Love happens ? von dreamday (Sasukes Neuanfang) ================================================================================ Kapitel 15: Verrückt nach Sasuke! --------------------------------- Also gleich mal vorweg: Das mit der Affäre hatte leider erst im nächsten Kapitel Platz. Ich hatte nicht gedacht, dass die Krankenhausszene so lange wird. Die Spannung hält sich mal eher wieder in Grenzen, aber ich hoffe, ihr seid trotzdem zufrieden! ^^ Viel Spaß beim lesen! ENJOY VERRÜCKT NACH SASUKE! Sakura fühlte sich schlapp und unausgeruht, als sie am nächsten Tag zur Arbeit ging. Seit der Hochzeit war nun genau eine Woche vergangen. Die Flitterwochen waren vorbei. Sasuke musste nun wieder zu Tsunade, um sein Chakra überprüfen zu lassen. Obwohl sie im Krankenhaus sehr viel zu tun hatte- Tsunade hatte sie für ein paar Tage dort eingeteilt, da die Einrichtung immer noch überfüllt war- konnte sich Sakura einfach nicht konzentrieren. Die Auseinandersetzung mit Naruto ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Er war doch nicht wirklich eifersüchtig auf Sasuke, oder? Er mochte doch Hinata, oder hatte sich Sakura da getäuscht. >Wahrscheinlich ist er nur sauer, dass ich so viel Zeit mit Sasuke verbringe seit er wieder da ist, und er nicht!< Je mehr Sakura darüber nachdachte, umso eindeutiger wurde es. Natürlich, es war doch vollkommen logisch, dass Naruto sich vernachlässigt fühlte. Er hatte so hart dafür gekämpft, dass Sasuke endlich wieder zurückkommen konnte und jetzt sah er seinen besten Freund, den er so sehr vermisst hatte, kaum. Sakura erinnerte sich daran, wie sehr sie Sasuke anfangs vermisst hatte. Und ihre Leere niemals ganz verschwunden war. Doch jetzt hielt sie es schon beinahe wieder für selbstverständlich, dass sie Sasuke jeden Tag sah. „Entschuldigung, aber sitzt der Verband auch wirklich richtig so?“ Sakura schreckte aus ihren Gedanken und sah die leicht faltige, klein gewachsene Frau stirnrunzelnd an. „Ich meine nur: Ist er auch nicht zu fest, der Verband?“ Sakura überprüfte ihre Arbeit und dachte schon, sie hätte ihn nicht richtig gebunden, doch er war tadellos. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, der ist perfekt so: Sitzt, passt und hat Luft!“ Sie warf dem Sohn der Frau ein Lächeln zu und beugte sich etwas zu ihm hinunter. „Du warst ganz schön tapfer! Als Belohnung darfst du dir an der Rezeption was zum Naschen holen, in Ordnung?“ sagte sie freundlich. Der Junge nickte strahlend. „Aber nur, wenn du mir versprichst, in Zukunft etwas vorsichtiger zu sein!“ „Ich werde aufpassen, ganz bestimmt. Aber ich muss hart trainieren, da muss man schon mal was riskieren!“ „Trainieren? Für was denn?“ fragte Sakura neugierig und setzte sich zu ihm auf die Behandlungstrage. „Ich will ein großer und berühmter Ninja werden!“ Seine Mutter, die neben ihm stand, legte ihm eine Hand auf die Schulter und schüttelte bedauernd mit dem Kopf. „Er hat sich diese Flause leider in den Kopf gesetzt und ich kann ihn nicht mehr davon abbringen!“ „Hmh, ganz bestimmt nicht. Ich will unbedingt so werden wie der Mann, den ich auf der Lichtung gesehen habe! Der war so stark und superschnell!“ „Ich bitte dich, Targo. Ein Ninja- das ist doch kein richtiger Beruf! Schlag dir das aus dem Kopf!“ „Ich will aber so ein cooler Ninja werden!“ Seine Mutter verdrehte die Augen. Sakura wurde die Frau langsam unsympathisch. Anscheinend hatte sie keine Ahnung was es hieß, Ninja zu sein und wie viel sich ihr Sohn da vorgenommen hatte. Hoffnungsvoll wandte sich Targo an Sakura. „Glaubst du, dass ich ein Ninja werden kann? Glaubst du, ich bin stark genug?“ Sakura lächelte. „Wenn du fest an dich glaubst und hart trainierst kannst du es bestimmt schaffen!“ Jetzt grinste der Kleine über beide Ohren. Missmutig über Sakuras Zuspruch wollte sich seine Mutter gerade verabschieden, als er begeister auf und ab hüpfte und rief: „Da ist er! Das ist der Mann von der Lichtung!“ Seine Mutter und Sakura folgten seiner Richtungsanweisung. Überrascht erkannte Sakura Sasuke, der durch den Gang lief. Anscheinend suchte er sie, denn als er sie bemerkte, steuerte er direkt auf sie zu. „Hallo!“ sagte Targo freudestrahlend und sah zu Sasuke auf. Dieser wandte den Blick dem Kleinen zu und brauchte nur einen Augenblick, um ihn wieder zu erkennen. „Hey, hast du deine Wurftechnik schon verbessert?“ Targos Augen strahlten, als er die gewünschte Aufmerksamkeit bekam und nickte heftig. Amüsiert nahm Sakura die Reaktion seiner Mutter zur Kenntnis, als diese Sasuke erkannte. Targo hopste von der Trage und ergriff Sasukes Hand, die viel größer war als seine. „Komm, wir gehen zusammen trainieren, ja?“ Targo zog an Sasukes Hand und Sakura war erstaunt, wie anziehend Sasuke auf den Jungen wirkte. Plötzlich hielt Targo inne und starrte auf den Ring, der sich an Sasukes Ringfinger befand. Einen Moment lang stand ihm der Mund offen. „Woooow! Du bist ja schon verheiratet!“ Sakura wollte zu gerne wissen, was gerade in Sasuke vorging. War er dem Jungen gegenüber nur reserviert oder konnte er wirklich gut mit Kindern umgehen? Dieser Gedanke hätte sie fast auflachen lassen, doch sie konnte sich gerade noch beherrschen. „Targo, wir sollten jetzt gehen!“ Weder ihr Sohn noch Sasuke würdigten sie eines Blickes. „Sie ist bestimmt die schönste Frau, die es auf der Welt gibt!“ Sasuke sah zu Sakura auf. Seine Lippen umspielte ein Lächeln. „Ich weiß nicht. Das musst du selbst entscheiden!“ Als Targo Sasukes Worte bewusst wurden, sah er Sakura ehrfürchtig an. Aus dem Augenwinkel bemerkte Sakura, wie Targos Mutter sie nun abschätzend ansah und wohl zu dem Schluss kam, dass eine junge Frau nicht ganz dicht sein konnte, wenn sie mit jemandem wie Sasuke zusammen war. Targo nickte anerkennend. „Ja. Definitiv die schönste Frau, die ich je gesehen habe!“ Anscheinend reichte es der Mutter jetzt, denn sie packte ihren Sohn bei der Hand und zog ihn aus dem Zimmer. „Auf Wiedersehen!“ sagte sie reserviert und drehte sich auf dem Absatz um. Targo winkte begeistert zum Abschied. „Wir sehen uns bestimmt bald mal wieder!“ rief er noch ihm gehen. „Vergiss nicht, dir deine Süßigkeiten abzuholen!“ rief Sakura ihm hinterher und stand auf. „Oh man! So würde ich niemals mit meinem Kind umspringen!“ „Sie hat nur Angst, dass ich ihn auffressen könnte!“ Sakura lachte amüsiert und sah Sasuke dann an. „So. Du bist also schon zum Vorbild von kleinen Ninjas mutiert!?“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Ich habe nur ein Kunai aufgefangen, das war alles.“ Sakura schüttelte grinsend den Kopf. „Was machst du denn überhaupt hier?“ „Tsunade hat mir gerade mein letztes bisschen Chakra abgezapft und wo ich schon mal hier bin, kann ich dir auch einen Besuch abstatten. Das gehört sich doch so für brave Ehemänner!“ Die Ironie in seiner Stimme war kaum zu überhören. Sakura streckte ihm die Zunge raus. Doch plötzlich wurde sie ernst. „Du, sag mal, Sasuke…“ Sie kam nicht dazu, den Satz zu Ende zu sprechen. Mihai platzte in den Raum, mit den Zwillingen auf dem Arm. „Sakura! Wie gut, dass ich dich gefunden habe. Kannst du…“ Als sie Sasuke bemerkte, schien sie peinlich berührt zu sein. „Oh, entschuldigt… Störe ich?“ Sakura lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein, gar nicht. Wie geht es denn den Kleinen?“ Sie trat auf Mihai zu. Diese zeigte stolz ihre beiden Sprösslinge. „Ach, Chinn ist etwas erkältet, aber Sakura geht es blendend!“ Verwundert sah Sakura auf. „Du hast sie Sakura genannt?“ Mihai nickte freudestrahlend. „Du warst unsere Retterin. Und ich finde, der Name passt zu ihr!“ Sakura war sehr gerührt. Vorsichtig strich sie dem kleinen Baby über die Wange. Die kleine Sakura rümpfte ihre Stupsnase. „Oh, sie sind so süß… Aber Chinn sieht tatsächlich etwas kränklich aus.“ „Genau deshalb bin ich gekommen. Ich wollte schnell zum Kinderarzt, aber Koichi muss arbeiten und ich hatte gehofft, naja, dass du kurz auf die Kleine aufpassen kannst, während ich mit Chinn weg bin. Es dauert nur ein paar Minuten!“ „Äh… klar!“ „Vielen Dank, Sakura. Du tust mir echt einen riesen Gefallen. Hier…“ Vorsichtig übergab Mihai ihr Kind an dessen Namensverwandte. „Ich bin gleich wieder da. Getrunken hat sie erst und sie hat auch eine frische Windel, also sollte sie erst mal ganz zufrieden sein, denke ich. Bis gleich. Und vielen Dank nochmal!“ „Kein Problem!“ Etwas ratlos stand Sakura mit der Kleinen im Arm da. Und was jetzt? „Ooooh. Du bist so süß!“ Sakura konnte sich einfach nicht an dem Baby satt sehen. Mit dem einen Arm hielt sie Sakura sicher fest, mit der anderen Hand strich sie vorsichtig über die winzige Hand. Mit einer Kraft, die Sakura für unmöglich bei so einem kleinen Wesen gehalten hätte, umfasste die kleine Sakura ihren Zeigefinger und hielt ihn ganz fest. „Du bist so eine Süße… und du hast so einen wunderschönen Namen. Sakura…“ flüsterte sie und war völlig vertieft in die tiefblauen Augen des Babys. „Hey, gewöhn dich nicht zu sehr an sie. Du musst sie auch wieder hergeben!“ sagte Sasuke leicht spöttisch. Doch er redete leise, um die Kleine nicht aufzuschrecken. „Ich weiß. Es ist nur… ich hatte noch nie ein Baby im Arm. Sie ist… einfach so süß! Und ich habe geholfen sie zur Welt zu bringen.“ „Was wolltest du vorhin sagen, bevor Mihai hereingeplatzt ist?“ Sakura versuchte sich auf etwas anders zu konzentrieren, als das Baby in ihrem Arm. „Ach ja… Ich wollte mit dir über Naruto sprechen!“ Sasuke wurde hellhörig. „Ich dachte… ich weiß auch nicht genau, aber glaubst du nicht auch, dass er sich einfach vernachlässigt fühlt? Ich meine, wir waren beinahe jeden Tag zusammen und als du wieder da warst… Also nach der… Hochzeit (es fiel Sakura noch immer nicht leicht, dieses Wort auszusprechen) …wir haben uns einfach nicht bei ihm gemeldet. Er war so glücklich, dass du wieder da bist, und dann verbringst du kaum Zeit mit ihm. Und ich hatte plötzlich auch keine Zeit mehr für ihn. Ich glaube, er fühlt sich einfach wie das fünfte Rad am Wagen.“ Sasuke erwiderte nichts. Er war sich sicher, dass Sakura schon eine Lösung parat hatte. Also wartete er einfach ab, bis sie damit herausrückte. „Was hältst du davon, wenn wir ausgehen? Mit den anderen, meine ich.“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Wer genau sind >die anderen