Dein Spiegelbild von Lesemaus (Zwei Brüder vom gleichen Schlag (extra One-Shot von Yoh & Zeke in meiner One-Shot-Sammlung, bitte lesen^^)) ================================================================================ Kapitel 6: Vorboten ------------------- Vorboten Schlagartig öffnete ich meine Augen, als ich die Haustür klingeln hörte. Verwirrt sah ich mich um, bis ich registrierte, dass ich wohl gestern Abend auf dem Sofa in der Wohnstube eingeschlafen war. Murrend strampelte ich mich aus der orangen, warmen Decke, die einen durch die warme Farbe das Einschlafen erleichterte, die ich mir nur locker übergeworfen hatte. „Ja, ja, ich komm ja schon.“, meckerte ich quer durch die Wohnung, da das Klingeln nicht aufhörte und die Person, die vor meiner Wohnungstür stand, mich auch noch aus dem Schlaf gerissen hatte, so etwas konnte ich überhaupt nicht leiden. Meine nackten Füße verursachten tappelnde Geräusche auf dem Boden, der aus Holz bestand. Ich strich mir meine zerwühlten Haare einigermaßen glatt, damit ich nicht ganz so fertig aussah, anscheinend hatte ich mich im Schlaf ziemlich umher gewälzt. Lautlos schloss ich die Eingangstür mit dem Schlüssel auf, der bereits an der Tür steckte. Überrascht blickte ich in ein schwarzes Augenpaar, welches mich gelangweilt musterte. Meine beste Freundin stand direkt vor meiner Türschwelle. Anna Kyouyama, ebenfalls 16 Jahre alt. Wenn ich sie in wenigen Worten beschreiben müsste, würde ich sagen sie ist stur, rechthaberisch, agressiv, intelligent und hübsch, jedoch hat sie mehr schlechte als gute Eigenschaften. In unserer Schule wird sie gefürchtet, da sie sich weder von Lehrern noch von Schülern etwas sagen lässt. Sie kann jedem die Stirn biete, der es darauf anlegt, egal ob Junge oder Mädchen. Ihr blondes, schulterlanges Haar, fiel ihr sanft auf die Schultern. Sie trug bereits ihre Schuluniform für Mädchen. Diese bestand aus einem einfachen weißen T-Shirt, einem dunkelgrünen Rock, der ihr bis fast zu den Knien reichte kombiniert mit langen Kniestrümpfen, dazu trug sie schwarze Schuhe. Aber ihre ganze Erscheinung wurde erst durch die rote Schleife um ihren Hemdkragen abgerundet. Etwas überrumpelt über ihren plötzlichen Besuch brachte ich zunächst nichts über meine Lippen. Nach ein paar Momenten des Schreckens schalt ich mich selbst und stammelte ein abgebrochenes „Guten Morgen“. Anna zog kurz die Augenbrauen hoch, etwas verwirrt darüber, dass ich so gebrochen sprach, ehe sie meine zerzausten Haare und Klamotten unter die Lupe nahm. Sie war nicht dumm, sie konnte eins und eins zusammenzählen. Mit einer pulsierenden Ader an der Stirn hob sie wieder ihren Blick, nur um mich mit diesem zu taxieren. Seufzend strich sie sich eine Strähne ihres hellen Haares aus dem Gesicht. „Du bist ja noch im Schlafanzug. Die Schule geht in weniger als einer Stunde los, also würde ich an deiner Stelle zu sehen, dass du dich beeilst!“, donnerte sie in einem herrischen Ton. Irritiert blickte ich erst sie an und dann zurück in meine Wohnung, auf die Wanduhr. Och ne ne? 7:15 Uhr… In meinem Kopf begann es zu arbeiten, die Erkenntnis sickerte hindurch und ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. Ich hatte total verschlafen. Klar, wenn man auf dem Sofa liegt, sich keinen Wecker stellt und bekannt ist, für seinen Dauerschlaf. Der Morgen begann schon sehr gut. Ehe ich mich weiter selbst verstümmeln konnte zog ich die Tür soweit auf, dass Anna eintreten konnte. „Komm rein, ich mach mich schnell fertig.“, murmelte ich. Anna folgte meiner freundlichen Aufforderung und trat ein. Leise schloss ich hinter ihr die Tür, die sich mit einem Klicken schloss. Mit einem lauten Gähnen ging ich zurück ins Wohnzimmer, wo Anna sich bereits gesetzt hatte. Sie untersuchte den Zustand meiner Wohnung genau, ob irgendetwas auffälliges herumlag, etwas kaputt war oder es einfach unordentlich war, ehe sie sich wieder zu mir wandte, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, dass man bei ihr eher selten zu Gesicht bekam, meistens nur ich. „Es hat sich nichts verändert.“ Doch hat es, dachte ich im Stillen. Ich war nun halb mit einem Jungen zusammen und Anna wurde allmählich aus dem Rang der mir nahe stehenden Personen gedrängt. Zeke trat an ihre Stelle und übernahm gleichzeitig Freund und Liebhaber. Mein Gott, wie sollte ich ihr erklären, dass ich auf dem besten Weg war schwul zu werden? Das würde nicht einfach werden, wenn nicht sogar unmöglich. „Du warst doch erst vor einer Woche hier, ist doch klar, dass sich in der Zeit nicht viel verändert, wenn überhaupt.“, gab ich die Hände hinter meinem Kopf verschränkt und einem schiefen Lächeln im Gesicht von mir. „Mach dich fertig.“, gab sie mit gereiztem Unterton zurück. „Ich mach dir solange dein Bento, sonst kippst du mir noch in der Schule vor Hunger um.“ Ich verschwand wie der geölte Blitz im Badezimmer, bevor Anna es sich noch anders überlegte. Ohne sie hätte ich heute Morgen nichts zum Essen und würde mit knurrendem Magen im Unterricht sitzen. Dann war ich unkonzentriert und würde meine Mitschüler ohne erseglichen Grund anmachen, da ich meinen Frust abließ. Ohne Bento in der Schule ging bei mir gar nichts. Ich war ein Vielfraß, dass gab ich auch gerne zu, aber zu mindestens wurde ich nicht, wie andere Leute gleich dick, nur weil ich soviel aß. Nach zehn Minuten intensivem Duschen zog ich mir eiligst meine Schuluniform an. Sie glich der der Mädchen sehr, nur dass wir statt der Röcke lange Hosen anhatten und statt roter Schleifen rote Krawatten. Bei dem Krawattenbinden hatte ich manchmal so meine Probleme, aber mit ein bisschen Übung ging es. Wild hechtete ich in meinem Zimmer umher, um meine Schulsachen ausfindig zu machen, die verstreut umher lagen, mein Zimmer war noch nie das Aufgeräumteste. Als ich zurück in die Küche kam, nachdem ich erfolgreich mein Material in meinem persönlichen Chaos gefunden hatte, sah ich meiner besten Freundin ruhig dabei zu, wie sie mein Pausenbento in ein Tuch einwickelte. Genau wie früher, dachte ich schmunzelnd. Anna war eine alte Bekanntschaft aus meiner Kindheit. Meine einzige und richtige Freundin, sie hat immer zu mir gehalten, hat mich aufgebaut wenn´s mir scheiße ging und sie ist sogar mit mir nach Manhattan gezogen, um bei mir bleiben zu können. Ein großes Opfer, was ich zwar sehr süß von ihr fand, aber unnötig, ich wollte ihr nicht ihre Zukunft verbauen, indem sie sich nur um mich kümmerte. Ich kam auch alleine zurecht. Sie konnte nicht immer auf mich aufpassen, irgendwann musste ich meinen eigenen Weg gehen und sie auch. Eines Tages würden sich unsere Wege trennen, diese Zukunft lag gar nicht Mal weit entfernt, sie lag bereits unmittelbar bevor, dass spürte ich. Was würde sie wohl von Zeke halten, wenn sie ihn kennen lernen würde? Auf den ersten Blick sah er Furcht einflößend aus, aber er war ein ganz lieber, auch wenn ich mich an seine Art gewöhnen musste. Jedes Mal wenn Anna vorbeischaute, um zu wissen wie es mir ging, plagten mich Schuldgefühle deswegen, dass sie mit mir nach Manhattan gegangen ist, aber immer wenn ich kurz davor war sie darauf an zu sprechen, verließ mich der Mut und ich lenkte unsere Gespräche absichtlich in eine andere Richtung. Um auf mich aufmerksam zu machen, räusperte ich mich laut und trat auf die Küchennische zu. Anna hörte mich deutlich die Schritte auf dem Holzboden zurücklegen und drückte mir ohne weitere Worte mein Essen in die Hände, ehe sie an mir vorbei schritt. Im Gehen schnappte sie ihre Schultasche, die sie zuvor an der Garderobe abgelegt hatte und ihre dicke Jacke, wegen des Herbstwetters, ehe sie ungeduldig an der Haustür auf mich wartete. Aus reinem Instinkt heraus folgte ich ihr, da ich genau wusste, dass sie ungerne auf mich wartete. In einem Zug streifte ich meine schwarzen Schuhe über sowie meine Winterjacke, die mich draußen warm hielt. Bevor wir uns auf den Weg zur Schule machten, schloss ich meine Wohnung ab, nicht das ich einen ungebetenen Gast nachher hatte, wenn ich zurückkam. Wir mussten uns richtig beeilen, um noch pünktlich zu kommen, tja ich war gestern Abend einfach zu lange auf. Einige Blocks liefen wir zusammen ab, bis wir uns an einer Häuserwand ausruhten, da die ganze Rennerei ziemlich an uns gezerrt hatte. Den restlichen Weg konnten wir nebeneinander hergehen, da wir die verlorene Zeit aufgeholt hatten. Ich sah gelangweilt durch die Straßen, beobachtete die anderen Schüler, die sich ebenfalls auf unserem Weg befanden und sich aus jeder Gasse den großen Strom anschlossen. Vom weitem erkannte man bereits den Glockenturm der Schule, deren Glocken zu jeder Unterrichtsstunde erklangen. Je näher wir der Schule kamen, desto mehr Schüler kreuzten unseren Weg. In der Eingangshalle trennten sich Annas und meinen Weg, Anna musste zu den Mädchenschränken und ich zu den Schränken für die Jungs. An meinem Spinnt wechselte ich mein Schuhwerk, da in den Gängen nur Hausschuhe erlaubt waren. Ich schlenderte gemütlich zu meinem Klassenraum, der sich im zweiten Stock befand. Die Gänge waren verstopft mit Schülern, ein hindurch kommen nur mit Körperkraft möglich. Die anderen Jugendlichen standen entweder am Fenster, lehnten an der Wand, standen in Gruppen zusammen oder saßen auf dem kühlen Boden der Gänge. Keiner würdigte mich eines Blickes, wofür ich dankbar war. Freundliche Konversation lag mir nicht. Kurze Zeit später erreichte ich meine Klasse und zog die Tür dafür auf, gähnende Leere kam mir entgegen. Einen Moment blieb ich wie versteinert im Türrahmen stehen und sah mir den leblosen, kalt wirkenden Raum an, ehe ich mich verwirrt umschaute. Ich sah aufs Türschild, um auf Nummer sicher zu gehen, die Zimmernummer stimmte sowie die Unterrichtseinheit, warum zum Teufel war hier keiner?! Ich kam mir ehrlich gesagt ein bisschen verarscht vor. Wenn das ein Scherz war, dann war es kein guter und amüsanter. Ich wusste ja schon immer, dass ich nicht den besten Draht zu meinen Klassenkammeraden hatte, aber das würden sie mir nicht antun….oder? Murrend schlug ich die Tür wieder zu. Kurz überlegte ich, was ich jetzt machen sollte, also beschloss ich ins Lehrerzimmer zu gehen, der Unterricht hatte noch nicht angefangen, einen Lehrer würde ich also auf jeden Fall erwischen, um mit ihm über meine Lage zu sprechen., denn so konnte es nicht bleiben, eine ganze Klasse verschwand nicht einfach so. Ich war einer der einzigen Schüler, die sich noch auf den Gängen befanden, obwohl vor kurzem noch Verstopfung geherrscht hatte, ich kam mir dabei ein bisschen dämlich vor, wer würde sich nicht so fühlen? Meine Laune befand sich bereits auf dem Tiefpunkt, als ich endlich beim Lehrerzimmer ankam. Ich wollte gerade zum Anklopfen ansetzen, als sich die Tür bereits öffnete. Ich trat hastig einen Schritt zurück, um die Tür nicht vor den Koffer zu kriegen, da mir das heute wirklich noch gefehlt hätte. Noch überraschter war ich, als ich Zeke erkannte, der gerade gefolgt von Herrn Tsutumi, unserem Mathelehrer, aus dem noch vollen Lehrerzimmer kam. Er schien nicht minder überrascht, als er mich erkannte. Seine Augen waren leicht geweitet, doch ich ergab bestimmt das beste verblüffenste Gesicht von allen. „Was machst du denn hier?“, fragten wir beide im Chor. Verlegen rieb ich mir mit einer Hand meinen Hinterkopf. Irgendwie war es mir peinlich ihn hier in der Schule zu treffen, noch besser gerade vor einem Lehrer. Herr Tsutumi kam dazu und fragte mich ebenfalls, was ich hier zu suchen hatte. „Um ehrlich zu sein suche ich meine Klasse. Ich kann sie nicht finden.“ Verwundert zog Zeke eine Augenbraue hoch, während Herr Tsutumi mir erklärte, was überhaupt hier los war. „Du weißt es noch gar nicht?“, fragte er mich verwundert. „Was soll ich denn wissen?“, gab ich eine Gegenfrage. „Deine Klasse macht Morgen mit der Oberstufe b einen Ausflug in ein Museum, ihr habt heute frei bekommen, um alles zu packen und euch aus zu ruhen. Kam bei dir die Telefonliste nicht an?“ Ich wusste sie waren so fies. Was sollte ich auch anderes erwarten? Kurz trat Trauer in meine Augen, die ich aber schnell mit Überraschtheit übermalte, doch Zeke merkte es. „Nein, ich wusste wirklich von nichts Bescheid.“, lächelte ich leicht. „Aber was macht denn der Klassensprecher der b hier, wenn wir heute frei haben?“, fragte ich teils neugierig, teils um von mir ab zu lenken. Der Lehrer fiel drauf rein. „Wir mussten noch einigen formellen Kram erledigen, aber Zeke ist jetzt auch entlassen. Geht nach Hause ihr beiden. Gönnt euch Ruhe, morgen haben wir schließlich noch genug zu tun.“, bemerkte Herr Tsutumi und scheuchte uns zusammen regelrecht aus dem Gang, indem sich das Lehrerzimmer befand. Freudig winkte er uns noch einmal zu, bevor er wieder ins Reich der Erwachsenen, was wir auch einfach Lehrerzimmer nennen würden, verschwand. Okay, dachte ich. So konnte man sich auch schnell aus der Affäre ziehen. Ich wollte mich nicht weiter darüber ärgern, dass man mich nicht informiert hatte, deswegen ging ich bereits die lange Treppe hinunter zum Erdgeschoss, um mein Schuhwerk wieder zu wechseln und ab zu hauen. Zeke folgte mir, ich hörte es an den Schritten, die hinter mir erklangen. War aber auch klar gewesen, alleine schon weil er nach Hause kommen wollte, da blieb ihm nur dieser eine Weg. Aber für wen war es unangenehmer in der Gegenwart des anderen? Ich glaube eher für mich als für ihn. Eigentlich, so dachte ich, würden sich unsere Wege unten trennen, da sein Schließfach vielleicht in einem anderen Gang läge, aber nein, es befand sich sogar direkt neben meinem. Ich sah verdattert drein, als Zeke sich direkt neben mich stellt und in seinem Schrank herumnestelte. Das Leben meinte es aber auch nicht gut mit mir. So unauffällig wie möglich, versuchte ich mich normal zu verhalten und schnell die Schuhe zu wechseln. Als Zeke mir plötzlich seine Hand auf die Schulter legte, hätte ich beinahe einen zwei Meter Sprung vor Schreck gemacht. Ich war solche Berührungen nicht gewohnt, deswegen drehte ich mich erschrocken zu ihm um. Seine Augen wurden schmaler, als er meine Reaktion sah. Aber andererseits war er auch neugierig auf mich, dass las ich ihm von den Augen ab, die meinen doch so ähnlich sahen. „Musst du schon nach Hause?“, fragte er mich mit Unterton in der Stimme. Am liebsten hätte ich ja gesagt, aber ich glaubte nicht vor ihm Lügen zu können, seine Augen schienen alles durchleuchten zu können. Langsam schüttelte ich den Kopf. Wer erwartete mich denn auch schon? Noch nicht einmal ein Haustier, für das ich sowieso keine Zeit hätte. Ein kleines Lächeln bildete sich auf den Lippen meines Gegenübers. „Hättest du dann Lust mit zu mir zu kommen?“, fragte er für meinen Geschmack schon etwas zu direkt und blickte mir in die Augen, um meine Antwort ab zu warten. Meine Röte, die mir in die Wangen stieg, war bestimmt nicht zu übersehen. Ich brachte ein kleines „meinetwegen“ heraus, mehr nicht. Mein Hals war auf einmal trocken, als hätte ich tagelang nichts getrunken, ein fürchterliches Gefühl. Zeke trat ein Stückchen näher an mich heran und drückte mich leicht mit seinem Körper gegen die Schränke, die hinter mir wie eine massive Mauer standen. Ich blickte etwas nervös zu ihm auf, da ich mich fragte, ob die Schule nicht ein zu riskanter Ort wäre, um sich uns zu nähern. Anscheinend verstand er meine stumme Frage, er tat es jedoch nur mit einem Lächeln ab und beugte sich weiter zu mir herunter, sodass sein Atem über meinen Hals strich, was mir eine Gänsehaut einjagte. Diese Gefühle waren immer noch ungewohnt für mich, doch sie fühlten sich gut an, richtig. Ich sah mit halbgeschlossenen Augen auf, als er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. „Du bist süß.“, hauchte er mir zu, ehe er mich direkt auf den Mund küsste. Dieses Mal schrack ich nicht zurück, ich behielt meine Position bei und traute mich sogar Zeke leicht am Arm zu berühren, was er mit einem schmunzeln im Kuss abtat. Die Umgebung um mich herum, nahm ich gar nicht mehr wirklich wahr, andere Aufgaben verlangten meine ganze Aufmerksamkeit. Ich musste mich ihm ein wenig entgegenstrecken, da er ein Stückchen größer war als ich, aber das störte mich nicht besonders. Ich spürte ein angenehmes Kribbeln in meiner Magengegend, als würden hunderte Schmetterlinge dort herumfliegen, es gefiel mir, verrückt, aber es gefiel mir. An einen Zungenkuss traute ich mich noch nicht heran, doch Zeke gab mir die Zeit dazu, die ich benötigte, ich fand das wirklich nett von ihm, es bedeutete mir sehr viel. Er erhöhte den Druck seines Körpers gegen meinen. Etwas überrascht davon und seinem Bein, was sich auf einmal zwischen meine schob, keuchte ich in den Kuss hinein. Ich weiß nicht, ob er es bemerkte, doch ich war mir sehr sicher. Zu meiner Verwunderung tat er nichts weiters, er machte keine weiteren Annäherungsversuche, irgendwie komisch, ich verstand seine ganze Logik nicht. Hätte ich zu der Zeit mich nicht zu sehr auf Zeke´s Berührungen konzentriert, wäre mir die weitere Person in der Halle aufgefallen. Gerade als Zeke mit seiner Hand über meinen Oberschenkel fuhr, knipste sie mit ihrem Handy ein Foto von uns Beiden. Ohne Laut und ohne Blitzlicht. Fies lächelnd schlich sich die Gestalt danach davon. „Tut mir Leid Yoh, aber so ist es das Beste, was du da machst, ist verboten.“, flüsterte die Person und verschwand allmählich in der Dunkelheit des nächsten Ganges. Ab diesem Moment veränderte sich mein friedliches Leben. Ich musste der Person weh tun, die mir am meisten bedeutete. Doch das ist wieder eine andere Geschichte^^ Hoffe das Kapi hat euch gefallen, bin dieses Mal schneller dran als sonst, da ich mal wieder in Schreiblaune bin^^ Hoffe wir sehen uns auch im nächsten Kapi, tschau^^ Hosted by Animexx e.V. 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