Spiel mit mir... dann werf mich weg... von sora-linn (KisameXItachi) ================================================================================ Kapitel 10: >>Chapter ten<< --------------------------- Er wusste nicht, was das alles sollte. Sein Körper sehnte sich nach kühler Luft, doch er wusste, dass er nie Gesund werden würde, wenn er sich jetzt aufdeckte und Auszog. Was Kisame nur so nebenbei sowieso nicht erlaubt hätte. Seine schwachen Finger krallten sich in die Decke, er versuchte den Drang zu unterdrücken und den Stoff zu lassen, wo er war. Er wollte, dass es aufhörte. Sein Blick wanderte rüber zu seinem Partner und er begegnete den müden Iriden des Älteren. War er etwa schon die ganze Zeit wach? Bestimmt nicht, oder? "K-kisame..." Der Fischmensch sah auf, erhob sich von seinem Bett und lief die paar Schritte zu seinem Partner, doch man konnte erkennen, dass er müde sein musste. "Was ist?" Itachi schüttelte den Kopf. "Du solltest schlafen." Warum war er plötzlich so besorgt um den Älteren? Es lag sicherlich nur daran, dass er nicht gut auf ihn acht geben konnte, wenn er die ganze Zeit hier so müde rum hing. Immerhin würden die Schlangen dann noch mehr Gelegenheit haben, ihn zu nehmen. Nein... direkt Angst konnte man es nicht nennen... aber Unwohlsein. Er wollte nicht wieder von ihnen angefasst werden, weder von Orochimaru noch von Madara. Beide waren ihm mehr als Zuwider. Aber warum dachte er schon wieder an seinen Partner? Das lag wahrscheinlich nur an der Medizin... oder der Krankheit. Das musste so schnell wie möglich vorbei gehen! Der Fischmensch musterte den Schwarzhaarigen vor sich, seufzte dann leise und wechselte das feuchte Tuch auf seiner Stirn erneut. "Schlaf, Itachi." Er würde warten, bis er wieder gesund war. Er hatte schon länger ohne Schlaf überlebt. Und er hatte gehört, dass man bis zu zehn Tage ohne auskommen konnte, bevor man durchdrehte. Nun, es war wohl höchste Zeit, dies zu probieren. Doch trotz seines Willens schaffte er es nicht, länger wach zu bleiben, als der Uchiha selbst, kaum hatte er seinen Mantel abgelegt und sich in sein Bett gelegt, um den Anschein zu wahren, war er auch schon im Land der Träume versunken. Er bemerkte nicht, wie die Tür ein wenig geöffnet wurde und eine Gestalt den Raum betrat. Madaras Augen huschten durch die Dunkelheit, bevor er die Tür hinter sich schloss. Er musste Itachi wieder gesund bekommen. Er spielte eine zu wichtige Rolle in seinem Plan. Wie hatte der Junge nur so dumm sein können? Warum hatte er sich in der Kälte draußen versteckt und war nicht zurück gekommen, als er spürte, dass er Krank wurde? War es das gewesen, was er wollte? Krank werden? Madara konnte sich das nur schwer vorstellen. Itachi war wirklich nicht Lebensmüde. Zumindest bis jetzt nicht gewesen. Kopfschüttelnd zog er eine Spritze auf, hob den Arm des Jüngeren ein wenig an und drückte ihm die klare Flüssigkeit in den Arm. Er wusste von Zetsu, was er ihm geben musste, damit der Junge wieder zu sich kam. Und er hoffte, dass es wirken würde. Sonst musste er Itachi wohl wirklich opfern. Er konnte ihn nicht hier behalten, krank und zu nichts mehr zu gebrauchen. Egal, wie wertvoll sein Körper war. Vielleicht konnte er ja den Körper sogar behalten? Sasori hatte Menschen in Marionetten verwandelt... vielleicht würde er das auch schaffen? Vorsichtig wechselte er das inzwischen warme Tuch auf der Stirn des Anderen, dann setzte er sich auf seine Bettkante und seufzte. Itachi war zu wertvoll. Er musste erst alles versuchen, bevor er ihn umbrachte. Ein Grinsen huschte über seine Lippen, als er sich unbewusst an seine Hand schmiegte, versuchte, mehr von der kühle zu bekommen. Madara ließ es eine Weile zu, wechselte das Tuch ein paar Mal und verschwand dann, als wäre er nie da gewesen. Als Itachi wieder zu sich kam, fühlte sein Körper sich an, als würde er in Flammen stehen. Es kitzelte und brannte, seine Arme zuckten leicht und er versuchte, dem ungewohnten Gefühl zu entkommen. Irgend etwas jagte durch seine Adern, ließ ihn zittern und immer wieder leise Geräusche über seine Lippen kommen. Es sollte aufhören! Dann bemerkte er Kisame an seiner Seite. Der Ältere schien gar nichts zu bemerken, wechselte ruhig das nasse Tuch und strich ihm ein paar der klebrigen Haare aus dem Gesicht. "Das Fieber ist gesunken. Ich glaube, du schaffst es." Seine Stimme klang matt und ebenso müde, wie er vor ein paar Stunden noch ausgesehen hatte. Aber das war nebensächlich. Wenn das Fieber sank, würde er endlich wieder Gesund werden! Dann konnte er versuchen, sich gegen die Älteren zur Wehr zu setzen. Er musste es einfach schaffen! Als er den Mund öffnete kam nur ein krächzen heraus. Sein Hals war trockener als die Wüste. Kisame schien das zu erraten, denn er legte eine Hand unter seinen Kopf, half ihm, sich aufzurichten und hielt ihm dann ein Wasserschlauch an die trockenen, gerissenen Lippen. "Trink. Dann wird es besser." Itachi hatte nicht bemerkt, wie `fürsorglich´ Kisame sich die ganze Zeit um ihn gekümmert hatte. Mittlerweile waren seine Kopfschmerzen fast vollständig weg und sein Körper konnte sich endlich etwas mehr bewegen, ohne gleich vor Müdigkeit weg zu kippen. Er hoffte, dass dies anhalten würde. Doch zuerst musste er duschen und sich umziehen. Seine Kleidung klebte unangenehm an ihm, ebenso wie seine Haare und er fühlte sich so dreckig wie nach einer sechstägigen Wüstenmission. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)