Just one last Moment von Dark-Nami (~ Zorro x Nami ~ OS) ================================================================================ Kapitel 1: ♥ Goodbye ♥ ---------------------- Ich setz gar nicht erst eine große Rede an, denn viel kann ich dazu nicht sagen ^^ Ich hab das Bild gesehen und angefangen zu schreiben, am Ende wohl noch am meisten geheult, aber naja xD Viel Spaß bis dahin und nen Kommi wär mir wirklich lieb ^^ *knuffl* Darki~ ☆¤*★*¤☆ Ihr Atem ging flach und stockend. Vereinzelte Regentropfen perlten auf ihre blasse Haut und vermischten sich mit dem Blut der jungen Frau, die mit geschlossenen Augen einfach nur auf dem Boden lag und ausharrte. Worauf konnte sie sich selbst nicht zusammenreimen, wohl auf die erlösenden Momente, wenn sie endlich keine Schmerzen mehr spürte und dorthin kam, wo ihre Mutter schon war. Es hätte alles so einfach werden können. Diese Zuversicht, die sie immer dann hatte, wenn ihre Freunde kämpften, schien ihr gerade meilenweit entfernt zu sein. Dieser Überfall war einfach zu schwierig gewesen, sogar für die Jungs, die sonst keinen einzigen Kratzer davon trugen. Sie wusste nicht, wo sie nun waren, aber allzu weit entfernt ganz sicher nicht. Langsam öffnete sie ihre Augen, doch diese, die bis vor Stunden noch leuchtend haselnussbraun waren, glimmten matt aus ihren Höhlen hervor. Diese Kälte … Feine Tränen bildeten sich in ihren Seelenspiegeln, die schließlich auch ungezügelt einfach ihre Wangen hinab flossen. Wieso? Sie hatte doch noch so viel vor gehabt, wollte die Welt sehen, eine vollständige Seekarte zeichnen und … sie wollte bei ihm bleiben. Sie hatten sich gerade erst gefunden, sich lieben gelernt … und das sollte jetzt alles schon vorbei sein? Das konnte und wollte sie nicht glauben … wäre ja noch schöner, aber wie es aussah, mussten sie loslassen … „Nami…“ Die Orangehaarige horchte auf, schaffte es aber nicht, den Blick oder gar den Kopf zu wenden, um zu erkennen, wer sie gefunden hatte. Doch schon an der Stimme und vor allem der Tonlage war klar, wem gerade das Herz zersprang. Gerade war sie dabei, nach Worten zu suchen, als sie auch schon einen starken Arm auf dem Rücken spürte und somit aufgerichtet wurde. Die Schmerzen spürte sie dabei kaum, anscheinend lief es dem Ende entgegen. „Zorro…“, hauchte sie erschöpft und sah ihm in die dunklen, unergründlichen, aber Trauer ausstrahlenden Augen. Wie gerne würde sie ihm das ersparen … Sie lächelte leicht, wollte ihm damit Mut zusprechen, doch die Tränen rannen ihr dabei über die Wangen und benetzten ihre Haut. „Wieso? Du solltest doch auf dem Schiff bleiben!?“ Sie sah in seinen Augen, dass er es nicht glauben wollte; nicht konnte … Ja, sie war töricht gewesen. Ein leises Platschen ließ verlauten, dass mehr Blut aus den Wunden trat, doch auch der Regen versetzte die Landschaft in ein tristes Dasein. Eben ganz so, wie sie sich fühlten … Zorros Arm legte sich um Namis Schultern quer über ihre Brust, wo sich ihrer beiden Finger miteinander verflochten. Wenigstens letzte Berührungen wollten sie miteinander teilen. Tief sahen sie sich in die Augen, auch wenn sie es beide nicht wahr haben wollten. Ihr Atem wurde flacher, und doch lächelte sie weiter. Er sollte nicht sehen, wie sie litt. Wie sie daran zu Grunde ging, ihn bald loslassen zu müssen … Langsam legte sich ihre Hand an seine Wange, strich sanft über die Haut, die sichtlich gerötet war. Sie grinst leicht, strich ihm das Haar zurück. „Du weinst?“ Ein schiefes Grinsen legte sich auf die Züge des Schwertkämpfers, während er ausdruckslos den Kopf schüttelte. „Würd’ ich doch nie…“ Sie wussten in diesem Moment beide, dass er log. Nami schniefte leise, verlor weiterhin Tränen. „Ich liebe dich, Zorro“, wisperte sie, verlor immer mehr an Kraft, um sich selbst zu halten. So sollte es nicht zu Ende gehen! Seine Arme hielten sie fester, drückten sie an sich, dabei missachtend, dass ihr Blut seine Haut berührte und ihm das Gefühl gab, bald alleine zu sein. Alleine seit Kuina, wieso nahm Gott immer die, die er liebte? „Bitte Nami, halt durch“, sprach er, sah sich dabei energisch in der Umgebung um, doch von Chopper war weit und breit keine Spur zu sehen. Wo war dieser nur, wenn man ihn mal brauchte!? Es ging hier um ihr Leben! Er sah sie wieder an, doch ihre Augen waren mittlerweile geschlossen. Ungläubig schüttelte er den Kopf. Es durfte einfach nicht zu Ende gehen! Nicht so! Nicht hier! Und vor allem nicht jetzt! Aus einem Spalt heraus sah Nami den Grünhaarigen wieder an, mit sanfter Gewalt zog sie seinen Kopf zu sich herunter und fast hauchend versiegelte sie seine Lippen mit den ihren. Ein sanfter Kuss resultierte aus dieser Situation, mit der Zorro für den Moment nicht gerechnet hatte. Seine Augen schlossen sich fast automatisch und eine einzelne Träne rollte über seine Haut, die vom Regen mittlerweile triefend nass war. Zärtlich liebkoste er die Lippen seiner Freundin, darauf bedacht, keine überstürzten Bewegungen zu machen oder solche, die ihr Schmerzen bereiten könnten. Er würde sie zu Chopper bringen, koste es, was es wolle! Mit letzter Kraft sog sie an seinen Lippen, ließ schließlich aus lufttechnischen Gründen von diesen ab und sah ihm in die Augen. „Vergiss mich nicht, hörst du?“, raunte sie ihm leise zu und schloss langsam die Augen. „Nein, Nami! Bleib wach, bitte! Ich hol Chopper, dann wird alles wieder gut, bleib hier!“ Doch die Orangehaarige rührte sich nicht mehr und nur Sekunden später kippte ihr Kopf schlaff zur Seite, was auch ihre Arme ihr nachtaten. Ihr Körper erschlaffte in Zorros Armen und während der sich auf die Unterlippe biss, etliche Tränen vergoss und seine Freundin an sich drückte, ertönten hinter ihm Geräusche von sich nähernden Personen. Er blickte nicht auf, doch an der Anzahl der Schritte konnte er erkennen, dass es die gesamte Mannschaft war, die zu ihm aufschloss. „Zorro, geht’s ihr gut?“, war Choppers erste Frage, doch daran erkennend, dass sich der Grünhaarige keinen Millimeter von Nami entfernte, konnte er ablesen, was geschehen sein musste. Die Augen des Arztes weiteten sich und noch ehe jemand das aussprechen konnte, was alle sehen konnten, fiel Sanji auf die Knie und hämmerte auf den durchweichten Boden unter sich. „NEIN!“ Der Schrei hallte über das gesamte Kampffeld und während alle stumme Tränen weinten, blickte Zorro mit leerem Blick in den Himmel, lächelte sogar leicht. „Ich liebe dich… Irgendwann sehen wir uns wieder“ ☆¤*★*¤☆ Sodale ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)