Our one and only chance von LadySerenity (...is farming?! Seto x Kira / Mokuba x Nina / Jesse x Jamie) ================================================================================ Kapitel 30: Ein Seufzen, das keiner hören sollte... --------------------------------------------------- Waahhh! Schon so lange nichts mehr hochgeladen?!! Tut mir sorry, wirklich *demütig um Verzeihung bitt* … aber jetzt geht’s weiter, viel Spaß mit Kapi 31! 31. Ein Seufzen, das keiner hören sollte… „Hallo, ist jemand hier?“, fragte Joey vorsichtig, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte und nun in einem kleinen Laden mit Geschenkartikeln stand. Richtig, er war bei „Herzig ♥ Lyla“, wozu ihm Nina am Vortag geraten hatte. „Komme schon“, konnte er es vom hinteren Teil hören, dann noch ein Rumpeln, da war wohl etwas umgefallen. Er zögerte nicht und sah nach, da kniete die Eigentümerin inmitten einiger Schachteln die wohl aus dem Regal gefallen waren. „Warte, ich helfe dir, hast du dir wehgetan?“, meinte Joey besorgt, sie schüttelte jedoch den Kopf. „Nein, so schlimm ist es nicht, das gibt höchstens einen blauen Fleck… danke, die Sachen sind eben ein wenig schwer für mich. Wer bist du? Möchtest du etwas kaufen?“ Lyla sah ihn fragend an. „Ähm na ja, ich bin Joey Wheeler, ich wohne jetzt auch hier in Knospendorf, um genau zu sein bei Kira und Kaiba, ich habe noch nichts Eigenes“, erklärte der blonde, die Frau mit den blassrosa Haaren und Augen in derselben Farbe nickte verstehend. „Ah, du bist der Neue, Theodore hat es mir heute Morgen schon erzählt, dass wir wieder ein neues Mitglied in unserer Dorfgemeinschaft haben, wie schön. Kennst du die anderen Leute hier schon, sie sind alle sehr nett...also, willkommen hier in Knospendorf, ich bin Lyla und mir gehört der Laden hier“ „Noch nicht wirklich, Kaiba hat mich gestern gleich in die Minen mitgenommen, aber das macht nichts, ich glaube, ich lerne hier alle noch früh genug kennen. Aber ich bin eigentlich wegen etwas anderem hier“, entgegnete Joey, während er mit Lyla wieder nach vor ging, sie sah zu hm. „Wirklich? Weswegen denn? Darf ich dir vorher für deine Hilfe noch eine Tasse Tee anbieten, er schmeckt wirklich gut.“ Tja und ehe er es sich versah stand er mit Lyla und einer Tasse Kräutertee an der Theke. „Ich wollte dich fragen, ob du nicht vielleicht jemanden brauchst, der… der dir im Laden hilft. Nina hat so was erwähnt und ich könnte auch zupacken bei den Lieferungen und so….“, begann Joey langsam, Lyla überlegte eine Weile angestrengt. „Na ja, mittlerweile habe ich ein größeres Sortiment und einen größeren Laden und vor allem im Lager tu ich mir immer ein wenig schwer mit den schweren Sachen… ich könnte wirklich Hilfe gebrauchen, so stark wie Karen bin ich eben nicht, also gut. Wenn du willst, kannst du bei mir anfangen, über das Gehalt werden wir uns bestimmt einig werden, oder?“, beschloss die Rosahaarige und sah zu Joey, der nun ein glückliches Grinsen im Gesicht hatte. „Wirklich? Das wäre toll, ich strenge mich auch an…. Ich bin dir sehr dankbar Lyla, du bist echt nett“, meinte der Blonde überschwänglich, Lyla musste kichern. „Da werde ich ja ganz verlegen… sag mal Joey, warum hat es dich denn hierher in unser Dorf verschlagen? Ausgerechnet jetzt im Winter, da tut sich hier nicht viel“, wollte sie wissen, Joey seufzte etwas. „Es fällt mir nicht so leicht, darüber zu reden, aber nun gut, ich erzähle es dir…“, begann er und erzählte ihr die ganze Geschichte, Lyla sah ihn mit großen Augen an. „Ehrlich? Also wirklich, so was tut man doch nicht… ich meine, wenn man seinen Partner schon nicht mehr liebt, dann sollte man sich von ihm trennen und sich zu dem neuen Bekennen, bei der Sache mit dem Baby fehlen mir die Worte“, kam es empört von ihr, ein Seufzen war die antwort. „Tja, mit mir kann man das leicht machen, ich bin manchmal eben echt naiv und nicht ganz so schnell von Begriff, aber ich bin mir sicher, Kaiba hat schon mal über mich gelästert, da konnte er sich bei mir noch nie verkneifen.“ „Was? Nein, Seto hat dich noch nie so bezeichnet, er redet nicht viel über sein Vorleben in Domino aber er hat nie etwas Negatives über seine Freunde gesagt… warum nennst du ihn eigentlich bim Nachnamen, niemand tut das hier… ist das noch von früher her?“, fragte die Jüngere, Joey sah sie etwas verwundert an. „Der lässt sich wirklich von allen beim Vornamen nennen? In Domino durfte das nur sein Bruder, jeder andere wäre seines Lebens nicht mehr froh geworden. Ich erkenne ihn eh kaum wieder, er hat sich anscheinend sehr zum positiven verändert… vielleicht schaffe ich das ja auch und baue mir eine neue Existenz in Knospendorf auf, der Job jetzt bei dir ist schon mal ein Anfang.“ Lyla besah sich den blonden Mann ihr gegenüber ein wenig, er war schon etwas Besonderes. >Ich weiß nicht warum, aber bei ihm hat man das Gefühl, ihn einfach mögen zu müssen… er ist so beherzt und offen und lustig und diese Augen: sie sind so freundlich, ich kann wirklich nicht verstehen, warum ihn seine frühere Freundin so schamlos ausnutzen wollte. Dabei kann ich mir sogar vorstellen, dass er dem Baby ein guter Vater gewesen wäre, so eine Wärme wie von ihm ausgeht…< ging es ihr durch den Kopf, doch dann drang seine Stimme an ihr Ohr. „lyla alles in Ordnung mit dir? Du bist auf einmal so rot im Gesicht, ist dir nicht gut?“ „W-was? Nein, nein, alles in Ordnung. Komm, lass mich dir deine neue Arbeitstätte zeigen. Hier soll es doch ordentlich aussehen, wenn Kundschaft kommt…“, wechsele sie das Thema und schon war sie wieder auf dem Weg ins Lager… Und wieder fielen die Schneeflocken eines Dezemberabends auf die Erde, Morgen früh würde es wieder zum Schneescheren werden, doch das war es nicht, was eine Bewohnerin Knospendorfs bedrückte. Sie stand am Fenster ihres Schlafzimmers und sah nach draußen wo der Mond nur schwach leuchtete und den Silhouetten der Berge eine gespenstische Zeichnung gab. >Warum…?< dachte sie und seufzte schwer, da hörte sie eine Stimme hinter sich und schrak ein wenig hoch. „Was ist denn los mit dir? Seit einer Weile wirst du immer nachdenklicher… ist irgendwas?“ wurde sie gefragt und sie sah in die blauen Augen ihres Gegenübers. „Pöh, was soll denn sein? Was machst du eigentlich in meinem Zimmer?“, gab Jamie zurück, Jesse musste darüber leicht den Kopf schütteln. „Block doch nicht gleich wieder ab, ich sehe es dir doch an, dass du was auf dem Herzen hast…. Außerdem war die Tür nur angelehnt und ich habe dich so tief seufzen gehört und da dachte ich mir, ich sehe mal nach“, erklärte dieser und ging ein paar schritte auf die Lilahaarige zu. „Ach das verstehst du nicht, du bist ja genauso wie die anderen…“, entgegnete sie und drehte sich wieder zum Fenster, da spürte sie seine Hand auf ihrer linken Schulter. „na dann gib mir doch wenigstens die Chance es zu verstehen. Wie bin ich denn? Bin ich denn so schlimm zu ertragen?“, meinte er leise und zog sie ein wenig zu sich, was Jamie wie üblich leicht erröten ließ. „Nein, aber ihr seid eben alle miteinander so… eben nicht so wie ich. Wenn du am Morgen aufstehst, dann lachst du mir schon entgegen, als ob du die ganze Welt umarmen könntest und deine Schwester, sie lässt sich auch nie anmerken, wenn es ihr mal nicht so gut geht, sie will ihre Mitmenschen nicht belasten. Von Mokuba will ich gar nicht erst reden, dem scheint auch nichts etwas anhaben zu können und selbst Seto lächelt manchmal und macht Witze. Sogar der Neue, dieser Joey scheint ein sonniges Gemüt zu haben… und ich? Ich war schon mein ganzes Leben so eigenbrötlerisch und wollte nie etwas mit irgendjemanden zu tun haben. Ich habe einfach nur immer meine arbeit gemacht und bin hie und da zu einem Fest gegangen und das war schon alles. Habe mich nie darum gekümmert, was die anderen machen und war genervt wenn jemand was von mir wollte… aber ihr aus Domino seid anders, obwohl ihr aus der Stadt seid und eigentlich genauso sein müsstet wie ich. Ich beneide euch“, kam es langsam von Jamie und ihr Blick senkte sich. „Jamie du bist eben du… du hattest es eben auch nicht leicht, immerhin hast du dich doch nach dem Tod deiner Eltern ganz allein um die Farm gekümmert und das Tag ein Tag aus, da bleibt einem nun mal nicht mehr soviel Zeit für andere Dinge. Du bist sehr stark und hast einen starken Willen, das macht dich zu etwas Besonderem und nebenbei gesagt, ich mag dich so wie du bist. Was passt dir denn nicht an dir? Du hast dich doch auch schon ein wenig geändert und so gleichgültig anderen gegenüber bist du gar nicht, auch wenn dir das selber nicht so auffällt. Auch wenn du sie nicht selbst danach fragst, aber mich fragst du immer wie es den anderen geht oder du lässt eine spitze Bemerkung fallen. Dadurch nimmst du sie doch auch wahr… ich weiß nicht, ob Kira und Seto es dir schon mal erzählt haben, aber du hast sie auch angespornt härter zu arbeiten, weil sie beweisen wollten, dass sie Durchhaltevermögen haben, vor allem Seto ist da sehr ehrgeizig und Kira mag es auch nicht, wenn man sie gleich so in eine Schublade schiebt… die Leute mögen dich hier doch so wie du bist, warum du dich selbst nicht?“ der Blauhaarige sah zu in die Augen der Ältern, sie zuckte etwas mit den Schultern. „Ich weiß doch auch nicht, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich eigentlich ganz anders sein sollte. Ich kann eben nicht aus meiner Haut raus, ich verstehe auch nicht, wie du das nur täglich mit mir aushältst…“, meinte die Lilahaarige langsam, darüber musste Jesse schmunzeln. „Ich schon, das geht nämlich ganz einfach wenn man dich so sehr mag wie ich dich. Ich kann nur nicht verstehen, warum du es noch immer geheim halten willst. Wäre es denn wirklich so schlimm, öffentlich zuzugeben, dass du mich magst? Ist es, weil ich zwei Jahre jünger bin als du oder warum dürfen die anderen Dorfbewohner nicht erfahren, dass du auch Gefühle hast?, wollte Jesse wissen, Jamie musste schlucken. >Das hat doch mit dem Alter gar nichts zu tun, wie kommt er denn jetzt da drauf? Aber so abwegig ist es auch wieder nicht, ich habe ihm nie einen Grund genannt und immer nur gesagt, dass ich nicht will, dass es jemand erfährt. Dabei würde er es nur allzu gerne seiner Schwester erzählen…< ging es ihr durch den Kopf, dann ließ sie sich auf dem Bett nieder, sie wollte nicht mehr länger vorm Fenster stehen, auch Jesse nahm neben ihr Platz und wartete geduldig auf eine Antwort. „Nein, es ist doch egal wie alt du bist, das geht keinem was an. Ich wollte einfach nicht, dass die Leute über uns reden, immerhin bin ich deine Chefin und da kommt einen doch gleich der Gedanke, dass ich meine Position ausnützen würde. Wäre ja nicht das erste Mal, dass dies auf dieser Welt passieren würde wie du ja weißt. Und dann wäre mir auch ständig Carter oder Theodore auf den Wecker gegangen, weil wir ja ungebunden unter einem Dach leben, zumindest glaube ich das… die zwei können ja so nervig sein. Ich habe oft genug mitgekriegt wie sie deine Schwester oder deinen Schwager mit solchen fragen genervt haben kaum dass sie einen Fuß ins Dorf gesetzt haben und ie anderen Bewohner waren auch so… du siehst doch selbst was für ein Theater sie um Ann machen, nur weil sie im Januar ihr Kind kriegt oder weil Mokuba und Nina im Kommenden Frühjahr heiraten wollen…“, kam es von Jamie, irgendwie konnte der Blauhaarige sie verstehen, Jamie hatte echt was gegen diese aufdringliche Fragerei. „Klar, aber ich glaube nicht, dass die beiden älteren Herren daraus ein Drama gemacht hätten, nur weil wir zusammen im selben haus wohnen, ist ja nichts Ungewöhnliches hier, das bringt einfach der Arbeitsplatz mit sich. Aber weißt du, manchmal da… da würde ich nur zu gern zugeben wollen, dass wir ein Paar sind, so ist es doch nur eine halbe Sache… glaub mir, wenn du das möchtest, dann würde ich sogar für dich diese Felswand hoch kraxeln, damit ich dir eine blaue Feder schenken könnte, genau wie Seto das für Kira gemacht hat…“, meinte der Blauhaarige und sah seiner leider geheimen Freundin tief in die Augen. „Was`! Das ist doch verrückt, das ist der pure Selbstmord und das auch noch jetzt im Winter… vergiss es, das wirst du nicht machen!“, erwiderte Jamie energisch, das Letzte was sie wollte war, dass Jesse für sie Kopf und Kragen riskierte. „Ja, aber Schmuck magst du ja nicht, also kann ich dir auch keinen Ring schenken, dabei…“, Jesse brach ab, so viel hätte er jetzt eigentlich gar nicht sagen wollen, das machte die Lilahaarige stutzig. „Dabei was? Sag schon, oder ich werde wirklich böse….“, forderte sie, Jesse seufzte ein wenig, es hatte keinen Zweck jetzt noch nach einer Ausrede zu suchen, die würde sie ihm sowieso nicht abkaufen. „na ja, ich war ja vor eine Weile mal in der Mine und da habe ich so einen wunderschönen Amethyst gefunden, der würde genau zu deinen Haaren passen, deshalb habe ich ihn auch nicht versendet. Er war ganz rein, daraus könnte Tai wirklich schöne Ohrringe machen, oder einen Ring, aber Ohrringe wären praktischer, finde ich zumindest…“ Jamie sah ihn einige Augenblicke lang stumm an, dann meinte sie nach einem leichten Seufzen: „Dir ist es wohl wirklich ernst, was? Hm, bist du dir denn dessen auch bewusst, worauf du dich da einlassen würdest? Jetzt kannst du es dir noch aussuchen, aber wenn du wirklich mit mir zusammen sein willst, dann hier auf diesem Hof als Bauer, untalentiert bist du ja nicht…“ „Klar ist es mir ernst, Jamie, was dachtest du denn? Außerdem macht mir die arbeit hier doch Spaß und ich hätte auch keinen Grund, wieder von hier weg zu gehen, meine richtige Familie ist hier und bleibt hier, bei meinem Vater in Europa habe ich nichts mehr zu schaffen. Jamie, ich liebe dich!“, meinte der Jünger mit fester stimme, was die Angesprochene ein leichtes Lächeln aufs Gesicht zauberte. „Na gut, aber dann möchte ich, dass die Hochzeit möglichst bald stattfindet, denn…“ Kira sah von ihrem Buch hoch, da war gerade so ein komisches Gefühl durch ihren Körper gewandert. „Kira, was hast du denn? Ist dir nicht gut?“, hörte sie Seto etwas besorgt fragen und fand sich sogleich in seinen Armen wieder. „Nein, da war nur gerade so ein komisches Gefühl, ganz eigenartig… irgendwie habe ich die Vermutung als wäre mein Brüderchen gerade aus den Latschen gekippt. Frag mich nicht, wieso… vielleicht die Müdigkeit, ist ja auch schon ganz schön spät. Wollen wir ins Bett gehen?“, entgegnete die Rothaarige, Seto gab ihr einen sinnlichen Kuss, dann nickte er und erhob sich von seinem Sitzkissen. „In Ordnung, ist ja auch schon kurz vor Mitternacht und ich weiß jetzt schon, dass Amy uns morgen wieder aus den Federn hauen wird, weil sie nicht mehr schlafen kann.“ „Ich frage mich, wo sie diese Energie nur immer her nimmt, immerhin war sie heute nach der Schneeballschlacht mit Tim völlig fertig und ist nach dem Essen sofort ab ins Bett… Sie ist um einiges pflegeleichter als Jesse, den musste ich immer unter großem Kraftaufwand ins Bett schleifen, weil er ja seiner Meinung nach noch nicht müde war“, erinnerte sie sich an ihre Zeit in Domino, das kam dem Braunhaarigem bekannt vor. „Mokuba wollte auch nie schlafen, im Fernsehen waren ja immer so spannende Sachen oder er wollte „nur noch ein Level höher“ bei einem seiner Videospiele. Ein Wunder, dass er es hier ohne aushält, aber vermutlich wird er mit Nina mehr anzufangen wissen“.“ „Also wirklich, deine Gedankengänge werden sich diesbezüglich wohl nie ändern“, kam es seufzend von Kira, erhielt jedoch eine schlichte Antwort darauf: „Ist doch wahr, apropos…“ „Ja, auch das hätte ich mir denken können, das DAS jetzt kommt, aber na ja dagegen spricht ja nichts.“ Und schon war dieses „komische Gefühl“ von vorhin vergessen, auch wenn sie damit gar nicht so falsch gelegen hatte… Fortsetzung folgt Seri-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)