The truth behind the smile... von yuki19 ================================================================================ Kapitel 2: Arrival! ------------------- 2.Kapitel: Arrival! Am nächsten Tag versammelten sich die vier glücklichen Gewinner vor der Duellakademie und warteten auf Professor Banner, der sie für acht Uhr hier herbestellt hatte. Es war Samstag, und somit noch ziemlich ruhig auf dem Schulgelände, weil die meisten noch schliefen. Nur Alexis und Syrus waren gekommen, um Jaden und die anderen zu verabschieden. “Und freust du dich schon?”, fragte der Blauhaarige und sah den Größeren erwartungsvoll an. Aber noch bevor Jaden antworten konnte, hatte sich schon Alexis eingemischt. “Natürlich freut er sich. Nicht wahr, Jaden?” Vielsagend grinste sie den braunhaarigen Jungen an, der daraufhin leicht errötete und verschämt zur Seite blickte, um einen kurzen Blick auf den mürrisch dreinblickenden Chazz zu erhaschen. Syrus stand daneben und blickte verwirrt zwischen seinen beiden Freunden hin und her. Irgendwie verstand der Kleinere nicht ganz, um was es hier ging. Aber das war vermutlich auch besser so für ihn. Um halb neun kam ihr Professor endlich und die vier brachen nun doch noch auf. Ein letzter Blick auf die Duellakademie und schon saßen sie in einem kleinen Bus, der sie zum Hafen brachte. Von dort ging es mit einem kleinen Schiffchen weiter auf die noch kleinere Ferieninsel, irgendwo im Nirgendwo. Sie brauchten knapp vier Stunden bis sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten, und eine weitere bis sie im Hotel angekommen waren. Dort erwartete sie die nächste Überraschung. Und zwar in ihren Zimmern. Die bestanden nämlich aus einer großen Suite. Diese war in zwei abgetrennte Schlafräume unterteilt, in denen sie jeweils zu zweit schlafen sollten, und einem gemeinsamen Bad. Beide Schlafzimmer hatten einen separaten Eingang. Sehr zur Freude von Zane und Atticus. Da konnten sie wenigstens ihr Zimmer abschließen, wenn sie sich mal näher kommen wollten. Aber der größte Schock stand den Vieren noch bevor. Gerade standen sie in einem der beiden Zimmer und sahen sich um. Im Großen und Ganzen war es ganz nett eingerichtet. Es gab eine große Couch, die gemeinsam mit einem weichen Sessel vor einem Fernseher stand, daneben noch ein kleines Tischchen, auf dem die Fernbedienung und ein Telefon lagen. An einer der vier Wände stand ein großer Kleiderschrank. Daneben war eine Tür, die ins Bad führte. Wenn man das Bad durchquerte, kam man durch eine weitere Tür direkt gegenüber in das zweite Schlafzimmer der Suite, das genauso eingerichtet war. Das Bett stand auch an einer Wand, gegenüber der Couch. Links und rechts neben dem Bett standen kleine Nachtschränkchen. Eigentlich war das Zimmer recht gemütlich. “Gar nicht mal so schlecht.”, meinte Atticus und grinste Zane vielsagend an. Der eindeutig zweideutige Blick blieb den anderen beiden aber Gott sei Dank verborgen. “Was meinst du mit, gar nicht mal so schlecht?”, fauchte Chazz den Braunhaarigen an, “Hast du dir die Betten mal genauer angesehen?” “Warum? Wieso die Betten?”, meinte Jaden neben sich stehend. Er war so damit beschäftigt gewesen, dass Hotelzimmer zu begutachten, dass er darauf gar nicht geachtet hatte. Doch jetzt da er die Betten bewusst und genauer betrachtete, kam auch er dahinter, was Chazz meinte: Doppelbetten!!! “Ach, du…” “Auch schon mitgekriegt, du Niete?”, fauchte der Dunkelhaarige den Kleineren an. Dann wandte er sich wieder den beiden Älteren zu, die schon drauf und dran waren in dem angrenzenden Zimmer zu verschwinden. “Also, wie teilen wir die Zimmer auf?”, fragte Chazz nun wieder etwas gefasster, auch wenn er eine böse Vorahnung hatte, die sich auch sogleich bestätigen sollte. “Das ist doch wohl klar. Ihr bleibt hier. Atticus und ich nehmen das Zimmer nebenan. Ganz einfach!” Und mit einem “Viel Spaß, ihr beiden!” waren sie auch schon mitsamt ihrem Gepäck verschwunden. Noch immer starrte Jaden geistesabwesend auf das große Bett. Er würde also eine Woche lang mit Chazz in ein und demselben Bett schlafen? Eine Woche lang? Er war so in seine Gedanken vertieft, dass er nicht mitbekam, dass Chazz ihn angesprochen hatte. “…te, hey, Niete? Hörst du mir eigentlich zu? Ich rede mit dir!” Chazz war schon wieder sauer. “Ähm…was? Ja, äh, nein. Was hast du gesagt?” Verlegen lächelnd sah er den Größeren an, der ergeben seufzte. Womit hatte er das nur verdient? “Ich sagte, du schläfst auf der Couch. Dort liegen Kissen und ne Decke. Mehr brauchst du ja wohl nicht!” “Und warum sollte ich auf der Couch schlafen und nicht du?” Schon war Jadens Kampfgeist geweckt. Warum sollte gerade er auf der Couch schlafen? Kampflos würde er nicht aufgeben. Wenn Chazz nicht mit ihm in einem Bett schlafen wollte, sollte er doch woanders hingehen. “Weil ich Dritter war und du nur, lass mich überlegen, Sechster!?” “Ich würde dich sofort in einem Duell schlagen. So wie jedes Mal.” “Kannst du aber nicht, weil uns Professor Banner unsere Karten abgenommen hat, bevor wir losgefahren sind. Also, schläfst du auf der Couch. Basta!” “Das könnte dir so passen!” Langsam wurde auch Jaden sauer. “Ist es dir so zu wider mit mir in einem Bett zu schlafen?” Irgendwie lief dieses Gespräch in die total falsche Richtung, denn nun schrie Chazz beinahe. “Es ist mir schon zu wider mit dir in einem Zimmer zu schlafen. Aber es geht ja leider nicht anders. Also find dich damit ab. Du schläfst auf dem Sofa!” Das hatte gesessen. “Verstehe.” Jaden nickte nur noch, bevor er auf schnellstem Weg das Zimmer verließ. Genau wie das Hotel. Er musste einfach raus, so schnell wie möglich. Er musste verhindern, dass Chazz seine Tränen sah. Irgendwann blieb er stehen. Er wusste nicht genau wie, aber irgendwie war er an den Strand gelangt. Er ließ sich einfach in den Sand fallen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Warum hasste Chazz ihn nur so? Er verstand es einfach nicht. Was hatte er diesem nur getan? Derweil machte sich Chazz in ihrem Zimmer die größten Vorwürfe. War er zu hart zu dem Kleineren gewesen? Dabei hatte er eigentlich (mein Deutschlehrer hat dieses Wort gehasst, und hat sich immer so schön darüber aufgeregt, wenn es einer von uns verwendet hat…ich glaub deshalb verwend ich es dauernd…) nichts gegen ihn. Er war sogar richtig froh mit diesem in einem Zimmer zu sein. Und er hätte bestimmt nichts dagegen mit diesem in einem Bett zu schlafen. Er hatte nur Angst davor, was passieren könnte, wenn dieser tatsächlich neben ihm in einem Bett schlafen würde. Plötzlich ging die Tür auf. Hoffnungsvoll sah Chazz in die Richtung, aber es war nicht Jaden, so wie er gehofft hatte, sondern nur Atticus und Zane. (was heißt hier nur…? *schmacht* …eigentlich bin ich ja Chazz-Fan, aber Zane is auch nicht so schlecht…=P) “Hey, wo ist denn Jaden?”, wollte Atticus wissen. Wie auf Kommando zog sich alles in Chazz schmerzhaft zusammen. Ohne es zu merken, hatte der Braunhaarige genau Chazz wunden Punkt getroffen, und das bekam er auch sofort zu spüren. “Was weiß ich? Der ist vorher einfach rausgestürmt!”, fauchte Chazz zurück. “Was hast du denn schon wieder gemacht?”, fragte nun Zane. Was mussten die beiden auch noch Salz in seine Wunden streuen? Er fühlte sich so schon schrecklich genug. Da mussten ihm diese beiden Wichtigtuer nicht ein noch schlechteres Gewissen machen, als das, das er eh schon hatte. Was wollten die beiden überhaupt von ihm? “Ich hab gar nichts gemacht. Was wollt ihr überhaupt?”, zischte der Dunkelhaarige gefährlich, aber die beiden Älteren ließen sich davon nicht beeindrucken. “Wir wollten wissen, ob ihr mit Abendessen kommt. Es ist doch schon nach acht.”, meinte Zane und sah kurz auf seine Uhr. Chazz tat es ihm gleich und bemerkte, dass der Blauhaarige recht hatte. Also bejahte er die Frage der beiden und ging mit. Er hoffte nur, dass es Jaden gut ging, und dieser auch noch auftauchen würde. Aber das tat er nicht. Erst Stunden später, als Chazz schon lange im Bett lag, betrat Jaden das Zimmer wieder. Und wie es Chazz gewünscht hatte, kauerte er sich auf der Couch unter eine Decke und schlief dort auch fast sofort ein. Das Weinen hatte ihn ausgelaugt. Das war auch der Grund gewesen, warum er erst so spät wiedergekommen war. Dass Chazz seine vom Weinen geröteten Augen nicht sehen konnte. Das war schließlich schwer möglich im Dunkeln. Der Größere lag in dem großen Bett und tat so als würde er schon schlafen, aber in Wahrheit lag er noch lange Zeit wach und beobachtete die dunkle Silhouette des schlafenden Jungen, auf den er wegen der Stellung der Couch einen guten Blick hatte. so hier stopp ich dann einmal...ob es weitergehen soll, liegt von jetzt an an euch...und ob sie euch gefällt.... *chu* eure yuki19 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)