Man trifft sich immer zwei Mal von Zorroline (ZoSa <33) ================================================================================ Kapitel 5: no. 5 ---------------- no. 5 Sanji's View Legende: "..." -> jemand sagt was -...- -> jemand denkt was ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der überaus gestresste, junge Koch tat noch einige Handgriffe, bis er schließlich fertig mit dem Putzen war, nahm Plastikbesteck und einen Plastikteller und richtete noch schnell ein Gericht für seinen ausgelaugten Freund an, der draußen auf ihn wartete. Er stellte das Essen, das auf dem Plastikteller angerichtet war, kurz in die Mikrowelle und packte es ein, nachdem es heiß geworden war. Mit dem Plastikbesteck verstaute er es in einer kleinen Tüte und verließ schließlich die Küche, nachdem er das Licht ausgemacht hatte. Draußen schloss er noch ab, gab Zorro die Tüte und musterte ihn leicht vorwurfsvoll. "Ich kann dir nicht immer was zu Essen geben, ich hoffe, das ist dir klar." mahnte er ihn an und ging mit ihm zu seinem Auto. Die beiden stiegen ein und Sanji fuhr los. "Nami übernachtet heute bei ihrer Schwester, deswegen werde ich dich jetzt mit zu mir nehmen. Da kannst du in Ruhe essen und es dir wenigstens bis morgen gut gehen lassen." sagte er in einem ernsten Tonfall und bog in die Straße ein, in der er und seine Angebetete lebten, und parkte schließlich auf dem für ihn vorgesehenen Parkplatz. Sie stiegen aus, gingen zur Tür und betraten den Hausflur, nach einer kleinen Treppe gingen sie dann in die Wohnung, die Sanji und Nami liebevoll und mit etwas Stil eingerichtet hatten. Der erstaunte Zorro begutachtete alles mit Adleraugen, er war begeistert, noch nie zuvor hatte er so etwas gesehen, das merkte man ihm deutlich an. Sanji zog seine Schuhe im Flur aus und bat Zorro, das Selbe zu tun. Er brachte Zorro in die Küche, der dann, nach kurzem Umsehen, anfing zu essen. "Ich hoffe, du fühlst dich hier nicht unwohl, ich beziehe dir schnell das Gästebett." sagte er und ging ins Gästezimmer, wo er auch sofort mit dem Beziehen des Bettes anfing. "Ich könnte dir helfen.." schlägt Sanji vor, als er sich zu seinem Besuch gesetzt hatte und sich eine Zigarette anzündete. "Wobei helfen?" fragte Zorro verdutzt und nahm die Zigarette entgegen, die Sanji ihm anbot. "Bei deinen Problemen. Die Drogen ist ja bestimmt nicht das Einzige, immerhin brauchst du einen Job und du müsstest aus deinem Umfeld raus. Ich hab einige Kontakte, deshalb frage ich dich, ob du meine Hilfe annehmen möchtest, ich kann dich ja immerhin nicht dazu zwingen." erklärt er ihm. "Naja, ich weiß nicht so recht, mir hat vorher noch nie jemand helfen wollen, warum ausgerechnet du? Du bräuchtest dich gar nicht mit mir abgeben, du führst ein perfektes Leben, eine perfekte Beziehung, da frage ich mich, warum ausgerechnet ich.." "Ich habe dir schon gesagt, dass ich dich mag. Ich denke mir mal, du hast nicht viel Gutes in deinem Leben erlebt, du hast auch ein bisschen Glück verdient. Du bist nicht dumm, du könntest gut leben, immerhin bist du Informatiker, und das, obwohl du so jung bist. Das ist etwas sehr positives. Du bist zwar der Erste, dem ich helfe, aber ich habe so das Gefühl, dass du es Wert bist, dass man dir hilft. In dir steckt viel Potenzial, man muss nur wissen, was man damit anfängt." führt der Blonde weiter aus und drückt seine Zigarette im Aschenbecher, der mitten auf dem Tisch steht, aus. Sanji hatte das starke Gefühl, seinem neuen Freund helfen zu müssen, auch wenn er ihn nicht gut kannte und sie sich erst ein paar Mal gesehen hatten, doch er spürte, dass eine gewisse Bindung zwischen ihnen herrscht und er wusste, dass er das Richtige tat. Zwar wusste er auch, dass dies sicherlich nicht einfach werden würde, doch er blieb auf seinem Standpunkt, auch, wenn Nami nicht begeistert sein würde, das war ihm aber egal, ihm ging es um den Menschen, nicht um das, was dieser Mensch getan hat. Er selbst wunderte sich, dass er jemand fremdes in seine Wohnung lies, doch er vertraute Zorro. "Und wie willst du mir helfen?" erkundigte sich sein Gegenüber. "Naja, wir müssten als erstes zu einer Drogenberatung und jenachdem, was dieser Mensch dort sagt, musst du sogar in eine Entzugsklinik, was aber das geringste Problem ist. Das größte Problem ist dein Umgang, deinen Freundeskreis müsstest du hinter dir lassen und der dritte Schritt wäre es, dort wegzuziehen. Und der letzte Schritt ist der, dir einen Job zu suchen und zufällig kenne ich jemanden, der immer Jobs zu vergeben hat und zufälligerweise auch als Informatiker.." lächelte er Zorro an, der ihn sichtlich verwirrt ansah. "Und jetzt schlage ich vor, du schläfst dich mal richtig aus, ich hab morgen frei und dann sehen wir weiter.." fordert Sanji ihn auf und bringt ihn ins Gästezimmer, wo er ihm eine Hose und ein Shirt, so wie ein Paar Strümpfe und eine Boxershorts zurechtgelegt hatte. Nach dem Wünschen einer guten Nacht, schloss Sanji die Gästezimmertüre hinter sich und begab sich ins Schlafzimmer, wo er sich auf seine Seite des Bettes legte und nach langem hin und her irgendwann einschlief. Am nächsten Morgen stand er früh auf, ging duschen, zog sich an und setzte Kaffee auf. Mit seiner allmorgendlichen Zigarette im Mundwinkel bereitete er das Frühstück vor, deckte den Tisch, stellte den Brotkorb in die Mitte, füllte Aufbackbrötchen in den kleinen Korb und stellte auch den Kaffee, der mittlerweile fertig war, auf den Tisch. Kurz danach ging er zum Gästezimmer, klopfte kurz an, trat ein und weckte Zorro vorsichtig, der auch sofort wach wurde. "Ich hoffe, du hast Hunger, es gibt Frühstück und ich hoffe auch, dass du Rührei magst.." grinste Sanji, wieß auf die frischen Kleidungsstücke hin und zeigte ihm, nachdem er aufgestanden war und die Sachen in die Hand nahm, das Badezimmer, wo er sich duschen konnte. Nachdem das erledigt war, kam Zorro in die Küche und setzte sich zu Sanji an den Tisch, der ihm daraufhin eine Tasse Kaffee einschüttete und ihm Milch und Zucker bereitstellte. Sanji tat seinem Besuch etwas Rührei auf und schnitt zwei Brötchen auf, eines davon reichte er Zorro. Sie frühstückten ausgiebig und Sanji überlegte, wie Zorro sich wohl entschieden hatte. "Ok, wenn du mir hilfst, was möchtest du dafür haben?" brach Zorro schließlich die Stille, die die ganze Zeit über herrschte. "Nichts. Lässt du dich denn drauf ein?" fragte er und zündete für sein Gegenüber und sich eine Zigarette an. "Ja." antwortete er nach kurzem Zögern und nach die Zigarette dankend entgegen. "Gut, dann mach ich jetzt schnell einen Termin bei der Drogenberatungsstelle." nickte er, stand auf und verschwand im Arbeitszimmer. Dort rief er die Drogenberatungsstelle des Ortes an und vereinbarte einen Termin, der an diesem Tag noch stattfinden sollte, da Sanji der Frau klarmachen konnte, dass es wirklich dringend war. Er würde natürlich mitkommen, was er auch Zorro sagte, der sichtlich nervös war. Sanji wusste, dass Zorro nicht damit gerechnet hatte, so schnell einen Termin zu bekommen, er war aber sehr froh, dass Zorro sich helfen lies, immerhin sind die wenigsten so, andere hätten sich in der Nacht aus dem Staub gemacht und wahrscheinlich auch noch etwas mitgehen lassen, das bestätigte Sanji nur noch mehr, er wusste nun, dass er wirklich das Richtige tat und hoffe, dass Zorro nicht in eine Entzugsklinik musste. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)