte sie neben sich. „Gomen…Ich wollte nicht weinen un, aber ich habe davon geträumt, wie mich dieser Sasori geküsst hatte…und…und es hatte mir gefallen un.“ Tobis Augenbraue zuckte leicht. `Mist´, hätte er sich auch denken können. „Erzähl mir bitte mehr über ihn. Damit ich verstehe, was dieser Traum sollte un.“ Tobi seufzte eigentlich hatte er keine Lust darauf zu antworten, deshalb lenkte er ab und meinte, das sie aufbrechen würden. Etwas verwirrt und ungläubig starrte der Blonde ihn an. Was das nun sollte wusste er nicht. Dachte er sich nun eher, das sein Partner irgendwas zu verbergen hatte. „Wir haben alle Zeit der Welt. Ich will es jetzt wissen hm.“ Eins war klar, so leicht würde Deidara keine ruhe geben. Tobi stand nun ganz auf, packte alle seine Sachen zusammen, setzte seine Maske wieder auf und meinte noch: „Ich wünschte du hättest nicht gefragt“, eh er die Höhle verließ. Dem Künstler stockte der Atem, verstand er doch nun rein gar nichts mehr. `Was soll ich jetzt machen un?´, mit traurigem Blick suchte auch er nun seine letzten Sachen zusammen und verließ die Höhle. Draußen war strahlender Sonnenschein, der Ausgang führte direkt zu einer großen Lichtung. Weit weg von jeglicher Zivilisation oder auch Amegakure. Tobi saß auf einem großen Felsblock und schaute in die Ferne, die immer noch nicht weit genug weg war, wie er fand. `Sollte es alles so enden?´, das war eine wirklich gute Frage. Er wollte es nicht, hatte zu lange darauf warten müssen. Plötzlich riss ihn eine Stimme aus seinen Gedanken, die sich schnell als Deidaras identifizierte. „Tobi un….I…Ich wollte doch nur erfahren, was vor meinem Unfall war hm“, während er sprach wurde er immer leiser, bis nur noch ein Flüstern aus ihm raus kam. Ganz langsam, fast in Zeitlupe drehte Tobi den Kopf, dabei zog er seine Maske wieder aus und steckte sie in den Mantel. `Er hat ein schönes Gesicht´, stellte der Blonde weiter in Gedanken fest, weil er es sich eben nicht so genau betrachtet hatte. Mit einem Satz sprang der Schwarzhaarige von dem Fels und landete direkt vor dem Künstler auf den Füßen. „Du willst mehr wissen? Dann finde es heraus.“ Mit offenem Mund und entsetztem Ausdruck in den Augen starrte Deidara seinen Gegenüber an. Das konnte doch nicht sein ernst sein. `Und ich dachte du empfindest was für mich hm´. Vorsichtig streckte Tobi eine Hand aus und strich über Deidaras leicht gerötete Wangen, dieser schaute auf und blickte genau in die schwarzen Tiefen des Älteren. `Was soll ich nur machen? Du bringst mich total aus dem Konzept.´ „Tobi…sag doch bitte was un.“ „…“ Tobi hatte genug Zeit um nachzudenken. Er nahm Deidaras Hand und zog ihn förmlich hinter sich her. Der Blonde stolperte kurz, konnte jedoch verhindern zu fallen. Der Schwarzhaarige ging immer weiter, dachte auch nicht daran den Blonden wieder los zu lassen. Dieser hatte sich daran gewöhnt und ging nun schweigend neben ihm her, was Tobi doch schon sehr verwunderte, weil Deidara normalerweise nie so lange am Stück den Mund halten konnte. Ewig lang. Deidara wusste noch nicht mal genau wie lang, doch es schien wie eine Ewigkeit, die sie schon unterwegs waren. Mittlerweile hatten sie die Normalität wieder eingeholt. Angekommen in Amegakure, dort wo alles mehr oder weniger begann. Sie überquerten die Straße an der, der Künstler den schrecklichen Unfall hatte. Plötzlich blieb dieser stehen. „Was ist los?“, wollte der Uchiha wissen. Es durchfuhr den jüngeren wie einen Schlag. Unzählige Bilder tauchten vor seinem inneren Auge auf. „Oh nein un.“ Seine Stimme zitterte. Genau so wie der Rest seines Körpers. Mit zittrigen Fingern fuhr er sich an den Mund und hielt den Atem an. Er sah, wie er aufgelöst über die Straße lief, ohne auf seine Umgebung zu achten und er sah dieses Auto, was immer und immer näher kam. Und plötzlich sah er nur noch wie er dort lag. Der Uchiha schüttelte den Blonden, doch dieser reagierte nicht. Also blieb ihm nur eine Möglichkeit. Er holte aus und schlug dem jüngeren ins Gesicht. Es war zwar nicht feste, doch reichte es vollkommen um den Jüngeren wieder in die Realität zurück zu holen. „Was…un?“ „Deidara was ist los?“ „I…Ich kann mich…wieder erinnern un.“ „Woran?“, wollte Tobi wissen und wartete geduldig auf eine Antwort. „An den Unfall un.“ Tobi Atmete einmal aus und zog den Blonden dann in eine innige Umarmung. „Schon gut.“ Während der Jüngere in dieser Umarmung lag, erinnerte er sich Schrittchenweise immer mehr an Einzelheiten. Zum Teil, warum er überhaupt auf die Straße lief, oder wieso es dazu kam, das er abgehauen ist. Stückchenweise. Es war nur so ein schleichender Prozess. Dennoch brachte es Deidara in vollkommene Unsicherheit. Wie sollte er damit umgehen. Er schloss für einen Moment die Augen sog den betörenden Duft seines Gegenüber ein und schmiegte sich näher an diese Wärmequelle. `Ich werde das Gefühl nicht los, das ich diesen Geruch kenne un. Aber woher hm?´, dachte er sich und konzentrierte sich weiter darauf. Plötzlich zuckte er zusammen, wachte auf und sah direkt in die schwarzen Augen Tobis. Ohne auf diesen zu achten drückte er sich etwas von diese weg. „Du….du…hm“, meinte er und der Uchiha konnte sich einfach keinen Reim darauf machen, was sein kleiner blonder Engel da wollte. Doch sagte er erst einmal nichts, denn wie er ihn kannte, würde dieser eh nicht lange still halten und bald platzen. „Du hast mich die ganze Zeit benutz un“, es klang so, als würde er schluchzen. „Was meinst du?“ „Ich erinnere mich wieder. An Sasoris und daran, das ich dich als Partner nie wollte un.“ Eine von Tobis Augenbrauen zuckte gefährlich. Wie konnte es sein, das sich Deidara so schnell wieder an alles erinnerte? Diese Frage würde er später auch noch beantworten, jetzt konnte er sicher erst einmal Rede und Antwort stehen. „Ich habe ihn geliebt und du un…du hast mir das Leben zur Hölle gemacht hm.“ Wie direkt er wieder war. Ganz wie früher. `Leben zur Hölle gemacht? Daran kann ich mich gar nicht erinnern.´ Tobi schmunzelte. Deidara verstand nun gar nicht was das sollte. „Erstens habe ich dir das Leben nicht zur Hölle gemacht und zweitens kannst du froh sein, das es mich gibt, sonst hättest du Sasori nie kennen gelernt.“ Ja jetzt hatte er mal ein Machtwort gesprochen. Nun sah der Sprengmeister verwirrt aus. „Wieso un und wer zur Hölle bist du, sag mir die Wahrheit un?“ „Ich habe dich in die Organisation geholt, weil ich der richtige Leader bin. Ich bin Madara Uchiha. Das alles war nur Tarnung und ich nehme dir die unzähligen Mordversuche auch nicht übel, weil ich dich Liebe und nicht mehr gehen lasse.“ Das klang jetzt ein wenig seltsam, doch ließ es sich nicht ändern. Deidara überlegte, klang irgendwie logisch, aber wie sollte er jetzt damit umgehen. Das er in den armen von Uchiha Madara lag, blendete er erst einmal einfach aus. Sonst würde er sicher nur noch wütender werden. Noch einmal dachte er an seine letzten Worte „Weil ich dich Liebe und nicht mehr gehen lasse“, ja genau das hatte er gesagt. Klang in seinen Ohren süß, so etwas hatte Sasori nie zu ihm gesagt. „Du liebst mich wirklich un?“ Der Schwarzhaarige schmunzelte. War Deidara wirklich so naiv. Schien zumindest so. Na ja damit konnte er ja noch leben. Mit einem Nicken bestätigte er die Frage des Künstlers, dessen Gesicht sich sofort erhellte. „Okay dann lass uns die ganze Sache vergessen und nach hause gehen.“ Dieses mal war es Deidara der es mit einem Nicken bejahte. Danach nahmen sie wieder ihre Sachen an sich und gingen. Gemeinsam…. In die Ewigkeit. -------------------------------------------------------------------------------- Hallöschen hier bin ich wieder mit dem letzten und dazu noch schlechtesten Teil dieser Trilogie. Ich muss euch sagen, das ich absolut kein Plan hatte, was ich schreiben sollte. Wenn dies hier überhaupt jemand liest, dann tut es mir jetzt schon schrecklich leid, wenn ihm jetzt schlecht ist. Vielleicht könnt ihr mir ja ein kleines Feedback geben, was gut oder eher schlecht war. Aber dafür ist schon ein neuer OS in Arbeit. Viel besser und mit dem Titel: „Die eisernen Flügel im Wind“ Soviel zu mir. Vielleicht lest ihr ja auch mal die OS Sammlung von MangaF. Ihr könnt ja mal auf Schnupperkurs gehen. An alle die mir treu bleiben *keks und Kuchen da lass* bis zum nächsten OS bis denne eure luna-chaan Kapitel 6: Die eisernen Flügel im Wind -------------------------------------- Die eisernen Flügel im Wind Perfekt. Was war auf dieser Welt schon Perfekt? Vielleicht die Sonne, die regelmäßig zu beginn des Tages auf und zum ende des Tages unterging. Oder eher die Sterne, von denen man sagte, das es die Seelen von verstorbenen Menschen wären. Vielleicht aber auch nur eine unbedeutende Person in all ihrer Pracht. Es gab einen jungen Mann, der sich dies in letzter Zeit immer wieder fragte. Seiner Meinung nach, war all dies Perfekt, was ewig schön war. Er selbst wollte sich auch zu so einer ewigen Schönheit machen, doch war er noch weit davon entfernt. In seinen Augen war er nicht Perfekt. Doch gab es jemanden, so zumindest sah er es, der Perfekt war. Wie schon zu oft in letzter Zeit dachte Akasuna no Sasori nur an eine gewisse Person. Wie seine unbändige Schönheit erstrahlte, bei jeder seiner Bewegungen. Er war nicht anziehend wegen seiner Stärke, nein. Viel eher wegen seiner vollkommenen Perfektion. Bis jetzt war ihm noch niemand begegnet, der so war wie er. Uchiha Itachi. Die vollkommene Perfektion. Sasori seufzte, wusste nicht wie er mit dieser Situation umzugehen hatte. Es belastete ihn immer wieder aufs neuste. Schon seid einer guten Stunde saß er schon in der Küche des Hauptquartiers und rührte mit dem Löffel in seinem Kaffe. Immer wieder kam mal jemand rein. Nachdem sein Partner schon das drittel Mal dort ankam und wieder sehen musste, das mit dem Puppenspieler nichts anzufangen war, faste er ihn an den Schultern und begann diesen zu schütteln. „No Danna…Jetzt lass dich nicht schon wieder so hängen hm.“ Kurz schüttelte Sasori seinen Kopf, eh er aus seinen Tagträumen erwachte. „Was ist los“, er klang genervt, hatte man ihm doch gerade seiner schönen Gedanken beraubt. „Was los ist un….Du sitz hier schon seit einer Stunde und hast nichts besseres zu tun, als diese Brühe immer wieder durch zu rühren un.“ Ja jetzt hatte der Blonde ein Machtwort gesprochen. Konnte er diesen zustand, mehr war es in seinen Augen einfach nicht, nicht mehr länger mit ansehen. „Geh hin und rede mit ihm hm.“ Deidara wusste genau was er verlangte, hatte er doch schon oft genug mit seinem ehemaligen Partner über dieses Thema gesprochen. Genau sie waren nämlich keine mehr. Nach dem Pein mal wieder eine seiner Komplexe hatte, hatte er absolut alles umgeworfen. Jahrelange Teamarbeit von jetzt auf gleich einfach zerstört. Zwar hatte jeder von ihnen ein Einzelzimmer, doch hockten die Partner meistens immer zusammen. So kam es, das der Leader Deidara von Sasori, Itachi von Kisame und Hidan von Kakuzu trennte, denen es allen nicht so recht war. Die neu Wahl traf er an hand von Strohhalmen. Er hatte jeweils zwei in den gleichen Farben besorg. Natürlich hätte es sein können, das einer von ihnen durch Zufall wieder seinen alten Partner gezogen hätte, doch wäre Pein nicht Pein, wenn er dann nicht einfach eine neue Wahl angeordnet hätte. Nun war das Chaos und die Mischung die sich dadurch ergab Perfekt. Sasori mit Itachi, Deidara mit Hidan und Kisame mit Kakuzu. Das war ein Bild. Konan hatte sich lange nicht so amüsiert, wie an dem Abend, als die Wahl fest stand und das war jetzt schon ganze drei tage her. Klar der Marionettenspieler konnte sich nun wirklich nicht beschweren dürfte er doch jetzt immer mit der Perfektion in Person auf Mission gehen, doch waren beide nie wirklich gesprächig und hatten so vorher auch nie wirklich was miteinander zu tun. Doch mussten sie da jetzt durch. Wieder versank der Rotschopf in Gedanken. „Hallo Erde an no Danna un.“ Wieder begann der Jüngere diesen zu schütteln, bis er von einer Stimme zum aufhören gebracht wurde. „Deidara lass ihn in Ruhe. Immerhin sollen wir Morgen auf Mission.“ Die Stimme klang so kalt, als würde sie alles auf der Stelle gefrieren lassen. Sie war genau so kalt, wie der Besitzer dieser. Kalt wie ein Eisblock. Der jüngere konnte sich immer noch keinen Reim darauf machen, was Sasori an diesem, seiner Meinung nach penetrantem Penner, fand. Jeder konnte es riechen, das der Blonde den Älteren nicht leiden konnte, diesen jedoch ließ das kalt. Was sollte er auch sonst machen. „Sasori ich will dich kurz in die Mission einweihen“, meinte Itachi anschließen und setzte sich ganz geschmeidig an den Tisch. Deidara derweil verzog sich, hatte einfach nichts mehr dort zu suchen. „Also worum geht’s?“, wollte Sasori nun endlich wissen, konnte dem Blick des Uchiha jedoch nicht lange standhalten und schaute, natürlich so als ob nicht gewesen wäre, in seinen Kaffe. Sein Herz machte einen Hüpfer, als er den ruhigen Blick des Uchihas auf sich spürte. Dieser musste schmunzeln, doch ließ er sich ebenfalls nichts davon anmerken. „Also…Wir sollen Morgen nach Sunagakure. Irgendwo dort treibt sich ein Spion rum, der eine wichtige Schriftrolle für den Kazekage hat, die wir ihm entwenden solle. Wir haben diese Mission bekommen, weil du dich dort so gut auskennst.“ Sasori nickte, konnte sich dies irgendwie denken. Wunderte sich jedoch zugleich, warum sein neuer Partner so gesprächig war. Sehr wahrscheinlich bildete er es sich auch einfach nur ein. „Ach Sasori.“ Itachi wartete kurz eh er weiter sprach, wollte er doch ganz die Aufmerksamkeit des Sunanins haben. Dieser sah auf und musste sich beherrschen um dem erneuten Blickkontakt stand zu halten. Als Itachi merkte, das er seine Aufmerksamkeit hatte, sprach er weiter: „Ich brauche dich konzentriert. Vielleicht solltest du einfach etwas schlafen.“ Das klang mehr wie eine Aufforderung, die es jedoch ganz und gar nicht sein sollte. Es lag an der Ausstrahlung, die der Schwarzhaarige hatte. Sasori nickte etwas zaghaft, wollte gerade aufstehen, als er erneut aufgehalten wurde. „Es war keine Aufforderung“, stellte er noch fest, erntete dafür ein erneutes nicken. Sasori nahm diesen Rat jedoch an und ging auf sein Zimmer. War er an diesem Tag so wieso nicht ganz bei der Sache und driftete viel zu oft in Gedanken ab. Der Uchiha blieb noch eine Weile in der Küche sitzen, machte sich einen Tee und starrte ein imaginäres Loch in der Wand an. Er wusste genau um Sasori bescheid, empfand er sich selbst ja auch als perfekt. Jeder der seine Gedanken hätte jetzt hören können, würde sich denken, das dieser Typ total arrogant sei, was er in andererleuts Augen sicherlich auch war. „Na Itachi.“ Ganz klar er musste noch nicht mal aufsehen um zu erraten, das es sein ehemaliger Partner war. Ohne auf eine Reaktion zu warten Redete er einfach drauf los. Er kannte Itachi schon lange genug, um zu wissen wie er mit ihm zu reden hatte, ohne Respektlos rüber zu kommen. „Sag mal was ist in letzter Zeit eigentlich los mit dir?“ Ohne es zu merken legte sich ein anzügliches Grinsen auf sein Gesicht. Außenstehende hätten mit Sicherheit gedacht, dass der Haimensch mal wieder, wie so oft auch, an etwas Perverses dachte. Vielleicht hatte er auch Ansätze dieser Gedanken im Kopf, das konnte man nicht wissen, jedoch war er sich sicher, das es etwas mit dem Püppchen zu tun hatte. Kisame legte nie viel auf Höflichkeit, deshalb störte es ihn auch nicht weiter, das er so über Sasori sprach. Nun machte er die Rechnung leider nie mit Itachi, der ihn dann mit einem seiner Todesblicke strafte. „Nichts“, mehr brauchte er nicht zu sagen, doch wusste er, das Kisame nicht nachgeben würde, aber er wusste auch, das er ihm vertrauen konnte wenn es hart auf hart kam. Das hatte dieser ihm schon oft genug bewiesen und irgendwie wurden sie in den letzten Jahren auch zu immer engeren Freunden, auch wenn das in normalen Ohren sicherlich lächerlich klang. Der große Uchiha Itachi hatte einen engeren vertrauten, einen Freund. Wie lachhaft. „Itachi…sag schon.“ „…“ „Also??“ „Nerv mich nicht.“ Doch damit ließ sich der Ältere auf gar keinen Fall abspeisen. Kisame stand auf und näherte sich dem Schwarzhaarigen. Kurz vor diesem machte er halt und näherte sich nur mit dem Gesicht, stoppte an Itachis Ohr. „Ich weiß das es um das Püppchen geht.“ Da hatte er sich etwas gewagt, noch eh der Uchiha etwas machen konnte, wich Kisame wieder zurück und setzte sich hin. „Also schieß los.“ Genervt verdrehte der Jüngere die Augen, gab sich jedoch geschlagen und ließ sich dazu herab zu antworten. „Ich habe keine Ahnung.“ Er musste sich kurz sammeln, überlegen was er sagen sollte. Kisame jedoch dachte das dies schon alles war und seufzte nur theatralisch. Doch eh er fertig war sprach der Uchiha weiter. „Er wirkt so anziehend und doch so unnahbar“, mehr sagte er dazu nicht. Kisame kratzte sich nur einmal am Kopf und meinte dann breit Grinsend: „Denkst du, du bist besser?“ Das war eine gute Frage und die Antwort war ja, dachte er, jedoch würde er das jetzt hier nie laut aussprechen. Denn ein Gentleman genoss und schwieg. Itachi atmete noch einmal tief durch, nickte dem Blauhaarigen zu und verschwand dann ebenfalls. Schlaf würde auch ihm gut tun, da war er sich sicher. Am nächsten Morgen, machten sich Sasori und Itachi schon sehr früh auf den Weg. Ein gutes hatte es ja. So mussten sie immerhin nicht Hidan über den Weg laufen, der sie sicherlich ganz herzlich verabschiedet hätte. Entweder mit den Worten `Auf nie mehr wieder sehen ihr Penner´ oder vielleicht auch `möge man sich in der Hölle wiedersehen, wobei ich zu Jashin komme´ natürlich hätte er auch ganz kurz und knapp `bis dann ihr Hurensöhne´ sagen können. Da war man sich nie so sicher. Doch eins stand fest. Hidan hatte momentan einfach zu viel Zeit. Wieso schickte Pein nicht einfach ihn mal auf eine Mission? Das war eine gute Frage, doch was brachte es groß darüber nach zu denken. Gar nichts. Beiden war bewusst, das sie zwei Tage für den Weg brauchen würden. Dem zur Folge würden sie mindestens vier Tage unterwegs sein. Irgendwie hatte es etwas gutes. Sasori war sogar so überzeugt, das ihm in der Gegenwart Itachis kaum etwas passieren konnte, nicht das er es brauchen würde, war er ja selbst stark genug, das er nicht in Hiruko gereist war. Ob ihm das nicht noch zum Verhängnis wurde. Der Tag verlief ruhig. Beide kamen auch recht schnell voran, bis die Sonne so langsam begann unter zu gehen. „Wir sollten eine Rast machen“, meinte Itachi plötzlich. Das war das erste Mal, das er seit der Abreise gesprochen hatte. Hingen doch beide die ganze Zeit ihren Gedanken nach. Der Rotschopf nickte und beide fingen an ihr Lager aufzuschlagen. Itachi kümmerte sich auch sogleich um das Lagerfeuer. Danach setzte er sich unter den nächsten Baum und schloss die Augen hing dabei wieder seinen ganz eigenen Gedanken nach. `Wie kann er nur so nah am Feuer sitzen?` Das war eine gute Frage. Machte sich da etwa ein gewisser Uchiha sorgen um jemanden? Das konnte unmöglich sein. Nicht der große Itachi, der sich nie um jemanden sorgte außer um sich selbst. Doch ließ ihn dieses Gefühl nicht locker. Er wollte es wissen. „Sag mal…Wie kann es sein, das du so nah am Feuer sitzt?“ Sasori drehte sich und schaute ihm genau in die Augen. War er es doch sonst nie gewohnt, das der Schwarzhaarige so viel aneinander gereihten Worte benutzte. Generell einen ganzen Satz sagte. Immerhin freute er sich, das Itachi überhaupt mit ihm sprach. „Ganz besonderes feuerfestes Holz.“ Mehr brauchte er dazu auch nicht zu sagen, so glaubte er und es reichte dem größeren sogar als Antwort. Nun schlossen beide die Augen. Doch schlief absolut keiner der Beiden richtig. Es war eher dieser Wachsame Shinobi schlaf, den sich jeder Ninja mit der Zeit antrainierte um sich vor Feinden zu schützen. Die Nacht verging ruhig und viel zu schnell, doch half es alles nicht. Immerhin hatten sie eine Mission und waren auch schon sehr früh wieder auf den Beinen. Es dauerte auch nicht mehr lange, da hatten sie alles gepackt und liefen wieder schweigend nebeneinander her. Hin und wieder schielte Sasori zu seinem Partner rüber, doch starrte er immer wieder in die Ferne, als Itachi ansatzweise Anstalten machte rüber zu gucken. `Verdammt reis dich zusammen Sasori, sonst fällst du noch auf´, ermahnte er sich immer wieder selbst, doch es war wie ein Fluch. Er konnte einfach nicht aufhören etwas perfektes anzustarren. Zum glück schaltete sich irgendwann wieder sein Hirn ein, was ihm auch sagte, das sie dort waren. „Warte.“ Itachi drehte sich erstaunt, zu dem Marionettenspieler. Er hatte sich schon gewundert, wann es dem kleineren auffallen würde, das sie im Windreich angekommen waren. War ja auch nicht schwer zu erraten. Die Wälder nahmen drastisch ab. Irgendwann, waren sie so weit vorgedrungen, das es nur noch vereinzelte Bäume und Sträucher gab. Weit und breit, war sonst nur noch Sand. Sand den der Uchiha gar nicht mochte. `Na toll. Wenn meine Haut einen Schaden nimmt, werde ich mal ein ernstes Wörtchen mit Pein wechseln´, dachte sich der Schwarzhaarige und zog sich seinen Strohhut etwas weiter ins Gesicht. „Und was schlägst du vor?“, wollte Itachi wissen, hatte sich für den Fall der Fälle trotzdem schon mal einen Plan zusammen gelegt. Doch zuerst wollte er etwas mehr über die Strategischen Künste des anderen wissen. Immerhin sollte er schon wissen, womit er rechnen konnte. „Am besten nähern wir uns so weit es geht Sunagakure und Agieren dann aus dem Hinterhalt.“ Klang anfangs sogar ganz Plausibel und ohne weiter darauf einzugehen machten sie sich wieder auf den Weg. All zu lang waren sie auch nicht mehr unterwegs. Von weitem konnten sie schon die Mauern, oder besser gesagt Felswände, die Suna einkesselten, erkennen. Erleichterung machte sich in ihnen breit. Zwar hatten sie gewünschtes Objekt noch nicht, dennoch sah es schon gut aus, da sie trotz Pause, noch genug Zeit hatten. Ohne es zu merken waren sie schneller gereist als normal, doch beschwerte sich keiner der beiden. Anhand von Gesten zeigte Sasori dem Uchiha, wo es lang ging. Zwar war er lange nicht mehr hier gewesen, doch kannte er sich immer noch so gut aus wie früher und deshalb wusste er auch bestens über Höhlen, oder andere Verstecke bescheid. Stumm folgte Itachi ihm. Als sie sich nieder ließen, gingen sie nochmals die wichtigsten punkte durch. „Am besten wir schnappen ihn uns heute Nacht und verdrücken uns dann so schnell wie möglich wieder.“ Dies war dem Akasuna nur recht. Hatte er auch keine große Lust wieder in seiner Heimat zu sein. „Wir stellen ihn entweder in einer Seitengasse oder locken ihn aus dem Dorf. Was meinst du?“ Tja das war auch mal wieder einer der Punke, die man am besten ausdiskutierte, oder wie Hidan immer drauf war, einfach ganz aus ließ. Beides hatte so seine Vor- und Nachteile. Dennoch mussten beide eine Entscheidung treffen. „Was sagst du dazu?“, wollte Sasori wissen. Am liebsten wäre ihm spurlos rein und wieder raus, doch würde daraus eh nichts werden. „Dann sollten wir ihn rauslocken.“ So scharf darauf gefangen genommen zu werde, war er auch nicht. Nun da alles mehr oder weniger geklärt war, setzten sich beide zu ruhe. Doch hatte der Rotschopf von jetzt auf gleich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Er konnte sich kaum erklären woher das kam, jedoch war ihm klar, das irgendetwas passieren würde. Fühlte er doch normalerweise absolut nichts, zumindest nicht im Magen, denn da war ja keiner mehr. Nur dieses Mal war es was anderes. Sasori versuchte es zu ignorieren, doch hatte auch längst Itachi mitbekommen, das mit seinem Gegenüber etwas nicht stimmte, doch er würde warten, warten auf das was noch passieren würde. Fast synchron machten es sich beide etwas bequemer und fielen wieder diesem absolut leichten schlaf zum Opfer. Klar so eine Mission war auch nicht wirklich einfach. Mitten in der Nacht wachte Sasori auf. `War da nicht gerade etwas?´, fragte er sich und sah sich Augenreibend in seiner Umgebung um. Zuerst ruhte sein Blick auf Itachi, der anscheinend noch am schlafen war, oder seine Deckung noch nicht aufgeben wollte. Schon wieder dieses Geräusch. Nun war sich der Kleinere absolut sicher, das da etwas war, das er nicht wieder vor sich hin spinnte. Doch kam er nicht mehr wirklich dazu, darüber nachzudenken, weil schon das erste Kunai auf ihn zu flog. Problemlos konnte er diesem ausweichen, hatte jedoch wegen der Dunkelheit nicht richtig erkennen können, von welcher Position es geworfen wurde. Er lief zu Itachi, wollte ihn wecken, doch als er an dem Platz, wo er eben noch lag ankam, war dieser weit und breit nicht zu sehen. Panik machte sich in ihm breit. Verdammt hatte er doch recht gehabt. Das brachte jedoch alles nichts. Ohne groß darüber nachzudenken, lief er aus der Höhle raus und erblickte schon einen Augenblick später seinen Partner. Doch war da noch jemand anderes. Itachi und der Angreifer kämpften schon gegeneinander. Beide verstanden die Welt nicht mehr. Sasori wollte ihm helfen, schloss ein Fingerzeichen und beschwor so seine mechanischen Flüge herauf, die sich sofort an seinem Rücken befestigten. Sofort eilte er zu Itachi, dachte er sich doch, das er mit seinen `eisernen Flügeln´, schneller war und auch eher helfen konnte. Wieso er keine seiner Puppen herauf beschwor wusste er selbst nicht. Doch vielleicht war es ja seine innere Stimme, die dem Uchiha was beweisen wollte.. Doch Itachi hielt ihn mehr oder weniger auf. „Bleib wo du bist. Das ist mein Kampf!“ Der Puppenspieler hatte keine Ahnung was das sollte. Er konnte gut genug auf sich selbst aufpassen und der Uchiha brauchte ihm auch nichts zu beweisen. Er stand am Rande und versank in Gedanken. Genau dies bemerkte der Feind und griff ein. So schnell wie möglich steuerte er auf den Rotschopf zu und warf Shuriken sowie Kunais. „Sasori…Pass auf!“, ja Itachi schrie, doch hörte der Akasuna nicht zu, war immer noch mit seinen Gedanken beschäftigt. `Wieso will er nicht das ich Kämpfe´, es fraß sich förmlich in sein Hirn. Nun blieb Itachi keine andere Wahl mehr. Er lief auf den Kleineren zu und warf sich dem Wurfgeschoss entgegen. Erst jetzt fand Sasori wieder zurück in die Realität und sah was geschehen war. Ihm stockte der Atem. Etwas schnürte ihm die Brüst zu, als er sah wie Itachi vor ihm zu Boden fiel. Der Schwarzhaarige keuchte hielt sich die Wunde am Magen und sah zu Sasori. Dieser erwiderte den Blick, doch war etwas anders. Ihm lief eine Träne aus den Augenwinkeln. Hatte der Uchiha vorher gedacht, das der Puppenspieler nichts mehr fühlen konnte, so wurde er gerade eines besseren belehrt. Genau aus diesem Grund legte sich ein seichtes Lächeln auf seine Lippen. Sasori der absolut fertig war, löste sich nun endlich und lief in Windeseile auf seinen Feind zu. Normalerweise, war er nie der Nahkämpfer gewesen, doch nun ging es nicht anders. Er lief und lief, doch schien es, als hätte er sein ziel verfehlt. Dem war natürlich nicht so. Schließlich hatte er erreicht, was er wollte. Seine mechanischen Flügel, sie waren so scharf wie Messer, die alles was sie berührten zerschnitten. So erging es auch dem Feind. Sasori hatte ihn eiskalt abgemetzelt. Das Blut tropfte noch immer an dem schönen Metall herunter, doch war es ihm egal. So schnell er konnte lief er zurück. Wollte bei Itachi sein, wollte den perfektesten Menschen nicht allein lassen. Bei eben diesem angekommen hockte er sich hin und nahm ihn in den Arm. Er schaute in die halb geöffneten Augen, die schon ermattet waren. Der volle Mond schien genau auf die beiden. Tauchte sie ihn schleierhaftes Licht und der Wind wehte, lies die eisernen Flügel in diesem wehen. Welch ein Romantisches Bild das war, wären da nicht die vielen Blutflecken auf dem Boden und auf Itachi. Sasori konnte nicht mehr. Drücke den Schwarzhaarigen ganz eng an seinen Körper und weinte. Itachi jedoch sah ihn immer noch an, hob ganz langsam und vorsichtig seine Hand und fuhr mit seinen Fingerkuppen über die Wange des Künstlers. „Sasori…“, keuchte er. Angesprochener sah wie Hypnotisiert nickte jedoch ungläubig. „Sasori…sie mich an.“ Angesprochener tat wie ihm gesagt wurde. „Ich werde es überleben. Es ist nur eine kleine Wunde. Beruhige dich wieder.“ Das war leichter gesagt als getan. Immerhin hatte er nicht alle Tage den Mann halb tot in seinen Armen, den er am meisten Liebte. Mit den Fingern, die immer noch an Sasoris Wange lagen wischte der Schwarzhaarige leicht dessen Tränen weg und zog ihn dann ganz sachte zu sich hinunter. Ohne groß nachzudenken, weil er es eh nicht bereuen würde, verschloss Itachi ganz sanft seine Lippen mit denen des Künstlers. Nun war es ein Romantisches Bild was die beiden dort abgaben. Der Wind, der die Flügel bewegte, der Mond, der alles in Seide Tauchte und der Kuss, der zwei Liebende verband. So etwas konnte man Perfekt nennen. ------------------------------------------------------------------------------- Sooo Hier ist mal wieder einer meiner OS. Diesen widme ich Sakura08, weil sie sich wenigstens getraut hatte zu fragen, ob ich ihr so etwas schreibe. Danke du bist echt spitze. Ich hoffe er klang gegen Ende nicht all zu kitschig, aber es passte irgendwie. Und davon ab, war das mein aller erster Ita x Sasori. XDD Ich hoffe ihr bleibt mir treu und lasst mir vielleicht ein Kommi. *plüschis werf* bis denn eure luna-chaan Kapitel 7: Weil du da bist?! ---------------------------- Weil du da bist?! "Bei Jashin!!!!" "Ignorier mich nicht du Spasti!!!" Genervt saß die vermummte Gestallt an seinem Schreibtisch in ihrem Zimmer und versuchte seiner Lieblingsbeschäftigung nach zu gehen. Doch konnte er sich nicht lange konzentrieren, da er, wie konnte es auch anders sein, gestört wurde. Wie so oft in letzter Zeit verdrehte er genervt die Augen und versuchte den Störenfried zu ignorieren, doch viel es ihm dieses Mal besonders schwer. "Hallo ich rede mit dir Hurensohn!" Man war Hidan heute mal wieder vulgär, doch war er das nicht immer? DOCH. "Was zum Teufel willst du?", wollte der Ältere wissen und drehte sich zum gefragten. Dieser jedoch grinste nur dumm und meinte: "Du Spasti irgendwen muss ich doch nerven." hatte er es sich doch denken können wieso fragte er überhaupt noch. "Und außerdem hasse ich es, dass du mich ignorierst." Das war ja mal wieder Typisch für ihn. Der vernarbte wollte dem ganzen nicht mehr zuhören und entschied sich zu gehen. Zurück blieb ein verwirrt und zu gleich wütender Jashinist. In seinem Kopf malte er sich wieder die absurdesten Sachen aus, doch wollte er einfach nur mal mit jemanden zusammen sein. Die meisten Leute, die etwas mit ihm zu tun hatten, waren schon kurz darauf tot. So hatte er keinen größeren Kontakt zu anderen Menschen gehabt. Das Gesicht des Silberhaarigen änderte sich zusehend. Zuerst wutverzehrt, über verwirrt, bis hin zu etwas traurigem, das jetzt in seinen Augen lag. `Warum ist er immer nur so~?“, das war mal wieder eine gute Frage, auf die er keine Antwort wusste. Dazu kam, das er schon gar nicht mehr wusste, wann er angefangen hatte, über solche Sachen nachzudenken. Kakuzu derweil ging in die Küche des Hauptquartiers um sich erst mal eine Tasse Kaffe zu holen. Die hatte er sich redlich verdient. Womit hatte er es verdient, mit so einer penetranten Gestalt in einem Zimmer zu wohnen. Doch eigentlich fand er es mal ganz abwechslungsreich, schließlich hatte es auch vorher mit ihm niemand lang genug ausgehalten, ohne direkt dran glauben zu müssen. Mit der Tasse in der Hand begab er sich ins Wohnzimmer, und lies sich auf der Couch nieder. Dabei ignorierte er die beiden sich streitenden Künstler und den lüstern rein Blickenden Kisame, wen genau er so anstarrte wusste Kakuzu auch ohne hinzusehen. Nachdem er die Tasse abgestellt hatte, nahm er sich die Zeitung und las sie. Hidan der sich vollkommen missverstanden fühlte ließ sich auf seinem Bett nieder und starrte Luftlöscher in die Deck, doch tat er dies nicht vollkommen Stillschweigend. Nein ganz im Gegenteil. Er dachte laut nach. „Kakuzu…du bist…so…du bist ein Wixxer…warum bei Jashin ignorierst du mich…ich wollte doch nur mal Gesellschaft…ach verdammt bei Jashin ich hasse dich.“ So ging es Ewigkeiten weiter und man konnte fast meinen, das der Jashinist immer wieder neue Beleidigungen erfand, weil er gar nicht wusste wie er sich auszudrücken hatte. Doch irgendwann schlief er mitten in seinen Selbstgesprächen ein, merkte noch nicht mal wie die Tür zu ihrem Zimmer wieder aufging und eine große Gestalt den Raum betrat. Der Neuankömmling schaute auf die Schlafende Gestalt herab, zuckte jedoch sogleich verwundert mit einer Augenbraue, als er ins Gesicht Hidans blickte. Was er dort sah war unmöglich. Hatte er so etwas doch noch nie, wirklich noch nie zuvor gesehen. Die geschlossenen Augen des Silberhaarigen waren leicht gerötet und eine hauch dünne Spür von getrockneten Tränen bahnte sich seinen Weg die Wange hinunter. `Hatte er geweint?…schien so, aber warum?´, stellte sich der ältere sofort die Frage. Eigentlich interessierte ihn so etwas nicht, dennoch war es dieses mal etwas anderes. Es schien als wäre er es schuld gewesen. Nun musterte er den gesamten Körper des Jüngeren und sah, wie sich eine leichte Gänsehaut auf diesem ausbreitete. Ohne groß nachzudenken, schnappte er sich vorsichtig Hidans Decke und legte diese über ihn. Warum er das tat wusste er nicht. Überhaupt tat er in Letzterzeit einiges was er nicht verstand. Doch tat er es nur wenn Hidan schlief. Genauso wie jetzt. Der Schwarzhaarige nahm sich seinen Stuhl, der vorher vor dem großen Schreibtisch stand und stellte ihn an Hidans Bett, ehe er sich auf diesem nieder lies. Nun schaute er die Schlafende Gestalt einfach nur an. Zu gerne würde er jetzt wissen, woran dieser Chaot vor ihm gedacht hatte als er einschlief, doch war er sich dessen bewusst, das er es nie erfahren würde. Oder etwas doch? „Kakuzu…“ Angesprochener stutze, war Hidan etwa schon wieder wach? Nein, er schlief und redete, okay so etwas war Typisch für den Jüngeren, aber das er von Kakuzu träumte, war ihm neu. So wartete er geduldig. Vielleicht würde da ja noch etwas kommen und den momentanen Zustand des Jüngeren erklären. "Geh nicht...ich...will...nicht...allein...s...", mehr sagte er nicht. Brauchte er auch nicht, da es dem Vernarbten vollkommen ausreichte um bescheid zu wissen. `Aber was hat das zu bedeuten?´, fragte er sich, bekam jedoch so schnell keine Antwort darauf. Nun seufzte er einmal theatralisch auf und lies sich zurück in die Lehne des Stuhls sinken. Kurz schloss er die Augen um nachzudenken, öffnete sie jedoch gleich wieder als er ein rascheln und ein darauf folgendes Gebrumme vernahm. "Was zum....machst du.." Doch Kakuzu lies den Jashinisten nicht aussprechen, viel ihm sofort ins Wort und meinte nur: "Halt den Mund und bleib liegen." Für einen kurzen unscheinbaren Moment war der Jüngere sprachlos. Was nahm sich der Bastard da raus. Er beugte sich vor, so das er nun in eine Sitzende Position kam. "Was fällt dir ein du Spasti", fing er sofort an und wollte gar nicht mehr aufhören rumzufluchen. Doch schon kurz darauf verstummte er, als er merkte, wer da jetzt über ihm hockte und ihn bestimmend zurück auf die Matratze drückte. Hidan blickte ihm in die Augen. Violet traf auf Grün und dann ging es schneller als der Jashinist glaubte. Kakuzu zog die Maske von seinem Gesicht und versiegelte ihr Lippen miteinander, brachte den Jüngeren so zum schweigen. Dieser war total verwirrt, wusste mit der jetzigen Situation nicht umzugehen. Sollte er erwidern? Sollte er ihn wegdrücken und anschreien? Was sollte er machen? Er wusste es nicht und eh er sich versah, spürte er die Zunge des anderen, die fordernd um Einlass bat. Selbst wenn er diesen nicht bekommen würde, war sich der Jüngere klar, das Kakuzu sich nehmen würde was er wollte. Deshalb entschied er sich für die schmerzloseste Methode und öffnete eine Spalt seine Lippen, so das die Zunge des Schwarzhaarigen sofort eindrang und den Gegenpart zum mitmachen animierte. Zuerst nährte sich Hidans Zunge nur zaghaft, wusste nicht so ganz ob er das richtig machte, doch schon nach kurzem entbrannte eine heißer Zungenkampf, den keiner der beiden so recht verlieren wollte und aufgeben war keine Option. Doch wie es kommen musste unterlag der Jüngere und gab sein Territorium frei, so das Kakuzu nun die Mundhöhle des anderen vollkommen in beschlag nehmen konnte. Es dauerte auch nicht mehr lange, da lösten die beiden sich, dank Luft mangels, wieder voneinander und der Jashinist sah seinen Gegenüber ruhig an, was doch ziemlich ungewohnt von ihm war. `Was passiert jetzt? Hat er mich nur benutzt?´ Fragen über Fragen, doch würde diese Antwort dieses mal nicht ausbleiben. "Hidan..." Kakuzu machte eine künstlerische Sprechpause. "Du weist das du mal wieder im Schlaf gesprochen hast?", fragte er ganz ruhig. Fast zu ruhig wie der Silberhaarige fand, doch stoppte ihm sogleich der Atem. Sein Körper fing leicht an zu zittern. Was sollte er jetzt nur machen? was würde Kakuzu jetzt von ihm denken? "Ach ja...na habe ich mal wieder von meinen unzähligen Opfern geredet?", versuchte er spöttisch vom Thema abzulenken, obwohl er sich genau denken konnte wo von er gesprochen hatte. Immerhin konnte er sich ja auch noch genau an den Traum von eben erinnern. ++Traum++ Der Silberhaarige war wie kurz zuvor in ihrem Zimmer. Er bereitete sich auf eine Mission vor und wartete auf seinen immer schlechtgelaunten Partner. "Immer wieder braucht dieser verdammte scheiß Kerl so lange und das nur weil er sein verdammtes Geld zählen muss. Wenn das so weiter geht werde ich ihn Jashin opfern", fluchte er mehr als nur laut und man konnte es sogar schon in den Zimmern der anderen hören. Schon kurz darauf flog die Tür auf und eine große Gestallt die sich schnell als Kakuzu entpuppte kam zum Vorschein. "Brüll hier nicht so rum. Das nervt...Du nervst und jetzt halt endlich die Klappe und beweg deinen Arsch." Seine Stimme klang genervt wie immer eigentlich, doch war es dieses mal trotzdem etwas anderes. Seine Worte waren gerade besonders hart für den Jüngeren, so das er sich erstrecht beherrschen musste um keine überflüssige Emotion zu zeigen. Ja der Zustand Hidans war jetzt schon seit ein paar Wochen so extrem angeknackst. Woran es lag wusste er, doch wollte er es sich nie richtig eingestehen, so etwas ging nicht. Es war tabu und absolut gegen seine Religion. Kakuzu verließ kurz darauf den Raum und man hörte nur noch wie die Tür mit einem lauten knall ins schloss viel. „Kakuzu…geh nicht….ich will nicht allein…sein.“ ++Traum ende++ Hidan schluckt einmal. Oh je was hatte er sich da nur wieder eingebrockt? Schien ganz so als würde der Schwarzhaarige ihm nicht glauben, wieso auch? „Hidan…“ Schon wieder musste er seit neusten diese nervigen Sprechpausen machen? Anscheinend schon. „Du lügst“, das war eine Feststellung und nichts anderes. Während er dies sagte ließ er sich auf Hidans Hüftknochen nieder. Dieser jedoch atmete nur einmal ein und wieder aus, bis er wieder den Blickkontakt aufnahm und seinen Gegenüber ganz ruhig anschaute. So etwas war man von Hidan nicht mal im Traum gewohnt und Kakuzu musste es wissen, hatte er doch schließlich schon oft von dem Jüngeren geträumt. Plötzlich nickte der Jüngere, was den Älteren sofort verwundert mit einer Braue zucken ließ. Na das hatte doch mal eine Belohnung verdient. Immerhin konnte er nicht immer nur die Arschloch rolle spielen, auch wenn er dies sehr gerne tat. Nun beugte sich Kakuzu vor und hauchte Hidan hauchzart einen Kuss auf die Lippen. Das wahr eigentlich etwas besonderes wie geküsster fand und wurde leicht rot. Konnte er sich doch nur erinnern, das sein Partner überaus grob war, doch war es dies mal eindeutig was anderes, es war besser, es war eine Seite, die Hidan an seinem Partner jetzt schon mehr mochte als alles andere. Doch konnte er sich denken, das dies nicht ewig so sein würde. Nachdem die beiden sich dank Sauerstoffmangels wieder voneinander lösten, schauten sie sich Minuten lang einfach nur in die Augen. „Also wo von hast du mal wieder geträumt, das du sogar geweint hast?“ Das war dem Jashinisten jetzt neu. Er hatte geweint? Das konnte doch nicht sein. Ein Hidan weinte nicht einfach so. Doch viel es ihm plötzlich wie schuppen von den Augen, er hatte nicht im Schlaf geweint. Nein es war als er sich wieder so über den Älteren geärgert hatte. „Ich…“, begann er zaghaft. „Ich habe nicht im Traum geweint, oder wie auch immer du es nennen magst du Penner es war da vor, weil so ein beschissener Hurensohn mich mal wieder wie Dreck behandelt hat, ohne Rücksicht auf meine Gefühle zu nehmen, weil dieser Geldgeile Arsch von dem ich hier rede nie Rücksicht auf anderer Leuts Gefühle nimmt…“ Und mit einem Mal stoppte er in seinen Beleidigungen, hielt sich so schnell er konnte die Hand vor den Mund und versuchte zu verdrängen, was ihm gerade rausgerutscht war. Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Älteren. `Das ist es also´, dachte er sich, eh er seine Hand ausstreckte und dem Jüngeren über die Wange strich. „Ist schon gut. Ich weis es doch. Brauchst dich nicht zu schämen.“ Bei diesen Worten legte sich wieder ein Rotschimmer auf Hidans Wangen, glaubte er zugleich sich verhört zu haben. Ohne groß nachzudenken griff er sich anschließend mit den Händen in Kakuzus Shirt fest und zog ihn leicht bestimmend zu sich hinunter. Nun war er es, der ihre Lippen miteinander versiegelte und ihn Leidenschaftlich küsste. Leidenschaftlicher als es sonst je jemand tun würde. -------------------------------------------------------------------------------- So Leute, Hallo Hallöchen hier bin ich wieder XD Habe mir auch wirklich genug zeit gelassen. Erst mal vorweg, diesen OS widme ich MangaFan in Animexx Tobi-chaan, danke das du mich ermutigt hast weiter zu schreiben. Des weiteren ist er finde ich kitschig, aber süß… Irgendwie hat sich das durch das neue Kap meiner Chaos WG so rein geschlichen, da es auch kitschig ist. Da wir morgen letzten Schultag haben tut es mir leid das ich so lange nicht mehr geschrieben habe, doch diese beschissene Schule und mein Kreativer null Punkt ließen es einfach nicht zu. Wie auch immer ich hoffe es gefällt euch. Über eine Rückmeldung eurer Seits würde ich mich sehr freuen. *Kuchen da lass* Lg luna-chaan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)