The Ballad Of The Lost Memories von Persephone ================================================================================ Kapitel 3: Ein normales Leben ----------------------------- Hallo^^ So, es hat dieses Mal echt lange gedauert, aber ich hatte so viel zu tun und dann noch diese Schreibblockade. Hatte zwar Ideen, aber nicht wirklich Elan diese aufzuschreiben, aber gerade sieht es wieder gut aus^^ Ich hoffe, das nächste wird nicht solange dauern^^ xD Viel Spaß und danke für die Kommis^^ Kapitel 3:Ein normales Leben Was zum Teufel? Dieser… May wusste gar nicht, was sie sagen sollte. Was bitte war das eben gewesen? Hatte der sie noch alle? Wenn sie ihn das nächste Mal sehen würde, würde sie ihm einen kräftigen Tritt in den Arsch geben. …und woanders hin auch noch. Ein paar Mal versuchte sie ihn noch zu erreichen, aber Dean ging entweder nicht ran und drückte sie weg. Was war denn verdammt noch mal los? Sie saß einige Minuten einfach nur still da und ging die verschiedenen Möglichkeiten durch. „Ach du Scheiße!“ Sie sprang vom Bett, suchte ihre Sachen zusammen, die verstreut im Zimmer lagen und zog sich so schnell es ging wieder an, bevor sie ihre Tasche packte. Der Besitzer verabschiedete sich noch freundlich von ihr, als sie schon fast aus der Tür verschwunden war und sich auf ihr Motorrad schwang. Erst mal musste sie sich irgendwoher ein Telefon besorgen, am besten in der nächsten großen Stadt, solange konnte die ja nicht mehr entfernt sein. Noch vor wenigen Wochen war alles relaxt, sie hatte ihr und da kleine Jobs gehabt und sie war sogar auf der Suche nach ihrer Mutter ein ganzes Stück weiter gekommen und nun… von einem auf den anderen Augenblick wurde sie wieder in einen großen Eimer voll Scheiße geworfen. Sie hasste Dämonen. Nach ungefähr zwei weiteren Stunden kam sie in Prescott, Arizona an. Prescott lag ungefähr in der Mitte des Bundesstaates und wenn sie nicht so viele Probleme im Moment hätte, würde sie am liebsten zum Grand Canyon fahren. Sie fuhr schon so lange durch die Vereinigten Staaten, war aber noch nie dort gewesen. Ein ganz normales Mobiltelefon, ohne Vertrag – wer sollte den denn bezahlen? – und ohne weitere Ausstattungen war nicht mehr so einfach zu finden, wie man glaubte. Sie brauchte doch nur etwas zum telefonieren. Sobald sie eins hatte rief sie bei ihrer Schwester an. „Bitte… geh ran…“ „Hallo?“ „Lilly?“ „May?“ „Ja, hör zu, du musst was für mich tun.“ „Wieso hast du eine andere Nummer?“ „Lange Geschichte. Hier die Kurzform, ich lag zwei Monate lang im Koma und hatte mein Gedächtnis verloren. Meine ganzen Sachen sind weg, ich hab eine Krankenschwester niedergeschlagen und bin nun in Arizona.“ „Hast du getrunken?“ „Lilly! Wie auch immer, kannst du nun was für mich tun?“, fragte May etwas gereizt. „Und was genau?“ „Du musst für mich das Handy von Dean orten.“ „May, soweit seit ihr also schon? Ruf ihn doch einfach an.“ „Lilly, darum geht es nicht. Ich glaube, hier stimmt was nicht. Ich bin ja schon froh, dass du normal bist. Also, machst du das nun? Du hast sicher die nötigen Geräte und alles.“ „Ja, ich mach es. Aber es dauert eine Weile.“ „Wie lange… ungefähr?“ „Ich weiß nicht, eine Viertelstunde. Nicht lange, ich ruf dich dann zurück.“ „Ja okay, bis dann.“ Wenigstens erinnerte sich ihre Schwester noch an sie. ~*~ Der schwarze Impala hielt vor dem Campusgelände und Dean stieg aus, er war zwar eh schon viel zu spät und sah sich in allen Richtungen nach seinem Bruder um. Da war er schon mal in Stanford und Sam war trotzdem zu spät. „Endlich… ich hab schon die ganze Zeit auf dich gewartet.“ „Erzähl keinen Mist, ich hab gesehen, wie du vorgefahren bist“, meinte Sam, der gerade auf seinen älteren Bruder zukam. „Wie auch immer, können wir los?“ „Von mir aus, ja…“ Sam stieg zur Beifahrerseite ein. „Musst du nicht arbeiten?“ „Ich hab mir frei genommen, extra für dich“, grinste Dean und startete den Motor. „Von mir aus hätten wir auch anderes Mal zu einem Baseballspiel gehen können.“ „Ja, ja… zuck jetzt nicht rum.“ „Das tu ich gar nicht“, seufzte Sam und sah gerade aus „…Die haben dein Auto aber schnell wieder hinbekommen. Vor wenigen Tagen sah es noch aus wie eine Schrottkiste.“ „Was heißt die? Ich hab mich darum gekümmert“, empörte sich Dean und strich über das Armaturenbrett „…Ich lass doch keinen Amateur an mein Baby.“ „Apropos… wem hast du eigentlich alles meine Handynummer gegeben?“ „Wieso?“ „Vorhin hat mich so eine Frau angerufen und wirres Zeug geredet.“ „Wieso ich? Du gibst doch andauernd irgendwelchen Frauen deine Telefonnummer, da brauchst du dich gar nicht wundern“, lachte Sam. „Hm ja, aber das war echt seltsam, aber die Stimme kam mir bekannt vor“, zuckte der Ältere mit den Schultern. „Vielleicht hatte sie sich auch nur verwählt?“ „Sie hat mich Dean genannt…“ „Oh… na dann… sie wird schon keine Stalkerin sein oder so was, also mach dir keine weiteren Gedanken darüber.“ „Ja... also, wegen damals, ich würde dir das gerne etwas näher-.“ „Nein... Dean, ich will es nicht hören... ich habe jetzt keine Lust darauf! Also lass es gleich... geht einfach!“, sagte sie bestimmend und wandte ihren Blick ab. „May, ich wollte-.“ „Weist du eigentlich wie sich ein gebrochenes Herz anfühlt?“, fragte sie dann leiser, sodass er sie kaum verstehen konnte. Als sie ihn wieder anblickte, blitzten Tränen in ihren Augen. „Ich...“ Sie nahm seine Hand und führte sie zu ihrer Brust. „Genauso...“ Bevor er noch etwas sagen konnte, ging sie zur Tür und machte diese auf. „Geht lieber, sonst passiert euch noch was.“ Sam folgte ihrer Bitte und als er Dean einen mahnenden Blick zuwarf, verschwand dieser auch. „Was ist los?“ Sam hatte den schmerzverzerrten Blick seines Bruders bemerkt, der gerade versuchte wieder klar denken und sehen zu können. „Ja, ich hatte nur… ach mir war kurz schlecht. Sam rümpfte die Nase. „Dir war schlecht, sah aber nicht so aus.“ „Ist doch egal. Mir geht es gut, okay?“ „Okay…“ Sam hob beschwichtigend die Hände. Der Winchester parkte den Wagen auf dem Parkplatz vor der Halle des Stadions und beide stiegen aus. „Sam, jetzt beeil dich.“ „Ich mach doch schon“, kam die genervte Stimme seines kleinen Bruders aus dem Bad, der gerade vor dem Spiegel stand. „Du bist schon seit Stunden im Bad. Du wirst auch nicht schöner, wenn du Stunden das Bad belegst.“ „Sehr witzig, Dean… sehr witzig“, schnaubte der Jüngere und machte die Badtür auf. Dean grinste ihn an. „Sam, das ist nur die Highschool.“ „Wie auch immer“, erwiderte er und drängte sich an seinem großen Bruder vorbei in sein Zimmer, um sich anzuziehen. Das nächste was er hörte war die Haustür unten, die aufgeschlossen wurde und dann wieder unsanft zufiel. „DEAN! Konnte er sich nicht mal in Ruhe anziehen? Dauernd kam ihm etwas dazwischen. „Was ist?“ Sean Vater kam die Treppe nach oben gelaufen – nun ja, eher gerannt. „Wo ist dein Bruder?“ „In seinem Zimmer…“ „Packt eure Sachen, wir gehen.“ „Wie?“ „Mach schon!“ Dean atmete tief durch. Diese verdammten Tagträume machten ihn echt fertig. „Schon wieder die Übelkeit?“, fragte Sam, aber bevor Dean auf seine Frage antworten könnte wurde ihr schwarz vor Augen und er verlor das Gleichgewicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)