Wie Licht und Schatten von zartbitterkeks (Harry Potterx Draco Malfoy) ================================================================================ Kapitel 5: Zauber ----------------- Kapitel 5:Zauber Neville beugte sich über den immer noch schlafenden Jungen und strich diesem eine Haarsträhne aus dem Gesicht, um einen besseren Blick auf seine Stirn haben zu können. Er untersuchte ihn auf Verletzungen, jedoch fand er keine offene Wunde, welche einen Hinweis auf de Grund der plötzlich Erblindung sein könnte. Ginny hielt Harrys Hand und strich ihm über den Kopf. Sie beruhigte ihn so, so dass er sich nicht gegen Nevilles Behandlung wehrte. Die Zwillinge hockten auf der gegenüber liegenden Bank und Luna hatte sich an ihren Freund Fred gekuschelt. Ja, die beiden waren ein Paar und waren immer noch so verliebt wie vor einem Jahr, als sie zusammen gekommen waren. Nun strich der Rothaarige seiner Freundin langsam über den Rücken. Shaden hockte auf Georges Schoß und beobachtete Harry genau. „Er träumt. Anscheinend sind seine Augen betroffen und keine anderen Zellen in seinem Kopf!“ Shaden hatte gerade Verbindung zu Harry aufgebaut und hatte live miterlebt, wie der Junge wieder von dieser Frau träumte. Er kannte die Lösung auf die Fragen des Zauberers, jedoch durfte er nix sagen. Fabelwesen, welche mit einem Menschen verbunden waren, mussten Schweigen über das weitere Leben eben dieses Verbundenen. Doch nun wusste er selbst nicht, wieso sein Seelenpartner nicht mehr in der Lage war zu sehen. „Was können wir bloß tun?“, fragte Luna leise und sah mit feuchten Augen den Phoenix an. „Ich kenne einen Zauber, welcher ihn zwar nicht heilt, jedoch macht er es möglich, mit den Fingern zu lesen. Er muss halt die Wörter nachfahren, wie bei Kleinkindern. Auch verbessert er die Anderen Sinnesfähigkeiten um mehr als das Fünffache.“ Shaden sah Harry lange an und überlegte. Er hatte direkt gespürt, dass dieser Junge etwas Besonderes war, sonst wäre er nicht dazu auserkoren worden, auf ihn aufzupassen. Er besaß eine enorme Menge an Magiereserven und einen eisernen Willen, welchem ihm mehr als einmal das Leben gerettet hatte. Zudem kam noch das er anscheinend über ein ganz hervorragendes Gedächtnis besaß und sich Dinge, die für ihn interessant waren, beim ersten Mal merken konnten. Die Magie strömte nur so aus ihm heraus und jedes magische Wesen wurde nur so davon angezogen, wie die Motten zum Licht. Harry Potter war Besonders. In jeder Hinsicht. Nun wandte er sich an Neville. „Er braucht dann eure Hilfe mehr den je. Ihr müsst ihm bei ersten Besuchen von fremden Orten die Augen sein. Ihr müsst ihm helfen, sich zu Beginn mit seinem fehlenden Augenlicht abzufinden. Und ihr müsst mir helfen, um den Zauber zu wirken.“ Harry wusste, dass er träumte, so wie auch wusste, dass das mit seinen Augen nicht besser werden würde. Doch seltsamer Weise verblasste der Schock immer mehr, je länger er in der Dunkelheit blieb. Selbst in seinem Traum sah er keine Farben mehr, doch er hörte und roch dafür umso besser. Er hatte wieder diesen Traum, jedoch schien er dieses Mal anders abzulaufen, als all die Male davor. Wieder erschien die Stimme der Frau, jedoch hörte er sie reden. Nicht wie sonst immer nur dieser eine, verzweifelter Satz, bei welchem es ihm immer in der Seele schmerzte, sondern ein Gespräch mit einem Mann. Die eine Stimme gehörte ohne Zweifel der Frau, doch die zweite kannte er nicht. „Wieso sollte jemand unseren Kindern etwas antun wollen?“, hörte er die Frau fragen und ihre Stimme glich einer traurigen und doch Hoffnung verheißendem Lied, welches unendlich sanft und do h kraftvoll gesungen wurde. Doch sie hatte Angst. Harry fühlte es und er hatte Mitgefühl mit der Frau, welche einfach nur ihre Kinder beschützen wollte. „Versteh doch.“, hörte er zum ersten Mal den Mann sprechen. Seine Stimme klang verzweifelt und doch stark, so als wäre er es gewohnt, Befehle zu erteilen. „Sie sind wahrscheinlich mächtiger als du und ich zusammen. Die Anderen haben das natürlich bemerkt und wollen sie töten oder auf ihre Seite ziehen. Es ist das Beste für die Beiden, wenn wir sie trennen und später erst zusammen bringen!“ Er hörte ein leises Wimmern welches anscheinend von einem der Kinder kam. „Wieso? Wir können sie beschützen! Ich will sie nicht verlieren!“ Die Frau fing an zu weinen und Harry wollte zu ihr gehen, doch er kam der schluchzenden Stimme nicht näher. „Wir werden wieder eine Familie sein. Nur noch nicht jetzt. Wir müssen sie trennen, denn alleine können sie ihre Kraft nicht voll entfalten. Sie brauchen einander.“ Die Stimmen wurden langsam schwächer. „Wartet! Bitte! Wer seit ihr?“, rief Harry und rannte los, doch die Stimmen wurden leiser und verschwanden letzten Endes. Und er war wieder alleine. Er öffnete gar nicht erst die Augen, denn er wusste, dass es sowieso alles schwarz blieb, also richtete er sich nur mühsam auf. Er horchte angespannt. Mit ihm zusammen waren immer n och sechs Personen in dem Abteil. „Wie geht’s dir?“, hörte er Fred und Georg synonym fragen. Er nickte leicht und lächelte in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Er roch den unverkennbaren Geruch von Ginny, welche immer nach Rosen und Sommer duftete. Sie saß neben ihm und hielt seine Hand. „Was ist passiert?“, fragte er und ärgerte sich im selben Moment darüber, dass seine Stimme so schwach war und zitterte. „Du hast einen Schock bekommen!“, antwortete Neville links neben ihm. „Ja, Shaden hat uns gesagt, dass du…!“, Luna sprach nicht zu Ende. Harry sah in ihre Richtung und öffnete die Augen. Alle Anwesenden beugten sich näher zu ihm, doch an seinen Augen viel ihnen nichts Ungewöhnliches auf. Die Iris war immer noch grasgrün und ein leicht goldener Kranz säumte die Enden. Doch dann keuchte Neville erschrocken auf. „Er hat keine Pupille!“, hauchte er leise und alle anderen sahen es nun auch. Die Pupille von Harry war weg und das Auge war eine einzige grüne, runde Fläche. Shaden machte sich durch ein Flügelrascheln bemerkbar. „Wir haben einen Zauber auf dich gelegt. Du kannst nun mit den Fingern lesen. Auch sind deine anderen Sinne geschärft worden, so dass ich denke, du wirst keine Probleme haben!“ Harry streckte einen Arm aus und der Phoenix ließ sich darauf nieder. Den Freunden viel auf, wie sicher Harry sich bewegte, ohne einen der anderen zu berühren. Auch eben hatte er Neville mit seinem Blick fixiert und ihn genau ins Gesicht gesehen. Er wusste, wer alles hier in dem Abteil war, ohne das sie was gesagt hätten. „Anscheinend hat er keine Probleme mit dem Zauber!“, flüsterte Luna und kuschelte sich an ihren Freund Fred. Dieser nickte nur und behielt den Schwarzhaarigen im Auge. Dieser streichelte gedankenverloren den Kopf von Shaden, ohne diesen irgendwie zu verletzten. Er lächelte zufrieden. Der Zauberer war wirklich etwas Besonderes. „Aber die anderen werden die Veränderung meiner Augen merken!“, sagte dieser nach kurzer Zeit zögerlich. „Nein werden sie nicht. Nur deine Freunde werden dies sehen können.“ Nun wirkte der Schwarzhaarige sichtlich erleichtert und lachte und scherzte die restliche Zugfahrt mit seinen Freunden über. Irgendwie freute er sich nun doch tierisch auf Hogwarts. Und natürlich darauf, wie er das neue Problem meistern würde. Harry liebte Herausforderungen. ------------------ so das wars wieda einmal!! ich danke all den lieben Kommischreibern für irhe KOmmentare. Dieses Kapi hat etwas länger gedauert, ich hoffe ihr verzeiht mir!! bis zum nächsten mal*kekese hinstell**weglauf* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)