They call you lucifers angel ... von pinkcherry (Das kleine Wort ´Verzeih´ kommt meistens zu spät ...) ================================================================================ Kapitel 1: ~Regret~ ------------------- Es regnete. Leicht spürte er, wie die Tropfen auf seinen immer kälter werdenden Körper fielen, leicht daran hinunter rannen und schließlich am Boden zu einer Pfütze wurden. Der Himmel war dunkel, eine Mischung aus schwarz und dunkel blau, die sich über sein gesamtes Blickfeld legte. Aus seinen Augen war der Glanz verschwunden und nun blickten stumpfe, getrübte Augen in den gleichfarbigen Himmel. As the seasons change - remember how I used to be. Now I can't go on - I can't even start. Er wusste das seine Zeit vorbei war und diese legendären Augen sich für immer schließen würden. Leise stoß er einen verachtenden Laut aus. Legendär? Er? Er hatte Dinge getan, die sich für immer in sein Gedächtnis gebrannt hatten. Die ihn jede Nacht heimsuchten. Jede einzelne Nacht sah er diese schreckgeweiteten Augen dieser wunderschönen Frau. Und diese verständnislosen Augen dieses starken Mannes. Seine jungen Kinderaugen verloren seither den Glanz, und waren nur noch dumpfe Zeugen seiner Taten. Durch die Dinge die er getan hatte, hatte er alles verloren. Sein Lachen. Seine Wärme. Sein Herz. Seine Freunde. Seine ... ... Familie. I've got nothing left - just an empty heart. Das Blut breitete sich unter ihm aus. Sein Blut. Blut eines Mörder, der in der Dunkelheit lebte. Was sagten diese Menschen nochmal? Es gab einen Himmel und eine Hölle ... ? Gab es das? Oder war es nur eine Erfindeung der Menschen, an welche sie sich klammern würden und die Schuld ihres eigenen Selbst auf diesen berüchtigten Satan schieben konnten? War er würdig in diesen sogenannten Himmel zu kommen? Er, dieses Monster? Ja .... Monster. So hatten ihn die Außenstehenden genannt. Ein blasses, zynisches Lächeln legte sich auf seine Lippen. Oh nein .... Er war nicht würdig überhaupt eine Empfindung der positiven Seite zu spüren. I'm a soldier - wounded so I must give up the fight. Er hatte alles von Anfang an gewusst. Es hatte sich in seinem Kopf zusammengesetzt. Wie ein Puzzle, das durch jede Minute die verstrich, ein Teil dazu bekam und er musste es nur noch an die richtige Stelle setzen. Dann würde alles zu einem Bild zusammenlaufen, welches immer mehr Form bekam. " My brother .... he .... was crying. I´d thought .... I was seeing things. I couldn´t figure it out." Schmerzlich erinnerte er sich an diesen einen Tag. An diesen Tag, wo er, wie so oft, mit seinem Bruder trainiert hatte. Mal wieder hatte er es übertrieben und er selbst musste ihn nach Hause tragen. "Brother, will you practice with me again soon?" " Sure...But I have missions I need to concentrate on, and you´re starting at the Academie tomorrow. We won´t have much time together anymore." "I don´t mind ... ... so long as we´re together sometimes." "You and I are brothers ... and that´s a unique bond. As a hurdle you must overcome, I´ll ..... I´ll always be there for you. Even if you hate me ... that´s what being a big brother is." Es war, als hätte ihn die gesamte Zeit diese schreckliche Dunkelheit verfolgt. Aber ... hätte er es nicht wissen müssen? Hätte er nicht wissen müssen, dass ihn alle dafür hassen würden? Selbst der, für den er es getan hat? Oh doch, jenes hatte er gewusst und doch hatte er es getan. Es war wie ein Zwang gewesen. Und selbst, wenn es nur dafür war, dass sein kleiner Bruder überlebte. There's nothing more for me - lead me away... Or leave me lying here. Für ihn war es zu spät. Schon als dieser schreckliche Albtraum seinen Lauf nahm, war sein Leben kein Leben mehr. Er hatte es nur nicht gewusst. Dieses kleine Kind hatte nicht gewusst, dass es verdammt war zu leiden. Das jeder einzelne Tag von ihm ein einziger Abgrund sein würde, und die Verlockung immer größer wurde zu springen. Denn er war nicht Auserwählt geliebt zu werden. Sein Leben lang lief er nun auf dieser dunklen Straße. Er fand keinen Ausweg. Lay right down - decide not to go on. Er hatte niemanden mehr. Und das war gut so. Er war nicht gut, für niemanden. Das Licht, welches von jedem einzelnen Mensche gesucht wurde, konnte er nicht mehr erreichen. Die Dunkelheit hatte ihn zu tief hinunter gezogen. There's not a road I know - that leads to anywhere. Without a light, I fear that I will - stumble in the dark. Er hörte ein leises Grollen. Es musste ein Gewitter kommen. Das Grollen wurde lauter, wie ein Vorbote für schreckliche Dinge die geschehen werden. Ein Vorbote für seinen Tod? Oder für die Dinge danach? Er würde es nie erfahren. Das Grollen klang wie ein Lachen des bösen. Es lachte ihn aus, weil er so erbärmlich hier lag und über den Tod nachdachte. War das die Strafe für seine Taten? Diese quälende Einsicht, dass er alles in seinem Leben falsch gemacht hatte? Das er alles zerstört hatte was man für eine glückliche Zukunft braucht? Wenn du dich selbst aufgibst, wird dein Mut dir folgen. Er hatte sich schon lange aufgegeben und seinen Mut vor langer Zeit verloren. Das alles ist aber kein Selbstmitleid, sondern einzig und allein die Erklärung seines Lebens. If you lose yourself - your courage soon will follow Dann .... ...langsam und fast andächtig schlossen sich seine Augen. Das letzte Mal atmete er aus und ein geisthaftes, fast unsichtbares Lächeln legte sich auf seine Lippen. Um neun Uhr siebenundvierzig hörte Uchiha Itachi´s Herz auf zu schlagen. You´re a soldier now - fighting in a battle. ~ Owari~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)