Love happens ? von dreamday (Sasukes Neuanfang) ================================================================================ Kapitel 40: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! - Teil 2 ---------------------------------------------------------- Es geht endlich weiter! Viel Spaß beim lesen! ENJOY! Erst die Arbeit, dann das Vergnügen – Teil 2 „Wie heißt es so schön? Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“ „Von wegen“, meinte Sasuke und schubste sie mit einer schnellen Bewegung ins Wasser. Prustend kam Sakura wieder an die Oberfläche und funkelte Sasuke an. Sie wollte schnell aufstehen und ihn irgendwie bestrafen, doch da war er schon in die Wanne gestiegen und hatte sich über sie gebeugt. „Wie wäre es, wenn wir die Arbeit außer Acht lassen und uns dem Vergnügen widmen?“ Auffällig ließ er seinen Blick über Sakuras nasse Kleidung wandern. Mit einer schnellen Handbewegung schaufelte sie allen Schaum zusammen, an den sie herankam und verdeckte ihren Körper damit. „Lustmolch!“ nuschelte sie und mied seinen Blick. „Nein, ich bin ein Mann, der seit seiner Hochzeit nur dreimal mit seiner Frau geschlafen hat.“ Nun konnte Sakura die Röte nicht mehr zurückhalten, die ihre Wangen empor stieg. „Und wenn man bedenkt, dass diese vor mehr als vier Monaten war, würde ich behaupten, dass das Wort Lustmolch nicht besonders angebracht ist.“ Sakura schluckte schwer, da Sasuke bei jedem Wort leiser und verführerischer geworden war. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast und das Wasser stand ihr inzwischen buchstäblich bis zum Hals. Mit ihrem Zeh drehte sie das Wasser ab und wich Sasukes Bemerkung somit aus. Doch sie wurde schnell an ihre Situation erinnert, als Sasuke begann, ihre Bluse aufzuknöpfen. Wäre das Wasser nicht so warm gewesen, hätte sie jetzt ein wohliger Schauer durchfahren. Dann fühlte sie Sasukes Lippen an ihrem Hals. Er war so gemein! Warum musste immer sie die Vernünftigere von ihnen sein? Sie wand sich unter Sasuke und drückte ihn von sich weg. „Okay. Kompromiss: Wenn du nach der Behandlung noch fit genug bist, kannst du mit mir machen, was immer du willst!“ Im Stillen hoffte Sakura, dass ihm noch ausreichend Energie blieb. In seinen Augen sah sie gleichzeitig Enttäuschung und Freude aufblitzen. Und – sie war sich nicht ganz sicher – eine Prise Boshaftigkeit lag auch darin. Sakura wusste auch, warum. Sie hatte ihn herausgefordert und diese Gelegenheit würde er sich nicht entgehen lassen, egal, wie erschöpft er nachher war. „Einverstanden.“ Temari schleppte sich vom Bad ins Schlafzimmer. Es kam ihr so vor, als würde sie die Strecke hunderte Male am Tag zurücklegen. Bett-Bad-Bett-Bad und so weiter und so weiter. Zumindest musste sie sich nicht mehr übergeben, dafür rannte sie ständig aufs Klo. Eigentlich hatte sie ja gerade mal die Hälfte der Schwangerschaft hinter sich, aber da sie Zwillinge bekam, war ihr Bauch schon lange nicht mehr zu verbergen. Alles kam ihr viel anstrengender vor als früher, und sie war sehr schnell erschöpf. Deshalb durfte sie auch nicht mehr arbeiten. Die Ärzte hatten es ihr geraten und Shikamaru hatte sie eindringlich darum gebeten, sich und die Babys nicht zu gefährden. Dafür war ihr jetzt totlangweilig. Shikamaru trat mit seiner Arbeit zwar auch etwas kürzer, um für sie da zu sein und das Kinderzimmer einzurichten, das einmal sein Arbeitszimmer gewesen war, aber tagsüber war sie trotzdem meistens alleine. Sie hatte sich zu einem richtigen Putzteufel entwickelt und die Wohnung war blitzsauber. Es würde ihr auch gut gehen, wenn sie nicht ständig auf die Toilette müsste und nicht immer diese Fressattacken hätte. Manchmal widerte es sie selbst an, was sie sich unter ihrem Kohldampf zusammenmischte, aber schmecken tat es trotzdem immer. Es war, als würden die Zwillinge ihren Geschmack bestimmen und nach Belieben verändern. Manchmal hatte sie Heißhunger auf Lachs, an anderen Tagen wurde ihr schlecht, wenn sie auch nur den Geruch in die Nase bekam. Außerdem hatte sie zugenommen. Und das ärgerte sie fast am meisten. Denn sie durfte keinen Sport treiben und gegen den Hunger kam sie nicht an. Sie musste bereits Umstandsmode kaufen, weil sie in keine Hose mehr passte. Sie schämte sich dafür, auch wenn sie wusste, dass das nur durch die Schwangerschaft kam. Shikamaru durfte sie nicht mehr ohne Kleidung ansehen und manchmal war es ihr bereits unangenehm, wenn er sie anfasste, was ihr Liebesleben etwas erschwerte. Obwohl ihre Gelüste nach ihm teilweise stärker waren als nach Lachs. „Sag mal, übertreiben wir nicht ein bisschen?“ nuschelte Sai zwischen zwei Küssen. Ino hielt kurz inne und sah ihn bitterböse an. „Geht’s noch? Du solltest froh sein, dass ich dich überhaupt küsse!“ „Ich hab dich aber nicht darum gebeten!“ Sai ließ seine Arme sinken, die er um die Blondine gelegt hatte. Es war ja nicht so, als würde es ihm nicht gefallen, was sie da machten, aber Inos Respektlosigkeit war einfach unerträglich. Sie nutzte ihn aus, wann immer ihr es passte, und sobald keine Zuschauer mehr da waren, die ihr Glück sehen konnten, wurde sie schnippisch und unfreundlich zu ihm. Das hatte er langsam echt satt. „Ach ja? Heißt das etwa, du willst mir nicht mehr helfen? Wenn wir Schluss machen stehe ich wieder wie der letzte Idiot da. Das arme Mädchen, das Shikamaru nicht abgekriegt hat!“ Ino verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte ihn an, als wäre er es, der ihr etwas Böses wollte. „Nein, das will ich nicht. Ich verstehe nur nicht, warum du wegen ihm so ein Theater veranstaltest. Er interessiert sich einen Dreck für dich und du richtest trotzdem dein ganzes Leben nach ihm aus.“ „Das tue ich überhaupt nicht!“ Ino war zu perplex über Sais plötzlichen Ausbruch, als dass sie hätte auf ihn wütend sein können. „Doch, das tust du! Sonst würdest du nicht so angestrengt versuchen, glücklich zu wirken, nur damit er nicht merkt, wie schlecht es dir geht.“ Sai sagte die Wahrheit, aber Ino wollte es nicht einsehen. „Ich mache das nicht nur wegen –ihm. Ich will einfach nicht, dass irgendjemand mitkriegt, wie…“ „Wie sehr er dich verletzt hat.“ Sai wusste nicht, wie sich ein gebrochenes Herz anfühlte, aber er hatte schon an Sakura gesehen, dass es wirklich schlimm sein musste. Ino verarbeitete das zwar etwas anders, aber sie schien genauso verletzt deswegen zu sein. Deshalb konnte er Shikamaru inzwischen fast genauso wenig leiden wie Sasuke. Ino gab ihre Abwehrhaltung plötzlich auf. „Lass uns bitte über was anderes reden, okay?“ Sai hatte zwar keine besonderen Gefühle für Ino außer Mitleid, dieses war aber umso stärker. Instinktiv nahm er sie in den Arm und flüsterte beruhigend auf sie ein, als sie begann zu weinen. „Der Kerl ist es nicht wert, dass du auch nur eine Träne wegen ihm vergießt. Du solltest ihn vergessen.“ Erschöpft ließ Sasuke sich in die Kissen sinken. Sein Atem ging schnell und auch Sakura neben ihm atmete stoßweise. Sie hatte es nicht anders verdient. Ihn so herauszufordern… Sie hätte es besser wissen müssen. Er hätte liebend gerne weiter gemacht, aber er hatte nun doch keine Kraft mehr. Immerhin hatte er noch zwei Stunden nach der Behandlung durchgehalten. Aber die Zeit hatte ihm gereicht, um Sakura zu zeigen, dass sie mit ihren Versprechungen vorsichtiger sein sollte. Ihm anzubieten, alles mit sich machen zu lassen, war einfach zu verlockend gewesen und Sasuke hatte beinahe ein schlechtes Gewissen, das ausgenützt zu haben. Andererseits war sie selber schuld. Und er musste sich eingestehen, dass er durchaus Gefallen an den letzten zwei Stunden gehabt hatte. Und Sakura schien ihm auch nicht wirklich böse zu sein. Nur perplex, verlegen… und erschöpft. Die Uchiha zog langsam die Bettdecke über den Kopf. Nein, er würde sie jetzt nicht entkommen lassen. Er rollte sich auf den Bauch und zog die Decke langsam zurück, aber Sakura legte die Hände übers Gesicht. Sie konnte ihm nicht in die Augen schauen. Sasuke legte seinen Finger auf ihren Hals, wo ein dunkler Knutschfleck prangte. Er war versucht, die Decke noch weiter herunter zu ziehen, doch er zeigte Gnade. „Dafür werden meine Kräfte immer reichen!“ hauchte er ihr ins Ohr. Er konnte förmlich sehen, wie ein Schauer sie durchfuhr. Sie ließ die Hände sinken und sah ihn mit funkelnden, beinahe vorwurfsvollen Augen an. „Ist das eine Drohung?“ fragte sie mit schmollendem Unterton. Na gut, vielleicht war sie doch etwas sauer auf ihn. Aber sicher nur, weil sie sich nicht eingestehen wollte, dass es ihr genauso gefallen hatte wie ihm. „Eher ein Versprechen. Aber wenn es dir nicht recht ist, lasse ich meine Finger von dir.“ Er rollte sich wieder auf den Rücken und starrte die Wand an. Gespannt wartete er auf Sakuras Reaktion. Er hoffte auf Wiederworte, doch die kamen nicht. Sakura warf ihm lediglich die Bettdecke übers Gesicht und bis er sich wieder befreit hatte, hatte sie sich bereits wieder angezogen. „Mal sehen, wie lange du dieses Versprechen einhalten kannst!“ sagte sie trotzig. Oh man, sie war wirklich sauer! War er vielleicht doch zu weit gegangen? Aber er hatte die ganze Zeit das Gefühl gehabt, als würde es ihr auch gefallen… Oder hatte er da was falsch gedeutet? Sakura stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Langsam bekam der Uchiha wirklich ein schlechtes Gewissen. Aber er dauerte nicht lange, bis er ins Land der Träume sank. „So macht man das.“ Hinata klopfte sich das Mehl von den Fingern und stellte die Eieruhr auf eine Stunde. Naruto stand fasziniert daneben und warf immer wieder einen Blick in den Ofen, in dem der Kuchen langsam heiß wurde. „Oh Mann. Das hätte ich alleine nie hingekriegt!“ Hinata, die gerade Wasser in das Spülbecken fließen ließ, musste lachen. „Das ist nur ein Marmorkuchen, Naruto. Keine Torte. Da kann man nicht viel falsch machen!“ „Hast du ne Ahnung“, flüsterte Naruto leise zu sich selbst, sodass Hinata es nicht hörte. Er legte aber sofort wieder ein strahlendes Lächeln auf, als sie sich zu ihm umwandte. Sie hielt ihm ein Handtuch hin. „Hilfst du mir beim Abwasch?“ Ihre Grübchen, wenn sie lächelte waren so süß. Und er konnte einfach nicht anders, als den kleinen Teigspritzer auf ihrer Wange anzustarren. Hinata kam Naruto vor wie ein Engel. Der Kuchen würde bestimmt unglaublich toll schmecken. Für einen kurzen Augenblick verlor sich Naruto in seiner Fantasie, in ein paar Jahren nach Hause zu kommen, ein unglaublich lecker riechender Braten stand auf dem Tisch, Hinata begrüßte ihn mit einem Kuss auf die Wange und Naruto streichelte liebevoll ihren runden Bauch. >Bald ist es so weit, Naruto!< sagte Hinata mit zuckersüßer Stimme. >Du solltest dich mehr ausruhen, Liebling. Für dieses Essen bist du doch bestimmt wieder Stunden in der Küche gestanden.< Hinata nahm ihm den Mantel ab und führte ihn ins Esszimmer. >Aber Schatz, es gibt für mich doch nichts schöneres, als meinem lieben Ehemann ein leckeres Essen zu zaubern.< >Ach wirklich?< Naruto umfasste Hinata um die Taille. >Überhaupt gar nichts?< >Naja, vielleicht…< Naruto begann sie zu küssen. Erst auf die Wange, dann die Stirn, dann den Mund. Dann tiefer hinab, den Hals entlang. Hinata kicherte. >Naruto. Naruto. Naruto!< „Naruto! Naruto? Alles in Ordnung?“ Erschrocken fuhr er zusammen, als er aus seinem Tagtraum erwachte. Durch seine ruckartige Bewegung erschrak auch Hinata. Sie sah ihn etwas besorgt an, dann ließ sie die Hand, in dem sie das Handtuch hielt, sinken. „Schon okay. Du musst nicht abtrocknen, wenn du nicht willst.“ Verwirrt drehte sie sich um und begann zu spülen. Naruto schlug sich in Gedanken. Was dachte er denn da? „Natürlich helfe ich dir!“ sagte er fröhlich, nachdem er sich wieder gefasst hatte und schnappte sich das Handtuch. Hinata lächelte ihn erleichtert an. Was sie wohl gerade über ihn dachte? Hoffentlich hatte er nicht in seinen Fantasien geredet. „Okay, was ist eigentlich los?“ Tenten und Neji schreckten aus ihren Gedanken und sahen Lee an, der die beiden misstrauisch beäugte. „Habt ihr euch gestritten oder so?“ Die beiden schüttelten synchron die Köpfe. „Nein. Wie kommst du darauf?“ Tenten tat so, als wäre nichts gewesen. Aber genau das war eigentlich ihr Problem. Seit sie die Nacht mit Neji verbracht hatte, ignorierte er sie vollkommen. Es war ja nicht so, dass sie von ihm jetzt irgendetwas erwartete, aber dass er sie links liegen ließ verletzte schon ihre Gefühle. Das ließ sie sich aber nicht anmerken und tat es ihm einfach gleich. Einfach zur Tagesordnung zurückkehren. Aber anscheinend verhielten sie sich nicht normal, sonst hätte Lee nie was mitgekriegt. Dieser runzelte nun die Stirn. „Ihr habt doch irgendwas! Ist jemand gestorben? Ich verhaltet euch so komisch!“ Tenten zuckte zusammen, als Neji abrupt das Buch zuschlug, das er in der Hand hielt. „Es ist nichts, verstanden!? Und selbst wenn, du musst deine Nase nicht in alles reinstecken. Es gibt Dinge, die dich einfach nichts angehen. Hast du kapiert, Mann?!“ DINGE. Er bezeichnete ihren Ausrutscher also als ein DING. „Ein Ding, ja?“ Tenten stand empört auf und verließ den Raum. „So hab ich das doch nicht gemeint. Tenten!...“ rief Neji ihr hinterher. Aber sie war schon weg. „Sagt mir jetzt endlich jemand was los ist?“ „Halt einfach die Klappe, Lee.“ So, ich denke, heute sind alle Mehr-oder-weniger-Pairings zu Wort gekommen. (Oder hab ich jemanden vergessen?) Passend zum Valentinstag. War eigentlich nur Zufall, dass ich gerade heute fertig geworden bin. Falls das Kapi heute überhaupt noch freigestellt wird ^^ Bis nächstes Mal DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)