Behind the Masquerade von Demonic_Banshee (Hinter der Maskerade [ZelosxSheena]) ================================================================================ Kapitel 4: Saphire - Kapitel 03: Melody of our Hearts ----------------------------------------------------- Auch wenn die Nacht wenig erholsam gewesen war, Sheena war guter Dinge. Sie fühlte nichts mehr von ihrer Vergiftung, abgesehen von einem geringen Schwindelgefühl. Die Medikamente wirkten hervorragend. Der Arzt aus Flanoir war zwar ein gieriger, unerträglicher Mann, aber er verstand etwas von seinem Handwerk, das wusste Sheena und sie war froh, dass Naito sie zu ausgerechnet ihm gebracht hatte. Raine begutachtete ungläubig die Medikamentenpackung und das zugehörige Rezept. Dann schüttelte sie, noch weniger von der Wahrheit, die darauf stand, überzeugt, den Kopf. "Das kann doch nicht wahr sein...", murmelte sie zu guter letzt. Sheena blickte auf, sich leicht aus dem Bett beugend. "Was denn?", fragte sie neugierig. Raines Gesichtsausdruck machte ihr allerdings Bauchschmerzen. Noch einmal wechselte ihr Blick zwischen Packung und Rezept. "Da fehlt was. Das, was er uns mitgegeben hat, reicht zwar um über den Berg zu kommen... Aber da fehlt die Nachsorge." Sheena verstand kein Wort. Ihr war es ehrlich gesagt auch egal was fehlte, solange sie nur Gesund wurde. "Das heißt?" "Dass wir heute nochmal nach Flanoir fliegen müssen. Nur, weil du dich gesund fühlst, bist du es noch lange nicht." "Aber zum Turnier kann ich doch, oder??" Langsam wurde Sheena unruhig. Sie musste da hin, sonst war sie disqualifiziert. Raine seufzte. Oh nein! Bitte nicht! Verbiete es mir nicht! "Uns bleibt keine andere Wahl. Wir brauchen die Steine ja." Erleichtert sank Sheena in ihr Kissen zurück und sprang anschließend förmlich aus dem Bett, nach ihrer Kleidung greifend, welche auf dem Schreibtisch lag. Kurzzeitig wurde ihr dann aber schwarz vor Augen und sie musste sich am Bett festhalten. Raine schloss nur die Augen und hielt sich die Stirn. "Übertreib' es nicht. Wie gesagt: du bist nicht gesund! Schone dich also im Kampf." Sheena nickte nur, zog sich an und stürmte, wie auch zuvor aus dem Bett, aus dem Zimmer, die Halbelfe zurücklassend. Die Treppe fiel sie regelrecht hinunter. Unten starrten sie ihre Freunde überrascht an. Sie traf nur kurz ihre Blicke, doch an Zelos' blieb sie hängen. Da war keine Überraschung oder Freude, wie bei den anderen, sondern die selbe Sorge, wie in der Nacht. Er lächelte auch nicht. Ihre Eingeweide zogen sich krampfhaft zusammen, aber dafür hatte sie keine Zeit. Sie musste zum Kolosseum! Auch Naito hatte sie gebeten sich zu schonen und im Kampf ließ er sie kaum an den Gegner heran. Er schützte sie. Sheena wollte auf eigenen Beinen stehen, aber öfters noch überkam sie Schwindel und sie musste stoppen. Am Ende hatten sie ihn doch gemeinsam besiegt, nachdem sie Naito die Leviten gelesen hatte. "Es ist ja schön und gut, dass du dir Sorgen machst, und ich bin dir auch dankbar für alles, aber nun lass mich auch mal kämpfen! Ich bin doch keine alte, zerbrechliche Oma!", hatte sie ihn mitten auf dem Feld angeschnauzt. Danach hatte er es aufgegeben und ließ sie machen. Wer so brüllen konnte, der konnte auch kämpfen. Erleichtert und erschöpft kamen sie aus der Arena. Sie unterhielten sich noch etwas, dann wollte Naito gehen, doch Sheena hielt ihn auf. "Heute Abend findet ein Bankett statt! Soweit ich weiß, sind auch die Adeligen eingeladen und da wollte ich dich fragen ob... naja... ob du auch kommst?" Die Röte schoss ihr ins Gesicht und sie versuchte sie mit einer Hand, so wie sie es immer tat, zu verstecken. Verdutzt schaute er sie an, dann lächelte er und nickte. "Ich werde da sein.", garantierte er ihr, dann verließ er den Raum. Glücklich lächelnd folgte sie seinem Beispiel und wartete dann an der Rezeption auf ihre Freunde. Es dauerte länger als sie dachte, was wohl auch daran lag, dass sie mittlerweile nurnoch eine von zehn Kämpfern war und Fans gewonnen hatte, die nun ihre Aufmerksamkeit verlangten. Nachdem sie auch dem Letzten ein Autogramm, sie konnte es selbst kaum glauben, gegeben hatte, schafften es ihre Freunde zu ihr, ohne durch die Masse weggedrängt worden zu sein. Sheena war erleichtert sie zu sehen. "Endlich! Können wir?", fragte sie erschöpft. Raine, welche hinter Colette erschien, schüttelte den Kopf. "Nein. Schon vergessen? Wir müssen nach Flanoir." Die Ninja war geschockt. "Was? Jetzt?? Ich bin erschöpft!" "Das mag sein, aber der Weg nach Flanoir ist weit. Zelos sollte im übrigen auch bald kommen. Wir haben vorhin ausgemacht, dass er die Rheiards besorgt." Das fehlte Sheena noch: das ausgerechnet Zelos mitkam. Zeit Einspruch zu erheben hatte sie jedoch keine, denn just in diesem Moment hörte man schon des Auserwählten Rufe. "Sheena! Professor!! Hier bin ich mit den Rheiards!" Verwundert starrte sie ihn an. Wo war denn die Besorgnis? Wollte er nicht nach ihrem Befinden fragen? Raine trat hervor, gefolgt von Colette. Lächelnd nickte die Auserwählte Sheena zu. "Wir vier fliegen jetzt los. Geht ihr nach Hause.", befahl die Halbelfe den anderen, dann nahm sie die Flügeltasche, welche Zelos ihr hinhielt und öffnete sie. Wie in Zeitraffer wuchsen vier unterschiedlich farbige Rheiards aus dem Täschchen. Es war immer wieder wundersam zu beobachten, fiel Sheena auf, als sie den violetten Rheiard bestieg. Fast gleichzeitig starteten alle vier den Motor und langsam hob das Fluggerät vom Boden ab. Sie winkten den anderen noch einmal zum Abschied, dann schossen sie los. Der Flug schien ewig zu dauern. Seit über einer Stunde flogen sie durch die immer kälter werdende Luft, welche ihnen in die Gesichter peitschte. Sheena schien das allerdings kaum zu bemerken. In Gedanken war sie schon beim Bankett, nahm sich vom Buffet, trank Champagner und unterhielt sich prächtig mit Naito, ja tanzte sogar mit ihm. Ein angenehmer Gedanke, welcher durch die lang ersehnte Ankunft in Flanoir abgebrochen wurde. Sie trugen definitiv zu dünne Kleidung, entschied Sheena nun doch. Das Wetter ist ja tödlich! Wer zur Hölle lebt hier freiwillig? Der Wind musste etwas gegen sie haben, denn dieser schien sie im Schnee ertränken zu wollen und der Schnee war sein Verbündeter, welcher sich in glitzernde Unschuld kleidete und einen verführerisch tiefer an sich zog. Die Tore Flanoirs lagen unter einer schimmernden Eisschicht und dahinter erstreckte sich eine unter, man könnte meinen, Puderzucker bedeckte Stadt. Wie eine so wunderschöne Gegend so entsetzlich ungemütlich sein konnte, war der Ninja ein Rätsel. Dem Rest musste es ähnlich gehen: Raines Blick war so kalt, wie die Gegend selbst, Colette hielt sich ihre Arme schützend vors Gesicht und seufzte ab und zu und Zelos war das Tauerspiel in Persona. Fragend blieb Sheena an Colette gefesselt. "Warum bist du überhaupt mitgekommen, Colette?" Etwas erschrocken von der plötzlichen Geräuschkulisse schaute die Auserwählte auf, dann lächelte sie sanft das Lächeln eines Engels. "Ich mache mir sorgen um dich, wie wir alle." Sheena war gerührt, dass sie ihr so wichtig war. Endlich erreichten sie das Haus des Arztes vor dem, wie immer, eine Schlange an Menschen wartete. Dieses mal mussten sie allerdings ebenfalls warten. Es war ja kein Notfall. "Ich gehe spazieren.", sprach Zelos plötzlich und ehe, dass einer Antworten konnte, war er schon gegangen. Verwundert schauten die drei Frauen ihm nach, dann wandten sie sich wieder ihrer momentanigen Aufgabe zu: warten. Nach einer halben Stunde in der klirrenden Kälte empfing der Arzt nun auch Sheena, Raine und Colette. Dankbar für die Wärme seufzten sie, dann schritt Raine direkt zum geschäftlichen Teil. "Uns fehlen Medikamente.", sagte sie trocken. Der alte Mann zuckte nur mit den Achseln. "Ware gibt es nur gegen Geld.", antwortete er unberührt. Raine wurde langsam ungeduldig. "Aber auf dem Rezept steht, dass gezahlt wurde!" "Dann sollten sie alles bekommen haben." "Wohl nicht! Schauen sie hier." Die Halbelfe zeigte ihm den Zettel, dann zuckte er erneut mit den Achseln. "Von wem soll die Zahlung stammen?" Fragend schaute Raine zu Sheena. Diese saß nahe dem Kamin und antwortete kurz: "Masuketo Naito." Wieder wanderten die Augen zum Rezept, gefolgt von ungläubigem Kopfschütteln. "Nein." Raine riss der Geduldsfaden und sie begann kochenden Blutes auf den alten Mann einzubrüllen. Dieser keifte gekonnt zurück und so ging das hin und her. Sheena wurde das nach zehn Minuten zu bunt. Sie wollte sagen, dass sie auch einen Spaziergang machen wollte, doch war Raine zu sehr mit wütend- sein beschäftigt und auch Colette war zufrieden, den Hund des Arztes streichelnd. Also schnappte sich die Ninja ihren Schal, mehr hatte sie ja nicht mit, und verließ das Haus. Draußen holte sie die Kälte wieder ein. Langsam stapfte sie durch den tiefen, knirschenden Schnee, die Stufen zum Marktplatz hinauf. Die Leute, denen sie begegnete, schienen glücklich, trotz der miesen Klimaverhältnisse - das bewunderte Sheena. Sie hingegen bekam nach weiteren zehn Minuten Fußmarsch wieder das dringende Bedürfnis nach Wärme. Zurück zum Arzt wollte sie nicht, deshalb entschloss sie sich zum Tempel von Martel zu gehen, denn dort fand sie nicht nur Wärme, sondern auch Ruhe. Entschlossen ging sie die Straßen bis hin zum Tempel entlang. Vor den riesigen Türen blieb sie stehen und sah dann hinauf. Dunkles Holz voll eingeschnitzter Geschichte, verziert mit goldener Farbe. Beeindruckend. Sie öffnete eine Tür und trat ein. Im Inneren schienen überall hell leuchtende Kerzen und dumpfer Priestergesang, vermischt mit den dröhnenden Klängen der Orgel, drangen an ihre Ohren und ließen sie träumen. Der Weihrauch ließ ihre Sinne vernebeln und sie in dieser himmlischen Atmosphäre in eine leichte Trance verfallen. Bewundernd wanderte ihr Blick die kunstvoll gestalteten Säulen hinauf bis hin zum wunderschönen Deckengemälde, welches die Weltenesche darstellte. Weiter unten fiel ihr der goldene Altar auf, dahinter die ebenfalls mit Gold verzierte Orgel, so mächtig und erhaben, dass Sheena der Atem stockte. Warum nur war ihr dieser Ort der vollkommenen Ruhe beim letzten mal in Flanoir nicht aufgefallen? Sie fühlte den Drang zu Corinne zu beten und ging deshalb den schmalen Gang in Richtung Altar entlang. Auch die Bänke zu ihrer Linken und Rechten waren liebevoll durch Schnitzereien verziert worden und Teilweise mit Goldfarbe bemalt. Jede kleinste Ecke an diesem Ort schien heilig zu sein. Auf einer Bank rechts des Altars bemerkte Sheena plötzlich eine Person, weshalb sie näher heran trat. Es war Zelos, welcher leicht gebeugt in der ersten Reihe saß. Sein langes, glänzendes Haar fiel ihm in flüssigen Kaskaden ins Gesicht und über die Schultern und seine Augen waren starr auf eine Spirituenstatue gerichtet. Sie waren kalt, leer und voller Trauer. Sheena glaubte Tränen in seinen Augenwinkeln erkennen zu können. Der Anblick tat ihr in der Seele weh. Noch nie hatte sie den ach- so- tollen Auserwählten so gesehen. Sie wollte etwas sagen, irgendwas, doch das einzige, was aus ihrem Mund kam war "Zelos...". Für eine so dumme Aussage hätte sie sich gerne selbst eine verpasst. Erschrocken wirbelte er herum, verwirrt schaute er auf, die Quelle seiner Störung suchend. Als er allerdings Sheena erblickte formten seine Lippen das übliche Lächeln. Es war falsch. Es war so falsch. Warum log er? Seine Augen konnten sie nicht belügen. "Ist alles in Ordnung?", fragte die Ninja unsicher. Unberührt lächelte Zelos weiter sein Lächeln und nickte. "Klar, Hunny! Draußen ist es nur ein wenig kalt, da bin ich hier rein gegangen. Außerdem sind die Priesterinnen sexy! Ist dir das schon einmal aufgefallen? Das Klischee stimmt: unschuldig ist unwiderstehlich!" Seine Stimme war unbekümmert und locker, aber Sheena glaubte ihm nicht. Auf Nachfrage hätte er aber bestimmt nicht ehrlicher reagiert, deshalb ließ sie davon ab und gab sich dem Spielchen hin. Gespielt böse hielt sie die Arme verschränkt vor der Brust und versuchte böse zu klingen. "Du bist echt unmöglich." Zelos lachte nur und ging nicht auf ihre Aussage ein. "Aber jetzt bist du ja da und du stellst jede Priesterin locker in den Schatten!" Und um seine Aussage zu bekräftigen stand er auf und schlang seine Arme um sie. Erschrocken hielt sie den Atem an. Sofort schoss ihr die Röte ins Gesicht und ihr Herz begann zu pochen. So viel Nähe war sie einfach nicht gewohnt! Reflexartig versuchte sie den Auserwählten von sich zu stoßen, doch gegen seine Stärke hatte sie keine Chance. Er hob sie leicht vom Boden und begann sich mit ihr im Kreis zu drehen, dabei amüsiert lachend. Sheena wusste nicht, ob sie jetzt mitlachen oder böse sein sollte, doch konnte sie nicht anders, als leise los zu prusten und zu kichern. Dann begann sie lachend etwas mit den Beinen zu strampeln. "Lass mich los, blöder Auserwählter!" Prompt blieb er stehen, sie sanft auf den Boden zurücklassend. Sie versuchte erneut ihn weg zu schieben, doch Zelos zog sie noch etwas näher und grinste frech. "Vielleicht bin ich ein blöder Auserwählter, aber ich bin dein blöder Auserwählter!" Sheena wäre bald das Herz stehen geblieben. Er ist mein blöder Auserwählter...? Das war nicht...! Da öffneten sich hinter ihnen die Türen des Tempels und Raine trat, gefolgt von Colette, ein. Bei dem Anblick der beiden begannen beide Frauen zu lächeln, wohingegen die beiden anderen sich sofort vom jeweils anderen stießen. Noch lachend kam Raine auf sie zu, dann erklärte sie die Situation. "Es ist alles geklärt. Hier sind die Medikamente. Es war schon alles bezahlt. Ich hatte recht." Sie zeigte Sheena ein kleines Tütchen voll Arzneien, dann machte sie kehrt. "Wir sollten jetzt so schnell wie möglich zurück nach Meltokio, sonst verpassen wir unser eigenes Bankett." Sebastian öffnete ihnen die Türen, verbeugte sich und begann dann zu sprechen: "Die Kleidung für das Bankett ist eingetroffen." Zelos grinste bei der Aussage breit. "Danke, Sab! Bring die Kleidung in das jeweilige Zimmer und schick jedem eine Hilfe zum Ankleiden." Der Diener verbeugte sich, dann ging er und tat wie ihm geheißen. Sheena schaute ihm nach, dann zu Zelos, ein Fragezeichen im Gesicht. Was soll das heißen- Hilfe zum Ankleiden? Natürlich erhielt sie auf ihre in Gedanken gestellte Frage vom Auserwählten keine Antwort, stattdessen wies er jeden an auf sein Zimmer zu gehen und dort zu warten, dann verschwand er ebenfalls auf sein Zimmer. Was sie kurze Zeit darauf bemerkten, war, dass Lloyd's Kleidung nicht mitgeliefert worden war, weshalb er zum Schloss ging um diese abzuholen. Der Göttin sei Dank war es nicht ihr Kleid gewesen, dachte sich Sheena später, als sie ihres zu sehen bekam. Sie hatte es sich in ihrem Zimmer auf dem großen Schreibtischstuhl gemütlich gemacht, als es an der Tür geklopfte hatte und eine zierliche, junge Frau in Bedienstetenkleidung eingetreten war. Diese hatte der Ninja einen Karton gezeigt und ihn dann geöffnet. Im Inneren hatte ein fein säuberlich zusammengelegtes, bordeaurotes Kleid aus fließender Seide gelegen. Der Göttin sei Dank wurde mein Kleid nicht vergessen. Sheena hatte keine Ahnung, wie sie diesen Stofffetzen anziehen sollte, aber deshalb hatte sie ja Hilfe bekommen. "Ich... bin nun fertig, Miss Fujibayashi." "Danke, Fiona." Sheena nickte der Bediensteten noch einmal zu, dann stand sie von ihrem Platz auf und ging zum Spiegel. Vom eigenen Spiegelbild erschrocken, wich Sheena zurück. Sie erkannte sich kaum wieder. Ihr Haar war sorgfältig zu einer Kugel zusammengesteckt worden und wurde von einer goldenen Spange gehalten. Nur eine Haarsträhne und ihr Pony lockerten die Frisur auf. Ihre Augen waren in einem dunklen Lila geschminkt, ihre Lippen waren blutrot. Sie trug Ohrringe, Armreife, eine Kette und Fußkettchen aus purem Gold, versehen mit Diamanten, Saphiren und Aquamarinen. Das bordeaurote Kleid schlug sanfte Falten und untermalte alle ihre weiblichen Rundungen, dabei bedeckte es nur ihre Brüste und ihren Unterleib. Sie stand auf ebenso bordeauroten Stöckelschuhen, wobei Sheena Probleme hatte, darin zu gehen. Das Outfit badete in Perfektion, doch sie schämte sich. Das Kleid war ihr definitiv viel zu freizügig. Sie fühlte sich nicht wohl. Vorsichtig drehte sich die Ninja um, und bemerkte die erwartungsvollen Augen Fionas. Jetzt wurde Sheena schlecht. Sie sah perfekt aus. Alles saß dort, wo es zu sitzen hatte, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass sie sich nicht wohl fühlte. Sie wollte Fiona aber nicht unglücklich machen; sie hatte so lange an Sheenas Outfit gearbeitet, bis auch das kleinste Detail stimmte, nun konnte Sheena sie nicht enttäuschen. Sie nickte und erzwang das glücklichste Lächeln, das sie hin bekam. "Danke, Fiona. Es ist wundervoll. Deine Arbeit ist perfekt und ohne Makel." Glücklich begann sie zu strahlen. "Danke. Der verehrte Herr hatte große Erwartungen in mich und das verunsicherte mich. Er wies mich an, so lange an ihnen zu arbeiten, bis sie vollständig zufrieden sind und alles perfekt ist." Ungeduldig zuppelte und zerrte sie immer wieder an ihrem Rocksaum. Sie hatte panische Angst, dass etwas verrutschen könnte und man ungeahnte Einblicke erhaschen konnte. So perfekt auch alles saß: Sheena hatte Angst und ihr war das Kleid peinlich. Allein der Weg zum Ballsaal, dem Nachbargebäude der Wilder- Villa, war eine Tortur gewesen. Pflasterstein und Absätze hassten sich- sie waren Todfeinde, ganz bestimmt. Nun stand sie inmitten der Gäste und wartete, dabei den Saal begutachtend. Er war so gut wie vollständig aus dunklem Holz, an den Wänden hingen Bilder der Königsfamilie und Kerzenhalter. Von der Decke hing ein gläserner Kronleuchter, von dem schlichte Girlanden ausgingen. Mitten im Saal standen zwei lange Tische auf denen ein unglaubliches Buffet angerichtet worden war. Meeresfrüchte schienen dabei die größte Rolle zu spielen. Daran erkannte man, dass Zelos seine Finger im Spiel gehabt hatte, denn er liebte Meeresfrüchte- am liebsten Garnelen. Eine teure Kost, wie Sheena fand. Neben dem Essen standen überall auf den Tischen wunderschöne Blumengestecke und Kerzen verteilt. Die wiederum liebte Sheena, was sie aber nur ungern zugab. Schon Lloyd hatte sie damals schräg angesehen, als sie an den duftenden Blumen in Zelos' Villa gerochen hatte. Um sie herum standen Männer in Anzügen, Frauen in langen, edlen Kleidern und sie hatte gerademal diesen Stofffetzen. In der Menge hatte Sheena so gut wie alle ihre Freunde schon angetroffen. Regal und Raine hatten über die politische Situation Tethe'allas debattiert und so intelligent, wie sie geklungen hatten, so edel waren sie auch gekleidet. Regals Anzug schien aus dem teuersten Stoff, genauso wie die Nähte und alles andere. Raine trug einen knielangen Rock und ein unheimlich schönes Jacket, dazu trug sie eine Brille, was sie sogar noch intelligenter aussehen ließ. Genis war Presea gefolgt und versuchte unter höchsten Anstrengungen mit Presea ein Gespräch zu führen. Sheena fand die beiden Kinder, wobei Presea theoretisch garkeines mehr war, unheimlich niedlich, ebenso wie ihre Outfits. Presea trug ein dunkelblaues, mit weißer Spitze verziertes Kleidchen und Genis einen kleinen, niedlichen Anzug. Ihr Anblick frustrierte die Ninja, denn alle wirkten so vornehm im Gegensatz zu ihr. Nun fehlten nur noch Colette und Lloyd. Dieser erschien später in einem Anzug, welcher ihn wirklich wie einen Edelmann aussehen ließ. Hilflos kämpfte er sich durch die Menge, bis er Sheena erkannte. Erschrocken wollte sie sich von ihm abwenden und sich verstecken, doch es war zu spät. "Hey! Hi, Sheena!", begrüßte er sie übermütig. Sie lächelte krampfhaft und hielt sich dann sie Hände vor die Brust, ihre Schutzmaßnahme mit einem Glas Champagner in der Hand vertuschend, damit es natürlicher wirkte. "H-hi, Lloyd." "Und wie ist es hier so? Ich bin leider erst jetzt erschienen." "Naja... Ich warte auf Naito... der wollte auch hierher kommen, aber mit diesem Kleid... Ich seh' aus wie eines von Zelos' Flittchen!" Lloyd musste bei ihrer Aussage lachen, was Sheena nur rot werden ließ. "Blödsinn! Du siehst super aus!" Und noch röter. "F- findest du? Und... und glaubst du, es wird Naito auch gefallen?" Der junge Edelmann nickte enthusiastisch. "Wenn er Geschmack hat, bestimmt!" Das reichte ihr als Aussage. Lloyd wusste einfach, wie man jemanden aufmunterte. Etwas selbstbewusster wollte sie nun etwas sagen, doch der Schwertkämpfer kam ihr zuvor. "Tut mir leid, Sheena. Ich will mich noch kurz mit den anderen unterhalten, dann muss ich gehen. Colette wartet. Also, bis dann und einen schönen Abend noch!" Er winkte noch einmal, dann ging er weiter. Der Abend war noch jung gewesen, das wusste Sheena, doch eine Stunde warten, ohne auch nur das kleinste Anzeichen von Naito, war ernüchternd. Warum nur geriet sie immer an Männer, die sie belogen?! Frustriert schlängelte sich Sheena durch die Menge zum Garten des Anwesens. Sie stand auf einer steinernden Terasse und lehnte am Geländer, den Garten von oben begutachtend. Leise rauschte das Wasser eines kleinen Bächleins, welches sich durch das Grün schlängelte, ebenso wie ein Weg. An einer Stelle war eine hölzernde Brücke um über den Bach zu gelangen. Die Brücke war direkt neben einem großen Ginkobaum, welcher ab und an ein paar Blätter verlor. Blumen, Büsche und Bäume ließen den Garten fast wie einen Wald aussehen und die Nacht, vermischt mit dem blassen Licht der Sterne und des Mondes, tränkten alles in ein mattes Blau. Es war Vollmond, wie die Ninja nun bemerkte. Der Anblick des Himmels und des Gartens beruhigten sie innerlich und ließ in ihr wieder Hoffnung aufkeimen. Entspannt schloss sie die Augen und entschloss sich Naito noch eine Chance zu geben. Wie, als hätte sie in Gedanken gerufen, hörte sie hinter sich Schritte. Hoffnungsvoll drehte sie sich um, wurde aber enttäuscht. Ein anderer Mann war erschienen. Sie schaute genauer hin, da sah sie es wieder: feuerrotes Haar. Zelos! Ihr Herz setzte einmal aus, so glaubte sie. Sie hätte ihn fast nicht erkannt. Er trug einen langen, überaus edlen Anzug in schwarz und weiß. Die Nähte waren golden, die Schuhe glänzten und er trug weiße Handschuhe. Sein seidenes Haar war zu einem langen Zopf geflochten und wie bei ihr lockerte auch bei ihm eine Haarsträhne alles auf. Sein gesamtes Auftreten passte perfekt zu seinem Äußeren und endlich wurde er seinem Status als Auserwählter, zumindest oberflächlich betrachtet, gerecht. Er sah überaus gut aus. Sheena wartete auf eine Reaktion, damit sie ihre eigene Überraschung verbergen konnte, doch Zelos schien wie festgewachsen. Als wagte er sich nicht einmal zu Atmen. Sein Blick haftete an ihr und als sie das bemerkte, wurde ihr wieder bewusst, wie freizügig sie gekleidet war. "W- was starrst du mich so an, Idiot?!", stotterte sie verunsichert. Als hätte sie ihn aus einer langen Trance gerissen schaute er ihr nun in die Augen und begann zu lächeln. "Wie könnte ich nicht?", sprach er ruhig, "Du siehst bezaubernd aus." Schlagartig spürte Sheena, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. Er sagte es so ernst und garnicht abfällig, wie seine sonstigen Komplimente. "Was machst du hier draußen?", fragte er. "Das könnte ich dich auch fragen.", konterte sie. Was ging ihn das an? "Hast du aber nicht. Also?" Zelos kam auf Sheena zu und lehnte sich neben sie an das Geländer, in den Garten blickend. "Ich warte auf Naito." "Hier? Warum?" Sheena sah zur Seite. Sie wollte eigentlich nicht mit ausgerechnet Zelos über ihre Probleme reden. "Er versprach zu kommen.", antwortete sie dann aber doch. Zelos seufzte, dann sah er Sheena eindringlich an. "Was ist an dem Kerl denn so toll??", fragte er barsch. Offensichtlich ging ihm das Thema Naito auf den Geist. "Alles", hätte Sheena gerne gesagt, aber sie überlegte gründlich. Dann stieß sie sich vom Geländer ab und schaute wieder zum Himmel. Er gab ihr Kraft und inspirierte sie. "Er ist nett, höflich, zuvorkommend... und hilfsbereit und... und...", ihre Stimme bröckelte plötzlich in Unsicherheit. Zelos trat nah an sie heran und legte ihr eine Hand auf die Schulter, dann vollendete er ihren Satz: "...Und er ist nicht da..." Seine Worte durchdrangen sie wie ein Pfeilhagel. Er hat recht. Sofort überkam sie das Gefühl betrogen und allein gelassen worden zu sein. Sie wurde belogen- schon wieder. Wütend und traurig begann sie zu zittern. Sie sah zu Boden und wollte am liebsten wegrennen. Aber plötzlich schritt Zelos direkt vor sie. In einer eleganten Bewegung legte er einen Arm hinter seinen Rücken, den anderen hob er vor seine Brust, dann verbeugte er sich tief, das Gesicht dem Boden zugewand. Mit leiser Stimme fragte er: "Darf ich um diesen Tanz bitten?" Verwirrt schaute die Ninja auf. Ihr Herz begann wild zu schlagen und sie wurde rot. Diese ganze Situation war ihr peinlich. "W- wie?", fragte sie unsicher. Lächelnd schaute der Auserwählte auf. "Tanzen!", erklärte er fröhlicher, "Eine so wunderschöne Frau versetzt man nicht. Ich werde nicht den selben Fehler wie er begehen." Schützend hielt Sheena die Hände vor ihre Brust und schüttelte wehement den hochroten Kopf. "A- aber wir haben keine Musik!", stotterte sie in der Hoffnung, er würde den Gedanken wieder verwerfen. Doch entgegen ihrer Hoffnungen und Erwartungen begann er nur noch breiter zu grinsen, dann richtete er sich wieder auf, umschloss ihre Hand mit seiner und legte die andere an ihre Hüfte. "Ich weiß." Sanft begann er in fließenden Bewegungen zu tanzen; Sheena folgte ihm. Sie tanzten vor und zurück, drehten sich im Kreis und rollten sich aus, um sich anschließend wieder in die Arme zu fallen. Sie brauchten keine Musik. Sie folgten der Melodie ihrer Herzen. Das Rauschen des Baches und der Bäume war der dumpfe Bass, das Zirpen der Grillen wurde zum Streichorchesta, das Singen der Vögel gab die betörende Melodie, der unruhige Atem des tanzenden Paares wurde zum Rhythmus und ihr Herzschlag zum Takt. Sie tanzten endlos im Schein des Vollmondes, so kam es Sheena vor. Schüchtern und mit pochendem Herzen blickte sie auf in die tiefblauen Augen des Auserwählten. Sie hätte sich in ihrer Tiefe verlieren können, doch riss sie sich zusammen. Sie konnte sich ihm nicht völlig hingeben. Und dennoch konnte sie ihren Blick nicht abwenden. Seine Augen waren der Himmel, das Leuchten in ihnen die Sterne und tief in ihnen sah sie seine Seele, welche von wahrem Glück durchströmt wurde. Wahres Glück. Er war wirklich glücklich, das sah sie. So, wie im Tempel von Martel wahre Trauer in seinen Augen lag, wurde er nun von Glück durchströmt. Sheena konnte bei dem Anblick nicht anders, als ebenfalls glücklich sein. Nach einer Weile ebbten ihre Bewegungen zu einem sanften Wiegen, wie die Wellen des Meeres, ab. Glücklich fasste sich die Ninja ein Herz und trat langsam dem Auserwählten näher. Vorsichtig legte sie ihren Kopf in seine Halsbeuge und schloss, als sie sein Einverständins erkannte, indem er seine Arme um sie schlang und begann ihren Rücken vorsichtig zu streicheln, ihre Augen. Sie spürte seinen heißen Atem über ihre Haare streicheln und seinen Herzschlag, der sich zu beschleunigen schien. Noch lange verharrten sie so, ohne je ein Wort zu wechseln. Alles um sie herum war vergessen; Naito oder jegliche, vorherige Streitigkeiten der beiden; und keiner traute sich mit unnötigen Worten den Moment zu zerstören. Aber irgendwann, und das wusste Sheena, würde es aber doch geschehen, und sie wollte nicht diejenige sein, die allein gelassen würde. Deshalb löste sie sich vorsichtig aus der Umarmung, Zelos' verwirrten Blick ignorierend. Sie schaute an sich herunter und sprach die Worte, die alles Enden lassen würde: "Ich... werde jetzt gehen." Dann setzte sie einen Fuß vor den anderen und verließ das Bankett. Das Feuer prasselte noch und auch, nachdem Sheena sich schon umgezogen hatte, schien noch Leben vorhanden zu sein. Erschöpft sank die Ninja in einen Sessel und genoss die Wärme des Feuers. Die tanzenden Flammen zogen sie in ihren Bann und in Gedanken ließ sie alles Geschehene Revue passieren. War es falsch gewesen? War es richtig gewesen? Sheena wurde schlecht. Sie war Zelos sehr nahe gekommen, was für sie doch so untypisch war, und hatte, so fühlte es sich für sie an, Naito betrogen und das, obwohl er sie hatte sitzen lassen. Und noch etwas war ihr aufgefallen. Und zwar hatte sich Zelos diesen Abend keinen einzigen Fehltritt geleistet. Kein dummer Spruch war über seine Lippen gekommen und keine Berührung ging zu weit. Er war sanft, vorsichtig und sehr zärtlich zu ihr gewesen. Sie bekam jetzt noch eine Gänsehaut, wenn sie an seine Berührungen zurück dachte. Aber war das alles positiv gewesen? Was wurde nun aus ihrem Verhältnis zu Zelos? Wie sollte sie reagieren? Sie hatte sich ihm doch hingegeben. Nun war es zu spät. Sheena war verwirrt und sich ihrer Gefühle nicht mehr klar. Plötzlich öffnete sich die Eingangstür und zwei Personen traten ein. Zuerst erkannte sie sie nicht, doch dann wurden ihre Umrisse klarer. Lloyd und Colette kamen lachend nach Hause und lächelten, als sie Sheena bemerkten. "Guten Abend, Sheena!", begrüßten sie die beiden. Dann wandt sich Lloyd der Auserwählten zu und sagte ihr, dass er schon vorgehen würde um sich umzuziehen. Das blonde Mädchen nickte nur, dann ging Lloyd und sie setzte sich zu Sheena. Diese sah Colette diesen Abend zum ersten mal. Sie trug ein weißes Kleid, welches durch rosa Schleifen und weiße Spitzensäume verziert war. In diesem Kleid sah Colette einem Engel nur noch ähnlicher. Sie war so unbeschreiblich hübsch. Sheena hingegen saß schon mit offenem Haar und einem rosa Pyjama da. Colette lächelte, als sie sich neben die Ninja setzte. "Wie war denn der Abend für dich? War Naito da?" Bei dem Namen zuckte Sheena zusammen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich schlagartig. Sie wollte Colette nicht erzählen, wie und mit wem sie vorallem den Abend verbracht hatte. Also erzwang sie ein Lächeln und antwortete knapp: "Ja. Der Abend war toll." Colette schien über ihre Antwort glücklich. "Wirklich? Wie schön! Und geht es dir auch wieder besser?" Sheena nickte, dann fiel ihr ein, dass Raine ihr noch garnicht erzählt hatte, wer die Medikamente nun bezahlt hatte, wenn es Naito doch nicht gewesen war. Sofort fragte sie Colette und diese schaute sie verwundert an. "Oh? Stimmt, das vergaßen wir ja ganz. Die Zahlung verlief über Zelos' Namen. Bei der Summe war das auch kein Wunder... Gut, dass er so wohlhabend ist." Sheena war von der Antwort überrascht. Von Zelos? Colette schaute zum Feuer, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Sie fuhr gedankenversunken fort. "Weißt du, auch wenn es nicht so wirkt: Er macht sich um dich Sorgen. Als er nach Hause kam und erfuhr, dass du vergiftet wurdest, tat er alles Menschenmögliche, um dir zu helfen." Für Colette schien das ein angenehmer Gedanke. Sheena hingegen wurde nun noch übler zumute. Sie wusste damit nichts anzufangen und war sich unsicher. Es freute sie das zu hören, doch sorgte sie sich auch. Wie standen sie zueinander? xXx Puh! Ein wirklich langes Kapitel. Daraus hätten locker zwei Kappis werden können... Aber ich wollte die Geschehnisse zusammen haben. Nun... Dafür werden die folgenden Kapitel nun immer kürzer (Gomen! Ich teile die Kapitel nicht nach Länge sondern Handlung ein, damit, hoffentlich, die Spanung erhalten bleibt und ein Kapitel auch wirklich abgeschlossen ist.). In diesem Kapitel wurde viel geschnulzt und endlich bekam Zelos auch mal was von Sheena ab! Mir ist aufgefallen, dass meine Story irgendwie wenig von Gesprächen, als viel mehr von Handlungen und Gedanken lebt. Sagt, empfindet ihr das auch so und wenn ja, ist das schlimm? Die Szene mit dem tanzen schwirrt mir nun schon so lange im Kopf herum... ich wollte, dass sie besonders schön wird, aber ich weiß nicht, ob mir das gelungen ist... Ich hoffe es wirklich... Tja, ich habe soeben im Spiel nochmal kontrollieren wollen und gemerkt, dass, sobald man auf dem Bankett war, jederzeit wieder den Saal betreten kann.... Deshalb stimmt nun die Beschreibung nicht 100%ig -.-'. Ha! Ich meinte, Zelos hätte in seine Gerichte im Spiel unheimlich gerne Garnelen rein gepackt! Und da er mit an der Organisation beteiligt war, dürfte da ja auch Essen aufgetischt werden, dass ihm schmeckt. Nun hab ich leider eben erst kontrolliert und gesehen, dass er nur in ein Gericht Garnelen mit einfügt und seine Gerichte recht gesund sind (Möhren, Tomaten, Kartoffeln... und Melonen! XD). Dazu kann er nur Kartoffelsalat und Rindereintopf besser als durchschnittlich ^^'. Aber das ist ja im Grunde unwichtig und Meeresfrüchte sind immer was spezielles. Außerdem mag Sheena die Garnelen wenigstens. Ist euch aufgefallen, dass Sheena sehr gut kocht? Vorallem die jap. Gerichte. Bei mir ist Sheena die Meisterköchin (bei allen Gerichten volle Sterne und Titel eingesackt XD). Ich hab Sheena einfach immer im Team ^^' Und wem jetzt nicht der Ausdruck "Ich seh' aus wie eines von Zelos' Flittchen!" passt, der hat die Sidequest entweder noch nie gemacht oder hat Sheena unten im Saal nicht angesprochen. Das sagt die nämlich wirklich (T___T'). So, ich hoffe euch gefiel das Kapitel und ihr habt noch Interesse am Rest der Geschichte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)