The Ballad Of The Lost Memories von Persephone ================================================================================ Kapitel 2: Schlechte Aussichten ------------------------------- Halli Hallo^^ Also erstmal wollte ich micht entschuldigen, dass das neue Kapitel so spät kommt, aber ich hatte Stress mit der Schule und alles *seufz* Aber dafür hatte ich eine bessere Idee, die ihr hier lesen könnt xD Ich hoffe, es gefällt euch... *kekse da lass* (Ach ja, was ich noch sagen wollte, die Sache mit der Krankenschwester, die sicher jetzt ein blaues Auge hat...das alles hat einen Grund! Und der wird sich auch langsam entwickeln, also nicht erschrecken^^ May schlägt doch nicht einfach Unschuldige xD na ja Dean vielleicht^^) Danke für die lieben Kommis^^ Das animiert weiter zu schreiben^^ hehe xD *alle knuddel* Na ja genug Vorreden! xD Kapitel 2: Schlechte Aussichten! “Wo verdammt ist nur mein Wagen?” May war verzweifelt, sie hatte keine Ahnung, was mit ihrem Auto passiert war. Aber wahrscheinlich stand es bei der Polizei oder war total im... Arsch. Seufzend sah sie sich in alle Richtungen um und entdeckte eine alte Harley Davidson aus den 70ern, die einsam und verlasen auf dem Parkplatz stand. Sie hatte sich eh schon genug strafbar gemacht, da würde ein Diebstahl auch nichts mehr runterreißen. In diesem Job lebte man eben gefährlich und man musste gut improvisieren können. Also machte sie sich daran, die Maschine auch ohne Schlüssel zum Laufen zu bringen und nach einer Weile hatte sie dies sogar geschafft. “Danke Dad... für die Nachhilfe.” Sie war erleichtert, dass sie nicht mehr im Krankenhaus lag, erstens hasste sie diese Einrichtungen und zweitens war die Chance größer erwischt zu werden. Bei ihrem Vorstrafenregister. Was natürlich alleine wegen dem Job zu Stande kam und wenn man den gefälschten Ausweis genauer überprüft hätte, hätte man wahrscheinlich auch all die anderen Namen herausbekommen, mit dem sie immer an Informationen kam. An ein normales Leben war ja eh nicht mehr zu denken. Seufzend startete sie das Motorrad und fuhr über den Parkplatz zum Highway. Sie musste jetzt erst mal in eine andere Stadt, am besten wäre gleich ein andere Bundesstaat, bevor sie sich neue Klamotten kaufen wollte oder mal telefonieren. Ihre ganzen Sachen waren weg, außer ihre kurze Lederjacke... na ja wenigstens etwas. Diese Klamotten jetzt waren zwar nicht ganz witterungsfest, aber gut genug um die nächsten paar Stunden zu überstehen. “Wie oft hab ich die gesagt, dass du nicht einfach irgendwelche Tiere mit nachhause bringen sollst?” Edward sah seine Tochter an, die gerade mit einem Bündel auf dem Arm in die Lüche trat. Ihre Hose war zerfetzt und sie war dreckig, von oben bis unten. “Und vor allem nicht alleine in den Wald gehen.” “Ja, es tut mir leid.” “Na zeig mal her...”, forderte er auf und hockte sich vor May, die sich inzwischen auf einen der Stühle gesetzt hatte. Sie wickelte das kleine Bündel auf und er blickte in zwei große Knopfaugen. “Wo hast du es her?” “Es lag ganz alleine auf der Wiese und hat geweint. Ich hab überall nach gesehen, aber seine Eltern hab ich nirgends finden können, darf ich es behalten?” “Das ist ein Dämon.” “Dad, das ist ein Troll.” “Trolle sind auch Dämonen.” Aber es gab doch auch liebe Dämonen... irgendwie... die nichts dafür konnten... verflucht waren. Und dieses Trollbaby hatte doch niemanden. “Hm ja schon, aber guck doch mal, wie lieb es guckt!”, grinste May und hielt ihm das Baby hin, was quiekte. Edward seufzte nur und gab dann ein kaum merkliches Nicken von sich. “Oh echt? Danke...”, lachte May, umarmte ihren Vater und ging dann mit dem Troll nach oben. “Ich nenn dich Simon... oder George... nein... Simon.” Sie fasste sich mit schmerzverzerrten Gesicht an die Stirn. Diese verdammten Visionen. Sonst kamen die doch nie so oft. Die Sache mit dem Troll hatte sie schon längst vergessen, da war sie gerade erst in die Schule gekommen und hatte nicht wirklich Freunde, außer ihren Bruder und eben Simon. Damals war sie schon nicht normal gewesen, Kinder in ihrem Alter hatten einen Hund oder eine Katze... ...und sie? Sie hatte einen Troll. Als es bereits anfing zu dämmern, hielt sie in der nächsten Stadt. Eine Kleinstadt, aber das war ihr jetzt erst mal egal, sie war solange gefahren, jetzt musste sie erst mal außer Reichweite sein und außerdem hatten die sicher besseres zu tun, als nach ihr zu suchen. Das hoffte sie jedenfalls. Von 10.00 Uhr bis 18.00 geöffnet Na das hörte sich doch gut an, auf der anderen Straßenseite konnte sie einen kleinen Laden ausfindig machen, der anscheinend Anziehsachen zum Verkauf anbot. Sie parkte das Motorrad direkt vor dem Eingang und kramte aus ihrer Lederjacke etwas Geld. Viel war das nicht gerade. Eine ältere - mit grauen Haaren - kam mit einem Lächeln auf sie zu. “Kann ich Ihnen helfen?” “Ich schau mich nur etwas um.” “Rufen Sie mich, wenn Sie etwas brauchen.” May nickte kurz und sah sich im Laden um. Nun gut, so richtig war das hier nicht ihr Kleidungsstil, aber für den Anfang würde das sicher reichen. Also schnappte sie sich eine Jeans, ein rotes Top und ordentliche Stiefel, die sie nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch im Regal fand. “Sind Sie auf der Durchreise?” “Ja, aber ich werde mich nicht lange hier aufhalten, nur eine Nacht, denke ich.” “Dann übernachten Sie doch im Sundace Inn., das ist gleich die Straße runter.” “Danke, gute Idee...”, lächelte May, bezahlte ihre Sachen und verabschiedete sich von der Frau, bevor sie den Laden wieder verließ und mit dem Motorrad zu diesem Hotel fuhr. Viele Leute schienen hier nicht her zu kommen, es war alles sehr ordentlich, was sonst nicht der Fall war, wenn sie in einem Hotel halt machte. Die meisten waren doch ziemlich heruntergekommen. An dem Schlüsselbrett konnte sie erkennen, dass nur wenige Besucher hier waren. “Durchreise?” “Ja.” “Wie lange?” “Bis morgen früh.” “Bar oder Karte?” “Ich bezahle Bar”, meinte sie, reichte ihm das Geld und verschwand dann in ihr Zimmer. Wenn sie sich noch einmal hier her verirren sollte, beschloss sie, dass sie wieder hier her gehen würde. Das Bad war das reinste Paradies, es gab sogar frische Handtücher, Shampoo und das wichtigste... kein Ungeziefer, was die Duschwand hoch kroch. Aber das Wichtigste war das Telefon, was auf dem alten Nachttisch stand. Sie nahm dem Hörer aus der Gabel und wählte Deans Nummer. Am nächsten Tag musste sie sich unbedingt ein Handy kaufen. “Geh schon ran...” Sie wartete eine Weile aber nichts, gar nichts. Nur die Mailbox ging ran, also sprach sie einen kleinen Text drauf und hoffte, dass er anrufen würde und ihm oder Sam nichts passiert war. Jetzt begann sie, sich doch irgendwie Sorgen zu machen. Seufzend ging sie ins Bad und stellte die Dusche an. Irgendwie fand sie die ganze Sache komisch., sie hatte wieder dieses Gefühl, das etwas nicht stimmte. Erst dieser komische Autounfall, dann der Krankenhausaufenthalt und jetzt die Sache mit den beiden Brüdern und nicht zu vergessen dieser komische Kerl, der wahrscheinlich für den Unfall verantwortlich war. Wieso erwischte es sie immer... Fertig geduscht und sauber legte sie sich in das Doppelbett und es dauert auch nicht lange, da war sie eingeschlafen. Der Tag war doch ganz schön hart gewesen und die Müdigkeit war dann doch größer als die Sorge. “Dad, wo ist Mommy hin?” Der Mann nahm das kleine Mädchen und den Teddy auf dem Arm und strich ihr sanft durch das schwarze Haar. “Mommy kommt bald wieder... sie kommt bald wieder.” “Dad, was-.” “Damien, kümmere dich um deine Schwester, ich bin gleich zurück.” Der Junge gab nur ein verwirrtes Nicken von sich. “Dad!” Edward ließ May wieder runter und Damien nahm sie in den Arm. Er mochte es gar nicht, wenn sein Vater ihm nicht sagte, was los war. Inzwischen war er seiner Meinung nach alt genug, um über alles bescheid zu wissen. Er war kein kleines Kind mehr. Damien war allerdings gerade mal fünf Jahre älter und keineswegs erwachsen. “Na komm, ab ins Bett...” “Wird Mommy mir dann was vorlesen?” “Ja, das wird sie bestimmt.” “Liest du mir noch was vor?”, fragte die Kleine und Damien musste lachen. “Ja, kann ich machen.” Die Tür schloss er hinter sich, als die beiden wieder in Mays Zimmer waren und er half ihr zurück ins Bett, bevor er sie zudeckte. “Was soll ich dir denn vorlesen?” “Der Zauberer von Oz.” “Okay, also der Zauberer. Wo seit ihr denn stehen geblieben?” “Bei der bösen Hexe”, lächelte das Mädchen, drückte ihren Teddy fest an sich und sah ihren Bruder an, der gerade das Buch aufschlug. “Okay, bei der bösen Hexe...” Durch das nervige Geräusch des Telefons wurde sie aus ihren Träumen gerissen. Schade eigentlich, von ihrem Bruder hatte sie schon lange nicht mehr geträumt, auch wenn diese Nacht weniger erfreulich war. Aber das erinnerte sie wieder an ihr Ziel... sie musste ihre Mutter finden. Etwas verschlafen griff sie nach dem Hörer und verfluchte den Hotelbesitzer innerlich, der sicher gerade einen Wegruf startete. “Ja?”, fragte sie genervt. “Wer sind Sie?” Von einem auf dem anderen Moment war sie wieder hellwach und setzte sich ein Stück auf. “Dean?” “Ja und Sie sind?” “Ich bin es, May. Gott sei Dank, hör zu, ich hatte einen Autounfall und meine ganzen Sachen sind weg. Die ganzen zwei Monate über-.” “Ich wiederhole mich nur ungern, also bevor Sie mir Ihre halbe Lebensgeschichte erzählen, würde ich gern wissen, mit wem ich hier spreche.” Er unterbrach ihren angehenden Redefluss und May wusste nicht wirklich, was sie darauf sagen sollte. “Lass den Scheiß. Wir haben jetzt keine Zeit für deine Spielchen!” “Und ich hab keine Zeit für eine Irre.” Mit diesen Worten hatte er aufgelegt. Einen Moment lang konnte sie sich gar nicht rühren, ein komisches Gefühl machte sich in ihr breit, was sich eindeutig nach Übelkeit anfühlte. Was war das gerade gewesen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)