Spiel mit mir von Liar ================================================================================ Kapitel 1: Immer mehr Rätsel ---------------------------- Nun waren sie schon seit 5 Jahre in einer Klasse und dennoch wurde er einfach nicht schlau aus dem Klassenliebling. Den der besagter Klassenliebling, hörte zu macht sich Notizen und war in jeder Arbeit der Beste, nebenbei war er der erfolgreichste jung Schauspieler den es momentan gab und super beliebt, vor allem bei den Mädchen. Dennoch kam es ihm merkwürdig vor, dass der Schwarzhaarige nie oder so gut wie nie sprach. Klar bei den Dreharbeiten musste er reden, doch hier, in der Schule, zog er sich vor allen zurück. Vor 5 Jahren war er bereits ziemlich still gewesen und von anderen distanziert, trotzdem er hatte den Eindruck gemacht, als ob er lieber mit den Anderen etwas unternehmen wollte, doch etwas schien ihn davon abzuhalten. Und mit den Jahren wurde er immer mehr zum einsamen Wolf. Zumindest fand das der Blonde. In den 5 Jahren hatte er oft versucht mit dem schwarzhaarigen Jungen Kontakt zu schließen, doch dieser blockte ihn immer wieder ab. Als hätte er Angst. Nun hatte er die Versuche erst einmal auf Eis gelegt. Wer hätte dass nicht getan? Oder es überhaupt so lange versucht? Wohl niemand! Doch ganz aufgeben wollte der Blonde nun auch wieder nicht, er brauchte nur eine Pause. Auch war dem Blonden aufgefallen, dass der Schwarzhaarige in letzter Zeit krank wirkte und auch dem Unterricht nicht wirklich folgte. In den Pausen zog er sich immer wieder zurück. *Rückblick:* Naruto war ihm einmal heimlich gefolgt. Er sah den Schwarzhaarigen aufs Schuldach klettern, wo dieser ein in schwarzes Leder gebundenes Buch hervor holte. Dann schrieb er in dieses, doch Naruto wusste nicht was er schrieb und konnte es auch nicht sehen. Dennoch war er sich sicher, dass Sasuke dort seine „wirklichen Gefühle“ in Worte fasste. Niemand würde an dieses Buch kommen, auch da war sich Naruto auch sicher. Aber irgendwann müsste der Schwarzhaarige sich jemandem öffnen. Naruto würde ihm so gerne helfen. Warum wusste er selbst nicht so genau. Vermutlich weil der Ältere immer so verschlossen war und gleichzeitig die Augen des Uchihas so traurig und verloren wirkten. Doch er musste nun erst einmal überlegen wie. *Rückblick ende* Auch heute verfolgte Naruto Sasuke bis aufs Schuldach. Wie immer schien der Schwarzhaarige in Gedanken versunken, daher war es für Naruto heute leicht unentdeckt zu bleiben. Wie jeden Tag schrieb der Uchiha in sein Buch. Doch heute schaute er immer wieder auf einen Zettel, den er ab und zu zur Hand nahm. Was genau es war, konnte der Blondschopf nicht erkennen. Dann klingelte, die Pause war also vorbei, doch Sasuke reckte sich nicht, schien es gar nicht gehört zu haben. Erst 15 nach Pausenende schaute er auf die Uhr. Entspannt steckte er das Buch ein und machte sich auf den Weg zu seiner Klasse. Er wusste auch so dass er von den Lehrern keine Strafe zu erwarten hatte. Wer würde wie ihm schon sauer sein? Er war zur Zeit die beste Werbung für diese Schule. Dank der Tatsache dass er neben seiner Karriere, noch hier zur Schule kam, überzeugte auch die schlimmsten Schulschwänzer. Also machte er sich entspannt auf den Weg zum Klassenzimmer. Dass er etwas verloren hatte, hatte er allerdings nicht bemerkt. Kaum war er vom Dach verschwunden, hob Naruto den Zettel auf und sah ihn sich an. Es stellte sich als ein Foto heraus. Auf dem Foto war Sasuke und noch jemand zu sehen. Sasuke schien auf dem Bild so 10 Jahre alt zu sein. Und der andere war ein junger Mann, der die selben schwarzen Haare und Augen wie Sasuke hatte. Er hielt Sasuke im Arm und lächelte ihn sanft an. Und zum ersten mal in seinem Leben, sah Naruto Sasuke lächeln, auch wenn es nur auf einem Foto war. Sasuke schien glücklich gewesen zu sein. Dann drehte er das Foto um. Naruto musste sich ziemlich anstrengen um dass lesen zu könne, was dort stand. Sasuke hatte es sehr, sehr klein geschrieben: Die Menschen, die uns am nächsten sind, sind diejenigen, die uns am weitesten entfernt scheinen. Aber ich frage mich: Wo liegt die Grenze zwischen Täuschung und Selbsttäuschung? Wo sind alle jene, die mir wichtig sind, wenn ich sie brauche? Wo sind sie? Das frage ich mich jeden Tag! Aber vor allem will ich wissen, wo du bist Itachi? Warum holst du mich nicht aus dieser Hölle? Hast du mich etwa vergessen, Nii-San? *Sasukes Bruder! Aber was meint er mit Hölle? Was hat er bloß?*, fragte er sich. Ein Rätsel war gelöst, fünf weitere waren hinzugekommen. Der Blonde schüttelte den Kopf. Er wusste nicht wieso, doch er wollte Sasuke unbedingt helfen. Vielleicht weil er wusste, wie es ist, wenn man alleine ist. Doch noch wusste er es nicht. Nun fiel ihm der Unterricht wieder ein. Dass hatte er vollkommen vergessen. *Fuck! Jetzt aber schnell in den Unterricht!*, schoss es ihm durch den Kopf. Und schon rannte er los. Vor dem Klassenzimmer sah er Sasuke und legte einen Zahn zu. Sasuke öffnete die Tür, Naruto war nun genau hinter ihm. „Setzt dich bitte Sasuke!“, meinte der Lehrer freundlich als er ihn sah. Sasuke ging auf seinen Platz zu. Nun entdeckte der Lehrer Naruto. „Was fällt dir ein zu spät zu kommen, Uzumaki! Du wirst nachsitzen!“; meinte er. *Na wunderbar. Sasuke darf alles und ich? Gemeinheit! Wie kann er...*, weiter kam er mit seinen Gedanken nicht. „Es war meine Schuld. Mir war schlecht und er brachte mich ins Krankenzimmer“; sagte Sasuke. Perplex starrte Naruto ihn an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)