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Erschreckende Erkenntnisse

Wenn der größte Feind des Dorfes dein Vater ist!
von

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Der Anfang vom Ende...

Prolog: Meine Eltern sind nicht meine Eltern??
 

Shanaroo!" laut fluchte Sakura, während sie hektisch durch das Haus eilte. Warum musste Ino auch so spät bescheid sagen?! Geburtstagsfeier, Party und ich bekomme es mal wieder als letzte mit! wütend stampfte sie mit dem Fuß auf. Vor genau 5 Minuten erhielt sie die Nachricht, dass der Nachtclub in Konoha wieder eröffnet worden war. Hinata hatte im Zuge dessen all ihre Freunde zu ihrem Geburtstag eingeladen. Allerdings hielt Ino es wohl für Lustig, die Rosahaarige auf die Palme zu bringen. Um ihr eins aus zu wischen...dass sich diese Zicke auch nicht bessern konnte! Mit schnellen Schritten rannte die fluchende Konoichi ins Badezimmer, in dem sie ihren Rock suchte und ihn unter einem Berg sauberer Wäsche wieder fand. „Ich sollte endlich mal die Wäsche zusammen legen." murmelte sie, wohl wissend, dass Mebuki Haruno, ihre Mutter, ihr genau dies morgen wieder vorhalten würde.

Als sie dann endlich fertig war, fluchte sie noch einmal in Gedanken über ihre ehemalige beste Freundin. Dabei sollte man meinen, dass sich ihr Verhältnis nach der gemeinsam bewältigten Chuunin Prüfung etwas gebessert hatte. Tja, so daneben lag sie selten. Obwohl, seitdem Sai zu Team Kakashi gehörte, schien sich die blonde Yamanaka irgendwie etwas zurück zu halten. Der Schülerin Tsunades war klar, dass der schwarzhaarige ihrem ehemaligen Kameraden ähnelte...äußerlich zumindest. Aber das Ino so weit ging und darüber hinaus ihre Rivalität Sasuke bezüglich beiseite legen konnte...

Was solls, ihr konnte es nur recht sein!
 

Ein paar Minuten später, tauchte das rosahaarige Mädchen endlich vor dem vereinbarten Lokal auf. Sie ging hinein und der Gestank von Alkohol und Zigaretten stieg ihr in die Nase. Kurz seufzte sie auf, wedelte mit der Hand grob den Rauch weg (was allerdings nicht viel nützte) und machte sich auf die Suche nach dem Geburtstagskind. Nach kurzer Suche, fand sie besagte Person und ihre Freunde an der Bar. Zu ihrer Verwunderung war Sai auch mit von der Partie. Naruto, der Hinata gerade herzlich gratulierend umarmte, winkte Sakura überschwänglich zu, sobald er sie erblickte. Nachdem das erste Aufeinandertreffen mit Sasuke schief gelaufen war, hatte Hinata sich teilweise tröstend um den blonden Chaoten gekümmert und irgendwie wurde Sakura das Gefühl nicht los, das Hinata mehr für den blonden Chaoten empfand, als nur Freundschaft. So oft wie sie ihm Ramen vorbei gebracht hatte... Noch eine Person die schlechten Einfluss auf ihre beste Freundin ausüben würde. Hinatas Vater konnte Sakura schon nicht wirklich leiden, aber wenn er erfuhr das Hinata mit Naruto zu tun hatte, würde es ziemlich übel werden, für alle beteiligten.

„Happy Birthday Hina-chan” rief auch Sakura schon von weitem, winkte zurück. Bei der Truppe angekommen drückte sie die schüchterne Konochi herzlich an sich, woraufhin diese kurz ein leises: "Danke..." hervor brachte. Narutos vorsichtig geflüsterten Kommentar zu Sai verstand sie nicht richtig, aber es reichte, um ihm lächelnd schnell die Faust in den Magen zu schlagen. "Halt die Klappe, Bakka!" keuchend gab der geschädigte ein: "Sakura-chan....warum, dattebayo~?" von sich, wich bei ihrem Blick jedoch automatisch etwas zurück.
 

~~~Sasuke~~~
 

„Warum habt ihr mich aufgehalten? Ich hätte sie mit einem Schlag beseitigen können." grummelte Sasuke bissig, zugleich irgendwie tonlos. Es nervte ihn unwahrscheinlich. Sein altes Team funkte ihm immer wieder dazwischen, riss Narben wieder auf, die er für immer verheilt wissen wollte.

Dass habe ich dir schon gesagt, Sasuke-kun, damit sie noch ein paar Leute von Akatsuki töten. Du hast dann leichtes Spiel mit Itachi. Je abgelenkter der Rest ist..." antwortete Orochimaru ruhig, gänzlich unbekümmert. Ihm war klar, das sein Schüler und zukünftiges Gefäß emotional reagieren würde, aber das...war schon fast eine Höchstleistung an Emotionen seitens des Uchiha.

Plötzlich stürmte Kabuto totenbleich in den Raum. „Orochimaru-sama. Ich habe die DNA von Naruto, Sakura und den anderen wie befohlen, geprüft und verglichen…“ weiter kam er nicht denn Orochimaru unterbrach ihn. „Und weshalb bist du deswegen so aufgebracht, Kabuto?

Ein verächtliches Schnauben erklang: „Was denn, hat Team Kakashi jetzt etwa einige deiner Leute getötet?" die schwarzen Irden des sprechenden fokussierten die anderen beiden, während Kabuto wieder die Stimme erhob: „Nein Sasuke, und du solltest endlich lernen, uns mit Respekt an zu sprechen." ein abfälliges "Hm." war die einzige Antwort.

Kabuto fuhr fort: "Es gab ein Ergebnis...eines das mit Orochimarus DNA übereinstimmt. Sakura..." Sasuke hob eine Augenbraue, was war mit der weinerlichen Konoichi? "Orochimaru-sama, Sakura ist eure Tochter." schluckend, unschlüssig was er von dieser Information halten sollte, starrte der Medic-nin seinen Meister an.

Nun war es endgültig vorbei mit Sasukes ach so tollen Selbstbeherrschung, er schnaubte: „Sakura? Das ist lächerlich. Sie hat normale Eltern, ein normales Leben. Wie sollte ein Verräter ihr Vater sein?" Orochimarus nachdenklicher Blick lies ihn neugierig werden und die Augen verengend, auf die Antwort warten. „Das kommt mir doch mehr als gelegen. Damit bin ich einen Schritt näher an der Durchführung meines Plans, Konoha zu zerstören. Die Schülerin der Gondaime ist meine Tochter." Tsunade...du hast also geglaubt, es ewig vor mir geheim halten zu können? Ein kaltes Lachen unterbrach die Stille, die sonst in dem Versteck herrschte, sodass es den Bediensteten kalt den Rücken herunter lief. Es lag etwas in der Luft...
 

~~~Sakura~~~
 

Sakura tanzte ausgelassen mit Sai und den anderen, wobei es sie überraschte, dass der Anbu tatsächlich in der Lage war, sich zur Musik zu bewegen. Sie hätte eher mit stacksigen Robotormoves gerechnet.

Gerade wollte sie etwas sagen, lies es dann aber doch lieber sein. Er baute gerade erst eine Bindung zu dem Team auf, da würden falsche Worte alles ins Wanken bringen. Dennoch fragte sie sich insgeheim, ob er wirklich zu ihnen und nicht zu den Gegnern von Tsunade gehörte...

Hinata stand an der Bar, sah verliebt zu Naruto, der wie der letzte Depp auf der Tanzfläche herum wackelte und dabei fast alle um sich herum anrempelte. Sakura war insgeheim froh, dass der blonde endlich jemanden hatte, der für ihn so empfand, auch wenn er zu blind war, es sofort zu erkennen. Das Lied endete langsam und die Gruppe traf sich wieder an der Bar. „Sakura-chan, Ich gehe jetzt nach Hause.“ sprach fie Hyuuga zu der nun blinzelnden Grünäugigen. Eigentlich sollte schwarzhaarige heute bei ihr bleiben, aber sie hatte wohl andere Pläne. "Naruto...du solltest sie nach Hause begleiten?" der Uzumaki schien verwirrt, begann zu meckern: "Ehhh? Warum denn das, ich will viel lieber noch etwas mit euch feiern, dattebayo!" wütend stierte sie ihren besten Freund an, ballte die Hand zur Faust: "Weil man ein Mädchen nicht alleine nach Hause gehen lässt, Naruto! Besonders nicht an ihrem Geburtstag!" "ABER!" "NARUTO!!" sie zog seinen Namen gefährlich in die Länge, sodass er zusammen zuckte, schnell nicken wollte, da mischte sich TenTen ein. "Schon gut, ich wollte auch los...ich setzte sie Zuhause ab." seufzend gab Sakura nach. Entschuldigend lächelnd nickte sie und umarmte ihre beste Freundin zum Abschied. Hauptsache Hinata ging es gut. Das war das Wichtigste, es war schließlich ihr Geburtstag. Auch, wenn Naruto in diesem Fall ein Hornochse sondergleichen war!

Kaum dass die Hyuuga und TenTen weg waren, holte sie aus und verpasste dem Uzumaki eine Kopfnuss. "Naruto! Du bist so ein Idiot!" jammernd hielt sich der anderen den Kopf, lamentierte, doch Sakura hörte nicht mehr hin. Stattdessen bestellte sie eine neue Runde von dem Kirschblüten Schnaps, den der Barkeeper ihr empfohlen hatte.
 

Ein paa Stunden später war auch Sakura, mit Sai und Naruto, auf dem Weg nach Hause. Naruto hatte darauf bestanden, da eine Dame des Nachts nicht alleine draußen sein sollte. Da nutzte er ihre Lektion zwar, aber völlig verkehrt. Sai schloss sich irgendwie automatisch an. Er machte sich wirklich immer besser. Ehe sie bei Sakura ankamen, trat Tsunade auf sie zu. Ihr ernster Blick war selbst in dem spärlichen Licht der Straßenlaterne nicht zu verkennen, was in Sakura alles andere, nur keine Ruhe aufkommen ließ.

Sakura, komm bitte mit in mein Büro. Wir müssen reden.“ sprach ihre Meisterin mit einem merkwürdig, besorgt klingenden Unterton. Nickend verabschiedete Sakura sich von ihren Begleitern, wandte sich ihrer Meisterin zu: „Tsunade-sama...?“ doch eine Antwort bekam sie nicht. Das war noch seltsamer. Normalerweise sprach Tsunade mit ihr, gab ihr zumindest Hinweise, aber während des ganzen Weges zum Haupthaus, schwiegen die beiden. Die Kälte der Nacht wurde mit einem Mal präsenter, sodass die jüngere ihre Arme um ihren Oberkörper schlang. Wenn die Hokage so besorgt...nein grüblerisch drein schaute, bedeutete es nie etwas gutes. Das letzte Mal, ging es darum, dass sie weder Operieren noch Kämpfen durfte, während sie das Chakra für das Byakugo no In sammelte. Dadurch, das sie dauernd zusammen brach und kaum Chakra hatte, war sie nicht in der Lage großes zu leisten...anfangs. Ab dem zweiten Teil der Chuunin Prüfung gelang es ihr, den Chakra Fluss so zu stärken, das sie locker kämpfen und Chakra sammeln konnte. Ja, dank der blonden Sannin hatte sie einiges dazu gelernt und an sich selbst glauben können. Warum die ältere nun so stumm blieb, löste ein unbekanntes Unwohlsein in der Konichi aus.
 

In Tsunades Büro angekommen schloss Sakura hinter sich die Tür und trat vor Tsunades Schreibtisch. Diese setzt sich, stützte die Ellenbogen auf und legte ihren Kopf in die Hände. Eine ganze Weile sahen sich beide einfach nur an, bis Sakura den Mund öffnete, um etwas zu sagen. Im selben Moment drehte sich die Sannin mit ihrem Stuhl, starrte aus dem Fenster, sodass die jüngere stumm verblieb, abwartete.

Als ihre Meisterin endlich die Stimme erhob, sich wieder umdrehte, sah sie Sakura unschlüssig an. So kannte Sakura ihr Gegenüber gar nicht.

Sakura...“, fing sie an, „Ich will ehrlich zu dir sein. Wir haben seit dem Vorfall mit der ewigen Jungfrau mit dem Gedanken gespielt, dir diese Information zukommen zu lassen.“ „Was für eine Information?“ Was habe ich jetzt wieder nicht mitbekommen?! grummelte ihre innere Stimme, während sie äußerlich ruhig blieb, Tsunade weiterhin fragend ansah. „ Hör zu, es ist nicht einfach dir das zu erklären...“ ihr Gegenüber seufzte, senkte die Augenlider einen Moment lang.

Erst als das helle Braun langsam wieder auf sattes Grün traf, fuhr die ältere fort: „Worauf ich hinaus will ist, deine Eltern haben dich damals aufgenommen, nachdem man dich vor ihre Tür legte-“ sie brach ab und Sakura stützte die Hände auf Tsunades Schreibtisch, ihre Augen weit aufgerissen. „Soll das heißen-“ Tsunade schloss resignierend die Augen. „Soll heißen, du bist nicht die biologische Tochter von Kizashi und Mebuki Haruno.“ den Kopf schnell schüttelnd, spürte die jüngere Tränen auf ihren Wangen. „Nein...das verstehe ich nicht...das kann nicht sein.“ selbst die Augen schließend, schluckte Sakura die Trauer hart hinunter. Sie musste mehr wissen, mehr erfahren, keine Zeit für Tränen!

„Wer....wer sind dann meine Eltern...warum haben sie mich weg gegeben?“ den schuldbewussten Blick ihrer Meisterin sah sie nicht. „Wegen deinem Vater. Sakura...dein Vater ist ein Nuke-nin Konohas. Um dich fernab dieses Hasses aufwachsen zu lassen, dit eine angenehme Kindheit zu bieten, hat deine Mutter dich zu den Harunos gegeben. Wir fanden deine Urkunden und die Unterlagen per Zufall im Archiv, bevor Kagura das Dorf angriff.

Die Augen öffnend starrte Sakura in die Augen ihre Shishou: „Wer ist es....“ Nuke-nin, viel Auswahl gab es da nicht mehr. Keine der Antworten würde ihr gefallen, doch der Name, der nun über die Lippen der Hokage trat, gab der Iryonin den Rest: „Orochimaru.

Ein entsetzliches Schreien durchdrang die Nacht Konohas. Das war Eindeutig nicht ihr Tag.

Die Mission

Als Sakura sich wieder gefasst hatte, sah sie trotzdem nicht glücklich aus. Wer konnte ihr das auch verübeln. Der Mann, der ihr die Liebe ihres Lebens rauben wollte, war ihr Vater. Das ging in ihre Chroniken als worst day ever ein.

„Und was heißt das jetzt für mich? Warum erzählst du mir das, anstatt mich einfach im Unwissenden zu lassen?“ „Ich erzähle dir das alles, weil du zu ihm gehen wirst. Ich trage dir hiermit die Mission auf, dich bei Orochimaru ein zu schmuggeln und, wenn möglich, Sasuke dazu zu bringen, zurück zu kehren. Nur im letzten Moment und nur wenn es wirklich Nötig ist, wirst du SIE um Hilfe bitten. Deine Kontrolle über sie ist nicht annähernd stark genug, um mit ihr zusammen zu kämpfen" eindringlich, mahnend durchbohrte sie der Blick ihrer Meisterin. „Die himmlische Jungfrau, welche in dir versiegelt wurde, hasst uns zutiefst. Das muss dir klar bleiben. Sollte sie die Kontrolle über dich erlangen, ergeht es dir nicht besser als Naruto. Und bei dir kennen wir die Ausmaße nicht.“ furh die Blonde fort, sah in Sakura ziemlich zerknirschtes Gesicht und seufzte auf. Der Hokage gefiel es ebenso wenig, Sakura zu IHM zu schicken, nbur blieb ihr nichts anderes übrig, wenn es doch einen anderen Ausweg geben würde, so würde sie ihn sofort einschlagen...
 

~~~[b[Flashback~~~
 

„Sie ist zu stark!“ rief Kakashi Genma zu, der daraufhin nickte. „Du

hast recht wir müssen sie versiegeln!“ schrie besgter, der mit Sakura etwas abseits gegen den Dämon kämpfte, wobei es mehr einem angestrengten Ausweichen glich.

„Aber wie?", fragte nun Shikamaru von der anderen Seite, hielt ein paar der Spiegellakaien der Dämonin fest mit seinem Kageman no Jutsu fest. Da meldete sich Sakura zu Wort: „Versiegelt sie in mir. Keine Angst ich werde schon mit ihr klarkommen.“ natürlich schmeckte es ihren Kameraden kein bisschen, aber sie sah eine Chance. Sie konnte endlich etwas tun, sie konnte helfen!

Ein paar Fingerzeichen und viel Chakra weniger, dafür umso mehr Verletzungen und blaue Flecken mehr, war der Dämon in Sakura versiegelt worden. Das Ganze klappte, ohne das es Tote erforderte, weil der Dämon sich schon fast freiwillig versiegeln ließ. Dieses Lächeln auf dem Lippen der dämonischen würde die Konoichi niemals vergessen....
 

~~~Flashback Ende~~~
 

Seitdem nutzte Sakura nur im Ernstfall ihre besonderen Fähigkeiten. Das einzige

Zeichen das blieb, und als Beweis für die Existenz des Dämons diente, waren schwarze Kirschblüten, die über ihre Seite rankten und auf ihrem Bauch aufblühten, sollte sie das Chakra Kaguras nutzen.

Es ist eine Mission vom Rang S. Du weißt was das bedeutet.“ Tsunades schneidende Stimme holte Sakura aus ihren Gedanken. Stumm nickend, wandte sich ihr Blick zu Shizune, die laut in den Raum platzte, dazwischen ging: „Was Rang S? Tsunade-sama das kannst du doch nicht machen. Sie gehört noch nicht zu den Anbu! Das wäre viel zu gefährlich. Es ist immer noch Orochimaru!" „Halt den Mund Shizune! Es ist Sakuras Mission und damit basta.“ der Blick der Meisterin duldete keinerlei Wiederworte, sodass Shizune den Blick senkte, sich auf die Unterlippe biss. „Ich werde die Mission annehmen!“ fest entschlossen, richtete sich die rosahaarige auf. Endlich konnte sie etwas tun. Etwas anderes, als heilen und heulen. Sie konnte endlich aktiv an der obersten Mission von Team Kakashi arbeiten. Naruto... wie erklärte sie ihm das nur? „Und, Sakura?“ die angesprochene drehte sich um, sah ihre Shishou an. „Ja?“ „Kein Wort. Zu Niemandem!“ der ernste Blick ihrer Meisterin war für das Mädchen wie ein Schlag ins Gesicht. Kein Wort zu Niemandem...Du wirst das Dorf als Nuke-nin verlassen.“ Tsuandes Blick wurde traurig. Als Nuke-nin...der Gedanke, wie sehr Naruto und Kakashi darunter leiden würden, schmerzte. „Viel Glück Sakura...“ diese Worte sollten Sakura noch oft in den Ohren liegen.
 

Schnell rannte sie nach Hause und packte das Nötigste ein. Verabschieden durfte sie sich nicht. Ihre Eltern...Adoptiveltern schliefen tief und fest. Der Anblick beider tat weh und zugleich tröstete er sie etwas. Still verließ sie das Haus, ließ ihr Zimmer und alles andere zurück.

Es brachte sie fast um, als sie dem Dorf den Rücken kehrte und die beiden Wächter mit einem Schlafmittel außer Gefecht setzte. „Es tut mir Leid...Naruto...“ hauchte sie leise und lief lautlos davon. Jeder Kilometer ließ ihr Herz schwerer werden, jeder Sprung ihre Beine beinahe zusammen klappen. Nach einigen Stunden stand sie dann an einer Astgabel, hielt abrupt inne und versteckte sich hinter dem dicken Baumstamm. Vor ihr, im Schatten konnte sie zwei Personen ausmachen,welche langsam näher kam, sich unterhielten. Es brauchte nicht lang, da erkannte sie die Stimmen. Sasuke-kun... ihr Herz verkrampfte. Das sie so schnell auf die gesuchten traf, war des Zufalls eindeutig zu viel. „Gut dann muss ich wenigstens nicht suchen...“ murmelte sie zu sich selbst und zog ein Kunai.

Schweigend holte sie tief Luft, sprang den beiden in den Weg nahm zur Vorsicht eine verteidigende Position ein. „Kabuto....“ ihre grünen Irden borhten sich in den grauhaarigen, welcher zufrieden lächelte. „Komm“, er winkte sie heran, „Dein Vater wartet bereits auf dich.“ Schnaubend richtete sie sich auf, ballte ihre Hand zur Faust: “Ich scheiß auf diesen Typen, er...“ weiter kam sie nicht. Sasuke rannte unheimlich schnell auf sie zu, noch schneller als noch bei ihrem ersten aufeinander Treffen. Inzanagi blitzte alarmierend auf und irgendwie knisterte ihr Haut als Reaktion darauf. In letzter Sekunde realisiert sie, was er vorhatte und wich aus. Das Chidori geladene Katana hing nun dort in der Luft, wo Sakura eben noch gestanden hatte. Wenn diese Waffe sie erwischt hätte...abwehren konnte man dieses Katana nicht. Sasuke hatte es deutlich gesagt und Yamato war übel erwischt worden.

Schnell warf sie einige Kunai auf Kabuto zu, der nun weiter zurück wich. Sasuke das größere Übel. Solange sich Kabuto raus hielt, würde das schon irgendwie gut gehen. Gegen beide zusammen hatte sie hingegen keine Chance. Der Uchiha setzte sich abermals in Bewegung und Sakura konnte nur ausweichen. Die Versuche, einige gezielte Schläge zu setzten, hatten aufgrund seines Sharringan keine Wirkung. Er sah sie einfach voraus. So langsam reichte es ihr. Stehend bleibend, ballte sie ihre Hand zur Faust, leitete Chakra hinein und wartete bis Sasuke seine Waffe auf zu zurasen ließ, dann schlug sie kraftvoll zu. Sasuke, doch etwas überrascht das sie nicht auswich, flog gute 200m zurück. Wut baute sich auf, bis er den Schmerzschrei von Sakura vernahm, der ihm ein zufriedenes Grinsen auf die Lippen zauberte. Sich langsam aufrichtend, spürte auch er die Nachwirkungen des Hiebes, der es durchaus in sich hatte, anmerken ließ er sich jedoch nichts.

Cool wie immer erhob er sich, trat auf Sakura zu und beobachtete, wie sie die Klinge aus ihrem Körper zog. Gleichzeitig schimmerte das grünliche Chakra an der Wunde auf, welches andeutete, dass sie die Blutung nebenbei stoppte. Gefasst und kühl hob er Izanagi auf, sah nichts sagend zu ihr hinab und ließ zum ersten Mal seine Stimme an sie gerichtete erklingen: „Gib auf, du hast keine Chance in diesen Zustand.“ im nächsten Moment zog er eine Augenbraue hoch. Sakura lächelte. Sie war verletzt, kaum in der Lage zu stehen und lächelte trotzdem? Da war etwas faul. Schnell drehte er sich um, wich ihrem Schlag blitzschnell aus und verzog für eine Millisekunde das Gesicht. Die am Boden sitzende verpuffte, während die echte Sakura, ihre schmerzende Seite haltend, aufrecht stand.

„Mein Zustand ist ganz okay.“ schwer atmend schaffte sie es zu lächeln, fühlte einen kleinen Triumpf. Dennoch, das Katana hatte sie schwerer erwischt, als sie erwartet hatte. Erschrocken zuckte sie zusammen, als Kabuto plötzlich vor ihr stand und mit seine Chakraskalpell gegen ihre Oberarme griff. NEIN! brüllte ihre innere Stimme. Kabuto nutzte die Chance, machte kurzen Prozess und schlug ihr die Faust in den Magen. Er würde sie heilen, zuerst musste sie aber zu seinem Meister.

Sakura riss die Augen auf, spuckte Blut und kippte nach vorne. Der dumpfe Schmerz, der ihren Unterleib zu zerschmettern drohte, sorgte für tanzend Lichter vor ihren Augen. Dann wurde alles Schwarz.
 

~~~Einige Stunden später~~~

Sakura wachte in einem vom Mond erleuchtetem Raum auf. Trotzdem war es rechtdunkel, sie erkannte als nur wenig, starrte einen langen Moment an die Decke. Wie in Zweitlupe drehte die den Kopf. Rechts von ihr sah sie jemanden an der Wand lehnen. „Wurde auch Zeit." schneidend, abwertend und durchaus bekannt. Sasuke war hier mit ihr....warum?

Etwas zu schnell wollte sie sich aufrichten, keuchte aber direkt auf, da ihre Arme und ihr Bauch schmerzten. Vorsichtig heilte Sakura diese selbst. Kabuto hatte offensichtlich gute Arbeit geleistet, sie aber doch lieber leicht gehandycapt zurückgelassen. Sasuke, der ihr zusah, blieb scheinbar desinteressiert wie immer. Eine Weile war alles still, bis er doch zu sprechen begann: „Du wirst also von Tsunade trainiert.“ eine einfach Feststellung „Na von Naruto bestimmt nicht." gab Sakura leise zurück, gereizt aufgrund der Schmerzen. Als die Kunoichi merkte dass sie ihre Arme wieder frei bewegen konnte, setzte sie zum Angriff an, aber Sasuke mahnte sie: „Denk nicht mal dara. Ich mache dich fertig, wenn du es nur versuchst.“ erschrocken starrte die sitzende in seine Augen, in welchen das Sharingan aufleuchtete. „Sasuke... warum bist du überhaupt hier?" diesmal wurde sie aktiv von Sasuke unterbrochen: „Halt einfach den Mund. Es nervt mich sowieso schon, dass ich auf dich aufpassen muss und nicht trainieren kann!“

„Dann geh doch einfach!“ ihre Hand in die Decke krallend, wandte Sakura den Blick wütend, veletzt ab. Er war nicht mehr wie früher...nein er war schlimmer. Grausam war, das sie trotzdem noch so viel für ihn empfand, die Scharade des Hegenteils aufrecht zu erhalten, war keine leichte Übung. Die Konoichi selbst wollte sich nicht die Blöße geben, nicht wieder zurück schrecken. Sie musste handeln! Im nächsten Moment, spürte sie eine Berührung an ihrem Arm. Panisch riss sie den Kopf herum, starrte in das Gesicht ihres ehemaligen Kameraden, ehe sie kurz darauf zu schreien begann. Sasuke jagte sein Chidori durch ihren Körper, wollte seinen Standpunkt klar machen. Um nicht weiter zu brüllen, biss Sakura sich auf die Unterlippe. Warum...Sasuke... Der daraufhin folgende Energiestoß an Chakra, ließ sie wie von selbst agieren. Sie riss sich los, und schubste Sasuke kräftig von sich weg. Sein Körper krachte an die Wand und es wirkte, als wäre er fürs erste K.O. Erleichterung ließ sie aufatmen, dann jedoch nach hinten auf die Matratze zurück fallen. Sie hatte für diesen Angriff ihr nicht wieder aufgebautes Chakra verwendet, holte tief Luft. Dieser Energie stoß...Kagura spielte schon wieder mit ihr. Schluckend starrte ihre grünen Irden an die Decke, als würde diese ihr Antworten liefern.
 

Der Uchiha nutzte die Chance ihrer Unachtsamkeit, war innerhalb eines Atemzuges bei ihr und setzte sich auf den Bauch der Haruno. Da die Himmlische Jungfrau sich bemerkbar machen wollte, tat dies der verletzten tierisch weh, weshalb sie verkrampfte, keuchte. „Hm...“ machte Sasuke, offenkundig zufrieden: „Du bist schon so gut wie erledigt. Wie wird es dir wohl gehen, wenn ich was anderes mache?“ er hob seine Hand, war im Begriff, der sich windenden einen langen Traum zu bescheren, als er etwas aufblitzen sah. Sakuras Oberteil war etwas hoch gerutscht und ein Teil des Siegels kam zum Vorschein.

„Hm?“ die Stirn runzelnd, fassten seine Finger den Stoff ihres Tops, doch Sakura unterbrach ihn mit einem flehenden: „Nicht ansehen!“ der größere ignorierte Sakuras Bitte und schob dass Oberteil hoch, sodass er dass Siegel komplett betrachten konnte. „Was ist das?“ die Frage war nicht halb so tonlos wie seine übrigen Worte. Nachdem Sakura darauf schwieg, fragte er nochmals, diesmal mit mehr Nachdruck. „Das hat dich nicht zu interessieren. Sasuke...bitte.“ sie fühlte sich unwohl, schwach, ausgeliefert. Den anderen ließ das allerdings kalt, die Augen verengend berührte er das Siegel, schwieg. Sakura merkte derweil, dass die Wellen des Schmerzes nach ließen. »Sakura-chan~ Wer unterdrückt da meine Kraft?« da war es wieder, dieses Säuseln in ihrem Kopf. Nein, nicht wichtig! Zieh dich einfach zurück. sie blockierte die Versuche Kaguras, so gut es ging und bekam als Antwort ein enttäuschtes Seufzen. Unabsichtlich drängte sie sich Sasuke entgegen, nachdem sie eine neue Welle aus Schmerz überrollte.

„Sakura“, begann Sasuke, „Kabuto sollte wissen was das ist.“ er würde seine Antwort bekommen, so oder so. „Nein. Niemand wird irgendetwas von mir erfahren oder mich anfassen und jetzt geh runter von mir.“ meckernd bewegte sie sich, versuchte unter dem anderen frei zu kommen. Somit bemerkte sie nicht einmal, wie nah sie Sasuke war. Kaum das ihr das bewusst wurde, setzte ihr Herz ein paar Schläge aus. Angestrengt bemühte sie sich, nicht rot zu werden und schubste ihn erfolgreich von sich. Jedenfalls wollte sie es gerne so sehen, im Grunde hatte er von ihr abgelassen. Wortlos verließ der Schwarzhaarige das Zimmer. Stutzig setzt sie sich auf, wollte zumindest auf die Beine kommen, doch ging ihre Tür erneut auf. Sasuke kam zurück...mit Kabuto im Schlepptau.
 

„Ich habe gesagt, ich lasse das nicht zu!“ schrie Sakura, wütend, zugleich entsetzt und sprang auf. Kabuto ignorierte dies und gab Sasuke mit einem Handzeichen zu verstehen, dasser Sakura festhalten solle. So schnell wie der Uchiha sie fest hielt, hatte die Iryonin gar nicht hinterher sehen könne. Kabutos Hände fassten den Saum ihres Tops, da trat Sakura nach dem älteren. „VERPISS DICH! SHANRAOOO!“ das Siegel ähnelte einem Strauch Kirschblüten, der sich über ihre Seite zog und Knospen trug. Nutzte Sakura das Chakra der himmlischen Jungfrau, blühten besagte Knospen auf. Mit aller Kraft versuchte das Mädchen sich gegen den Griff des anderen zu wehren, doch vergebens: „Lass mich los!“, schrie das Mädchen immer wieder und ließ Kabuto nicht an sich heran, trat ihn sogar einige Male mehr ziemlich fest gegen die Wand, bis Sasuke ihr ein Bitte ins Ohr flüsterte. Das Kabuto ihm dies zuvor aufgetragen hatte, sollte sie sich nicht kooperativ zeigen, wusste die Konoichi nicht. Es wirkte irgendwie so paralysierend wie sein: „Danke für alles“ damals. Ja, damals. Damals war sie schwach gewesen. Wütend schnaubte sie und riss bei Kabutos nächsten Worten die Augen auf.

„Du solltest lernen, sie unter Kontrolle zu halten." „Woher weißt du davon?“ zischte die rosahaarige zurück. Kabutos Blick hielt Sakuras fest und er grinste irgendwie total abartig: „Meinst du wir wissen nicht was mit der...“ plötzlich kam eine vierte Stimme hinzu und diese Person schloss die Tür ruhig und gelassen hinter sich zu: „Kabuto, Sasuke was ist hier los?" Orochimaru war in das Zimmer getreten. Mit großen Augen hörten all ihre Bewegungen auf. Jetzt wurde es ernst...

Der erste Tag ist immer der schlimmste...

Kabuto, Sasuke...“ mahnte Orochimaru mit einem bedrohenden Unterton „Was ist hier los?“ „Wir haben Sakura gerade eben untersucht. Immerhin hat sie im Kampf vorhin einiges ab bekommen.“ antwortete Kabuto. „Sag ich doch...“, murmelte Sakura, eher zu sich selbst und blickte abfällig zu dem grauhaarigen. Der ist doch noch korrupter, als sein Meister selbst.... schoss es ihr durch den Kopf, während sie alle mit einem hasserfüllten Blick bedachte, wobei Sasuke von ihr abließ, sie genervt ansah.

Er kümmerte sich darum, das Orochimarus Tochter fit blieb, weil er sonst nicht trainieren durfte und sie zickte rum. Wie nervig das alles doch war.

Orochimaru allerdings sah Sakuras Blick, ignorierte ihn jedoch gekonnt: „Sakura, ich freue mich, dich endlich unter besseren Umständen kennen zu lernen.“ begrüßte er sie, macht eine Handbewegung und Kabuto wich langsam zurück. Der Schlangenmann setzte sich nun an das Bett und sah zu wie Sakura sich wütend das Oberteil richtete. „Bessere Umstände? Ich könnte mir was besseres vorstellen.“ schnaubte sie leise und sah in die Augen ihres Vaters. Wie das klang, Vater. Igitt Igitt, Bah, widerlich, unpassend, einfach zu schräg.Ich werde dir schon klar machen, dass es gar nicht so übel ist, hier zu sein.“ gab die Schlange zurück, doch sein Lächeln verrutsche ein wenig. „Ich freue mich nämlich sehr, dich hier zu haben.“ ergänzte er, bekam sein Lächeln unter Kontrolle und wirkte so verdammt selbstsicher dabei, das Sakura das Kotzen kam.

„Ich mich aber nicht!“ warf die Haruno deshalb forsch ein. Was glaubten die denn, wer sie seien? Sie hier einzusperren wie ein Tier, zu betatschen und dann auch noch irgendeinen Stuss reden? Mir Platzt gleich der Kragen. dachte sie grimmig und vierteilte alle anwesenden innerlich. „Na Na. Redet man denn so mit seinem Vater?“ warf Kabuto dann etwas tadelnd ein.

„Wie bitte?“ entglitt es Sakura „Ich bin nur hier, weil…“ sie stockte, denn sie spürte Sasukes Blick auf sich ruhen. Sie drehte den Kopf und starrte zurück. „Was?“ zischte sie und zog die Decke um sich, welche am Fußende des Bettes lag. //Nicht mehr der Sasuke von Früher...// dachte sie und starrte weiterhin zurück zu Sasuke, welcher eine Augenbraue hochzog und spöttisch schnaubte: „Was starrst du mich so an?“ „Oh tut mir Leid, aber ich muss mir immer wieder darüber klar werden, das du jetzt auch ein Arschkriecher bist.“ erwiderte sie und sah ihn unbeteiligt an. Sasuke zischte irgendetwas und schritt zur Tür, doch Kabuto hielt ihn Wortlos auf. Wenn Sasuke jetzt ging, würde das genauso viel bringen, als wenn er hier bleiben würde, jedoch sah Orochimaru nun zwischen den beiden Jungen und Sakura hin und her. „Sasuke, du wirst Sakura das Anwesen zeigen. Ich glaube nicht, das Sakura Kabuto sonderlich Leiden kann und alleine hat er nur wenig Chancen gegen sie, wenn sie es geschickt anstellt. Zudem kennt ihr euch ja....damit fühlt sie sich sicherlich wohler.“ Orochimaru traf den Nagel auf dem Kopf und sah zu dem jungen Uchiha. Nicht das es diesem nicht freuen würde, wenn der Brillenträger endlich aus seinem Blickfeld verschwand, aber Sakura noch länger am Hals haben? Nein, Orochimaru würde ihm aber länger das Training streichen, wenn er sich widersetzte...so ein Mist. Warum tauchte das Kaugummi unbedingt jetzt auf? Falsch, warum musste sie überhaupt auftauchen. Dieser verdammte Klotz am Bein. Sakura hingegen, würde am liebsten weit weg von alle dem hier sein. Zuhause mit den anderen...
 

Orochimaru lachte: „Ich habe schon gehört, sie ist bei der guten alten Tsunade in Lehre gegangen.“ er hörte nicht auf zu lachen, und Sakura ballte die Hände zu Fäusten: „Hör auf so über Tsunade-sama zu lachen. Sie ist mir weitaus wichtiger als du!“, ihre Stimme war laut und ehe sie sich hätte zurück halten könne, war sie auf den Beinen und schlug mit der Faust nach ihren Vater, gefolgt von einem Tritt in den Magen. Das sie traf, war wohl eher seiner Reglosigkeit zu verdanken. Über dem Mann stehend und ihn wütend aus immer noch hasserfüllten Augen ansehend, biss sie sich auf die Unterlippe. Was fiel diesem Mistkerl eigentlich ein, so über Tsunade zu reden? War die Hokage doch um einiges Ehrenwerter, als diese Schlange es jemals sein könnte. Sie holte aus und wollte mit voller Wucht zuschlagen. Dieses Mal ging Kabuto jedoch dazwischen und flog mit karacho an die Wand. Orochimaru, der derweil wieder auf den Beinen war seufzte unbehelligt: „Es ist nicht höflich, seinen Vater zu schlagen.“ „Ich scheiß darauf, du ziehst Tsunade-sama in den Dreck, hast mein Dorf, mein Zuhause angegriffen. Du bist einfach widerlich!“ wutentbrannt funkelte sie den Sannin an, spürte Tränen der Wut in ihren Augen. Zu dem am Boden liegenden Kabuto blickend, ließ sie ihre Fäuste knacken: „Das nächste Mal, bist du dran.“ drohte sie und zuckte zusammen, als sie wieder dieser stechende Schmerz durchfuhr. „Verdammt!“ keuchend fiel die Konoha-nin auf die Knie. Sasukes verflixtest Chidori ging ihr mächtig gegen den Strich, es wirkte viel zu lang nach. Der schuldige starrte kühl auf sie hinab und zog seine noch immer blitzende Hand zurück. Er kontrolliert es tatsächlich...über den ganzen Körper? schweigend sah sie zu Sasuke auf, welcher Kabuto auf die Füße riss.

Sakura schluckte hart, das war nicht gut...gar nicht gut. Eher sehr, sehr Schlecht. Ihre Karten wurden nicht gerade besser als der Uchiha auch sie hochriss und auf das Bett warf. Ihr Kopf landete ziemlich unsanft an der Wand. „Tze.“ machte der Uchiha und sah zu Orochimaru, welcher das ganze gänzlich desinteressiert mit angesehen hatte. Wenn Sakura so unter Kontrolle gebracht werden konnte, warum nicht? Sakura hielt sich den Kopf und sah nun noch aufgebrachter zu den Männern. Das wird er alles zurück bekommen. schwor sie sich und wagte es nicht sich zu bewegen, da Sasuke sie mit wissendem Blick bedachte. Sein Blick glitt zu Kabuto, als dieser zur Tür hinausging und Orochimaru folgte, schloss er sich ihnen an. Zurück blieb Stille und Dunkelheit.
 

Was denkt der sich eigentlich wer er ist? Mich behandelt niemand so...nie wieder. Dem werde ich zeigen, wer hier die Hosen anhat, SHANOAROO! schrie Sakuras Innere Stimme, ungeachtet dessen, das sie einen Rock trug. Im selben Moment war sie auch schon aus der Tür getreten und rannte hinter den drei Personen hinterher.

„Hey stehen bleiben!Wer hat gesagt, dass man so mit mir umgehen darf.“ kaum hatte sie den Satz vollendet stürzte sie sich auf Sasuke, der erst wenige Sekunden später realisierte was überhaupt los war. Da er Sakura niemals so eingeschätzt hätte, in seinen Augen war sie noch immer das Schwache etwas von damals, ein nerviges Anhängsel, unterschätzte er sie in seiner Arroganz. Nur deshalb schaffte sie es, sie Oberhand zu gewinnen. Ihn am Kragend packend, starrte sie feurig vor Wut in das Schwarz seiner Irden. Das flackernde Kerzenlicht im Flur ließ ihre Schatten tanzen. Kurzerhand nahm er sie beim Aufstehen am Kragen hoch und sah sie völlig pseudocool wie immer an. Mehr tat er nicht. Er hielt sie über dem Boden und sah sie an, als wäre sie ein kleines Kind, das versuchte einen Bären zu erlegen. Angeschlagen wie sie war, konnte sie sich kaum wiedersetzen.
 

„Was soll das werden?“ fragte der Schwarzhaarige, was Sakura nicht davon abhielt zu strampeln und zu versuchen sich zu befreien. Was mache ich denn jetzt?...Obwohl mehr als rumhängen geht ja nicht! schimpfte sie in sich hinein und verfluchte ihr Temperament. „Das erwähnt ich doch, niemand geht so rabiat mit mir um, ohne das ich mich wehre!“ gab Sakura mit einem wilden Killerblick zurück. Was fiel dem denn ein? Sie festzuhalten und dumme Fragen zu stellen. „Und jetzt lass mich los Sasuke Uchiha!“ zischte sie und wurde doch echt noch höher gezogen. Offenbar schmeckte es dem anderen nicht, das sie so anders mit ihm sprach. Das -kun fehlte, diese sanften Augen...irgendwie machte ihn das noch wütender, als der Umstand das sie ihn angegriffen hatte. So langsam ging ihr jedoch die Luft aus. „Sprich nicht so mit mir.“ drohte er mit ruhiger Stimme und aktivierte sein Sharingan. Sakura kniff die Augen zusammen und ermahnte sich auf keinen Fall zu gucken. Das wäre ihr Ende.

Kabuto und Orochimaru waren schon gelangweilt weitergegangen. Wenn das so weiterging mussten sie sich noch ein neues Versteck suchen, denn dieses würde einem Erdboden gleich sein, wenn die sich ernsthaft weiter prügeln würden. Nachdem Sasuke das Sharingan aktivierte gab Orochimaru jedoch ein leises: „Lass sie runter Sasuke-kun.“ von sich und oh Wunder. Dieser lies Sakura wieder runter. Ihren Kragen richtend, sah sie zu, wie Sasuke sich umdrehte und wieder zu Orochimaru und Kabuto aufschloss, ohne ein weiteres Wort an sie zu richten.

Ich wollte ihm zeigen wo der Hammer hängt, NICHT wo ich hänge...ich bin immer noch so...schwach. den Blick auf den Rücken ihrer großen Liebe gerichtet, seufzte sie leise.

„Nochmal so etwas...“ unterbrach Sasuke ihre Gedankengänge „ ...und ich werde nicht mehr mehr so sanft sein.“ die Kälte in seinem Ton war schneidend, keine Spur mehr von dem Jungen, der sie einst beschützt hatte. Es schmerzte, ließ das Herz in ihrer Brust knirschen, nicht mehr viel und es würde vielleicht zerbrechen. Wie oft konnte etwas brechen, bis es nicht mehr zu retten war? „Droh mir nicht!“ warnte Sakura und trat demonstrativ einen Schritt auf ihn zu. Und noch einen und noch einen. Innerlich feuerte sie sich an, wohl wissend das sie genauso gut ein Selbstmordkommando hätte ausrufen können.

Soviel Mut in einer so zierlichen Person.“, sprach Orochimaru dann stolz, säuselnd, tauchte neben ihr auf und fuhr mit seiner kalten Hand über ihre Wange, bevor er sie auf ihrem Skalp niederlegte. Sakuras Herz machte einen Satz, setzte aus und schlug dann umso schneller. „Das macht mich schon fast Stolz.“ grinsend lies von ihr ab, ging wieder zu Kabuto. Sakura war wie erstarrt, es kam alles wieder, alles von der Chunin Prüfung lief vor ihrem inneren Auge abermals ab. Nein! schallt sie sich innerlich, die Augen fest zusammen gekniffen. Das war einmal. Du bist jetzt stärker. Du schaffst das. sagte sie sich, öffnete langsam ihre Augen... und lächelte den Mann an, wie sie ihre Mutter immer angestrahlt hatte. „Danke.“ es klang sogar in ihrem Ohren ehrlich, wenn sie auch wusste, das es das absolut nicht war. Überrascht hielten Kabuto und Orochimaru inne, nur Sasuke verschwand jetzt in seinem Zimmer. Er hatte genug von dem Kindergarten. „Danke?“ wiederholten Kabuto und Orochimaru ihr Wort. „Ja...Danke. So etwas...sagt sonst nur Tsunade...und auch das nur...selten.“ versuchte sie ihren Dank zu erklären, Ohrfeigte sich innerlich trat langsam einen Schritt zurück, sobald Kabuto näher kam. „Ich geh dann wieder...in mein Zimmer.“ schloss sie schnell, drehte sich um und verriegelte die Tür hinter sich. Erschöpft sank sie an der Tür zusammen. Wie schon erwähnt...einfach nicht ihr Tag.

Schlaflos

Die ganze Nacht lang, drehte sie sich schon hin und her. In dem Versteck von Orochimaru... Kabuto im Zimmer gegenüber....ein paar Flure weiter Sasuke, der sie gepflegt ignorierte oder beim Training demütigte. Sie war schwächer, das wusste sie, aber das war doch kein Grund, andauernd ihr Synapsen zu grillen und abfällig zu gucken. Dann drehte sie durch und wurde nur zufrieden angesehen, woraufhin sie meistens wütend aus dem Raum ging und Sasuke stehen lies. Sie war jetzt schon fast 3 Wochen hier und geschlafen hatte sie, sie zählte es an ihrem Finger zusammen, noch gar nicht. Das zerrte natürlich langsam auch an ihren Kraftreserven, aber sie konnte es einfach nicht. Wenn sie die Augen schloss, sah sie Orochimaru und wow, wenn sie sie offen hatte, sah sie ihn auch oft genug und hören tat sie ihn allemal. Er war Krank, das hatte sie mitbekommen und auch das Kabuto ihn mit Medikamenten vollpumpte hatte sie mitbekommen. Aber Sakura selbst hielt sich da raus, sie würde für diesen Mann niemals etwas tun, ihre Loyalität galt allein Tsunade und das blieb auch so. Oder?
 

Es klopfte und sie sah zur Tür, setzte sich auf, rief: „Ist offen!“ Die Holztür öffnete sich und ihr Vater kam zum Vorschein. „Du bist noch wach?“ fragte er, und Sakura zwang sich nicht die Augen zu verdrehen. Als wüsste er das nicht. dennoch nickte sie ihm stumm zu. „Ich kann nicht einschlafen.“ erklärte sie kurz angebunden und ließ die Schlange nicht aus den Augen, während er auf sie zu trat, sich sogar zu ihr setzte. Automatisch rückte sie etwas ab. Ihn anstarrend wartete sie auf seine Erklärung, was er hier wollte. Er kam nie ohne Grund. „Sakura-chan...wenn es dir nicht gut geht, solltest du mir bescheid sagen.“ begann er und beobachtete die Konichi genau. Doch sie starrte ihn noch immer so...unwohl wollend an. „Ich habe Kabuto gebeten, Schlaftabletten für dich herzustellen. Deine Kräfte werden schwächer und das Training wird härter. Sasuke ist nicht der Typ Mann, der Nachsicht walten lässt. Weder im Kampf und auch sonst nicht, sobald wenn du schwächer wirst wird er nur härter werden, um dir deine Schwäche zu zeigen. Und du solltest ihm da nicht nachgeben...du brauchst den Schlaf sonst kippst du bald um. Das wird dir auch Tsunade erklärt haben, nehme ich an.“ mahnte er, stellte eine Dose mit Tabletten auf ihren Nachtschrank. Ja den hatte sie vor ein paar Tagen bekommen ebenso wie Kleidung und einen Kleiderschrank. Das hatte ihr Vater alles Organisieren lassen. Sakura sah auf die Dose und sprach dann wie von selbst: „Danke...ich werde...versuchen zu schlafen...“ damit wollte sie ihn eigentlich klar machen, dass er wieder gehen konnte. Anstatt zu gehen, blieb er allerdings sitzen, sah sie weiter an.
 

Dann tat er etwas, das Sakura innerlich erfrieren ließ. Er umarmte sie kurz, drückte sie danach auf das Bett, deckte sie zu und gab ihr eine Tablette. Danach reichte er ihr das Wasser, das neben ihrem Bett stand. „Nimm sie bitte jetzt.“ und das in einem Ton, der keine Wiederrede duldete. „Wie bitte?“ schoss Sakura dennoch los, griff aber nach der Tablette und kippte sie mit dem Wasser hinunter. „So zufrieden?“ machte sie und sah wirklich ein Lächeln auf Oro´s Gesicht. „So ist gut.“ die Zufriedenheit in seiner Stimme brachte Sakura dazu zu schnauben. Wollte der Kerl sich jetzt einschmeicheln oder was? Sie wollte noch etwas sagen, wurde jedoch von einem herzhaften Gähnen unterbrochen: „Wa-....“ kam es nuschelnd aus ihrem Mund, bevor sie die Decke höher zog und endlich einschlief. In einen erholsamen tiefen, tiefen, traumlosen Schlaf.
 

Der nächste Morgen kam hart und ungerecht. Jemand schüttelte sie gorb und seufzte genervt. „Hm?“ machte sie und öffnete verschlafen die Augen, während sie sich aufsetzte und sich streckte. „Was ist denn?“ gähnte sie und rieb sich die Augen. Ihren Kopf drehend, gähnte sie nochmals herzhaft, reckte die Hände in die Höhe und starrte dann verschlafen in ein paar schwarze Augen.

„Guten Morgen Sasuke-k.....Sasuke.“ grummelte sie und hört nur seine monotone Stimme: „Aufstehen, frühstücken und dann geht das Training weiter.“ „Ja ja...“ nuschelte sie, warf die Decke zur Seite und ging an Sasuke vorbei zur Tür. „Gemein...mich so barsch zu wecken, wegen so nem Zeug.“ meckerte sie leise vor sich hin und schlurfte in den Speisesaal. Das Versteck ihres Vater war perfekt zum Leben, schwer zu finden und doch irgendwo unheimlich. Sie lies sich auf einen Stuhl neben Orochimaru fallen und sah zu, wie Kabuto ihr eine Bentobox zuschob....“Bento?“ fragte sie und blinzelte verwirrt. „Unser Koch musste unglücklicher Weise...ersetzt werden.“ erklärte der Grauhaarige und sah wie Sakura skeptisch den Kopf zur Seite legte. „Das wäre schon das dritte mal....so schlecht haben die doch gar nicht gekocht.“ stellte sie fest, seufzte, zuckte letztendlich die Schultern und nahm die Stäbchen zur Hand: „Guten Appetit.“ sprach sie und begann zu essen. Von ihrer rechten Seite schob ihr jemand eine Tasse Tee zu. Sie wusste sofort, das es ihr Vater gewesen war, murmelte ein: "Danke..." und trank etwas. So lief das nun schon jeden Morgen, nur war sie nie so verschlafen gewesen. Hervorragend geschlafen hatte sie alle Mal. Nur war sie jetzt so Müde, dass sie etwas länger brauchte, um Wach zu werden. Eine halbe Stunde später, schlurfte sie in das Bad und stellte sich unter die Dusche. Das heiße Wasser lies sie Wacher werden und ihren Kopf klarer denken. Eine weiter halbe Stunde später war sie auf dem Weg zum Trainingsraum und gestand sich selbst, dass sie die Sonne vermisste und jetzt den dritten Trainingsraum zerstören würde. Sie war wach, kräftig, erholt und würde Sasuke nicht gewinnen lassen.
 

Den Raum betretend sah sie wie eben dieser schon dabei war sein Chidori einzusetzen, um einige Zielscheiben zu zerstören. Sakuras Augen verengten sich, doch sie erwischte sich, wie sie ihn kurz bewunderte. Kurzerhand griff sie nach einem Kunai und warf es auf Sasuke zu. Dieser Fing es ab und warf es zu Sakura zurück, welche es mit einem neuen Kunai abwehrte. „Da bin ich.“ sprach sie sofort und ging auf ihn zu. Der junge Uchiha allerdings war alles andere als glücklich darüber, gestört worden zu sein und sah Sakura dementsprechend mit einem Blick an, der das Blut in ihren Adern gefrieren lassen würde...wenn sie nicht auf dieser Mission wäre. Innerlich schluckend, erwiderte sie den Blick jedoch, ohne mit der Wimper zu zucken. Mittlerweile löste diese Arroganz mehr Aggressionen in ihr aus, als das sie Angst bekäme. Zugegeben, Anfangs hatte sie durchaus Angst gehabt, aber nach und nach legte sie sich. „Sieh mich nicht so an, du hast mich um meinem Schlaf gebracht, ich bring dich um deine Spielchen. Wie du mir so ich dir.“ meinte sie erklärend und stellte sich ihm gegenüber auf. „Außerdem triffst du sie jedes Mal, so langsam müsste es dich langweilen.“ schloss sie ihren Satz und ging im Kampfpostion. Sollte er sich doch aufregen wie er wollte, sie würde ihm jetzt zeigen, was sie gelernt hatte, ohne sich nur zu verstecken. Sie hatte Sasori töten können, da konnte sie Sasuke auch Schrammen zufügen. Wenn sie ihn auch nicht unbedingt besiegen konnte, dafür war sie zu langsam und das Sharringan war ebenfalls schwer zu umgehen...dabei half ihr, das wusste Sakura nicht, der Dämon jedoch. Eben dieser freute sich gerade schon auf das Geschehen, welches folgen würde. Sakura war wieder bei Kräften, das wiederum hieß, sie konnte Kämpfen und Spaß haben. Es bedeutete allerdings auch, dass sie Sakura beeinflussen konnte. Ach war schlafen doch ein herrliches Bedürfnss der Menschen.

Schon wieder ein beschissener Tag?

So viele scheiß Tage konnte es doch gar nicht geben, jetzt mal ehrlich einer reichte doch völlig. Aber nein, ein Tag nach dem Training war immer beschissen. Ob das Training nun mit Tsunade gewesen war oder mit Sasuke, das machte keinen Unterschied Training war Training. Dennoch setze sie sich auf und streckte sich. Sie hatte dafür gesorgt, das eine neue Köchin eingesetzt wurde, welche sie unter sich selbst gestellt hatte. Dafür musste sie zwar wirklich und wahrhaftig einen Tag zum Vater- Tochter Tag erklären, aber dafür gab es jetzt Frühstück ...vernünftiges Frühstück. Okay alles war besser, als Bento zum gängigen Frühstück erklären zu müssen. Bento war zum mitnehmen auf Missionen...ach lassen wir das Thema einfach mal fallen. Sie sprang aus dem Bett und zog sich an, dann verließ sie ihr Zimmer. Der Speisesaal, so hatte sie den Raum in denen sie aßen getauft, war groß und in der Mitte stand an Tisch an dem Orochimaru schon mit Kabuto saß.
 

„Guten Morgen.“ begrüßte sie beide und setzte sich auf ihren Platz, neben ihren Vater. Dies war auch Teil der Abmachung zum einstellen der Köchin gewesen. Tja Frau opferte viel, um gut zu essen. Opfer...sie klang jetzt schon wie dieser Hidan, den sie auf der letzten Mission getroffen hatte. Und Yashinistin war sie nicht, trotzdem war das irgendwo ein Opfer...schließlich war es immer noch Orochimaru. Und ihr...Vater. Oh je super 'We are Family' feeling nicht wahr? Sakuras Gedanken wurden unterbrochen, als Sasuke den Raum betrat und sich ihr gegenüber auf einen Stuhl fallen ließ. Stur wie immer, sah sie strikt zu Kabuto oder gar auf ihr Essen, nur nicht zu ihm. Das würde nichts bringen außer...blöde Blicke und lauter Tze´s und Hm´s blödes Uchiha Vokabular. Das war so undurchschaubar, das sie überlegte ihr eigenes auf „Ha ha.“ zu beschränken. Das würde ihr bestimmt mal Punkte bringen im Kampf gegen ihn. Im mentalen Kampf jedenfalls. Der Körperliche war wahrscheinlich immer noch aussichtslos, aber die Chancen auf Aussichten stiegen doch immer wieder...gaaanz langsam. „Heute werden wir Tai-Justsu trainieren.“ Sakuras Kopf fuhr hoch.
 

Das war das verdammte erste mal, das sie gegen ihn mit Tai-Justsu kämpfen konnte und bei Yashin, das würde sie tun. Endlich konnte sie beweisen, dass das Training mit Tsunade etwas gebracht hatte. „Gut, dann werden wir Tai-Jutsu trainieren.“ versuchte sie es ganz beiläufig klingen zu lassen aber das Grinsen, welches Sasukes Gesicht nun zierte, ließ sie Misstrauisch werden. „Warum Grinst du jetzt... daran war nichts witziges.“ gab sie zu bedenken und zog eine Augenbraue in die Höhe. Sasuke grinste nie, nein Nie- nie- niemals- nie-. Und wenn er grinste, dann war es alles andere als ein gutes Zeichen. „Ich finde nur, das es mal wieder auffällt, wie leicht du zu beeindrucken bist und wie schnell man dich in den Glauben bringen kann, du wärst stark.“ das war gemein gewesen. „Nur weil du nichts besseres zu tun hast, als mich runter zu machen. Such dir mal eine neue Beschäftigung die weniger verletzt.“ murmelte Sakura und trank etwas von ihrem Tee, dann wurde das Frühstück hereingebracht. Die Köchin lächelte Sakura zu und schmachtete dann Sasuke an. „Sayuri...Danke.“ gab Kabuto zu hören, als er Sakuras verdrießlichen Blick bemerkte. Ja sie war ihm irgendwie ans Herz gewachsen, aber zugeben würde er das niemals. „In Ordnung, gern geschehen Kabuto-san.“ sagte sie und wandte sich vor dem Gehen nochmal an Sasuke. „Sasuke-kun.“ hauchte sie nochmals und das Grinsen, welches nun anzüglich auf dem Gesicht des Uchihas lag, während er ihr hinterher sah, verschwand als er in Sakuras Augen blickte. „Na genug gegafft oder willst du vor dem Training noch mal Druck loswerden, Uchiha.“ grummelte sie. Das sie jemals so mit ihm reden würde, hätte sie sich im Traum nicht denken können, aber es nervte sie, zu sehen wie er anderen Mädchen hinterher gaffte. Und erst recht so widerlich anzüglich, das konnte er machen wenn sie weg war. Denn immerhin war sie mal in ihn verliebt gewesen...oder ist es immer noch, da war sie sich nicht ganz so sicher. „Eifersüchtig Sakura?“ fragte er sie und Sakura schloss die Augen, konnte aber nicht verhindern das ihre Augenbraue gefährlich zuckte. „Nein, gar nicht.“ kam es mit wahrlich gut unterdrückte Wut von ihr, und sie rammte ihre Stäbchen in das Essen. Was fiel ihm ein, ihr sowas zu unterstellen? Der wusste ja nicht wovon er sprach! Natürlich war sie eifersüchtig, sie war verdammt noch mal in ihn verliebt gewesen..oder immer noch, wie schon erwähnt. „Ja klar wer es glaubt.“ gab er zurück und erhob sich dann. „Jetzt los wir haben noch was zu tun.“ Jetzt los wir haben noch was zu tun... äffte sie ihn in Gedanken nach und schlang den Rest des Frühstücks herunter.
 

„Bis später Vater.“ murmelte sie und verließ dann vor Sasuke den Raum, der ihr langsam folgte. Sakura hatte sich verändert, das bestritt er nicht, dennoch war sie immer noch Sakura. Die Sakura die ihn angehimmelt hatte und ihm doch Kontra bot. Wann bitte hatte sie sich so verändert, dass sie dazu überhaupt den Mut hatte? Nun ja ihn sollte es nicht weiter interessieren. Das Training würde interessant genug werden. Sakura bog ab in den Traingsraum, der extra für ihr privates Training, welches sie alleine durchführte, errichtet worden war. Er war riesig, felsig und in der Nähe war sogar ein kleiner Bach, sowei Bäume...Orochimaru hatte einen privaten kleinen Wald für seine Tochter erbauen lassen, in dem Versteck, es lies Sasuke schnauben. Sie konnte alles bekommen, was sie wollte und sie wusste verdammt noch mal wie. Er selbst musste da etwas hartnäckiger nachfragen. Sakura stellte sich vor einem Baum auf und zog einige Nadeln, vergiftet, wie Sasuke vermutete und er hatte recht. Diese mal gewinne ich! feuerte Sakura sich innerlich an und, wartete bis auch Sasuke in Position war. Dann rannte sie in einem Halbkreis auf ihn zu und zielte mit den Nadeln nach ihm, bevor sie sie warf und sich mit den Teleportations-Jutsu, welches sie endlich gelernt hatte, in die Luft begab, Chakra in ihre Faust leitet und einen Luftangriff startete. Sasuke sah dies aber natürlich kommen und war in binnen Sekunden hinter ihr, woraufhin Sakura sich drehte und mit der Faust nach ihm schlug. Knapp verfehlte sie ihn, kam auf dem Boden auf und wich gerade noch so seinen bescheuerten Katana aus. Sie war wieder am Zug, versuchte einen Schlag zu landen, doch er wich aus. Sein Sharingan blitzte, aber das war ihr so ziemlich egal, sie versuchte es trotzdem. Nur ein Treffer dachte sie und es kam ihr vor wie ein Deja vú als sie gegen Kakashi kämpfte, als ihre Faust gegen einen Baum krachte, welcher umknickte. Sie drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um, welcher nun auf sie zugerannt kam. Kurzschlussreaktion. entschied sie und wich er im letzten Moment aus, was schon schwer genug war, sodass sie nicht mal an einen Gegenangriff dachte. Sie brauchte wieder fest stand, um schneller zu werden. Sofort leitete die rosahaarige Chakra in ihre Füße, stürmte auf den anderen zu. Sie versuchte einen Treffer zu landen, aber er wehrte ab, woraufhin sie mit der Faust nach ihn schlug, der er wieder auswich. Abwehren war ihm da doch zu riskant. Er sprang etwas zurück, um Abstand zu gewinnen. Im Nahkampf hatte sie durchaus Chancen. Doch Sakura dachte nicht daran, ihn einen festen Stand zu geben und schlug mit der Faust in den Boden, was Sasuke dazu brachte in die Luft zu springen. Hab dich dachte Sakura und verpuffte, während hinter Sasuke jetzt die echte Sakura auftauchte und endlich einen Treffer landete. Sie landete und starrte Sasuke an, welcher sich nun aufrappelte. Okay das würde er wiedermal nie zugeben, aber es war ein guter Zug von ihr gewesen. Trotzdem, das war jetzt egal. Unbehellig stürmte er wieder auf sie zu. Sakura, die innerlich einen Siegestanz aufgeführt hatte, sah ihn zu spät kommen und flog mit Wucht gegen einen Baum, sprang aber sofort wieder auf. „Tsunade hat härter zugeschlagen.“ entwich es ihr und sie sprang mit Glück zur Seite, um Sasukes nächstem Schlag auszuweichen. Das war knapp! schoss es ihr durch den Kopf und sie machte einige Sprünge Rückwärts. Sasuke war aber einfach zu schnell und Sakura konnte zuerst nur abwehren, schlug bei der ersten besten Gelegenheit jedoch zurück. Es folgte ein schneller Schlagabtausch, doch am Ende standen beide wieder auf und starrten sich an. „Sakura gib auf, du hast keine Chance.“ murrte Sasuke sichtlich genervt darüber, das Sakura ihn einige Male erwischt hatte und das nicht zu schwach. Auch wenn Sakura etwas übler aussah. Sie wischte sich die Reste Blut von der Wange und dem Mundwinkel und lächelte ihn an. „Vergiss es ich gebe nicht auf.“ das klang eher nach einem Versprechen als nach einem Widerspruch, das tat allerdings nichts zur Sache. „Gut, du hast es nicht anders gewollt.“ in binnen eines Wimpernschlags stand Sasuke hinter ihr und sie hörte wieder dieser verhasste und zugleich geliebten Worte. „Sakura...danke für alles.“ „NEIN!“ brüllend holte sie aus, woraufhin Sasuke ihre Hände ergriff, sie fest hielt. „Nie wieder wirst du mich so ausknocken.“ knurrte sie und sah wie er sie immer noch genervt ansah, was sich aber dann änderte in dieses ekelhafte, doch irgendwie verdammt heiße Grinsen. „Ach nein, ich glaube kaum das du das verhindern kannst.“ gab er zurück und zuckte zusammen als Kabuto eintrat und laut rief: „Sasuke, Orochimaru-sama sucht dich!“ er lies Sakura los, murmelte etwas in ihre Richtung, ehe er den Raum verließ. „Wir reden später.“ war das letzte, das sie zu hören bekam, bevor er weg war.
 

„Danke.“ nuschelte Sakura Kabuto zu und rieb sich die Handgelenke. „Kein Problem...lerne schneller zu werden oder nutze das Chakra Skalpell. Du weißt doch wie das funktioniert oder?“ Sakura verneinte. Tsunade hatte es ihr noch nicht beigebracht und sie selbst hatte auch noch keine Zeit dazu gefunden. „Gut, dann werde ich es dir beibringen.“ hatte er das gesagt? Er würdest ihr das wirklich beibringen? „Danke!“ rief Sakura glücklich und, ja sie umarmte den Grauhaarigen gerade. Na und? Sie war Dankbar das durfte sie auch zeigen. Das würde besser werden als gedacht, so langsam gefiel es ihr hier und ihre eigentliche Mission rücke immer weiter in Vergessenheit.

Ein neues Jutsu und bessere Tage...

An diesem Morgen erwachte Sakura nicht von alleine. Es wurde zwar seltener, das sie geweckt wurde, aber es kam vor. Sie öffnete ruckartig die Augen und starrte in ein paar schwarze Seen. Gerade als sie schon fragen wollte, was denn los sei, hielt der Weckdienst den Zeigefinger vor den Mund, um ihr zu signalisieren besser still zu sein. Sofort blieben ihr die Worte auf der Zunge kleben, was sie aber nicht davon abhielt die Person vor sich fragend anzustarren, welche aber nichts sagte, sondern ihr nur aufhalf. Na super...nichts sagen, nichts fragen. Was ist denn los? Shanaroo... dachte sich die Haruno und hielt die Hand etwas stärker fest als Nötig, um klar zu machen, dass sie wissen wollte, was denn bitte hier los war. Die Person vor ihr aber schüttelte nur den Kopf, öffnete langsam und lautlos Sakuras Schlafzimmertür und spähte hinaus. Jetzt war die Rosahaarige überfordert. Wieso um alles in der Welt, war er so vorsichtig und zeigte nicht seine übliche ´Ich kann alles und bin der stärkste´ Fassade? Das konnte nur bedeuten, das entweder ihr Vater eine etwas sehr dämliche Trainingseinlage geplant hatte oder aber, dass das Versteck gefunden worden war. Zweiteres war unwahrscheinlicher. Dennoch blieb Sakura still. Sollte es doch so sein, dass die Feinde eingebrochen waren, was ja bestimmt nicht so war, wollte sie auf keinen Fall diejenige sein, die alles verbockte. Langsam verließ sie nun mit der Person ihr Zimmer und schlich den Gang entlang.

Die Fackeln waren alle gelöscht und kein Geräusch drang an ihr Ohr, bis auf ihr eigener Atem. Dieser war so Laut für sie in diesem Moment, das sie leicht zuckte als sie ausatmete. Sie sah zu ihrem Begleiter und nickte, als dieser auf den zweiten Gang, der in den rechten Teil des Verstecks mündete deutete und dann auf sich selbst. Dann nickte sie zu dem zweiten Gang, welcher in den Linken Teil mündete, dem Teil in dem auch Orochimarus Schlafgemach seinen Platz hatte. Geradeaus weiter war eine Sackgasse, dieser Gang mündete nur vor eine Wand, welche sich direkt bei Sasukes Zimmer befand, vor welche Sakura schon so einige Male gestanden hatte, bis sie es sich endlich gemerkt hatte und irgendwie frage sie sich warum sie nicht mal den richtigen Weg benutzt hatte, jetzt wo sie wusste wie sie hier raus kam...natürlich ganz einfach, weil Sasuke es ihr immer wieder verdarb auch nur daran zu denken.

Ihr Begleiter nickte auf ihren Plan hin, wo sie nachsehen würde und beiden rannten los, lautlos wie immer. Naja Sakura konnte erst seit kurzem so leise sein, sie schrie ja eigentlich immer wenn sie Angriff aber dadurch, das sie das Chakra no Mesu nun endlich erlernte, lernte sie auch mit ihren anderen Justus leiser anzugreifen. Zu ihrer Rechten huschte etwas in einem Raum, und so schnell es ging hatte Sakura sich an die Wand gedrückt und ein Kunai gezogen, während sie auf die Tür starrte. Ihre Augen verengten sich, während sie lauschte. Da, wieder dieses Rascheln...drei...zwei..eins, Rascheln und ein Schatten huschte wieder in dem Zimmer umher. Hab dich! dachte sich die junge Konoishi, trat die Tür auf, warf ihr Kunai auf den Schatten um gleich darauf an die Wand zu klatschen. „Verdammt!“ knirschte sie und war schnell wieder auf den Beinen, als an der Stelle, an der vorhin ihr Kopf gewesen war ein Loch in der Wand war und ein merkwürdiges zischen verriet, das Säure am Werk war. Das konnte ja heiter werden.
 

Sakura wich wieder aus, als dieser Schatten mit gefährlich Grün glitzernden Augen wieder Säure auf sie abfeuerte und wie erwartet, bekam Sakura beinahe etwas ins Gesicht und konnte sich nur retten, in dem sie sich fallen lies. Dieses mal kam sie aber nicht schnell genug wieder hoch und wurde auf den Rücken gedreht. Das Gewicht, das nun auf ihr saß, führte von dem Feind her, den sie noch immer nicht erkannte. Nur sein Mund und seine Augen waren unbedeckt der Rest war...schwarzer Nebel. Ein Schatten mit Mund und Augen saß auf ihr und hätte ihr beinahe das Gesicht weggeätz. Das war nicht sehr nett, ganz und gar nicht nett!

Der Schatten beugte sich vor und schnupperte an Sakura, nun ja zumindest hörte es sich so an, als es mit seinem Gesicht, oder dem was ein Gesicht sein sollte, an ihrem Hals war. „Du bist eine hübsche Frau.“ erklang zum ersten mal seine lüstern, verzerrte Stimme. Sakura hätte schon fast gekotzt aber die Krönung erwartete sie erst noch. Er hielt sie fest, ohne ihr die Möglichkeit zu lassen frei zu kommen und leckte ihr nun über den Hals, hinauf zu ihren Lippen. „Und du schmeckst gut.“ erklang die Stimme wieder. Genug, damit hatte sie genug. „Runter von mir!“ brüllte sie und versuchte sich frei zu machen, was ihr kläglich misslang. Der Schatten über ihr sah sie nur noch lüsterner an. Verdammt wie Krank war der Kerl, machte ihn das etwas an? Sakura schluckte hart, als er ihr wieder näher kam und ihren Hals küsste. „Ich werde dich kosten und dann wirst du mir gehören als Trophäe.“ säuselte der Schatten und glitt mit seiner einen Hand unter ihr Oberteil, während seine andere über ihren Oberschenkel fuhr. „Oh ich werde dich kosten schöne Frau und dann...“ säuselte er immer wieder und zog seine Hand unter ihrem Top hervor, nur um es zu öffnen und ihr auszuziehen...naja ausziehen war falsch definiert. Es löste sich einfach auf! Nein...nicht... schoss es ihr panisch durch den Kopf, noch immer versuchend, wieder frei zu kommen. „Du kannst es wohl nicht erwarten?“ fragte das Ding und wandte sich ihrer ungeschützten Haut zu. Ohne zu zögern strich seine Zunge über ihren Körper und verwöhnte sie. Er dachte jedenfalls, er verwöhne sie. Für Sakura war es Folter. Nein!!! dachte sie, konnte sich aber nicht bewegen. Die Hand des Schatten fuhr zu ihren Handgelenken und Sakura schrie auf, nachdem diese, bei einem weiteren Versuch sich zu befreien, von Schmerzen durchzogen wurden. Der Kerl hatte ihr Säurefesseln angelegt? „Ja...du willst es so sehr?“ erklang die Stimme wieder während er sich wieder ihrem Körper zuwendete, bevor er über ihren Hals leckte und sie küsste. Der Kerl küsste sie und als sie nicht den Mund öffnete für seine Zunge, griff er in ihr Gesicht und zwang sie so den Mund zu öffnen. Sakura liefen nun Tränen über die Wangen, als der Schatten sie nun so verlangend küsste. Wieder versuchte sie sich zu befreien, schrie auf vor Schmerz. „Ich werde dich nun kosten.“ versprach der Schatten und entkleidete Sakura nun komplett, um zu aller erst mit einem Finger einzudringen. Sakura schrie und der Schatten nahm noch einen zweiten Finger hinzu. Je mehr Sakura schrie, desto ungestümer wurde der Schatten, wo war nur die Hilfe, wenn sie sie brauchte? Sie fühlte sich leer,als der Schatten mit einem Stöhnen bselbst in sie Eindrang und immer wieder fest zustieß. Sakura reagierte nicht mehr, sie war eine leere Hülle, welche nur noch hoffte, dass es schnell vorbei war. Es war qualvoll, denn er kann immer wieder in ihr, um dann wieder in sie einzudringen. Nach Stunden, so fühlte es sich für die Haruno an, ließ er von ihr ab und lachte, bevor er sie am Hals packte und auf die Beine zog. „Du schmeckst herrlich.“ hauchte er und schleuderte Sakura gegen die Mauer. „GENUG!!“ schrie Sakura, formte Fingerzeichen und rief: „Kai!“ um schwer atmend in ihrem Bett zu sitzen und Sasuke anzustarren.
 

Sie zitterte. Zitterte nicht gerade wenig und erwiderte Sasukes Blick, welcher schnaubte. „Na immerhin besser als letztes mal.“ murrte dieser und sah die Frau vor sich abfällig an. „Stimmt das letzte mal bin ic-...“ versuchte Sakura zu antworten, aber ihre Stimme zitterte ebenso stark wie sie selbst. Sasukes Genjutsu, durch das Sharingan geschaffen, waren alles andere als leicht zu lösen, oder leicht zu erkennen. Und das hier war bei weitem das schlimmst gewesen! Sasuke sah sie stirnrunzelnd an und wollte wieder etwas über ihre Schwäche sagen, als er es bemerkte. Sie hörte auf zu zittern und dann, war er derjenige der an der Wand klebte. Sakura sprang hinterher, Sasuke wich aus und die Wand, die von Sakuras Faust getroffen wurde, fiel in Felsbrocken zusammen. Sakura war so wütend, das sie immer wieder Angriff ohne zu merken, das sie Sasuke sogar einige Male schwer erwischte. Erst als er mit seiner Juingestalt vor ihr stand und sie am Kragen hochhob fing die Konichi an ruhiger zu werden. Entweder das oder es war diese dämliche Chidori, welches wieder durch ihren Körper jagte. Sakuras Schrei, lockte die Schlage wieder an, welche Sasuke mit einem Wort in seine Schranken wies. Der Uchiha lies seine Kameradin fallen, welche von Kabuto geheilt wurde. „Was ist hier los?“ kam es viel zu ruhig von Orochimaru, während er seiner Tochter durch das Haar strich. Sakura sah auf und seufzte: „Genjutsu Training...“ murmelte sie und stand auf.

Sasuke zog eine Augenbraue hoch, und nahm seine normale Gestalt wieder an. Sakura hingegen ging einfach an allen vorbei in Richtung Zimmer. Ihr war nach heulen und das wollte sie ganz gewiss nicht vor ihrem Vater, geschweige denn vor Sasuke. Sie knallte die Tür hinter sich nur und senkte den Blick, ihre Wangen waren schon nass. Zur Vorsicht drehte sie den Schlüssel um, es kam vor das ihr Vater sich sorgen machen wollte und ihr nachgehen würde. Und sie hatte recht, es klopfte an der Tür aber das war nicht ihr Vater. „Sakura, mach die Tür auf.“ Sakura gab keine Antwort und öffnete auch nicht die Tür : “Mach auf, oder ich werde sie aufmachen.“ drohte sie Stimme und es klickte. Der Störenfried trat ein und sah zu wie die Rosahaarige sich auf ihr Bett schmiss, das Gesicht in die Kissen vergraben. Verdammt er war einfach nicht gut in sowas. „Sakura...hör auf zu weinen.“ Sakura drehte den Kopf zur Wand und holte tief Luft: "Ich weine nicht....ich bin müde." Sasuke hörte das ihre Stimme immer noch etwas zitterte, ein klares Zeichen dafür das sie doch geweint hatte, vielleicht immer noch weinte. „Ich weine gar nicht.“ kam es wiederholt von ihr. Sie sprach leise, damit ihre Stimme fester klang als sie wirklich war. „Sakura...anders wäre es zu einfach für dich. Ich muss den Schwierigkeitsgrad erhöhen, damit du auch etwas lernst.“ versuchte er zu erklären und setzte sich auf das Sofa, welches neben ihrem Bett stand. Wie nervig, jetzt kümmerte er sich um sie, warum interessierte es ihn überhaupt? So ein Müll, Gefühle...Tränen...alles Nutzlos und Balast, aber wenn es ihr half, würde er sie trösten. „Sakura, hör auf zu heulen das musst du nicht mehr tun, denn das ist schwach.“ Sakura setzte sich auf und endlich sah sie ihn an. Und er hatte recht behalten, natürlich hatte sie geheult. „Dann bin ich eben schwach. Sasuke ich bin niemand der schnell und eiskalt über alles hinweg sehen kann und über dieses Genjustu....es war nicht sehr leicht und es zu lösen, hat gedauert verdammt die Schmerzen sind verdammt real, das weißt du selbst!“ natürlich wusste er das, er hatte es selbst schon erleben müssen. Sakura machte doch aus einer Mücke einen Elefanten. Es sei denn sie war... Sasuke zog einen Augenbraue hoch: „Du bist noch Jungfrau.“ stellte er fest und Sakura lief rot an. Ja, das war Beweis genug: „Na und?“ grummelte sie und stierte ihn an: „Du doch auch!“ als der Schwarzhaarige lachte, die andere schnaubte auf. So ein Idiot, so etwas fragte man doch nicht einfach so! „Ich kann sagen, das ich weiß das du immer noch gesund bist und dir das nicht wirklich passiert ist und das ich dafür sorgen werde das du solche Jutsus schnell lösen kannst.“ sprach Sasuke, als hätte er ihre Gedanken gelesen. „Aber...das Sterben war mir lieber.“ murmelte sie leiser, woraufhin Sasuke schnaubte und sie skeptisch ansah. „Sakura...“ er stand auf und setzte sich dann wirklich neben sie „...du hast trainiert und es gelöst, es war ein Genjustu, du hast es sofort erkannt. Der Umstand, dass du dich nicht sofort befreien konntest, war der Hauptgrund das du dich jetzt so fühlst. Ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du dich eher aufregst darüber, dass du es nicht sofort lösen konntest, aber das war absehbar es war ein Jutsu des Sharingan, und....du....“ er stoppte, so viel hatte er seit Ewigkeiten nicht geredet dann holte er tief Luft und stand auf. Bevor er das Zimmer jedoch verließ, sagte er noch: „Du hast dich sehr gut geschlagen Sakura.“ dann schloss er die Tür hinter sich und ließ eine jetzt lächelnde Sakura zurück. „Danke....Sasuke-kun.“ hauchte sie, legte sich wieder hin und schloss ihre Augen. Wenig später war sie eingeschlafen und träumte von Naruto, Hinata, Tsunade und Sasuke. Sie alle vereint in Ichirakus Nudelsuppenrastaurant. Ein sanftes, glücklicheres Lächeln schmückte dasGesicht der Schlafenden. Ruhe kehrte in das Versteck ein und gab der Nacht die Chance, einem neuen Tag Zeit zu geben, zu entstehen.

Das Leben in der Vergangenheit

„In der Vergangenheit Leben bringt nichts, man kann doch sowieso nichts ändern. Außerdem ist die Zukunft das was interessieren sollte, denn die können wir selbst ändern. Noch besser ist die Gegenwart zu realisieren, das Hier und Jetzt und aus diesem das Beste zu machen ohne auf Vergangenheit oder Zukunft zu achten.“ sie schloss das Buch und streckte sich ausgiebig, bevor sie aufstand und nochmal auf den Schreibtisch blickte. Dieser war bedeckt mit Blättern, einige ganz, ein paar halb und wemige gar nicht beschrieben. Aber in der Mitte thronte ein Buch mit einem schwarzem Einband, verziert mit rosafarbenen Eindrucken. Ihr Tagebuch, oder Ansammlung von Worten die sie in den letzten Tagen aufgeschrieben hatte. Ja sie hatte sich in letzter Zeit viel mit den Gedanken der Zeit auseinander gesetzt, naja abgesehen von der Zeit in der sie trainierte mit Sasuke oder Kabuto. Das Chakraskalpell oder auch Chakra no mesu genannt funktionierte schon ganz gut und es half im Kampf gegen Sasuke schon ganz gut, wobei sie immer noch mehr auf ihre Schlagkraft setzte auch wenn sie langsamer war, einige Treffer landete sie mittlerweile schon. Seufzend strich sie sich über die Stirn und schloss kurz die Augen.

Das Genjutsu Training war da schon etwas schlimmer. Jedoch nachdem Sasuke ihr vor zwei Tagen gesagt hatte das sie sich ganz gut schlug, hatte sie aufgehört sich die Illusionen zu sehr zu Herzen zu ziehen. Was auch gar nicht so schwer war, denn meistens ging es mittlerweile darum das sie starb oder Hinata retten musste die beinahe starb, woher Sasuke wusste wie wichtig ihr ihre beste Freundin noch immer war, hatte sie nicht gefragt. Denn ein Ninja war immer informiert, er wusste schließlich auch darüber bescheid das sie Tsunades Schülerin gewesen war, was wiederum auch nicht sonderlich schwer war, da es sich schnell herumgesprochen hatte. Die Rosahaarigen öffnete ihre Augen wieder und stemmte die Hände in die Hüften während sie auf das Bild von sich, Orochimaru, Kabuto und ja auch Sasuke blickte. Sie hatte sie dazu überredet, oder eher gezwungen und damit gedroht die Verstecke zu zerlegen, wenn sie sich nicht dazu bewegten wenigstens ein Foto zu machen. So hatte sie wenigstens das Gefühl von etwas Normalität gewonnen. Ihre Blick verschwamm etwas und wurde melancholisch und vor ihrem inneren Augen tauchte das Bild von Team 7 auf. „Hör auf der Vergangenheit hinterher zu trauern.“ murmelte sie sich selbst zu und tippte sich gegen die Stirn. „Das bringt nichts, hast du selbst gerade aufgeschrieben.“ schalt sie sich selbst, und seufzte nochmal auf bevor sie zur Tür schritt und diese öffnete.
 

~~~Falshback~~~
 

Sakura, Sasuke wird mein nächstes Gefäß und ist für meine Reinkarnation bestimmt. Mach dir also bitte keine Hoffnung auf eine neu auflebende Freundschaft. Ich würde es schrecklich finden, dir so wehtun zu müssen.“ sagte ihr Vater leise, während Sakura gerade dabei war ein neues Gift herzustellen, mit dem dazugehörigen Gegengift. „Ist mir klar...“ antwortete sie ebenso leise und hielt inne. „Und...es gibt keine Möglichkeit, das du einen anderen Körper nehmen kannst?“ versuchte sie es natürlich trotzdem und ihr Griff um das Glas in ihrer Hand verstärkte sich, als ihr Vater nicht antwortete. „Schon klar...also nein, nicht mal wenn ich einen finde?“ schlug sie vor und bekam nur ein mitfühlendes Seufzen. Das Glas in Sakuras Hand zersprang und der Inhalt ergoss sich über ihre Hand und über die Platte. Sakura starrte mit Tränen in den Augen auf ihre Hand. Nicht des Schmerzes wegen begann sie zu weinen, sondern weil sie hoffte, dass sie Sasuke retten konnte. Immerhin liebte sie ihn noch immer. „Hör zu mein Kind. Wenn du es schaffen solltest, einen perfekteren Körper vor Ablauf der Frist zu finden, dann überlege ich es mir, vielleicht.“ hörte sie es dann und zuckte zusammen als Orochimaru ihre Hand in seine nahm und sie säuberte. „Du bist so ungestüm...“ murmelte er und sah ihr direkt in die Augen. „Wenn ich es schaffe?“ versicherte sich Sakura nochmals und sah zu wie ihr Vater ihre Hand verband, und ihr dann das Gegengift reichte, welches sie abgefüllt hatte. Das Gift würde durch die offenen Wunden sofort in ihren Kreislauf gelangen, Sakura verabreichte sich das Gegengift und hob ihren Kopf. Als die Schlange nickte, überkam sie Freude und sie umarmte den, nun überraschten, Verräter Konohas. „Danke.“ flüsterte sie und begann sofort damit die Platte zu säubern, dann würde sie los eilen und sich informieren...und dann ihre Hand heilen, der Verband half zwar und tat seinen Dienst aber mit einer verletzten Hand würde das Training mit Sasuke eher einer Maltretierung gleichen, denn einem Training. Der schwarzhaarige, ältere neben ihr lächelte leicht und sah dem Mädchen zu, welches nun voller Elan bei der Sache zu sein schien. Sie glich ihrer Mutter sehr, ob sie es wusste? Wer ihre wahre Mutter war? Er verließ den Raum und sah zur Seite, wo Kabuto stand. „Ich bin mir sicher, dass sie es bald wissen will.“ sagte dieser und ging mit seinem Meister dann zu dessen Lieblingsraum. Wo er sich um seine Arme kümmern würde, die noch immer verletzt waren durch das Jutsu des dritten Hokage.
 

~~~Falshback ende~~~
 

Sakuras Hand am Knauf stoppte als sie Schritte hörte, die vor ihrer Tür gestoppt hatten. Danach spürte sie wie jemand seine Hand auf den Knauf legte und ebenfalls stoppte. Keiner der beiden bewegte sich mehr. Sakuras Kopf legte sich langsam an die Tür, um dann zu verharren.
 

Die Person vor der Tür stand da und starrte auf die Tür, warum machte Sakura die Tür nicht einfach auf...und im Gegenzug warum öffnete er selbst nicht einfach die Tür? Ihm fiel nicht ein, wieso er sich nicht bewegte, aber ihr Verharren war ihm ebenso unergründlich. Dann endlich öffnete sich die Tür und der Knauf glitt aus seiner Hand und er starrte in das Paar grüner Augen, die ihn ebenso zurück anstarrten. Keiner von beiden sagte ein Wort und irgendwie war die Stimmung gerade so merkwürdig, dass er sie nicht wirklich ergreifen könnte. Warum denn auch, er war Sasuke Uchiha ihn interessierte soetwas nicht...oder? Sakura holte Luft, das hieß das sie etwas sagen würde, er zog einen Augenbraue hoch und wartete.
 

Die junge Haruno hatte dann doch die Tür geöffnet und starrte mit klopfendem Herzen in die Auge des Uchihas. Als dieser aber auch kein Wort sagte, wie zu erwarten war, ergriff sie das Wort. „Ähm, was gibt’s?“ fragte sie und stellte sich aufrecht hin. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, in der Sasuke nichts sagte, aber dann antwortete er endlich : „Ich soll dich abholen, wir haben jemanden gefunden der deine Hilfe braucht. Kabuto weigert sich etwas zu tun.“ die Augen der Grünäugigen weiteten sich. Kabuto stellte sich quer? Das kam so gut wie nie vor, was war denn los, das sich der treuste Untergebene der Schlange weigerte? „Um wen geht es denn?“ fragte sie, trat aber weiter in den Gang und schloss ihre Zimmertür. Sasuke wartete bis sie ihn wieder ansah und lief dann mit ihr los: „Ein junger Mann, der zu Orochimarus Gefolge gehört und schwer verletzt wieder aufgetaucht ist. Sieht so aus, als hätte Naruto mit einigen anderen ganz Arbeit geleistet. Kabuto will ihn nicht heilen, weil er der Meinung ist das der Kerl nichts mehr bringt. Ich bin der Meinung der Idiot weiß einfach nicht was er tun soll, weil er damit überfordert ist. Dein Vater ist der Meinung, dass du die einzige bist, die da was ausrichten kann, also zeig einfach was du kannst.“ erklärte er und hasste es wie immer, so viel zu reden, aber sie hatte ihm des öfteren klar gemacht, dass sie sich sonst querstellen würde und auf diese Zeitverschwendung hatte er keinen Nerv. „Ich werde sehen was ich tun kann.“ erklang es von ihr und sie nahm ihren ernsten Gesichtsausdruck an. So ähnelte sie ihrer Meisterin wieder einmal sehr und das, obwohl sie sie schon seit einigen Wochen nicht mehr gesehen hatte. Bei dieser Erkenntnis ballte Sakura die Hände zu Fäusten: Stimmt, die Mission! rief sie sich ins Gedächtnis, und hielt an. sodass auch Sasuke neben ihr stoppte. Er drehte sich zu einer Tür, welche sich rechts neben ihm befand, dahinter waren schon Kabuto und Orochimaru zu hören. Er öffnete diese und trat vor Sakura hinein, um dann zur Seite zu treten und sie vorbei zu lassen.

Sie schnappte kurz nach Luft und war dann binnen Sekunden bei dem Verletzten. Sie beugte sich über ihn und hörte zuerst auf seine Atmung, ungleichmäßig, stockend und sehr flach. Ihr Hand glitt nach Hinten und sie holte ihre Taschenlampe hervor öffnete ein Auge und leuchtet hinein…

Verzögerte bis keine Reaktion der Pupillen. Ihre Augen verengten sich: „Was genau ist passiert?“ fragte sie Sachlich und begann die Wunden zu untersuchen, einige Tiefe Schnitte am rechten wie auch an dem linken Arm, Blessuren am Brustkorb ebenso wie einige Fleischwunden und Nadeln die im Brustkorb steckten. Neben ihr begann Kabuto zu sprechen: „Er wurde von einigen Ninjas aus Konoha angegriffen. Ino Yamanaka, Sai, Naruto Uzumaki, Kakashi Hatake...“ Sakura unterbrach ihn: „Ich kenne die Nachnamen Kabuto. Sag wer es war und was getan wurde, der Rest ist weniger wichtig, es sei denn ich soll einen Bericht schreiben!“ ein Schnauben bestätigte das er endlich die Fakten darlegen würde. „Okay Naruto hat sein Rasengan benutzt, Neji hat einige Treffer mit dem Byakugan gelandet, die Verletzungen durch die Nadeln stammen von Ino und Shizune, sie waren wohl auf der Suche nach dir... sie haben Gift benutzt. Was für eines ist mir Gleich das Chidori hat ihn auch erwischt, er hat seit gestern gegen sie gekämpft und ist mit Mühe entkommen. Verletzten konnte er nur Ino und Shizune. Ich bin der Meinung d-“ „Interessiert mich nicht. Ruhe jetzt, ich muss mich konzentrieren!“ schalt ihn Sakura und legte ihren Kopf auf die Brust des Verletzten, schloss ihre Augen und lauscht auf den Herzschlag. Es wurde wahrscheinlich die selbe Tortur werden wie bei Kankuro, da war der Herzschlag...eins...zwei...einer setzte aus...eins ...aussetzen ...eins ..... ..zwei ....setzt aus. Sakura riss den Kopf hoch und öffnete die Augen. Sie sah zu den Gegengiften. Dieses Gift kannte sie, das hatte sie selbst gegen Sasuke einmal einsetzten wollen, wenn es jemals nötig gewesen wäre. Sie griff nach der Flasche mit dem Gegengift und kochte Wasser auf, Spritzen konnte sie es auch, aber bevor sie die Dosis abgefüllt hatte und sie Spritze richtig gesetzt, würde die Zeit zu schnell laufen. Das Wasser kochte schnell auf, was ein Glück war. Sie machte aus dem Gegengift einen Tee der schnell wirken und ihm das Leben retten würde. Sie wartete nicht lange, und setzte den vor Schmerz stöhnenden auf. „Austrinken komm schon.“ sprach sie streng, hielt es ihm hin und half ihm beim Trinken. „Langsam, Verschluck dich nicht!“ warnte sie ihn sachte und reichte die Tasse Kabuto, um den Mann wieder auf die Liege zurücklegen zu können. Kabuto starrte sie an und schnaubte, während er die Tasse abstellte. Sakura aber war schon dabei die Nadeln aus dem Körper ihres Patienten zu ziehen.
 

Dann begann sie schweigend die Wunden zu heilen. Sie zuckte zusammen, als ihre Hand ergriffen wurde : "Danke...“ hauchte der geschwächte und ihm fielen wieder die Augen zu. „Kein Problem...“ antwortet die Haruno sanft und schloss die Heilung ab. Die Augen des jungen Mannes öffnete sich wieder und sahen sie an: „Ich bin Takuma...und wer bist du?“ fragte er und veranlasste Sakura dazu zu lächeln. „Mein Name ich Sakura...hast du noch Schmerzen?“ fragte sie und beugte sich über ihn, um nochmal auf sein Herz zu lauschen. Gleichmäßig, alles gut, das Gegengift ebenso wie das Heiljutsu halfen einwandfrei. Ein Lachen ließ sie wieder aufsehen : „Unter solchen Umständen einer schönen Frau nahe zu sein, ist nicht gerade mein Plan gewesen. Ich schäme mich dafür.“ kam es von Takuma und Sasuke schnaubte. Wenn das jetzt ein Kompliment gewesen sein sollte, würde Sakura gewiss nicht darauf hereinfallen. Zu oft erinnerte sich Sasuke, hatte Naruto für bessere Versuche eine gefangen. Ein Lächeln zog die Mundwinkel des Uchihas langsam in die Höhe, doch Moment, Sakura lachte?
 

„Danke, aber schämen brauchst du dich nicht, du hast gut gekämpft. Ein Teil dieser Teamkonstallation auf die du getroffen hast hat Hidan und Kakuzu von Akastuki getötet. Das du noch lebst, ist ein Zeichen dafür, das du stark bist.“ erwiderte sie und lächelte Takuma an. Dieser hielt noch immer ihre Hand, losgelassen hatte er sie die ganze Zeit über nicht. Sasuke trat neben sie und sah Takuma abfällig an, das erkannte Sakura daran, das sich sein Mund etwas verzog. „Hör auf zu flirten Takuma, dass sie dich überhaupt so verletzen konnten war schwach!“ irgendwie wurde sie Luft um ihn herum kälter, ehe er Sakura ebenso streng ansah: „Bau ihn nicht auf und lass dich nicht um den Finger wickeln, sonst ist der Unterschied zu deinem früheren Ich nicht mehr so Groß.“ nun war es wieder Sakura, welche schnaubte. „Lass mich reden mit wem ich will. Und hör auf ihn so fertig zu machen, er ist noch geschwächt!“ fauchte Sakura und schob Sasuke beiseite, dieser ergriff aber ihre andere Hand und durchbohrte ihren Blick mit dem Seinen. Undurchdringbare Stille umfing Sakura und ihre Beine gaben nach, bevor sie das Bewusstsein verlor.
 

Naja zumindest dachte sie das es so passierte. In Wirklichkeit hatte Sasuke sie mit dem Sharingan eingelullt und aus dem Raum getragen, Takuma hatte gemeckert, dass sie das nicht mit ihr machen konnten, hatte aber kein Wort mehr von Sasuke zu hören bekommen. Kabuto sah Sasuke nach und wandte sich an Orochimaru: „Sie ist eine spitzen Medic-nin... aber ich glaube das sich Sasuke wieder für sie zu interessieren scheint. Hast du deshalb Takuma am Leben gelassen?“ fragte er und als sein Meister lachend den Raum verließ hatte Kabuto seine Antwort. Er dachte Sakura würde also keinen anderen Körper finden und Takuma würde ihren Kopf von Sasuke befreien....oder wollte er sogar selber Sakura haben sobald er Sasukes Körper hätte? Nein das würde er nicht tun, es war seine Tochter und Sakura würde ihn hassen sobald er Sasuke übernommen hatte. Oder auch nicht, wenn sie Anfangen würde ihren Vater zu lieben... was auch immer Orochimaru jetzt plante, es war bis zu diesem Zeitpunkt noch unersichtlich für den Grauhaarigen. Takuma wurde zurückgelassen und ruhte sich aus, auch wenn Sakura anfänglich nur sein Interesse geweckt hatte, wo Sasuke so besitzergreifend reagierte, wollte er sie unbedingt.
 

Sakura wachte aus dem Jutsu wieder auf und spürte, das sie sich bewegte: „Was ähm...“ murmelte sie und öffnete ihre Augen, nur um sich auf Sasukes Armen wieder zu finden. Dieser sagte aber nichts, sah nur kurz zu ihr und lief weiter. Normalerweise setzte er sie ab und lies sie dann stehen, aber jetzt lief er mit ihr auf den Armen weiter. Verwirrt sah Sakura sich um, hielt sich aber Instinktiv an Sasuke fest, indem sie ihre Arme um ihn legte. Das kurze Grinsen auf seinem Gesicht bemerkte sie nicht. Erst als er vor seiner Zimmertür anhielt, und diese auftrat und mit Sakura in das Zimmer ging, klingelte bei Sakura etwas. Wahrscheinlich hatte sie zu viel Bücher und Liebesromane gelesen und sie sich mit Sasuke vorgestellt, aber sie wurde leicht rot und sah zu ihm auf. „Was hast du vor? Ich hätte doch auch in mein Zimmer gebracht werden können.“ haucht sie und wurde von Sasuke auf sein Bett gelegt. „Sakura...“ war das einzige, das sie von ihm hört, bevor er über ihr war und seine Hände neben ihrem Kopf abstützte. Lange, quälend lange, sah er sie an, so dachte sie. Bis er ihr plötzlich langsam näher kam, aber kurz vor ihren Lippen stoppte. Sakura hielt den Atem an und ihr Herz hämmerte in ihrem Brustkorb, sodass sie Angst hatte, er könnte es hören. Dann lies er auch den Rest der Entfernung hinter sich und küsste sie. Es war ein langer, sanfter und dennoch verlangender und besitzergreifender Kuss. Als sie sich voneinander lösten, sahen sie sich lange an. Dann legte Sasuke sich neben sie und zog sie in seine Arme. Das war nun eigentlich wahrlich nicht seine Art, aber ihm war danach, jetzt einfach bei ihr zu sein. Jetzt wo er gesehen hatte, das Takuma hinter ihr her war, das hieß Konkurrenz und er HASSTE Konkurrenz, besonders wenn es um Sakura ging. Das hatte er früher schon nicht leiden können, so ein Idiot. Jetzt hatte er schon wieder so einen in der Nähe, aber Sakura gehört ihm. Und sobald er seinen Plan mit der Zeit umgesetzt hatte, würde er seinen Clan wieder aufbauen und dafür hatte er sich Sakura ausgesucht. Und wenn jetzt auch nur etwas bröckelte, war sein Plan gefährdet und das war mit allem Mitteln zu verhindern. Denn die Zukunft war das was für ihn jetzt noch zählte und natürlich am wichtigsten war der baldige Tot von Itachi. Sakura dachte ebenfalls über die Zukunft nach, wie würde sich das zwischen ihr und Sasuke entwickeln und warum hatte er sich plötzlich umentschieden? Nun ja, das war jetzt weniger wichtig, denn für sie zählte der Augenblick der Gegenwart und diesen würde sie auf jeden Fall genießen. Auch wenn sie kurze Zeit an ihre Freund denken musste welche in Konoha etwas ganz anderes erfuhren.
 

~~~Konoha~~~
 

„Oma Tsunade! Der Kerl hatte keine Ahnung wo sie ist...und wusste auch nichts über Sasuke, gar nichts. Und zum Schluss ist er auch noch geflüchtet.“ Naruto stand vor der Blonden und ballte seine Hände zu Fäusten. Sie hatte sich solche Mühe gegeben und doch nichts erreicht. Seit genau 4 Monaten war Sakura jetzt schon weg und sie waren eine Woche lang auf der Suche nach ihr und Sasuke gewesen, ohne Erfolg. Und das nervte den Uzumaki so sehr, das er sich schon wieder mit der Yondaime anlegte, welche ihn wütend ansah und im viel zu ruhigen Ton antwortete: „Hör auf zu meckern immerhin habt ihr herausgefunden, das sie noch lebt und bei ihm ist. Das ist schon mehr, als ich erwartet hatte.“ sie stand auf und trat an das Fenster. Sakura fehlte ihr, und das aus mehreren Gründen. Sie war ihre Schülerin, und war ihre Freundin und das, was ihr größtes Geheimnis war, sie war ihre-. Die Tür wurde aufgerissen und Shizune trat ein: „Tsunade-sama, es wird Zeit das...“ sie hielt inne und starrte in die Gesichter von Naruto, Neji, Ino, Sai, Kakashi, Yamato und Shikamaru. „Zeit wofür?“ schoss Naruto mal wieder los und sah zu Tsunade welche sich setzte und seufzte. Sie sah jetzt sehr besorgt und...irgendwie traurig aus: „Es gibt da etwas, dass ich euch sagen muss. Vor einigen Jahre, nachdem Dan gestorben war, habe ich mich sehr gut mit Orochimaru verstanden.“ begann sie und die Ader an ihrer Stirn pulsierte als Naruto frage: „Klar doch, ihr wart ja auch in einem Team!“ Ino verpasste ihm eine Kopfnuss, da er der einzige war, der den Wink nicht gecheckt hatte. „Sie meinte das sie mit ihm zusammen war, du Idiot.“ kam es ruhig von Shikamaru, bevor alle wieder zu Tsunade sahen nach einem „Ach so...WAAAAS?!“ von Naruto und einem darauffolgendem „Au“ von dem Selbigen. „Nun ja und ich war Schwanger von ihm, aber da ich vor hatte das Dorf zu verlassen, nachdem er uns verraten hatte, wollte ich meinem Kind nicht zumuten so ein Leben zu führen. Es sollte in Konoha aufwachsen und das wohl behütete, also gab ich sie in eine Familie, die mir versprach sich gut um sie zu kümmern.“ fuhr Tsunade fort und Kakashi wie auch Yamato rissen die Augen auf. Nach und nach klingelte es bei allen bis auf...bei Naruto: „Wie jetzt? Sollen wir etwa dein Kind beschützen?“ fragte dieser dämlich wie immer und sackte zu Boden, nachdem er wieder eine Kopfnuss bekam, wieder seitens Ino. Er vermisste Sakura schrecklich, die Kopfnüsse waren einfach nicht die Selben. „Nein du Idiot. Sakura ist ihre Tochter!“ meckerte Ino und sah dann zu Tsunade: „Das heißt das sie bei ihm ist weil er...“ „Weil er ihr Vater ist.“ beendete Tsunade den Satz und schloss ihre Augen. „Er hat es herausbekommen und sie bei sich aufgenommen, nachdem sie mich angegriffen hat, sie ist ausgerastet als sie es erfahren hatte und ist geflüchtet nachdem ihr das klar wurde.“ endete die Hokage und öffnete ihre Augen wieder. Die Ninjas vor ihr mussten das jetzt erst mal verdauen. Aber so hatte Sakura noch etwas Zeit, bevor Naruto wieder auf Mission wollte. Und er würde sie bald finden, das hatte sie im Gefühl. Zumindest so lange, bis sie den Lottoschein in der Hand hielt, nachdem sie die Ninjas entlassen hatte, und wieder einmal 6 richtige + Zusatz hatte. Vielleicht doch nicht sooo bald...

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So da haben wir das neue Kapitel und ich habe mir gedacht ich bringen die anderen nochmal mit hinein und erkläre meine Version von Sakura und ihr Talent für Tsunades Justus. Ich hoffe ihr habt Spaß mit dem Kapitel :)

Eure Saku-chan

Training und geweckte Gefühle

Man nehme einen Wald, dort zu sehen sind Bäume, einpaar kleine Büsche, Gras und ein paar Blumen blühen vorsichtig auf dem Boden und recken sich nach dem Licht. Dann nehme man riesige Felsbrocken und verteile sie ungeschickt und in der Wut unachtsam umher geschleudert. Senkt man den Blick entdeckt mal tiefe Krater, und Risse im Boden, einige Kunai und Shurriken stecken in der Erde. Sobald man den Blick wieder hebt, entdeckt man weiter Waffen in den Bäumen. In dem Fluss liegen ebenfalls Felsbrocken und Waffen. Nun entdeckt man bei näherem Betrachten auch zwei Gestalten. Wenn der Beobachter nun an einen der Büsche tritt und hinter diesem hervorspäht, blickt er auf eine junge rosahaarige Frau, welche schwer atmend ein weiteres Kunai festhält. Kurz denkt man daran, dass man doch besser die anderen wieder aufheben könnte, dann wäre das nicht so eine Verschwendung, bevor man konzentrierter hinsieht und erkennt, dass sie einige Schrammen und Kratzer am Körper trägt. Sie hat schwarze Handschuhe an, und trägt ein Rotes Top. Dazu eine schwarze Leggins und einen Rosafarbenen Rock. Die Haare sind etwa Hüftlang und zu einem geflochtenen Zopf zusammengebunden aus dem sich einige Strähnen schon gelöst haben. Dann sieht man auf die zweite Person die ihr gegenüber steht, die weniger schwer atmet aber durchaus schneller als Normal und auch diese Person zieren einige Blessuren und Kratzer, sowie eine aufgeplatzte Lippe die auf einen festen Schlag der Gegnerin zurückzuführen ist. Diese Person ist männlich, hat schwarzes Haar, welches, nun ja von der Seite sah es auch wie ein Entenarsch, also nennen wir sie mal Entenarschfrisur hatte. Seine Roten Augen starrten die Gegnerin an, während er sein Katana gezogen hatte. Ein sehr schönes glänzendes Spielzeug, dem er wohl viel Zuwendung entgegenbrachte. Wenn wir nun genau hinhören, bemerken wir das ein Zwitschern zu verklingen scheint und das Katana nicht mehr so sehr glänzt und glitzert. Er trägt ein weißes Oberteil, welches seine Brust frei lies, dazu eine schwärze Hose und soetwas, was von der Frau, ein blauer Rock, genannt werden würde. Alles wurde von einem lilafarbenem Band festgehalten, welches wohl als Gürtel diente. Dieser war jedoch nur noch teilweise vorhanden und überall verteilt. Hier und da fand man, bei genauerem Hinsehen, Teile eben dieses Gürtels. Wenn wir uns jetzt erinnern, worüber die Geschichte nochmal handelt, fallen uns zwei Namen ein. Und wir identifizieren die vom Kampf Pausierenden. Sakura Haruno und Sasuke Uchiha. Und wir beginnen dem Gespräch zu lauschen und versinken in den Geschehnissen.
 

„Ergib dich!“ schnaufte Sakura und hielt ihr Kunai fester, der letzte Angriff mit dem Chidori hatte sie voll getroffen und sie hatte damit zu schaffen ihn einzustecken. Aber es ging, irgendwie. Auch wenn ihr Körper immer noch kribbelte aufgrund der Nachwirkungen. Hey kein Gemecker, lasst ihr euch mal fast 500 Volt durch den Körper jagen, dann können wir reden! „Die Antwort ist dir doch schon klar.“ erwiderte Sasuke und Sakura schluckte, nur um dann weiter, noch immer mit schneller Atmung, ihr Gegenüber anzusehen. „Na gut.“ gab sie zurück und holte noch einmal tief Luft. Nachdem sie ausgeatmet hatte, sprang sie in die Luft, warf das Kunai, und griff hinter sich. Ihre Hände schnellten mit gitfpräperierten Nadeln wieder vor und auch diese warf sie nach dem Uchiha, sie war nicht so gut wie Tenten, aber sie warf immer wieder Waffen, mit weniger Tempo und auch eher mit dem Ziel ihn abzulenken. Als er damit beschäftigt war den Nadeln auszuweichen, was sie irgendwie witzig fand, da sein Teleportationsjutsu eigentlich immer dann seine Lösung zu sein schien, drehte sie sich in der Luft und machte Fingerzeichen. Sobald Sasuke also hinter ihr war und sie mit dem kopierten Jutsu von Lee von vor über 4 Jahren Angriff, verpuffte die Sakura und ein Baumstamm wurde in die Erde gebohrt. Ich plane immer besser dachte sie sich und versteckte sich hinter einem Baum weiter weg, der noch unversehrt war. Als nächstes formte sie wieder Fingerzeichen und begann die sie einschränkenden Verletzungen zu heilen, um ihre Chancen gegen Sasuke zu erhöhen, auch wenn sie dadurch ihren Aufenthaltsort verraten könnte. Vor wenigen Tagen hatte sie erfahren das er seine Gegner niemals tötete, aber das er 1000 Feinde besiegt hatte, ohne einen Kratzer zu bekommen. Und auch das Orochimaru jedes Gefühl in ihm abtöten wollte. Das Sakura und er mittlerweile des öfteren außerhalb des Trainings Zeit miteinander verbrachten, wusste er wahrscheinlich noch nicht und Sakura befand es als das Beste, das auch erst einmal dabei zu belassen.
 

Ihre Gedanken wurden unterbrochen als Sasuke vor ihr Auftauchte und sie mit seinem Katana wieder angriff. Sakura hatte kaum Zeit zu reagieren, aber sie schaffte es auszuweichen und sprang auf einen Ast des Baumes. Sasuke kam ihr jedoch sofort nach. „Oh nein.“ entwich es ihr keuchend und sie rannte los. Na gut, Sasuke war schneller, aber sie konnte dem Chidori ausweichen, bis er sie wieder erwischte und sie beinahe aufschrie. Sie hielt sich aber zurück. Schwäche war nun nicht mehr ihr Ding und das wollte sie beweisen, also sprang sie wieder auf Distanz und ballte ihr Hand zur Faust, leitete Chakra in sie hinein und schlug auf den Boden. Dieser riss auf und sorgte dafür das Sasuke noch weiter zurückweichen musste. Dann sprang Sakura hinterher und holte wieder aus, um einen Treffer zu landen. Immer und immer wieder versuchte sie ihn zu treffen, aber ihr Gegner war einfach zu schnell. Sie biss sich innerlich auf die Unterlippe und setzte alle Kraft in ihren nächsten Schlag, davon überzeugt, dass er ihn treffen würde, aber wissend das diese Überzeugung vielleicht nicht reichte. Sie schloss die Augen, und...traf. Überrascht riss sie ihre Augen auf und sah wie Sasuke die volle Wucht ihres Schlags abbekam und durch einige Bäume krachte um dann nochmals über den Boden geschleudert zu werden. Schließlich blieb er auf dem Boden liegen und versuchte wieder aufzustehen. Langsam lies die Freude über den Treffer nach und Sorge legte sich auf die Gesichtszüge der Rosahaarigen. „Sa-Sasuke-kun?“ begann sie und rannte dann auf ihn zu, hielt aber an, gestoppt durch die Reichweite seines Chidori Spießes wie Sakura das Ding nannte Fast wäre sie hineingerannt, starrte nun jedoch auf die Spitze, die sich kurz vor ihrem Bauch befand und schritt langsam rückwärts als Sasuke aufstand. Kühl erwiderte er ihren Blick und Sakura entdeckt es fast sofort, das Mal. Er hatte es aktiviert und nahm seine Juingestalt an. Ihr blieb keine Zeit zu reagieren, dann wurde sie schon am Kragen gepackt und ihrerseits durch die Gegend geschleudert, um dann gegen einen Baum zu krachen. Keuchend starrte sie auf den veränderten Sasuke, welcher immer noch kühl drein blickend auf sie zukam. „Sa-Sasuke nicht.“ krächzte sie, aber nichts regte sich bei ihm. Sakura entglitt ein undefinierbarer Laut und sie zog die Beine an, um wieder hoch zu kommen.

Als sie halb auf den Knien war, stand Sasuke vor ihr und Sakuras Augen weiteten sic, sobald sie das bedrohlicheZwitscher hörte. Er wollte das Chidori gegen sie benutzen schon wieder! Sakura wurde hochgezogen und versuchte sich zu befreien, was ihr kläglich misslang, da sie durch den vorherigen Angriff noch geschwächt war. Ihr Gegner sah sie unbeeindruckt an und Sakura wurde unruhig. In diesem Zustand war er gefährlich. Sie schrie als sein Jutsu sie wieder durchfuhr. Der Schmerz brach abrupt ab und Sakura spürte einen Energieschub, wie schon einmal ganz zu Anfang hier. Dieses mal war er jedoch stärker und Sakura ahnte schon, woher diese Macht kam als sie die Stimme hörte: »Sakura...ich werde dir helfen. Lass mich dir helfen ja?“ säuselte diese Stimme und die Haruno nahm diese Hilfe nur zu gerne an, allein schon, weil sie gerade um ihr Leben zu bangen schien, als er auch noch sein Katana zog. Er tötet nie... rief sie sich ins Gedächtnis und zuckte zusammen, sobald sie ihre Veränderung bemerkte. Das Chakra der himmlische Jungfrau durchströmte sie innerhalb von Sekunden und ihre Augen schienen sich zu verändern, zumindest spiegelte sich dies in Sasukes Augen wieder. Die Konichi griff nach Sasukes Handgelenk, und drückte zu... er lies sie los.
 

Stumm sah sie ihn an und so standen sich zwei...dämonisch aussehende, äußerlich veränderte Personen Gegenüber, die sich wortlos anstarrten, ohne etwas zu tun. Doch dann kam Bewegung in rosahaarige, sie war diejenige, die den ersten Schritt machte und plötzlich hinter ihm war. Wow...viel schneller... dachte sie und ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen, bevor sie zuschlug, ohne etwas zu treffen, ein Schatten über ihr verriet das Sasuke in die Luft geflüchtet war. Fliegen konnte sie nicht, verdammt. Sie erkannte die Fingerzeichen die er nun formte und rannte los. Er würde die Flammende Phönixblume auf sie feuern, wenn sie nicht auswich, würde das gemeine Verbrennungen geben.

In wenigen Sekunden war sie versteckt und spürte knapp hinter sich und neben sich die Hitze von Sasukes Jutsu, bevor sie im Schatten der Bäume und Büsche losrannte. Über ihr schien er sie zu suchen, das konnte sie spüren nur sah er sie offenbar nicht. Wenig später hockte sie im Gebüsch und zog wieder einige Nadeln, nachdem sie Fingerzeichen geformt hatte, für ein neues Tauschjutsu. Dann sprang sie auf einen Ast und von dort weit in die Luft. Na schön, sie konnte nicht fliegen, aber verdammt hoch springen und sich so Zeit in der Luft ergattern. Sasuke sog die Luft scharf ein, nachdem er sie plötzlich vor sich hatte und schrie seinerseits das erste mal auf, als sie ihm eine Nadel in den Arm rammte. Schnell packte sie den größeren und zog ihn zu sich. Als sie ihn dann in einer, Beobachter würden es wie ein Umarmung sehen, hatte, holte sie aus und Schlug ihn zu Boden, um dann selbst hinter zu stürzen und mit der Faust wieder im Fall auf ihn zu zielen. Es krachte und der Boden riss wieder auf, aber Sasuke hatte sie nicht erwischt. Dafür wat er war nun hinter ihr und trat sie einige Meter weiter. Keiner der Beiden wollte aufgeben, das stand fest, also würden sie weitermachen bis- vor Sakuras Augen verschwamm die Umgebung und sie taumelte. Die Macht des Dämon half ihr, aber sie kontrollierte sie noch nicht wirklich, bevor sie aber auf dem Boden aufkam, wurde sie aufgefangen. „Du hast dich übernommen.“ hörte die Sasukes Stimme und bemerkte das er seine normal Gestalt wieder angenommen hatte. „Ach nein.“ gab Sakura seufzend zurück und kniff die Augen zusammen. Dann schüttelte sie den Kopf, um die Benommenheit los zu werden, erstarrte allerdings, nachdem sie ihre Augen wieder öffnete und in die zwei schwarzen Seen blickte, die sie so sehr liebte. „Du hast sie noch nicht unter Kontrolle, das Training mit ihr sollte noch warten, so lange solltest du ihr nicht nachgeben.“ sprach er weiter, ohne ihren Einwurf zu beachten und brachte sie aus ihrem Traingsraum, der mehr als nur ein wenig demoliert aussah. „Ich...du hast wohl recht.“ antwortete sie seufzend während sie ihren Kopf an seine Schulter bettete. Sie waren beide verletzt aber Sakura sah das er doch schlimmer getroffen worden war. Trotzdem trug er sie, miemte den starken. „Kabuto sollte sich um dich kümmern.“ brachte sie hervor aber Sasuke ignorierte auch diesen Einwurf.

„Ja ich habe recht. Du solltest dich selber von Kabuto heilen lassen.“ kam es nach einer weile Tonlos von ihm und das Mädchen auf seinen Armen sah zur Seite. Wieso nahm er nie einen Rat von ihr an? Immer widersprach er oder ignorierte ihren Rat, obwohl sie doch bestens über gesundheitliche und medizinische Dinge bescheid wusste. Dennoch war es ihm egal... Sie biss sich auf die Unterlippe, starrte nun absichtlich weg und überlegte wie sie ihn heilen konnte. Ihr kam keine Idee, oder eine Antwort. Schweigend sah sie wieder zu dem schwarzhaarigen auf, während dieser mit ihr in ihr Zimmer trat und sie auf das Bett legte. „Ich werde Orochimaru bescheid geben, das Kabuto nach dir sehen soll.“ sprach er bevor er wieder ging und Sakura zurück lies, welche sich aufsetzte. „War ja klar...“ seufzte sie, niemand glaubte daran, dass sie sich nach einem Kampf selbst heilen konnte. Genau das tat sie jetzt auch ohne Umschweife, nach und nach kümmerte sie sich um die üblen Schnitte, Wunden, Verbrennungen, ebenso wie einige Schrammen.
 

Als Kabuto eintrat und sah das Sakura sich um sich selbst kümmerte, schnaubte er und riss sie so aus ihren Gedanken. „Sakura...lass mich das machen.“ schalt er sie und setzte sich zu ihr um ihre Wunden zu versorgen. „Nach diesem Kampf vorhin solltest du dich schonen und nicht auch noch den Rest deines Chakras verschwenden, wenn ich das tun kann.“ erklärte er nachdem er begonnen hatte sie zu heilen. „Und mal etwas anderes. Wie klappt es mit dem Chakraskalpell?“ fragte er, was sie etwas auf andere Gedanken brachte. „Nun ja...ganz gut, nur im Kampf kann ich es nicht benutzen, das heißt ich kann schon aber ich baue eher auf meine Schlagkraft verstehst du? Das Chakraskalpell ist gut für den Nahkampf, aber gegen Sasuke kann ich ja nicht mal das Ranshinsho anwenden, er ist zu schnell.“ antwortete sie und sah auf ihre Hände. Ranshinsho das Jutsu der durcheinander bringenden Körpertreffer. Es bringt die Nervenbahnen durcheinander und wenn man es richtig anstellt kann man seinen Gegner dadurch töten. Tsunade brachte es ihr als letztes bei, kurz bevor sie hier her kam. „Sasuke geht es ebenfalls nicht gut, könntest du bitte-“ „Na klar, Sakura ich hätte mich so oder so um ihn gekümmert. Mach dir keinen Kopf.“ das Lächeln des Grauhaarigen war ehrlich, er schaffte es sogar sie wieder aufzubauen. Komisch, so dachte sie, wo sie ihn doch nicht mal ausstehen konnte, in der Chuunin Prüfung, so war er mittlerweile wie ein Bruder für sie. „Sasuke will wissen, wann er zu dir kann. Es scheint, als sorge er sich um dich.“ sprach er dann, ohne das Lächeln zu verlieren. „Das ähm...kann nicht sein.“ hauchte Sakura und starrte weiter auf ihre Hände. Sasuke und sorgen, das hieß das er...sie musste den Schein wahren, wenn Kabuto von der Freundschaft...oder war es mehr geworden? Wenn er davon erfuhr, war es vorbei und ihre Chance einen neuen Körper zu finden war dahin. Wo ihr Vater ihr schon Takuma auf den Hals gehetzt hatte. Mittlerweile konnte sie ihn nicht mehr ausstehen. Immer war er da und flirtete sie an. Dabei interessierte er sie nicht mal, sie liebte Sasuke und dabei blieb es. Sie würde einen Körper finden, koste es was es wolle. „Nun es sieht aber ganz danach aus, schließlich wart ihr damals in einem Team und du warst ihm da schon wichtig. Und vielleicht hat er diese Gefühle in sich wieder entdeckt.“ schlussfolgerte Kabuto und bemerkte wie Sakura die Augen schloss, als er die Heilung beendete. „Nein, da irrst du dich. Sasuke fühlt nichts. Naja nicht in dieser Richtung zumindest.“ erwiderte sie wieder. Kabuto gab nach, als er seufzte und sich erhob. „Ich sage ihm bescheid.“ dann verließ auch er das Zimmer. „Wow jeder geht ein und aus, mein Zimmer schient ein öffentlicher Sammelpunkt zu sein.“ murmelte sie und stand auf. Sie machte ein paar Dehnungen bis die Tür sich wieder öffnete. „Sakura.“ war das einzige Wort, das der Besucher aussprach. Die Angesprochene sah auf und strahlte ihn an. Tja warum auch nicht, aber sie riss sich wieder zusammen und holte tief Luft. „Hallo Sasuke.“ sagte sie stattdessen und verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken. Ihr gegenüber schloss hinter sich die Tür und sah sie lange an, bevor er auf sie zuging, sie zu sich zog um sie dann zu küssen. Doch statt das zu tun, was sie sich erhoffte, spürte sie zwei Finger an ihrer Stirn, die dagegen tippten. Das Gefühl der Erleichterung, hatte sich bei ihr eingestellt, nachdem er sie das erste Mal geküsst hatte, verflog. Seitdem hatte es keinen weiteren Kuss gegeben...nur dieses Tippen. Langsam hob sie ihre Hand an ihre Stirn, sah den anderen leicht errötet an.

Das er so für sie empfand, war für sie wie...Ostern und Weihnachten auf einen Tag. Obwohl er es nicht direkt zeigte...manchmal frage sie sich, aber er den Kuss damals nur wegen Takamura zugelassen hatte. Das sie es vor ihrem Vater versteckten, damit dieser das Besetzen von Sasukes Körper nicht noch eher vollzog, machte es nicht besser. Sakura hatte sowieso schon das blöde Gefühl, dass das Finden eines Körpers schwer genug werden würde. Sasuke dirigierte sie sachte zum Bett, auf dem sie sich auch sofort niederließ. Still nahm er neben ihr Platz, gab der anderen die Möglichkeit es sich bequem zu machen. Sakura hingegen legte ihren Kopf an seine Brust und fuhr mit dem Zeigefinger über eine Schramme, welche seinen Arm zierte. „Er hat dich geheilt, aber du bist wieder gegangen, bevor er ganz fertig war.“ murmelte sie und legte ihren Kopf auf ihre, auf seiner Brust liegenden Hänen, um ihn anzusehen. Der Uchiha machte nur: „Hn.“ mehr war von ihm zu diesem Thema nicht zu erwarten. Als er anfing sachte über ihren Rücke zu streichen, wurde sie ruhiger und begann ein zu dösen.
 

Sasuke strich ihr weiterhin über ihren Rücke. Als er bemerkte, das die junge Frau auf ihm eingeschlafen war, schlich sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Er küsste sie auf sie Stirn, bevor auch er seine Augen schloss. Takuma hatte keine Chancen mehr und somit war er der Erfüllung seinen Plans wieder einen Schritt näher. Das Sakura ebenfalls einen Plan hatte, wusste er noch nicht. Auch das es seinem Schutz diente, war ihm dadurch nicht bewusst. Wie denn auch? Orochimaru dachte sie schaffte es nicht, Kabuto beobachtet nur und Sakura selbst behielt es für sich. Es dauerte nicht lange, da war auch der Uchiha eingeschlafen, nachdem er die Decke über sie beide gelegt hatte. Morgen musste er nur schnell genug wieder gehen, damit die Schlange auch wirklich nichts mitbekam. Innerlich, gab er aber zu das er gerne bei Sakura war. Zugeben würde er das aber niemals, das stand für ihn fest.

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Soo da ist dann mal wieder ein neues Kapitel :D

Ich habe mal eine der Trainingsstunden etwas näher beschrieben...

und natürlich das Sasuke anfängt wieder Gefühle zu entwickelt, ein schleichender Prozess

Muahahaha

Wenn ihr etwas Bestimmtes im nächsten Kapitel wissen wollte, schreibt mir eine Ens, vielleicht bringe ich es dann ein, das heißt den besten Vorschlag werde ich einbringen und beantworten :)

eure Saku-chan

Das neue Gefäß?

Konzentriert erspähte sie ihr Ziel durch die Lücke in dem Dickicht. Eine junger Mann und Nuke-nin vom Rang S aus Iwa-Gakure. Er saß vor seinem Lagerfeuer und summte ein Lied vor sich hin. Lange würde er das jedoch nicht mehr tun. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Konoichi. Sie hatte ihn nun schon einige Wochen beobachtet und er war alles andere als Schwach. Er passte perfekt in das Schema das ihr Vater für sein Gefäß haben wollte. Langsam erhob sie sich, öffnete ihr Haar und lies es in langen Wellen über ihren Rücken fallen. Dann zog sie ihre Handschuhe aus und verstaute sie in der Tasche am Bein, welche unter ihrem Kimono versteckt war, ebenso wie ihre Kampfkleidung, die sie darunter trug. Dann trat sie langsam mit einem ängstlichem Gesichtsausdruck aus dem Gesträuch und sah sich um. Ganz in ihrer Rolle stolperte sie genau in Richtung des Nuke-nin, welcher alarmiert war, sie aber auffing, mit einem verwundertem Ausdruck in den Augen. „Verzeiht ich...ich habe mich verlaufen. Ich bin so ungeschickt.“ sprach sie leise und melodisch, bevor sie aufsah und ihre grünen Augen die ihres Gegenübers festhielten. Ein strahlendes Lila blickte ihr entgegen und der junge Mann stellte sie wieder sicher und aufrecht hin. „Was macht denn eine junge Frau so tief im Wald? Wie konntest du dich denn hier verlaufen?“ fragte er vorsichtig lies aber seine Deckung, die Vorsicht die in seinen Augen blitzte verriet seine Anspannung, nicht fallen. „Ich suche einen Tempel der ganz in der Nähe sein soll, aber ich finde ihn nicht. Wisst Ihr vielleicht wo er ist? Ich muss dort hin meine Familie hält dort eine Zeremonie ab.“ sie hatte ihn lange genug beobachtet, um zu wissen, dass er den Tempel kannte und das er Zeremonien wichtig fand. Endlich fiel die Verteidigung des anderen völlig und er nickte. „Na gut, ich bring dich hin. Wie heißt du eigentlich?“ fragte er sie und die junge Frau lächelte sanft. „Man nennt mich Mai.“ antwortet sie und fragte ebenfalls nach seinem Namen. „Ich bin Kuno.“ Perfekt, alles lief Perfekt. Die Falle die sie bei dem Tempel aufgebaut hatte würde den Beschützerinstinkt in ihm wecken. Sie hatte gut recherchiert und der Typ vor ihr war innerlich etwas weich aber stark. Gegen ihr Schlafmittel war jedoch niemand resistent. Nun aber machten sie sich auf den Weg zum Tempel.
 

Langsam gingen die beiden nebeneinander her, ohne ein Wort von sich zu geben. Bei jedem lauten Geräusch erinnerte Sakura sich daran ein erschrockenes Gesicht zu machen und sich vor lauter Angst an Kuno zu klammern. Das ängstliche Fräulein funktionierte auch wirklich immer. Irgendwie Tat der junge Mann ihr Leid, er war eigentlich ganz okay, mit dem Unterschied das er in einem Kampf völlig rücksichtslos alles und jeden niedermachte und keinen unterschied machte zwischen Freund oder Feind. Sein Kekkei-Genkai ähnelte dem von Haku sehr, aber es arbeitet sogar stark mit Genjutsu sodass der, wie Sakura ihn nannte, Sharingan-Effekt dabei war. Denn durch das Eis fängt er Menschen in sein Genjutsu und durchbohrt sie dann während sie dachten sie stünden auf einer Blumenwiese. Er war wirklich Perfekt.

Ihr Blick glitt zu Boden, wie es Sasuke im Versteck jetzt wohl ging? Er war auf Mission gewesen, als sie fortging. Takuma hatte sie zwei Tage vor ihrer Abreise wieder in die Mangel genommen und so hatte sie kaum einen Minuten für sich gehabt. Wie nervtötend dieser Mann doch war. Ganz in Gedanken bemerkte Sakura nicht das sie nun wirklich auf einen Gefahr zuhielt. Ein Fluss kreuzte den weiteren Weg der beiden zum Tempel. Sakura aber lief immer weiter darauf zu und bemerkte die Warnrufe Kunos erst, als dieser sie zurückzog und in seinen Armen hielt damit der Fluss sie nicht mitriss. Die Strömung war immens stark, hätte sie nicht Automatisch ein wenig Chakra in ihre Füße geleitet, wäre sie sofort mitgerissen worden. Erschrocken schrie sie auf und starrte auf das wilde Wasser auf dem die nun liefen. Kuno hatte sie hochgehoben und trug sie über den Fluss. „Oh Gott danke sehr, ich wäre beinahe...“ schluckend starrte sie weiter auf das Wasser. „Gut das ich dabei war. Dir hätte ja sonst etwas passieren können. Für eine junge Frau ist der Weg zum Tempel wirklich gefährlich. Wieso hat deine Familie dir keinen Schutzbegleiter zugeteilt.“ Kuno schien wütend, er konnte Frauen nichts tun, seinen Feinde waren immer Männer. Die Konoichi ließ er im Kampf Grundsätzlich leben, das hatte Sakura schon immer irritiert. „Wärst du meine Frau, meine Schwester oder meine Tochter, würde ich dich nicht alleine umherirren lassen.“ grummelte er und setzte sie am Ufer wieder ab. Lass dir etwas einfallen!! ermahnte die Haruno sich und blickte traurig zu Boden. „Meine Familie hat kein Geld für soetwas, ich musste noch etwas holen, um dann nachzukommen. Unsere geweihte Kette, die unsere Familie beschützt...meine Mutter hatte sie vergessen, deshalb bin ich zurück, damit keiner meiner Geschwister den schweren Weg auf sich nehmen muss.“ das Schweigen ihrer Begleiters lies sie aufblicken. Kuno blickte sie freundlich an. „Ein tapferes Herz habt ihr da.“ Sakura erwiderte das Lächelnd und bedankte sich, dann zeigte sie ihm ihre Kette. Eigentlich war es eine Kette mit einem Mond und einer Kirschblüte, aber Kuno glaubte ihr die Geschichte. Nachdem Sakura dann auch noch die Legende der ewigen Jungfer erzählte hatte sie ihn ganz für sich eingenommen. So setzten sie den Weg fort, bis die zu der Treppe gelangen, die am Tempel endete.
 

„Oh je ist die Treppe hoch.“ sprach Sakura gespielt erschöpft und holte dann tief Luft. „Dann werde ich mich mal auf den Weg machen...Ich danke dir, dass du mich hergebracht hast. Ich möchte dich nicht weiter aufhalten.“ sie setzte alles auf eine Karte, wenn sie Kuno richtig einschätze, half er ihr jetzt und trug sie den ganzen Weg hinauf. Als sie an der dritten Stufe angelangt war, hob Kuno sie plötzlich hoch und trug sie die Treppe hinauf. Blinzelnd blickte die junge Frau den Nuke-nin an. Es hatte geklappt, von jetzt an war dieser Mann verloren. Ein kleiner Stich regte sich in Sakura, aber sie schob es beiseite. Sie musste Sasuke retten, sie wollte ihn unter keinen Umständen verlieren. Als sich Kunos Lippen bewegten, zwang sich die Rosahaarige zuzuhören. „...lass dich nicht alleine hier hoch. Von überall können ja Ninjas, Banditen oder andere Feinde kommen. Nicht alle sind so respektvoll wie ich. Deine Familie soll dich sicher wissen.“ oh ehrenhaft der Gute. „Danke sehr.“ gab Sakura sanft zurück und lächelte Kuno ebenso lieb an. Kurz bevor sie oben ankamen setzte Kuno sie ab und trat neben ihr auf die letzte Stufe. „Wartet...etwas stimmt nicht.“ kam es plötzlich von dem Nike-nin, und er trat vor ihr durch das Tor. Beinahe sofort war er in einer Gaswolke gefangen und hustete. „Lauf Weg!“ rief er Sakura zu, aber neben ihm lag nur noch der Kimono. Sakura selbst hatte sich eine Gasmaske aufgesetzt und stand jetzt vor ihm während ihr gegenüber zu Boden ging und hustete. „Ich...ich werde so müde...“ murmelte er. Sakura kniete sich vor ihm hin und sah ihn mitfühlend an. „Verzeih mir, aber nur so kann ich meinen Liebsten retten.“ Kuno hob den Blick und...lächelte? Verwirrt blickte die Konoichi den langsam einschlafenden an. „Dann...hatte...das alles...zumindest...einen Sinn...Ich habe...einer wunderschönen...jungen Frau...helfen können.“ dann fiel er zu Boden. Sakura fing ihn auf bevor er aufschlug und strich ihm das Haar aus dem Gesicht.. „Danke.“ flüsterte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, dann schulterte sie ihn und sprang durch den Wald zurück in Richtung des Versteckes. Das Schlafmittel wirkte ganze 2 tage, 1 ½ brauchte sie um in Versteck anzukommen. Konzentriert sprang sie von Ast zu Ast, immer drauf achtend allem Chakra das sie spürte aus dem Weg zu gehen. Als die Dämmerung einsetze hatte sie ihr Lager gerade rechtzeitig erreicht. Sie legte Kuno vorsichtig auf ihren Schlafsack und deckte ihn zu. Sie selbst blieb wach, um Wache zu halten. Schlafen konnte sie im Versteck genug. Während sie die Umgebung beobachtete, alles außerhalb ihrer Reichweite wurde durch Fallen gesichert, beobachtete sie den armen Kerl, den sie ihrem Vater ausliefern würde. Irgendwie hatte sie Mitleid mit ihm, sie wusste es war falsch, aber so konnte sie Sasuke retten. Eine neue passende Hülle gegen Sasukes Sicherheit. „Tut mir Leid das du mich treffen musstest.“ flüsterte sie dem schlafenden zu und blickte dann schmerzlich gen Himmel.
 

>Ach er hatte doch ohnehin kein Lebenswertes Leben.< säuselte eine Stimmt und Sakura schloss ihre Augen. Sei Still, ich kann dich jetzt nicht gebrauchen. Ich fühle mich schon schuldig genug. grummelte die Haruno holte tief Luft. 'Sei doch nicht so Sakura-chan. Ein bisschen Spaß hättest du dir doch gönnen können.' die süß säuselnde Stimme ihres Dämons verursacht im Moment jedoch nichts außer Kopfschmerzen, sodass Sakura sie kurzerhand unterdrückte und ignorierte. Selbst das Ziehen im Unterleib ignorierte sie, was ihr Dämon jedes mal verursachte, um Aufmerksamkeit zu erlangen.

Seufzend lehnte Sakura sich dem Feuer entgegen und beobachtete die Flammen, welche sich in ihren Augen widerspiegelten. Konoha fehlte ihr ab und zu, in solchen Momenten zum Beispiel war Naruto immer aufgewacht und hatte gemeinsam mit ihr Wache geschoben, bis sie von Yamato, Sai oder Kakashi abgelöst wurden. Es wurde Zeit, dass sie bald wieder zurückkehrte, auch wenn dies noch in weiter Ferne zu sein schien. Ihr Zuhause blieb Konoha, sie vermisste ihre Zieheltern, Tsunade, ja eigentlich alle. Sogar Jiraya-San fehlte ihr. Als es plötzlich im Gebüsch raschelte hatte Sakura schon ihr Kunai gezückt. Wer zum Teufel war jetzt hier in der Nähe, sie hatte kein Chakra gespürt. Jedoch lief nur ein Eichhörnchen an ihr vorbei auf einen Baum. Irgendwie erinnerte sie das an die Chunin Prüfung von damals. Damals hatte sie Sasuke und Naruto gegen die Soundninja verteidigt. Damals, als Lee sie beschützte und auch das Team von Ino ihr zur Hilfe kam. Damals als sie Sasuke davon abhielt seine Feinde zu töten. Diese Erinnerung lies sie an ihre Haare greifen, diese waren mittlerweile wieder länger geworden. Sasuke mochte sie so lieber, das hatte er eines abends im Halbschlaf genuschelt, als er ihr übers Haar strich. Lächelnd blickte sie in den Sternenhimmel, keine Wolke war zu sehen und der Mond spendete genug Licht, um Feinde schnell sehen zu können. Die Nacht verlief ruhig, so ruhig das Sakura kurz einnickte, jedoch schnell wieder mit rasendem Herzen aufwachte und schnell nachsah ob Kuno noch an Ort und Stelle lag.
 

Sobald sie ihn noch immer schlafend daliegen sah atmete sie erleichtern auf. Sie räumte ihre Sachen zusammen, schulterte Kuno wieder und machte sich weiter auf den Rückweg. Erst bei der nächsten Dämmerung, erreichte sie den Rand des Versteckes. Alles war Still und wirkte friedlich, jedoch konnte sie das Chakra von Kabuto, Orochimaru und Takuma ausmachen. Aber wo war Sasuke? Das musste erst einmal nebensächlich bleiben. Langsam trat sie durch den versteckten Eingang in die großen Hallen ein und lief Kabuto beinahe in die Arme. Der Grauhaarige blickte die junge Konoichi äußerst überrascht an, um dann noch überraschter zu Kuno zu blicken. „Herzlichen Glückwunsch es hat also geklappt. Dein Vater hat sich schon gesorgt und musste Sasuke auf einen neue Mission schicken, da dieser schon nachsehen wollte, ob du nicht zurück nach Konoha gegangen bist.“ also war Sasuke wieder auf Mission, besser für sie. So bekam er nichts davon mit, das sie ein neues Gefäß geholt hatte. „Ich kann mehr als er denkt, und ich bin loyal.“ antwortet sie kurz angebunden und machte sich auf den Weg zu dem Raum in diesem riesigen Versteck, in dem sie das neue Gefäß ablegen musste. „Scheint ganz so. Dein selbst erzeugtes Schlafgas funktioniert einwandfrei. Das hatte ich aber auch nicht anders von der Tochter Tsunades erwartet.“ sprach Kabuto weiter, während er ihr half den Schlafenden durch die Flure zu schleppen. Sakura schwieg daraufhin, bis sie Kuno sicher in dem Raum Untergebracht hatten. Ohne Umschweife begann Sakura, Kuno eine Infusion zu geben. Flüssignahrung, bis er aufwachte und Orochimaru sich mit ihm Unterhalten konnte. „Wo ist er.“ fragte sie und Kabuto bedeutete ihr, ihm zu folgen. Nach einer gefühlten Ewigkeit endete sie vor einem Zimmer, aus dem Gemurmel drang. Orochimaru und Takuma unterhielten sich gedämpft. „Ich würde nicht allzu energisch-“ Sakura hörte nicht mehr zu, ohne abzuwarten trat sie in das Zimmer ein. „Was auch immer ihr gerade besprecht, es muss warten.“ fragende Gesichter blickten ihr entgegen. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Haruno. „Ich habe eine neues Gefäß für dich Oto-san.(=Papa)“ Strahlend lächelte sie ihren Vater entgegen, als hätte sie ihm ein selbst gemaltes Bild geschenkt und wäre stolz auf sich, und freudig auf die Reaktion ihres Vater. Und kaum zu Glauben, Orochimaru war das erste mal in seinem Leben sprachlos und tatsächlich Stolz auf die junge Konoichi, die da gerade vor ihm stand und ihn anstrahlte. Sie hatte ihn gerade Oto-san genannt. Ein Lächeln benetzte das sonst so grauenhafte Gesicht der Schlange, die nicht wusste, wie verwunden Sakuras Fäden im Hintergrund doch waren.

Sakura und Kagura

Gefunden. Sie hatte es endlich gefunden. Ein Gefäß für Orochimaru, die Rettung für Sasuke, ihren Weg zurück nach Hause. Strahlendes Grün hielt mattes Grau fest im Blick, ließ nicht locker. „Kabuto....beginne mit den Tests.“ Tests? Das eben noch so triumphierende Lächeln der Konoichi schwand nach und nach. „Sakura-chan. Die Stärke deines Auserwählten sowie seine Kompatibilität müssen überprüft werden. Doch kannst du stolz auf dich sein, du hast es geschafft jemanden zu finden.“ er glaubte nicht daran, das Kuno besser war. Den Blick senkend, ballte sie ihre Hände zu Fäusten.

Kabuto neben ihr behielt sie im Auge, studierte ihre Züge. Suchte er nach Anzeichen für die Liebe zu Sasuke? Versuchte er ihren Frust zu lesen? Statt ihn gewähren zu lassen, ruckte ihr Blick zu ihm, durchbohrte ihn regelrecht. >Sakura-chan....ich helfe dir. Ich werde dir immer helfen~< Kagura säuselte, ließ das Grün ihrer Irden bedrohlich schimmern, weshalb der Medic-nin zurück wich, ein leises: „Interessant.“ murmelte. „Führt eure Tests durch, ich bin mir sicher, du wirst vollends zufrieden sein.“ sich aufrichtend, ließ sie keine Zweifel in sich zu. Wenn sie fest genug daran glaubte, würde es helfen, ihren Plan schützen. Kuno gab sich für ihre Liebe her...seine letzten Worte waren so ehrlich gewesen.
 

>Wie sehr du deinem Vater ähnelst....< die Augen schließend, trat sie zur Seite, um ihren Vater und Kabuto gehen zu lassen. Sei endlich STILL! die Hand an ihrem Kopf, nahmen die Schmerzen zu, weshalb sie hörbar ausatmete. Ehe sie es bemerkte, sackte sie zusammen, wurde von Takuma aufgehalten, der sie an zu sprechen versuchte. „Ich bin okay....“ die Augen langsam öffnend, zuckte sie aufgrund der Nähe des anderen zusammen, holte aus und schlug den größeren von sich. „Komm mir nicht zu nah!“ wieder taumelnd, stützte sie sich an dem Türrahmen ab. „Ich gehe...“ „Sakura-chan..“ „Ich gehe in mein Zimmer....wage es nicht mir nach zu kommen. Ich bring dich um.“ ihr Kopf fühlte sich an, als platze er. Ihr Unterleib schmerzte, Kagura lachte. >Wie lange willst du davor weg rennen. Wir sind eins Sakura, sieh es endlich ein!< schneidend hallte die melodische Stimme durch ihre Gedanken. Der Schlafmangel machte sie anfällig...zu anfällig. Stolpernd fing sie sich an der Wand ab, schleppte sich an dieser weiter. „Mein Zimmer...nur mein Zimmer...“ ihre Sicht verschwamm, Kagura flüsterte und Sakura fiel. Dumpf kam ihr Körper auf, erschöpft, müde. So musste sich Naruto oft gefühlt haben...
 

Naruto. Abrupt riss die rosahaarige ihre Augen auf. Sie hatte ihm diese Bürde damals leichtsinnig auferlegt. Hatte geweint, gefleht, dass er Sasuke zurück holte und vom Rand zugesehen....damit war Schluss. Wenn sie sich einlullen ließ, waren die ganzen Wochen, Monate hier Verschwndung. Das Training mit Sasuke...alles. Sie alle wären enttäuscht!

Angestrengt zog sie ihre Arme an, stemmte den Oberkörper hoch. Ja...weiter! Die Beine folgten und mit Hilfe der Wand stand sie wenig später wieder auf den Füßen. Ein Zischen erklang in ihren Gedanken, während die Tochter Tsunades lächelte: „Mich kriegst du nicht klein...“ trotz der verschwommenen Sicht, schaffte sie es in das Zimmer, öffnete die Tür und fiel kurz darauf auf das Bett. Die Tür hinter ihr fiel ins Schloss, während sich ihre Augenlider senkten. Komisch, ihr Bett duftete nach Sasuke-kun...

Bevor sie genauer darüber nachdenken konnte, gaben ihr Körper und ihr Geist nach. Die Erschöpfung übermannte sie vollkommen, zog sie in einen festen, wenn auch unruhigen Schlaf.
 

Nein...das war kein Schlaf. Das hier war anders. Sie stand inmitten eines Feldes aus Kirschblüten Bäumen, dessen Blüten auf sie hinab rieselten. „So warm...“ wieso fühlte sie sich so wohl und ruhig? Irgendetwas war hier komisch, nur was? Ein paar Schritte machend, fiel ihr der Spiegel erst auf, als sie direkt davor stand. Die glänzende Oberfläche war in einen silbernen Rahmen gefasst, auf dem verschiedene Verzierungen und Schriftzeichen zu sehen waren. Die Hand hebend, wollte sie das Glas berühren, als ein ihr nur allzu vertrautes Wesen im Spiegel erschien. Die Hand sinken lassend, starrte sie ihr Gegenüber an. „Kagura....“ war das hier die Art Ort, an dem Naruto mit Kurama sprach? Sich umsehend, wirkte es aber weder bedrohlich, noch düster...eher schön. Friedlich. „Sakura-chan...“ die in samtenen Stoff gehüllte Frau streckte ihre Hand aus, legte sie von innen an den Spiegel. „Wieso bin ich hier?“ mit genügend Abstand zum Spiegel traf funkelndes Grün auf berechnendes Lila. „Es ist schon lange an der Zeit, das wir uns unterhalten....du überanstrengst dich. Verausgabst dich und anstatt mit mir zusammenzuarbeiten, w-“ „Ich lasse meinen Körper nicht von dir einnehmen.“ überrascht hoben sich die Augenbrauen der dämonischen Frau. „Vergleiche mich nicht mit Biestern, wie Kurama.“ schneiden, zum ersten Mal nicht verführend und säuselnd, schnitt ihre Stimme durch die Luft. „Ich bin eine himmlische Jungfrau, kein Biest. Mein Chakra schadet seinem Träger nicht, es stärkt. Sofern du damit umgehen kannst versteht sich.“ „Und ich kann es nicht, willst du mir das sagen? Lass dir was Neues einfallen....“ sich abwendend, hielt sie das Seufzen Kaguras dennoch auf. Langsam über die Schulter blickend, biss sie sich auf die Unterlippe. „Du hast dich freiwillig versiegeln lassen....wieso?“ eine Frage, die ihr schon lange auf der Seele brannte. Statt zu antworten, lächelte die Frau im Spiegel, hob langsam ihre Hand, winkte Sakura heran.

Skeptisch, zugleich auch neugierig, wandte sich die Rosahaarige wieder dem Dämon zu. „Also?“ „Weil ich dich mochte.“ nun war es Sakura, die eine Augenbraue hob. Was für einen Sinn machte das? Die Arme vor der Brust verschränkend, schwieg die Konoichi, deutet der anderen an weiter zu sprechen. „Als himmlische Jungfrau ist man einsam...sehr einsam. Und es gibt nur ein mal alle 1000 Jahre jemanden, mit dem wir uns vereinigen können. Nur einmal alle 1000 wird ein Mädchen geboren, das dazu in der Lage ist, ein Wesen wie ich es bin in sich zu versiegeln und die Macht zu nutzen. Ohne diese Verbindung, gibt es für uns keinen Sinn...wir wissen nicht was richtig und falsch ist. Kennen keine Gefühle wie Liebe, Freundschaft oder Hass. All das erreichen wir nur, indem wir versiegelt werden...in die Auserwählte.“ noch immer nicht überzeugt, doch neugierig, lockerte sich die Haltung Sakuras etwas. „Als ich Konoha streifte, spürte ich deine Anwesenheit. Ich muss testen, ob du stark genug sein würdest, und du warst es. Du hast dich sogar freiwillig entschieden, dich als Juubi zur Verfügung zu stellen. Das war alles was ich wollte....“ beide Hände an die Spiegelinnenseite legend, lehnte Kagura ihre Stirn an das Glas. „Wenn du diese Chance doch nur ergreifen würdest...kleine Kirschblüte.“ die Schwingungen, die von ihrem Gegenüber ausgingen, ließen keinen Zweifel zu. Kagura sprach die Wahrheit....

Unschlüssig starrte das Mädchen in die Augen der Himeko, hob langsam ihre Hand und war im Begriff den Spiegel zu berühren, als ihr ganz warm wurde. Irritiert legte sie die Hände an ihre Wangen....warum glühte sie denn so? „Sakura, WACH AUF!“ Kagura brüllte sie an und Sakura riss ihre Augen auf.
 

Feuer, wieso war da Feuer?! Keuchend setzte sich die Haruno auf, hustete aufgrund des Rauches. Das war untypisch...nein warte...das war kein Feuer. Die Augen verengend schwanden die Flammen vor ihren Augen, während sich ihr Körper plötzlich wieder im Liegen befand. Hektisch setzte sich die Harunl auf, dieses mal wirklich und sah sich in dem dunklen Raum um, spürte allerdings schnell das Stechen im Arm.

"Was zum-“ die Nadel packend, riss sie das Metall aus ihrem Arm, schwang die Beine über die Bettkannte und konzentrierte sich auf den Schuldigen. Weit weg würde er nicht sein...und dieses billige Halluzinogen. Das war Takumas Werk...aber wieso? Hatte er sie beobachtet, während sie sich hier her geschleppt hatte? War er ihr also doch gefolgt. Da, vor der Tür.
 

Ihre Handschuhe aus der Tasche zückend, zog sie diese an. Ihre rechte Faust begann vor Chakra erst blau, dann rosa zu leuchten. „Kagura?“ >Zusammen! Er ist hinter der Tür.< nickend holte die rosahaarige tief Luft. Hatte sie ihn nicht mehrmals ermahnt? Auf die Tür zurasend, mit einem Affenzahn, den sie so von sich nicht kannte, holte sie aus: „SHANNAROOO!“ ihre Faust erreichte nicht mal die Tür, da zerschmetterte das Chakra selbst schon das Holz. Takumas Grinsen schwand, noch während er Sakuras Faust auf sich zukommen sah: „VERRECKE!“ mit voller Kraft traf ihre Faust auf den Körper des Mannes, der mit Wucht direkt zwei Wände durchbrach.

Wütend, sie war so extrem wütend! Auf den keuchend und zu Boden gleitenden Trottel zu gehend, hatte sie wohl genau die richtige Wand getroffen. ihr Gegner war soeben in dem Trainingsraum gelandet, der zwar mitgenommen aber durchaus brauchbar blieb. Sie musste nicht mal rennen, der Schlag hatte so gesessen, das es dem Kerl unmöglich war, sich zu bewegen. Neben Takuma zum Stehen kommend, zupfte sie ihren rechten Handschuh zurecht, ballte die Faust abermals und ließ sie dann auf den anderen nieder schmettern. Takuma keuchte, der Boden unter ihnen, gab unter der immensen Kraft nach und die Wut im Blick der Konichi war das letzte, das Takuma für einige Zeit sehen sollte.
 

Angelockt von dem Lärm tauchten auch Orochimaru und Kabuto auf, wobei letzterer seine Brille zurecht rückte: „Er hat es wohl übertrieben....“ murmelte er seinem Meister zu, der langsam nickte. Die Ähnlichkeit zu Tsunade war unverkennbar...sogar in der Stärke stand sie der Hokage in nichts nach. „Das wäre eine neue Leiche für deine Sammlung, Kabuto.“ die Schlange wollte gehen, doch Sakuras Stimme hielt ihn auf: „Das nächste Mal, wenn mir einer von deinen Leuten Gift verabreicht, zerlege ich das gesamte Versteck.“ an ihm vorbei schreitend, ließ Sakura beide stehen. Kabuto trat an Takuma heran, der überraschenderweise noch lebte, wenn auch nur gerade so. Lange würde er es nicht mehr machen. Orochimaru hingegen folgte seiner Tochter mit dem Blick, ehe ein leichtes Lächeln auf seine Lippen wanderte.
 

Vor dem Zimmer stehend, dessen Tür nicht mehr existierte, entgleisten ihr sämtliche Gesichtszüge. „Das ist....Sasuke-kuns....“ sie hatte soeben die Tür von Sasukes Zimmer pulverisiert. War im falschen Raum gewesen...offenbar hatte Takuma im Dunkeln gedacht, dass er Sasuke gerade versuchte zu vergiften. Die Überraschung in seinem Blick, als Sakura ihn angriff, war beinahe Beweis genug dafür. „Wenn er das raus kriegt....“ ihr Kopf sackte nach unten. Sie war erledigt....wenn es etwas gab, wobei der Uchiha keinen Spaß verstand, dann wenn es um seine Ruhe ging. Und da eine Tür ein großer Bestandteil dazu war, sollte sie zusehen, dass sie diese irgendwie repariert bekam...oder eher, ersetzt.

Die Schritte neben ihr ließen ihren Blick langsam in die Höhe gleiten. Orochimaru neben ihr betrachtete das offene Zimmer, danach den Ausdruck auf Sakuras Gesicht und nickte langsam. „Bevor Sasuke-kun zurück ist, wird die Tür wieder da sein.“ Hoffnungsvoll schimmerten ihr Blick, während sie ihren Vater ansah. Irgendwie war sein Anblick nicht mehr halb so verstörend...vielleicht Gewöhnungssache? Abgesehen von seinen komischen Schlangen Jutsus war er ganz okay. STOP was denke ich da! den Kopf schnell schüttelnd wischte sie die Gedanken davon. Das ihr Vater sie dabei leicht irritiert beobachtete, ließ sie ertappt mit den Händen wedeln. „Danke für das Ersetzen der Tür, ich werde mich dann mal...in mein Zimmer begeben...also...dieses mal das richtige...“ schneller als die Polizei erlaubte, eilte sie den Flur entlang, bog um die Ecke und verschwand nach einigen weiteren Metern in ihrem Zimmer.
 

Die Tür hinter sich schließend, atmete sie auf, lehnte sich an das Holz und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Nochmal gut gegangen...

Sobald sie auf ihr Bett sah, wechselte das Rot ihrer Wangen jedoch zu einem blassen, weißen Farbton. Sasuke schlief tief und fest, den Rücken in ihre Richtung gewandt. Jedenfalls glaubte die Haruno das, weshalb sie langsam, vorsichtig und auf Zehenspitzen, an den Uchiha heran schlich. Sich lautlos über ihn beugend, wollte sie nur einen Blick auf sein Gesicht werfen, als sie das Sharringan entdeckte. „D-Du bist wach...hahahaha...“ nervös lachend trat sie etwas zurück, während sich der andere schweigend aufsetzte. Kein Wunder...bei dem Lärm.
 

Das sie sich im nächsten Moment allerdings an die Wand gedrängt wieder fand, hatte sie nicht geahnt. Zudem...wirkte der schwarzhaarige irgendwie anders, benommen. Es war, als sehe er sie nicht richtig. „Sasuke...kun?“ „Halt die Klappe...“ die Augen geweitet, bemerkte sie erst dann die Verletzungen. Stöhnend sackte der größere zusammen, direkt an ihre Schulter, weshalb sie schnell die Arme um ihn schlang, mit ihm zu Boden glitt. Wer war denn in der Lage, ihm so zu zu setzen? Und warum war er hier und nicht bei...

Sie ahnte es bereits. Schweigend stützte sie den anderen, rappelte sich mit ihm auf, um ihn sachte auf ihrem Bett nieder zu lassen. Auf der Mission war etwas schief gelaufen...fraglich war nur, was. War er Naruto und den anderen...nein, dann wäre er nicht so verletzt gewesen. Andererseits hatten ihre beiden Teamkameraden schon immer ein Talent dafür, sich gegenseitig die Seele aus dem Leib zu prügeln. Sobald Sasuke lag, bette sie ihre Hände auf die ersten Wunden und begann sie zu heilen. Es waren Schrammen, nichts ernstes, trotzdem. Gift! hatte Takuma ihn auch erwischt? Kämpfte er gegen das selbe Halluzinogen an? Verdammt, das war schlecht. >Nutze mein Chakra während des Heilens. Das Gift wird sich auflösen, wie bei dir.< „Alles klar.“ es war nicht leicht, doch konzentrierte sie sich, channelte etwas von dem rosa Chakra und ließ es in die Heilung einfließen. Tatsächlich beruhigte sich die Atmung ihres Liebsten, sowie die Anspannung in seinem Körper. „Du wirst wieder gesund...dieses Mal kann ich was ausrichten, Sasuke-kun.“ mit einer kleinen Bewegung nutzte sie mehr Chakra, sodass sich alle Wunden schneller schlossen. Das Gift gab ebenfalls nach, was sie an dem klarer werdenden Blick des Uchihas merken konnte. Sobald er in der Lage war, sich so zu bewegen wie er es wollte, ergriff er die Hand der Iryonin. „Hm?“ doch er schwieg, sah sie einfach nur an. Wie in Zeitlupe setzte er sich auf, beugte sich vor und bettet für einen Augenblick seine Stirn an jene der Konoichi. „Sakura....danke.“ überrascht aufzuckend, starrte sie ihr Gegenüber an, welches sich langsam vorbeugte und ihr einen kurzen, sanften Kuss auf die Lippen hauchte. Bevor sie wusste wie ihr geschah, war er auch schon wieder verschwunden. „Dank mir lieber nicht zu früh...ich hab trotz allem deine Tür geschrottet...“ das sie mit der Luft sprach, interessierte sie dabei nicht.

Kirschblüten und Hoffnung

Schneller, zitternder Atem. Schweißperlen auf dem Gesicht. Ein Körper, der sich an einen der Bäume drückte, wohl darauf bedacht nicht gesehen zu werden. Trotz der Hilfe ihrer kleinen Mitbewohnerin, kam sie kaum an den Uchiha heran. Das Sharringan des Blitzversteck Anwenders machte es ihr so gut wie unmöglich. Jeden ihrer Schritte sah er einfach voraus...

Trotz des Kusses und des Dankes am Abend zuvor, fuhr der Schwarzhaarige nun alle Geschütze auf. Das mit der Tür hatte ihr Vater offensichtlich nicht vorher hinbekommen. Selbst das sie dicht hielt, von seinem Besuch nichts erwähnte, schien ihn nicht zu interessieren. Perfekt wie immer trennte er das eine vom anderen und raubte ihr damit den letzten Nerv.

Die Kunoichi schloss ihre Augen, versuchte angestrengt ihren Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. Wenn sie weiterhin so schwer Luft holte, würde er nicht mal ihr Chakra orten müssen, um sie zu finden. Obwohl, das Knistern in der Luft bedeutete, dass er langsam die Geduld verlor. Er würde mit dem bisschen Wald, das noch stand, kurzen Prozess machen. Dass dieser Raum noch existierte, war wohl reinen Wundern zu zu schreiben. Irgendwie waren Orochimarus Laufburschen so schnell, dass sie das Meiste in binnen weniger Stunden wieder herrichten konnten.

Okay, so langsam murrte auch die Schlange darüber, dass sein Schüler und seine Tochter das Versteckt regelrecht zerlegten. Beim Frühstück sprach er sogar davon, langsam weiter zu ziehen. Irgendwie vermutete die Haruno jedoch, dass es eher daran lag, dass Team Kakashi näher kam. Naruto gab nicht auf... wie denn auch. Seine beiden Teamkameraden waren gegangen. Schon Sasukes Abgang hatte ihn getroffen, wie es ihm jetzt gehen musste, konnte die Iryonin nur erahnen.
 

Das Knistern, welches plötzlich auf sie zu kam, riss sie abrupt und grob aus ihren Gedanken. Ein leiser Laut verließ ihre Lippen, während sie Chakra in ihre Beine leitete und mit einem Satz hoch in die Luft sprang. Die Bäume unter ihr wurden unnachgiebig von Sasukes Chidori zerlegt. Verdammt, das hätte sie treffen können... oder er traute ihr zu, mittlerweile ausweichen zu können?

Statt weiter nach zu denken, lokalisierte sie ihren Gegner, fixierte ihn und leitet Chakra in ihre Faust. Sie fiel auf ihn zu, doch ihr Trainingspartner blieb stehen, sah sie einfach nur an. Berechnend, kühl, als wüsste er, dass sie ihn nicht treffen könnte. „SHANNAROOO!“, ein lautes Krachen grollte durch das Versteck, weshalb Kabuto und auch Orochimaru ihre Tassen vom Tisch abhoben, das Beben abwarteten und sie danach wieder abstellten.

Sasuke indessen riss dir Augen - für seine Verhältnisse - weit auf. Im Grunde war es nur ein kurzes Zucken. Sein Katana war vorgeschnellt und er hatte geglaubt, Sakura weiche aus. Statt sich aber wieder auf Distanz zu bewegen, ließ sie sich treffen. Die Klinge glitt durch ihre Haut, als wäre sie aus Papier, doch sie zuckte nicht mal mit der Wimper. Das war ihre Chance, ihr Moment. Jetzt... dieses Mal... hab ich dich! Ihre Faust sauste auf den anderen zu und erwischte ihn mit voller Wucht. Zum aller ersten Mal hatte Sakura Haruno den Uchiha mit aller Kraft getroffen. Zum ersten Mal ließ er es nicht zu, sondern war von ihrem Handeln überrascht. Der Nachteil der Aktion, die Klinge steckte noch in ihrem Körper. Keuchend griff sie an diese und nutzte ihr Chakra gezielt, um die lokale Blutung zu stoppen. Mit dem Byakugo no In wäre es um einiges leichter, dann würde sie von alleine heilen... so ein Mist. Zusammen zuckend, sobald sie Izanagi bewegte, biss sie ihre Zähne fest zusammen. Wenn sie jetzt schlapp machte, wäre das ein Rückschlag!
 

Sasuke auf der anderen Seite rappelte sich auf, wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel und betrachtete das Schauspiel einen Augenblick. Ein Teil von ihm wollte ihr helfen, der andere war drauf und dran, sie wieder anzugreifen. Sein Ego war durch diesen Treffer irgendwie angekratzt. Das gerade sie, gerade Sakura einen solchen Hieb landete... wann zur Hölle war sie so tapfer geworden und warf sich in eine Klinge? Nicht nur irgendeine Klinge, in sein Schwert! Sie hatte nicht einmal gezuckt. Wenn er es genau betrachtete, konnte sie doch mehr, als er ihr jemals zugetraut hätte.

Erst als sein Katana zu Boden fiel, tauchte er vor seiner... ja, was war sie denn nun für ihn?

Wieder seine Kameradin? Anhängsel? Freundin? So ganz sicher war er sich nicht. Er wollte sie lebendig wissen, hatte seine Pläne mit ihr, doch sobald er darüber nachdachte, verglich er die Gefühle zu ihr mit Schwäche. Itachi könnte sie gegen ihn einsetzen. Sogar Orochimaru stand ihm dabei im Weg. Izanagi wieder in den Händen, richteten sich die schwarzen Iriden auf die Frau vor ihm.

Schwer atmend, hielt Sakura ihre Hand an die Wunde, heilte diese und stolperte zurück, sobald Sasuke vor ihr auftauchte. Er verstaute die Klinge in der Scheide und die rosahaarige Ohrfeigte sich innerlich.
 

Sie hätte es behalten sollen. In einem echten Kampf, wäre sie jetzt erledigt. Noch ein paar Monate.... noch ein paar Monate und diese Aktion könnte ganz anders ausgehen. Wenn sie das Jutsu ihrer Shishou erst einmal gemeistert hatte, würde der Uchiha schon einsehen, dass sie nicht mehr am Rand stehen und zusehen brauchte. Tief Luft holend machte die ältere einen Satz, sprang mit ein paar einhändigen Flick Flacks zurück, zückte ein Kunai und heilte sich während dessen weiter. „Du glaubst doch nicht, dass das schon alles war.“ Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. „Hm...“, und wieder dieses beschränkte Vokabular. Ihr Gegenüber schoss auf sie zu, sodass ihr nur das Abblocken mit dem Kunai blieb.

>Gib alles, ich kümmere mich um die Wunde!< Kaguras Stimme aus ihrem Inneren ließ ihre rechte Hand wie von selbst von ihrem Körper wandern. Ein Schlagabtausch entstand, bei dem keiner von Beiden nachgeben wollte. Mittlerweile zwei Kunai in den Händen, warf die junge Frau das erste, welches ohne Probleme von Sasuke abgewehrt wurde. Mit der nun freien Hand holte die Kunoichi aus, da sprang der andere hoch, rollte sich mit seinem Rücken über ihrem und griff sich das Kunai aus ihrer anderen Hand. Entwaffnet blieb ihr vorerst nichts übrig als zu blocken und aus zu weichen. Sobald sich ihr die Chance bot, holte sie aus. Sasuke duckte sich, griff ihren Arm, schleuderte sie in die Luft und trat nach ihr. In der Luft war sie ein leichtes Ziel, weshalb ihr ein leises: „Mist!“, entwich. Fingerzeichen formend, war das Tauschjutsu Rettung in letzter Sekunde. Rennend, brach hinter ihr der Boden aufgrund des Chidoris, dem der Uchiha rasend schnell folgte. Dieses Mal nicht. DIESES MAL NICHT! Ein paar breite Säulen waren ihre letzte Chance. Hinter ihr zischte das Chidori, während sie sich um die Säule schleuderte, die gleich darauf gefällt wurde. Eilig ging sie an dem oberen Teil entlang, griff in ein paar der Macken im Stein: „SHANNAROOO!“, brüllend warf sie den oberen Säulenteil auf den Uchiha zu, der zunächst erwischt wurde, jedoch schnell per Teleportations Jutsu reagierte und gleich darauf auf dem fliegenden Stein rannte. Kaum das er es sah, war er schon über die angebrachte Briefbombe gelaufen, die in binnen Sekunden explodierte.

Die Arme defensiv vor dem Gesicht, schmunzelte die Fallende. Ja, sie lernte dazu.

Blöd nur, dass es den Schwarzhaarigen nicht richtig erwischt hatte. Direkt vor ihr auftauchend, zwitscherte das Chidori. Das knisternde Blau reflektierte in ihren weit geöffneten Irden. Scheiße!
 

Allerdings blieben der letzte Schlag und der Aufprall aus. Ihr Gegner griff ihre Hand, drehte sie in der Luft, um sie an sich zu ziehen und mit ihr zusammen locker auf dem Boden zu landen. „Genug für heute.“Warte...atmete er wirklich schneller? Und waren das Schweißperlen auf seinem Gesicht? Er sah sie nicht an, aber die kleinere erkannte ganz deutlich die kleinen Tropfen auf seiner Haut. Noch während sie ihn ansah, richteten sich die schwarzen Iriden auf sie selbst, starrte sie mit einem undefinierbaren Blick an. Ihr Mund öffnete sich, wollte die Worte entlassen, die ihr auf der Seele brannten, da ließ er von ihr ab und... ging. Kein Lob, kein Spruch. Gar nichts. Nur Schweigen. Wieso aber verletzte sie das in diesem Augenblick so? Sie kannte ihn doch nicht anders. Jedenfalls waren die Momente, in denen er seine liebevolle Seite zeigte, verschwindend gering. „Sasuke... kun....“, zusammen zuckend, sackte sie auf die Knie. Der Kampf steckte ihr doch mehr in den Knochen, als sie gedacht hatte. „Verdammt nochmal...“ Schritte aus Richtung des Eingangs ließen sie besagten anvisieren. „Du hast also doch vergessen mir zu sagen, wie gut ich dieses Mal gewesen bin was?“, ihr Grinsen verschwand, sobald sie die junge Dame erkannte, die gerade eintrat. „Sakura-san....ich soll euch zu der heißen Quelle in der Nähe begleiten. Wenn ihr mir bitte folgen würdet?“ „Heiße Quelle?“, blinzelnd starrte sie in das sanftmütige Gesicht der jungen Frau, welche sich schweigend verbeugte, als Orochimaru dazu kam. „Das heiße Wasser wird dir gut tun, nein... da stimmte was nicht. Er wollte sie aus dem Versteck haben, aber wieso? Ihr Blick klärte sich. Sasukes Training... deshalb durfte sie raus. Offenbar hatte der Uchiha genug Babysitter spielen dürfen. Deshalb sein Abgang. Trotz allem bekam sie nicht alles mit. Sie sollte wieder aktiver an ihrer Mission arbeiten. Ihre letzte Nachricht an Tsunade war viel zu lange her und dieser Onsen Besuch war ihre Chance. „In Ordnung, danke.“ Sich aufrichtend, wollte sie an der Schlange vorbei treten, als dieser ihr eine Hand an die Schulter legte. „Hole dir bei der Gelegenheit etwas Neues zum anziehen. Es liegt zum Abholen bereit in der Rezeption nahe der heißen Quellen vor.“ Etwas Neues zum Anziehen? Statt zu antworten, ging sie einfach weiter, warf jedoch einen kurzen Blick über die Schulter. Hinter ihr beugte sich Orochimaru der Frau zu, raunte ihr etwas ins Ohr, woraufhin diese nickte und Sakura eilig folgte. „Was hat er gesagt?“, fragend betrachtete sie das nichtssagende Gesicht, das sie irgendwie an Sai erinnerte. Schweigen war ihre Antwort: „Okay, dann eben nicht reden“, das war eine der weniger guten Situationen.
 

Selbst während sie in ihrem Zimmer einige Sachen zusammen packte, blieb die Frau - Sushi war ihr Name - an ihrer Seite. Als wollte ihr Vater sicher gehen, dass sie keinen Umweg machte. Das Missfallen war der Haruno dabei deutlich erkennbar. Ihre Tasche, gefüllt mit Kunai, einem Pinsel, etwas Papier und Tinte, durfte natürlich nicht fehlen.

Die Flure wirkten mit einem Mal dunkler als die letzten Tage. Sasukes Training beinhaltete meistens, das andere zu Schaden kamen.... andere Menschen. Er brachte zwar niemanden um - das hob er sich für seinen Bruder auf - doch viel besser machte es die Sache nicht.

Damals, als sie diese dämliche Prüfung von Kakashi gemacht hatten, erschien alles so einfach. Sie waren glücklich, zusammen... so hätte es sein sollen. Das Schicksal aber meinte es weniger gut mit ihr und ihrem Team. Machtbesessen, so hatte Kabuto es mal genannt. Nichts interessiere Sasuke mehr, als stärker zu werden und sich an seinem Bruder zu rächen.

Vertraute Schritte kamen ihr entgegen, sodass sie den Kopf hob, den Uchiha erblickte, der wortlos an ihr vorbei ging. Nicht einmal einen Blick hatte er für sie übrig, weshalb sie anhielt, sich umdrehte und den Rücken des anderen anstarrte. Eine Hand hob sich an ihre Brust, die andere ballte sich zur Faust. Was bedeuteten die sanften Moment wirklich? Und wieso, schob er sie danach immer wieder von sich? War sie noch immer zu schwach? Oder einfach nicht... gut genug?

Sakura-san?“ Sushi zu ihrer rechten warf ihr einen fragenden Blick zu, deutete dann an, dass sie weiter gehen sollten. „Ja....“ Und weiter ging das Schweigen. Den ganzen Weg über war ihre Begleitung still, sodass die Rosahaarige glaubte, dass die Gute nicht viel sprechen konnte. In einem bösen Augenblick, beschimpfte sie sie innerlich sogar als unterbelichtet und dumm. Gleich beim nächsten Atemzug tat es ihr leid. Sushi konnte nichts für die Umstände. Das Mädchen war einfach nur eine Angestellte, in den Diensten eines Psychopathen. Ein Psychopath, der ihr Vater war.

„Was zum-“, als beide eine Barriere passierten, hob Sushi erstmals ihre Stimme: „Es hält Fremde fern, die hier nicht erwünscht sind. Orochimaru-sama hat diese Quelle extra für euch errichten lassen.“ „Eine heiße Quelle...errichten lassen?“ die andere nickte. Sakuras Blick richtete sich nach vorne, da verschlug es ihr den Atem.
 

Vor ihr standen in einem Kreis um die Quelle Kirschblütenbäume in voller Pracht. Das Mondlicht schimmerte sanft auf dem Wasser, dessen Dampf allem einen mystischen Touch verlieh.

„Wie wunderschön“, die Haruno hatte damit gerechnet, in einem der Onsen zu enden, aber das hier...

Ihr Vater wollte wohl ganz sicher sein, dass sie niemand sah oder erkannte. Ob zu ihrem oder eher seinem eigenen Schutz, sei mal dahin gestellt. „Ich werde nun gehen und eure neue Kleidung abholen, verlasst die Barriere bitte nicht, solange ich weg bin.“ Die Kunoichi nickte stumm, sah zu wie ihre Begleitung verschwand und wendete sich wieder der Quelle zu. Die Luft war frisch, weshalb ihre Lungen sie gierig in sich einsog. Der Duft der Kirschblüten hüllte sie ein, wie eine weiche Decke, während sie ihre Tasche zu Boden gleiten ließ. Ihre Schuhe und die Kleidung folgten recht schnell, ehe sie sich langsam in das heiße Wasser nieder ließ. Zufrieden seufzend entspannten sich ihre Muskeln dank der Hitze, sodass der Schmerz endgültig schwand. Die Augen geschlossen, lag sie eine ganze Weile einfach so da, bevor sie die Augenlider hob und den Mond in Augenschein nahm. Langsam hob sie eine Hand aus dem Wasser, streckte sie dem silbernen Planeten entgegen, als könnte sie ihn und sein Licht dadurch einfangen.

Da Sushi sich weiterhin nicht blicken ließ, wagte Sakura es, sich eines der Blätter zu nehmen und eine kurze, informative Nachricht zu verfassen. Danach legte sie es zwischen ihre Finger und channelte Kagura. >Was kann ich für dich tun?< Gibt es ein Jutsu, mit dem ich diese Nachricht unbemerkt verschicken kann? Die andere lachte leise, half der fragenden jedoch. Die Fingerzeichen zu formen war einfach und wenig später sah Sakura zu, wie das Papier sich in Kirschblüten auflöste und davon schwebte. Gebt mir noch Zeit. Ich kann es schaffen. Wir werden alle wieder zusammen sein. Naruto, Kakashi. Wir alle, Tsunade-sama

Gerade noch rechtzeitig, denn Sushi kam durch die Barriere wieder zurück und trat schweigend an die Quelle heran. Mit gerunzelter Stirn sah Sakura die andere an, als diese keine Anstalten machte, sich zu ihr ins Wasser zu gesellen. Stattdessen blieb sie schweigend, wie eine Nanny, sitzen und starrte vor sich her. Seufzend wandte sich die jüngere wieder ab.
 

„Wunderschön nicht?“, kam es dann nach einer Weile, in einem weiteren Versuch ein Gespräch zu eröffnen. „Ja. Ich mag Kirschblüten... besonders im Mondlicht.“ Überrascht drehte die im Wasser liegende den Kopf. Eigentlich hatte sie nicht mehr mit einer Antwort gerechnet. „Ich finde... sie stehen für Anmut, Schönheit und Stärke. Sie geben Hoffnung... und irgendwie, machen sie jeden glücklich, der sie ansieht.“ Dem Blick der anderen folgend, verstand Sakura genau was sie meinte. Lächelnd lehnte sie sich zurück, schloss ihre Augen und ließ die Welt für einen langen Moment einfach sein. Dieser Frieden, dieses Bild, das heiße Wasser... es tat unwahrscheinlich gut. So sehr sie Orochimaru auch hasste, für diese Sache war sie ihm ehrlich dankbar.
 

Ruhe und Frieden sollten jedoch nicht lange andauernd. Ein Krachen, Schreie, dann schoss es zwischen den Bäumen hervor. Das Chidori brach durch die Bäume, raste direkt auf Sushi zu, die zu spät bemerkte was los war. Sakura sprang auf, wollte die andere zu sich ziehen, aus der Schusslinie reißen, da keuchte die ältere auf. „SUSHI!“, sich das samtene Tuch, welches Sushi aus den Armen fiel, hektisch umlegend, eilte die Medic-Nin zu der am Boden liegenden. Sofort drehte sie den schwachen Körper um, erblickte das Blut und legte ihre Hände an. Heilen, sie musste sie heilen. „Bitte bleib wach. Ich heile dich. Du musst durchhalten, hörst du!“ In all dem Chaos hatte sich das Band aus Sakuras Haaren gelöst, sodass es in langen Wellen über ihren Rücken fiel. Die Hände leuchteten grün auf und Sakura keuchte auf, als sie spürte wie viel Chakra sie im Kampf zuvor verwendet hatte. Nein. Nicht jetzt. Ich brauche Chakra... mehr Chakra.... Bitte Die Augen zusammen gekniffen, kämpfte sie mit aufkeimenden Tränen.

Erst die Hand, die sich an ihre Wange legte, ließ sie in das Gesicht der Verletzten blicken. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht, ließ die Tränen von allein laufen. Sushi lächelte, funkelte sie sanft an: „Sakura... du bringst Hoffnung. Du bist doch auch.... eine Kirschblüte“, die grünen Iriden weiteten sich, die Hand Sushis fiel und Sakura schrie auf. „NEIN! Ich lasse dich nicht sterben! Nein!“, ihr Chakra leuchtete heller, färbte sich rosa. Es laugte sie aus, ihre Sicht verschwamm. >Es ist genug, Sakura. Sie ist-< Nicht unter meiner Aufsicht! Kagura verstummte und Sakura gab alles. „Lebe verdammt nochmal, LEBE!“ Wie oft hatte sie das Chidori ab bekommen und überlebt. Wieso musste es ausgerechnet jemanden Treffen, der kaum Chancen hatte? Mehr Chakra, mehr! Und dann tat sie es. Ein Atemzug, zwei Atemzüge. Sushi kam zu sich. Erleichtert atmete auch die Iriyonin auf, spürte die Erschöpfung, die sie beinahe umwarf. Statt den Boden, spürte sie jedoch zwei Hände die sie aufhielten: „Ich übernehme ab hier...Kabuto.

Mit einem Nicken zog sich die Rosahaarige zurück, sah zu wie der Brillenträger Sushi auf die Arme nahm. „Nimm dir Zeit...bade noch etwas in der Quelle, du brauchst die Ruhe jetzt mehr als vorher.“ Schluckend ließ sie den anderen gehen, hob ihre Hände und starrte auf das Blut. An der Quelle stand ein Bottich kaltes Wasser, mit dem sie sich säuberte, ehe sie zurück in das heiße Wasser glitt.

Die Frage die sich ihr jetzt stellte.... wieso landete das Chidori ausgerechnet hier? Ihr Vater wusste doch, wo sich die Quelle befand... Oder war es der Nuke-Nin, der es nicht wusste? Seufzend sank sie etwas tiefer in das Wasser, nur um in der nächsten Sekunde zu erstarren. Auf der anderen Seite der Quelle stand- „Sasuke?!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (68)
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Von:  Satachi-kun
2020-05-05T22:37:47+00:00 06.05.2020 00:37
Schade das es wahrscheinlich keine Fortsetzung geben wird😔😔😔😔😔
Von:  Sakura2100
2018-10-27T19:20:22+00:00 27.10.2018 21:20
Wow bin wirklich win fan dieser ff, hoffe du findest die muse wieder un die Geschichte zu ende zu schreiben denn ich würde wirklich sehr gerne wissen warum sasuke so komisch sakura gegenüber ist und warum er das chidori abgefeuert hat!
Von:  Kaninchensklave
2017-11-05T05:18:16+00:00 05.11.2017 06:18
ein heftiges Kap

nun Sasuke weiss nicht wohin mit seinen Gefühlen, dazu ahnt Orochimaru nicht
das Sakura ihn regelrecht ausspioniert.und doch gleichzeitig versucht
besser und stärker zu werden

Sakura hat ihr bestes getan un Sushi das Leben.zu retten
und jetzt übernimmt Kabuto den Rest
nur die Fragecist warum Sasuke das getan hat

GVLG
Von:  Kaninchensklave
2017-11-03T22:55:33+00:00 03.11.2017 23:55
ein Tolles Kap

nun Takuma hat zu seinem Pech überlebt aber das nächste mal hat er wohl nicht soviel Glück
denn sollte Orochimaru jemals herausfinden das er versucht hat Sasuke mit Gift zu ermorden
kann er sicher sein das nciht mehr zu überleben

denn er will ja nicht das sein traumgefäs zerstört wird und das nur aus Eifersucht
am ende wird er keine schöne Leich abgeben

Sasuke hat sich also bei Sakura bedankt und diese auf die wange geküsst
doch es wird sicher irgendwann nicht nur bei diesem einen Kuss bleiben
und zusammen werden Orochimaru bezwingen um dann anch Konoha zurückkehren

GVLG
Antwort von:  Daenerys_Stormborn
04.11.2017 11:47
Wer weiß, wer weiß.
Kuno birgt auch noch so manche Überraschung.

Takuma wollte Sasuke nicht direkt umbringen, das Gift war eher ein Halluzinogen, mit dem er hoffte, das der Uchiha einen Fehler macht. Er konnte ja nicht ahnen, das Sakura ihn heilt.

Mal sehen, was wegen der Tür noch passiert...
Freu dich auf das nächste Kapitel ;)
Von:  Annabella
2015-10-01T19:00:01+00:00 01.10.2015 21:00
Supper geschrieben mach bitte schnell weiter
LG
Von:  sarah2000
2014-12-25T00:51:31+00:00 25.12.2014 01:51
Schreibst Du die ff noch weiter?
Ich finde sie wirklich toll<3

Von:  xXshadowblossomXx
2014-11-09T23:30:52+00:00 10.11.2014 00:30
die ff ist einfach nur phänomenal.
bin schon gespannt wie es weitergeht.
schreib bitte schnell weiter.

Glg
xXshadowblossomXx
Von:  fahnm
2014-02-03T22:19:21+00:00 03.02.2014 23:19
Super Kapi^^
Von:  Sakura-Jeanne
2014-02-02T22:17:50+00:00 02.02.2014 23:17
hammer kapitel

Von:  Inori-Yuzuriha25
2013-06-07T11:07:02+00:00 07.06.2013 13:07
Ohhh Sasuke kann ja echt liebevoll sein!!! Mach weiter so !!! xDD


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