Sprung ins Glück von Yamica (Wenn aus Rivalen mehr wird) ================================================================================ Kapitel 1: Dusche des Grauens ----------------------------- Titel: Sprung ins Glück Untertitel: Dusche des Grauens Teil: 01/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Hanazakari No Kimitachi E, Hana No Kimi Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kagurazaka und Sano sind Kontrahenten, doch was wenn einer plötzlich mehr sein will? Warnungen: [slash][drama] Pairing: Kagurazaka/Sano Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, wir verdienen nix damit *seufz* Das Trainingscamp war anstrengend, glich schon mehr militärischem Drill als einem Sportlager und dennoch hatte Sano gemerkt, wie sich alle nach und nach verbesserten und immer neue Höchstleistungen vollbrachten. Bei all dem Stress blieb schon mal der ein oder andere auf der Strecke und nach 10 Tagen hatte sich ihre Gruppe fast halbiert, aber jene die jetzt noch hier waren, würden auch durchhalten, dessen war er sich sicher. Er auf jeden Fall. Er würde nicht aufgeben. Nicht vor seinem kleinen Bruder und auch nicht vor seinem Erzrivalen Kagurazaka, vor dem schon gar nicht. Allein die Vorstellung des anderen ließ Sano leise knurren und stellte das Wasser der Dusche, unter dem er jetzt schon geschlagene fünf Minuten stand, heißer. Er war alleine hier, aber das war gut so, das war gewollt, denn er brauchte Zeit für sich. Er war nie und würde nie ein Gruppentier werden, auch wenn er schon geselliger geworden war, seit ein gewisser Schüler aus Amerika in seine Klasse ging. Bei dem Gedanken an Ashya musste Sano unweigerlich sogar etwas lächeln. Der Junge... nein, vielmehr das Mädchen, war einmalig und eine Klasse für sich. Kein Wunder hatte sich sein bester Freund Nakatsu unsterblich verliebt, auch als er noch nicht gewusst hatte, das Ashya Mizuki gar kein Junge, sondern ein verkleidetes Mädchen gewesen war. Ashyas anfänglich freundschaftlichen Gefühle für den Heißsporn Shuichi hatten sich irgendwann gewandelt, wohl als ihr klar wurde, dass Sano sie zwar sehr mochte und auf seine Art auch liebte, aber eben mehr wie eine kleine Schwester, als so wie sie es sich gewünscht hatte. Sie hatte seine Gefühle akzeptiert und er ihre Wahl, nachdem er sich sicher war, das Nakatsu nicht nur als Lückenbüßer herhalten musste und war nun mit ruhigem Gewissen seit mehr als einer Woche in diesem Trainingslager, wo er sich fit machen wollte, um wirklich ernsthaft an eine Sportlerkarriere zu denken. Nach und nach wurde das Wasser kühler, doch Sano registrierte erst dass er alles Heißwasser verbraucht hatte, als es sehr abrupt kalt wurde und er bibbernd zurück schreckte und den Wasserhahn zudrehte. Dann angelte er blind nach seinem Handtuch, um sich abzutrocknen, wurde ihm nun doch langsam etwas kalt. Irgendwie jedoch war das Handtuch plötzlich verschwunden. Hing es doch vorhin noch am Haken neben der Dusche, war es auf einmal fort. Sano strich sich die nassen Haare zurück, um sehen zu können. Vor ihm stand ein nur allzu bekannter Kollege und hielt sein Handtuch fest. Etwas verwundert blinzelte Sano kurz, ehe er fordernd seine Hand ausstreckte. "Suchst du was?" "Mein Handtuch. Gib es mir." "Und was bekomme ich dafür?", fragte Kagurazaka grinsend. Sano erwiderte daraufhin nichts, sondern sah ihn nur sichtlich genervt an, während er versuchte ein Schlottern zu unterdrücken. "Ist dir kalt?", fragte der Größere leise und kam näher. "Ja, wenn du mir nicht sofort mein Handtuch gibst frier ich mir hier noch was ab." "Ich kann dir auch ohne Handtuch einheizen." Sano hatte nun genug und ließ Kagurazaka einfach stehen, schließlich hatte er noch ein anderes Handtuch in seiner Sporttasche, wo auch seine Kleidung verstaut war. Doch kaum das der Kleinere an ihm vorbei gehen wollte, hielt er ihn fest und drängte ihn gegen die Fliesen. Nur kurz verzog Sano sein Gesicht, ehe er wütend gegen die Brust des anderen schlug. "Lass diese Spielchen Kagurazaka, ich bin müde. Das Training war anstrengend." "Hmm, ach was Sano für so was ist man nie zu müde..." "Gib mir endlich das Handtuch, sonst werd ich ungemütlich." "Und was passiert wenn ich es nicht gebe?", fragte der Größere und küsste Sanos Hals. Der sah ihn nun kurz erschrocken an und schnaubte dann. "Ist das die Rache für den Kuss, als ich krank war? Dafür kann ich nichts, die haben mir was mit Sake eingeflösst." "Hmm nein, keine Rache, du bist einfach so... süß." Sano lachte trocken auf. "Ja, sicher... nur dass ich gerade keine Maidenuniform anhab, also lass den Scheiß." Nun versuchte er wirklich ernsthaft den anderen Hochspringer von sich weg zu schieben. Doch Kagurazaka ließ sich nicht wegdrängen, sondern streichelte mit einer Hand nun Sanos nackten Bauch. Langsam wurde Sano die ganze Sache unheimlich. "Lass.Das", knurrte er und umfasste Kagurazakas Handgelenk, um es fest zu halten. "Das ist doch krank." "Ist es das?", fragte sein Gegenüber und küsste ihn nun überraschend. Erschrocken weiteten sich Sanos Augen und im ersten Moment war er so geschockt, dass er sich nicht einmal wehrte. "Was hast du denn Süßer?", fragte der Größere anschließend. Ungläubig starrte ihn der andere weiterhin an und erzitterte ganz leicht. Das hier war nicht wahr. Das war sicher nur irgendein pubertierender Teenietraum. "Du träumst nicht...", sagte Kagurazaka grinsend, als hätte er seine Gedanken erraten. Sano schreckte wieder auf und versuchte erneut den anderen zurück zu schieben. Schließlich gelang es ihm auch und er konnte sich zwischen der Wand und Kagurazaka hervor quetschen, doch auf dem nassen Fliesenboden war rennen undenkbar, so dass er nicht weit von dem anderen weg kam. Sofort griff der Größere nach seinem Handgelenk und zog ihn an sich. "Wo willst du denn hin?" "Aaah, lass mich", fauchte Sano, nun langsam wirklich wütend. "Das ist Irrsinn was du hier tust und führt zu nichts als Ärger." "Du willst es doch auch, deine Blicke sagen mehr als tausend Worte." "Spinnst du?" Sano schüttelte den Kopf und versuchte sein Handgelenk frei zu reißen. Nun ließ Kagurazaka ihn los und seufzte leise. Sano rutschte sofort zurück an die nächste Wand und sah den anderen noch immer aus ungewohnt großen Bambiaugen an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)