Love happens ? von dreamday (Sasukes Neuanfang) ================================================================================ Kapitel 3: Antworten -------------------- Und schon geht es weiter. Das wird jetzt wahrscheinlich eher ein Fillerkapitel, aber ich vermute, dass es davon wohl noch mehrere geben wird. Hauptsache es gefällt euch trotzdem. Ich hab mir auf jeden Fall Mühe gegeben. Viel Spaß beim lesen. ENJOY ANTWORTEN Entschlossen betrat Sasuke Tsunades Büro. Er wollte Antworten. Jetzt, wo er wieder hier war, wollte er reinen Tisch machen, seine Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen. Doch dazu musste er erst einmal mit seinem alten Leben abschließen. Der Hokage sah verwundert auf, als sie ihren Besucher als den Uchiha identifizierte. „Was verschafft mir denn diese Ehre?“ fragte sie mit hochgezogener Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust. Auch wenn Sasuke diese Frau nicht so gut kannte wusste er dennoch, dass sie sehr temperamentvoll war und durchaus gefährlich sein konnte. Doch er war nicht auf Streit aus. Direkt vor dem großen Schreibtisch blieb er stehen. Überall lagen Stapel von Dokumenten herum. Einen Moment lang starrten sich die beiden nur an. „Setz dich doch!“ meinte Tsunade schließlich auffordern und wies mit der Hand auf den ihr gegenüber stehenden Stuhl. Sasuke folgte der Bitte. „Also… warum bist du hier?“ fragte Tsunade sogleich. Sie wollte ein langes Schweigen vermeiden da sie wusste, dass er sich dabei wohler fühlen würde als sie. Normalerweise legte sie gerne mal eine kurze theatralische Sprechpause ein, doch bei Sasuke würde das sowieso nicht die gewünschte respekteinflößende Wirkung erzeugen. „Wieso ist Itachi gestorben?“ Tsunade entwich die Luft. Dieser Junge- oder Mann, eher gesagt- machte wirklich keine Umschweife. „Nun ja, Itachi ist seinen Verletzungen erlegen!“ erklärte Tsunade. Ihr war bewusst, dass Sasuke selbst soweit denken konnte, doch sie hatte keine Ahnung, worauf er eigentlich hinaus wollte. „War er schon verletzt, als man ihn gefangen genommen hat?“ Tsunade überlegte einen Moment, ob sie Sasuke überhaupt antworten sollte. Aber was sollte sie schon tun? Itachi war nun mal Sasukes Bruder und er hatte ein Recht darauf zu erfahren, was passiert war. „Er war geschwächt, doch er hatte keine äußeren Verletzungen. Wahrscheinlich hat er seine Fähigkeiten überlastet.“ „Du meinst, er hat seine Augen überlastet!“ Tsunade nickte. Es wunderte sie nicht, dass Sasuke sie duzte. Sie hatte nichts anderes erwartet. „Er war allerdings nicht so schwach, dass er sich nicht hätte wehren können.“ Nun schwieg Tsunade doch für einen Moment. Was sie jetzt aussprach war nichts als eine vage Vermutung, dennoch konnte sie sich Itachis Verhalten nicht anders erklären. „Es schien fast so, als wäre er freiwillig mitgekommen… Natürlich hat er sich gewehrt, aber nicht annähernd so sehr, wie er es hätte können. Zunächst haben wir ihn ins Gefängnis gebracht und unter Aufsicht gestellt, doch sein Zustand hat sich zusehends verschlimmert. Also habe ich entschieden, ihn ins Krankenhaus zu bringen, natürlich wieder unter Aufsicht. Er konnte sich jedoch kaum noch bewegen.“ „Als wir im Krankenhaus waren, war er ohne Aufsicht.“ Fiel Sasuke auf. „Ich weiß. Ich war… anderweitig beschäftigt…“ Langsam dämmerte es Sasuke. Tsunade hatte wohl geahnt, dass Naruto und Sakura ihn ins Krankenhaus bringen würden und sie hatte auch geahnt, dass Itachi sterben würde. Deshalb hatte sie überhaupt zugelassen, dass er Itachi noch einmal sehen konnte. Aber dass sein Bruder freiwillig nach Konoha gehen würde, konnte er nicht glauben. Wieso sollte er das tun? „Ich glaube er hat gespürt, dass es mit ihm zu Ende ging. Er hat sich selbst einfach zu sehr überfordert. Immer wieder, und das über Jahre… Ich glaube, er wollte dich noch einmal sehen, bevor er starb!“ sagte Tsunade, als hätte sie seine Gedanken gelesen. „Ts. Damit ich ihm seine Hand halten würde, wenn er den Löffel abgibt? Wohl kaum. Er konnte ja nicht einmal wissen, dass ich wieder in Konoha war.“ „Da wäre ich mir nicht so sicher. Weißt du, wie schnell sich die Nachricht über dich verbreitet hat? Es war wie ein Lauffeuer. Und ich glaube auch nicht, dass er bei seinem Tod deine Hand halten wollte. Wahrscheinlich war das ganze aus Trotz. Nur um zu sehen wie du reagierst, wenn ihr euch wieder gegenübersteht!“ Einen Moment schwieg Sasuke. Das ergab Sinn. Draußen zwitscherten die Vögel und priesen den schönen Tag an, doch das passte überhaupt nicht zu der angespannten Situation in Tsunades Büro. Sie versuchte irgendetwas aus Sasukes Gesichtszügen zu lesen, während er nachdenklich aus dem Fenster sah, obwohl sie wusste, dass er das genau bemerkte. Doch der Uchiha war unergründlich wie eh und je. Was mochte nur in ihm vorgehen. Er sah so ruhig und gefasst aus, doch was hatte er wirklich im Kopf? Tsunade vertraute Sasuke kein bisschen. Es müssten Wochen, wenn nicht sogar Monate vergehen, bis sie ihm wenigstens ihre Topfblume anvertrauen würde. „Wieso wurde ich freigesprochen?“ erhob Sasuke nach ein paar Minuten das Wort. „Das hat der Älteste doch erklärt. Du warst damals zu jung-„ „Sollen das so was wie mildernde Umstände gewesen sein? Warum nennt ihr es nicht gleich Unzurechnungsfähigkeit?“ unterbrach der junge Mann sie. „Nun ja, er wollt es eben nett ausdrücken!“ Tsunade verengte die Augen zu Schlitzen. Dieser Junge brachte sie mit seiner kalten Frechheit fast aus der Fassung. Jetzt wurde sie sogar schon zickig wegen ihm. Das war äußerst unprofessionell. Auch Sasuke bemerkte natürlich Tsunades spitze Ironie und zog kurz eine Augenbraue hoch. Was sollte das denn? Brachte er den ach-so-tollen Hokage etwa in Rage? Tsunade sah genau wie Sasukes Augen aufblitzten. Ja, jetzt war er wieder total in seinem Element. Doch sie wollte sich von ihm nicht provozieren lassen und versuchte sich zu beruhigen. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. TOCK. TOCK. Tsunade öffnete wieder die Augen. Wer immer das war: Ihn schickte der Himmel! Diese Unterbrechung kam ihr sehr gelegen. „Herein!“ sagte sie mit lauter Stimme. Die Tür wurde geöffnet und alles was man sehen konnte waren lange, schlanke Beine die zu einem Körper gehörten, der sonst überall mit Akten und Ordnern bedeckt war. „Tsunade, ich habe die Berichte zusammengesucht, die du haben wolltest!“ Jetzt reckte sich ein türkisfarbenes Augenpaar über die Akten hinweg. Unvermittelt stießen sie auf ein pechschwarzes Augenmeer. Sakura stolperte fast und innerhalb von Sekunden verteilten sich all die sorgfältig geordneten Dokumente in einem wilden Durcheinander auf dem Fußboden. „Oh nein!“ Sakura vermied es aufzusehen und kniete sich fluchend auf den Boden. Sie brauchte jetzt dringend ein Loch im Boden, in das sie verschwinden konnte oder eine Pfanne, mit der sie sich erschlagen konnte. Doch natürlich wurde ihr dieser Gefallen nicht getan. Es war einfach zu seltsam Sasuke so anzutreffen. Er trug nicht mehr Orochimarus alte Kleidung aber auch nirgends ein Uchiha-Logo. Sie musste sich einfach noch an den Gedanken gewöhnen, dass sie ihn jetzt wieder öfter sehen würde. Jetzt machte sie sich erst einmal daran, die ganzen Papiere wieder aufzusammeln und fing gleich an sie zu sortieren. „Sakura, lass gut sein. Sasuke wird das später erledigen!“ Zwei verwunderte Augenpaare starrten Tsunade an. „Mit irgendetwas musst du ja schließlich dein Geld verdienen. Und bis wir wissen, wie es mit dir weiter geht ist das doch eine perfekte Aufgabe für dich.“ Sasuke sah den Hokage finster an. Auf die Sache mit der Arbeit hatte er sie auch noch ansprechen wollen, aber so hatte er sich das nicht vorgestellt. Doch was sollte er tun? Er war praktisch Wachs in ihren Händen. Wenn er etwas tat, was ihr nicht gefiel musste sie nur mit den Fingern schnipsen und schon wäre er weg vom Fenster. So einfach war das, auch wenn es ihm nicht gefiel. Und sie hatte schließlich ein skeptisch wachendes Auge auf ihn geworfen. Trotzig erhob sich der Uchiha und gesellte sich zu Sakura und dem Papierchaos. Hätte sie es nicht fallen lassen, wäre er jetzt nicht mit dieser undankbaren Aufgabe beschäftigt. Als sich ihre Blicke kreuzten, ließ er Sakura jedoch im Unklaren darüber, was er gerade dachte. Das Herz der jungen Frau dagegen schlug bei seinem Anblick gleich etwas schneller. Sie erhob sich und wollte schnellstmöglich das Zimmer verlassen da sie wusste, dass sie Gefahr lief rot zu werden. „Kann ich dann gehen?“ fragte sie an Tsunade gewandt und bewegte sich bereits in Richtung Tür. Kaum hatte Tsunade zugestimmt, war sie auch schon verschwunden. Sasuke sah ihr kurz hinterher. Als hätte sie die Flucht vor ihm ergriffen… Schon wieder jemand… „Hey! Nicht einschlafen! Das wird jetzt alles schön sortiert. Und zwar nach Namen, Datum, Aktualität und Wichtigkeit, verstanden?“ herrschte der Hokage den jungen Mann an. Diesen Teil ihrer Arbeit liebte sie. Ein breites Grinsen legte sich auf ihre Lippen. Sasuke musste ja nicht wissen, dass es normalerweise genügte, die Akten nach Alphabet zu sortieren… So… Bei eurer Beurteilung müsst ihr bitte bedenken, dass es im Moment (also in dem ich das ganze geschrieben habe) 00:20 Uhr ist, okay? ^^ Ich hoffe die Uhrzeit beeinflusst nicht die *Qualität* (hüstel… wenn das eingebildet klingt: ich sag ja nicht, dass es ne gute *Qualität* ist … °_°’ ) Auf jeden Fall hoffe ich, dass es wieder einige tolle Kommis für mich zu lesen gibt! Bis demnächst DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)